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Gegen alle Widerstände

von

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Nachbeben

Kapitel 30: Nachbeben
 

Nachdenklich blickte er auf die Uhr, die Versammlung hatte doch länger gedauert als er erwartet hatte. Es war verhältnismäßig spät, doch noch lange nicht zu spät um ein paar gewisse Blader auf den neusten Stand zu bringen. Mit diesen Gedanken betätigte er die Klingel und keine Minute später hatte der Buttler des Hauses die Tür bereits geöffnet.

„Sie wünschen?“

„Ich wollte zu den Blitzkrieg Boys.“

Für einen Moment schien der Buttler ihn zu mustern, doch letzten Endes ließ er ihn ein und sagte ihm wo er hin musste. Der Weg war nicht schwer zu finden, da er nur zwei Räume weiter musste, doch er reichte um einen flüchtigen Eindruck von dem Gebäude zu erhalten.

„Schachmatt.“

„Gut, ich geb es auf. Gegen dich gewinne ich in diesem Spiel eh nicht.“

Mit diesen Worten hatte sich Tala frustriert zurückgelehnt. Er wusste, dass es bei diesem Spiel auf strategisches Denken ankam, doch irgendwie ertappte er sich immer wieder dabei, dass er einfach nur willkürlich eine Figur nach der anderen bewegte. Bevor er jedoch weiter über das ganze nachdenken konnte, riss ihn ein Klopfen aus den Gedanken.

„Sie schon wieder.“

„Ich wollte euch eigentlich nur mitteilen, dass ihr euch auf das nächste Match gegen das Team Invasion vorbereiten solltet.“

Das ließ Tala dann doch aufhorchen, scheinbar hatte dieser mit allem gerechnet nur nicht mit diesem Kommentar. Wie sollte er auch, immerhin lagen sie Punktetechnik zurück. Die 5 hatten bereits mit dem Turnier abgeschlossen, weshalb seine Nachricht eine echte Überraschung für diese war. Und zur Abwechslung konnten sie diese Tatsache nicht verbergen.

„Wie nächstes Match? Ich dachte wir sind draußen.“

„Nicht nach dem neusten Stand…aber mal zu einem anderen Thema. Was hat eigentlich der Arzt gesagt?“

Nach diesem Kommentar fiel sein Blick auf Kai, allerdings dachte dieser nicht mal daran ihm zu antworten. Stattdessen richtete er seine Aufmerksamkeit auf das Schachbrett und sortierte die Figuren an ihren angestammten Platz. Deutlicher hätte der Jüngere ihm nicht sagen können, dass ihn das ganze nichts anging.
 

Was Kai bei dieser Aktion jedoch nicht bedacht hatte war, dass er seinem Gegenüber damit unbewusst eine Antwort gab. Letzten Endes war es jedoch Tala, der sich direkt zu der Frage äußerte. Es lag nicht in seiner Absicht seinem Teampartner in den Rücken zu fallen, doch er wollte das alte Thema wieder aufnehmen und er hoffte, dass es auf diese Weise deutlich schneller ging.

„Nur eine Verstauchung.“

„Das könnte für das nächste Match problematisch werden.“

Nachdenklich ließ Bruce seine Gedanken schweifen. Kai zählte zu den besten Bladern im Turnier, vermutlich war er sogar der beste. Dass dieser beim letzten Turnier gegen seinen Sohn verloren hatte hieß gar nichts. Soviel musste er sich eingestehen, auch wenn er es ungern zugab. Natürlich wollte er seinen Sohn siegen sehen, welcher Vater wollte das nicht. Doch das hieß nicht, dass er sich irgendwelchen Illusionen hingab. Kai war ein ernstzunehmender Gegner, nicht nur für Tyson sondern auch für Boris und dessen Team. Die Frage war nur ob diese Verletzung etwas an dieser Tatsache ändern würde.

„Nicht mal annähernd. Sobald mein Blade in der Arena ist können sich die Blader von Invasion warm anziehen.“

„Dafür müsstest du deinen Blade erst mal starten und nachdem was ich sehe wird das für dich die größte Herausforderung. Oder wieso benutzt du deinen Arm nicht mal um ein paar Schachfiguren aufzustellen?“

Mit dieser Aussage hatte er den Nagel auf den Kopf getroffen, was man auch deutlich sehen konnte, da Kai urplötzlich in seiner Bewegung inne hielt. Eine Reaktion über die er nur den Kopf schütteln konnte. Zwar traute er Kai durchaus zu solange die Zähne zusammen zu beißen, bis sein Blade den Boden der Arena berührte, doch das würde eine Menge Willenskraft kosten und zudem wäre es für diesen unmöglich seine übliche Präzision beizubehalten.

„Ganz einfach. Laut ärztlicher Anweisung, soll er ihn schonen und hektische Bewegung vermeiden.“

Eine Anweisung, der Kai nur recht wiederwillig Folge leistete. Wenn es nach diesem ging hätte er den Stützverband, den man ihm angelegt hatte sofort wieder abgemacht. Um genau zu sein hatte er bereits kurz nach dem Verlassen des Ärztezimmers versucht sich diesem zu entledigen, doch das hatte sein Teamkäptain verhindert. Wenn einer dazu in der Lage war Kai zur Vernunft zu bringen, dann war es Tala.

„Der Arzt kann mich mal! Wir sollten das Training wieder aufnehmen.“

„Nichts da, Kai. Für dich gibt es erst mal Beybladeverbot.“

„Was?“

„Das heißt wie bitte.“

Dieser Kommentar kam von allen seinen Teamkollegen gleichzeitig. Es war für diese eine Genugtuung, dass sie Kai mal mit diesem Spruch aufziehen konnte, allerdings war dieser alles andere als begeistert davon.
 

Das hieß jedoch nicht, dass es irgendetwas an der Entscheidung des rothaarigen änderte. Er würde nicht zulassen, dass sein Teampartner es übertrieb. Besonders jetzt nicht. Zumal sie nicht wussten, was die Folgen wären, wenn er so weiter machte wie bisher.

„Es bleibt dabei. Das Training fällt für dich aus. Auf die Weise haben wir vielleicht die Chance, dass du bis zum nächsten Kampf wieder antreten kannst.“

Es war kein großes Geheimnis, dass sie sich auf die Stärke des Jüngeren verließen. Ohne seinen Blade hätten sie die letzte beiden Matches der letzten Runde nicht gewinnen können. Selbst bei ihrem kleinen Ausflug in die Abtei war er es, der sie davor bewahrt hatte unter den Trümmern der Abtei begraben zu werden. Nun waren sie an der Reihe das Team mit ihrer eigenen Kraft zum Erfolg zu führen. Zwar war Kai nicht begeistern von der Entscheidung, doch irgendwann würde er ihnen dafür noch dankbar sein.

„Glaubst du wirklich dass deine Hinhaltetaktik bei mir funktioniert?“

„Nein, aber ich verrate dir was funktioniert. Punkt ein. Ich bin Teamkäptain und was ich sage wird gemacht. Punkt zwei. Es steht vier zu eins also versuch nicht erst meine Anweisung zu ignorieren. Punkt drei, wenn du es doch tust, wunder dich nicht, wenn wir dir Hausarrest geben.“

„Ihr seid hier nur zu Besuch, vergiss das nicht, Tala.“

„Und du solltest nicht vergessen, dass das hier meine Villa ist. Wenn ihr also streiten wollt, dann tut das Draußen.“

Unwillkürlich wendeten sich die Gruppe zu dem Sprecher der gerade in den Raum getreten war, doch dessen Blick war schon auf Bruce gelandet. Ihm gefiel es gar nicht, dass einer von Stanley Angestellten seine Villa betreten hatte und noch weniger, dass er hier länger als nötig verweilte.

„Und was sie betriff, so sind sie hier nicht im Geringsten erwünscht. Ich rate ihnen deshalb dieses Grundstück zu verlassen und zwar umgehend.“

„Ich bin nur wegen den Jungs hier.“

Bruce hatte nicht vor sich von Kais Großvater provozieren zu lassen, doch den Rausschmiss würde er auch nicht einfach so hinnehmen. Allerdings war es ausgerechnet Kai, der sich kurzerhand in die Situation einmischte. Eine Wendung die Bruce eigentlich nicht beabsichtig hatte.

„Er wird gehen!“

„Genauso wie ihr fünf.“

Im ersten Impuls hatte Kai den Mund geöffnet um zu wiedersprechen, doch dann schloss er ihn wieder und gab seinem Team das Zeichen ihm zu folgen.
 

Zusammen verließen die fünf Blader den Raum und ließen die beiden älteren Männer hinter sich zurück. Für Bruce war es sichtlich irritierend den jüngeren so gehorsam zu erleben. Scheinbar hatte Stanley nicht ganz unrecht gehabt, als er behauptet hatte, dass Voltaire einen sonderbaren Einfluss auf seinen Enkel hatte und dass dieser wenn alles schief ging früher oder später in einen Gewissenskonflikt geraten würde.

„Ich sage dass nur einmal. Halten sie sich von meinem Enkel fern oder sie werden es bereuen…Sorgen sie dafür dass Mr. Granger den Ausgang findet.“

„Wie sie wünschen, Sir.“

Im ersten Moment war Bruce unfähig etwas zu erwidern. Ihm war nicht mal ansatzweise klar, wie er den Kommentar einzuordnen sollte. Nur eines. Er selbst würde eine solche Drohung nur aussprechen, wenn sein Gegenüber eine Gefahr für einen seiner Söhne darstellte. Doch war es wirklich möglich, dass dieser sich um seinen Enkel sorgte, oder wollte er nur verhindern, dass er ein weiteres Mal die Kontrolle über Kai verlor. Es war eine Frage die er nicht wirklich für sich behalten konnte und selbst wenn er keine Antwort erhielt so war er auf die Reaktion gespannt.

„Glauben sie wirklich, dass sie einen Einfluss darauf haben mit wem der Junge sich abgibt und mit wem nicht?“

Bruce konnte nicht leugnen, dass der Blick, den er auf diese Frage hin erhielt, ihm einen eiskalten Schauer über den Rücken jagte. Wenn Blicke töten konnten, so war er sich sicher, wäre er in diesem Moment langsamen und qualvollen zu Grunde gegangen.

„Kai ist mein Enkel und im Gegensatz zu anderen weiß er wo er hingehört.“

Wahrscheinlich war das nicht mal gelogen. Auch wenn Kai mit Tyson, Max und Ray befreundet war, so war es dennoch offensichtlich, dass er sich bei den Blitzkrieg Boys deutlich wohler fühlte. Was ihm jedoch an der Aussage störte, war die Art und Weise wie Voltaire das gesagt hatte.

„Sie sollten gehen, Sir.“

Er war sichtlich hin und her gerissen, ob er wirklich nachgehen, oder einen offenen Konflikt austragen sollte. Letzten Endes entschied er sich den Rat des Buttlers Folge zu leisten. Auch wenn ihm der Rückzug nicht zusagte war es im Nachhinein die bessere Variante.
 

Kai hatte sich derweil mit seinen Teammitgliedern nach oben in sein Zimmer verschanzt. Es war die bessere Alternative, da er sehr wohl gemerkt hatte, dass sein Großvater alles andere als begeistert von der Anwesenheit von Tysons Vater war.

„Habt ihr die Spannung im Raum bemerkt?“

„Beachtlich nicht? So jetzt aber zum vorigen Thema.“

Tala konnte immer noch nicht richtig glauben, dass sie trotz allem eine Runde weiter gekommen waren, sofern man es so bezeichnen konnte. Er persönlich hätte damit gerechnet, dass Boris alles in Bewegung setzen würde um eine solche Situation zu verhindern.

„Boris wird im nächsten Match nichts dem Zufall überlassen. Also sollten wir seinen Plan im Vorfeld ruinieren.“

„Und wie?“

„Ganz einfach. Bryan und ich werden das Doppel bestreiten. Ian, Spencer, ihr kümmert euch um die Einzelmatches.“

„Augenblick und was ist mit mir?“

„Boris hat Black Dranzer gesehen. Er wird damit rechnen, dass du ihn auch im nächsten Match einsetzt.“

„Und deswegen willst du mich ausschließen?“

„Nein, der Grund ist, dass wir nicht wissen, was danach kommt. Angenommen wir gewinnen und müssen als nächstes wieder gegen Team Infinity antreten, weil sich Tysons Team nicht durchsetzen konnte. In dem Fall hätten wir einen echten Vorteil.“

„Was nützt uns der Vorteil, wenn wir sein erstes Team nicht besiegen können?“

Das war auch ein Argument, dass Tala nicht von der Hand weisen konnte. Dennoch war er von seiner Vorgehensweise überzeugt, was nicht hieß, dass er nicht einlenken konnte. Mit Kai war im Moment nicht wirklich zu reden, insbesondere wenn es darum ging ihm klar zu machen, dass er im nächsten Match nicht antreten würde. Das würde noch ein hartes Stück Arbeit werden, ehe er den Jüngeren zum Nachgeben gebracht hatte. Denn so schnell würde der Jüngere seine Entscheidung nicht akzeptieren. In dem Punkt war er Tyson doch ziemlich ähnlich. Allerdings würde er wahrscheinlich genauso handeln, insbesondere wenn er wusste, dass er der stärkste Blader im Team war.

„Gut, stellen wir die Teamaufstellung erst einmal zurück.“

Mehr sagte Tala nicht dazu sondern wendete sich stattdessen zu seinen Teamkollegen. Für ihn war es wichtiger, dass sie sich optimal auf den nächsten Kampf vorbereiteten.
 

Alles andere war Nebensache, jedenfalls für den Moment. Er wusste nur eines und zwar, dass sie auf alles gefasst sein mussten, besonders auf miese Tricks seitens ihrer Gegner. Hinzu kam, dass Boris wahrscheinlich schon eine Strategie zusammenzustellen würde um ihrer Gegenstrategie entgegen zu wirken, so wie er es bei der letzten Runde getan hatte.

„Also machen wir erst einmal den Trainingsraum im Keller unsicher?“

„Wenn du mit wir Spencer, Bryan, Ian und mich meinst, dann ja. Falls nicht erkläre ich es noch einmal für begriffsstutzige. Du hast erst mal Schonfrist, wenn ich also um deinen Blade bitten dürfte, Kai.“

„Träum weiter, Ivanov.“

„Wie du willst.“

Mit diesen Worte wendete sich Tala von seinem Teampartner ab, bevor er jedoch die Tür des Zimmers öffnete, konnte er nicht anders als noch etwas zu ergänzen.

„Aber bladen wirst du heute trotzdem nicht.“

Für einen Moment hatte diese Aktion Kai so die Sprache verschlagen, dass er nicht reagieren konnte. Erst als er hörte wie die Tür ins Schloss fiel stellte er nüchtern fest, dass die anderen das Zimmer verlassen hatten. Irritiert schüttelte er kurz den Kopf um seine Gedanken zu ordnen, eher er sich daran machte seine Teamkollegen einzuholen. Allerdings kam er nicht weit, da er schon von dem Buttler aufgehalten wurde.

„Sir, das wurde für sie abgegeben.“

Irritiert nahm Kai den Umschlag entgegen. Auf diesem war weder ein Absender noch sonst irgendetwas was ihm helfen konnte herauszufinden, von wem dieser war. Demnach blieb ihm nur eine Möglichkeit.
 

Nachdenklich blickte Kai auf den Umschlag in seiner Hand. Sein Team war wahrscheinlich schon mit dem Training beschäftigt, weshalb sie ihn keine Beachtung schenkten würden, zumindest nicht in den nächsten 10 Minuten. Vielleicht war das auch besser so. Noch einmal atmete er kurz durch bevor er den Umschlag öffnete. Darin befand sich ein Zettel mit einer Adresse und der Mahnung, dass er allein kommen sollte. Irritiert blickte er in die Richtung, in der er seine Teammitglieder vermutete. Es war ein Fehler dieser Aufforderung nachzukommen, das wusste er, insbesondere weil sie von Boris persönlich kam. Allerdings kannte er diesen gut genug um zu wissen, dass er keine leeren Drohungen aussprach. Irgendetwas hatte er in der Hinterhand und die einzige Möglichkeit herauszufinden was es war bestand darin dieser Aufforderung nachzugehen. Mit diesen Gedanken steckte er den Inhalt zurück und schloss den Umschlag wieder. Es gab keinen anderen Weg. Keine Möglichkeit den Brief zu ignorieren, wer konnte schon sagen, welche Konsequenzen andernfalls auf ihn und sein Team zukommen würde.

„Bewahren sie den für mich auf. Wenn ich bis morgen nicht zurück bin geben sie den Umschlag an Tala weiter.“

„Wie sie wünschen.“

Mit diesen Worten hatte der Buttler den Umschlag entgegen genommen. Kai wusste dass es eine kleine Rückversicherung war, doch zumindest würde Tala dann wo er war. Fürs erste jedoch hatte dieser nichts mit der Sache zu tun und er wollte ihn auch nicht unnötig hineinziehen.

„Sind sie sicher, dass sie das alleine durchziehen wollen?“

Nein. Er war sich nicht sicher. Um ehrlich zu sein wäre es ihm lieber gewesen Tala an seiner Seite zu wissen. Immerhin war es kein Geheimnis, dass Tala und er sich perfekt ergänzten. Wenn einer von ihnen nicht weiter wusste hatte der andere meistens eine Idee, welche sie voran brachte. Das war schon immer so gewesen und besonders in den letzten Monaten hatte er sich an diese Tatsache gewöhnt.

„Es gibt keine andere Alternative.“

Er konnte und durfte sich nicht auf sein Team verlassen. Während eines Beybladematches war das etwas anderes. Sie hielten einander den Rücken frei, doch wenn es um Boris ging verloren sie viel zu oft die Nerven.
 

Schnell schüttelte Kai den Gedanken beiseite. Es brachte nichts sich selbst zu belügen. Er war mindestens genauso anfällig für Boris Provokationen wie Tala und Bryan, nur mit dem Unterschied dass er nicht sofort an die Decke ging. Ein letztes Mal blickte er Richtung Kellertreppe. Sein Team würde bis zum späten Abend im Keller trainieren, daran gab es keinen Zweifel. Er hatte also genug Zeit das hinter sich zubringen ohne dass sie etwas mitbekamen. Mit diesem Gedanken verließ er die Villa um den Ort aufzusuchen, den Boris ihn mitgeteilt hatte. Dieser befand sich auf einer Aussichtsplattform, von der aus man einen tollen Blick übers Meer hatte und die nur wenige Meter vom Strand entfernt war. Und trotzdem dieser Ort recht abgeschieden war konnte man hier und da ein paar vorbeihuschende Leute sehen. Eine Tatsache, die Kai doch etwas entspannen ließ, was auch immer Boris vorhatte es war nichts Bedrohliches. Zumindest nicht auf den ersten Blick, doch man konnte bei diesem nie wissen.

„Wo ist dein Team?“

„Nicht hier. Das war doch ihre Anweisung oder irre ich mich?“

„Man wird doch noch auf Nummer sicher gehen dürfen, oder etwa nicht?“

Mit diesen Worten war Boris auf den Jüngeren zugetreten. Kai beobachtete diesen nur aus dem Augenwinkel, weshalb ihm auch nicht entging, dass dieser nicht alleine war. Unwillkürlich wendete er sich vollends zu dem Sprecher und trat reflexartig einen Schritt zurück um Abstand von den Neuankömmlingen zu bekommen. Eine Reaktion die Boris nicht unkommentiert lassen konnte.

„Du hast nichts vor Damien zu befürchten, er ist lediglich zu meinem Schutz hier.“

„Was wollen sie?“

„Immer gleich auf den Punkt was? In dieser Tatsache stehst du deinem Großvater wirklich um nichts nach.“

Bei diesen Worten zog Kai scharf die Luft ein. Er merkte sehr wohl, dass Boris sich gerade über ihn lustig machte. Doch er würde nicht mitspielen. Nicht dieses Mal.

„Wenn sie nichts zu sagen haben, dann hören sie auf meine Zeit zu verschwenden. Immerhin muss ich mich noch darauf vorbereiten ihr Team in Grund und Boden zu stampfen, wobei viel Vorbereitung wird angesichts deren Performance nicht nötig sein.“

„Und damit sind wir beim richtigem Thema angelangt.“

Bei dieser Erwiderung verdüsterte sich Kais Blick. Es war nicht schwer zu erraten worauf Boris hinaus wollte.
 

Zumindest nicht wenn man ihn kannte. Und er kannte den ehemaligen Abteileiter lange genug.

„Glauben sie wirklich dass sie uns daran hindern können ihr verdammtes Team zu schlagen? Vergessen sie es.“

„Das würde ich mir an deiner Stelle noch mal überlegen. Es sei denn du willst dass diese Dokumente an die Öffentlichkeit gelangen.“

Mit diesen Worten reichte er Kai eine Akte mit verschiedenen Verträgen. Reflexartig nahm er diese entgegen, doch schon das erste Blatt ließ ihn sprachlos zurück. Er hatte mit allem gerechnet nur nicht damit.

„Dein Großvater hat dir deine Aussage von vor 3 Jahren zwar verziehen, die Frage ist nur ob er es wieder tun würde. Zumal das Urteil dieses Mal Lebenslang sein wird.“

Für einen Moment ließ Kai diese Worte auf sich wirken. Er gab es ungern zu doch momentan war er unfähig einen vernünftigen Gedanken zu fassen. Erst nachdem er das vordere Dokument ein weiteres Mal überflogen hatte fand er seine Stimme wieder, doch seine Aussage war nicht mal ansatzweise so überzeugend, wie er es gewollt hatte.

„Das sind Fälschungen.“

„Willst du es wirklich darauf ankommen lassen, Kai? Wir wissen beide was die Abtei war und was dort passiert ist. Glaubst du wirklich er hatte nichts damit zu tun? Mach dich nicht lächerlich. Er hat wie alle anderen Investoren einfach die Augen vor dem unausweichlichen verschlossen und nur die Vorteile gesehen.“

Vergeblich versuchte Kai die Worte auszublenden, doch er konnte es nicht leugnen. Boris hatte Recht mit allem was er sagte. Er hatte nie daran gezweifelt, dass Voltaire über die Experimente in den unterirdischen Gefilden Bescheid wusste. Nicht daran, dass diesem bewusst war, was mit den Bladern passierte, die in Boris Augen wertlos waren. Doch er hatte nie damit gerechnet, dass Voltaire wirklich konkrete Anweisungen unterzeichnen würde, die ihm für all dies die Erlaubnis erteilte.

„Es ist mir egal was du mit den Informationen anstellst, es sind sowieso nur Kopien. Was ich von dir will ist, dass du dir in Ruhe überlegst was du tun willst. Doch eines solltest du im Hinterkopf behalten. Wenn ich falle werde ich alle anderen mit runter ziehen. Auf die eine oder andere Weise. Und ich werde damit anfangen sobald du meinem Team gegenüber trittst und dein Team seinen kleinen Siegeszug weiterführt. Ich denke du weißt was ich von dir verlange, Kai. Aber ich gebe dir bis zum Beginn der nächsten Runde Zeit deine Entscheidung zu treffen. Du solltest die Zeit nutzen.“

Mit diesen Worten wendete sich Boris ab. Er hatte gesagt was er zu sagen hatte und er kannte Kai gut genug um zu wissen, dass dieser seine Drohung verstanden hatte.
 

Voltaire hatte schon immer einen sonderbaren Einfluss auf Kai gehabt und genau dieser kam ihm nun zu gute. Es mochte sein, dass Voltaire seinem Enkel die Sache von vor 3 Jahren nicht im Entferntesten nachtrug, doch davon wusste dieser mit Sicherheit nichts. Prinzipiell war er sich sogar sicher, dass Kai seinen Großvater noch weniger durchschauen konnte als Boris selbst. Allerdings war sich der ehemalige Abteileiter in einem Punkt sicher. Kai würde seinen Großvater nicht noch einmal verraten. Eher würde er freiwillig auf den letzten Kampf verzichten und seine Teamkammeraden im Stich lassen. Da er jedoch davon ausging, dass Kai und Tala schon im Vorfeld festgelegt hatten das Teammatch zu bestreiten, würde er dem Team einen gewaltigen Strich durch die Rechnung machen. Einen der ihm mit Sicherheit den Sieg einbringen würde. Und selbst wenn er sich irren sollte, blieb immer noch der zweite Teil seiner Drohung.

„Dann warten wir mal ab wie der Junge sich entscheiden wird.“

Im Endeffekt spielte Kais Entscheidung keine große Rolle zumindest nicht für diesen. Er würde so oder so die falsche Wahl treffen und Boris hielt den jüngeren für klug genug das zu durchschauen. Wahrscheinlich war es genau dieses Wissen, welches Kai gerade um den Verstand brachte. Immerhin gab es nichts Deprimierenderes als einen Plan zu durchschauen und gleichzeitig zu wissen, dass man ihn nicht durchkreuzen konnte. Er wusste wovon er sprach und allein der Gedanke ließ ein fieses Grinsen auf seinem Gesicht erscheinen. Denn eines stand fest. Wenn Kai sich jetzt aus dem Team zurück zog würde Tala ihm das niemals vergeben und wenn er es nicht tat würde er für einen endgültigen Bruch zwischen ihm und seinen Großvater sorgen. Vielleicht würde er das Turnier nicht gewinnen und möglicherweise würde er bereits an dem Team der Blitzkrieg Boys scheitern, doch zumindest seine Rache an einen von ihnen würde er bekommen. Die anderen konnte er sich früher oder später noch vorknöpfen. Mit sich selbst und seinem nächsten Zug zufrieden bemerkte er nicht wie er an einer altbekannten Person vorbeilief. Eine die es nicht lassen konnte ihm in die Quere zu kommen und die auch jetzt auf ihm aufmerksam wurde.
 

- Einige Meter entfernt -
 

Bruce konnte mit der Leistung seines Teams durchaus zufrieden sein. Sie hatten in allen Kämpfen ihr Bestes gegeben und auch wenn sie auf den letzten Platz lagen so waren sie Punktetechnik nicht so weit von den anderen Team entfernt, wobei das überwiegend an den 5 Punkten lag die sie durch das Ausscheiden der Blitzkrieg Boys erhalten hatten, doch sie waren nicht hoffnungslos untergegangen und das war die Voraussetzung. Noch ehe Bruce weiter über den Ausgang des Turniers und die bevorstehenden Kämpfe nachdenken konnte, bemerkte er eine Person der er ungern über den Weg lief. Allerdings schien dieser ihn nicht mal eines Blickes zu würdigen. Was nicht hieß, dass ihm das hinterhältige Grinsen auf dem Gesicht des ehemaligen Abteileiters verborgen blieb. Es war ein Ausdruck der ihm einen kalten Schauer über den Rücken jagte.

„Was zum…“

Mehr konnte Bruce nicht herausbringen. Für einen Augenblick sah er dem unliebsamen Zeitgenossen hinterher, bevor er sich daran machte herauszufinden, was diesen in eine solche Hochstimmung versetzt hatte. Er brauchte nicht lange zu suchen. Ohne nachzudenken schritt er auf den Jungen zu der sich einige Meter von ihm entfernt befand. Dieser hatte sich gerade mit den Rücken ans Geländer gelehnt und blickte starr nach vorne. Es war eine Reaktion, die er von diesen nicht kannte. Doch erst in dem Moment, in dem dieser sich sichtlich kraftlos auf den Boden rutschen ließ, entschied sich Bruce dazu die letzten paar Meter die ihn von dem Jungen trennten in Angriff zu nehmen.

„Alles in Ordnung?“

Es war ungewohnt Kai so zu sehen. Was immer zwischen ihm und Boris abgelaufen war es hatte diesem einen herben Schlag versetzt. Eine Tatsache, die ihn doch sichtlich beunruhigte. Weder Kai noch einer der anderen Blitzkrieg Boys waren dafür bekannt dass man ihnen ansehen konnte was sie dachten, doch dieses Mal war es anders. Zu allem Überfluss schien dieser nicht mal auf seine Worte zur reagieren. Er saß einfach nur an dem Geländer der Plattform und starrte auf eine schlichte Mappe in der wer weiß was sein konnte.

„Du machst es einem nicht gerade einfach dir zu helfen, weißt du das?“

„Ich brauche keine Hilfe!“

Unter normalen Umständen hätte Bruce es eventuell dabei belassen, doch die Worte klangen alles andere als überzeugend.

„Den Eindruck machst du aber nicht…also was hat er gegen euch in der Hand.“

Es war die einzige Erklärung die ihm auf die Schnelle einfiel.
 

Boris wusste dass die Blitzkrieg Boys in der Lage waren sein Team mit Leichtigkeit zu schlagen und die einzige Möglichkeit das zu verhindern war sie daran zu hindern anzutreten. Dieser hatte versucht sie aus dem Turnier zu drängen und es war ihm sogar gelungen, zumindest für eine kurze Periode. Bruce zweifelte nicht daran, dass er nun zu anderen Mitteln greifen würde um sein Ziel zu erreichen und dessen eigenes Team doch noch ins Finale zu bringen.

„Verdammt noch mal, glaubst du wirklich dass sich die ganze Sache von selbst regelt.“

Bruce wusste nicht was ihn gerade am meisten frustrierte. Die Tatsache, dass Kai ihm nicht sagen wollte was los war oder die dass er sich nicht dazu durchringen konnte den direkten Weg einzuschlagen. Immerhin wusste er, dass die Antwort in der Mappe lag, die Kai in der Hand hielt.

„Ich hab das ganze unter Kontrolle.“

Bei diesen Worten konnte Bruce ein Seufzen nicht unterdrücken. Es war offensichtlich dass das eine Lüge war und eine sehr schlechte noch dazu. Doch anstatt etwas zu erwidern setzte er sich neben den jüngeren.

„Wenn du meinst. Dennoch würde ich gerne wissen worüber sich Boris gerade so prächtig amüsiert hat.“

Eigentlich hatte er vor den jüngeren etwas zu provozieren um diesen zu einer unüberlegten Aussage zu bringen, umso überraschter war er als dieser ihm ohne ein weiteres Wort die Mappe entgegenhielt.

„Wie einfach so?“

Noch ehe Bruce den Kommentar beendet hatte schlug er sich gedanklich gegen den Kopf. Gleichzeitig hatte er Kai die Akte aus der Hand genommen ehe er es sich noch einmal anders überlegen konnte, doch scheinbar schien dieser trotz allem nicht daran zu denken.

„Von irgendjemanden muss Tyson seine nervtötende Penetranz ja haben.“

„Der ist Gemein.“

Zumal sich Bruce nicht wirklich sicher war ob dieser Spruch jetzt ein Schlag gegen ihn oder gegen seinen Sohn war.
 

Doch anstatt sich weiter über das Thema zu wundern schlug er die Akte auf und sah sich die Unterlagen darin an. Er brauchte nicht lange um zu verstehen worum es bei der ganzen Sache ging und wenn er ehrlich war dann würde er für kein Geld der Welt mit dem jüngeren tauschen wollen.

„Das geht definitiv unter die Gürtellinie. Was hat Boris vor. Will er die Dokumente an die Polizei weiterreichen wenn ihr nicht tut was er sagt.“

„Nein nur an die Presse. “

Das war definitiv schlimmer. Für die Presse gab es nur positive oder negative Meldungen. Entweder sie hoben die Leute über die sie berichteten in den siebten Himmel oder zerrissen sie in Stücke. Wobei bei solchen Informationen letzteres der Fall sein würde. Zudem hatte die Polizei bei einer solchen Meldung die Pflicht der Sache nachzugehen und somit hatte Boris zwei Fliegen mit einem Schlag erlegt

„Glaubst du dass die Dokumente echt sind?“

„Um genau zu sein, weiß ich überhaupt nicht mehr was ich glauben soll!“

Mit diesen Worten war Kai aufgestanden. Er wusste es wirklich nicht. Boris hatte sie in den vergangenen Wochen so oft ausgetrickst, dass er gar nicht mehr sagen konnte ob er Boris mit seiner Entscheidung nun in die Hände spielte oder nicht. Es war alles so verdammt kompliziert geworden. Vielleicht war das auch der Grund wieso er das Ganze nicht mehr länger für sich behalten konnte.

„Dann hat Boris wohl erreicht was er wollte!“

Bruce merkte sehr wohl, dass Kai ihm einen verwirrten Blick zuwarf, doch er sagte nichts dazu. Er wollte hören wie der jüngere darauf reagierte und er musste nicht lange darauf warten.

„Er hat gar nichts erreicht. Sein Team wird morgen verlieren. Thema beendet.“

Bei diesen Worten musste Bruce leicht schmunzeln. Nicht weil er den Gedanken absurd fand sondern weil Kais Verhalten im Widerspruch zu seinem sonstigen Auftreten stand.

Es war ungewohnt diesen so zu erleben und dennoch hielt er es für ein gutes Zeichen. Zumindest schien es momentan so als wollte Kai den ehemaligen Abteileiter für den miesen Erpressungsversuch zur Rechenschaft ziehen. Doch dass konnte er nicht einfach so zulassen. Ihm war es wichtig dass dieser und auch dessen Team Boris mit klarem Verstand gegenüber traten ansonsten würde es genauso ausgehen wie die Sache mit BEGA.

„Hast du dich mal gefragt, wieso euer Team den anderen so überlegen war?“

„Weil wir wussten wie wir unser Team aufstellen mussten um zu gewinnen.“

„Zum Teil. Aber der wahre Grund war, dass ihr euch eures Sieges sicher ward. Das beste Beispiel dafür war euer letzter Kampf. Ihr habt auf die Strategie von Boris Team reagiert und euch damit in eine nachhaltige Position gebracht. Doch anstatt einfach das Beste daraus zu machen habt ihr angefangen zu Zweifeln und genau das hat euch den Sieg gekostet.“

Mit diesen Worten war auch Bruce aufgestanden. Er wusste wenn die Blitzkrieg Boys den nächsten Kampf gewinnen wollten so mussten sie ihre alte Einstellung zurück gewinnen.

„Boris kennt euch. Er weiß wie ihr handelt und wie er euch am besten manipulieren kann. Doch das kann er nur wenn ihr euch darauf einlasst. Vergesst ihn. Hört auf zu versuchen ihm zuvor zu kommen und seine Pläne zu vereiteln. Das ist nicht eure Aufgabe. Auf diese Weise wird er euch immer einen Schritt voraus sein.“

„Und was sollen wir dann machen? Untätig zusehen wie er seine Pläne in die Tat umsetzt?“

„Nein. Ihr sollt euren Kopf einschalten. Nimm es mir nicht übel aber wenn es um Boris geht brennt bei euch regelmäßig eine Sicherung durch, zumindest soweit ich das mitbekommen habe. Ihr behauptet dass ihr Boris besser kennt als alle anderen und vielleicht stimmt das auch. Aber ihr kennt ihn nicht gut genug um all seine Schritte und Pläne vorher zu sehen. Das bedeutet aber nicht, dass ihr sein Team nicht besiegen könnt. Und wenn du meine Einschätzung hören willst. Ich denke dass Boris damit rechnen wird, dass du dich aus dem Turnier zurückziehst, denn das würde das Team deutlich zurück werfen.“

Zumindest wäre dass der Fall wenn Kai sein Team keine Erklärung geben würde und momentan sah es nicht danach aus.
 

Kai war einfach zu stur und genau darauf zielte Boris Plan ab. Immerhin wusste selbst er, dass Kai versuchte mit seinen Problemen allein klar zu kommen. Doch so funktionierte kein Team und dass musste nicht nur er lernen sondern auch die anderen Blitzkrieg Boys.

„Auch wenn es für euch absurd klingt so denke ich, dass eure Stärke in eurem Team liegt. Auf euch allein gestellt seid ihr gut, aber im Team seid ihr nahezu unschlagbar und dass habt ihr in diesem Turnier mehr als einmal bewiesen. Und genau das müsst ihr ausnutzen wenn ihr gegen Boris bestehen wollt. Also tu dir selbst einen gefallen und besprich die Sache mit deinem Team. Und was die Dokumente angeht. Ich an deiner Stelle würde diese Dokumente Voltaire vorlegen. Soll er sich damit befassen. Du solltest dich auf das Turnier konzentrieren und nicht darauf die Fehler deines Großvaters zu beseitigen.“

Wenn er ehrlich war hielt er die Dokumente für Fälschungen, nicht weil er Voltaire so etwas nicht zutraute sondern weil er ihn nicht für so leichtsinnig hielt. Er konnte sich einfach nicht vorstellen, dass dieser solche Dokumente unterzeichnen würde. Dafür war dieser viel zu lange im Business. Nichts desto trotz hätte Stanley wahrscheinlich Luftsprünge gemacht wenn er diese damals in die Finger bekommen hätte, wie es heute aussah wusste er nicht und er war sich auch nicht sicher ob er es überhaupt wissen wollte. Was ihn betraf so hatte er dazugelernt. Natürlich war auch er der Meinung, dass Voltaire für seine Verbrechen bestraft werden sollte und dass die Strafe für diesen noch viel zu milde ausgefallen war, doch er würde sich in dieser Hinsicht nicht einmischen. Denn eines war sicher. Am meisten würden sie Kai damit bestrafen und dass lag nicht in seiner oder in Stanleys Absicht. Aus diesem Grund gab er Kai die Akte zurück. Er hatte gesagt was er sagen wollte und insgeheim war er froh, dass er jüngere ihm wenigstens zugehört hatte. Allerdings war es Kais Entscheidung wie es jetzt weiter gehen würde und er konnte nur hoffen, dass der jüngere sich seine Worte zu Herzen nahm und die richtige Entscheidung traf.
 

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