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Let me go without a Word

Auf Wiedersehen
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Erstellt:
Letzte Änderung: 03.01.2016
abgeschlossen
Deutsch
1594 Wörter, 1 Kapitel
Disclaimer: Das hier ist meine Geschichte und ich will damit kein Geld verdienen. Das Copyright liegt wie immer bei Erik Kripke/Habt Fun
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Endlich war alles wieder so wie es sein sollte. Die Dunkelheit war besiegt wenn auch unter ziemlich großen Opfern jedoch war es geschafft. Im Bunker herrschte ausgelassene Stimmung was Castiel lange nicht mehr bei den beiden Brüdern gesehen hatte. Er selbst war genauso entspannt wie sie doch er würde sie alleine lassen. Er wollte das nicht bloß er hatte ein Versprechen gegeben und seine Geschwister brauchten ihn. Die wenigen die den Kampf gegen die Dunkelheit überlebt hatten schafften es nur schwer den Betrieb im Himmel aufrecht zu erhalten. Da war jeder Engel willkommen der ihnen half egal ob er Staatsfeind Nr1. gewesen war oder nicht. Genau deswegen würde Castiel gehen. Das da oben war seine Heimat. Eine Heimat die er seit vielen Jahren vermißte und nie mehr betreten hatte seit er sich dafür entschieden hatte den Winchesters zu helfen. Vielleicht war es auch eine Flucht vor den Gefühlen die er für Dean empfand. Er liebte seinen Jäger, dieses Gefühl hatte sich ziemlich vertieft in Laufe der Jahre, nur würde das niemals Erfüllung finden. Es war besser zu gehen ehe irgendetwas passierte was ihre Freundschaft zerstören würde.

Zusammen hier mit seiner Familie zu sitzen, auch wenn es so manche Personen nicht mehr bei ihnen sein konnten, und einfach diesen Sieg zu genießen war etwas was Dean schon lange nicht mehr gekonnt hatte. Zwar fühlte er sich immer noch seltsam doch alles im allem ging es ihm gut. Sam ging es auch gut und Dean war darüber erleichtert. Genauso war er darüber erleichtert das das Castiel das ganze unbeschadet überlebt hatte. Wie er reagiert hätte wenn sein Engel das nicht überlebt hätte wollte er nicht ergründen sondern einfach darüber froh sein das Castiel bei ihnen war. Er liebte seinen Engel und diese Erkenntnis hatte ihn schon etwas länger getroffen doch er konnte sich nicht überwinden es ihm zu sagen. Meist wechselten sie einfach ohne Worte Blicke und auch die Gesten sagten viel aus aber Dean war sich sicher das alles was bei Castiel ankam wahrscheinlich nur pure & tiefe Freundschaft war. Vielleicht sollte er mit Castiel sprechen auch wenn solche Chick-Flick-Momente bei ihm selten waren. Diese Gefühle hielt Dean nicht mehr aus. Entspannt lächelte er während er beobachtete wie Sam & Castiel Stein-Schere-Papier spielten. Einfach ein lustiges Bild.

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1 Stunde waren die beiden Brüder immer noch beim feiern doch Castiel hatte sich unter einen Vorwand aus der Küche entfernt. Es wurde nun Zeit zu gehen und zwar ohne Abschiedsworte. Das fiel ihm schwer jedoch hatte er das auch oft in der Vergangenheit getan und in seinen Augen war es richtig. Seine Schritte trugen in ihn Richtung Garage und dort blieb er an seinen Auto stehen. Das Portal hatte man außerhalb von Lebanon verlegt damit Castiel dorthin kommen konnte. Gerade als er einsteigen wollte meinte jemand: „So einfach davon schleichen?“ Castiel drehte sich um und blickte direkt zu Dean. Das hatte er nicht gewollt. Warum machte man es ihm so schwer?

„Ich schleiche nicht davon“, war Castiel´s Antwort darauf und Dean schnaubte leicht. „Cas ich kenne dich seit Jahren und meist wenn alles gut ist gehst du nach Hause was wohlgemerkt in den letzten Jahren höchstens 1 Mal vorgekommen ist. Wohin willst du dieses Mal?“ „Nach Hause. Meine Familie braucht mich.“ Dean trat näher und blieb ein paar Zentimeter vor ihm stehen. „Cas deine Familie ist hier. Ich & Sam sind deine Familie. Hier ist dein Zuhause. Ich brauche dich..“ „Dean....“ Castiel ballte ungesehen seine Hände zu Fäusten um seine Gefühle unter Kontrolle zu bringen. „Und selbst wenn du nach Hause gehst was sagt mir das du dort oben in Sicherheit bist? Das sie dir nicht schaden wollen? Du hast schon so viel erlitten ich möchte das du glücklich bist.“ Bis jetzt sprach Dean nicht von Liebe doch seine Worte waren nahe dran. Castiel selbst hoffte das es nicht zu weiteren Ausbrüchen von Geständnissen kam. Das würde ihm alles noch schwerer machen zu gehen. „Sie brauchen mich weil sie den Betrieb nicht aufrecht erhalten können. Ich möchte ihnen helfen.“ Beide sahen sich an. Wortlos dann drehte sich Dean enttäuscht um. Hatte er doch erwartet das Castiel sich erneut für ihn entscheiden würde so wie immer doch dieses Mal verlief es anders. Dieses Mal entschied sich sein Engel für den Himmel. War das egoistisch von Dean das er Castiel bei sich behalten wollte? In manchen Augen konnte es sein jedoch wenn man bedachte wie tief die Gefühle waren konnte man Dean von Egoismus teilweise frei sprechen. „Dean warte....“ Castiel wollte Dean ein paar Schritte folgen doch es würde nichts bringen. Sein Jäger war stur und würde ihm das niemals verzeihen. Traurig sah er zu dem Gang wo Dean verschwunden war dann drehte er sich um und ging zurück zu seinem Auto. „Ich komme mit.“ Castiel drehte sich um und erkannte Sam. „Warum?“ „Ganz einfach jemand muß doch den Wagen zurückfahren. Wer weiß vielleicht fährst du den Wagen später noch einmal.“ „Du hast alles gehört?“ Sam lächelte schwach. „Wenn man Dean kennt und dich dann kann ich mir schon ausmalen was passiert ist. Ich kann dir da nicht reinreden was du tun willst aber ich verstehe dich.“ Wenigstens einer der Brüder verstand ihn. Sam tat es wirklich leid das die beiden immer noch unter diesen unausgesprochenen Gefühlen litten und es wirklich nicht geschafft hatte bis jetzt Klartext darüber zu reden. Er selbst hatte nichts dagegen wenn sein Bruder den Engel liebte hauptsache Dean wäre glücklich. Jetzt war es zu spät und Sam war sich sicher das Castiel nicht mehr zu ihnen zurückkehren würde. Darauf erwiderte Castiel nichts sondern stieg in seinen Wagen und Sam tat es ihm gleich. Ein paar Minuten später fuhr dann der Wagen aus der Garage.

Der Weg war nicht lang und bald darauf parkte Castiel den Wagen. Stieg aus und auch Sam kam mit. Bei dem Portal standen zwei Engel. Sie leuchteten sanft von Innen heraus und auch ihre Ausstrahlung war voller Sanftheit so wie man sich Engel allgemein vorstellte. „Castiel“, sagte Engel1 und beide Engel lächelten erfreut. „Ich freue mich euch zu sehen. Nur ich muß mich noch verabschieden“, meinte Castiel erfreut. Alles in ihm war voller Freude und dämpfte die Trauer um Dean´s Verhalten. So Castiel zu sehen ließ Sam froh werden und das er solche Engel trat da erfüllte sich ein Herzenswunsch von ihm. „Natürlich. Wir warten hier“, antwortete Engel2 und Castiel drehte sich zu Sam um. „Paß auf dich auf und auch auf Dean“, dann umarmte er den größeren Mann. Sam hielt ihn fest und erwiderte diesen Umarmung bis er dann Castiel los ließ. „Du aber auch.“ Gerade als Castiel zum Portal gehen wollte hörte er etwas was dafür sorgte das er sich umdrehte.

Der Impala kam um die Ecke gebogen und parkte direkt neben Castiel´s Wagen. Sein Verhalten hatte Dean leid getan und nachdem er darüber nachgedacht hatte war er jetzt hierher gekommen, dank des GPS in Castiel´s Handy, um sich gleichfalls zu verabschieden. Verabschieden an sich war schon schwer doch noch schwerer war es seinen Liebsten gehen zu lassen ohne egoistisch zu sein. Dean stieg aus und ging auf Castiel zu. Sam stand an Castiel´s Wagen. Lächelte und war froh das Dean es sich anders überlegt hatte. Das ganze war überraschend für Castiel das Dean doch noch gekommen war nur das alles würde schwer werden da Castiel damit rechnete das sein Jäger Ärger machen würde. Dean wollte viel mehr sagen doch das einzige was er herausbrachte war: „Ich wollte nur sagen...Paß auf dich auf.“ „Du gleichfalls und ich möchte dich nicht so früh da oben sehen“, erwiderte Castiel froh darüber das es diese Worte waren und nicht mehr. „Ich verspreche es“, antwortete Dean mit schweren Herzen und das einzige was ihn später helfen würde war zu wissen das bei seinen Tod Castiel im Himmel auf ihn warten würde. „Gut.“ Dann umarmte Castiel Dean sehr lange. Hielt ihn fest und schloß dabei die Augen. Dean tat es ihm gleich und ignorierte sämtliche anwesenden Personen. Beide standen so eine ganze Weile dann löste sich Castiel. „Vielen Dank für alles Dean.“ Mit schweren Herzen und ungesagten Worten ging er zu den beiden anderen Engeln. „Wir können.“ Sie nickten wobei sie eigentlich erwartet hatten das Castiel sich wie immer für die Winchesters entschied bzw. für Dean. Sie hatten die Liebe zwischen ihnen bemerkt und im Gegensatz zu all den anderen Engeln vorher hatten sie eine andere Art damit umzugehen. Liebe war in ihren Augen nicht schlimm. Sie sagten jedoch nichts sondern traten zusammen mit Castiel in den Mittelkreis wo sich langsam das Portal bildete. Ein letzter Blick traf Dean dann war Castiel verschwunden. Das Portal war ebenfalls nicht mehr da.

Die beiden Brüder hatten zugesehen und Dean spürte so viel Herzschmerz schon lange nicht mehr. Wie sollte er damit klar kommen? Er mußte damit klar kommen es gab keine andere Wahl. Das einzige was ihn Hoffnung machte das er irgendwann bei seinen Tod erneut Castiel treffen würde. „Gehen wir“, bestimmte Dean und wußte das er den heutigen Tag mit Whisky und evtl. einer Frau verbringen würde um sein Schmerz zu kompensieren. Sam sah seinen Bruder den Schmerz an doch er glaubte daran das dieser damit zurecht kommen würde so wie er mit all den anderen Schmerz umgehen würde. Sie verließen den Ort um den heutigen Tag sowie alle anderen Tage Zeit mit der Jagd zu verbringen. Niemals vergaßen sie ihren Engel der für sie so viel geopfert hatte und er vergaß sie auch nicht.



Ende

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Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Auf Wiedersehen E: 22.12.2015
U: 03.01.2016
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1594 Wörter
abgeschlossen
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