Zum Inhalt der Seite

Ein Jahr

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

August - vierte Woche (Teil 2)

Es war nicht überraschend, dass Ino tatsächlich in der Mittagspause am nächsten Tag – nachdem alle Temari gratuliert hatten – zehn Jahrespläne austeilte, die bunt unterstrichen anzeigten, wann welche Termine und Treffen geplant waren. Auf der Rückseite war eine Farbkodierung angegeben, die erklärte, dass rot markierte Wochenenden und Geburtstage im Uchiha-Haushalt gefeiert wurden. Blau hingegen – so wie das kommende Wochenende – deutete auf Temaris Elternhaus hin. So ging es weiter durch die ganze Farbpalette, über fest eingetragene Shopping-Tage und Mädels-/Jungsabende. Auch die Sportveranstaltungen waren vermerkt.

»Das ist ein organisatorisches Wunderwerk«, murmelte Hinata leise.

»Dankeschön!«, grinste Ino sie an.

»Und sie hat tatsächlich meinen Geburtstag geplant«, machte Tenten fassungslos. »Bei… euch wie's aussieht.«

»Japp. Hyuuga-Mansion ist voll mit eingeplant. Ich kann davon ausgehen, dass da nichts gegen spricht, oder? Ich will den Plan nicht noch mal machen!«

»Mansion?«, echote Neji hohl.

»M-Mein Vater hat gesagt, wir dürften gerne Freunde einladen.«

»Sehr gut!«

Neji brummelte vor sich hin.

»Er hat bestimmt bloß Schiss, weil er erst sein Zimmer aufräumen muss«, witzelte Naruto und fing sich einen bösen Blick ein.
 

Abgesehen von einigen neuen Unterrichtsfächern verging der Rest der Woche ereignislos. Tenten und Hinata einigten sich schnell darauf, dass das Fach Biologie, welches sie in einem der Naturwissenschaftsräume hatten - hier herrschte ein anderer Sitzplan, die beiden saßen zusammen mit Karin, Kin und Matsuri an einem Gruppentische ganz vorne – nicht ihr Lieblingsfach werden würde.

Der Lehrer Jiraiya-Sensei seinerseits hatte wohl einen Narren gefressen an Mädchen im allgemeinen und Hinata im Besonderen. Und das, obwohl sie gar keinen Ausschnitt trug. Aber verstecken konnte sie ihren Vorbau damit auch nicht.
 

Freitags war der Tag, an dem sie alle mit Abstand die wenigsten Stunden hatten.

Naruto, Temari und Neji hatten nur die ersten drei, weshalb sie nach dem Mittagessen einfach in der Mensa sitzen blieben und auf die Anderen warteten.

Ino, Sasuke und Shikamaru stießen nach der vierten Stunde dazu und warteten gemeinsam auf Sakura und Sai, sowie Hinata und Tenten, die nach der fünften Schluss hatten.

Um kurz vor drei stiegen die zehn gemeinsam aus der U-Bahn, die sie die paar Haltestellen von der Konoha Academy bis in die Innenstadt gebracht hatte.

Auf Narutos Wunsch, am besten erst mal essen zu gehen, ging niemand ein. Stattdessen schleifte Ino alle in ein großes Kaufhaus. Nicht das selbe wie das, in welchem Tenten mit Neji und Hinata gewesen war.

»Okay, welche Limits haben wir heute, und wer braucht was?«

»Oberteile, 'ne Hose«, sagte Sakura, und Temari schloss sich an: »Oberteile, Röcke.«

Die drei blickten zu Hinata, die schüchtern murmelte: »Oberteile hört sich gut an?«

»Oberteile!« Ino grinste und führte die Gruppe in den zweiten Stock.

Die Jungen standen mehr oder weniger gelangweilt herum, während es so aussah, als wollte Ino den ganzen Laden leer kaufen. Sie lief von einer Auslage zur nächsten, zog ein wildes Durcheinander an Blusen, Shirts und dünnen Pullovern hervor, von denen sie einige Sakura oder Temari in die Hand drückte. Die beiden suchten auch selbst und das ein oder andere Mal quiekte eine lachend auf und hielt ein scheußliches Teil hoch.

Hinata hatte sich ganz leise Tentens Arm geschnappt und zu zweit sahen sie einen Kleiderständer durch.

»Hey, Hina! Komm mal her!« Ino blickte zu ihnen hinüber und wedelte mit einem fliederfarbenen Shirt in ihre Richtung.

Zögernd kam Hinata zu ihr herüber und Ino hielt ihr das Kleidungsstück an. Temari, die daneben stand, nickte ernst.

»Das sieht gut aus, probier' das mal in der Größe, und eine Nummer kleiner an!«

»Teni, willst du wirklich nichts kaufen?« Sakura war zu dem Mädchen getreten.

Spitznamen – ernsthaft?

»Wieso?«, fragte sie vorsichtig.

»Ich hätte hier was für dich. Zieh es wenigstens mal an, okay?«

Ergeben nickte Tenten und verschwand in die Umkleide, ohne viel mehr zu registrieren, als die weinrote Farbe des Stoffstücks. Sie vernahm Inos Gackern, als die anderen Mädchen sich auf die umliegenden Umkleiden verteilten und die schlurfenden Schritte der Jungen. Umständlich streifte Tenten ihre helle Bluse ab und suchte die richtigen Löcher für das rote Teil. Als sie hineingeschlüpft war, brannten ihre Wangen sofort. Das war aber etwas eng, oder? Und kurz? Versuchsweise zupfte sie an dem Stoff. Der Bund verdeckte zwar den Anfang ihres Rocks, allerdings nur um wenige Zentimeter.

»Teni, kommst du raus?«, fragte Sakura.

»Uhm…«

»Was ist, passt's nicht?«

»D-doch. So gerade eben.«

»Zeig mal!«, forderte jetzt auch Inos unnachgiebige Stimme.

Als Tenten aus der Umkleide trat, war sie froh, dass sie nicht die einzige war, der die für sie ausgesuchten Klamotten peinlich waren. Hinata sah beschämt zu Boden, fühlte sich in ihrem weit ausgeschnittenen Shirt gar nicht wohl. Aber gut, Hinata war fast alles peinlich.

»Uuh, das sieht toll aus! Genau wie Hinas. Was ist? Nicht euer Stil?«

»Ist das nicht etwas eng?«, murmelte Tenten verlegen.

Die fünf Jungen hatten es sich Gott sei Dank vor der Umkleide auf einer Couch bequem gemacht und waren somit nicht in Sichtweite. Mist nur, dass Ino das nicht so sah wie Tenten. Sie zerrte sie am Arm nach draußen und schob sie vor die Jungen.

»Nichts ist besser als 'ne männliche Meinung bei Komplexen. Jungs, ist ihr das zu eng?«

Shikamaru und Sai sahen desinteressiert von ihren Smartphones auf, Sasuke und Neji reagierten nicht. Naruto hingegen grinste Tenten an. »Ich finde, das steht dir. Ist außerdem 'ne schöne Farbe!«

Shikamaru nickte gelangweilt und Sai stellte sogar ein zustimmendes, schmales Lächeln zur Schau.

Ino verdrehte die Augen. »Sasuke, Neji!«

Beide blickten auf, die Augenbrauen zusammengezogen. Sie sahen zu Ino, dann zu Tenten, die nervös an dem roten Shirt zupfte.

Da versteckte sich ja doch ein Mädchen unter den weiten Klamotten. Zugegeben, Neji hatte ihr ja schon etwas engere Shirts herausgesucht, aber Sakuras Vorschlag von eng, war wirklich hauteng. Nicht, dass Tenten es nicht anziehen konnte.

Sasuke sah sich genötigt irgendeinen Kommentar abzugeben und entschied sich für ein kühles: »Zu wenig Ausschnitt.«

Tentens Kopf glich einer Tomate, und sie wollte schon zurück in die Umkleide verschwinden, doch Ino, die über Sasukes Kommentar grinste, hielt sie fest.

Neji entschied sich für einen nicht auditiven Kommentar. Damit würde er das Mädchen hoffentlich nicht so sehr in Verlegenheit stürzen. Sein Blick glitt langsam von ihrem Kopf, bis herunter zum Bund des Shirts. Sah wirklich gut aus. Und man konnte sogar erkennen, dass sie Brüste hatte. Keine zu kleinen.

Er sah wieder hoch. Sie hatte genau bemerkt, wie er sie gemustert hatte. Neji nickte leicht mit dem Kopf, was Ino als ausreichend befand. Dann zog sie aus heiterem Himmel Hinata nach vorne, und Nejis Gesichtsausdruck versteinerte sich.

War das Absicht, dass man fast ihren BH sehen konnte?

»Wow!«, grinste Naruto und reckte den Daumen in die Höhe.

Neji warf ihm einen bösen Blick zu. Er bemerkte, dass Hinata beschämt zu Boden starrte und fixierte Ino, schüttelte langsam den Kopf. Ino runzelte die Stirn, sagte aber nichts, sondern schob die beiden anderen Mädchen wieder in die Umkleide.

Sobald sie weg waren, verpasste er Naruto eine Kopfnuss.

»Ey - was?!«

»Sie ist meine Cousine, also halt dich gefälligst zurück!«

»Na, aber sie hat halt-«

»Noch ein Wort-!«

»Ist ja gut… menno.«

Sasuke hatte sich wieder seinem Handy zugewandt und schüttelte nur den Kopf.

Ino währenddessen hatte das Gefühl, sich entschuldigen zu müssen. »Hör mal Hinata, warum hast du nicht gesagt, dass es dir so viel ausmacht? Ich hätte dich nicht da rein gesteckt, wenn ich das gewusst hätte, sorry. Aber du hast nunmal so… große Dinger, denen muss man doch mal Auslauf geben!«

»T-tut mir leid, ich-«

»Schon gut, Mädel, mach dir keinen Kopf. Also, nichts mehr mit Ausschnitt für Hinata!« Dann wandte sie sich zu Tenten. »Und du, meine Liebe, kaufst das Teil! Es hat allen Jungs gefallen und es kostet nur 1.050 Yen.«

»Allen?«, fragte Sakura ungläubig.

»Naja, Sasuke meinte, es könnte mehr Ausschnitt vertragen, aber du hättest mal sehen sollen, wie Neji sie angeguckt hat.« Ino kicherte, als Tenten rot wurde.

»Okay, weiter geht’s.«

Etwa eine halbe Stunde lang probierten Ino, Temari und Sakura noch ihre Ausbeute an, bevor sie sich für die lohnenswerten Teile entschieden. Die Jungen saßen immer noch auf der Couch, alle in ihr Handy vertieft.

»Yes! Level 65!«, grinste Naruto plötzlich.

Sasuke warf ihm einen genervten Blick zu. »Erst? Ich bin bei 72.«

»Wa-«

Shikamaru unterbrach den aufkommenden Streit. »Seid ihr endlich fertig?«, fragte er Ino mit gelangweilter Stimme.

»Jupp, wir können.«

Bis auf Hinata, die sich geweigert hatte, noch etwas anzuprobieren, stellten sich die Mädchen an der Kasse an. Tenten hatte sich breitschlagen lassen, das rote Oberteil zu kaufen. Naja… Ino hatte darauf bestanden.

Jetzt steuerte die Blondine mit ihren drei Tüten auf Shikamaru zu. »Hier«, sagte sie nur mit einem Lächeln.

Er stöhnte, ergab sich aber seinem Schicksal. Naruto streckte unaufgefordert die Hand aus, als Sakura zur Gruppe stieß, und Temari seufzte auf. »Warum habe ich meine Brüder nicht mitgebracht? Eh, Captain!«, sie wandte sich an Sasuke, »Hier, sieh's als Training«, machte sie und drückte ihm ihre zwei Tüten in die Hand.

Sakura flüsterte Hinata und Tenten erklärend zu: »Die beiden sind Captain und Co-Captain vom Kendo-Club.«

»Teni, warum trägst du deine Tüte selbst? Du hast sogar noch die Auswahl zwischen Sai und Neji«, witzelte Ino hinter ihnen.

»Uhm, ich trage meine Sachen selbst, kein Problem.«

»Der Traum von einer Frau«, murmelte Shikamaru seinen Freunden zu und Naruto kicherte, während Sasuke unmerklich nickte.

»Gib schon her«, machte Neji entnervt und nahm ihr die Tüte ab.

»D-danke…«

»Wer hat alles Hunger?«, fragte Sakura jetzt in die Runde. Mehr als die Hälfte hob die Hände. Naruto sogar zwei, was mit den Tüten am Arm gar nicht so leicht war.

»Ichiraku?«

»Ichiraku!«

Mit Naruto als enthusiastischem Anführer steuerte die Gruppe auf die kleine Ramenbar zu, die Neji mit den Mädchen schon besucht hatte. Diesmal nahmen sie an einem größeren Tisch platz und die Kellnerin trat lächelnd zu ihnen.

»Was kann ich euch bringen?«

»Oy, Ayame. Zweimal die Tagessuppe für mich, ja?«

Sasuke blickte kurz in die Runde. »Mach einfach für jeden eine, nur für Dobe hier zwei.«

»Ey, ich hab halt Hunger!«

»Alles klar.« Sie grinste und ging zurück zur Theke, um die Bestellung weiter zu geben.
 

»Tja, Neji, dein Essen geht heute auf mich«, verkündete Ino, nachdem alle bis auf Naruto fertig waren.

»Wieso?«, fragte er argwöhnisch.

»Dank dir sind wir Mädels nicht mehr in der Unterzahl!« Sie grinste Tenten und Hinata an, die freudig zurücklächelten. Ein verrückter, aber sehr liebenswerter Haufen von Freunden, den Neji da hatte. Sie konnten sich glücklich schätzen, so nett aufgenommen worden zu sein.

»Hn.«

»Okay. Teni? Morgen um vier bei dir, ja? Hina, bring deine Party-Klamotten mit, wir machen uns da fertig und gehen dann Tema helfen.«

»O-okay«, sagten die beiden synchron.

»Ach, das wird super!«
 

Wenn Tenten geahnt hätte, was Ino im Schilde führte, hätte sie vermutlich nicht so schnell zugestimmt.

»Was ist falsch an meiner Frisur?«

»Süße, du kannst nicht jeden Tag das selbe tragen. Ich verstehe ja, dass diese… Dinger praktisch fürs Kyudo sind, aber ab und an solltest du mal etwas mehr aus dir machen. Komm jetzt!«

Ein paar Querstrassen vom Mädchenwohnheim entfernt lag ein kleiner Friseursalon, den Ino jetzt mit einer nicht überzeugten Tenten und den drei anderen Mädchen im Schlepptau betrat.

»Ino, Liebes! Wie geht es dir?!« Der blonde junge Mann hatte fast so lange Haare wie Ino und war tatsächlich dezent geschminkt.

»Deidara!«, vergnügt quietschte Ino auf, und drückte ihm links und rechts ein Küssen auf die Wange. »Du erinnerst dich an Sakura und Temari? Und das hier sind ebenfalls Freundinnen von mir. Hinata und Tenten.«

»Freut mich, freut mich!« Er begrüßte die vier ebenfalls mit einem Küsschen auf beide Wangen, weshalb Hinata tomatenrot anlief und Tenten peinlich berührt zu Boden sah.

Nicht nur, dass Ino sie in dieses enge rote Oberteil gesteckt hatte – wer konnte sich überhaupt gegen diese Furie durchsetzen? - nein, auch der Rock war ziemlich kurz, und jetzt wurde sie auch noch zum Friseur geschleift.

»Also, um es kurz zu machen, Teni braucht 'nen neuen Look. Dringend. Kannst du da was machen?«

Fachmännisch betrachtete Deidara Tentens Haare und öffnete schließlich ungefragt die beiden Dutts.

Lange, leicht gewellte braune Strähnen fielen ihr bis auf den unteren Rücken.

»Die sind ja fast so lang wie Inos!«, murmelte Sakura überrascht.

»Hm, dünne, braune Haare hatte ich schon lange nicht mehr… Aber die Spitzen müssen dringen ab, alles voller Spliss. Und ein paar Stufen?« Deidara schien eher mit sich selbst zu reden, denn er wartete nicht auf irgendeine Antwort, sondern dirigierte Tenten zu einem Stuhl mit Waschbecken am Kopfteil.

»Setz dich, Liebes und lass mich einfach machen. Vertrau mir!«

Sakura und Temari nickten Tenten mit einem Lächeln aufmunternd zu. Deidara verstand was von seiner Arbeit.
 

»Guck mal, Teni, das sieht viiiiel besser aus!«

Überraschenderweise musste Tenten Ino da recht geben. Ihr Haar umrahmte jetzt ihr Gesicht, fiel weich über die Schultern nach hinten und verlieh ihr insgesamt ein viel weiblicheres Aussehen. Und Deidara hatte sogar darauf geachtet, dass die Stufen nicht zu kurz waren und ihre Dutts noch ohne Probleme zu frisieren waren. Allerdings hatte er ihr etwas mehr Pony geschnitten, den sie wahrscheinlich mit einer Spange aus dem Gesicht halten müsste, wenn sie beim Kyudo war.

Hinata lächelte Tenten schüchtern an, als sie ihr einen fragenden Blick zuwarf. »Sieht wirklich gut aus«, murmelte die schwarzhaarige.

»Ehrlich, Teni, da werden den Jungs nachher die Augen ausfallen.«

Tenten schluckte trocken. Dann wandte sie sich wieder Deidara zu.

»Dankeschön. Was schulde ich dir?«

»Ach, Süße, gar nichts! Das hier geht aufs Haus!« Er zwinkerte ihr verschmitzt zu.

»Aber-«

»Ah, danke Deidara, du bist der Beste!« Ino warf sich ihm um den Hals und drückte ihm einen dicken Schmatzer auf die Wange.

»Bis zum nächsten Mal, ihr Süßen!«
 

Während der kurzen Bahnfahrt zu Temaris Elternhaus (minus Eltern, die waren nämlich auf Geschäftsreise) fuhr Tenten sich immer wieder nervös durch die Haare. Deidara hatte nicht viel abgeschnitten, aber doch genug, dass sie einen Unterschied spürte. Gewöhnungsbedürftig.

Noch bevor Temari ihren Schlüssel gezogen hatte, öffnete Kankuro genervt die Tür und ließ die Mädchen ein.

»Du kommst irgendwann auch mal zu spät zu deiner eigenen Beerdigung«, meckerte er seine Schwester an.

»Ach, halt's Maul, Kankuro«, grinste Temari und streckte ihm die Zunge raus.

»Hey Kankuro!« Ino, Sakura, Tenten und Hinata begrüßten den Bruder der Gastgeberin freundlich.

Sein Blick blieb an Tenten hängen, und er brauchte einen Moment, die neue Frisur mit dem schüchternen Mädchen in Verbindung zu bringen. Er lächelte sie an.

»Sieht gut aus, Tenten.«

»D-Danke«, lächelte sie und folgte dann den anderen Mädchen, die zielstrebig auf einen großen Raum im Erdgeschoss zusteuerten.

»Warum ist Kankuro eigentlich kein Mitglied eurer Gruppe?«, traute sich Hinata leise zu fragen.

Ino und Sakura wechselten einen schnellen Blick, während Temari aufstöhnte.

»Naja… Sasuke und Neji kommen überhaupt nicht mit ihm klar. Er ist irgendwann von selbst weggeblieben.«

»Achso…«

Als Sakura und Temari sich daran machten, einen großen Esstisch auszuziehen, beugte sich Ino zu den anderen beiden Mädchen.

»Bei Neji war's die Tatsache, dass sie wegen dem Kyudo-Club so sehr miteinander konkurriert haben. Und Sasuke… Temari und ich sind ja der Meinung, dass es wegen Saku ist. Kankuro hatte wohl… Interesse. Sasuke fand das nicht so toll, obwohl er sich offiziell nie was aus Sakura gemacht hat. Aber naja – so sind die Jungs halt. Die merken's erst, wenn's zu spät ist.« Gedankenverloren sah Ino zu Temari, die mit Sakuras Hilfe eine Tischdecke ausbreitete.

»Ihr könntet uns auch mal helfen!«, kam dann die knappe Anweisung.

»Jaja, chill mal!«

Hinata und Tenten kamen hilfsbereit näher, waren aber noch dabei, das eben erzählte zu verdauen. Mit Liebeskram kannten die beiden sich ja mal so gar nicht aus…



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  moonlight_005
2015-12-27T18:46:04+00:00 27.12.2015 19:46
Huhu szyo,
auch diese ff ist wieder genau nach meinem Geschmack. Sie liest sich sehr flüssig und daher auch sehr schnell (wann geht es weiter? XD) ich mag die Art der Gruppendynamik und wie Tenten da hinein gerät. Allerdings hasse ich es, wenn man "Ama" als Nachnamen wählt. Tenten hat keinen Nachnahmen, ich finde es besser, wenn man dann einen nimmt, dann einen ganz anderen. Allerdings ist das auch wieder Geschmackssache, nur halt nicht meine. Die Charaktere sind sehr ICH, Ino gefällt mir gut. Sie ist nicht so zickig, aber trotzdem sehr durchsetzungsfähig und selbstbewusst,. Was ich allerdings schade finde, ist dass im Prinzip jetzt schon klar ist, welche Pairrings es geben wird. Wenn ich dir einen Tipp geben darf: ich fände es besser, wenn du Charakteren wie Lee, Kiba, Chouji, Shino etc. Auch eine Chance geben würdest und sie in die Gruppe integrieren würdest. Dadurch würdest du dich noch mehr von der Masse abheben. Ansonsten mag ich auch diese Geschichte sehr gerne, vor allem wie sich Tenten ( ich vermute wir erfahren noch etwas zu ihrem Hintergrund, da warst du ja etwas unbestimmt) u d Nejiten sich annähern. Kyudo passt auch irgendwie gut zu Nejiten und irgendwie auch zu Termin tendiere. Bin gespannt was da noch so kommt☺

Alles Liebe
moony

P.S.: wenn du mir antworten möchtest, dann bitte per ENS, hier kriege ich das nicht mit
Von:  Kaninchensklave
2015-12-27T11:46:35+00:00 27.12.2015 12:46
ein Tolles Kap

nun Neji sollte nicht so kleinlich sein Naruto hat nur ein auge auf Hinata geworfen
und er weis ja dank seiner ruhigen, netten und Liebevollen sowie Engelsgleichen (hüstel hust hust) Mutter
wie er sich Mädchen gegenüber zubenehmen hat da sie es Ihn ganz liebevoll (hüstel) eingetrichtert hat
ohne jegliche Gewalt (okay das glaubt wohl jetzt endgültig keiner)

das Ino jetzt alles durchgeplant hat passt doch und wer weis vieleich Plant sie auch schon
zusammen mit Tema wie sie Hinata shüchternheit bekämpfen können
wobei da wohl eine geplante verkupplung mit Naruto dabei ist
der mehr selbstvertrauen für locker drei Leute reicht da er ja dann auf Hinata abfärben kann

Deidara als friseur ist zwar ungewöhnlich passt aber auch irgendwie zu Ihm

GVLG
Antwort von:  szymzickeonee-sama
27.12.2015 13:20
Na, Neji möchte doch nur seine kleine, schüchterne 'Schwester' beschützen - wer will es ihm verübeln? ;)
Und ja, ihr dürft alle gespannt darauf sein, was Ino so alles plant um diverse Pärchen zu verkuppeln =)
Deidara ist bis jetzt der erste der Akatsuki, der einen Gastauftritt bekommt - es werden aber noch weitere kommen. Itachi ganz sicher, ist ja schließlich Sasukes Bruder ;)
Das nächste Kapitel kommt übrigens erst nächstes Jahr, ich muss es noch ordentlich Korrekturlesen =)
Liebe Grüße und guten Rutsch wünsche ich!
Szyo~
Antwort von:  Kaninchensklave
27.12.2015 13:34
na dann dir auch mal einen Guten Rutsch und Rutsch nicht am alkohol aus ;)


Zurück