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Neko Neko

von

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Das Getränk

Yata sitzt wie so oft, mit seinen Freunden zusammen. Na ja, sitzen kann man das nicht nennen, weil er sich mit Rikio um eine Tüte Chips streitet.

„Nimm deine Finger weg, das sind meine!“, meckert er. Wobei er weiß, das er letztendlich die Chips mit ihm teilt. Aber einfach so, will er sie ihm schließlich auch nicht überlassen.

„Ey, Yata. Komm mal her.“, wird er von Izumo gerufen, der hinter dem Tresen steht und ihn anlächelt. Eigentlich will Misaki nicht, denn so muss er den Kampf um seine Chips aufgeben. Deswegen seufzt er, und geht einfach mal zu dem Tresen hin.

„Was ist denn?“, kommt es etwas unmotiviert von Yata. Kurz darauf wird ihm ein Glas hingestellt.

„Koste das mal, und sag mir wie das schmeckt.“

„Wieso muss ich das tun?“

„Einfach so.“, sagt Izumo und wartet, lächelnd darauf, das sein Kumpel endlich mal trinkt. Er testet ja öfter mal, neue Drinks aus. Und meistens ist es Yata, der diese kosten darf, obwohl er eigentlich nicht will. Aber hey, sie sind Freunde, da sollte so ein kleiner Schluck schon nicht schaden. Darum seufzt Yata nun, und trinkt etwas davon.

„Und, wie ist es?“, will der Blonde sofort wissen.

„Ganz okay, denke ich.“

„Kannst du das denn nicht genauer beschreiben?“

„Wie denn?“

„Na zum Beispiel, ob es nach was Besonderen schmeckt. Oder ob du es gerade so runter gekriegt hast. Einfach genauer beschreiben.“, erklärt Izumo und guckt Misaki erwartungsvoll an.

„Schmeckt...gut.“, antwortet Yata und da seufzt der Blonde.

„Diese Antwort war auch nicht besser.“

„Wenn dir meine Antwort nicht passt, musst du ja nicht immer mich fragen!“, meckert Misaki, der sich dann sein Skateboard schnappt und zur Tür geht. Nach seinen Chips guckt er gar nicht, die hat Rikio sicher schon gefuttert. Darum haut er auch einfach ab.
 

Am nächsten Tag, wacht Misaki ziemlich früh auf. Müde macht er langsam die Augen auf, und streckt sich dann erst mal. Er beschließt auch einfach mal duschen zu gehen, das wird ihn bestimmt auch wacher machen. Deswegen steuert er auch gleich mal auf das Bad zu. Dort zieht er sich aus und schmeißt seine Sachen einfach mal in eine Ecke. Letztendlich steht er unter der Dusche, und genießt es wie das warme Wasser auf ihn regnet. Aber da er nicht ewig hier stehen bleiben will, schnappt er sich sein Shampoo und verteilt es auf seinen Haaren. Doch da fällt ihm etwas auf.

„Hä? Was denn das?“, fragt er sich selbst und tastet seinen Kopf ab. Da er nicht kapiert, was da ist, steigt er aus der Dusche und geht zu dem Spiegel. Und dort werden seine Augen auch gleich groß.

„Ach du Scheiße! Was ist denn das?!“, kommt es laut und geschockt von ihm. Denn auf seinem Kopf, findet er Katzenohren. Während er so ungläubig in den Spiegel schaut, sieht er hinter sich etwas wackeln. Er dreht sich um, aber da ist es plötzlich weg. Und da kommt ihm eine böse Ahnung. Wenn er Katzenohren hat, dann vielleicht auch einen Schwanz. Darum will er das auch gleich prüfen und fasst mit seinen Händen nach hinten.

„Shit! Das kann doch nicht sein!“, faucht er und zieht den Schwanz nun nach vorne. Na ja, so gut das eben geht. Er begreift echt nicht was hier abgeht, und es macht ihn wütend, das er diese Ohren und auch den Schwanz nicht abkriegt. Und wenn er daran zieht, tut ihm das weh.

„W-Wie ist das denn passiert? So was ist doch nicht normal.“, kommt es von ihm. Er ist gerade völlig fertig mit der Welt. Wenn ihn die Anderen so sehen, lachen die ihn doch so was von aus. Er versteht nur nicht, warum das passiert ist. Gestern war doch alles normal. Aber da kommt ihm so ein Gedanke. Vielleicht lag das ja an dem Getränk, das er von Izumo bekommen hat. Sicher ist das zwar nicht, aber es wäre gut möglich.

„Wenn er schuld ist, kann er was erleben.“, knurrt Misaki und wäscht sich dann erst mal das Shampoo aus den Haaren. Als er dann fertig ist, versteckt er die Ohren unter der Mütze. Den Schwanz versucht er, so gut es geht, unter dem Pullover zu verstecken. Danach schnappt er sich sein Skateboard und macht sich sofort auf den Weg.
 

Bei seinem Ziel angekommen, reißt er die Tür auf und geht mit zornigen Schritten auf den Tresen zu. Dabei achtet er nicht auf Mikoto, oder Anna, die bereits auch hier sind.

„Hey! Was hast du mir Gestern zu trinken gegeben?!“, fragt Yata auch gleich den Blonden. Na ja, er schreit ihn eher an.

„Wieso? Hat es so gut geschmeckt, das du es noch mal willst?“, will Izumo wissen, der ihn fröhlich an lächelt.

„Nein! Aber ich glaube dieser Mist ist schuld, an dem hier!“, faucht Misaki und nimmt seine Mütze ab. Und jetzt guckt der Blonde überrascht, während Yata ihn nur wütend an guckt. So vergehen einige Sekunden, und als Misaki auch noch etwas mit den Ohren wackelt, muss Izumo kichern.

„Das ist nicht lustig!“, meckert Misaki, worauf sich der Blonde versucht es sich zu verkneifen.

„Sorry, bin schon ruhig.“, meint Izumo, doch nach wenigen Sekunden lacht er. Yata knurrt nur, vor allem da er auch nicht weiß, was er dazu sagen soll. Doch plötzlich zuckt er zusammen.

„Du hast ja sogar einen Schwanz.“, kommt es von Mikoto, der mal eben nach geguckt hat. Sofort dreht sich Misaki um und versucht den Schwanz wieder zu verstecken. Als wäre das Ganze nicht schon peinlich genug, nein, jetzt hat auch noch Mikoto das gesehen. Darum läuft Yata auch etwas rot an.

„Wie ist das denn passiert?“, will nun Anna wissen.

„Ich weiß nicht. Ich bin heute so aufgewacht. Aber bestimmt ist das Getränk daran schuld, was mir er gegeben hat.“, meint Misaki, der dann auf den Blonden zeigt. Dieser kniet mittlerweile am Boden und hält sich den Bauch vor lachen. Er findet das echt zu witzig, was mit Yata passiert ist.

„Hör endlich auf zu lachen!“, schreit Misaki ihn an, was aber nicht viel bringt.
 

Erst nach einigen Minuten, schafft es der Blonde, nicht mehr zu lachen.

„Sag schon, ist das Getränk von Gestern schuld daran?“, fragt Misaki nun auch gleich.

„Kann schon sein.“, antwortet Izumo.

„Kann schon sein? Was soll das heißen?“

„Na ja, ich hab das aus dem Internet und es heißt Neko Neko. Ich dachte das wäre nur ein Name, kann doch keiner wissen, das dann das passiert.“, kommt es von dem Blonden, der Yata an guckt und wieder etwas lachen muss.

„Das ist nicht lustig! Was wenn ich nun so bleibe?!“, meckert Misaki. Eigentlich hätte Izumo eine ziemlich gute Antwort darauf. Aber wenn er das sagt, wird Yata aus rasten, darum verkneift er sich das.

„Wir warten einfach ab. Bestimmt wirst du bald wieder der Alte sein.“, meint der Blonde lächelnd. Yata hofft das er recht hat, denn er will auf keinen Fall so bleiben. So nimmt ihn doch keiner ernst.
 

Doch nun streichelt Anna, Misakis Kopf. Er wird sofort rot.

„W-Was machst du denn da?“, fragt er verlegen.

„Katzen mögen es doch gestreichelt zu werden.“, meint sie und da weicht er zurück.

„Ich bin aber keine Katze.“, sagt er und guckt genervt. Am Besten ist es wohl, wenn er nach Hause geht und dort wartet, bis diese Ohren und auch der Schwanz wieder verschwindet. Aber da hat er die Rechnung ohne Mikoto gemacht. Denn dieser streichelt nun auch seinen Kopf.

„Nicht du auch noch Mikoto.“, kommt es genervt von Misaki. Doch der Rothaarige sagt dazu nichts, er lässt seine Hand dann einfach zu Yatas Hals wandern, und streichelt dort weiter. Misaki gibt das zwar nicht gerne zu, aber es gefällt ihm. Darum schnurrt er auch, was aber gleich alle überrascht schauen lässt.

„Oh mein Gott! Er schnurrt sogar wie eine Katze!“, kommt es begeistert von Izumo, der dann aber auch gleich wieder an fängt zu lachen. Jetzt reicht es Yata, denn er findet das ganz und gar nicht lustig. Deswegen setzt er seine Mütze wieder auf und versteckt den Schwanz unter seinen Klamotten. Danach haut er auch ab.

„So ein Idiot. Lacht mich da aus, dabei ist das alles seine Schuld.“, sagt Yata zu sich selbst. Und da er so im Gedanken ist, achtet er nicht wirklich darauf, wo er hin fährt. Und so kommt es, das er von seinem Skateboard gezogen wird.
 

Und so steht er nun hier, direkt vor Fushimi, der ihn angrinst. Na klar, der hat ihm noch gefehlt.

„Du solltest besser auf passen, wo du hin fährst, Misaki.“, kommt es von dem Brillenträger.

„Ach, lass mich doch in Ruhe. Ich hab keine Lust, mich mit dir ab zu geben.“, meint Yata, der sich nun sein Skatebord schnappt.

„Oha, warum denn so mies drauf?“

„Geht dich nichts an.“, meint Misaki. Doch da sieht Fushimi etwas, das seine Aufmerksamkeit erweckt.

„Äh....Unter deinen Klamotten hat sich gerade etwas bewegt.“, sagt der Brillenträger, worauf Misaki sofort mit seinen Armen nach hinten greift, und seinen Schwanz damit bewegungsunfähig macht. Dabei läuft er auch rot an und versucht eine Ausrede zu finden.

„D-Das hast du dir eingebildet.“, meint er, was ihm sein Gegenüber aber nicht wirklich glaubt. Deswegen geht Fushimi auch zu ihm, und packt ihn an einem Arm. Während er mit der anderen Hand, den Pulli, hinten hoch zieht. Als er dann auch sieht was da ist, guckt er verwirrt.

„Ein....Schwanz?“, kommt es überrascht von Fushimi, der ihn dann auch wieder los lässt. Yata sagt lieber nichts dazu, bevor ihm noch etwas raus rutscht. Denn es reicht ihm schon wenn Izumo ihn aus lacht, da kann er es bei ihm hier nicht auch noch gebrauchen.

„Soll das ein Cosplay, oder so werden?“, fragt der Brillenträger nun.

„Nein.“, antwortet Misaki, doch da zieht Fushimi ihm die Mütze runter.

„Ach ja? Und was sollen dann auch noch die Ohren?“

„Das geht dich nichts an! Außerdem ist es nicht meine Schuld, das ich so aussehe!“, meckert Yata und nimmt seine Mütze wieder an sich.
 

Und nun legt Fushimi eine Hand, auf Yatas Kopf, den er auch streichelt. Und nur wenige Sekunden später, schnurrt Misaki, was den Brillenträger zum grinsen bringt.

„Haha, wie süss.“, kommt es kichernd von Fushimi. Das bringt Yata wieder in die Realität zurück, weswegen er die Hand von ihm weg schlägt und schnell wieder seine Mütze auf setzt. Ohne was zu sagen, haut er auch gleich ab, denn er hat keine Lust sich weiter nerven zu lassen. Darum fährt er wieder zu seinen Freunden zurück, aber auch nur um eines zu machen.

„Du musst etwas finden um mich wieder normal zu machen!“, meckert er Izumo an.

„Und was?“

„Keine Ahnung! Du hast doch dieses Getränk gemacht!“

„Ja, aber ich wusste doch nicht, das du zu einer Katze werden würdest.“, meint der Blonde und da seufzt Yata. Dann muss er also wirklich warten, bis er wieder normal wird. Das heißt, falls er wieder normal wird. Er setzt sich nun genervt auf ein Sofa und verschränkt sauer die Arme vor der Brust. Wieso muss es auch gerade ihn erwischen. Er sieht doch so lächerlich damit aus. Bei Anna, oder Tatara, wäre das super süss gewesen. Aber nein, es muss ja Misaki erwischen.
 

Doch nun setzt sich Mikoto neben ihn, und fängt an ihn zu streicheln. Eigentlich würde Yata ja gerne etwas dagegen sagen, aber das Problem ist, es gefällt ihm. Darum legt er sich auch neben den Rotschopf, und lässt sich verwöhnen. Okay, vielleicht ist das Leben so als Katze, ja gar nicht so schlimm wie er dachte. Vor allem wenn er immer wieder von Mikoto gestreichelt wird, könnte er wohl gut damit leben. Doch nun merkt er, wie er langsam müde wird, weswegen er die Augen schließt. Und nur kurz darauf schläft er auch ein.

„Da, guckt mal.“, kommt es von Anna, die auf Yata zeigt. Izumo geht zu ihnen und guckt, wie Mikoto, den Schlafenden an. Denn die Ohren und auch der Schwanz, verschwinden langsam.

„Na sie einer an. Er wird wieder normal.“, sagt der Blonde grinsend. Die Drei schauen nun zu, wie der Schwanz und auch die Ohren verschwinden. Danach wird Misaki wieder wach, ohne das ihn Jemand geweckt hat. Als er merkt, das er angestarrt wird, wird er sofort verlegen.

„W-Was denn?“, fragt er auch gleich.

„Dein Schwanz und dein Ohren sind weg.“, antwortet Anna und da tastet Misaki sich auch gleich ab. Als er feststellt, das es stimmt, hüpft er fröhlich auf. Klar das er sich freut, schließlich ist er nun keine Katze mehr.
 

Sofort schnappt er sich sein Skateboard und verschwindet. Jetzt wo er wieder normal ist, kann er sich auch wieder mit Fushimi anlegen, und weil er vorhin geflüchtet ist, wird er eben jetzt mit ihm streiten. Doch vorher, stürmt er noch mal zurück zu den Anderen.

„Ach ja, bevor ich es vergesse. Ich probiere nie wieder ein Getränk von dir.“, kommt es von Misaki, während er Izumo ernst an guckt. Danach haut er nun wirklich ab und sucht Fushimi. Jetzt kann es abgehen, denn jetzt ist er wieder normal und kampfbereit. Und vor allem, kann man ihn so wieder ernst nehmen. Und das bringt Yata zum lächeln.
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  BeeSunny
2016-11-01T08:23:13+00:00 01.11.2016 09:23
OH MEIN GOTT *-*
Mikoto- san streichelt Yata!! SWEET!!!

Schade dass er nicht etwas länger eine Katze war XD
Hätte noch sehr interesant werden können *fangirl modus on*


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