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Anne im Traumhaus

von

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Die Heimkehr

Anne war bereits fürchterlich aufgeregt. Sie würde nachhause kommen. Zusammen mit Gilbert würden sie heute das erste mal als Mr. und Mrs. Blythe ihr Traumhaus betreten.
 

Die Dämmerung brach langsam herein und alles wurde in das rötliche Licht des Sonnenuntergangs getaucht.
 

Anne lehnte sich an Gilbert und seufzt. "Wie schön es doch hier ist. Niergendwo sonst auf der Welt kann es so schön sein, wie daheim."
 

Gilbert lachte und nahm ihre Hand "Du bist richtig eine von der Insel geworden, Anne."
 

"Ich bin zwar nicht hier geboren worden und erst mit 11 Jahre hierher gekommen. Aber Prince Edward Island und Avonlea sind mir ans Herz gewachsen. Nie vorher habe ich mich zuhause gefüllt. Borlingbroke, Hopetown... das alles hätte ich nie als Heimat bezeichnet. Ich bin so froh, dass mich der Zufall damals nach Avonlea geführt hat." Versonnen sah Anne sich um.
 

"Da bist du nicht die Einzige, die froh darüber ist. Ich will mir gar nicht ausmalen, wie es wäre, wenn dieses kleine Missgeschick nicht passiert wäre." Gilbert drückte fest ihre Hand.
 

Sie fuhren nun den Weg durch das Wäldchen entlang, der zu ihrem Traumhaus führte. Gespannt blickte Anne voraus, sie wollte diesen Moment unbedingt in Erinnerung behalten, wenn sie das erste mal als Mrs. Blythe ihr Traumhaus sehen würde. Und dann fuhren sie um die Biegung und dort stand es, das süße kleine Häuschen. Licht brannte in der Küche und zwei Frauen traten aus dem Haus, als sie den Wagen hörten. Marilla und Rachel hatten alles für die Ankunft vorbereitet.
 

Als sie vom Wagen gestiegen waren, rannte Anne auf Marilla zu und schlang ihre Arme um sie.
 

"Marilla, wie schön dich zu sehen. Heimzukommen ist einfach wundervoll." Sie lachte und drückte Marilla nochmals an sich.
 

Nach der Begrüßung gingen sie alle ins Haus. Die beiden alten Damen hatten ein Essen vorbereitet und jetzt saßen alle am Tisch und genossen Marilla und Rachels Kochkünste. Es wurde ein sehr netter Abend. Gilberts Eltern waren auch noch dazugekommen und jetzt wollte natürlich jeder hören, wie es in Charlottwon gewesen war. Anne und Gilbert erzählten ihnen von den Weaslys und dem Besuch bei Mrs. Barry.
 

Als sie sich später alle verabschiedet hatten war es ganz still in dem kleinen Häuschen.
 

"Lass uns noch in den Garten gehen, Gilbert", bat Anne "es ist so ein schöner Abend." Sie liefen Hand in Hand in den Garten.
 

"Wie hell der Mond heute doch scheint", Anne sah zum Himmel, es war Vollmond und die Sterne leuchteten klar und hell am Himmel. Eine leichte Brise kam vom Meer herüber und Anne schlang ihre Arme um sich.
 

"Ist dir kalt?" fragte Gilbert sie.
 

"Nur ein bisschen, aber das ist egal, es ist so schön hier." Gilbert legte den Arm um sie und zog sie näher zu sich heran.
 

"Ist es so besser?", fragte er und küsste sie.
 

Anne lachte: "Jetzt ist mir überhaupt nicht mehr kalt und es wäre doch schade, wenn ich eine Jacke angezogen hätte. Oh, Gil, alles ist so schön. Ich bin glücklich und dieser Moment sollte einfach nicht vergehen."
 

"Ich bin auch glücklich, ich habe eine tolle rothaarige Frau mit grau-grünen Augen, darf sie in meinen Armen halten und küssen. Mein Herz gehört dir, Anne, auf immer und ewig." Er sah ihr in die Augen.
 

"Und mein Herz hast du, Gilbert. Ich liebe dich so sehr und ich kann überhaupt nichts dagegen tun." Sie küssten sich und nur der Mond und die Sterne waren um sie herum. Verträumt schlenderten sie zum Haus zurück.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Amy-Lee
2016-02-13T22:01:15+00:00 13.02.2016 23:01
Hi, süß war´s.

Hach was sind die 2 süß, sie haben sich gesucht und gefunden, ich hoffe das sie ganz schnell Eltern werden.
Das Kind soll auch leben, es würde ihr Glück komplett machen.

Bis demnächst.
Bye


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