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Weihnachtswunder

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hi guys! Hier mein Beitrag für den Adventskalender ^^
Viel Spaß dabei und sorry im Voraus, wenn zu viele Rechtschreibfehler drin sein sollten Komplett anzeigen

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Weihnachtswunder
 

Ich weiß noch ganz genau, wie meine Mutter mir und meiner Schwester zu Weihnachten immer Geschichten erzählt hatte. Über den Weihnachtsmann und seine Gefährten, die Schneekönigin und ihre Zauber und über Weihnachtswunder.

„Wunder?“, fragte ich damals. Ich war gerade erst sechs und Serenety erst zwei. Zu dieser Zeit konnte ich mit dem Wort „Wunder“ noch nicht viel anfangen, obwohl es meine Mutter oft in ihren Geschichten erwähnt hatte.

„Nun Joseph…“, selbst ihr schien es schwer zu fallen ein Wunder zu erklären. „Ein Wunder ist etwas ganz tolles. Etwas über das man sich freut und das nicht oft passiert.“

Freudig klatschte Serenety in die kleinen Hände. „Wunder! Wunder!“

„Ganz genau mein Schatz.“, lächelte meine Mutter und strich der Kleinen ein paar Strähnen aus dem Gesicht.

„Wisst ihr, zu Weihnachten sind viele Wunder passiert und sie passieren auch heute noch.“

Schnell schaute ich mich um, als könnte man eins ganz einfach auf dem Boden liegend entdecken.

Meine Mutter musste lachen. „So einfach ist das nicht, Joseph. Wunder sind etwas ganz besonderes. Du kannst sie nicht einfach hier und dort finden. Sie geschehen oder auch nicht.“

Ich verstand ihre Worte immer noch nicht.

„Irgendwann wirst du auch eins sehen und dann wirst du verstehen.“
 

Was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste, sie würde Recht behalten, doch sollte ich noch lange auf ein solches Weihnachtswunder warten.
 

♥♥♥

Wunder? Wunder?

Was sind Wunder?

Ich schaue links, rechts

oben unter,

doch finden tu ich keins

♥♥♥
 


 


 

2 Tage bis Heiligabend
 

„Beeilt euch Leute!“, brüllte ich in die kalte Winterluft, die meine Wangen rot färbte. Die Schule hatte gerade geendet und die Weihnachtsferien begannen. Keine weitere Minute wollte ich mehr auf diesem Schulgelände verbringen, wenn außerhalb alles nach Freiheit schrie.

„Nun warte doch Joey!“, rief mir Tea zu, die nur kopfschüttelnd hinter mir her eilte, dicht gefolgt von Tristan, Bakura und Yugi.

„Leute es sind Ferien! Keine Klausuren, keine nervigen Lehrer und kein frühes Aufstehen! Gibt’s was Besseres?“

„Doch!“, grinste Tristan, der nun neben mir lief. „Geschenke!“

Ich griff meinem Kumpel um die Schulter und stieg ins Grinsen mit ein. „Da hast du völlig Recht, Alter!“

Tea verdrehte nur die Augen.

„Hab ihr euch was Bestimmtes gewünscht?“, fragte Bakura in die Runde. Ein unangenehmes Gefühl zog sich durch meinen Magen, doch ich schob es beiseite und begann gespannt meinen Freunden zuzuhören. Mit vorgestreckter Brust erzählte Tristan stolz, dass er sich ein neues Motoradoutfit wünschte, Tea neben etwas Schmuck noch neue Tanzschuhe, Yugi Karten und ein paar neue Rätzel- Spiele und Bakura einen Haufen Bücher.

„Bei dir müssen wir gar nicht erst fragen.“, lachte Tristan und gab mir einen Klaps auf die Schulter.

Da hatte er Recht. Ich wusste ganz genau was ich mir wünschte und das seit fast einem Jahr. Eine Duelluhr! All meine Freunde und Bekannte, die was mit Duellmonsters am Hut hatten, besaßen bereits eine, nur ich hatte mir eine solche noch nicht leisten können, aber dass sollte sich mit dem morgigen Tag ändern. Ich hatte nicht umsonst so viele Zeitungen ausgetragen. Ja. Ich würde mein eigenes Geschenk kaufen. Armselig? Vielleicht, aber das war eine andere Geschichte. Duelluhren waren der neuste Trend und im Gegensatz zu der Duelldisk verdammt praktisch. Sie sahen aus wie normale Uhren, doch hatten sie neben der Zeit ansagen auch noch die Funktionen Hollogramme für Duellmonsterkämpfe zu erzeugen, Mobilfunk und Zugang zum Internet. Im Grunde Handy Uhr und Duelldisk im einem, doch gerade das machte diese Dinger so verdammt teuer. Ich gab es nur ungern zu, aber Kaiba hatte sich damit selbst übertroffen.

„Hast du dich denn endlich für ein Modell entschieden?“, riss mich Yugi aus meinen Gedanken.

Wir waren auf dem Weg zu unserem Stammkaffee und die Straßen schienen immer voller zu werden.

„Nein , hab mich noch nicht entscheiden können.“

„Das solltest du aber, schließlich ist Übermorgen schon Heiligabend.“

Oh ja das merkte man. Die Straßen wurden voller und voller von Leuten, die ihre letzten Einkäufe zu machen schienen. „Das die Leute auch nicht früher auf die Idee kommen einkaufen zu gehen.“, schimpfte Tea. Tja so war Weihnachten, jedes Jahr das gleiche. Yugi grinste und versuchte seine Freundin zu beruhigen, als wir um die nächste Ecke liefen und mein Blick, wie schon so oft an einem ganz bestimmten Schaufenster hängen blieb. Es gehörte zu einem großen Laden für allerlei Spiele und Technik. Doch was mein Blick magisch anzog, waren die Duelluhren, die hinter dem Glas aufgereiht waren. Sofort presste ich meine Nase gegen die Scheibe. „Hey Leute! Joey ist wieder kleben geblieben!“, rief Tristan den anderen zu. Ich ignorierte sein Kommentar und begutachtete die verschiedenen Modelle. Es gab sie in den verschiedensten Farben und Ausführungen. Yugi besaß zum Beispiel eine lilafarbene mit goldenen Verzierungen, während Bakura eine hellblaue mit silbernen Rahmen besaß. Wie gesagt, in den verschiedensten Varianten, nur konnte ich mich immer noch nicht entscheiden.

„Die Scheibe verschwindet nicht, auch wenn du dein dämliches Gesicht noch so sehr dagegen presst, Wheeler.“ Erschrocken zuckte ich zusammen und trat einen Schritt von dem Schaufenster weg. Nur zu gut kannte ich diese herablassende kalte Stimme. Zornig fokussierten meine Augen die Person, auf die ich am liebsten verzichtet hätte. „Was willst du Kaiba!“ Der CEO der Kaiba Corp. stand in der Tür des Shops und musterte mich lediglich mit einer hochgezogenen Augenbraue. „Von wollen kann nicht die Rede sein. Ich bin geschäftlich hier und kann es daher nicht gebrauchen, wenn irgendein daher gelaufener Köter seine feuchte Nase an meinem Laden plattdrückt.“ Ich knurrte auf die Aussage, aber eins ließ mich stutzen.

„Dein Laden?“ Mein Gegenüber grinste gehässig, als sei es das offensichtlichste der Welt.

„Ja, Wheeler. Das ist einer von vielen Läden der mir gehört, aber du bist ja bekannt dafür ein Blitzmerker zu sein.“

„Kaiba das reicht!“, fuhr Yugi dazwischen. „Genau!“, meldete sich auch Tristan. Meine besten Kumpels auf die ich mich immer verlassen konnte. „Joey ist zwar nicht immer der hellste…“, fuhr Tristan fort. Hatte ich gesagt beste Kumpels? Die meiste Zeit vielleicht. Schnell zog ich Tristan in den Schwitzkasten und drückte etwas zu. „Wie war das?!“

„Ey, war doch nicht böse gemeint.“, lachte mein Freund. Yugi, Bakura und Tea konnten nur den Kopf schütteln über unser kindisches Verhalten. Währenddessen trat Kaiba mit emotionsloser Maske ans Schaufenster und blickte hinter das Glas. Meine Augen folgten ihm, betrachteten sein Gesicht, seine Haltung, seine Bewegung. Es war kurz vor Weihnachten und ich hatte viele Leute durch die viel zu vollen Straßen eilen sehen. Im Einkaufsstress, Vorbereitungen treffen und dekorieren, aber alle hatten diesen Glanz von Vorfreude in den Augen, doch bei Kaiba konnte ich nichts dergleichen erkennen. In seinem Blick lag nur Kälte und Verachtung. Es überraschte mich, immerhin mussten seine Geschäfte zu dieser Zeit verdammt gut laufen. Der brünette schnaufte und richtete seinen Blick wieder mir zu. „Du bist also scharf auf eine meiner Duelluhren, was Köter?!“

Da war sie wieder. Dieser Vergleich mit einem schwanzwedelnden Vierbeiner, die mich jedes Mal aus der Haut fahren ließ.

„Ich bin kein Hund!“, knurrte ich zornig. „Und was interessiert’s dich auf was ich scharf bin? Auf dich ganz sicher nicht!“ Neben mir fing Tristan an zu prusten und auch der Rest meiner Freunde konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Okay ich hatte die letzte Aussage schlecht formuliert. Ich meinte natürlich seine Anwesenheit auf die ich nicht scharf war. Aber trotzdem war das Ganze nicht zum Lachen. Das schien Kaiba genauso zu sehen, denn er hob sein Kinn und verschränkte die Arme vor der Brust. Wie er es immer tat, wenn er verdammt ernst wurde. „Vergiss die Uhr Wheeler. So eine wirst du dir nie leisten können und der Rest deiner Familie sicher auch nicht. Also wünsch dir besser einen Hundekuchen.“, damit drehte sich der CEO um und rauschte mit wehenden Mantel davon, jedoch nicht ohne einen Haufen Beleidigungen, die ich ihm hinter her rief.
 

♥♥♥

Wunder? Wunder?

Weihnachtswunder?

Ich sehe Gesichter lachend,

fröhlich, munter,

alle bis auf seins

♥♥♥
 

Wenige Minuten später saßen wir in unserem Stammkaffee und unterhielten uns munter über die bevorstehenden Feiertage. Ich hörte wahnsinnig gern zu, wenn meine Freunde von ihren Abläufen zu Weihnachten erzählten. Jeder von ihnen feierte das Fest unterschiedlich und nicht selten erwischte ich mich dabei zu tagträumen und mir alles bildlich vorzustellen. Den Duft von einer gestopften Gans im Ofen von der Tea erzählte oder das Piksen der Nadeln zu spüren, wenn man den Baum schmückte, wie es Bakura schilderte. Ja selbst lautes Gelächter und Geschnatter von den Verwandten in den Räumen zu hören, brachte mein Herz zum Schlagen, auch wenn Tristan bei dem Gedanken an seine Großfamilie gleich einen Gehörschutz gekauft hätte.

„Und bei dir Joey? Feierst du dieses Jahr mit deiner Schwester?“, fragte Yugi.

Augenblicklich verschwand das warme Gefühl in meinem Inneren und hinterließ nur gähnende Leere. Es war Jahre her, dass ich mit meiner Schwester Weihnachten gefeiert hatte und auch dieses Jahr würde es nicht dazu kommen. „Nein leider nicht.“, antwortete ich mit einem gekünstelten Grinsen. „Meine Mom feiert mit meiner Schwester und ihrem neuen Freund im Ausland.“

„Das tut mir leid.“, tätschelte mir Yugi tröstend die Hand.

„Das ist nicht schlimm, Kumpel. Ich bin dabei das beste Weihnachten für mich und meinen alten Herrn vorzubereiten.“

„Echt?“, fragte Tristan überrascht. „Was hast du alles geplant?“

Freudig begann ich meinen Freunden von meinem Plan zu erzählen. Ich hatte seit ein paar Wochen schon alles kalkuliert. Hatte Überstunden eingelegt um ein paar extra Pennys zu verdienen um Dekoration und Essen besorgen zu können. Es würde das beste Weihnachtsfest nach der Scheidung meiner Eltern werden. Davon war ich überzeugt.

„Gibt’s dieses Jahr eigentlich wieder Kekse?“, fragte Tristan mit tropfendem Mundwinkel, nachdem ich fertig war mit erzählen. Ich knuffte ihn. „Hast du die überhaupt verdient?“

„Ach komm schon, Joey. Ich warte das ganze Jahr eigentlich nur auf deine Weihnachtskekse, dass weißt du.“

Mit Stolz in der Brust kramte ich aus meiner Schultasche vier Tüten mit den verschiedensten Keksen und stellte sie der Reihe nach vor meine Freunde. Eilig griff Tris nach seiner und steckte sich sofort einen Keks in den Mund. „Göttlich!“,mampfte der Brünette, während die anderen auch über die Plätzchen herfielen. „Joey deine Kekse sind die Besten.“, grinste Yugi und ich wurde leicht rot um die Nase. Man konnte ja alles über mich behaupten, aber backen konnte ich.
 


 


 


 


 


 


 


 


 

1 Tag bis Heiligabend
 

Es waren zwar Weihnachtsferien, aber mit dem Ausschlafen musste ich noch warten. Ich raste bereits mit meinem Fahrrad durch die Straßen und trug Zeitungen aus. Heute wäre der letzte Tag und ich hätte endlich genug Geld beisammen um ein gutes Weihnachtsessen und meine Duelluhr bezahlen zu können. Ich hatte dafür an diesem Tag zwar eine extra Schicht einlegen müssen, aber das war es mir wert. Warum ich mir mein Geschenk selbst kaufte und nicht einfach wünschte? Nun mein Vater war nicht gerade der Vorzeigevater und Weihnachten fiel seit der Scheidung meiner Eltern allgemein etwas schwach aus. Mein Vater war stets der Meinung, dass Weihnachten nur Geld koste und keinen wirklichen Sinn habe, daher grenzte es schon immer an ein Wunder, wenn wir mal zu den Feiertagen eine Lichterkette anhingen oder festliche Filme zusammen auf dem Sofa anschauten. Und Geschenke… nun ich bekam keine. Versteht mich nicht falsch, zu Weihnachten ging es mir nicht in erster Linie um Geschenke. Es ging mir eher um die Geste. So wie ich ihm jedes Jahr etwas schenkte. Ich hätte mich vermutlich sogar über einen Flaschenöffner oder Schlüsselanhänger gefreut, doch selbst auf diese Dinge hatte ich vergebens gewartet. Stattdessen bekam ich immer nur die gleichen Ausreden wie „Oh hab ich vergessen“, „Ich kauf dir noch was.“ Oder „Hatte kein Geld“. Ich muss ehrlich sein. Anfangs hatten mich diese Worte noch enttäuscht, inzwischen jedoch hatte ich dazu gelernt. Ich würde mein Geschenk selbst kaufen, denn eigenes Handeln enttäuschte nicht.

Aber ob nun Weihnachten mit Geschenken von meinem Vater oder ohne, ich wollte ein schönes Fest und das hieß Vorkehrungen treffen.

Es war gerade früher Nachmittag, als ich meinen Lohn erhielt.

„Du wirst nie eine meiner Uhren besitzen!“, halten Kaibas Worte in meinen Ohren nach, als ich das Geld in meine Händen betrachtete. Der würde noch Augen machen, wenn ich das nächste mal mit so einer Uhr um die Ecke kommen würde. Grinsend über diesen Gedanken schnappte ich mein Fahrrad und sauste los. Bei einem Laden nicht weit von unserer Wohnung hielt ich an. Ich brauchte was Festliches so viel stand fest.

Eine halbe Stunde und einen Kampf um Leben und Tod später trat ich wieder auf die Straße. Der Laden hatte einem Amerikanischen Black Friday geglichen. Die Leute prügelten sich förmlich um die Lebensmittel, als würde der Weltuntergang kurz bevorstehen. Meine Ausbeute war dem entsprechend klein ausgegangen. Einen gefrorenen Entenbraten, ein paar Klöse und die passende Soße dafür, jedoch immer noch festlicher als Tiefkühlpizza .

Schnell radelte ich nach Hause, denn die Ente gehörte ins Eisfach und die Wohnung wollte auch geschmückt werden. Als ich jedoch das kleine Apartment betrat, das ich mit meinem Dad bezog, wunderte ich mich, dass mein Vater nicht da war. Zu dieser Zeit war er normaler Weise immer schon zu Hause. Ein ungutes Gefühl regte sich in meiner Bauchgegend und wie so oft, sollte dieses Gefühl Recht behalten. Auf unserem Wohnzimmertisch entdeckte ich einen verwahrlosten Zettel, der mich aus meinem Wunschdenken wach rütteln würde. Ich erkannte die Handschrift meines Vaters und begann damit den Zettel zu überfliegen. In einer krakelige Schrift stand dort:
 

Bin mit Tiffany ein paar Tage weg. Mach kein Blödsinn bis ich wieder da bin.

-Dad
 

Mir rutschte fast der Zettel aus der Hand. Tiffany?! Die neue Freundin meines Dads. Wegen dieser dämlichen Kuh ließ er mich hier alleine sitzen?! Und was hieß hier keinen Blödsinn machen? Als wenn ich ständig was anstellen würde. Vor lauter Wut zerknüllte ich den Zettel und feuerte ihn zu Boden. Sollte er doch mit dieser Tusse feiern! Ich konnte mir auch ein eigenes tolles Weihnachten machen mit meiner eigenen Duelluhr. Dafür war es sowieso schon allerhöchste Zeit. Die Geschäfte würden nicht mehr lange aufhaben. Immer noch wütend rauschte ich in mein Zimmer um das übrige Geld zu holen, als mir die nächste Überraschung ins Gesicht schlug. Auf meinem Fußboden lag meine Sparbüchse, bei der ich penibel darauf geachtet hatte, dass sie immer in einer Box weit hinten in meinem Kleiderschrank lag. Meine Lungen zogen sich augenblicklich zusammen. Ich wusste was das zu bedeuten hatte und doch wollte ich es nicht wahr haben. Mit zitternden Händen griff ich nach der Büchse, auf der mehrere Duellmonsters darauf abgebildet waren. Sie war viel zu leicht. Ich schluckte und wagte einen Blick ins Innere. Ca.20 Dollar konnte ich darin noch ausmachen. Wie in Zeitlupe rutschte mir der Behälter aus der Hand und verteilte das übrige Kleingeld in meinem Zimmer. Monatelanges Schuften war dahin. Ich merkte wie sich Tränen zu meinen Augen kämpften, aus Wut und Enttäuschung, doch ich unterdrückte sie. Schnell richtete ich mich wieder auf und klammerte mich an den letzten Strohhalm, der mir noch blieb. Das Geld konnte sich immer noch in der Wohnung befinden. Wie ein verrückter durchkämmte die Zimmer, suchte in jeder Ecke, aber wurde nicht fündig. Erst im Wohnzimmer machte ich halt, als mir abermals der zerknüllte Zettel meines Vaters ins Auge fiel. Sofort griff ich nach dem Stück Papier und begann es von neuen zu lesen und tatsächlich wurde ich fündig. Auf der Rückseite stand:
 

P.S. Hab mir etwas Geld geliehen. Bekommst es später wieder.
 

Würde ich nicht, das wusste ich. Voller Wut zerriss ich den Zettel in kleine Teile und warf sie quer durch den Raum. Es sollte das beste Weihnachten seit Jahren werden, doch nun war es das schlimmste, was ich je haben würde. Allein mit einer gefrorenen Ente und ohne mein langerarbeitetes Geschenk.

Ich sackte zusammen und etwas Heißes floss mir die Wangen hinunter. Meine Tränen hatten den Kampf gewonnen.
 

♥♥♥

Wunder? Wunder?

Es gibt keine Wunder!

Nur Verrat, Wut

und Kummer

Die Welt verdorben, so scheint‘s

♥♥♥
 


 

Ich wusste nicht wie lange ich schon auf dem Boden lag und Löcher in die Zimmerdecke starrte. Nur eins wusste ich, dass es unfair war. Die ganze Welt war es. Mit einem Stöhnen drehte ich mich auf die Seite und blickte auf die Tüte mit den Dingen darin, die erst vorhin gekauft hatte. Auf dem dünnen Plastik prangte ein großer Weihnachtsmann, der fröhlich munter winkte und über dessen Kopf „Merry Christmas“ stand. Mir wurde übel und gleichzeitig keimte die Wut wieder in mir auf. Ich musste hier raus, an die frische Luft und diesem Weihnachts(alb)traum entfliehen.

Wenige Minuten später fand ich mich auf den Straßen Dominos wieder, die wie am Tag zuvor voll von Menschen waren. Ein Gedränge und Gerangel, trotz des Wetters, das immer schlechter zu werden schien. Dicke schwarze Wolken zogen auf und der Wind begann die kalte Luft immer stärker herum zu wirbeln. Mir war es egal. Ich zog meine Jacke enger um mich und stapfte mit gesenktem Blick weiter. Es würde keinen Schnee geben, hatte der Wetterbericht oft genug wiederholt, höchstens Eisregen und auf den konnte ich auch verzichten.

Ich lief eine gefühlte Ewigkeit. Die Straßen wurden leerer und der Himmel verfinsterte sich immer mehr. Erst als ich merkte wohin mich meine Beine getragen hatten hob ich meinen Blick und blieb stehen. Ich stand vor dem Laden, in dem ich heute meine Duelluhr gekauft hätte. Ein Dickes Gitter war vor dem Schaufenster herunter gelassen und doch konnte man immer noch hindurch schauen. Meine Finger verfingen sich in den Stäben und zogen meinen Körper fast magisch an. Zu gern hätte ich meine Nase ein weiteres Mal gegen das Glas gedrückt, doch mein Spiegelbild, das mich traurig ansah, hielt mich auf. Was war bloß los mit mir? Ich sah aus wie ein getretener Hund. Nasse Strähnen hingen mir ins Gesicht und ein leichtes Zittern ging durch meinen Körper. Ich hatte gar nicht gemerkt, dass es angefangen hatte zu regnen. Einen letzten wütenden Blick schenkte ich meinem Spiegelbild bevor ich meine Hände in die Hosentasche schob und durch die Pfützen davon stapfte. Weihnachten war für mich wortörtlich ins Wasser gefallen. Schlimmer konnte es gar nicht mehr werden. Doch auch hier sollte ich mich irren, denn im selben Moment erklang eine kalte Stimme, die mich augenblicklich stehen bleiben ließ.

„Was macht ein Köter bei dem Wetter draußen? Solltest du dir nicht besser eine Brücke suchen, um nicht nass zu werden?“

Ich schaute zur Seite und erkannte Kaiba in seinem teuren Sportwagen mit heruntergelassenem Seitenfenster. Das hatte mir noch gefehlt. Da ging es einem schon verdammt scheiße, da musste auch noch dieser Kerl auftauchen. Vom Regen in die Traufe. Ich beschleunigte meine Schritte und versuchte den anderen zu ignorieren. Vielleicht würde er ja einfach abziehen und mich in Ruhe lassen. Aber wir sprachen hier von Seto Kaiba und eigentlich hätte ich es besser wissen müssen.

„Das Hündchen scheint etwas sauer zu sein. Was ist los Wheeler? Hatte ich Recht mit meiner Vermutung? Hat man dir anstatt einer Duelluhr einen Knochen versprochen?“ Das war es. Der Bogen war eindeutig zu überspannt. Mit einen mal drehte ich mich um und schrie all die Wut aus meinen Lungen, die sich die letzten Stunden in mir gesammelt hatte.

„Du hattest Recht! Zufrieden?! Weihnachten ist halt eine verfluchte Lüge! Also was willst du Kaiba?! Mein Tag läuft schon beschissen genug, auch ohne dass du mir noch auf die Nerven gehst!“

Mein Atem ging schwer, als ich fertig war mit Brüllen und einen kurzen Augenblick erkannte ich Verblüffung in Kaibas Gesicht, was mir einen Hauch Genugtuung schenkte. Wir starrten uns an, bis Kaiba jedoch mit monotoner Stimme fortfuhr. „Mit wem verbringst du die Feiertage?“ Verschwunden war der Hohn und die Arroganz. Seine Frage riss mich völlig aus dem Konzept. Warum wollte er das wissen? Er hatte mich doch eben noch beleidigt. Ich vergrub meine Hände wieder in den Hosentaschen, während sich ein verzweifeltes Kichern meine Kehle hoch kämpfte. „Mit einer gefrorenen Ente und eventuell einer Packung Chips. Die enttäuschen einen wenigstens nicht. Genug Information?! Was willst du also noch hier?!“

„Einsteigen!“, war die knappe Antwort des Brünetten. Mein Kichern verschwand mit einem Schlag und erneut starrten wir uns nur an. „Was?“, krächzte ich etwas. Das laute Brüllen und Kichern schien meine Stimme lahmgelegt zu haben.

„ich will, dass du einsteigst.“, kam es im Befehlston, der keine Wiederrede duldete. Als wüsste ich nicht wohin mit mir, stand ich immer noch in dem fallenden Regen. „Warum?“, war die einzige Frage, die noch über meine Lippen kam. All die Anspannung und Wut schien wie weggeblasen. Doch statt einer Antwort, stieß der CEO nur die Wagentür auf und blickte mich auffordernd an. Sollte ich wirklich einsteigen? Ich meine wir sprachen hier immer noch von Kaiba und so ein Verhalten hatte ich bei ihm noch nie vorher gesehen. Mit einem Mal fühlte ich mich wie in zwei geteilt. Mein Kopf schrie, ich sei verrückt, wenn ich einsteigen würde und solle lieber nach Hause gehen, doch mein Bauch sagte etwas ganz anderes. Ein warmes Gefühl durchzog ihn und ließ etwas Hoffnung aufkeimen. Mit wackeligen Beinen trat ich zum Wagen und ließ mich auf dem Beifahrersitz nieder. Ich war halt immer schon ein Bauchmensch und konnte Weihnachten noch schlimmer werden?

Mit den Worten, „Versuch meinen Wagen wenigstens nicht komplett nass zu machen.“, setzte sich der Wagen in Bewegung und Bog um die nächste Ecke.
 

♥♥♥

Wunder? Wunder?

Doch ein Wunder?

Seine Worte brennen

wie Zunder,

Doch in meinem Innern spür ich nur eins.

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Ich wusste nicht wohin wir fuhren. Ich fragte auch nicht, denn mir wars egal. In mein Blickfeld schob sich eine Decke.

„Du tropfst.“, kam es knapp von meinem Sitznachbarn. Schweigend nahm ich das Stück Stoff entgegen und wickelte ihn um mich. Man hätte eine Nadel fallen gehört, so still war es in dem Wagen, doch störte es mich nicht. Es wäre um einiges merkwürdiger gewesen, wenn wir uns unterhalten hätten, daher ließ ich mich weiter in den Sitz sinken und schaute aus dem Fenster. Erst eine Zeit später wusste ich wohin die Fahrt ging, als wir einen weißen Kiesweg hinauf fuhren. Die Kaiba Villa erstrahlte im Glanz von vielen Lichterketten, die das Haus schmückten. Im Augenwinkel konnte ich erkennen, das Kaiba nicht besonders erfreut war über diesen Anblick. Wir stiegen aus und traten die Treppe zur Villa hinauf, als mich der Brünette jedoch stoppte.

„Zieh wenigstens nicht so ein Gesicht.“

Wie bitte? Empört wollte ich schon protestieren, als Kaiba die Tür öffnete und keinen Augenblick später sich etwas Kleines um seine Beine warf. „Seto!“, rief der Kleine Fusselball freudig. „Ich dachte schon, du kommst heute gar nicht mehr nach Hause.“ Erst jetzt erkannt ich, was oder besser gesagt wer sich da an den CEO geworfen hatte. Mokubas Augen schweiften von seinem Bruder zu mir und blieben plötzlich weit aufgerissen an mir hängen. Nervös tippte ich von einem Bein auf das nächste. „Joey! Was machst du hier?!“ Mit dieser Frage hätte ich eigentlich rechnen sollen, doch wollte mir keine Antwort einfallen. Immerhin wusste ich selbst nicht was ich hier zu suchen hatte. „Also… nun…“, begann ich zu stottern, als Kaiba dazwischen funkte. „Wheeler wird die Feiertage mit uns verbringen.“

„Was?!“, kam es gleichzeitig aus Mokubas und meinem Mund, wobei es bei dem Knirps nach voller Freude und bei mir nur nach Unverständnis klang. Mokubas Augen strahlten mit einem Mal wie Sterne. „Du bist der Beste, großer Bruder!“, warf sich der Kleine abermals um die Beine des Brünetten. Ich verstand nur Bahnhof. „Ich kann einen Hund bei so einem Wetter doch nicht draußen stehen lassen.“, grinste mich Kaiba arrogant an. Zornig verschränkte ich die Arme vor der Brust. „Wer hat behauptet, dass ich bleibe?!“, zischte ich, dass es nur Kaiba hören konnte.

„Wenn du lieber wieder gehen magst, steht dir das natürlich offen.“

„Was du willst gehen?“ Kaiba hatte seine Aussage natürlich nicht leise von sich gegeben, weshalb ich mich nun mit dem traurigen Gesicht Mokubas auseinander setzten musste und mit dem Glanz in dessen Augen, der fast zu erlöschen drohte. Mein Magen zog sich bei diesem Anblick schmerzend zusammen. Der Kleine beherrschte den Hundeblick wirklich gut.

„Ich dachte wir schmücken gleich den Baum zusammen?“, fragte der Knirps und biss sich hoffend auf die Lippe.

Ich wollte gehen, weit weg von diesem Haus, diesem Weihnachtskram und einfach alleine sein, doch allein diese Frage hielt mich von meinem Handeln ab.

„Ihr habt einen Weihnachtsbaum?“, entkam es mir fast schon wie ein Flüstern.

Ich merkte wie das warme Gefühl wiederkehrte, dass ich schon bei den Erzählungen meiner Freunde gespürt hatte und das meinem ganzen Körper eine Gänsehaut bescherte. Spöttisch schnaufte Kaiba neben mir, Während Mokuba sagte: „Natürlich!“, als sei es das selbstverständlichste der Welt.

„Willst du ihn mal sehen? Seto hat einen wirklich tollen dieses Jahr ausgesucht.“ Der Kleine ließ mich nicht einmal zu Wort kommen. Sofort hatte er sich meine Hand geschnappt und zog mich ins Innere der Villa. Mir blieb gerade noch Zeit meine Schuhe auszuziehen, als ich im nächsten Moment schon im Wohnzimmer stand. Doch was ich dort zu sehen bekam, ließ mein Herz für einen Moment aussetzen. Vor mir Stand ein 4 Meter Baum, den ich nur mit offenen Mund bestaunen konnte. „Gefällt er dir?“, fragte Mokuba munter neben mir. Ich konnte nur nicken. „Schmückst du mit?“

Ich zögerte einen Moment, doch die Wärme in meinem Bauch gewann und ich nickte erneut. Freudig sprang Mokuba in die Luft und umarmte mich.

„Ich lass schon mal das Gästezimmer herrichten.“, kam es von Kaiba, der zu uns trat. „Und eine Dusche und trockene Sachen würden dir auch ganz gut tun.“ Musterte er mich etwas abwertend, während ich den teuren Boden voll tropfte, trotz der Decke, die ich immer noch um mich trug. Ich wollte erst was Bissiges erwidern, doch Kaiba hatte Recht, so ungern ich das auch zugab.
 

Eine heiße Dusche später, stand ich erneut im Wohnzimmer eingepackt in einem Pullover und Joginghose von Kaiba, die mir eindeutig zu groß waren. Die Ärmel hatte ich mir hochkrempeln und die Hosenbeine umschlagen müssen. Ich sah verdammt lächerlich aus. Das fanden auch die beiden Kaibas die mich herablassen und freudig angrinsten.

„Dann können wir ja anfangen!“, lachte Mokuba und begann damit eine große Lichterkette aus einer der Kisten, die im Raum verteilt standen heraus zu fischen, während Kaiba ihm dabei half sich mit der Kette nicht zu erdrosseln. Was mich leicht zum Grinsen brachte. Kaiba war eben auch ein großer Bruder, auch wenn man ihm das nicht immer ansah. „Komm Joey! Nimm du auch einen Teil der Kette.“ Ich hatte in meinem ganzen Leben erst einmal einen Weihnachtsbaum geschmückt und das war der kleine Baum aus der Schule, den jedes Jahr eine Klasse schmücken durfte. Daher stand ich etwas hilflos da und schaute den anderen beiden zu, bis mir Mokuba einfach einen Teil der Kette in die Hand drückte und mich zum Baum führte. Wenn man denkt einen Weihnachtsbaum mit einer Lichterkette zu schmücken sei einfach, dann hatte sich derjenige aber verdammt nochmal geschnitten, denn das war eindeutig schwieriger als es aussieht, doch ich hätte nicht gedacht, dass der Teil der darauf folgen sollte noch schlimmer sein konnte.
 

„Wheeler, mehr nach rechts!“

„Wie denn? Hier ist überhaupt kein Zweig!“

„Doch! Genau neben dir!“

„Das sieht doch aber total bescheuert aus.“

„Stehst du vor dem Baum und kannst es sehen ob es gut aussieht oder bin ich das?“

„Ich brauch dafür nicht vor dem Baum zu stehen. Ich seh das auch so.“
 

Mehr als 10 Minuten, stritten Kaiba und ich nun schon, ob die silberne Kugel, die ich anhängen sollte weiter links oder mehr mittig platziert werden sollte, wobei ich auf einer Leiter stand und Kaiba mich von unten Koordinierte.

„Ist es nicht egal wo die Kugel hängt?“, mischte sich Mokuba ein.

„Nein.“, kam es gleichzeitig von Kaiba und mir.

„Wheeler ich mach es sonst selbst, wenn du nicht fähig bist.“

„Das kannst du schön vergessen. Dann häng ich die Kugel eben weiter mittig auf.“

Mühselig beugte ich mich weiter vor, um die Kugel an den besagten Platz zu hängen, aber das war leichter gesagt als getan. Ich kämpfte mit meinem Gleichgewicht, denn die Leiter auf der ich stand war alles andere als stabil. Die Kugel hing gerade am Zweig, als ich das Gleichgewicht verlor und von der Leiter zu fallen drohte. Zu meiner Überraschung, griff Kaiba nach meinen Händen und stützte mich so, dass ich zur Hälfte noch auf der Leiter stand und zur anderen von ihm gehalten wurde.

„ Ich sag doch, du bist unfähig.“, schnaufte Kaiba und funkelte mich herausfordernd an. Ich knurrte nur auf den Kommentar, da ich immer noch keinen festen Stand hatte. „Hilf mir lieber, anstatt große Rede zu schwingen.“

„Wie heißt das Zauberwort?“ Erneut knurrte ich nur, als mir plötzlich bewusst wurde, wie nah wir uns eigentlich waren. Nur wenige Zentimeter trennten unsere Köpfe von einander. Mein Herz begann unerklärlich schnell zu rasen und ich drückte mich soweit es ging weg von dem anderen. „Bitte.“, nuschelte ich und wurde gleich mit einem arroganten Blick Kaibas konfrontiert.

„So ist brav.“, damit schob mich Kaiba wieder auf die Leiter, bis ich wieder richtig stehen konnte und reichte mir gleich die nächste Kugel.

Wir schmückten, bis der Baum voll behangen war und in seinen Gold und Silbertönen erstrahlte. Bakura hatte Recht gehabt, es war ein tolles Gefühl einen Baum zu schmücken, auch wenn man das mit Kaiba zusammen tun musste.
 

Heiligabend
 

Nach dem Baumschmücken war der Tag recht schnell zu Ende gegangen. Kaiba hatte sich verabschiedet, da er angeblich noch arbeiten musste, während Mokuba und ich nach einer Kleinigkeit zu essen auch schon zu Bett gingen. Es war schon ein merkwürdiges Gefühl unter demselben Dach wie Kaiba zu schlafen, da wir nicht gerade Freunde waren und doch musste ich zugeben, dass ich es irgendwie genoss. Es schien alles immer noch wie ein Traum. Ich hatte Weihnachten aufgegeben, aber jetzt schien es, als sei es noch nicht ganz verloren. Ich hätte sicher auch zu einen meiner Freunde gehen können und dort feiern, aber ich wollte niemanden zur Last fallen. Weihnachten war schließlich ein Fest an dem die Familien zusammen kamen und da wollte ich nicht stören. Und hier bei den Kaibas… nun ja Kaiba hatte mich ja selbst aufgefordert mit zu kommen, also ging das schon in Ordnung oder? Ich schüttelte meinen Kopf. Was machte ich mir solche Gedanken am frühen Morgen. Ich kämpfte mich aus dem warmen und viel zu bequemen Bett und begab mich nach unten in die Küche. Mokuba saß bereits am gedeckten Küchentisch und frühstückte in aller Ruhe.

„Morgen.“, grinste ich dem Kleinen zu, während ich mich neben ihn setzte. Sein Mund war leicht mit Nutella beschmiert und seine Haare vom Aufstehen noch völlig wirr. „Morgen, Joey“, lächelte er noch verschlafen. „Bedien dich.“

Das ließ ich mir nicht zweimal sagen. Ich hatte verdammt großen Hunger und griff mir gleich eins der Brötchen und beschmierte es ebenfalls mit Nutella.

„Wo ist dein Bruder?“, fragte ich nachdem ich einen großen Bissen runter geschluckt hatte. Mokubas Gesicht verfinsterte sich etwas. „Der ist Arbeiten, wie jedes Jahr.“

„Oh.“ Ich wusste ja das Kaiba oft und viel arbeitete, aber dass er selbst an Heiligabend nicht frei nahm, verstand ich nicht. Immerhin war er ja der Chef der Kaiba Cop.

„Dann machen wir beide eben was.“, versuchte ich den Kleinen aufzumuntern, was mir auch gleich gelang. Mit funkelnden Augen blickte Mokuba zu mir auf und nickte freudig. „Auja.“

Nach dem Frühstück zeigte mir der Knirps seine Videospielsammlung, die mir glatt den Atem raubte. So viele Spiele hatte ich noch nie auf einem Haufen gesehen. Wir schnappten uns ein paar und begannen gleich mit dem Zocken.

Zwischen drin sagte der Kleine jedoch etwas, dass mich stutzen ließ.

„Weiß du Joey, ich glaube dieses Jahr wird es ein tolles Weihnachten. Fragend blickte ich ihn an, woraufhin meine Spielfigur verlor. „Woran machst du das aus?“

„Daran, dass sich einer meiner Wünsche schon erfüllt hat.“ Ich verstand immer noch nicht, wollte aber auch nicht weiter nachfragen.

„Was hast du dir zu Weihnachten gewünscht, Joey?“

Mein Magen zog sich wieder zusammen, bei dem Gedanken an die Duelluhr. Ich wollte nicht daran denken, denn es verursachte nur Schmerz. Daher schüttelte ich nur den Kopf. „Ich hab schon lange mit dem Wünschen aufgehört.“ Wir schwiegen und ich war froh darüber. Ich wollte nicht weiter über mein Weihnachten sprechen, als mir plötzlich was Erschreckendes einfiel.

Es war Heiligabend und ich hatte keine Geschenke für die Kaibas. Die Läden hatten schon zu und Geld hatte ich auch keins mehr. Ich schlug mir die flache Hand ins Gesicht. Da boten die beiden mir schon ihre Gastfreundschaft und ich hatte nichts womit ich mich bedanken konnte. Meine Figur starb abermals, als mir plötzlich die Idee kam. „Alles gut Joey?“, fragte mich Mokuba, der mich besorgt musterte.

„Habt ihr Sachen zum Backen da?“

Ein breites Lächeln legte sich auf Mokubas Lippen. „Klar! Willst du etwa Kekse machen?“ Ich musste Schmunzeln, bei der Vorfreude die den Kleinen ganz hippelig werden ließ.

„Ganz genau! Willst du mir helfen?“

„Da fragst du noch? Worauf warten wir.“, schnell griff sich der Kleine meine Hand zog und mich mit sich.
 

Es war kurz vor Sechs, als Kaiba von der Arbeit wieder kam. Freudig, wie schon am Vortag, umarmte der Kleine Kaiba seinen Bruder und erzählte ihm alles, was wir am Tag so gemacht hatten. Zu meiner Überraschung konnte ich Erleichterung und einen Hauch von Freude in Kaibas Gesicht erkennen. Ein riesen Unterschied zu dem Anblick, als wir vor dem Laden gestanden hatten. Verschwunden war die Kälte und Verachtung in seinem Blick. Wir standen alle im Flur und ich schaute den beiden zu wie sie sich unterhielten. Ich fühlte mich mit einen mal so fehl am Platz. Sie waren eine Familie, während ich nur zu Besuch war. Genauso wenig wusste ich, was ich sagen sollte, als Kaiba auf mich zukam. Mir war das alles so verdammt unangenehm.

„Seto, Seto.“, sprang Mokuba um seinen Bruder rum. „Machen wir gleich die Bescherung? Ja?“

Kaiba seufzte. „Ja gleich. Geh doch schon mal ins Wohnzimmer und bereite alles vor.“

„Juhu!“, damit sauste Mokuba davon und ich blieb mit Kaiba allein zurück. Langsam zog sich der Brünette den weißen Mantel und Schuhe aus, als ich endlich die Worte fand, die ich gesucht hatte.

„Danke.“

Sofort fixzierten mich eisblaue Augen. „Wie bitte?“

Ich wiederholte es zwar nur ungern, aber ich sagte das Wort ein weiteres Mal.

„Danke.“ Ich merkte wie meine Wagen warm wurden, ließ mich davon aber nicht beirren. „Dass ich hier bleiben darf und das alles.“, meine Stimme wurde zum Ende hin immer leiser.

„Du siehst verdammt dämlich aus, wenn deine Wangen so rot werden, Wheeler.“, damit schritt er an mir vorbei und ließ mich allein im Flur stehen. „Hey!“, rief ich zornig und doch wusste ich, dass es einfach Kaibas Art war „Gern geschehen“ zu sagen.

Ich folgte Kaiba ins Wohnzimmer, als ich überrascht stehen blieb. Unter dem Baum, den wir noch am Vortag geschmückt hatten, lag ein Haufen Geschenke schön säuberlich verpackt. Die Geschenke mussten schon seit heute Morgen da stehen, denn wir hatten den Raum seit gestern nicht mehr betreten gehabt und ich konnte mir denken von wem der beiden Kaibas die meisten der Päckchen waren. Ein Pfeifen konnte ich mir nicht verkneifen und stieß Kaiba etwas mit dem Ellenbogen in die Seite. „Du verwöhnst deinen Bruder ja richtig.“, flüsterte ich ihm breit grinsend ins Ohr. Kaiba schnaufte nur und ließ sich auf die weiße Couch fallen, auf der Mokuba schon gespannt zappelte. Ich war mir etwas unschlüssig, wo ich mich hin setzen sollte, tat es Kaiba daher einfach gleich und setzte mich neben ihn. Ich war fast genauso gespannt wie Mokuba. Immerhin hatte ich eine Bescherung schon lange nicht mehr so richtig miterlebt. Und jeder machte es ja auch anderes. „Darf ich? Darf ich?“, fragte Mokuba ganz aufgeregt. Kaiba nickte nur und Mokuba sprang von der Couch und sauste los. Im ersten Augenblick dachte ich er würde sich seine Geschenke schnappen und auspacken, doch ich hatte mich geirrt. Der kleine griff sich zwei Päckchen und kam zu uns zurück. „Das ist für dich, Seto und das für dich Joey.“

Völlig perplex starrte ich auf das Päckchen, dass mir Mokuba vors Gesicht hielt.

„Auspacken, Joey.“, lachte der Kleine und ich nahm vorsichtig das Geschenk in die Hand. „Aber…“, versuchte ich zu sagen, aber Mokuba winkte mich ab. „Nichts da aber, mach schon auf.“ Etwas hilfesuchend schaute ich zu Kaiba, aber der schaute mich nur herausfordern an. „Hast du etwa Angst vor Geschenken, Wheeler?“ „Und du Kaiba?!“

„Okay, okay. Wir sind hier nicht bei einem Duell Leute.“, rief Mokuba dazwischen. „Wie wär‘s, wenn ihr beiden einfach gleichzeitig, eure Geschenke öffnet. Wir funkelten uns weiter herausfordernd an, machten es dann aber so, wie es Mokuba gesagt hatte. Gleichzeitig entfernten wir das Papier von unserem Geschenk und blieben beide sprachlos, als wir erkannten, was wir in den Händen hielten. Ich hielt einen roten Bilderrahmen in der Hand, hinter dessen Glas bereits ein Foto steckte. Verwirrt blickte ich zu Kaiba und konnte erkennen, dass er genau das gleiche Foto bekommen hatte, nur in einem blauen Rahmen. Erneut schaute ich auf das Bild, bis ich ein Lachen nicht mehr zurück halten konnte. Auf dem Foto war Mokubas Gesicht grinsend in einer der Ecken des Bildes zu sehen, als habe er versucht ein Selfie zu schießen, während Kaiba und ich im Hintergrund uns gerade an den Händen hielten, um zu verhindern, dass ich von der Leiter falle, während wir den Baum schmückten. Das Bild war so chaotisch, dass es einfach zum Lachen war. „Das ist super Moki!“, kicherte ich und zog den Kleinen in eine kurze Umarmung. „Danke.“

„Damit wir eine Erinnerung an dieses Weihnachten haben.“, grinste der Kleine. „Oder an einer Erinnerung an Wheelers dämliches Gesicht.“, lachte Kaiba höhnisch. „Pass auf was du sagst, Geldsack.“

Mokuba konnte nur die Augen verdrehen. „Ihr werdet euch nie ändern.“

Nach unseren Geschenken machte Mokuba sich daran seine Geschenke auszupacken. Es war ein niedlicher Anblick, wie der Kleine mit dem Geschenkpapier kämpfte und jedes Mal große Augen machte, wenn er das Innere der Päckchen zu sehen bekam. Eine Wärme umhüllte mich und ich hätte Stunden damit verbringen können dem kleinen einfach zuzusehen. Bei einem kleinen Päckchen machte er jedoch halt und kam wieder zu uns zum Sofa.

„Hier steht dein Name drauf, Joey.“

Verwirrt schaute ich Mokuba an. Ich hatte nicht damit gerechnet überhaupt ein Geschenk zu bekommen und jetzt bekam ich schon mein zweites. Mokuba schien auch keine Antwort darauf zu wissen, also blieb nur noch einer übrig. Fragend schaute ich zu Kaiba, der mich schweigend musterte. Etwas zögerlich nahm ich das Päckchen entgegen und ahnte Übles.

„Damit, das Hündchen nicht immer so drein schaut.“, grinste Kaiba süffisant, als ich mich immer noch nicht regen wollte.

„Du hast nicht wirklich einen Hundeknochen oder Hundekuchen geholt oder?“

Kaibas Grinsen wurde nur breiter und mir verging die Lust das Geschenk zu öffnen. Ich hoffte, dass es nichts war, das mich bloß stellen würde und begann damit am Geschenkpapier zu zupfen. Ein kleiner Pappkarton kam zum Vorschein. Warum machte man sich so viel Arbeit, nur um einen Knochen zu verpacken? Ich schüttelte darüber nur den Kopf und hob den Deckel und lugte ins Innere. Was ich jedoch im Päckchen zu Gesicht bekam, war ganz eindeutig kein Hundeknochen. Ich schnappte nach Luft und schloss den Deckel sofort. Mit zitternden Händen hielt ich es Kaiba entgegen. „Das geht nicht.“, stammelte ich, was Kaiba nur verwundert drein schauen ließ. „Und warum nicht, Wheeler?“, fragte er mit hochgezogener Augenbraue. Ich merkte wie mir erneut das Blut in den Kopf schoss und ihn vermutlich erneut rot färbte. „Warum?!“, fragte ich fassungslos. „Weißt du wie viel so ein Ding kostet?!“ Ich wartete auf eine Antwort oder einen bissigen Kommentar, doch stattdessen begann Kaiba nur laut zu lachen.

Verwirrt schaute Mokuba zwischen uns hin und her. „Was ist es denn?“, wollte er wissen, aber keiner von uns gab eine Antwort.

„Natürlich weiß ich wie viel es kostet. Ich stell diese Dinge selbst her.“, beruhigte sich Kaiba etwas und schob meine Hand mit dem Geschenk von sich.

„Aber… Aber das geht nicht… Ich…!“, stammelte ich. „Das …ich kann das… nicht…“, Kaiba unterbrach mich in dem er einfach den Deckel des Päckchens ab nahm und hinein griff. Sofort hielt ich die Luft an, als die Schwarze Duelluhr mit roten Verzierungen zum Vorschein kam. Sie war wunder schön und in keinem Laden zuvor hatte ich ein solches Modell gesehen. Kaiba griff ohne Vorwarnung nach meinen Handgelenk und legte sie mir um.

„Passen tut sie wenigstens.“, kam es monoton von dem CEO, während sich vor meinen Augen alles zu drehen begann vor lauter Aufregung. ES musste ein verdammter Traum sein, anders war das nicht zu erklären. Schließlich war Kaiba normaler Weise nicht so nett und machte auch keine Geschenke. Schnell kniff ich mir so doll ich konnte in den Oberschenkel, bis der Schmerz unerträglich war, doch trug ich immer noch die Uhr am Arm. Es war kein Traum.

„Joey beruhig dich“, tätschelte mich Mokuba sanft an der Schulter. Der Kleine hatte Recht. Ich atmete tief durch und blickte dann wieder zu Kaiba, der mit verschränkten Armen neben mir saß und mich immer noch herablassend musterte. Ich merkte wie sich Tränen über meine Wangen kämpften vor Freude, die ein breites Grinsen mit sich zogen. Vermutlich würde ich mich irgendwann dafür noch Ohrfeigen, für das, was ich als nächstes tat. Ich zog Kaiba kurzerhand zu mir und umarmte ihn. Kaiba hatte damit nicht gerechnet, das merkte ich, denn sein ganzer Körper verkrampfte. Vermutlich war Mokuba der einzige, der sowas vorher je gewagt hatte, aber im Moment war es mir egal.

„Du bist vielleicht eine Heulsuse Wheeler! Und jetzt lass mich wieder los!“, schimpfte der CEO und ich musste lachen. Dem Eisblock schien es wohl unangenehm zu sein. Wir lösten uns, ich wischte mir die Tränen weg und betrachtete meine neue Duelluhr. Sie war einfach der Hammer und ich wollte sie gleich ausprobieren.

„Wie wär es mit einem Duell, Kaiba?“ Der andere schnaufte nur. „Du glaubst, du hättest eine Chance, du drittklassiger Duellant?“

„Mit dieser Uhr ganz sicher, du eingebildeter Schnösel!“
 

Ein weiteres Mal verlor ich gegen Kaiba, wenn auch nur verdammt knapp.

„Gegen mich wirst du nie gewinnen Wheeler.“, grinste Kaiba und ließ sich wieder auf das Sofa fallen. „Sag niemals nie!“, lachte ich, als mir plötzlich etwas einfiel. Ich hatte den Kaibas meine Geschenke noch gar nicht überreicht. Schnell rannte ich in die Küche um die zwei kleinen Tüten mit Keksen zu besorgen. Im Wohnzimmer zögerte ich jedoch. Meine Kekse waren kein Vergleich zu den Geschenken, die mir die beiden geschenkt hatten, aber was anderes hatte ich nicht. Kurzerhand reichte ich den beiden Ihre Kekse, bei denen mir Mokuba sogar geholfen hatte. Freudig stopfte sich Mokuba einen der Kekse in den Mund, während er glücklich seufzte. „Die sind spitze.“

Kaiba hingegen musterte seine noch etwas argwöhnisch.

„Was soll das sein, Wheeler?“, fragte der Brünette, während er einen Keks ins Licht hielt, als könnte er ihn so besser erkennen. „Ein Keks in Form eines blau weißen Drachens.“, schnaufte ich. Das erkannte man doch. „Das soll einer meiner Drachen sein? Sieht eher aus wie ein Schwein.“

„Wie bitte?“, empört stemmte ich meine Hände in die Hüften. „Das ist ein Drache! Kauf dir ne Brille, wenn du das nicht siehst!“

Mokuba richtete seine Aufmerksamkeit seinen Geschenken wieder zu. Anscheinend hatte er genug von unseren Streitigkeiten.

„Wheeler ich glaube einfach, dass du kein Talent für Tierformen hast und ich bezweifle das man diese Kekse, wie du sie nennst überhaupt essen kann.“

Genug war genug! Beleidigen konnte Kaiba mich ja von mir aus, aber meine Kekse? Nein das ging zu weit. Wütend schnappte ich mir den Keks aus seiner Hand und steckte ihn mir zur Hälfte in den Mund. Zornig funkelte mich Kaiba an, als hätte man einem Kleinkind sein Spielzeug weggenommen, aber mir war es Recht. Keiner beleidigte meine Backkünste. Ich wollte mir schon den Rest der Kekse schnappen, als mich Kaiba plötzlich am Kragen packte und zu sich zog. Mit einem Mal ging alles viel zu schnell. Kaiba biss einfach von dem Keks, den ich zur Hälfte noch im Mund hatte ab. Für einen kurzen Augenblick streiften seine Lippen die meinen und jagten mir einen Schauer nach dem anderen meinen Rücken hinunter. Ich stütze mich mit einer Hand auf seiner Brust ab um nicht völlig vornüber zu kippen und spürte, wie sein Herz im Takt zu meinem schlug. Völlig irritiert blickte ich ihn an, als er sich wieder zurückzog. Ein Siegreiches Grinsen zierte seine Lippen, während er langsam den Keks kaute und sich wieder etwas nach vorn beugte. „Viel zu süß.“, hauchte er mir ins Ohr und mit einem Schlag wurde ich feuerrot. Schnell erhob ich mich vom Sofa.

„Dann gib sie deinem Bruder.“, nuschelte ich und ging zu Mokuba hinüber um mir seine Geschenke genauer anzuschauen und aus der peinlichen Situation zu fliehen. Und doch konnte ich nicht leugnen, dass es mir gefallen hatte, was Kaiba getan hatte. Die angenehme Wärme kehrte zurück und ich genoss sie einfach.
 


 

Wir verbrachten den Abend noch lange mit reden, aßen ein wahres Festmahl und schauten Weihnachtsfilme. Es hätte mein schlimmstes Weihnachten werden können, aber das wurde es nicht. Stattdessen wurde es das schönste, das ich je hatte.

Und Weihnachtswunder? Es gibt sie. Meines hatte ich erhalten und auch endlich verstanden. Denn zu Weihnachten kommt es nicht auf die Geschenke an. Es kommt auf die Menschen an, mit denen wir diese Tage verbringen dürfen und die Freude, die wir mit ihnen teilen.

Mit diesen Worten wünsche ich euch auch ein frohes Weihnachtsfest und viel Freude.
 


 

♥♥♥

Wunder! Wunder!

Es gibt sie die Wunder!

Zusammen wird die Welt

heller, bunter

Herzen im Takt

Meins und deins

♥♥♥
 


Nachwort zu diesem Kapitel:
hoffe es hatte euch gefallen :)
Hier mit nochmal frohe Weihnachten euch allen ♥ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Von:  dare
2016-02-26T19:50:09+00:00 26.02.2016 20:50
Die Story fand ich richtig klasse, dein Stil gefällt mir. Eine Fortsetzung wäre wirklich super ^^
Jetzt bin ich gleich wieder im Weihnachtsfieber, obwohl es noch ein paar Monate bis dahin sind...
Von:  Kemet
2016-01-08T11:49:19+00:00 08.01.2016 12:49
Wenngleich Weihnachten sich erst Ende diesem Jahres wieder nähert, so gefällt mir doch Dein Oneshot wirklich gut. Vorallem die Refferenz zu den aktuellen Smartwatches, wenngleich ich von den Dingern nicht viel halte.

Dein OS drückt genau das aus, auf was es ankommt. Weihnachten, ganz speziell das gemeinsame Schmücken des Baumes, besteht aus dem Zusammensein mit der Familie. Anders habe auch ich es nicht gelernt und verstehe den Konsumrausch der letzten Jahre überhaupt nicht. Die Wärme, das Beisammensein... Du weisst sicherlich, was ich meine und genau das drückst Du somit auch aus. Sehr lebendig, sehr lesenswert.

LG
Von:  xXRuriXx
2016-01-05T23:15:18+00:00 06.01.2016 00:15
wooaa wie schön
gott ich bin zu tränen gerührt
echt genial geworden

lg
Von:  Onlyknow3
2015-12-29T08:36:31+00:00 29.12.2015 09:36
Auch wenn Weihnachten schon vorbei ist gefällt mir dieser OS sehr gut.
Mach weiter so.
Wünsche dir ein Gutes neues Jahr.

LG
Onlyknow3
Von:  Fusselfiech
2015-12-27T20:37:47+00:00 27.12.2015 21:37
Sehr süße ff.
Schön das Joey doch noch ein schönes Fest hatte.
Antwort von:  Sellery-Attack
27.12.2015 22:40
Danke schön :)
Von:  keikei
2015-12-27T14:38:23+00:00 27.12.2015 15:38
Dein Schreibstil ist so göttlich ;_; Die Story hats mir echt angetan und ich wünschte sie würde noch weitergehen >w< ...naja....dann muss mein Kopfkino wohl den Rest übernehmen ;3
Vielen Dank für diese tolle Geschichte <3

LG
keikei
Antwort von:  Sellery-Attack
27.12.2015 21:04
Vielen Vielen Dank :D
Ich bin momentan am überlegen noch eine Fortsetzung zu schreiben ^^
Wird vermutlich allerdings auch nur ein one shot werden^^'
Aber es freut mich echt dass dir die story gefällt :)
Antwort von:  keikei
27.12.2015 21:13
ein OS ist besser als gar nichts!!! *___*
also ich würd mich sehr freuen :>
Von:  Mihikoru
2015-12-26T19:13:36+00:00 26.12.2015 20:13
Ich kann nur sagen, dass es mir sehr viel Freude bereitet hat, deine Geschichte zu lesen.
Der Text ist locker und leicht, gut verständlich und interessant.
Seit langem, der beste One-Shot den ich gelesen habe - er hat mich gefesselt.
Schade, dass es hier schon zu Ende ist.

Dein Schreibstil gefällt mir sehr, ich würde gerne öfters von dir lesen, besonders in diesem Shipping.

Alles Liebe, Mihikoru
Antwort von:  Sellery-Attack
27.12.2015 21:02
Vielen Dank :D
Ich war mir anfangs erlich gesagt nicht sicher ob es ein one shot werden oder eventuell doch noch weiter gehen sollte. Hab mich aber für den one shot entschieden, überlege momentan noch eine Fortsetzung zu schreiben ^^

Zu dem pairing... ich liebe es einfach und ich werde die nächste Zeit auch erstmal bei diesem pairing bleiben, da es mich einfach gepackt hat xD
Von:  shadowsky
2015-12-26T12:42:17+00:00 26.12.2015 13:42
Da bin ich ja froh, dass es für Joey noch mal gut ausgegangen ist. Und die Weihnachtsbaumaktion kann ich mir sehr gut vorstellen.

Wirklich schöne Weihnachtszeit-FF.

Bis dann
*winke*
Shadowsky
Antwort von:  Sellery-Attack
27.12.2015 20:58
Vielen Dank.
Ja wenn die beiden schon einen baum schmücken... tja das kann nicht so einfach sein ;D
Von:  Lunata79
2015-12-26T10:32:28+00:00 26.12.2015 11:32
Sehr schöne Weihnachts-FF.
Antwort von:  Sellery-Attack
27.12.2015 20:55
Vielen Dank :D
Von:  Akikou_Tsukishima
2015-12-26T00:13:23+00:00 26.12.2015 01:13
Oh wie süß

Kaiba und Joey hätten sich beinah geküsst
Antwort von:  Sellery-Attack
27.12.2015 20:55
Vielen Dank
Ja ich dachte das muss einfach ;)


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