Zum Inhalt der Seite

Galaxy Dream

von
Koautor:  Nuko

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Der Angriff

„Einen wunderschönen guten Abend. Bedauerlicherweise scheint meine Einladung zu dieser Festivität wohl auf dem Postweg verloren gegangen“, klang Jesses Stimme aus den Lautsprechern, nachdem diese erst nur ein Knacken von sich gegeben hatten.

„Aber ich will mal nicht so sein. Daher habe ich euch zur Feier des Tages ein beeindruckendes Feuerwerk mitgebracht!“

Während die Worte im Saal verhalten und die ersten Schreie verklungen waren, sprangen die Colt, April, Fireball und Charles auf. Robins Finger lagen auf ihren Lippen und ihre Augen, wie die von Sincia, waren vor Schrecken geweitet.

Die Menschen hatten erneut den schweren Fehler begangen, wie bereits nach dem ersten Outrider Krieg.

„Da ich schon immer ein Sportsmann war, gebe ich euch ab jetzt 60 Sekunden Zeit. Tick Tack!“

Der Highlander machte auf dem Absatz kehrt, um seine Tochter aus dem Ruheraum zu holen, wo sie friedlich schlummerte. Er verließ sich auf seine Freunde, dass sie Sincia mitnehmen würden.

Zugleich brach Panik in den Räumlichkeiten aus.

Immer mehr Menschen drangen zu den Ausgängen.

Die Soldaten konnten keine Ruhe in die Menge bringen.

Dafür sorgte der Commander, dass sämtliche Türen geöffnet werden, damit niemand zu Tode getrampelt würde.

„Wir müssen hier raus“, meinte der Japaner zu seinen Freunden, während er nach der Hand seiner Frau griff.

Diese blickte zu Sincia.

„Saber kommt gleich nach. Vertrau ihm“, versuchte sie die Lehrerin zu beruhigen.

Auch der Cowboy hatte Robin hochgeholfen und folgte nun seinen Freunden hinaus ins Freie.

Doch vor dem Gebäude erstarrten sie.

Jesse saß auf dem Rumpf seines Schiffes, welches dem Badlander nachempfunden war.

Sein Blick ging zu der ehemaligen Navigatorin Ramrods und ein anerkennender Pfiff glitt über seine Lippen.

„Du hast dich ja richtig hübsch gemacht für mein kleines Spektakel“, kam es süffisant, während er sah, das Fireball sich schützend vor sie schob.

„So long, Star Sheriffs“, rief er, kletterte in seinen Gleiter und hob.

Zeitgleich eröffneten sämtliche Hyperjumper, die sich um das Gebäude herum verteilt hatten, ihr Feuer.

Auch einige Renegades waren anwesend und schossen auf das Gebäude, welches direkt tiefe Risse erhielt.

Dabei löste sich ein Schrei aus Sincias Hals, die sich losriss und versuchte zurückzulaufen. Immer wieder fiel der Name ihres Verlobten und ihres gemeinsamen Kindes.

Da sie auf nichts und niemanden achtete, rannte sie Aprils Vater direkt in die Arme, der sie nicht vorbeiließ und sie zu seiner Familie zurückdrängte.

Colt hatte in dem entstandenen Tumult seine Frau verloren und daher wie ein Rohrspatz geflucht. Erst bei den ersten Treffern entdeckte er sie und sprintete in ihre Richtung.

Brennende Dachgiebel und Mauerwerk fielen bereits in Richtung Boden.

Knapp verfehlte ein Balkan die blonde Lehrerin. Als dieser jedoch aufschlug, brach ein Stück ab und schlug ihr ins Gesicht.

So schnell hatte sie ihre Augen nicht mehr schützen können.

Robin schrie vor Schmerzen auf und stürzte.

„ROBIN!“, kam es von Colt, der behände im Zickzack lief, um selber nicht getroffen zu werden, bevor er bei ihr auf die Knie ging und die Arme unter sie schob.

„Ich bin hier, Liebling. Ich bring uns in Sicherheit.“

Robin wollte ihn ansehen und rieb sich immer wieder über die Augen. Aber es gelang ihr nicht, die Lider zu heben. Daher blieb ihr nichts anderes übrig, als sich blind von ihm aus dem sich im einsturzgefährdeten Haus bringen zu lassen.

„Fireball! Wir müssen zur Peacekeeper 7!“, wies Charles seinen Schwiegersohn an, ohne Sincia loszulassen.

„Es ist unsere einzige Rettung.“

Sofort rannten sie los.

Während der Rennfahrer das Schiff startklar machte, erkundigte er sich nach den anderen.

„Colt und Robin kann ich sehen. Sie sind auf dem Weg zu uns“, berichtete seine Frau ihm direkt, während ihr Vater Sincia auf einen der Sitze drückte und beim Anschnallen half.

„Sehr gut. Peacekeeper 7 ist bereit zum Start, sobald alle an Bord sind“, kam es von Fireball.

Kaum das Colt mit seiner Frau auf der Brücke war, glitt der Blick des Jüngsten zu ihm.

„War Saber nicht bei dir?“

Der Scharfschütze schüttelte seinen Kopf, während er Robin absetzte.

„Nein. Aber Robin ist verletzt“, äußerte er und strich dieser vorsichtig ihr Haar nach hinten.

„Nicht Schatz“, meinte er dann, als sie erneut versuchte mit den Finger an ihre Augen zu gehen.

„Das muss sich ein Arzt ansehen. Bitte“, kam es liebevoll.

In dem Moment schlugen mehrere Salven neben dem Schiff ein.

„Ich kann nicht mehr lange warten“, äußerte der Japaner in Richtung seines Schwiegervaters, ohne den Blick von dem Gebäude zu lösen.

Der Highlander tauchte einfach nicht auf.

Immer mehr Erschütterungen ereilten das Schiff.

„Verdammt! Wir können nicht mehr länger warten, sonst schießen uns die Phantomnasen beim Start in 1000 Stücke!“

Ihm war bewusst, dass dies den Verlust Sabers bedeuten würde.

„Nicht ohne Saber und Diane“, wimmerte Sincia, die fahrig versuchte ihren Gurt zu lösen, während bereits Tränen über ihre Wangen rannen.

Fire zog es das Herz zusammen. Und nicht nur ihm. Doch es musste eine Entscheidung getroffen werden.

„Charles?“, kam es hilfesuchend in Richtung seines Schwiegervaters.

„Starten, Shinji! Das ist ein Befehl!, kam es von dem Bärtigen.

Der Angesprochene nickte und hob mit dem Schiff ab.

//Vergib mir, Saber//, dachte er nur, während die Peacekeeper immer weiter an Höhe gewann.

Und gerade noch rechtzeitg.

Das Gebäude des KOK stürzte krachend in sich zusammen.

Auf der Brücke herrschte Totenstille. Nur ein markerschütternder Schrei Sincias halte nach.

Alle, bis auf Fireball, der sich auf die Flucht konzentrieren musste, senkten ihre Köpfe.

Aber auch an dem Japaner ging es nicht spurlos vorbei. Ihm liefen Tränen über die Wangen.

Er fühlte sich schuldig, seinen ehemaligen Boss und Freund auf Yuma zurücklassen zu müssen.

Dennoch versuchte er das Schiff sicher zu steuern.

Charles spürte, wie Sincia ihre Fingernägel in seinen Arm bohrten.

„Wir müssen Alamo erreichen. Ramrod muss sofort startbereit gemacht werden“, wies er seinen Schwiegersohn an.

Dieser nickte und setzte den gewünschten Funkspruch ab.

Es würde eine Weile dauern, bis sie ihr Ziel erreichen würden, wenn Jesse nicht auch hier für Chaos gesorgt haben sollte.

Und die Zeit schien sich wie ein Kaugummi zu ziehen.

Niemand sagte etwas. Nur das leise Schluchzen von Sincia war zu hören, während April Colt mit Robin half, um diese zu verarzten.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Sannyerd
2019-09-02T08:55:14+00:00 02.09.2019 10:55
Hy Super, es geht weiter..
Antwort von:  She-Ra
03.09.2019 09:38
Ja, langsam und stetig XD
Versuche diese Woche wieder etwas hochzuladen


Zurück