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Ein Urlaub... zu fünft!

von

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Zu fünft...

Seto saß an der obersten Stufe des Pools halb im Schatten, halb in der Sonne und genoss die schöne Abkühlung, die ihm das klare Wasser gab, das seine Füße streifte. Einige Meter vor ihm im Pool spielten Yami, Tea und Serenity Volleyball. Ihr fröhliches Gelächter klang zu ihm durch und ließ ihn sanft schmunzeln. Er stützte sich auf einem Oberschenkel mit der Hand ab und verfolgte weiterhin ihr Spiel.
 

Sogleich hörte er jemanden hinter sich und es dauerte nicht lange, da setzte sich Mai hinter ihm. Ihre Beine schmiegten sich an seinen Oberschenkeln und er fühlte die Wärme ihres Körpers an seinem Rücken.
 

"Hier."
 

Sie reichte ihm ein Glas mit selbstgemachter Limonade, die Tea jeden Tag neu für sie alle machte. Zwei Eiswürfel schwammen noch drinnen und er war froh über diese schöne Erfrischung. Ruhig nahm er einen tiefen Schluck und leckte sich die verbliebenen Tropfen von den Lippen ab.
 

"Danke. Das hab ich gebraucht."
 

"Ich weiß", kam es von Mai und er hörte sie hinter sich schlürfen.
 

"Ich nehme an, das ist keine reine Limonade, was du da trinkst."
 

"Nein. Es hat nichts mit Limonade zu tun. Ich hab Sangria gemacht, magst du kosten?"
 

"Sangria? Ich kann mich nicht erinnern Wein gehabt zu haben."
 

"Hast du auch nicht. Ich hab gestern welchen dafür besorgt."
 

Er sah über die Schulter und sie reichte ihm ein Wasserglas, gefüllt mit Rotwein und Früchten. Die Spanier tranken das gerne in der großen Hitze, um sich abzukühlen. Das Getränk war süß und schmeckte lecker, aber man musste aufpassen, wie viel man trank, da es leicht war sich davon zu betrinken. Seto zog leicht an den Strohhalm und ließ den fruchtigen Geschmack auf seiner Zunge zergehen.
 

"Nicht schlecht. Ist schon eine Weile seitdem ich das getrunken habe. Du hast es gut hinbekommen. Es ist nicht zu süß und nicht zu stark."
 

"Hast du etwas anderes von mir erwartet?"
 

"Bei dir weiß man nie, was auf einen zukommt."
 

"Ist doch gut so, oder nicht?"
 

Darauf antwortete er lieber nicht. Stattdessen schaute er wieder zu den anderen und genoss ihre Gesellschaft. Sogleich kam Serenity zu ihnen.
 

"Na? willst du auch ein bisschen Schatten haben?", fragte er sie mit einem sanften Lächeln auf den Lippen. Er reichte ihr ungefragt sein Glas Limonade, da er sehen konnte, dass sie gerne etwas zu trinken hätte.
 

"Ein bisschen", gestand ihm seine Prinzessin und ließ sich auf der Stufe unter ihm nieder. Dabei saß sie praktisch zwischen seinen Beinen und konnte sich etwas an ihn lehnen. Sie nahm sich einen Schluck von seinem Glas und reichte ihm das wieder.
 

"Das tut gut", sagte sie zufrieden und schaute mit ihren schönen schokoladenbraunen Augen zu ihm hoch. "Ich hoffe, ich störe euch nicht?"
 

"Hm? Nein. Ruh dich aus, meine Prinzessin." Seto strich liebevoll durch ihr nasses Haar und lächelte, als sie sich vertrauensvoll an ihn lehnte.
 

"Hey, ihr Tauben!", sagte Tea, die mit Yami zu ihnen stieß. "Gibt es auch Platz für uns?"
 

"Platz? Die Treppe ist breit genug, meine Liebe", entgegnete Mai und machte eine umfassende Handbewegung mit der freien Hand, die sie kurz darauf um Setos Bauch schlang.
 

"Die Treppe schon. Aber ich meinte, ob es bei euch Platz gibt." Tea grinste und ließ sich zu Setos Rechten nieder, wobei sie ihm, ohne zu fragen, das Glas aus der Hand nahm, um daran zu nippen. Mit Sicherheit hätte er gleich keine Limonade mehr drinnen.
 

"Bei uns gibt es immer Platz", sagte Seto und sah sie mit einem amüsierten Lächeln an. Yami ließ sich auf seiner anderen Seite nieder, froh darüber, dass er eine Weile im Schatten verbringen konnte.
 

"Mai, lass Yami mal deine Sangria probieren. Ich glaube, sie wird nach seinem Geschmack sein."
 

"Sangria?" Yami sah verwundert zuerst zu ihm herüber und dann zu der hübschen Diva, die den Strohhalm aus ihr Glas nahm und es ihm dann reichte.
 

"Es ist ein Cocktail aus Rotwein, ein bisschen Zucker und Früchten", erklärte ihm der Firmenchef. "Wenn es kühl ist, ist es in diesem Wetter eine wunderbare Erfrischung."
 

Yami betrachtete interessiert das Getränk, bevor er sich einen kleinen Schluck nahm und diesen kurz im Mund behielt.
 

"Schmeckt überraschend gut", gestand er und reichte Mai dankend das Glas zurück. "Der Wein gibt dem Cocktail eine angenehme milde Note."
 

"Es hätte mich gewundert, wenn es dir nicht schmeckt. Schließlich magst du solch fruchtiges Zeugs."
 

Seto legte einen Arm um Tea, die gerade seine Nähe suchte. Zufrieden lehnte sie den Kopf an seine Schulter.
 

"Langsam fängst du an mich zu durchschauen."
 

"Mhmm."
 

Nach einer Weile lehnte sich Yami ebenfalls mit dem Rücken an ihn und seufzte entspannt auf.
 

"Langsam wird das hier zu überfüllt, meint ihr nicht auch?"
 

"Nein", wurde dem Firmenchef im Chor erwidert. Das ließ ihn amüsiert lächeln.
 

"Es hilft eindeutig nicht abzukühlen mit euch Schmusekatzen an der Backe, aber von mir aus..."
 

Seto hatte sich den Urlaub hier anders vorgestellt gehabt. Wenn er aber ehrlich mit sich selbst war, war diese Variante viel angenehmer und entspannter, als sein ursprünglicher Plan. Schließlich gab es nichts Schöneres, als mit seinen geliebten Menschen zusammen zu sein und solch ruhige Momente zu teilen.
 

Ja, das war der Beste Urlaub - der Urlaub zu fünft...



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