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The forbidden Child

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey ho,

jaaa, ich hab es geschafft! Ich habe das neue Kapitel fertig gestellt, aber das ist es nicht ^^" Also ACHTUNG das hier ist der zweite Teil des vorherigen Kapitels. Ich habe es nämlich auch geschafft das alte Kapitel zu überarbeiten, aber da es dann doch etwas sehr viel länger war als die anderen, habe ich mich dazu entschlossen die beiden Kapitel noch ein mal zu teilen, da ja doch ziemlich viel passiert ist. Ich für meinen Teil würde sagen, es lohnt sich beide noch mal zu lesen, aber das ist natürlich jedem selbst überlassen.
Trotzdem habe ich nicht gelogen. Das neue Kapitel ist soweit fertig. Ich muss es nur noch abtippen, dann kann ich es hochladen. Wie lange das dauert kann ich aber nicht sagen, weil ich momentan für meine Abiprüfungen übe, habe ich mit mir selbst ausgemacht, dass ich immer eine alte Abiklausur mache und dann etwas für meine FF, aber ich denke, das warten lohnt sich und bin überzeugt, dass ich es noch innerhalb dieser Woche schaffen werde.

Nun aber genug geredet. Denen, die das Kapitel noch mal lesen wollen, wünsche ich viel Spaß. Allen anderen bis zum nächsten Mal.

LG Cherry Komplett anzeigen

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Little Talks


 

6. Little Talks

 

Prüfend sahen TenTen und Nana Temari noch einmal an, unsicher, ob sie Shikamaru wirklich mit Temari alleine lassen konnten. Nickten aber schließlich und machten sich auf den Weg in die Hölle. Sie sahen ein, dass es nichts brachte, sich zwischen die beiden zu stellen. Sie hatten schon immer gewusst, dass dieses Gespräch kommen musste, damit sie beide mit dieser Sache klar kamen. Trotzdem waren sie sich nicht sicher, ob das jetzt gerade der richtige Moment war. Dennoch hatten sie sich dazu entschlossen zu gehen, weil sie wussten, dass Temari am besten wissen musste, wann für sie der richtige Zeitpunkt für dieses Gespräch war.

 

„Hallo Temari“, durchbrach Shikamaru nach einer schier unendlichen Zeit die Stille, in der sie sich einfach nur angesehen hatten. Mit einem kleinen sanften Lächeln trat er auf sie zu, Temari aber wich ihm aus. Trotzdem hatte auch sie ein kleines Lächeln auf den Lippen.

  „Hey“, erwiderte sie und legte den Kopf schief, um ihn zu mustern. Sie hatte sich nicht geirrt, als sie ihn dort im Wohnzimmer gesehen hatte. Er sah gut aus. Nicht von seinem äußerlichen Aussehen. Das hatte sie schon immer gut gefunden, sondern vom Mentalen her. Es schien ihm gut zu gehen, auch wenn sie jetzt nicht mehr zusammen waren und das machte sie glücklich und traurig zugleich, was unsinnig war, denn sie musste anfangen ihn und Satsuki zu vergessen. Das musste ihr letztes Gespräch sein, damit sie sie dann wieder vergessen konnte.

 

Lange sahen sie sich einfach nur an und hangen ihren Gedanken nach. Viel zu lange hatten sie sich nun schon nicht mehr gesehen, sodass aber tausende Gedanken und Empfindungen durch sie hindurch rauschten, dass sie gar nicht dazu kamen, irgendwas zu sagen. Doch selbst wenn hätten sie nicht gewusst, womit sie beginnen sollten, vor allem Shikamaru tat sie schwer. Wie begann man auch schon so ein wichtiges Gespräch? Temari dagegen hatte so einige Ideen, wie sie das Gespräch hätte beginnen können, aber sie wollte nicht, wusste sie doch, dass ihr dann noch viel schwerer fallen würde, sich von ihm zu lösen. Sie wollte, dass er ging und gleichzeitig, dass er blieb. Ihr Herz war so zerrissen wie schon lange nicht mehr.

 

„Wie geht es dir, Temari“, durchbrach Shikamaru die Stille. Er wusste, dass sein Versuch Smalltalk zu halten völlig sinnlos war, aber ihm war einfach nichts anderes eingefallen. Temari aber ließ diesen Versuch nicht gelten. Er sah deutlich, wie sie sich ihm verschloss. Allerdings hatte er auch nichts anderes erwartet.

 

Seufzend richtete sie ihre Augen auf seine braunen Irden und fühlte sich gleich wieder an Satsuki zurück erinnert, sodass sie ihre Augen schließen musste. Warum sahen seine Augen denen ihrer kleinen Tochter auch so ähnlich? Den Gedanken verdrängend, entschied sie sich ihren Blick lieber auf die Wand hinter ihm zu richten, um sich nicht anmerken zu lassen, wie nah ihr das alles ging, wie schwächlich sie momentan war.

 

„Was willst du wirklich hier, Shikamaru? Du bist doch nicht gekommen, um mit mir Smalltalk zu halten. Das kannst du mir nicht verkaufen“, fragte sie ruhig, wobei sie ihn prüfend musterte, um sicher zu gehen, dass sie nicht log. Dabei hatte sie sich so in die Tür gestellt, dass ihm das Eintreten unmöglich war. Sie würde ihm heute keinen Einlass gewähren, wusste sie doch, dass es dann noch viel schwerer wurde, ihn wieder loszuwerden.

 

Shikamaru aber dachte nicht daran ihre Wohnung zu betreten, schließlich wollte er mit ihr reden und das funktionierte nur, wenn er sie nicht bedrängte. Aus demselben Grund würde er sie auch nicht belügen. Sie würde ihm nur die Tür vor der Nase zuschlagen und er konnte sein Gespräch vergessen. Trotzdem konnte er schlecht mit der Tür ins Haus fallen, denn er war sich sicher, dass sie ihm auch dann die Tür vor der Nase zuschlagen würde. Was sollte er also tun? Vielleicht hätte er sich das überlegen sollen, bevor er hier gekommen war

 

Obwohl sie beide ganz ruhig miteinander sprachen und in ihren Blicken keine Feindseligkeit oder sonstiges lag, war die Atmosphäre zwischen ihnen zum Zerreisen gespannt. Sie wussten, dass es hierbei um mehr als nur ein kleines Gespräch ging, wobei sie dabei gegensätzliche Intentionen hatten und keiner von ihnen war bereit nachzugeben.

 

„Shikamaru, was willst du hier?“, fragte Temari ungeduldig, nachdem er auch nach einer Weile keine Antwort von sich gegeben hatte. Shikamaru seufzte und kratzte sich am Nacken.

  „Ich bin hier, um mit dir zu reden“, erwiderte er. Temari aber verdrehte die Augen und schüttelte den Kopf.

  „Das hast du Nana schon gesagt. Die Frage ist, worüber willst du mit mir reden“, verbesserte Temari ihre Frage.

 

„Ich möchte mit dir über Satsuki reden“, rückte er schließlich mit der Sprache raus, wobei er sie keine Sekunde aus den Augen ließ, um jede ihrer Reaktionen mitbekommen zu können. Tatsächlich sah er für den Bruchteil einer Sekunde Trauer in ihren blaugrünen Augen aufblitzen, womit er sich in seiner Vermutung vollends bestätigt fühlte. Nicht, dass er jemals daran gezweifelt hatte, dass sie Satsukis Mutter war.

 

Temari aber ließ sich davon nichts weiter anmerken. Sie behielt ihren ruhigen Blick bei, ignorierte die Tatsache, dass sie sich gerade verraten hatte und stellte sich dumm.

  „Wer soll das sein, Shikamaru? Deine neue Freundin? Wenn ja, dann rede ich nur ungerne mit dir darüber. Das dürftest du sicher verstehen“, konterte sie angriffslustig. Angriff war bekanntlich die beste Verteidigung. Shikamaru schien das aber nicht so zu sehen.

 

Genervt seufzte er und fuhr sich mit seinen Fingern durch seinen Haaren.

  „Temari bitte spiel keine Spielchen mit mir“, stöhnte er genervt. Temari zuckte aber nur mit den Schultern und sah ihn herausfordernd an.

  „Wenn dir meine Spielchen nicht gefallen, kannst du auch gerne wieder gehen, Shikamaru. Ich habe dich nie gezwungen hierher zu kommen. Du wolltest mit mir reden und ich bin mir sicher, dass du auch wusstest, dass es nicht einfach wird“, provozierte sie ihn. Shikamaru aber schnaubte.

  „Stimmt, ich habe nicht erwartet, dass es einfach ist. Ich hätte aber auch nicht gedacht, dass du deine eigene Tochter verleugnest“, erwiderte er und warf ihr einen traurigen Blick zu.

 

Temari aber versuchte ruhig zu bleiben und sich nichts davon anmerken zu lassen, wie sehr sie seine Worte, aber vor allem die ihren schmerzten. Wie konnte sie auch ihre eigene Tochter verleugnen, ohne ein Stechen in ihrer Brust zu spüren? Trotzdem musste es sein, um sie alle schützen zu können. Darum würde sie damit sicher auch nicht aufhören.

  „Shikamaru, ich kann nichts verleugnen, was ich nicht habe. Das ist doch ganz einfach, oder?“, konterte sie kopfschüttelnd, innerlich hoffend, dass sie es schaffte, ihn so zu provozieren, damit er ausfallend wurde und sie einen guten Grund hatte, um ihm die Tür vor der Nase zuschlagen zu können.

 

Shikamaru aber atmete tief durch und blieb ruhig. Er wusste, ließ er sich jetzt von ihr provozieren, hatte er ihr kleines Spiel verloren und damit auch die Chance mit ihr reden zu können und Antworten zu erhalten vertan. Er wusste aber genauso wie schwer es war, sich nicht von ihr provozieren zu lassen und dass sie immer weiter machen würde, bis sie hatte was sie wollte. So war es von der ersten Minuten an zwischen ihnen gewesen, weshalb die meisten ihrer Gespräche im Streit endeten und irgendwie hatte er das Gefühl, dass es auch dieses Mal so laufen würde …

 

„Aber genau darum bin ich hier, Temari. Ich möchte von dir wissen, warum du das getan hast, warum du sie bei mir auf die Türschwelle gelegt hast und warum du nicht bei ihr bleiben kannst. Ich bin hier, um Antworten zu bekommen, aber das geht nur, wenn du zugibst, dass Satsuki dein, nein, unsere Tochter ist“, erklärte er schließlich und schloss seine Augen, da es auch ihn schmerzte, dass Temari ihre Tochter verleugnete. Diese aber lachte humorlos auf.

 

„Es tut mir leid, Shikamaru, aber ich kann nichts zugeben, was nicht ist. Sieh mich doch an! Sehe ich so aus als hätte ich vor kurzem ein Kind bekommen, denn das muss ich ja, wenn es von dir und mir sein soll, oder?! Mal davon abgesehen, dass ich es mir überhaupt nicht leisten kann, schwanger zu sein! Ich würde so gar kein Geld verdienen. Und selbst wenn ich eine Tochter hätte, würde ich sie niemals einfach so weggeben und dass du sowas von mir denkst, ist das allerletzte!“, fuhr sie ihn angriffslustig an, wobei sie spürte, wie sich ihr Herz bei jeder weiteren Lüge mehr zusammenzog. Trotzdem ließ sie sich von außen absolut nichts anmerken.

 

„Dass sie von dir ist, steht außer Frage, denn ich bin ihr Vater und damit kommst nur du als Mutter in Frage. Also hör endlich auf, mir diese Lügen zu erzählen!“, wurde auch er nun etwas lauter, obwohl er das eigentlich gar nicht wollte. Doch sie hatte es geschafft. Sie hatte seine Geduld und seine Nerven vollkommen überspannt. Allerdings war er nicht der einzige, der langsam die Nerven verlor.

  „Wenn du dir da so sicher bist, warum bist du dann noch hier?“, meckerte sie ihn aufgebracht an, war dies in diesem Moment die einzige Frage, die in ihrem Kopf kreiste. Warum war er hier? Hatte sie nicht deutlich genug gesagt, dass er nicht kommen sollte? Dass es das Beste war? Warum hörte er nicht einfach auf sie? Er machte sie rasend vor Wut.

 

„Ich bin hier, weil ich die ganze Geschichte von dir hören wollte“, fuhr er sie genervt an, wofür er sich am liebsten gleich selbst geohrfeigt hätte, wusste er doch, dass Schreien und Meckern ihn nicht weiter brachten. Warum konnte es mit ihr auch nicht ein Mal einfach sein? Musste sie immer alles kompliziert machen? Aber das war jetzt auch egal, denn er hatte seine Chance verspielt. Es war vorbei. Das zeigte ihm auch Temaris vernichtender Blick, mit dem sie ihn betrachtete.

  „Gut! Dann kannst du jetzt ja gehen! Ich habe weder eine Tochter noch etwas von dem getan, was du mir vorwürfst!“, keifte sie aufgebracht und zeigte mit ihrem Zeigefinger Richtung Treppe, was ihm unmissverständlich klar machen sollte, dass er gehen sollte.

 

Shikamaru aber blieb vor ihr stehen und ließ sich nicht von ihren Worten beirren. Schon bevor er hierhergekommen war, hatte er gewusst, dass es nicht ganz einfach werden würde und er wäre total bescheuert, wenn er jetzt ginge. Jetzt, da sie beide ihre Nerven verloren hatten, schrien und um sich schlugen, gab es nur zwei Möglichkeiten, wie das hier ausging. Entweder er brachte sie so auf die Palme, dass sie sich in Rage redete und ihm all seine Fragen beantwortete oder er musste eine Tracht Prügel einstecken. Das Risiko war er allerdings bereit einzugehen.

 

Temari aber reagierte genau gegensätzlich. Statt wie er erwartete einen Schritt auf ihn zu zugehen, um weiter auf Konfrontationskurs zu gehen und sich mit ihm anzulegen, trat sie einen Schritt zurück, um in der Wohnung verschwinden zu können und knallte ihm blitzschnell die Tür vor der Nase zu, sodass er keine Chance mehr hatte, sie aufzuhalten oder aufzudrücken. So blieb ihm nichts anderes übrig als fassungslos auf die geschlossene Tür zu starren. Dabei hätte er doch wissen müssen, dass er bei ihr mit dem Unerwarteten am allermeisten rechnen müsste …



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