Überraschendes Wiedersehen
Kapitel 6
Überraschendes Wiedersehen
Ich konnte es nicht fassen, wer da gerade vor meiner Tür steht.
Nami
„Law was machst du hier?“
Law
„Ich habe dich vermisst und wollte mal meine Tochter besuchen. Hier ich habe ihr sogar etwas mitgebracht“
Law grinste und hielt mir einen Teddybär entgegen.
Nami
„Du hast dich Jahrelang nicht um deine Tochter gekümmert, geschweige den Unterhalt gezahlt und jetzt denkst du, dass ein Teddybär alles wieder gut macht?“
Law
„Ich weiß dass ich Fehler gemacht habe, aber ich habe mich geändert. Ich war noch Jung, ich wollte mein Leben noch etwas genießen und das wäre nie mit einem Kind gegangen“
Nami
„Ach so und jetzt denkst du bereit zu sein?
Weißt du was, mich hat auch keiner gefragt, ich musste sogar das Studium abbrechen und da du keinen Unterhalt zahlst, konnte ich mir es nicht mal leisten, es wieder fortzusetzten. Ich mache zwei Jobs um alles Finanzieren zu können und auch wenn alles sehr anstrengend ist, mache ich es gerne und weißt du auch warum?
Weil ich Dassy über alles liebe und sie alles für mich ist und jetzt entschuldige mich, ich habe eine Verabredung“
Ich stieß ihn weg und ging die Treppe runter, blieb jedoch auf der Hälfte stehen und drehte mich noch einmal zu Law um.
Nami
„Ach übrigens, Dassy hat Angst vor Teddybären, da sie mit einem Jahr mal von einem Lebensgroßen Teddy begraben wurde. Das wüsste du auch, wenn du sie nicht im Stich gelassen hättest“
Und schon ging ich weiter die Treppe runter. Ich wollte mich beeilen, da ich mit Ruffy verabredet bin. Wir wollten einen Film anschauen und danach noch in eine Cocktailbar gehen. Dassy ist über Nacht bei Nojiko und morgen wollen beide in den Zoo gehen.
Beim Kino angekommen, suchte ich mir einen Parkplatz und bin dann zum Eingang gegangen, wo Ruffy schon grinsend wartete.
Ich ging auf ihn zu und begrüßte ihn mit einem Kuss.
Nami
„Sorry für die kleine Verspätung, aber ich wurde aufgehalten“
Ruffy
„Kein Problem. Ich habe schon mal die Karten geholt“
Nami
„Du sollst doch nicht immer alles bezahlen. Du hast gestern schon das Abendessen bezahlt und das war sicher nicht billig“
Ruffy
„Mach dir darüber mal keinen Kopf, ich mach das gerne“
Nami
„Aber dafür bezahle ich Popcorn und Getränke“
Ich grinste Ruffy an, was er sofort erwidert hatte. Wir sind rein gegangen und als ich eine XXL Tüte Popcorn und Getränke hatte, sind wir in den Kinosaal gegangen.
Ruffy hatte sich für eine Komödie entschieden und ich war froh dadurch etwas abgelenkt worden zu sein. Ich genieße richtig die Zeit mit Ruffy und gerade jetzt wo ich jemanden kennengelernt habe, taucht Law auf.
Ich meine es hat ihn die ganzen Jahre nicht Interessiert was mit Dassy oder mir ist, geschweige denn das er Unterhalt gezahlt hat und jetzt will er sie auf einmal kennen lernen?
Was wenn ich ihm den Umgang mit Dassy nicht verbieten darf?
Ruffy
„Nami, hey Nami, alles OK bei dir?“
Ich blinzelte kurz und schaute dann zu Ruffy der mich besorgt anschaute.
Nami
„Was ist los und warum ist das Licht an?“
Ruffy
„Was los ist? Du warst richtig Abwesend. Ich musste dich mehrmals Ansprechen bis du reagiert hast und das Licht ist an weil der Film seit einigen Minuten vorbei ist“
Nami
„Was schon? Das habe ich gar nicht bemerkt“
Ruffy
„Sag mal ist bei dir alles OK?“
Soll ich mit ihm darüber reden? Aber er soll sich nicht noch mein gejammer anhören.
Nami
„Es ist alles OK, ich hatte nur daran gedacht was ich nächste Woche noch alles erledigen muss“
Ruffy zog nur eine Augenbraue hoch, anscheinend glaubt er mir das nicht wirklich.
Ruffy
„Na da ist ja gut. Wollen wir dann in die Cocktailbar?“
Nami
„Gerne“
Ruffy
-Warum will sie mir nicht sagen was los ist? Vertraut sie mir etwa nicht?-
Da Ruffy seine Wohnung nicht so weit weg war von der Bar, stellten wir unsere Autos dort ab und sind den Rest gelaufen.
Die Bar war ganz schön voll, aber zum Glück haben wir noch zwei Plätze am Tresen ergattert. Ich bestellte etwas für uns beide und zusammen haben wir auf den schönen Abend angestoßen.
Wir waren bis drei Uhr morgens in der Bar und zum Glück war das mein freies Wochenende.
Wankend und Singend sind wir durch die Straßen gelaufen und ich war froh dass die Wohnung nicht so weit weg war. Oben angekommen schloss Ruffy die Wohnung auf und als ich eigetreten bin, muss ich sagen, hätte Ruffy ruhig mal aufräumen können. Es ist zwar nicht schmutzig, aber ziemlich unordentlich. Überall liegen Klamotten auf den Boden verstreut und im Wohnzimmer liegen offene Bücher und Mappen auf dem Tisch und dem Boden.
Nami
„Also im aufräumen scheinen dein Bruder und du nicht besonders gut zu sein“
Ruffy
„Ace eigenglich schon, nur ich hatte in letzter Zeit wenig Zeit und da Ace auf Dienstreise ist, habe ich mich etwas gehen lassen. Aber dafür kann ich etwas anderes gut“
Nami
„Und was soll das sein?“
Ehe ich mich versah, küsste er mich. Jedoch war es kein Kuss wie bisher, dieser war voller Leidenschaft und verlangen. Nur zu gern erwiderte ich diesen. Seine Hände gingen auf Wanderschaft und als er bei meinem Rock ankam, öffnete er den Gürtel und zog mir den Rock runter. Es war schon eine Weile her, das ich mit jemanden geschlafen habe und irgendwie war ich dieses Mal Nervös. Vielleicht weil die anderen nur ein One Night Stand waren und ich es ernst mit Ruffy meine.
Seine Lippen gingen auf Wanderschaft und ich genoss seine Nähe und das Gefühl was er in mir entfachte.
Auch ich ging auf Wanderschaft und fing an die Knöpfe seines Hemdes zu öffnen. Ich zog es ihm aus und genau wie mein Rock, fiel sein Hemd auf den Boden.
Meine Hände fuhren über seine Bauchmuskeln und als er anfing an meinem Ohr zu Knabbern fing ich an zu Kichern.
Meine Hände gingen weiter auf Wanderschaft bis ich an seiner Hose angelangt war. Ich öffnete seine Hose und es dauerte nicht lange lag auch diese auf dem Boden.
Ich schlang meine Arme um seinen Hals und zog ihn zu mir um ihn zu küssen. Der Kuss wurde immer Leidenschaftlicher, bis wir uns schließlich aus Luftmangel von einander lösen mussten.
Ich lächelte Ruffy an, was er gerne erwiderte.
Ruffy
„Wollen wir ins Schlafzimmer gehen?“
Ich nickte nur und folge Ruffy ins Schlafzimmer. Unterwegs zog ich mein Shirt aus und war froh das Ace auf Dienstreise ist.
Erneut küsste er mich und zog mich Näher zu sich. In diesem Moment waren alle Sorgen vergessen und es gab nur das hier und das jetzt.
Am nächsten Morgen
Als ich am nächsten Morgen aufgewacht bin und neben mich sah, lag Ruffy nicht mehr neben mir. Ich schaute auf die Uhr und schreckte hoch, da es schon halb elf war. Ich suchte meine Unterwäsche und ging aus dem Zimmer. Mir kam der Duft von Kaffee entgegen und im Gegenteil zu gestern, war heute die ganze Wohnung aufgeräumt. Im Wohnzimmer angekommen war schon der Tisch mit dem Frühstück gedeckt und ein Zettel lag darauf.
Guten morgen Süße,
bin schnell Brötchen holen gegangen. Fühle dich wie Zuhause.
Im Bad liegen Handtücher und Klamotten für dich.
Bis gleich
Kuss Ruffy
Er ist echt süß. Sofort ging ich ins Bad und nahm eine schöne heiße Dusche.
Ich zog Ruffy seine Sachen an und nachdem ich mich gewaschen habe, ging ich zurück ins Wohnzimmer, wo Ruffy schon am Tisch saß.
Nami
„Morgen Ruffy“
Ruffy
„Guten Morgen und hast du gut geschlafen?“
Nami
„Ausgezeichnet“
Ruffy
„Das freut mich. Ich habe dich extra schlafen lassen und in der Zwischenzeit habe ich die Wohnung aufgeräumt“
Nami
„Du hast das doch nicht so ernst genommen, was ich gesagt habe?“
Ruffy
„Doch“
Sofort zog er einen Schmollmund was mich Schmunzeln lies. Ich setzte mich zu Ruffy und gab ihm einen Kuss.
Nami
„Dann entschuldige ich mich dafür, gesagt zu haben das du im aufräumen nicht so gut bist“
Ruffy
„Entschuldigung angenommen“
Wir mussten beide lachen und fingen an mit Frühstücken.
Nami
„Danke übrigens für die Klamotten“
Ruffy
„Bitte, du kannst sie auch behalten, da habe ich mal welche wenn ich bei dir Übernachte und meine Vergesse“
Typisch Ruffy.
Ruffy
„Hast du vielleicht Lust Nachher noch etwas zu unternehmen?“
Nami
„Gerne, hast du an was Bestimmtes Gedacht?“
Ruffy
„In der Nähe ist ein kleines Wäldchen, wir können etwas Spazieren gehen“
Nami
„Klingt Prima“
Wir haben zu Ende gefrühstückt und als wir alles weggeräumt haben, machte ich noch kleine Snacks und Ruffy holte eine Decke.
Als wir alles hatten machten wir uns auf den Weg zum Auto und fuhren zu dem Wäldchen.
Wir sind etwas Spazieren gegangen und haben sogar einen Specht und zwei Eichhörnchen gesehen.
Ruffy erzählte mir viel über die Pflanzen und einige Insekten die wir Unterwegs gesehen haben und an einem kleinen Bach machten wir rast. Ruffy breitete die Decke aus und als wir uns gesetzt hatten, packte ich das Essen aus. Ruffy fing sofort an zu essen und ich nahm mir nur etwas zu trinken.
Verträumt und in Gedanken beobachtete ich den kleinen Wasserfall, der zur Bach gehörte.
Ruffy
„Du weißt dass du mit mir reden kannst“
Nami
„Ja das weiß ich, danke Ruffy“
Ruffy
„Was war gestern los, das du im Kino so abwesend warst?“
Nami
„Ich will dich nicht mit meinen Problemen Nerven“
Ruffy
„Du Nervst mich doch nicht und wer weiß, vielleicht kann ich dir auch helfen“
Soll ich es ihm wirklich sagen?
Ich war mir nicht sicher, allerdings als ich zu Ruffy schaute und er mich anlächelte wusste ich, dass ich es ihm sagen kann.
Nami
„Also gut, ich werde dir erzählen was gestern los war.
Ich wollte gestern gerade los gehen, als es an meiner Tür klingelte und als ich sie geöffnet habe, stand Law plötzlich davor. Ich war total überrascht und wollte natürlich wissen was er will“
Ruffy
„Law? Ist das nicht Dassy ihr Vater, der dich im Stich gelassen hat?“
Nami
„Genau der ist es und jetzt will er plötzlich seine Tochter kennenlernen und sagt auch noch dass er mich vermisst hat. Aber das schlimme daran ist, das ich nicht weiß ob ich ihm den Umgang mit Dassy verbieten kann oder ob er trotz der letzten Jahre doch das recht hat, Dassy zu sehen und jetzt sitze ich hier und belaste dich auch noch mit meinen Problemen“
Ich versuchte zwar zu lächeln, aber eigenglich war mir zum heulen. Warum hatte ich plötzlich solche Angst?
Ruffy
„Nami das wird schon wieder, mach dir keine Sorgen. Hör mal, mein Bruder ist Anwalt und vielleicht kann er dir helfen“
Nami
„Das ist ja lieb gemeint, aber ich kann mir keinen Anwalt leisten“
Ruffy
„Mach dir da mal keine Sorgen, das mach ich schon“
Ich lächelte Ruffy dankend an und sofort ging es mir besser. Wir genießten noch etwas unsere Zweisamkeit und gegen halb vier verabschiedete ich mich von Ruffy. Ich holte Dassy ab und bedankte mich noch einmal bei meiner Schwester.
Auf dem Weg nachhause, erzählte mir Dassy alles was sie gemacht haben und von ihrem Zoobesuch.
Nojiko hat ihr sogar ein Pinguin-Kuscheltier gekauft. Dann waren beide noch Enten füttern und haben Eis gegessen.
Ich glaube auch, Dassy hat noch mehr bekommen, aber das ist wieder ein Geheimnis zwischen Tante und Nichte.
Nojiko verwöhnt sie halt zu gerne.
Zuhause angekommen haben wir zwei ein schönes Bad genommen und nach dem Abendessen, brachte ich Dassy ins Bett.
Sie ist sofort eingeschlafen, anscheinend war der Tag für sie doch anstrengender als erwartet. Ich räumte noch etwas auf und schaute dann noch einen Film, bis ich schließlich auch ins Bett gegangen bin.