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Eine zufällige Begegnung

... und das Leben als Saiyajin.
von

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Training

„Wie bitte? Das kann nicht Euer ernst sein!“, beschwerte sich eine aufgebrachte Stimme.

„So ist es nun mal. Es gibt klare Richtlinien an die sich jeder halten muss und mit Deiner Kampfkraft gibt es nun mal keine größeren Aufgaben als für die Essensversorgung zu sorgen.“, ermahnte eine Frau mittleren Alters. Ihre schwarzen Augen hafteten auf der größeren Person, die sich nicht mit der Situation zufrieden geben wollte.

„Ich bin ein Saiyajin! Ich bin genauso ein Krieger wie ihr beide! Sogar Radditz bekommt Aufträge außerhalb dieser Galaxie!“, beschwerte sich Kakarott und fuhr sich wütend durch seine Palmenfrisur, die er eindeutig von seinem Vater geerbt hatte.

„Radditz hat auch mehr Potential als Du. Tu was man Dir sagt und geh morgen mit Deiner Mutter mit.“, erklang eine strenge, erfahrene Stimme vom Fenster. Bardock stand mit verschränkten Armen vor der Scheibe und sah seinen Sohn durch die Spiegelung im Glas vorwurfsvoll an.

Kakarott ballte seine Hände zu Fäusten und knurrte auf. Er wollte noch was sagen aber seine Mutter schüttelte leicht den Kopf was dem Jüngeren wohl sagen sollte, das es eine schlechte Idee war, jetzt noch weiter zu diskutieren. Also drehte sich Kakarott wütend von seinen Eltern weg und verließ den Raum.
 

Kaum das der jüngste Spross dieser Familie weg war, stemmte Gine ihre Hände in die Hüften.

„Musste das sein, Bardock? Ihn mit Radditz zu vergleichen?“

„Ich habe die Gesetze nicht gemacht, Gine. Kakarott hat einen Kampfwert unter Tausend, das bedeutet er ist für die Versorgung der Krieger zuständig, selbst wenn es eine 999 wäre könnte ich rein gar nichts machen.“, erläuterte der Krieger, welcher weiterhin mit verschränkten Armen in die Nacht hinaus starrte.

„Aber Du hast doch... Du könntest doch beim König... ich meine...“, versuchte Gine irgendwie zu formulieren, doch Bardock drehte sich zu seiner Partnerin um. Sein Blick war angesäuert.

„Bei König Vegeta nachfragen ob er bei meinem jüngsten Sohn eine Ausnahme machen könnte?“, vervollständigte er den Satz und erhielt nur ein zaghaftes Nicken. Kakarott war kein Baby mehr, strengte sich an, trainierte hart, aber es reichte einfach nicht. Bardock sähe auch gerne mit Stolz beide Söhne als große Krieger, aber was nicht sein sollte, sollte nun mal nicht sein.

„Vergiss es! König Vegeta hat nicht mal bei seinem Sohn, Prinz Tarble, eine Ausnahme gemacht. Er hat ihn quasi verbannt wegen seiner geringen Kampfkraft.“, diese Antwort schien Gine überhaupt nicht zugefallen und sie schaute beleidigt zur Seite. Ein Blick dem Bardock noch nie lange widerstehen konnte. Mit einem Seufzen legte er eine Hand auf den strubbeligen Kopf seiner Partnerin, welche daraufhin ein wenig errötete. Diese Reaktion wiederum brachte den stolzen Krieger zum schmunzeln.

Unter Saiyajins war es nicht unbedingt gang und gebe tiefe Gefühle zu einander zu haben. In dieser Hinsicht waren Bardock und Gine etwas sehr Besonderes.
 

Währenddessen stapfte Kakarott erbost aus dem Quartier heraus auf die Straße. Von dort aus erhob er sich in die Lüfte und flog in eine ruhige karge Gegend, die es auf dem Planeten Vegeta zuhauf gab.

„Lebensmittelversorgung, pah!“, seine Wut darüber, nicht stark genug zu sein um zumindest knapp ein Mittelklasse-Krieger zu werden, war immer noch nicht verpufft. Natürlich waren ihm die Regeln des Planeten vertraut, aber musste er sie deswegen gut heißen? Nein! Kakarott nahm sich vor zu trainieren. Er würde es allen zeigen! Vor allem seinem Bruder, der immer wieder damit angab, besser zu sein als der Jüngere.

Kakarott trainierte die gesamte Nacht hindurch, bis die ersten Strahlen der Sonne auftauchten. Sein ganzer Körper war schweißnass, was ihn allerdings kein bisschen störte. Auch die Tatsache, das er den Befehl seiner Eltern ignorierte überging der 19 Jährige gekonnt. Oder aber er hatte es schlichtweg einfach vergessen...
 

Derweil erwachte ein anderer Krieger im königlichen Palast.

Er war der Prinz. Derjenige der irgendwann, lieber früher als später, den Thron erklimmen würde. Sein Name: Vegeta, genauso wie der Name seines Vaters und als Krönung auch noch benannt nach dem Planeten, auf dem er lebte. Konnte es etwas Besseres geben? Allerdings. Seine Ruhe zum Trainieren. Natürlich liebte es der Kronprinz seine Stärke vor anderen zur Schau zu stellen und damit klar zu machen, das er es verdient hatte in seine Position hineingeboren worden zu sein. Aber auch er brauchte mal seine Ruhe vor den Augen anderer.

Vegeta begab sich hinaus in die Wildnis, was für ihn schon hieß, das er sich außerhalb der Hauptstadt aufhielt. Hinter den ganzen Quartieren der Arbeiterklasse, die einfach zu schwach waren um Soldaten zu werden. Er blickte auf diese Saiyajins mit einem verächtlichen Grinsen herab, auch wenn sein Vater ihm beibringen wollte, das diese Saiyajins ebenfalls ihren Teil zum Imperium beitrugen. Für den 24 Jährigen Prinzen waren sie weniger Wert als die Mittelklasse-Krieger, welche man wenigstens als Kanonenfutter vorschicken konnte.

Wozu brauchte man diese Schwächlinge eigentlich? Die Saiyajins waren eine bekannte, gefürchtete Rasse im Universum und bekamen alles was sie wollten. Sie mussten es sich nur nehmen und bekam man widerstand, dann zerschlug man diesen!

Wie wäre es, einfach mal einen kleinen, feinen Energiestrahl in die Quartiere zu schicken? Vielleicht bekäme er dann mal eine anständige Herausforderung? Denn das Training, welches Vegeta zur Zeit erhielt, beanspruchten grade mal die Hälfte seiner Kraft, wenn überhaupt. Es war ätzend und langweilig.

Der Junge Prinz entdeckte in einer der kargen Landschaften jemanden der sich scheinbar ebenfalls vor neugierigen Augen versteckte. Vegeta blieb in der Luft stehen und beobachtete den Palmenschädel einige Zeit. Er kam ihm nur geringfügig bekannt vor. Scherte sich der Prinz doch kaum um irgend wen und schon gar nicht um die niederen Soldaten. Also musste der dort unten wohl einer dieser Schwächlinge sein, die zu nichts gut waren.

Vegeta entschied sich etwas Spaß zu haben und landete schließlich in der Nähe des jungen Mannes mit einem provokantem Lächeln.

„Sieht ja spannend aus...“, gab der Prinz sarkastisch von sich.
 

Kakarott drehte sich schlagartig zu der Stimme um, die da aus dem Nichts aufgetaucht war. Er sah den anderen Saiyajin prüfend an, erkannte ihn aber nicht. Kein Wunder, diese beiden Personen waren sich noch nie begegnet. Es trennten sie Welten – zumindest, was den Kraftwert anbelangte.

„Ich bin am trainieren – Verschwinde!“, schnauzte Kakarott selbstsicher und machte direkt mit seinen Übungen weiter.

„Das nennst Du Training?“, kam es spöttisch aus dem Mund des Prinzen.

Kakarott brach seine Bewegung ab, da er sich bei den Worten und dem Blick des Fremden einfach nicht konzentrieren konnte. Irgendetwas daran machte ihn nervös, also schaute er den Älteren noch einmal genau an. Es war, als hätte er ihn schon mal gesehen. Vielleicht sah der Typ aber auch nur jemandem ähnlich, den Kakarott kannte? Wenn ja, dann wem? - Er kam nicht drauf und sein Gegenüber machte auch keine Anstalten es ihm zu sagen.
 

„In wessen Einheit bist Du? Was war Deine letzte Mission?“

„Was geht Dich das an?“

„Eine Menge...“

„Nicht wirklich!“

„Kann so ein Schwächling wie Du sich wenigstens an seinen Namen erinnern?“, provozierte Vegeta weiter.

Kakarotts Geduld war an einem kritischen Tiefpunkt. Keiner schien ihm zu zutrauen, dass er mehr drauf hatte, als in einer Fabrik das verdammte Fleisch zu verarbeiten! Dann kam auch noch dieser Kampfzwerg daher und beleidigte ihn ohne Grund.

'Vielleicht ist er einer dieser Elite-Heinies.', überlegte Kakarott und musste Grinsen. Das war seine Chance sich selbst zu testen, sich selbst etwas zu beweisen und zu sehen, wie weit der Unterschied eigentlich war.
 

„Ich fordere Dich heraus!“, erklang es aus dem Mund des Unterklassen-Saiyajins, was den Prinzen dann doch für einen Moment überraschte.

„Na dann komm her und versuch Dein Glück.“, antwortete Vegeta und seine Mundwinkel erhoben sich abermals zu einem herablassendem Grinsen.
 

Kakarott ließ sich das nicht zwei Mal sagen und preschte auf den ihm unbekannten zu. Sein erster Faustschlag ging ins Leere und auch eine schnelle Kombination aus Tritten schien seinen Gegner nicht dazu aufzufordern auch nur einen Angriff abzublocken. War sein Gegenüber sich wirklich zu fein dafür, wenigstens einen Kontakt zu riskieren?

„Das einer wie Du sich überhaupt Saiyajin nennen darf ist eine Schande für jeden guten Krieger!“, spottete Vegeta, da er ja sonst nichts zu tun bekam, bei denen, für ihn, langsamen Attacken.

„Red' nur weiter, um so größer Deine Fresse wird, um so leichter ist sie zu treffen.“, belächelte Kakarott die Situation und bewies dann mit seiner nächsten Kombination, das er auch mehr drauf hatte, als nur ein paar Schläge und Tritte. Er benutzte seine Rute um Vegeta am Handgelenk zu packen und so am Ausweichen zu hindern.

Tatsächlich hatte der Prinz das nicht kommen sehen und war abgelenkt genug, das Kakarott einen Treffer landete. Er ließ Vegeta los, welcher sich überrascht die schmerzende Nase hielt. Kurz darauf sah der Prinz auf seine Hände, woran Blut haftete.

„Wie kannst Du es wagen, Du Wicht?“, blaffte der Kronprinz und war nun wütend genug um Kakarott in die Ewigen Jagdgründe zu schicken. Was folgte war nicht nur ein wenig Dresche, sondern der Ärmste wurde von Vegeta knallhart verprügelt. Der jüngere war irgendwann nicht mehr in der Lage sich zu wehren und auch seine Sinne ließen ihn langsam im Stich.
 

„Das sollte Dir eine Lehre sein!“, Vegeta hätte Kakarott töten können, wäre da nicht plötzlich ein Stimme gewesen, die ihn rief.

„Prinz Vegeta. Euer Vater verlangt nach Euch.“, sagte Nappa, ein Mann mit großer Statur, kahlem Schädel und einem Bart. Er hatte den Auftrag erhalten, den ältesten Spross des Königs zu suchen.

„Tse... da hast Du aber noch mal Glück gehabt.“, mit diesen Worten drehte sich Vegeta von Kakarott weg und wollte gerade mit Nappa verschwinden, da bemerkte der Prinz, das sich dieser Unterklassen-Krieger tatsächlich wieder aufraffte.

„Bravo Du kannst sogar noch stehen?“ - Eine falsche Schmeichelei des Kronprinzen.

„Ein Saiyajin gewinnt einen Kampf oder stirbt. Der Kampf ist also noch nicht zu Ende.“, aber Kakarott war bereits am Ende seiner Kräfte. Es kostete ihn unglaubliche Überwindung sich auf den Beinen zu halten. Die Schläge von Vegeta hatten gut gesessen und eigentlich war es nur noch dem starke Kampftrieb und dem Überlebenswillen der Saiyajins zu verdanken, dass Kakarott mehr oder weniger stehen konnte.

„Wie niedlich, Du willst einen wahren Saiyajin-Tod sterben? Tja, da hast Du aber Pech gehabt. Ich habe kein Interesse Dir diese Ehre zu Teil werden zu lassen.“, verabschiedete sich Vegeta mit einem gehässigen Lachen, bevor er sich endgültig mit Nappa zurück zum Palast machte.

Kaum war Vegeta außer Sichtweite sackte Kakarott in sich zusammen.

„Scheiße.“, fluchte er leise vor sich hin.
 

„Was war das denn gewesen, Vegeta?“, fragte Nappa, welchem die gebrochene Nase des Prinzen nicht verborgen blieb.

„Was soll schon groß gewesen sein? Ich habe jemandem nur eine Lektion erteilt.“, antwortete Vegeta garstig.

„Soll sich das mal ein Mediziner anschauen?“, erklang es mit einem durchaus besorgtem Unterton.

„Hältst Du mich für ein Weichei? Ich bin der Kronprinz der Saiyajin! So was wird meinem Körper wohl kaum Schaden!“, schnauzte der Adlige daher.

„Und was ist mit der Frauenwelt?“, nun konnte sich Nappa einen spöttischen Kommentar anscheinend doch nicht verkneifen.

„Noch so ein Spruch und ich erteile Dir eine Lektion...“; und das war keine Leere Drohung.

Austausch

Vegeta ließ sich nur widerwillig seine Nase richten. Wie es sich für einen wahren Krieger gehört, machte er keinen Laut und bedankte sich auch nicht für die Hilfe, sondern stand einfach auf und forderte von seinem Vater, ihm zu sagen, weswegen er gerufen worden war.

„Einer unserer ausgeschriebenen Planeten hat genug Interessenten für eine Auktion, ich möchte das Du dorthin fliegst und Dir das anschaust, Deine Anwesenheit könnte vorteilhaft für den Preis sein.“, erläuterte der König seinem Sohn, welcher davon nicht gerade begeistert war. Jedoch würde dies irgendwann zu seinen Aufgaben zählen und so stimmte Vegeta seinem Vater zu.
 

„Du wirst Dich morgen früh mit Nappa und Bardock auf den Weg machen.“, fügte König Vegeta noch hinzu.

„Tse ich brauche keine Leibgarde!“, kam es missmutig von dem Prinzen, jedoch ließ der König keine Widerrede zu. Prinz Vegeta wollte nun den Raum verlassen, sein Vater hatte allerdings noch nicht alles gesagt.

„Wo willst Du hin? Ich bin noch nicht fertig!“

„Was glaubst Du? Bis morgen ist viel Zeit.“, was soviel hieß, das der Spross des Königs trainieren gehen wollte. Es ging dem Prinzen einfach nicht aus dem Kopf, von einer Unterklassen-Made geschlagen worden zu sein. Zwar hatte Vegeta deutlich bewiesen, dass er der Stärkere war, aber dennoch. Dieser Schwächling war tatsächlich noch mal aufgestanden um ihn, den Prinzen der Saiyajin, zu verhöhnen. Dabei fiel Vegeta auf, das er den Namen des Jungen Mannes gar nicht kannte.

Genervt betrat Vegeta den Trainingsraum in welchem schon ein paar Elite-Soldaten warteten. Auch Nappa war anwesend um alles mit seinen erfahrenen Augen zu beobachten. Der Königssohn hatte heute noch schlechtere Laune als sonst, was deutlich zu sehen war und sogar einige der tapfersten Krieger ahnten nichts gutes. Der Anblick des wütenden Prinzen trieb einigen von ihnen sogar Schweißperlen auf die Stirn.

Der Prinz verprügelte einen Elite-Soldaten nach dem anderen. Aber statt es entspannte wurde Vegeta immer zorniger. Wütend auf den namenlosen Unterklasse-Saiyajin schlug er den ein oder anderen halbtot. Plötzlich spürte Vegeta einen Druck auf seiner Schulter. Reflexartig ergriff er das Handgelenk des anderen Kriegers und warf diesen über die Schulter hinweg an die nächste Wand. Erst dann bemerkte Vegeta das es sich dabei um Nappa gehandelt hatte, der nun ein paar Sternchen sah, aber nicht wirklich verletzt schien. Selbst wenn, was interessierte es Vegeta ob jemand durch seine Hand verletzt oder gar getötet wurde? War es doch nur ein weiterer Beweis von der Stärke des Prinzen.

Ein Blick durch den Raum verriet Vegeta, das es niemanden mehr gab der es mit ihm aufnehmen wollte bzw. konnte. Also machte er Anstalten den Raum wieder zu verlassen, hielt jedoch an der offenen Türe inne.

„Nappa finde raus, wer dieser Trottel von heute Morgen war und bring ihn in den Palast.“

„Ja natürlich, aber warum?“

„Das wirst Du schon früh genug erfahren.“, grinste Vegeta und ging schließlich hinaus.
 

Es vergingen die Stunden und der frühe Abend brach herein.

Gine war in ihrem Quartier und bearbeitete das Abendessen mit einem großen Beil. Die Türe öffnete sich und besagtes Küchenwerkzeug wurde in eben diese Richtung geworfen, verfehlte aber absichtlich sein Ziel und landete in der Wand daneben.

„Sag mal geht’s noch?“, fragte ein junger Mann entrüstete, mit einer viel zu langen schwarzen Mähne.

„Oh, Du bist es Radditz. Entschuldige.“, mit diesen Worten drehte sich Gine wieder zum Fleisch um. Sie nahm sich galant ein großes Messer als Ersatz für das Beil. Der Schinken wurde allerdings nicht fein säuberlich geschnitten, sondern regelrecht brutal zerstückelt.

„Was hat Kakarott wieder angestellt?“

„Wie kommst Du darauf, das es etwas mit Kakarott zu tun hat?“

„Weil er ein Idiot ist!“

„Hör auf so von Deinem Bruder zu reden!“, drohte die zweifache Mutter und drehte sich mit einem fuchtelnden Messer in der Hand zu Radditz um, welcher sich mittlerweile an den Tisch hatte gesetzt. Zwar war Gine schwächer als ihr ältester Sohn, aber dieser schien dann wenigstens etwas Respekt für seine Mutter zu hegen und schwieg.

Abermals öffnete sich die Türe und diesmal wurde kein Beil, sondern das Messer geworfen. Allerdings landete es nicht in der Wand, sondern in den Fingern eines Saiyajin mit Palmenfrisur.

„Eine sehr nette Begrüßung.“, kam es nüchtern von Bardock, welcher das Messer mit zwei Finger daran hinderte genau zwischen seinen Augen zu landen. Ein fragender Blick ging in Richtung Radditz, welcher nur mit den Schultern zuckte um deutlich zu machen, das er ebenfalls keine Ahnung hatte was los war.

Statt nachzufragen, was seine Partnerin dazu veranlasste jeden der durch die Türe kam anzugreifen, setzte sich Bardock geduldig an den Tisch und wartete bis Gine es nicht mehr zurückhalten konnte und sich unbedingt mitteilen musste. Diese erledigte noch ein paar Handgriffe und knallte den Teller mit dem gegrillten Fleischberg auf den Tisch. Die beiden männlichen Saiyajins fielen regelrecht über das Essen her und hatten nicht mal ein Stück hinunter geschluckt, da wurde schon das nächste in den Mund geschoben. Gine allerdings saß nur da, mit verschränkten Armen und mieser Laune.
 

Bardock überkam ein seltsames Gefühl und er versuchte die Situation unbemerkt zu analysieren.

'Das letzte Mal, als Gine so schlecht drauf war, war als...', dachte der ältere Krieger und sein Blick ging hinüber zu Radditz. Es bildeten sich langsam Schweißperlen auf Bardocks Stirn. Er hatte eine böse Vermutung.

'Damals hat sie mich dazu aufgefordert sie zu fragen, wie denn ihr Tag war.', erinnerte sich Bardock und schluckte seinen Mundinhalt hinunter und nahm sich nun etwas verunsichert und zögerlich das nächste Stück Fleisch.

„Bardock.“, kam es von Gine und ihr Partner verharrte in seiner Bewegung. „Kakarott ist nicht zur Arbeit erschienen, dafür aber in der Krankenstation aufgetaucht. Scheinbar hat er sich mit irgendwem angelegt!“, platzte es schließlich aus ihr heraus.

'Ich wusste es, Kakarott ist Schuld an Mutters schlechter Laune.', dachte sich Radditz und wollte seinen Mund dann schließlich nicht halten und sich an dem Gespräch beteiligen: „Und? Was ist so schlimm daran? Er will doch immer ein großer Krieger sein, da muss er auch Dresche einstecken können.“

Gine ignorierte ihren Ältesten und starrte stattdessen Bardock böse an, der gerade gedanklich irgendwelchen Göttern dafür dankte, das seine Partnerin kein weiteres Kind erwartete. Schließlich hatte der Elite-Krieger mit seinen zwei Söhnen schon genug Stress. Besonders wenn es um Kakarott ging, der sich unglaublich gerne Befehlen widersetzte.

„Schau nicht so. Ich bin Radditz' Meinung. Außerdem hat Kakarott vielleicht endlich mal was daraus gelernt. Es wird wohl kaum irgendwelche Folgen nach sich ziehen. Es ist ja nicht so als hätte er den König höchstpersönlich angegriffen. Gib' ruhe und iss.“, letzteres klang wie ein Befehl, dem sich Gine schließlich unterordnete und ihrem Magen ebenfalls das saftige Fleisch gönnte. Vielleicht hatte Bardock recht und sie machte sich einfach, wie immer, viel zu viele Sorgen um ihre Söhne.
 

Plötzlich klopfte es an der Türe und ohne groß zu warten trat ein Soldat des Königs ein. Die Familie reagierte sehr unterschiedlich auf diesen unangekündigten Besuch.

Bardock schaute grimmig, denn er konnte es gar nicht leiden beim Essen gestört zu werden.

Gine hingegen schien ein wenig besorgt zu sein, da es ihr komisch vorkam, dass ausgerechnet nach dem Kommentar ihres Partners so etwas passierte.

Währenddessen fing Radditz an mit vollem Mund herzhaft zu lachen, was keine sonderlich gute Idee war. Er verschluckte sich, rang nach Luft und klopfte sich stark auf die Brust, bis endlich alles im Magen angekommen war. Nach ein wenig Husten und Röcheln war es dennoch schwierig sich zusammen zu reißen. Der Gedanke, das Kakarott etwas mit diesem Besuch zu tun haben könnte war einfach zu amüsant.
 

„Elite-Soldat Bardock, Du wirst im Palast erwartet.“, wurde befohlen.

„Warum? Meine Mission beginnt erst morgen.“, nun wurde selbst der Familienvater skeptisch.

„Genauso wie Soldat Radditz und Versorger Kakarott.“, fügte der Bote hinzu und alle im Quartier waren überrascht. Sie schauten einander an und man stand auf. Bardock ging auf den jüngeren und wahrscheinlich auch schwächeren Soldaten zu, packte ihn am Kragen, schaute ihn bedrohlich an und verlangte nach einer Erklärung, warum seine Söhne ebenfalls gerufen worden waren. Außerdem wäre Kakarott gerade nicht im Stande diesem Befehl folge zu leisten.

Nervös schaute sich der eingeschüchterte Saiyajin noch einmal die Papiere durch und erklärte schließlich: „Nun der Saiyajin mit Namen Kakarott ist bereits wieder auf den Beinen und auf dem Weg zum Palast. “

Abermals machte sich Erstaunen in der Runde breit. Nicht darüber, das der jüngste Sohn wieder genesen war, sondern das es scheinbar keine falsche Weiterleitung in der Befehlskette gab.
 

„Ähm. Versorgerin Gine. Du nicht.“, wurde dem weiblichen Saiyajin gesagt, als diese sich ebenfalls auf den Weg machen wollte. Gine wollte gerade protestieren, denn schließlich ging es hier um ihre gesamte Familie. Doch Bardock stellte sich vor seine Partnerin, sodass niemand sein Gesicht sehen konnte, außer Gine. Er legte beide Hände auf ihre Schultern und schenkte ihr einen ernsten, aber deutlichen Alles-Wird-Gut-Blick. Dann drehte sich der Elite-Krieger zu der Patrouille, dem Boten und seinem Sohn, um endlich zum Palast zu gehen bzw. zu fliegen.
 

Am Wohnort der Königsfamilie angekommen trafen Bardock und Radditz auf Kakarott, welcher zwar auf den Beinen war und scheinbar keine größeren Verletzungen mehr aufwies, jedoch haperte es noch immer an seinen Kraftreserven. Etwas, das allerdings nur Bardock zu erkennen schien, denn Radditz motzte den Jüngeren direkt mal an. Wäre dies nicht so eine seltsame Lage, würde Bardock wohl genauso reagieren. Eventuell sogar noch etwas heftiger und seinen Jüngsten eiskalt den Arsch versohlen, wie einem kleinen Kind. Jedoch war nun wichtiger, was der König von dem gesamten männlichen Teil der Familie wollte.

Die drei gingen in den Thronsaal und dem erfahrenen Krieger entging nicht, das hier ein paar mehr Soldaten standen als sonst.

„He kleiner Bruder was hast Du angestellt?“, flüsterte Radditz, dem dies auch aufgefallen war.

„Woher soll ich das bitte wissen?“, stellte Kakarott eine Gegenfrage, denn dieser konnte sich nicht vorstellen, das es wegen der versäumten Arbeit war und wenn doch, war diese Reaktion total überzogen! Ansonsten hatte er doch nichts angestellt.
 

„Was wünscht Ihr König Vegeta? Was hat es zu bedeuten, das meine Söhne ebenfalls hierhin zitiert wurden?“, vielleicht nicht die respektvollste Art seinen König anzusprechen, doch Bardock hatte nun mal auch seinen Stolz als Krieger, als der er sich bewiesen hatte.

„Du wirst von der Mission morgen ausgeschlossen, Bardock. Stattdessen werden Deine Söhne diesen Auftrag übernehmen.“, erläuterte der König gelassen. Bardock reagierte geschockt und ballte seine Hände zu Fäusten.

„Ich kann es nachvollziehen, wenn Radditz mitgehen soll, aber Kakarott ist zu schwach.“, zuzugeben, das einer seiner Söhne keine nennenswerte Kampfkraft für eine solche Mission aufwies, gefiel dem gestandenen Krieger zwar nicht, aber ihm war die Sicherheit seiner Kinder dann doch etwas mehr wert als die Launen seines Königs. „Darf ich fragen wie das zustande kam?“, es klang weniger nach einer Frage von Bardock, sondern hatte den Hauch eines Befehls.

„Es war nicht meine Idee, sondern die meines Sohnes.“, erklärte der König und in diesem Moment kam auch schon Prinz Vegeta von der Seite und stellte sich erhaben vor die drei normalen Saiyajins.
 

„Schau mal einer an, wer da wieder auf den Beinen ist.“, grinste Vegeta.

„EH?“, stieß Kakarott verwundert aus. Er hatte nicht damit gerechnet seinen Gegner vom Vortag so schnell wieder zu sehen. Seine zu Fäusten geballten Hände erhob er, um diese gegen einander zu pressen und so deutlich zu machen, das er bereit für die Weiterführung des Kampfes war. „Na wollen wir da weiter machen wo wir aufgehört haben?“, fragte der Jüngere provozierend ohne darauf zu achten mit wem er eigentlich sprach. Es war ihm schlichtweg egal, vielleicht stachelte ihn die Position seines Gegenübers sogar noch mehr an.

Doch schon im nächsten Moment durfte Kakarott den Boden küssen. Eine kräftige Hand presste sein Gesicht auf das harte Gestein. Nicht der Prinz, sondern Bardock hatte diesen Angriff getätigt. Einfach nur um seinen Sohn vor weiteren Dummheiten zu bewahren. Obwohl, ging das eigentlich noch?

„Na dann bis Morgen.“, sprach der Prinz und unterließ es sogar irgendwelche Schimpfwörter zu benutzen. Das war bei seinem gehässigen Grinsen auch gar nicht mehr nötig. Danach wurden die drei Krieger vom König entlassen und man begab sich nach Hause.
 

Kaum war die Familie wieder in ihrem Quartier und erzählten der besorgten Mutter von dem was sich im Palast hatte zugetragen, entfachte ein regelrechter Streit. Die Brüder provozierten sich gegenseitig, während Gine gar nicht genau wusste, mit welcher Emotion sie nun auf die ganze Situation reagieren sollte. Am Ende lachte Radditz Kakarott aus, da Bardock sein Vorhaben, den Jüngsten übers Knie zu legen tatsächlich in die Tat umsetzte. Wobei dem älteren Sohn das Lachen verging, als ihm von der Mutter klar gemacht wurde, das er ja nun im Prinzip ab Morgen für Kakarott verantwortlich war.

„Na das kann ja was werden...“, seufzte Radditz und schließlich gingen alle zu Bett, doch für jeden Einzelnen war es eine Nacht mit eher wenig Schlaf. Abermals aus den unterschiedlichsten Gründen.

Zwischenstop

Der nächste Morgen kam für alle viel zu früh. Zudem hatte sich die Stimmung vom gestrigen Abend nicht wirklich gebessert. Beinahe wäre dank Radditz der Streit am Frühstückstisch erneut ausgebrochen, jedoch verhielt sich Kakarott ungewöhnlich wortkarg und knurrte seinen großen Bruder nur von der Seite an. Vielleicht hatte die Tracht Prügel seines Vaters ja ausnahmsweise mal etwas gebracht oder aber der Jüngste der Familie hatte einfach nur in den letzten beiden Tagen viel zu wenig Schlaf genossen.

Schließlich machten sich die Söhne bereit aus dem Quartier zu gehen, während Gine ihre Hände faltete und hoffte, das nichts Schlimmes passieren würde.

„Keine Sorge, es ist zwar ein wichtiger Auftrag Prinz Vegeta zu begleiten, aber es kann eigentlich nichts passieren.“, meinte Bardock, was die Laune von seinen Sprösslingen nicht gerade hob. Außerdem bekamen beide, besonders sein jüngerer, einen warnenden Blick. Es sollte ja unterlassen werden den Prinzen zu provozieren, denn das war wohl das gefährlichste an dieser Mission.

„Ich hätte lieber etwas spannenderes. Etwas wo man kämpfen kann.“, murmelte Kakarott und erhaschte böse Blicke seines Vaters. Aber das jüngste Mitglied dieser Familie wusste zumindest, das es Radditz da nicht anders erging, was diesen wohl dazu veranlasste keinen hetzerischen Kommentar abzugeben.
 

Kaum waren die Söhne weg entwich Bardock ein Knurren und er ballte die Fäuste. Er war wütend auf diese Situation. Er würde dem König am liebsten an die Gurgel springen, das er so etwas überhaupt genehmigte. Ja klar, es war nichts weltbewegendes, aber dennoch. Der Prinz war nicht unbedingt dafür bekannt lange zu fackelt, wenn diesem etwas nicht gefiel. Somit waren die Sorgen seiner Partnerin durchaus begründet.

„Wie konnte Kakarott nur so dämlich sein, sich mit Prinz Vegeta anzulegen?“, maulte der Krieger rum.

Gine schaute zu ihm und musste dann schließlich lächeln.

„Was ist?“, fragte Bardock irritiert nach.

„Komm schon, ein wenig stolz bist Du schon, das unser Jüngster sich getraut hat sich mit der königlichen Familie anzulegen. Mh?“, Gine hatte da wohl genau ins Schwarze getroffen, denn Bardock verschränkte die Arme und schaute absichtlich von ihr weg. Seine Partnerin hatte vollkommen Recht, denn der Elite-Krieger hätte diesem hochnäsigen und arroganten Prinzen das ein oder andere Mal gerne selbst die Fresse poliert. Jedoch konnte man das nicht einfach so tun, ohne die entsprechenden Rahmenbedingungen. Ansonsten gab es nun mal Konsequenzen.
 

Währenddessen kamen die beiden Brüder beim Palast an, wo sie schon sehnsüchtig erwartet wurden. Sie wurden direkt weiter zur Raumkapselabschussrampe geschickt und begegneten dort natürlich dem Prinzen, wie auch seinem treuen Begleiter Nappa.

„Na endlich. Ich dachte schon ihr hättet zu viel Schiss. Gewundert hätte es mich ja nicht.“, meinte Vegeta mit mieser Laune, denn er hatte auch nicht so sonderlich gut geschlafen. Dementsprechend gereizt war die gesamte Stimmung. Er saß bereits mit verschränkten Armen abflugbereit in seiner offenen Kapsel.

Kakarott war an diesem Morgen zwar relativ ruhig geblieben, aber je näher sie dem Treffpunkt gekommen waren, um so angespannter verhielt er sich. Es war sein erster Auftrag außerhalb des Systems, sogar außerhalb des Planeten und das wollte er als Chance nutzen. Aber als er dann Vegeta sah und dessen arrogante Stimme hörte, konnte sich der unerfahrene Saiyajin nicht mehr zurückhalten.

„Ich denke ich habe bewiesen, das ich keine Angst habe. Besonders nicht vor so einem Kampfgnom wie Dir.“, platzte es dem Palmenschädel einfach so heraus.

Radditz war geschockt. Er hätte sich sicherlich tot gelacht über diese Situation, würde sie nicht seinen kleinen Bruder betreffen und beinhalten auf diesen aufzupassen. Würde Kakarott irgendetwas zustoßen dürfte der Ältere das ausbaden und darauf hatte er nun wirklich keine Lust.

Genauso schockiert wie Radditz war auch Nappa, nur dieser ballte stattdessen voller Zorn seine Faust. Am liebsten hätte er diesen Möchtegern-Krieger mit bloßen Händen erwürgt, jedoch war es Vegetas ausdrücklicher Wunsch gewesen Kakarott mit auf diese Mission zu nehmen. Warum das so war wusste Nappa nicht und es brauchte ihn auch nicht zu interessieren. Außerdem hatte der wohl älteste Saiyajin in dieser Runde heute noch ein Gespräch mit dem König gehabt und von diesem höchst persönlich den Auftrag bekommen Prinz Vegeta bei Laune zu halten, das es zu keinem Blutbad kam, während der Auktion oder allgemein auf dieser Mission.

Vegeta konnte solche respektlose Worte natürlich nicht auf sich sitzen lassen und eine Ader an seiner Stirn fing an zu pulsieren.

„Wie kannst Du kleiner Schwachmat so etwas sagen? Ich bin immerhin der Prinz der Saiyajins!“

„Ja und? Trotzdem habe ich es geschafft Dir in die Fresse zu schlagen, Großmaul!“

„Das einzige Großmaul hier bist Du, Essensausteiler!“

Nappa war sich nicht sicher ob dieser Teil bereits zur Mission des Königs gehörte, wollte aber auf Nummer sicher gehen und versuchte Vegeta davon abzuhalten den Unterklassen-Saiyajin in Stücke zu reißen.

Währenddessen tat Radditz das Gleiche mit Kakarott, was allerdings um einiges einfacher war. Mit einem gekonnten Griff beförderte er seinen Bruder in Richtung dessen Raumkapsel und schaffte es schließlich ihn dort hinein zu schubsen. Seufzend glitt ein Blick Richtung Nappa. Man war sich vielleicht gegenseitig nicht unbedingt sympathisch aber man saß im gleichen Boot.

Schließlich waren die vier in jeweils ihre eigene Kapsel gestiegen um sich auf den Weg zu machen.
 

„Tse... irgendwann werde ich stärker sein als mein Bruder, stärker sein als Vater und vor allem stärker als dieser arrogante Schnösel!“, redete Kakarott mit sich selbst.

„Du weißt schon, das diese Scouter ebenfalls Funkgeräte sind?“, sprach dann plötzlich die Stimme von Radditz in Kakarotts Ohr.

„Oh....!“, entglitt dem Jüngsten. Aber eigentlich müsste es ihm nicht peinlich sein, immerhin war es das erste Mal, das er mit dieser Ausrüstung arbeitete und man hatte ihm leider keine Einweisung darin gegeben.

'Idiot!', dachten die drei anderen Saiyajins unabhängig von einander und sogar Vegeta war es zu blöd auf soviel Dummheit einen Kommentar abzugeben, auch wenn er immer noch wegen Kakarotts Unverfrorenheit zutiefst wütend war. Genau deswegen schaltete Vegeta absichtlich seinen Scouter aus. Er wollte seine Ruhe haben um endgültig ein wenig runter zu kommen. Aber kaum kam ihm wieder das Bild des verdroschenen Unterklassen-Saiyajins in den Kopf musste der Prinz mit den Zähnen knirschen. Kakarott war für Vegeta irgendwie automatisch ein rotes Tuch und leider wusste der adlige Saiyajin nicht mal warum es so war. Diese Unwissenheit störte Vegeta am meisten an dieser Situation.
 

Es war kein so sonderlich langer Flug. Knapp ein Monat würden sie unterwegs sein. Im Vergleich zu anderen Wegen war dies ein kaum nennenswerter Katzensprung. Zwar könnten sie dank der Technologie dieser Raumschiffe komplett durchfliegen, jedoch war trotzdem mindestens ein Stop mit eingeplant. Das hatte der König so angeordnet. Denn auf dem Weg zum eigentlichen Ziel hatte sich eine gute Chance ergeben einen weiteren Planeten unter die Lupe zu nehmen, was allerdings nur Vegeta und Nappa wussten.

Dementsprechend irritiert reagierten Radditz und Kakarott, als der Bordcomputer sie aus dem Schlaf riss.

„Wir sind schon da?“, fragte Kakarott laut.

„Natürlich! Was hast Du geglaubt?“, schnauzte Radditz seinem Bruder per Funk ins Ohr.

„Vollkommen falsch.“, entgegnete Vegeta, nachdem er seinen Scouter wieder aktiviert hatte. „Wir werden hier einen Zwischenstop einlegen und uns mal umsehen.“

„Dieser Planet sieht aus wie ein einfacher Felsklumpen. Total ungeeignet!“, beschwerte sich Kakarott. Er lehnte sich sogar extra nah an das Runde Fenster der Raumkapsel um einen genauen Blick auf den angesteuerten Planeten zu erhaschen. Seine Anmerkung wurde zuerst von einem Schmunzeln des Prinzen kommentiert, aber Vegeta konnte es nicht lassen ebenfalls etwas dazu zu sagen:

„Wow, der Primitivling hat scheinbar Augen im Kopf! Der Planet an sich ist nichts Wert, aber unser Ziel ist der Mond: Ankoku.“, zumindest war dies der Name, welcher auf Vegetas Bildschirm aufleuchtete. Zudem noch ein paar andere Informationen, wie Größe, Gewicht, Umlaufbahn und solch ein Kram. Allerdings war es unsinnig den anderen alles zu erklären, denn würden sie diese Dinge wissen wollen, sollten sie selbst im Computer nach schauen.
 

Alle vier Raumkapseln hatten dies als erstes Ziel eingestellt bekommen, also landeten die Saiyajins fast zeitgleich auf der Oberfläche des eventuell zu verkaufenden Objektes. Allerdings war die Landung ungewohnt federnd, was man sonst nur von den Anlagen kannte, welche Beispielsweise auf dem Planeten Vegeta zu finden waren. Die Kapseln öffneten sich einer nach der anderen und die Krieger stiegen aus um sich um zusehen.

„Wah! Igitt“, entglitt es Nappa, als er auf den gummiartigen schwärzlichen Boden trat. Er war hier der schwerste und deswegen gab der Boden bei ihm auch am meisten nach.

„Stell' Dich nicht so an!“, meinte Vegeta von der Seite und drückte prüfend auf den Knopf seines Scouters um eventuelle Lebensformen zu orten. Das Gerät piepte schließlich aufregt und zeigte eine größere Gruppe von Humanoiden.

„Sieht so aus als ob es im Osten 15 Individuen gibt. Alle in einem verdammt niedrigen Bereich zwischen 100 und 350.“, für Vegeta war dies absolut nichts besonders und er konnte darüber nur lachen. Er überlegte ob er dies nicht den Brüdern überlassen sollte und schaute grinsend zu diesen hinüber. Allerdings bildeten sich augenblicklich wütend pulsierende Adern auf seiner Stirn, von dem Bild was er mit ansehen musste.
 

Kakarott hatte etwas interessantes im Boden entdeckt und wollte seinen Bruder daran teilhaben lassen, also tippte er Radditz an, welcher dann auch darauf aufmerksam wurde. Schlussendlich standen die Brüder um eine seltsame Erhebung im Boden, welche irgendwie aussah, wie eine übergroße Warze.

„Pass auf, wenn ich da drauf drücke...“, meinte Kakarott und tat das angekündigte.

Eine schwarze Blase bildete sich und schwebte davon. Schließlich fingen die beiden Brüder an darüber zu diskutieren, was man damit alles für Unsinn anstellen könnte. Doch sie wurden jäh unterbrochen, als Vegeta diese sinnlose Aktivität entdeckte.

„Was zur Hölle macht ihr Schwachmaten da? Wir sind nicht zum spielen hier!“, schnauzte er beide an. „Wir machen uns sofort auf den Weg nach Osten und radieren diese kränklichen Zahlen aus!“, für Vegeta waren es tatsächlich nur Zahlen, die es zu eliminieren galt. Aber auch jeder andere Elite-Saiyajin würde so denken.
 

Die vier machten sich dann auf, wie befohlen. Zwischendurch kam Kakarott nicht umhin diesen Planeten, oder aber besser gesagt, diesen Mond zu kommentieren. Der Ort war so unglaublich anders als der Planet auf dem er geboren wurde. Hier war alles wässrig, erinnerte an einen Sumpf oder gar an eine Krankheit.

Kaum zu glauben aber wahr, Vegeta gab Kakarott im Stillen recht, konnte es aber nicht sein lassen den Jüngeren anzuschnauzen, das dieser endlich mal seine verdammte Fresse halten sollte. Das wiederum brachte den Jüngeren dazu den Prinzen am liebsten anzugreifen. Aber dann kamen die Saiyajins auch schon zu dem Punkt, wo der Scouter die Gruppe an humanoiden Lebensformen angezeigt hatte.

Es war allerdings nichts außer ein Morast zu sehen. Scheinbar waren diese Wesen unterhalb davon.

„Jetzt zeig mal ob Du überhaupt zu etwas taugst, Schwächling.“, grinste Vegeta verschlagen in Richtung Kakarott, der eine Faust ballte und sich scheinbar überlegte, was er nun tun sollte.

Zwar würde der Jüngere gerne seine Wut an dem Prinzen auslassen, aber dazu wäre auf dieser Reise sicherlich noch genügend Zeit. Jetzt hieß es erst mal diese Kreaturen frei zu bomben.

Kakarott legte beide Innenseiten seiner Handgelenke aneinander und formte so mit seinen Händen etwas, was an eine Qualle erinnerte. Darin sammelte er seine Energie und schoss sie auf den weichen Untergrund. Aber nicht nur ein Schuss würde genügen. Das war kein Problem und es entspannte ungemein nicht auf seine Umgebung achten zu müssen. So konnte sich Kakarott endlich mal total auszuprobieren. Also übertrieb der Unterklassen-Krieger es ein wenig.

Wasser und Morast wurden in ungeahnte Höhen katapultiert, so das man gar nichts mehr sehen konnte. Für Kakarotts Begleiter hieß es nun diesem Dreck auszuweichen, während der Palmenschädel mehr Krawall verursachte, als irgendetwas effektives zu tun.

Nicht nur Vegetas Scouter blinkte wieder auf, sondern auch Nappas piepte warnend. Was er allerdings anzeigte ließ den Prinzen aufknurren. Dann aber lächelte er.

„Das könnte noch lustig werden.“

„Bist Du Dir da sicher, Vegeta?“

„Warum nicht? Es ist sicherlich interessant zu sehen, wie Bardocks Söhne damit klar kommen.“, grinste Vegeta selbstsicher, denn er hatte nicht unbedingt vor sich einzumischen. Kakarott hatte durch seinen Auftritt nur erreicht, das wohl der ganze Mond nun aufgeregt zu den Saiyajins eilte um die Eindringlinge anzugreifen. Zumindest war dies das was der Scouter anzeigte.

Radditz bemerkte des Prinzen bessere Stimmung und horchte dem Gespräch aufmerksam zu. Es kam ihm komisch vor und er überprüfte die Zahlen mit seinem eigenen Gerät. Er war geschockt als er sah, was sein Bruder heraufbeschworen hatte. Eine halbe Armee war auf dem Weg zu ihnen und darunter waren auch Kreaturen, die eine Kampfkraft von 500 bis 750 aufwiesen. Doch noch mehr beunruhigte es den Älteren Bruder, das es sogar drei gab, die knapp über 1300 lagen und somit sogar ihm gefährlich werden konnten.

„Kakarott! Hör auf! Lass den Scheiß!“, rief er seinem kleinen Bruder zu, der tatsächlich hörte und mit einem fragendem, „Was ist?“, antwortete.

„Schau mal auf den Scouter, Idiot!“, befahl Radditz und schaute hinüber zu Vegeta und Nappa, welche ungerührt in der Luft verweilten und nicht den Eindruck machten, als würden sie die Absicht haben hier mitkämpfen zu wollen.

Kakarott tat was ihm geraten wurde, machte dann ein erschrockenes Gesicht, was aber nicht lange anhielt. Ein nervöses aber dennoch aufgeregtes Lachen kam aus seiner Kehle. Endlich war der Tag gekommen an dem er mal so richtig kämpfen konnte!

Teamfight

Die vier Saiyajins waren weiterhin in der Luft.

Vegeta und Nappa hatten sich sogar noch ein wenig mehr von den beiden Brüdern entfernt um ja nicht mit hinein gerissen zu werden, wenn es denn gleich begann. Das würde es jeden Moment, ohne Zweifel.

Radditz war total sauer auf Kakarott und hätte diesen am liebsten umgebracht, aber die Situation verlangte es, das die brüderlichen Rivalitäten beiseite getan wurden und man als Team agierte.

Der schlammige schwarze Boden begann Wellen zu formen und selbst ohne Scouter konnte man sich denken, was gleich passieren würde. Das wabbelige Etwas platschte plötzlich hier und da auf. Zuerst bekamen die Brüder nichts außer einige primitive Speere und Wasserfontänen zu sehen, denen es nicht schwer war auszuweichen, bevor schließlich die dazugehörigen Kreaturen in Erscheinung traten.

Sie sahen aus wie eine Mischung aus Frosch und Fisch. Die meisten hatten grünlich glänzende Haut. Manche von ihnen stachen jedoch mit blau und violett heraus. Ob das einen großen Unterschied machte, würden Radditz und Kakarott bald herausfinden.

„Na kommt schon!“, schrie der jüngste und gleichzeitig schwächste Saiyajin den unbekannten Kreaturen übermütig zu.

Radditz sparte sich jeglichen Kommentar, kam er auch gar nicht mehr dazu, denn diese Dinger konnten mit ihrer recht kläglichen Statur und den mit Schwimmhäuten versetzten Füßen verdammt gut springen. In Gruppen kamen sie auf die Brüder zugeflogen und waren wohl gewillt die Saiyajins mit ihren scharfen Zähnen zu zerfleischen.

Kakarott konterte den Angriff indem er einem dieser Viecher in den Körper trat, einem anderen wurde die Faust des Saiyajin zum Verhängnis. Ein dritter und vierter flogen gegen einander, als sie versuchten einen gemeinsamen Angriff zu starten.

„Pass auf diese Mistdinger haben Krallen an ihren Händen!“, warnte der Ältere Bruder.

„Ach, auch schon aufgefallen?“, kam es nur überheblich zurück.

Diese amphibischen Lebensformen schienen allgemein nicht die hellsten zu sein und sich eher auf die Masse zu verlassen, weswegen der Strom an grünlichen Körpern kaum abbrach. Aber schließlich war es wohl auch diesen Kreaturen zu dumm nach den Saiyajins zu hüpfen, weswegen sie sich gurgelnd zu den bläulichen ihrer Art wandten. Diese fingen an den schwarzen Schlamm in ihre Münder zu stopfen, zu kauen und dann ihren vier Feinden entgegen zu spucken.

Vegeta hob eine Augenbraue und schwebte mit seinem Begleiter noch ein Stückchen höher, sodass sie aus der Reichweite dieser widerlichen Paste kamen.

Wohingegen auf Radditz genau so ein Matsch-Klumpen zuflog und er es mit seinem Handgelenkschutz abblockte.

„Also ehrlich, da waren mit die Grünlinge lieber!“, beschwerte er sich bevor er merkte, das irgendetwas nicht stimmte. Das Rüstungsteil, das von dem Schlamm getroffen worden war fing an zu rauchen und blasen zu schlagen. Schnell entledigte sich der Mittelklassen-Krieger dem Armschutz.

„He! Kakarott, das Zeug wird anscheinend ätzend, nachdem die Blauen es gekaut haben!“, informierte er seinen kleinen Bruder, der mittlerweile wieder von einer Gruppe der Grünen belagert wurde. Jedoch konnte sich der Jüngere Bruder weiterhin gut behaupten, auch wenn diese diesmal stärker waren als jene zuvor.
 

„Langsam verstehe ich, warum Du diesen Kakarott mit nehmen wolltest“, meinte Nappa und beobachtete die erwähnte Person.

„Mh?“, machte Vegeta und sah zu seinem Kameraden hinauf. Der Prinz hatte keine Ahnung was Nappa meinen könnte und war gespannt, was dieser sich zusammen reimte.

„Bardocks Sohn hat trotz seiner geringen Stärke einen extremen Kampfgeist. Er hat eine Menge Energiekugeln verschossen und kämpft trotzdem als ob er noch voll bei Kräften wäre.“, erklärte der Ältere mit verschränkten Armen und einem weiterhin prüfenden Blick.

„Tatsächlich?“, entgegnete Vegeta desinteressiert und schaute sich den weiteren Verlauf des Kampfes an. Jetzt wo Nappa es erwähnte, fiel es dem Prinzen auch auf. Hatte Kakarott am Ende doch mehr Potential, als Vegeta es ihm zu gestand? Hatte der Prinz diese Made deswegen nicht umgebracht? Weil dieser Saiyajin tatsächlich wusste, was es hieß ein Krieger zu sein? Der Gedanke, das er so etwas wie Respekt für Kakarott haben könnte machte den Prinzen wahnsinnig und dementsprechend angespannt. Trotzdem gab Vegeta Nappa im Stillen recht, was allerdings noch lange nicht hieß, das Kakarott nun irgendwie anders zu behandeln wäre.
 

Plötzlich piepte Kakarotts Scouter auf und zeigte eine für ihn bedrohliche Kampfkraft. Der junge Krieger schaute sich suchend danach um, entdeckte allerdings nichts.

„Wo ist es... wo ist es... wo...-“, dann sah er es. Eine riesige, tiefschwarze Version dieser primitiven Fischkrieger sprang aus dem dunklen Morast genau hinter Vegeta und Nappa. Es öffnete sein mit mehreren Zahnreihen bespicktes Maul um den Saiyajinprinzen zu verspeisen. Ein einzelner Zahn war mindestens so groß wie Vegeta selbst.

„Vegeta!“, schrie Kakarott dem Adligen zu, welcher dann allerdings schon verschluckt wurde. Während der Jüngere geschockt auf das Szenario blickte vernachlässigte er seine Deckung komplett und ausnahmsweise übernahm mal einer der violetten Kreaturen den Kampf. Es rammte Kakarott seinen Kiefer tief in den linken Unterarm. Der Saiyajin schrie auf vor Schmerz.

„Du verdammtes, verf***tes H**enstück!“, fluchte der Palmenschädel, als ob er tagtäglich nichts anderes tun würde.

Kakarott bekam dieses Mistding nicht von seinem Arm runter, aber dann kam ihm unerwartet sein Bruder zu Hilfe, der dieses Ding mit bloßen Händen zerquetschte. Der Jüngere war Radditz sogar Dankbar, jedoch gab es keine Zeit zu verlieren, immerhin war der Prinz gerade gefressen worden. Das konnte der jüngere Bruder nicht einfach so hinnehmen, denn schließlich war der Prinz auf Anhieb so etwas wie sein Erzrivale geworden und wenn einer Vegeta verspeiste, dann würde er es sein und kein hässlich mutierter Fisch.

„Wir müssen Vegeta...-“, abermals stoppte Kakarott mitten in seinem Satz, denn aus dem schwarzen Ungetüm brachen helle Strahlen durch und nur wenige Sekunden später zerfledderte das amphibische Ding in tausende Einzelteile. Vegeta hatte sich selbst befreit und seine Laune war ziemlich im Keller. Wer ließ sich auch schon gerne fressen?
 

„Es reicht.“, verkündete der Prinz und machte sich drauf und dran ebenfalls ein paar dieser Dinger in einen Morast-ähnlichen Zustand zu verwandeln. Wäre ja auch nur passend bei diesem ekelhaften, widerlichen Planeten.

Kakarott starrte Vegeta für einen Augenblick an. Er hatte gewusst, das der Prinz unglaublich stark war, aber dieses Monster mit nur einem Schlag zu besiegen? - Unglaublich! - Das wollte er auch können! Jetzt erst recht motiviert ging Kakarott in einen Sturzflug und ignorierte seine Verletzung gekonnt. Er metzelte regelrecht durch die Blauen Reihen und wich dem ätzendem Schlamm aus, um sich einem dieser Violetten zu widmen, welche knapp genauso stark waren wie er selbst. Ein harter Kampf entbrannte.

Vegeta hatte ein Machtwort gesprochen und das setzte er auch gekonnt durch.

Nappa half seinem Prinzen natürlich, denn er hatte nur darauf gewartet, das Vegeta endlich loslegte. War doch absolut nichts für einen Saiyajin einfach nur rumzustehen und zu glotzen, wenn man selbst auch etwas zerstören konnte. Der Kahlkopf hatte seinen Spaß, wie auch die drei anderen. Selbst dann als noch zwei weitere monströse Schwarze Figuren aus dem glibbrigen Wasser hervorbrachen um ihre Artgenossen zu rächen. Diesmal machte Vegeta daraus zwei mit einem Streich und beeindruckte den Jüngsten im Bunde ein weiteres Mal.
 

Irgendwann war die Moral der Gegner besiegt und ein Haufen voller Leichen trieb auf dem dunklen Gewässer, dem Schlamm und dem gummiartigen Untergrund. Die einzigen die wirklich ein paar Kratzer hatten abbekommen waren Radditz und Kakarott. Vegeta und Nappa ging es wunderbar. Fast schon gelangweilt meinte der Prinz dann schließlich, das dieser Planet wohl eine absolute Fehleinschätzung war.

„Wir hätten uns diese unnötige Pause sparen können.“, war das Fazit.

„Warum? Hat doch Spaß gemacht.“, grinste Kakarott selbstzufrieden und am Ende seiner Kräfte. Es ergab irgendwie einen schrägen Eindruck, das derjenige der hier von seinem Bruder gestützt werden musste und am meisten hatte einstecken müssen, gleichzeitig derjenige war, dem es am meisten Spaß gemacht hat. Da konnte selbst Vegeta nur den Kopfschütteln.

„Dann lasst uns abhauen.“, wurde vom Prinzen angeordnet und sie machten sich auf den Weg zu den Raumkapseln.

Radditz stützte Kakarott auch im Flug. Der Ältere Bruder würde es wohl nie zugeben, aber er war sogar ein wenig Stolz auf den Jüngeren. Soviel hätte Radditz dem Palmenschädel gar nicht zugetraut. Obwohl, es erinnerte den Mittelklassen-Krieger irgendwie daran, das ihr beider Vater sich in der Karriere-Leiter auch hatte von ziemlich weit unten hoch gekämpft.
 

„Sagt mal wie heißen diese Dinger eigentlich?“, fragte Kakarott, als ob es sonst nichts wichtigeres gäbe.

„Wozu einer Rasse einen Namen geben, wenn sie so oder so vernichtet wird.“, war die Antwort des Prinzen, worauf der Jüngere nur vermutete: „Dann nehme ich mal an, das diese Viecher keinen Namen haben... und als Entdecker benenne ich sie Gurgl!“

„Was zur...? Ich glaube Du hast ein paar Schläge zu viel auf den Kopf bekommen!“, grummelte Radditz, dessen Respekt für seinen Bruder so eben wieder zerbrach.

„He Vegeta, Du sagst dazu nichts?“, flüsterte Nappa und war über die Gelassenheit des Prinzen erstaunt, der Kahlkopf erhielt jedoch keine Antwort. Vegeta behielt seinen sturen Blick gerade aus und ignorierte alles und jeden. Es schien fast so als ob er sich über irgendetwas Gedanken machte, doch andere ließ er natürlich nicht daran teilhaben.
 

Schließlich kamen die Saiyajins an ihren drei Raumkapseln an.

Moment...

Drei Raumkapseln?

„Da fehlt eine!“, bemerkte Kakarott, welcher dank der Unterstützung seines Bruders wieder etwas zu Kräften gekommen war.

„Zumindest sind Deine Augen heil geblieben.“, meinte Radditz, „was man von dem geistigen Zustand allerdings nicht behaupten kann.“

„Hä?“, fragte Kakarott und bestätigte nur das was sein Bruder sagte.

Nappa musste darüber Lachen, was allerdings erstickt wurde mit den Worten, die Vegeta von sich gab.

„Dann muss einer eben hier bleiben.“, sagte der Prinz ungerührt.

„Na dann wissen wir ja genau w-“, aber weiter kam der Glatzkopf nicht, denn eine der drei Kapseln startete in diesem Augenblick. Der Insasse: Kakarott.

Während Radditz und Nappa noch perplex der Kugel hinterher starrten musste Vegeta laut Auflachen.

„Sieht so aus, als müsstet ihr das unter Euch ausmachen.“

„Aber Vegeta!“, entsetzt musste Radditz mit ansehen, wie sein Prinz sich in eine der verbliebenen zwei Kapseln setzte, diese schloss und ebenfalls startete.

Nun waren Berater des Prinzen und Ältester Sohn Bardocks die einzigen Saiyajins auf dem Mond Ankoku. Vor den Gurgl, wie Kakarott sie benannt hatte, mussten sie keine Angst haben. Nappa machte sich da ganz andere Sorgen.

„Tja tut mir Leid, Junge, ich werde Deinem Vater schöne Grüße ausrichten und ihm sagen, Du seist wie ein wahrer Mann gestorben.“, damit zuckte er mit den Schultern und wollte sich gerade zu der Raumkapseln begeben, da bemerkte er noch rechtzeitig, das Radditz eine ähnliche Aktion versuchte zu starten, wie Kakarott.

„Du Mistsau!“, Nappa packte Radditz an den Haaren und versuchte diesen aus der offenen Kapsel zu ziehen, musste jedoch mit ziemlich viel Gegenwehr rechnen.

„Vegeta wird den Mond hier gleich zerstören, also lass mich da rein!“

„Nein! Meinst Du ich will draufgehen?“

„Meinst Du ich?“

Ein heftiges Gerangel entstand, was damit beendet wurde, das sich beide in den kleinen Raum quetschen mussten, denn die Scouter blinkten bedrohlich auf, da Vegeta bereits dabei war seine Attacke zu fokussieren.
 

Mit einem großen Knall und einem überheblichen Lachen zersprang der Morast-Mond in unzählige Teile.

Vegeta scherte sich nicht darum ob zwei seiner Kameraden gerade eventuell drauf gegangen waren oder nicht, sondern schloss die Kapsel wieder um sich seinem eigentlichen Ziel zu widmen. Diese dämliche Auktion wollte endlich hinter sich gebracht werden.
 

„Ich bring ihn um!“, kam es aus zwei Münder gleichzeitig, wobei jeder wohl eine andere Person meinte.

Nappa und Radditz hatten es gerade noch sehr knapp geschafft sich irgendwie gemeinsam in die Kapsel zu zwängen und dem Tod zu entrinnen. Sie kamen allerdings von ihrem Kurs ab und würden wohl etwas später auf dem Planeten Sugenai landen, wo die Auktion stattfinden sollte.

Ankunft

Somit waren die vier Saiyajins, welche sich gemeinsam auf den Weg zu der Planeten-Auktion machten, getrennt worden. Kakarott und Vegeta hatten sich jeweils eine Raumkapsel geschnappt und flogen nun Richtung Sugenai, während Radditz und Nappa in dem beengten Einsitzer gezwungener Maßen einen Umweg einschlagen mussten.
 

Nach der entsprechenden Zeitspanne weckten die jeweiligen Bordcomputer die beiden Saiyajins.

Kakarott bemerkte ein Ziehen und Pochen in seinem verbundenen, linken Unterarm. Es war eher nervig, als das es wirklich schmerzte, weswegen der Saiyajin es einfach ignorierte. Seine Raumkapsel schlug auf dem großen, hellen Planeten ein. Kurz darauf folgte auch die Kapsel des Prinzen.

Die Türen öffneten sich und der Saiyajinprinz, wie auch der Unterklassen-Krieger stiegen aus. Während Vegeta sich umschaute und auf irgendetwas bestimmtes zu warten schien, blickte Kakarott verwundert auf den weißen Belag des Bodens. Es knirschte unter seinen Schuhen. Ein Geräusch, das er so nicht kannte. Als er sich bückte und es anfasste bemerkte er wie kalt das weiße Zeug war. Giftig schien es jedenfalls nicht zu sein, denn sonst würde man diesen Planeten wohl kaum verkaufen oder der Scouter hätte sich schon längst, bedrohlich piepend, gemeldet.

„Hast Du Idiot noch nie Schnee gesehen?“, grinste Vegeta hämisch über die deutlich sichtbare Unwissenheit seines Begleiters. So wie dieser nämlich den Schnee beäugte, musste es etwas neues für ihn sein.

Kakarott stieg daraufhin die Schamesröte ins Gesicht, da Vegeta absolut recht hatte. Der Jüngere kannte diesen Begriff höchstens aus einer Erzählung seines großen Bruders, als dieser mal über einen schneebedeckten Planeten und dessen Bewohner meckerte. Das war also Schnee, welcher in der Hand des Saiyajin langsam anfing sich in Wasser zu verwandeln. Kakarott nahm noch etwas von dem Zeug und pappte es sich auf den Unterarm. Das Pochen und Ziehen verschwand für einen Moment.

„Tse.“ meinte Vegeta plötzlich abfällig und verschränkte seine Arme. Wie er da, mit dem Rücken zu Kakarott stand, machte er einen erhabenen Eindruck. Der Prinz beobachtete weiterhin den Himmel. Der Scouter zeigte nichts an und auch so schien sich niemand für die Landung des zukünftigen Königs zu interessieren, was Vegeta irgendwie ärgerte. Er tippte an den Knopf des Gerätes an seinem Ohr und ließ sich anzeigen, in welcher Richtung die Basis lag, die für die Auktion diente. Er wollte gerade losfliegen, als er plötzlich das Gesicht verzog, als ob man ihm gerade ein Messer in den Rücken gerammt hatte.

Es war keine Waffe gewesen, die da an seinen freien Nacken geknallt war, sondern ein großer Schneeball mit ordentlich viel Kraft, geworfen von keinem geringeren als Kakarott.

Auch wenn sich Vegeta sehr zurückgehalten hatte, das war's! Jetzt war der Unterklassen-Idiot fällig. Jetzt würde er sterben! Mit geballten Fäusten drehte er sich zu dem anderen Saiyajin um und wollte gerade auf diesen zustürmen, aber da war niemand.

„Hier oben.“, und Vegeta schaute in die Richtung aus der die Stimme kam, doch einen kleinen Moment zu spät, denn schon war der Prinz der Saiyajins in einem Berg aus Schnee gehüllt. Mit einem kleinen Wutschrei befreite er sich von dem weißen Zeug und versetzte sich in die Höhe von Kakarott. Vegeta schaute den Jüngeren finster an, während der Palmschädel seinen Prinzen eiskalt auslachte.

Kakarott hielt sich den Bauch vor lachen, so sehr amüsierte es ihn, was nicht gerade zu einer besseren Stimmung seines Gegenüber führte. Eher geriet Vegeta nur noch mehr in Mordlust. Schließlich spürte der Jüngere einen kräftigen Faustschlag in seinem Gesicht und wurde einige Meilen weit weggeschleudert. Natürlich dicht gefolgt von Vegeta, welcher noch lange nicht fertig war. Er positionierte sich über Kakarott und versetzte ihm einen weiteren Schlag, das der Jüngere in den Boden knallen würde. Allerdings hatte der Palmschädel in weiser Voraussicht seinen Affenschwanz um Vegetas Fußgelenk gewinkelt, so dass beide nun unaufhaltsam in den vereisten Boden preschten.
 

Vegeta landete auf dem Körper von Kakarott, aber war nicht fähig irgendetwas zu sagen oder sich zu bewegen, da sich bei dem Sturz plötzlich die Lippen der beiden Saiyajins aufeinander pressten. Dieser Moment schien gar nicht zu vergehen. Beide starrten sich geschockt an ohne zu wissen wie sie nun reagieren sollten. Schließlich fing sich Vegeta, als plötzlich sein Scouter anfing zu piepen. Zwei Kräfte, die nur Saiyajins sein konnten, bewegten sich auf die Absturzstellen der Raumkapseln zu.

Der Prinz erhob sich und tat so als wäre nichts gewesen.

„Hoheit...“, das erste mal das Kakarott seinem Prinzen Respekt erwies und schon fast unterwürfig wollte er nachfragen, was das gerade gewesen war, ob es etwas zu bedeuten hatte und wenn ja was? Kakarott war mit diesem versehentlichen Kuss absolut überfordert. Kaum wurde ihm das bewusst war es ihm peinlich. Immerhin war er ein Saiyajin und das gerade war nur durch eine Rangelei entstanden. Aber verdammt! Es war Kakarotts Erster Kuss gewesen, so was ließ man doch nicht einfach so stehen oder doch? Während der Jüngere sich noch entscheiden musste endlich aufzustehen und wieder wie ein Saiyajin zu handeln, ignorierte Vegeta weiterhin die Situation.

„Na endlich das Empfangskommando, wurde aber auch Zeit.“, gab der Prinz nur mürrisch von sich und erhob sich wieder in die Lüfte um zurück zu fliegen. Die Auktion würde nicht ohne ihn stattfinden und wenn die Kunden absprangen würde Vegeta etwas von seinem Vater zu hören bekommen, darauf hatte der Prinz nun wirklich keinen Lust. „Kommst Du endlich?“, kam es genervt von oben und holte Kakarott wieder in die Realität zurück. Gemeinsam und schweigend flogen sie zurück zu ihren Raumkapseln.
 

Die Eskorte bestand aus zwei Saiyajin, wie es auf dem Scouter von Vegeta angezeigt wurde. Ein männlicher und ein weiblicher Saiyajin, mit jeweiligen wirren Haaren, welche natürlich schwarz waren, jedoch einen bläulichen Schein besaßen. Natürlich waren sie gut trainiert, wie es sich gehörte.

„Prinz Vegeta. Es freut uns, Sie zu sehen, Hoheit.“, verbeugten sich die beiden, in der Luft stehend vor ihrem Prinzen. Das gefiel Vegeta, weswegen er leicht lächeln musste. Wenigstens ein paar Saiyajin hatten noch Benehmen. „Mein Name ist Bito und das ist meine Schwester Chorogi. Wir sind Eure Eskorte und werden Euch zu Diensten sein, bis der Kauf abgewickelt wurde.“, stellte der männliche Saiyajin sich und seine Begleiterin vor.

Dann kam auch Kakarott ins Blickfeld der anderen Saiyajins und wurde neugierig von dem Geschwisterpaar beäugt. Sie hatten natürlich ihre Scouter benutzt um den Prinzen zu finden und hatten neben dessen hoher Kampfkraft eine weitere geringere festgestellt und sich gefragt was das wäre, denn natürlich hatte man Nappa als Begleitung von Vegeta erwartet und auch den Kämpfer Bardock, doch dieser Kerl dort sah zwar aus wie Bardock, war aber nicht mal ansatzweise mit diesem zu vergleichen. Irgendwie erwartete man eine Erklärung, aber traute sich nicht nachzufragen, weswegen Bito schließlich den Vorschlag machte zur Basis zu fliegen.
 

Die vier Saiyajin flogen bereits seit einer Stunde über das Land und es war hauptsächlich felsiges Gebiet zu erkennen, welches immer zu mit einer weißen Matte überdeckt war.

„Ist der ganze Planet so schneeig? Wenn ja, warum hat er dann überhaupt einen Wert?“, fragte Kakarott und bekam von den Geschwistern niederschmetternde Blicke, doch Vegeta schien amüsiert.

„Ach, wer hat denn da seine Stimme wieder gefunden?“, stichelte der Prinz, bevor er allerdings die Worte des Jüngeren noch einmal aufgriff. „Aber er hat recht, augenscheinlich würde man einen vereisten Planeten kaum verkaufen können, wie kommt es das es trotzdem Interessenten gibt?“, Vegeta vermutete, das es hierbei eher um bestimmte Rohstoffe im Boden ging, aber da dran zu kommen könnte allgemein schwierig werden. Trotzdem wollte der Prinz keine bösen Überraschungen und er war ja auch hier um den Preis künstlich hoch zutreiben. Das tat er ja schon durch seine bloße Anwesenheit.

„Das ist eine gute Frage, Hoheit. Es gibt jedoch drei Interessenten für diesen Planeten. Laut unseren Daten hat der Planet keine nennenswerten hohen Vorkommen von irgendwelchen besonderen Rohstoffen, dafür heißt es, das die Furitaner eine Maschine hätten um diesen Planeten bewohnbarer zu machen.“, erklärte Chorogi und tat so, als ob Kakarott nie etwas gesagt hätte. Dieser verengte wütend seine Augen und schaute mit einem giftigen Blick zu dem weiblichen Saiyajin. Er konnte die beiden nicht leiden. Sie waren sicherlich stärker als er, dafür brauchte Kakarott nicht mal seinen Scouter zu befragen, allein das die Geschwister auf ihn herabblickten verriet so einiges. Sie hielten sich für etwas besseres, genauso wie Vegeta. Aber Kakarott würde es noch allen zeigen! Zumindest bei Vegeta hatte der Palmschädel das Gefühl sich etwas mehr Respekt verschafft zu haben. Oder täuschte er sich da?
 

„Hoheit. Darf ich fragen wo sich Nappa und Bardock befinden?“, fragte Chorogi dann nach einer Weile und bekam einen eindeutigen Blick von ihrem Bruder. Sie sollte nicht soviel fragen und lieber die Klappe halten. Nur Antworten, wenn sie angesprochen wurde. So hatte das Geschwisterpaar es abgesprochen, jedoch hielt sich Chorogi nicht daran.

Wie zu erwarten ignorierte Vegeta die Frage des weiblichen Saiyajins und flog einfach weiter gerade aus bis sie endlich die Basis erreichten, dort landeten und hinein gingen.

„Wann findet die Auktion statt?“

„In zwei Tagen, Hoheit.“

„Tse...“, machte Vegeta abfällig. Ihm wäre es lieber gewesen, wenn sie sofort begann. Nein, wenn er den ganzen Rummel hinter sich hatte und endlich wieder trainieren konnte. Das war mal keine schlechte Idee. Er könnte jetzt etwas mehr Bewegung gebrauchen, als der stumpfe Flug vom Landeplatz zur der Basis. Zudem war die Rangelei mit Kakarott nun wirklich keine große Herausforderung gewesen.

„Habt ihr hier so was wie einen Kraftraum?“, wollte Vegeta wissen und Chorogi stellte sich direkt zur Verfügung um dem Prinzen den Weg dorthin zu zeigen. Natürlich wollte Kakarott mitkommen, jedoch stellte sich Bito ihm in den Weg.

„Lass mich durch.“, forderte Kakarott.

„Warum sollte ich?“

„Meine Aufgabe ist es den Prinzen überall hin zu begleiten.“

„Und zu beschützen?“

„Ja!“

„Wie willst Du das tun mit Deiner lächerlichen Kampfkraft?“

Kakarott wollte sich das nicht gefallen lassen und straffte sich, ballte die Hände zu Fäusten und war bereit diesem Großmaul die Fresse zu polieren. Allerdings war Vegeta stehen geblieben um das Gespräch mit an zu hören. Schließlich sagte er etwas unerwartetes:

„Er soll ruhig mitkommen, vielleicht kann der Kleine dann ja noch was lernen.“, es war zwar in einem spöttischem Tonfall gesagt, aber Kakarotts Augen fingen ein klein wenig an zu funkeln. Er grinste dem größeren Saiyajin, welcher sich ihm in den Weg gestellt hatte, überheblich entgegen und ging schließlich an jenem vorbei um sich den beiden vorangegangenen anzuschließen.

Die Geschwister sagten nichts weiter dazu, denn sie würden niemals das Wort gegen Prinz Vegeta erheben.
 

Chorogi brachte die beiden in den Trainingsraum, welcher sehr knapp bemessen war. Grade zu erbärmlich konnte man das nennen und Vegeta gefiel der Raum hier überhaupt nicht. Nicht mal ansatzweise der Standard, den er gewöhnt war. Hoffentlich waren die Zimmer entsprechender eingerichtet.

„Da kann man ja lieber nach draußen gehen und in der Kälte trainieren.“, spottete der Prinz.

„Im Prinzip ist es genau das, was wir sogar tun, Hoheit.“, gab Chorogi mit einem kämpferischen Lächeln zu, erhaschte allerdings einen wütenden Blick von Vegeta, der sich direkt mal zu dem Weibchen drehte und die zwei Schritte auf sie zu ging, so dass Chorogi sich an die Wand lehnen musste. Zur Krönung stemmte Vegeta noch seine Hand in Höhe von Chorogis Kopf.

„Was gibt es da zu grinsen?“, fragte Vegeta herausfordernd.

Kakarott kam sich gerade überflüssig vor, denn zwischen dem Prinz und dem weiblichen Saiyajin war eine gewisse Anspannung zu spüren. Der Palmschädel bekam irgendwie ein seltsames Gefühl, eines, das er zwar kannte, aber sonst war er eher eventuell neidisch auf seinen Bruder oder auch auf seinen Vater aber nun war er es auf diese Frau. Kakarott wollte gerade am liebsten ihre Stelle einnehmen, einfach um die Aufmerksamkeit von Vegeta zu erhaschen, denn dieser war der Prinz und wenn der Prinz der Saiyajins Kakarott wahrnahm, war das schon ein Erfolg in die richtige Richtung.
 

„Wolltest Du nicht trainieren?“, fragte Kakarott schließlich angefressen und seine Gute Laune war eindeutig dahin.

„Tse, willst wohl wieder Dresche kassieren mh?“, Vegeta entfernte sich wieder von Chorogi, welche das ziemlich schade fand, da sie gerne noch ein wenig mit dem Prinzen geplaudert hätte und das Gespräch auch gerne intensiver hätte werden können. Aber wenn er lieber mit dem Jüngling spielen wollte, bitte, da wollte Chorogi doch mal auf ihren Bruder hören und sich nicht in die Angelegenheiten des Prinzen einmischen. Somit verließ sie die beiden männlichen Saiyajins und ging wieder zu Bito, welcher einen detaillierten Bericht haben wollte über die letzten paar Minuten. Allerdings bekam der Ältere Bruder nur einen schnippischen Kommentar von seiner Schwester an den Kopf geworfen und war somit genauso schlau wie vorher.
 

„Na dann mal nach draußen!“, kam es direkt motiviert von Kakarott, kaum das Chorogi den Raum verlassen hatte.

„In dem zerlumpten Zeug?“, fragte Vegeta und schaute erst an sich herunter und musterte dann Kakarott. Die Kleidung des Prinzen war weitestgehend noch intakt, aber bei Kakarott waren deutliche Spuren des Kampfes zu sehen. Viel würde also dessen Rüstung nicht mehr aushalten, wenn Vegeta ernst machte.

„Warum nicht? Wenn wir kämpfen, geht die Rüstung so oder so wieder kaputt, also lohnt es sich doch nicht etwas neues anzuziehen, oder?“

„Da ist aber jemand zuversichtlich.“

Es klang fast wie ein normales Gespräch zwischen gleichgestellten Saiyajin, was Kakarott wieder deutlich bessere Laune verschaffte.

Vegeta hatte keine Lust sich aufzuregen und solange der Jüngere nicht wieder anfangen würde kindisch mit dem Schnee nach seinem Prinzen zu werfen, duldete Vegeta ihn in seiner Nähe. Außerdem wollte er wissen, ob der kurze Aufenthalt auf dem, nun ehemaligen, Mond Ankoku Kakarotts Leistungen verbessert hatte. Denn aus der kurzen Rangelei ein paar Stunden zuvor konnte sich Vegeta kein genaues Bild machen.

Fieber

Schlussendlich kam Kakarott dem Befehl nach sich wenigstens neue Rüstungselemente anzuziehen, wenn er schon nicht in einen Tank steigen wollte um seine Verletzungen auszukurieren. Dies hatte allerdings nichts mit Freundlichkeit seines Vegeta zu tun, sondern war purer Egoismus. Wenn der Prinz ernst machte würde Kakarott wirklich viel einstecken müssen und mit einer lädierten Rüstung wäre der Kampf weniger ein Kampf, sondern eher eine viel zu schnelle Hinrichtung.

Die beiden Saiyajin gingen hinaus in die eisige Kälte, stellten sich gegenüber und begafften sich. Vegeta durfte mal wieder feststellen, wie begeistert Kakarott davon war einem übermächtigen Gegner gegenüber zu stehen. Etwas, das der Prinz an sich selbst eigentlich kennen dürfte, nur leider viel zu selten ausbrach. Einfach aus dem Grund, das es keine übermächtigen Gegner für Vegeta gab. Deswegen amüsierte ihn Kakarotts Haltung gerade ungemein.

„Na dann komm Du Made, komm, zeig ob Du überhaupt noch genügend Kraft hast gegen den Wind zu fliegen!“, forderte der Prinz und der Jüngere ließ sich das nicht zwei Mal sagen. Kakarott preschte nach vorn und der erste Schlagabtausch begann. Beeindruckend war das hier nun wirklich nicht. Für Vegeta hatte sich nicht ein Bisschen geändert, seit er das erste Mal auf diesen Unterklassen-Idioten gestoßen war. Spielerisch wich er Kakarott aus und wenn ihm zu langweilig wurde, dann blockte er einfach mal einen Angriff ab. So war es nicht verwunderlich, das sich Vegetas Gegenüber beleidigt fühlte, wie beim ersten Aufeinandertreffen und sich Kakarott auch mehr bewegen musste als der Prinz.

„Das kalte Wetter ist mehr Training als der härteste deiner letzten Schläge.“, stichelte Vegeta und der Palmschädel fing an zu knurren, statt einen Kommentar zu verlieren.

Der Arm des jüngeren pochte immer mehr auf, je mehr er sich bewegte. Stören tat es ihn eigentlich nicht, nur irgendwie fühlte er sich immer schwächer. Dies jedoch ignorierend griff Kakarott wieder an, bis es Vegeta endgültig zu dumm wurde und er den Unterklassen-Wicht mit voller Wucht in den Magen schlug. Dadurch platzte die neue Rüstung an jener Stelle auf und beförderte den Palmschädel direkt in Richtung Boden, welcher sich einige Risse beim Aufprall zu zog.

Vegeta lachte auf und verringerte seine Distanz zu dem am Boden liegenden. Allerdings passte er diesmal ein wenig auf, hatte ihn dieser Schmachmat doch schon zwei Mal mit der seiner Rute überrascht.

„Na, war's das schon?“, trotzdem konnte der Prinz es einfach nicht lassen seine Überlegenheit zu demonstrieren. Er hob einen Fuß und trat Kakarott auf die gleiche Stelle wo er zuvor eine Faust rein gepresst bekommen hatte. Der Fuß des Prinzen blieb wo er war, wie ein stolzer Jäger, auf seiner Trophäe. „Dreck unter meinem Schuh, mehr bist Du nicht und mehr wirst Du auch nie sein, ich bin Dein Prinz und Du absolut Nichts.“, kam es boshaft von Vegeta und er wollte noch soviel mehr sagen. Viele beleidigende Aussagen lagen ihm auf der Zunge, aber da umfasste Kakarott das Fußgelenk des Prinzen mit der linken Hand. Der Jüngere keuchte und man spürte deutlich, wie er anfing zu zittern, obwohl dessen Hand warm war.

„Lass los!!“, mit diesem Kommentar trat Vegeta die Hand des jüngeren weg und der provisorische Verband an diesem Arm verlor seinen Halt.

Vegeta durfte somit den hässlichen Biss betrachten, den Kakarott in seinem Kampf gegen diese Gurgl davon getragen hatten. Ein Anblick, den ein Saiyajin ohne weiteres ertragen kann, immerhin waren sie eine Kriegerrasse und Verletzungen gehörten zu ihrem Alltag. Vorzugsweise natürlich an irgendwelchen Gegner. Vegeta verzog deswegen keine Miene, sondern schaute sogar interessiert auf die Wunde, welche wirklich böse aussah. Die Ränder der Bissspuren waren violett angelaufen und die Adern drum herum ebenso. Diese Farbe breitete sich langsam über den Blutkreislauf aus, wie es schien.

„Tse.“, machte der Prinz abfällig, ging mit dem Fuß von dem Körper und bückte sich um seine Hand in Kakarotts Haare zu versenken. So hob er ihn hoch und flog zurück zur Basis, wo er ihn die Flure entlang zog, wie ein totes Tier. In der Krankenstation angekommen warf Vegeta den mittlerweile im Fieberwahn befindlichen Saiyajin grob in den Raum.

Das Reptil von einem Arzt war überrascht und rannte sofort zu dem Verwundeten.

„Meine Güte was ist denn passiert?“, allerdings gab Vegeta darauf keine Antwort, sondern verschränkte die Arme und beobachtete dann das Treiben. Kakarott wurde in einen der zwei Medi-Tanks gesteckt und seine Verletzungen über den Computer analysiert.

„Und?“, forderte der Prinz ein Ergebnis.

„Die Werte des jungen Manns sind Katastrophal, wann wurde ihm der Biss denn zugefügt.“

„Wir haben in etwa auf der Hälfte des Weges einen Zwischenstop auf einem Mond eingelegt, wo er sich von einem Viech hat beißen lassen. Er hatte keine Beschwerden, bis zum Training.“

„Ok, ok, nun... Der junge Mann wurde vergiftet.“

„Sehe ich so blöd aus? Sag mir was neues!“

„Ja, nein, ich meine natürlich...

„Wird's Bald?!“

„uhm... durch den Kälteschlaf und die Temperaturen auf diesem Planeten hat sich das Gift zuerst nicht ausgebreitet, jedoch als er sich dann übermäßig bewegt hat, fing es an zu wirken und er bekam hohes Fieber und Atemprobleme.“, erläuterte der Arzt und tippte nun mit einem sorgenvollen Blick auf der Tastatur herum. „Es scheint etwas Hartnäckiges zu sein, ich hoffe ich kann es neutralisieren, bevor es irgendwelche Schäden bei ihm verursacht. Wenn es ganz schlecht läuft könnte er sterben.“

„Was mit ihm passiert ist mir scheißegal. Sag mir lieber ob sich das Zeug irgendwie übertragen kann.“, forderte der Prinz zu erfahren. Ahnte aber schon die Antwort darauf.

„Ich bin mir nicht sicher. Aber ich glaube nicht das es durch einfachen Hautkontakt übertragbar ist, solange man nicht die Wunde direkt angefasst hat oder man versuchte das Gift auszusaugen.“

Vegeta ging zu einem Stuhl, setzte sich darauf und legte einen Arm auf den Tisch, der daneben stand. „Nimm mir Blut ab und überprüfe es, ich hab kein Bock wegen dem Idioten irgendwelchen Scheiß in meinem Körper zu haben, egal, wie gering die Chance ist.“
 

Plötzlich ging die Türe auf und der weibliche Saiyajin namens Chorogi betrat den Raum. Sie sah zuerst den Medi-Tank in welchem sich Kakarott befand, dies schien sie allerdings eher weniger zu interessieren und sie suchte den Raum nach einer anderen Person ab, welche sie auch prompt fand.

„Prinz Vegeta, Hoheit, ich hörte ihr seid direkt nach Eurer Wiederkehr zur Krankenstation gegangen. Es freut mich das Ihr wohlauf seid.“, dann verbeugte sich die Saiyajin in die Richtung des Prinzen und ging sogar ein paar Schritte auf diesen zu.

Vegetas Augenbrauen verengten sich, als Chorogi ihre Sätze sagte, aber er wartete bis der Arzt mit der Blutabnahme fertig war.

„Kann ich noch etwas für Eu-“, weiter kam die Dunkelhaarige allerdings nicht, denn schon war der Prinz aufgesprungen und sauste mit einem festen Griff um ihren Hals gen nächste Wand. Ein Röcheln war zu hören und die Überraschung über Vegetas Verhalten war eindeutig in ihren Augen zu erkennen. Chorogi wurde ein wenig hochgehievt und bekam dadurch nur noch weniger Luft. Zwar war sie dem Prinzen hörig und nicht abgeneigt ihm so manchen Wunsch zu erfüllen, aber ihr Überlebensinstinkt machte sich eindeutig bemerkbar, weil sie versuchte seine Hand von ihrem Hals zu bekommen. Wenn das noch länger dauern würde, würde sie nach ihm treten und vergessen wer er war, denn sie hatte nun wirklich keine Lust zu sterben.

„Hast Du etwa geglaubt ich sei so schwach, dass ich mich auf diesem Scheißplaneten irgendwie ernsthaft verletzen oder das dieser Idiot in dem Tank da mir etwas anhaben könnte?“, mit diesen Worten ließ Vegeta Chorogi wieder los, so dass sie auf den Boden fiel, sich die Kehle hielt und erst mal hustete.

„Nein, natürlich nicht... Hoheit.“, stotterte die Saiyajin heraus so gut es bereits ging.

Vegeta musste grinsen, während Chorogi froh war, wieder frei zu sein. Aber es war noch nicht das Ende, denn der Prinz packte die Frau an den Haaren und zog sie mit sich aus dem Raum, den Flur entlang, wie er es zuvor mit Kakarott getan hatte, nur, das sich seine Begleitung diesmal vehement wehrte. Schreien tat Chorogi nicht, aber sie strampelte und versuchte sich von seinem Griff zu befreien, während Vegeta seelenruhig seines Weges ging. Er hatte keine Ahnung welches sein Zimmer war und ging nicht davon aus, das Chorogi ihm gerade jetzt bereitwillig eine Antwort gab. Also schaute er sporadisch in das erste Zimmer, welches gerade seinen Weg kreuzte. Siehe da, es sah sogar recht passabel aus, auch wenn der Prinz deutlich besseres gewohnt war.

Die Quartiere waren spartanisch eingerichtet, ein Bett, ein Schrank, ein Tisch, welchen man an die Wand klappen konnte und natürlich ein kleiner Raum worin sich eine Dusche befand. Dieses Zimmer hier musste eines für die besseren Besucher sein, da es nur ein Bett gab und nicht zwei, welche übereinander lagen. Für das was Vegeta vor hatte würde es auf jeden Fall reichen.

Als Chorogi auch mit dem letzten Zentimeter im Raum war, schloss Vegeta die Türe und drückte auf die Taste LOCKED, damit keiner ohne Erlaubnis einfach eindringen konnte. Dann ließ er die Frau los, welche sich sofort soweit es ging von dem Prinzen entfernte. Sie fixierte den Königssohn streng und presste sich an die kalte Wand.

„Und jetzt?“, fragte Chorogi mit einem beleidigten Unterton, welcher Vegeta zum schmunzeln brachte.

„Jetzt bist Du dran.“
 

Vegeta brauchte eine Ablenkung, irgendetwas oder jemanden an dem er sich abreagieren konnte. Da kam ihm dieses Weibchen mit ihrem losen Mundwerk genau richtig. Es war ihm gerade vollkommen egal ob er sich von Kakarott mit diesem Gift hat angesteckt oder durch eine Berührung mit einem originalen Gurgl infiziert wurde. Wenn es übertragbar war und er es an Chorogi weiter gab, dann war es nicht sein Problem. Ihn interessierten die Leben von anderen nicht wirklich. Vielleicht Zeitweise, wenn sie ihm von nutzen sein konnten, so wie jetzt dieses Weibsbild seine Laune nun ertragen durfte.

Sie sollte sich glücklich schätzen dem Prinzen und baldigen König des Saiyajin-Imperiums so nahe zu sein und sie würde in den nächsten Minuten zu den Auserwählten gehören, die Vegeta auf diese spezielle Art und Weise zu spüren bekamen.

„Zieh Dich aus.“, forderte der Prinz konsequent von seinem Gegenüber. Er wollte keine unnütze Zeit in irgendwelchen romantischen Kram verschwenden, was bei der momentanen Kleidung auch gar nicht möglich gewesen wäre. Immerhin trugen sie Kampfanzüge, die einem die Freiheit gaben sich im Kampf perfekt zu bewegen und oben drein auch noch Schutz boten. Allerdings für die Aktivitäten, welche Vegeta gerade vor hatte, waren Overall und Rüstungsteile einfach unpraktisch. Es erleichterte allen die Arbeit, wenn sich Chorogi von alleine auszog.

Er würde es ihr gleich tun, sobald sie fertig war, denn immerhin hatte er keine Lust auf eventuelle Dummheiten. Nicht das Chorogi Vegeta das Wasser reichen könnte, aber womöglich empfand sie sich im Vorteil, wenn er gerade versuchte sich aus seinem Panzer zu quetschen. Er war neugierig ob sie seine Befehle nun befolgte, weil das Interesse an ihm wieder aufgeflammt war oder ob sie sich von seinem groben Verhalten vor wenigen Sekunden beeinflussen ließ und rumzickte.

Chorogi war sich im ersten Moment nicht sicher, was sie von den gerade Mal drei Worten Vegetas halten sollte. Sie verstand klar und deutlich worauf es hinaus laufen sollte, aber war es gut sich ihm hinzugeben? - Unbedingt. Er war der Prinz, ein mächtiger Saiyajin in Kampfkraft und Status. Es wäre dämlich ihm ein Nein entgegen zu schmettern, aber sich einem Männchen einfach so beugen, ohne Gegenwehr, das war doch langweilig.

So legte sich ein hinterhältiges Grinsen auf ihr Gesicht und sie fing an ihre Rüstung abzulegen. Angefangen mit den Handschuhen, woraus sie eine regelrechte Showeinlage machte. Sie ließ sich Zeit, was Vegeta anscheinend nicht so sonderlich gefiel, denn seine Stirn zeigte immer mehr pulsierende Adern.

Irgendwann hatte sie nur noch diese zweite Haut an, was Vegeta dazu veranlasste auf seinen Gegenüber zu zugehen und mit einem entsprechendem Kraftaufwand das Zeug zu zerreißen. Er begutachtete den Ausblick und es war schwer sich nicht direkt daran zu bedienen, besonders, nachdem Chorogi soviel Zeit geschunden hatte. Um genau diese Zeit wieder aufzuholen, beeilte er sich mit seiner eigenen Rüstung, welche Rekordverdächtig schnell in der nächsten Ecke landete.
 

Nun bekam Vegeta die Gelegenheit seine ganze Wut, seinen Frust und Unausgeglichenheit mit entsprechend hartem Sex los zu werden. Er musste zugeben Chorogi hielt es mit ihm wirklich sehr lange aus, was ihm gefiel, aber das hieß noch lange nicht, das er irgendwelche Gefühle für das Weib entwickelte. Es war einfach nur Sex zum abreagieren, nicht mehr und nicht weniger und es war ihm vollkommen egal, ob sie sich davon etwas versprach oder nicht.
 

Die wohltuende Entspannung ging durch seinen ganzen Körper und auch Chorogi war sichtlich erschöpft von der sportlichen Aktivität. Sie stand auf und wollte sich wohl mit Vegeta zusammen unter die Dusche quetschen, was der Herr Prinz allerdings nicht zu ließ. Um genau zu sein warf er die nackte Frau einfach aus dem Zimmer raus.

Mit zerzausten Haaren und einem ungläubigen Blick fand sich Chorogi auf dem Flur wieder. Sie hatte es gerade noch so geschafft sich ein Handtuch zu schnappen, welches eigentlich viel zu klein war. Nicht mal die Rüstungsteile hatte er ihr überlassen.

Scheißkerl!“, fluchte sie lauthals, das es Vegeta auch unter der Dusche hören müsste. Aber es war ihm egal, er ignorierte die Stimme und ließ warmes Wasser über seine stählernen Muskeln gleiten.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Einen Kampf zu beschreiben ist gar nicht mal so einfach und ich hoffe, dass man sich wenigstens ein wenig vorstellen kann, was da eigentlich passiert ist. Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (27)
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Von:  Dark-Moon
2016-09-17T17:51:21+00:00 17.09.2016 19:51
Ich war neugirig und musste nach dem ersten Kapitel einfach weiter Lesen und freue mich auf ein neues es macht spaß das Kaks nich kuscht sondern gegenan geht hoffentlich findete der Doc ein Gegengift
Antwort von: LiraJacobs
21.02.2017 14:10
Viele, Viele Monate ist es schon her, dass ich überhaupt ans schreiben dachte, und nicht unbedingt an diese Geschichte, jedoch werde ich mir Mühe geben mich wieder hier einzufinden und tatsächlich ein weiteres Kapitel hoch zuladen. Ich denke, wenn es so weit ist, wirst Du es merken :)
Danke fürs Lesen und vor allem auch fürs Kommentieren.
LG
LiraJacobs
Von:  silver_bullet
2016-08-15T11:22:53+00:00 15.08.2016 13:22
Hallo erstmal :D

danke das du dir die Mühe gemacht hast an meinem Wettbewerb teilzunehmen,
ich werde mich bemühen eine möglichst ausführliche Bewertung zu schreiben, wobei ich bitte nochmals erwähnen möchte das es nur meine Meinung ist und auch sicher nicht persönliches das ist :D wobei ich auch nicht glaube das ich viel zu meckern haben werde xD

Also der Anfang find ich ist schon sehr gut gelungen weil es nicht so ein klassischer ‚Es war einmal‘ beginn ist, das gefällt mir schon sehr gut :D
Generell finde ich die Einleitung gut getroffen, und vor allem Vegeta gut geschrieben, was ich persönlich ja am schwierigsten finde xD
Ich muss es auch einfach loben das du dir Charakter Infos gesucht hast :D
Bei den ersteren Kapiteln hab ich nur leider das Gefühl gehabt das du dich da zu sehr gezwungen hast, zumindest war da ein kleiner Stilwechsel drin, aber ab der Landung auf dem ‚richtigen’ Planeten fand Ichs wieder sehr gut, da hat das Ganze für mich auch richtig angefangen, ich hatte das Gefühl als wäre da ein riesiger Prolog :‘D ..leider war da nicht mehr viel, es würde mich wirklich auch sehr freuen wenn du noch weiter schreibst, ich bin schon neugierig geworden :D

und Vegeta hast du wirklich gut geschrieben :D

ich hoffe das klingt nicht zu hart und gemein, xD wenn du sonnst fragen hast kannst du mir auch gern schreiben :D ich hab alles was ich hier sage definitiv nicht böse gemeint, ;)

Antwort von: LiraJacobs
21.02.2017 14:06
Es tut mir Leid, dass ich so lange nicht mehr an dieser Geschichte weiter gearbeitet habe. Ich möchte aber betonen, das es nichts mit dem Ergebnis Deines Wettbewerbes zu tun hatte, immerhin habe ich auch keine andere Geschichte geschafft weiter zu schreiben in den letzten Monaten.

Es freut mich wirklich sehr, dass Dir die Umsetzung der Charaktere gefällt, da es für mich tatsächlich nicht einfach war mit ihnen um zu gehen und das wird sicherlich mit fortschreiten der Geschichte auch nicht einfacher.
Die ersten Kapitel zu schreiben war schwer, da ich mich mit diesem Pairing eigentlich nie befassen wollte, jedoch kam mir nun mal eine Idee... Nur weil man selbst ein Pairing nicht unbedingt mag, heißt es bei mir nicht, dass ich keine Ideen dazu entwickeln kann, die sich - lt. den Kommentaren - wohl gar nicht mal sooo schlecht ließt ^^

Die Kapitel wurden eigentlich alle ziemlich schnell nach einander geschrieben bis auf die letzten beiden, wo schon eine ziemliche Pause zwischen lag, vielleicht kam dieser "Stil"-Wechsel dadurch zu Stande. Ich hoffe die Ankunft auf dem Eis-Planeten gefällt Dir nicht nur deswegen gut, wegen dieser rein zufälligen und nicht beabsichtigten Annäherung ^^ Wenn dem allerdings wirklich so ist, kann ich verstehen, warum sich die vorherigen Kapitel für Dich wie ein Prolog lesen.

LG LiraJacobs
Von:  Tales_
2016-07-24T09:08:13+00:00 24.07.2016 11:08
Huhu,
ich bin gerade über deine Fanfic gestoplert und hab sie in einem Rutsch gelesen :)
Ich mag die Idee, das Kakarott ein schwächlicher Saiyajin mit extremen Kampfgeist ist.
Natürlich hoffe ich, das es ihm nicht irgendwann zum Verhängnis wird, gerade mit dem giftigen Biss ist nicht zu spaßen.

Vegeta ist ein Arsch, aber man hat nichts anderes erwartet.
Genau deswegen mag ich ihn so ^^
Ich bin gespannt wie es weiter geht und hoffe du schreibst schnell weiter.

Diese Fanfic hat auf jedenfall ein Suchtpotenzial !
Lg Shanti
Antwort von: LiraJacobs
24.07.2016 11:15
Ich habe Deinen Kommentar mal dem 6ten Kapitel zugeordnet, damit wir beide Wissen, wo Du denn aufgehört hast zu lesen, sobald die nächsten Kapitel erscheinen.^^
Ich freue mich wirklich sehr über Deinen Kommentar und das ich Dich so sehr fesseln konnte, dass Du direkt alles in einem Rutsch gelesen hast. Ich habe vergleichsweise lange zwischen dem 5ten und 6ten Kapitel gebraucht, da ich unbedingt eine andere Geschichte zuerst abschließen wollte. Dies ist nun geschehen, weswegen nun regelmäßiger ein Kapitel hierzu drin sein sollte.

Man liest sich :)
Von:  Luiako
2016-07-19T21:16:15+00:00 19.07.2016 23:16
Hach ich bin mal wieder total begeistert von deinem Neuen Kapitel. Irgendwie tut mir Kaks etwas leid, aber ich bin schon tierisch gespannt, wie es weiter geht.
Es ist jedes mal spannend und ich kann es dann immer kau erwarten, doch ich weiß auch das ich mich gedulden muss.
Aber ich werde dann mal brav warten und bis zum nächsten Kommentar von mir ...
Bis dahin ... ^,~
Antwort von: LiraJacobs
19.07.2016 23:26
Ich freu mich natürlich riesig, das Dir das neuste Kapitel wieder gefällt und das Du es geschafft hast zu kommentieren, obwohl ich weiß, das Du derzeit kaum Zeit hast ^^
Ja Kakarott kann einem Leid tun, das stimmt, ich bin selbst gespannt, wie ich weiter vorran gehen werden, denn dieses Kapitel hier war ja schon sehr lange in meinem Kopf, allerdings habe ich für das nächste nur einen, maximal zwei Stichpunkte im Kopf. Bin mal gespannt ob das reichen wird.
Zuvor werde ich wohl einen kleinen One Shot zu Ende schreiben, der in meinem Kopf rumspukt und ich schon angefangen habe :D
Bis später dann :)
Von:  Zeus145
2016-03-15T14:00:58+00:00 15.03.2016 15:00
Coole Story. Habe mich gerade erst hieher verirrt. Geht die Story auch weiter?
Was ich bis jetzt gelesen habe, gefällt mir. Habe alle Kapitel durchgelesen.
Antwort von: LiraJacobs
29.03.2016 20:51
Es freut mich sehr, das Du zu meiner FF gefunden hast und Dir die Kapitel bis jetzt gefallen :)
Die Story soll auch auf jeden Fall weiter gehen, sobald ich endlich wieder die Zeit finde mich darauf zu konzentrieren, denn mich nervt es das ich einfach nicht dazu komme weiter zu schreiben, obwohl ich schon recht genau weiß, was passieren soll :)
Von:  MairaMegaira
2016-01-27T18:59:37+00:00 27.01.2016 19:59
awwwwww...<3 wie süß die beiden doch sind <3
ich würde jetzt am liebsten weiterlesen um zu erfahren wies weiter geht, muss aber feststellen das noch kein weiteres Kapitel draußen ist...*seufts*
aber hey! ich hoffe du schreibst weiter, ich werde dir auf jedem Fall treu bleiben XD
lg Tokage
Antwort von: LiraJacobs
29.03.2016 20:49
Ich danke Dir sehr, das Du mir quasi "die Treue" schwörst und muss mich demnach direkt mal bei Dir entschuldigen, das es immer noch kein neues Kapitel gibt. Ich hatte mir eigentlich vor genommen: "2016, mein FF-Jahr!" zumachen und nun ist schon März fast vorbei und ich habe dieses Jahr glaube ich noch kein Kapitel geschrieben. Das nervt nicht nur Dich/Euch, sondern mich wohl noch mit am meisten, weil ich gerne schreibe :) Zumindest ist es schon einmal ein "Licht im Dunkeln" das ist es endlich geschafft habe mich um die Kommentare zu kümmern :)
LG
LiraJacobs
Von:  MairaMegaira
2016-01-27T18:01:48+00:00 27.01.2016 19:01
Pffff...ernsthaft? Kakarott so: "bitch please, klärt das unter euch, ich verdufte!" hahaha
nice! freu mich schon aufs weiterlesen ^ ^
lg Tokage
Antwort von: LiraJacobs
29.03.2016 20:45
*kihihihihi*
Ja.
Was soll ich da groß zu sagen? xD
Mir war schon vor der Landung auf diesem Mond klar, das hier die vier mal getrennt werden müssen. Denn Nappa ist Pflichtbewusst und würde Vegeta niemals so einfach alleine lassen und Radditz würde zwar lieber etwas anderes tun als auf Kakarott aufzupassen, aber naja, was muss das muss.
Wenn Nappa und Radditz dauernd auf Vegeta und Kakarott ein Auge haben, können die beiden sich doch nicht näher kennen lernen.
und ich dachte mir Kakarott darf auch mal seinen Kopf anders als nur als Rammbock gebrauchen xD
Von:  MairaMegaira
2016-01-27T17:40:08+00:00 27.01.2016 18:40
uuuhhh jetzt wirds spannend!
Son Goku/Kakarott ist und bleibt eben neugierig...ich mag Raditz charakter XD
dieser Mond scheint voller Überraschungen!
aber jetzt schnell weiterlesen!
lg Tokage
Antwort von: LiraJacobs
29.03.2016 20:41
Es freut mich wirklich riesig, das Dir Radditz gefällt!
Radditz und Kakarott sind Brüder, aber Radditz ist eher ein Soldat als Kakarott, demnach ist es manchmal etwas schwer zu sagen was gerade bei ihm überwiegen soll, ich glaube Radditz selbst hat da ab und an selbst so seine Probleme mit der Beziehung zu Kakarott :)
Von:  MairaMegaira
2016-01-27T17:16:14+00:00 27.01.2016 18:16
hahahaha genial!!
ja dieses Gesicht von Kakarott kann auch ich mir super vorstellen *lach*
allerdings find ich schade, dass du nich genauer auf die Situration eingegangen bist und nix beschrieben hast oder der gleichen...ich hätte gern gewust wie es da so aussieht usw. aber das is jetzt auch nich sooo wichtig.
ich freu mich schon riesig aufs weiterlesen! XD
lg Tokage > w <
Antwort von: LiraJacobs
29.03.2016 20:36
Stimmt.
Ich hätte den Thronsaal doch etwas näher beschreiben können oder allgemein die Räumlichkeiten. Aber um ehrlich zu sein fiel mir dazu nicht viel ein, weswegen ich es ein klein wenig habe unter den Tisch fallen lassen. Vielleicht überarbeite ich dieses Kapitel irgendwann noch einmal und nehme dann Deine Kritik auf oder hole es in einem anderen Kapitel nach :)
Von:  MairaMegaira
2016-01-27T16:52:48+00:00 27.01.2016 17:52
cool!
ich liebe diese sadistische Seite an Vegeta, entlich kann sie mal zum vorschein kommen XD
jetzt freu ich mich schon richtig auf die nächsten Kapitel <3
lg Tokage /)^ c ^/)
Antwort von: LiraJacobs
29.03.2016 20:34
Hallo MairaMegaira,
Ich bin leider erst jetzt dazu gekommen Deinen Kommentar mal zu kommentieren.
Es freut mich das Dir mein Vegeta gefällt. Um diesen hatte ich in der FF am meisten meine Sorge, da er ziemlich gehypt wird. Ich werde immer wieder recht nervös, wenn ich etwas zu ihm schreibe.
LG


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