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Look for the light


Erstellt:
Letzte Änderung: 14.01.2016
abgeschlossen
Deutsch
465 Wörter, 1 Kapitel
Thema: Beyblade
Genre: Drama
Hauptcharaktere: Alexander Zangiev
Unterthemen: Original Serie
Diese Fanfiction gehört zum Beyblade-Fanprojekt und ist eine Zusammenarbeit von mir und abgemeldet zur Beyblade-Figur "Alexander".
Das Fanart "Look for the light" von abgemeldet und diese Fanfiction gehören zusammen und sollten deshalb als Ganzes betrachtet werden.
Wir würden uns sehr darüber freuen, wenn du eine kurze Rückmeldung zu unserer gemeinsamen Arbeit geben könntest!

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Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Look for the light E: 01.01.2016
U: 14.01.2016
Kommentare (6)
465 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (6)

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Von:  Sashas_Universe
2016-01-17T21:47:08+00:00 17.01.2016 22:47
Oh, das ist wirklich traurig :(

Aber ich mag deinen Stil, toll zu lesen, schöne Details *.*
Düster ist das Thema sehr, aber gut beschrieben und man kann sich richtig in Aleksander hineinversetzen.

Dass du Kai nicht namentlich erwähnt hast, gefällt mir.
Man weiß ja auch so, wer er ist, wenn man von den blauen Streifen liest^^
Auch die Hoffnung, welche Aleksander plötzlich hat, kann man gut nachempfinden.
Es scheint ihm wirklich nicht gut zu gehen :(

Schön geschrieben, gefällt mir sehr gut.

Von:  Phase
2016-01-10T11:01:47+00:00 10.01.2016 12:01
Ich weiß gar nicht, was ich schreiben soll. Du hast die Szene so wahnsinnig gut rübergebracht - Alexander tut mir einfach nur so unendlich Leid. Wie du in den wenigen Wörtern seine Situation beschreibst, wie du den Leser in seine Lage, in die Hoffnungslosigkeit eintauchen lässt... es ist beeindruckend, wie sehr dein Schreibstil fesselt.
Die Beschreibungen sind sehr realistisch, die kursiven Zwischensätze runden alles gut ab und lassen es noch dramatischer und beklemmender erscheinen.
Ich mag es sehr, wie du die herausgeschnittene Szene umgesetzt hast. Wie du sie erweitert hast. Wie du das alles aus Alexanders Perspektive beschreibst und nichts beschönst.
Alexanders Gefühle und seine Reaktionen überzeugen auf ganzer Linie und alles, was bleibt, ist Mitleid mit dem armen Jungen und seiner aussichtlosen Situation. Eine Sichtweise, die auf diese Art aus der Serie nicht herauskam, aber dem Geschehen in der Abtei so viel Tiefe verleiht. Man erfährt ja leider in der Serie nie, was aus Alexander geworden ist, oder?

Ich mag die Geschichte sehr. Sie ist herausragend gut geschrieben und das Bild, das du zeichnest, ist erdrückend realistisch.
Antwort von:  Nordwind
17.01.2016 22:57
Aleksander ist eigentlich einer der tragischsten Charaktere der Serie, er ist das Gesicht der Abteikinder, die es nicht wie Tala und die anderen an die Spitze schaffen. Er taucht nur sehr kurz auf um gegen Tyson zu verlieren und dann in Vergessenheit zu geraten....

Ich finde toll, dass man sich bei 500 Worten auch wirklich auf die Worte konzentrieren kann und darauf, jeden Satz präzise zu gestalten. Bei Geschichten mit ~4000 oder mehr Wörtern schau ich da nicht immer so genau drauf. zugunsten der kursiven Sätze hab ich viel Platz aufgegeben, aber ich fand, dass sie die Szene gut unterstreichen. Ich hab mir immer vorgestellt, dass eine kühle Frauenstimme sie wispert. :D

Man erfährt tatsächlich nicht was aus Aleksander geworden ist. Es ist die letzte Szene in der er auftaucht. Ich hatte extra nochmal nachgeschaut.

Freut mich sehr, dass dir die Geschichte so gut gefallen hat und vielen Dank für deinen Kommentar!
Von:  Glennstar
2016-01-06T22:48:19+00:00 06.01.2016 23:48
Am Anfang habe ich mich ein wenig gewundert, dass du geschrieben hast, dass die Dunkelheit sich wie ein weiches Tuch um ihn legt.
Sonst verbindet man Dunkelheit, die einen umgibt, mit etwas erdrückendem und durch das Weiche hat man ein wenig das Gefühl, dass Aleksander der Dunkelheit doch nicht so abgeneigt ist.
Das klingt, gerade wenn man seine Situation bedenkt, vielleicht komisch, aber es gibt ja immer öfter Hinweise darauf, dass er die Dunkelheit gar nicht so schlecht findet. Erst die Erwähnung der kalten Steine zeigen wieder deutlich, in was für einer unangenehmen Situation er sich befindet.
Denn in der Dunkelheit gibt es Hoffnung, weil man nicht weiß, was einen umgibt. Wenn er nichts sieht, dann weiß er auch nicht, wie klein seine Zelle ist (also er weiß es, aber es ist ihm nicht unbedingt so bewusst). Man fragt sich schon fast, was ihm denn noch alles passiert, auch wenn man schon Vermutung hat.
Bis zu dem Zeitpunkt, an dem er hört, dass „neue“ Schritte sich seiner Zelle nähern, scheint er in einer Starre gefangen zu sein, die sich dann löst.
Durch das Flüstern und dem Flehen, wird dem Leser deutlich, dass Aleksander sich wünscht dort heraus zu kommen, dass er es auch schaffen möchte, die Abtei zu verlassen genau wie Kai, aber noch nicht wirklich daran glaubt. So als würde er sich nicht ganz trauen den Wunsch laut auszusprechen, weil er weiß, wie abwegig es ist und Angst davor hat, dass seine neue aufkommende Hoffnung direkt wieder zerstört wird.
Besonders der letzte Satz zeigt, dass die kleine Hoffnung, die Aleksander für einen Moment hatte, wieder verschwunden ist und er feststellt, dass es für ihn keinen Sinn macht zu hoffen.

Dieser OS ist vielleicht nicht besonders lang, aber du hast die Gefühle richtig gut rübergebracht. Auch die Stimmung, die erzeugt wird. Das schafft man manchmal nicht mit vielen Worten.

Gerne hätte ich noch ein bisschen mehr darüber erfahren, was als nächstes passiert. Also was Aleksander sich denkt und ob er sich wundert, dass Boris bei Kai aufgetaucht ist und was Kai damit zu tun hat oder nicht. Allerdings passt das Ende so, wie ist es auch sehr gut. Sobald er Boris sieht, zieht er sich direkt wieder zurück, weil es das ist, was er gelernt hat. So hat man zu reagieren, wenn man nicht noch mehr Ärger bekommen möchte.

Liebe Grüße
Reika
Antwort von:  Nordwind
17.01.2016 22:51
Hallo und vielen Dank für deinen Kommentar! :)

Ich hätte tatsächlich noch etwas mehr Text gehabt, aber die Vorgaben haben die Wortzahl eingeschränkt und ich fand es auch sehr spannend und herausfordernd so viel Inhalt wie möglich in eine Seite Text unterzubringen.
es ist eine kurze Szene aus dem Leben eine Charakters über den wir eigentlich nie etwas erfahren, der kurz aufblitzt und dann wieder in der Dunkelheit verschwindet, die die Abtei umgibt.

Es hat mir auch sehr viel Spaß gemacht mit dem Klischee zu spielen, dass das Licht immer positiv und die Dunkelheit negativ besetzt ist. Manchmal, besonders dann, wenn man Angst vor dem hat was kommen wird, ist es tröstlich im Dunkeln gelassen zu werden, denn nur wenn etwas ungewiss ist, gibt es Hoffnung. In aleksanders Fall offenbart das Licht wie ausweglos seine Situation tatsächlich ist.
Von: abgemeldet
2016-01-06T20:37:45+00:00 06.01.2016 21:37
Was wirklich sehr faszinierend ist, ist der Einstieg, bei dem man direkt als Leser ebenfalls in die Dunkelheit geworfen wird und darin abtaucht. Tief, sehr tief sogar. Genauso tief wie Aleksander.
Und jeder war schon mal an einem Punkt, bei dem man sich in ihn hineinversetzen kann, weil man viel laufen musste, müde ist und durchgefroren - wahrscheinlich war man nachts irgendwann unterwegs und wollte nur noch ins Bett, hatte aber noch ein ganzes Stück vor sich. Genau so fühlt es sich nämlich an, wenn man die Zeilen liest - nur das der Arme noch weniger Glück hat, gefangen in einer Zelle in der Abtei.

Am Anfang hofft man ja noch, das mit dem Licht, genau wie du es beschreibst auch die Hoffnung aufflackert und er aus der Zelle befreit wird, zumal auch Kai auftaucht - aber gerade wenn man die Serie (die in diesem Aspekt echt ziemlich grausam war) kennt, weiß man ja, dass Kai ihn nicht retten wird und er weiter in seiner Zelle verrotten muss. Das Ausmaß der Hoffnungslosigkeit hast du auch echt schön eingefangen:

> Nur das Licht offenbart das wahre Ausmaß der Hoffnungslosigkeit.

Das Licht geht an, er sieht Kai, Kai bewegt sich von ihm weg - er will ihn um Hilfe anflehen, doch als er Boris sieht, ist der aufgekeimte Funke Hoffnung wieder erloschen. Die Hoffnungslosigkeit wird deutlich.

Ich bin begeistert von der FF - gute 400 Worte und keins davon zu viel oder zu wenig um in Stimmung und Stil zu überzeugen!
Antwort von:  Nordwind
17.01.2016 23:02
Für die Idee zur Geschichte hab ich ja dir zu danken! Du hattest die Szene schließlich vorgeschlagen und ich hab nur aufgeschrieben, was mir dazu eingefallen ist! :) Auch dafür nochmal vielen Dank! Mir hat es sehr viel Spaß gemacht diese Szene zu schreiben und einen Charakter, der ja nur sehr kurz in der Serie auftaucht, etwas besser zu beleuchten.
Von: abgemeldet
2016-01-06T00:39:30+00:00 06.01.2016 01:39
Hallo!
 
Ich hatte mir das Fanart angesehen, und ahnte schon, dass mich neben dem grandiosen, packenden Schnuppertext harter Tobak erwarten könnte. Fakt ist, dass sich das noch übertreffen ließ, denn innerhalb der wenigen Wörter hast du eine beklemmende Atmosphäre erschaffen, die Trostlosigkeit und Lethargie einfängt, dann auf Hoffnung wechselt und noch schlimmer endet, als zuvor. Da bekommt man einen Kloß im Hals, zumal der Gedanke präsent isr, dass sie nichts anderes als Kinder sind - und auch Kai seine Vergangenheit wiedereinholte. Da mir das Fandom kaum bekannt ist, war ich überrascht und schockiert, welch ernste Hintergrundgeschichte hier hineinspielt.
Ist das Fiktion oder tatsächlich geschehen?
Auf alle Fälle hast du mit: "Sie machte seine Augen blind, meinen absoluten Gänsehautsatz geschaffen. Da steckt so viel Machtlosigkeit dahinter, soviel Zwang und Unterdrückung, puh. Wirklich, phänomenal formuliert. 
Im Gegenzug fielen mir zwei Wortwiederholungen auf, nämlich 1. "Beine [geschlungen]", das Körperteil kam zwei Sätze vorher vor und könnte dort gut gestrichen werden, und weiter unten rund um den zweiten Kursiv-Einschub "Licht", vielleicht mit Helligkeit ersetzbar?
Bei "Aleksander rappelte (s)ich auf" fehlt ein s.
 
Ich hatte nur das Fanart als Cover oder Illustration erwartet, aber die Geschichte an sich ... die bleibt im Kopf. Schaurig.
 
Viele Grüße, Morgi 
Antwort von:  Nordwind
06.01.2016 12:21
Es freut mich, dass dir die Geschichte gefällt und dass du dir Zeit zum Lesen und Kommentieren genommen hast, obwohl dir das Fandom kaum bekannt ist. :)

Die Szene, die wir dargestellt haben gibt es tatsächlich, allerdings wurde sie in einigen Ländern entfernt.
https://www.youtube.com/watch?v=FtmRRZn_yOM

Es gibt in der Serie ein paar wenige Stellen, die andeuten, was für ein schrecklicher Ort die Abtei wirklich ist, und man muss sich nur die Charaktere anschauen, die dort aufgewachsen sind, um zu erahnen was hinter dieser Schule eigentlich steckt. Menschen- und Tierversuche sind in jedem Fall präsent. Ich glaube besonder die "Unterdrückung" trifft es ziemlich gut. Gerade aber, dass man kaum konkrete Informationen zu der Abtei bekommt, macht sie für mich als Autorin natürlich interessant. Ich arbeite gerne mit den schwarzen Lücken, die der ursprüngliche Autor hinterlassen hat. :)

Ich bin froh, dass die Emotionen, die ich mit dieser Geschichte erzeugen wollte auch tatsächlich angekommen sind. Das ist ja im Vorfeld doch ganz schwer einzuschätzen, aber du hast ziemlich gut beschrieben, was ich mit dem kurzen Text ausdrücken wollte! :)

Die Stellen, die du erwähnt hast, schau ich mir natürlich gleich nochmal an!

Vielen Dank für deinen Kommentar!
Nordwind
Von:  KradNibeid
2016-01-02T09:52:34+00:00 02.01.2016 10:52
Nach wie vor finde ich diese kurze Geschichte sehr beeindruckend in der Art und der Bitterkeit, wie sie Alexanders Realität - die Realität aller Abteikinder - beschreibt. Gerade der Konflikt zwischen der Dunkelheit, die auf der einen Seite kalt und unbarmherzig ist andererseits dadurch, dass sie die Welt vor einem verbirgt, sehr fürsorglich und trostspendend sein kann, und dem Licht, das zwar den Weg zeigen kann, aber in der man auch den Tatsachen ins Auge blicken muss.

Die Szene die ihr gewählt hast hast du toll in Worte gefasst, und Alexander tut mir so endlos Leid. Wer weiß, wie oft er da schon saß - ob er nach dieser Szene noch einmal die Chance bekommen wird, dort zu sitzen. :(
Antwort von:  Nordwind
06.01.2016 12:25
Ich hab schon lange mit dem Gedanken gespielt eine Geschichte zu schreiben in der die Assoziationen Licht - Positiv und Dunkelheit - Negativ, einfach mal herumgedreht werden. Ein Licht schafft natürlich Hoffnung, aber wo Hoffnung entsteht kann Enttäuschung folgen, wie in Alexanders Fall hier.

Man erfährt ja nie, was mit Alexander geschieht nachdem er gegen Tyson verloren hat und Boris sein Beyblade zertritt. Wir können für ihn eigentlich nur hoffen, dass das Ende der Abtei noch rechtzeitig gekommen ist.

Vielen Dank für deinen Kommentar! :)