Zum Inhalt der Seite

Hetalia-Adventskalender

Drei Jahre Weihnachten
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Weihnachtskatze

Matthias seufzte leise und lehnte sich auf dem Sofa zurück, die Beine auf dem Tisch ablegend und überschlagend, während er den Kopf in den Nacken legte und die Augen schloss.

Dieser Tag würde so quälend langweilig werden, war ihm das doch von dem Moment an Bewusst geworden, als Lukas ihn darum gebeten hatte, auf den kleinen Emil aufzupassen, um – weiß Gott was – zu tun.

Doch dass es so langweilig werden würde, damit hatte er nicht gerechnet.

Emil saß einfach nur da uns beobachtete ihn, was er als gruselig eingestuft hätte, wenn er denn nicht wüsste, dass ihm der Knirps nichts anhaben konnte.

Ein frustriertes Stöhnen entwich ihm, als der Silberhaarige ihn darauf anwies, die Füße vom Tisch zu nehmen – und das in einem derart kühlen und desinteressierten Ton, wie er es sich nur von einer Person hatte abgucken können.

Fast schon etwas zu rabiat nahm er die Beine vom Tisch und stand mit einem Satz auf.

„Los! Wir gehen jetzt raus und haben mal etwas Spaß! Sonst versauern wir hier drinnen noch!“, rief er fast schon etwas verzweifelt aus und schnappte sich die Hand Emils, ehe er ihn zur Tür riss und ihm seine Jacke vor die Brust drückte.

Mit großen Augen nahm Emil sie entgegen und starrte dann zu ihm auf, als Matthias sich bereits seine Jacke übergestreift und die Tür aufgerissen hatte, konnte er es doch kaum erwarten, raus in den Schnee zu gehen und dem Jungen zu zeigen, dass er gefälligst seine Kindheit genießen sollte, anstatt nichts zu tun.

„Nein, nicht!“, rief der Isländer schockiert aus und drückte seinen kleinen Körper gegen die Tür, um diese wieder ins Schloss einrasten zu lassen.

„Wir können doch nicht nur mit einer einzigen Jacke raus!“

Matthias zog leicht skeptisch die Brauen zusammen, ersparrte sich aber die Frage nach dem Warum, da der Jüngere bereits zu einer Erklärung ansetzte.

„Du musst dich ganz dick einpacken, sonst kommt die Weihnachtskatze und frisst dich!“

Unschuldige, große Augen starrten ihn erwartungsvoll an und langsam verstand der Däne, warum Lukas freiwillig darauf verzichtet hatte, seinen kleinen Bruder mitzunehmen, wo er doch sonst wie eine Glucke auf ihn achtete.

Tief atmete er ein und fasste sich an die Stirn, kannte er doch die Sturheit des Kleineren, die nun wirklich von jedem der anderen nordischen Länder ihm als Vorbild diente, ehe er schwer ausatmete und seine Jacke langsam wieder auszog.

„Okay, vergiss es. Was hältst du davon, wenn wir Lego spielen?“

„Langweilig. Das ist was für Kinder.“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück