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Zog in eine anderen Welt

von

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Prolog

Prolog
 

Tief unten im Meer schwamm eine riesige Schildkröte. Auf ihren Rücken befand sich die verlorene Insel von König Midas. Sie hatte einst den größten Schatz der Menschheit beherbergt, die sagenumwobene Hand des Midas, die alles in Gold verwandeln konnte, doch nun war sie nichts weiter als eine herumirrende Insel, die niemals in der Lage sein würde Menschen zu beherbergen.
 

In einen der zahlreichen Türme, hatte sich der Innenraum in Gold verwandelt. Es ist noch gar nicht so lange her, das Aladdin und sein Vater Cassim hier waren und den Kostbaren Schatz an sich nahmen. Doch seither liegt auch auf Grund dieses Raumes ,der vergoldete Körper von Cassims Widersacher Saluk. Er hatte die Hand des Midas ohne Schutz angefasst und vergoldete dadurch. Für immer und unerreichbar für jeden anderen Menschen.
 

Doch auch unter Wasser gibt es menschenähnliche Wesen, man kennt sie auch unter den Namen, Meerjungfrauen und Meermänner. Aber unter ihnen gab es auch die sogenannten Meerhexen. Zwei von ihnen, halb Mensch halb Tintenfisch, Ursula und ihre jüngere Schwester Morgana befanden sich in der Nähe der Schildkröte. Durch ihre Zusammenkunft spinnten sich die Fäden des Schicksals für Saluk weiter.
 

Ursula und Morgana hatten von ihrer Mutter die Aufgabe einige Zutaten für die nächsten Zauber zu besorgen. Ursula schwamm gelangweilt hinter Morgana her, immerhin war es nicht ihre Schuld, das ihre unfähige Schwester den letzten Zauber verbockt hatte und Mutters wertvolle Zutaten verschwendet hatte.
 

Ihr Ziel, die untergegangene Insel des Königs Midas, die unwissend auf den Rücken einer riesigen Schildkröte errichtet wurde, war ihnen ganz nah. Nur auf ihr wuchsen die Kräuter die sie so dringend brauchte. Sie schwammen auf die Schildkröte zu, sie hatten Glück, die Schildkröte hatte sich schlafen gelegt. Gut so, das ersparte ihnen einen längeren Rückweg.
 

Ursula sah sich die Türme näher an, dabei fiel ihr etwas glitzerndes auf, das sich in einer Statue verfangen hatte. Neugierig schwamm sie darauf zu, es glitzerte immer mehr, sie hörte das Morgana ihr nachrief ,das sie warten soll doch sie hörte nicht auf sie. Sie erreichte ihr Ziel und entwirrte einen vergoldeten Umhang aus der Statue. Sie lachte hämisch, Morgana kam schnaufend zu ihr, „Du solltest warten....was ist... warum... lachst du?“ stieß sie hervor, „Liebe Schwester, Mutter hat uns doch oft von der Geschichte des König Midas erzählt, oder?“ „Ja und?“ „Nun sie her, anscheinend haben Menschen es geschafft diese Insel zu finden und den Schatz zu bergen.“ Morgana betrachtete nun den Umhang, den Ursula in den Händen hielt.
 

„Warum haben wir uns nie den Schatz zu eigen gemacht?“ fragte Morgana Ursula, diese lachte nun noch mehr, „Wusstest du nicht, das unsere Großmutter diesen Schatz erschaffen hat, wenn wir wollten könnte wir unzählige davon erstellen, nein wir sind schon reich nur durch unsere Zauberkräfte, die uns unendliche Macht verleiht.Sofern wir sie beherrschen.“ Beim letzten Satz sah sie Morgana direkt an, sie zuckte zusammen, genau wissend das sie damit gemeint war. Wieder betrachtete Ursula den Umhang.“Ob wohl eine arme Seele die Hand von Midas ohne Schutz berührt hat?“ Morgana blickte Ursula herausfordernd an, „Lass es uns herausfinden.“
 

Sie schwammen in den großen Turm in dem die Hand aufbewahrt wurde. Sie kannten den Weg genau, denn schon oft hatte ihre Mutter davon erzählt. In den Raum angekommen, sahen sie das alles in Gold verwandelt war. „Sieht so aus, das nach mehren Jahrhunderten der größte Schatz geborgen ist. Und sofort haben diese Narren damit gespielt....“ „Sieh nur da ist jemand.“ unterbrach Morgana Ursula, sie sah in die Richtung in der Morgana zeigte. Tatsächlich lag da auf den Boden jemand. Sie nährten sich der Gestalt. Das Gesicht sah sie schreckgeweitet und Verzweifelt an. Ursula wirkte regelrecht verzückt durch diesen Anblick. „Sieh dir nur diesen stattlichen Mann an. Sie tastete die Oberarme ab, „Und erst mal diese Muskeln, ein Bild von einen Mann.“
 

Morgana konnte die Begeisterung ihrer Schwester nicht teilen, ihr war es zu unheimlich, wie das Gesicht sie wutverzerrt anstarrte. „Was für eine Verschwendung.“murmelte Ursula vor sich hin. Dann blickte sie ihre Schwester an „Ich werde ihn zurückholen.“ „Was bist du wahnsinnig!“ rief Morgana entsetzt aus. „Nein, aber mir kam gerade eine geniale Idee und er wird mir dabei helfen.“ Dabei strich sie wieder über die Statue. „Aber wie willst du ihn hier wegbekommen, das ist pures Gold das schaffen wir nicht mal zusammen zu tragen?“ „Oh Schwester im Gegensatz zu beherrsche ich den Schwebezauber.“
 

Erneut verspürte Morgana einen Stich. Doch Ursula kümmerte sich nicht darum hatte damit begonnen die Zauberworte aufzusagen. Neidisch sah Morgana zu, wie es sofort klappte und die Goldstatue sich erhob und Ursula folgte, ein Raunen ging durch die versunkene Stadt. „Schwesterchen anstatt hier herumzutrudeln solltest du lieber die Kräuter holen, ehe die Insel weiter schwimmt. Ich warte jetzt bestimmt nicht mehr auf dich.“ rief Ursula Morgana zu. Morgana erschrak und machte sich sofort auf den Weg um die Kräuter zu holen, die hatte sie schon total vergessen. „Wir sehen uns bei Mutter“fügte Ursula hinzu und zog mit ihrer Beute von dannen.



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