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Eine zufällige Begegnung

... und das Leben als Saiyajin.
von

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Teamfight

Die vier Saiyajins waren weiterhin in der Luft.

Vegeta und Nappa hatten sich sogar noch ein wenig mehr von den beiden Brüdern entfernt um ja nicht mit hinein gerissen zu werden, wenn es denn gleich begann. Das würde es jeden Moment, ohne Zweifel.

Radditz war total sauer auf Kakarott und hätte diesen am liebsten umgebracht, aber die Situation verlangte es, das die brüderlichen Rivalitäten beiseite getan wurden und man als Team agierte.

Der schlammige schwarze Boden begann Wellen zu formen und selbst ohne Scouter konnte man sich denken, was gleich passieren würde. Das wabbelige Etwas platschte plötzlich hier und da auf. Zuerst bekamen die Brüder nichts außer einige primitive Speere und Wasserfontänen zu sehen, denen es nicht schwer war auszuweichen, bevor schließlich die dazugehörigen Kreaturen in Erscheinung traten.

Sie sahen aus wie eine Mischung aus Frosch und Fisch. Die meisten hatten grünlich glänzende Haut. Manche von ihnen stachen jedoch mit blau und violett heraus. Ob das einen großen Unterschied machte, würden Radditz und Kakarott bald herausfinden.

„Na kommt schon!“, schrie der jüngste und gleichzeitig schwächste Saiyajin den unbekannten Kreaturen übermütig zu.

Radditz sparte sich jeglichen Kommentar, kam er auch gar nicht mehr dazu, denn diese Dinger konnten mit ihrer recht kläglichen Statur und den mit Schwimmhäuten versetzten Füßen verdammt gut springen. In Gruppen kamen sie auf die Brüder zugeflogen und waren wohl gewillt die Saiyajins mit ihren scharfen Zähnen zu zerfleischen.

Kakarott konterte den Angriff indem er einem dieser Viecher in den Körper trat, einem anderen wurde die Faust des Saiyajin zum Verhängnis. Ein dritter und vierter flogen gegen einander, als sie versuchten einen gemeinsamen Angriff zu starten.

„Pass auf diese Mistdinger haben Krallen an ihren Händen!“, warnte der Ältere Bruder.

„Ach, auch schon aufgefallen?“, kam es nur überheblich zurück.

Diese amphibischen Lebensformen schienen allgemein nicht die hellsten zu sein und sich eher auf die Masse zu verlassen, weswegen der Strom an grünlichen Körpern kaum abbrach. Aber schließlich war es wohl auch diesen Kreaturen zu dumm nach den Saiyajins zu hüpfen, weswegen sie sich gurgelnd zu den bläulichen ihrer Art wandten. Diese fingen an den schwarzen Schlamm in ihre Münder zu stopfen, zu kauen und dann ihren vier Feinden entgegen zu spucken.

Vegeta hob eine Augenbraue und schwebte mit seinem Begleiter noch ein Stückchen höher, sodass sie aus der Reichweite dieser widerlichen Paste kamen.

Wohingegen auf Radditz genau so ein Matsch-Klumpen zuflog und er es mit seinem Handgelenkschutz abblockte.

„Also ehrlich, da waren mit die Grünlinge lieber!“, beschwerte er sich bevor er merkte, das irgendetwas nicht stimmte. Das Rüstungsteil, das von dem Schlamm getroffen worden war fing an zu rauchen und blasen zu schlagen. Schnell entledigte sich der Mittelklassen-Krieger dem Armschutz.

„He! Kakarott, das Zeug wird anscheinend ätzend, nachdem die Blauen es gekaut haben!“, informierte er seinen kleinen Bruder, der mittlerweile wieder von einer Gruppe der Grünen belagert wurde. Jedoch konnte sich der Jüngere Bruder weiterhin gut behaupten, auch wenn diese diesmal stärker waren als jene zuvor.
 

„Langsam verstehe ich, warum Du diesen Kakarott mit nehmen wolltest“, meinte Nappa und beobachtete die erwähnte Person.

„Mh?“, machte Vegeta und sah zu seinem Kameraden hinauf. Der Prinz hatte keine Ahnung was Nappa meinen könnte und war gespannt, was dieser sich zusammen reimte.

„Bardocks Sohn hat trotz seiner geringen Stärke einen extremen Kampfgeist. Er hat eine Menge Energiekugeln verschossen und kämpft trotzdem als ob er noch voll bei Kräften wäre.“, erklärte der Ältere mit verschränkten Armen und einem weiterhin prüfenden Blick.

„Tatsächlich?“, entgegnete Vegeta desinteressiert und schaute sich den weiteren Verlauf des Kampfes an. Jetzt wo Nappa es erwähnte, fiel es dem Prinzen auch auf. Hatte Kakarott am Ende doch mehr Potential, als Vegeta es ihm zu gestand? Hatte der Prinz diese Made deswegen nicht umgebracht? Weil dieser Saiyajin tatsächlich wusste, was es hieß ein Krieger zu sein? Der Gedanke, das er so etwas wie Respekt für Kakarott haben könnte machte den Prinzen wahnsinnig und dementsprechend angespannt. Trotzdem gab Vegeta Nappa im Stillen recht, was allerdings noch lange nicht hieß, das Kakarott nun irgendwie anders zu behandeln wäre.
 

Plötzlich piepte Kakarotts Scouter auf und zeigte eine für ihn bedrohliche Kampfkraft. Der junge Krieger schaute sich suchend danach um, entdeckte allerdings nichts.

„Wo ist es... wo ist es... wo...-“, dann sah er es. Eine riesige, tiefschwarze Version dieser primitiven Fischkrieger sprang aus dem dunklen Morast genau hinter Vegeta und Nappa. Es öffnete sein mit mehreren Zahnreihen bespicktes Maul um den Saiyajinprinzen zu verspeisen. Ein einzelner Zahn war mindestens so groß wie Vegeta selbst.

„Vegeta!“, schrie Kakarott dem Adligen zu, welcher dann allerdings schon verschluckt wurde. Während der Jüngere geschockt auf das Szenario blickte vernachlässigte er seine Deckung komplett und ausnahmsweise übernahm mal einer der violetten Kreaturen den Kampf. Es rammte Kakarott seinen Kiefer tief in den linken Unterarm. Der Saiyajin schrie auf vor Schmerz.

„Du verdammtes, verf***tes H**enstück!“, fluchte der Palmenschädel, als ob er tagtäglich nichts anderes tun würde.

Kakarott bekam dieses Mistding nicht von seinem Arm runter, aber dann kam ihm unerwartet sein Bruder zu Hilfe, der dieses Ding mit bloßen Händen zerquetschte. Der Jüngere war Radditz sogar Dankbar, jedoch gab es keine Zeit zu verlieren, immerhin war der Prinz gerade gefressen worden. Das konnte der jüngere Bruder nicht einfach so hinnehmen, denn schließlich war der Prinz auf Anhieb so etwas wie sein Erzrivale geworden und wenn einer Vegeta verspeiste, dann würde er es sein und kein hässlich mutierter Fisch.

„Wir müssen Vegeta...-“, abermals stoppte Kakarott mitten in seinem Satz, denn aus dem schwarzen Ungetüm brachen helle Strahlen durch und nur wenige Sekunden später zerfledderte das amphibische Ding in tausende Einzelteile. Vegeta hatte sich selbst befreit und seine Laune war ziemlich im Keller. Wer ließ sich auch schon gerne fressen?
 

„Es reicht.“, verkündete der Prinz und machte sich drauf und dran ebenfalls ein paar dieser Dinger in einen Morast-ähnlichen Zustand zu verwandeln. Wäre ja auch nur passend bei diesem ekelhaften, widerlichen Planeten.

Kakarott starrte Vegeta für einen Augenblick an. Er hatte gewusst, das der Prinz unglaublich stark war, aber dieses Monster mit nur einem Schlag zu besiegen? - Unglaublich! - Das wollte er auch können! Jetzt erst recht motiviert ging Kakarott in einen Sturzflug und ignorierte seine Verletzung gekonnt. Er metzelte regelrecht durch die Blauen Reihen und wich dem ätzendem Schlamm aus, um sich einem dieser Violetten zu widmen, welche knapp genauso stark waren wie er selbst. Ein harter Kampf entbrannte.

Vegeta hatte ein Machtwort gesprochen und das setzte er auch gekonnt durch.

Nappa half seinem Prinzen natürlich, denn er hatte nur darauf gewartet, das Vegeta endlich loslegte. War doch absolut nichts für einen Saiyajin einfach nur rumzustehen und zu glotzen, wenn man selbst auch etwas zerstören konnte. Der Kahlkopf hatte seinen Spaß, wie auch die drei anderen. Selbst dann als noch zwei weitere monströse Schwarze Figuren aus dem glibbrigen Wasser hervorbrachen um ihre Artgenossen zu rächen. Diesmal machte Vegeta daraus zwei mit einem Streich und beeindruckte den Jüngsten im Bunde ein weiteres Mal.
 

Irgendwann war die Moral der Gegner besiegt und ein Haufen voller Leichen trieb auf dem dunklen Gewässer, dem Schlamm und dem gummiartigen Untergrund. Die einzigen die wirklich ein paar Kratzer hatten abbekommen waren Radditz und Kakarott. Vegeta und Nappa ging es wunderbar. Fast schon gelangweilt meinte der Prinz dann schließlich, das dieser Planet wohl eine absolute Fehleinschätzung war.

„Wir hätten uns diese unnötige Pause sparen können.“, war das Fazit.

„Warum? Hat doch Spaß gemacht.“, grinste Kakarott selbstzufrieden und am Ende seiner Kräfte. Es ergab irgendwie einen schrägen Eindruck, das derjenige der hier von seinem Bruder gestützt werden musste und am meisten hatte einstecken müssen, gleichzeitig derjenige war, dem es am meisten Spaß gemacht hat. Da konnte selbst Vegeta nur den Kopfschütteln.

„Dann lasst uns abhauen.“, wurde vom Prinzen angeordnet und sie machten sich auf den Weg zu den Raumkapseln.

Radditz stützte Kakarott auch im Flug. Der Ältere Bruder würde es wohl nie zugeben, aber er war sogar ein wenig Stolz auf den Jüngeren. Soviel hätte Radditz dem Palmenschädel gar nicht zugetraut. Obwohl, es erinnerte den Mittelklassen-Krieger irgendwie daran, das ihr beider Vater sich in der Karriere-Leiter auch hatte von ziemlich weit unten hoch gekämpft.
 

„Sagt mal wie heißen diese Dinger eigentlich?“, fragte Kakarott, als ob es sonst nichts wichtigeres gäbe.

„Wozu einer Rasse einen Namen geben, wenn sie so oder so vernichtet wird.“, war die Antwort des Prinzen, worauf der Jüngere nur vermutete: „Dann nehme ich mal an, das diese Viecher keinen Namen haben... und als Entdecker benenne ich sie Gurgl!“

„Was zur...? Ich glaube Du hast ein paar Schläge zu viel auf den Kopf bekommen!“, grummelte Radditz, dessen Respekt für seinen Bruder so eben wieder zerbrach.

„He Vegeta, Du sagst dazu nichts?“, flüsterte Nappa und war über die Gelassenheit des Prinzen erstaunt, der Kahlkopf erhielt jedoch keine Antwort. Vegeta behielt seinen sturen Blick gerade aus und ignorierte alles und jeden. Es schien fast so als ob er sich über irgendetwas Gedanken machte, doch andere ließ er natürlich nicht daran teilhaben.
 

Schließlich kamen die Saiyajins an ihren drei Raumkapseln an.

Moment...

Drei Raumkapseln?

„Da fehlt eine!“, bemerkte Kakarott, welcher dank der Unterstützung seines Bruders wieder etwas zu Kräften gekommen war.

„Zumindest sind Deine Augen heil geblieben.“, meinte Radditz, „was man von dem geistigen Zustand allerdings nicht behaupten kann.“

„Hä?“, fragte Kakarott und bestätigte nur das was sein Bruder sagte.

Nappa musste darüber Lachen, was allerdings erstickt wurde mit den Worten, die Vegeta von sich gab.

„Dann muss einer eben hier bleiben.“, sagte der Prinz ungerührt.

„Na dann wissen wir ja genau w-“, aber weiter kam der Glatzkopf nicht, denn eine der drei Kapseln startete in diesem Augenblick. Der Insasse: Kakarott.

Während Radditz und Nappa noch perplex der Kugel hinterher starrten musste Vegeta laut Auflachen.

„Sieht so aus, als müsstet ihr das unter Euch ausmachen.“

„Aber Vegeta!“, entsetzt musste Radditz mit ansehen, wie sein Prinz sich in eine der verbliebenen zwei Kapseln setzte, diese schloss und ebenfalls startete.

Nun waren Berater des Prinzen und Ältester Sohn Bardocks die einzigen Saiyajins auf dem Mond Ankoku. Vor den Gurgl, wie Kakarott sie benannt hatte, mussten sie keine Angst haben. Nappa machte sich da ganz andere Sorgen.

„Tja tut mir Leid, Junge, ich werde Deinem Vater schöne Grüße ausrichten und ihm sagen, Du seist wie ein wahrer Mann gestorben.“, damit zuckte er mit den Schultern und wollte sich gerade zu der Raumkapseln begeben, da bemerkte er noch rechtzeitig, das Radditz eine ähnliche Aktion versuchte zu starten, wie Kakarott.

„Du Mistsau!“, Nappa packte Radditz an den Haaren und versuchte diesen aus der offenen Kapsel zu ziehen, musste jedoch mit ziemlich viel Gegenwehr rechnen.

„Vegeta wird den Mond hier gleich zerstören, also lass mich da rein!“

„Nein! Meinst Du ich will draufgehen?“

„Meinst Du ich?“

Ein heftiges Gerangel entstand, was damit beendet wurde, das sich beide in den kleinen Raum quetschen mussten, denn die Scouter blinkten bedrohlich auf, da Vegeta bereits dabei war seine Attacke zu fokussieren.
 

Mit einem großen Knall und einem überheblichen Lachen zersprang der Morast-Mond in unzählige Teile.

Vegeta scherte sich nicht darum ob zwei seiner Kameraden gerade eventuell drauf gegangen waren oder nicht, sondern schloss die Kapsel wieder um sich seinem eigentlichen Ziel zu widmen. Diese dämliche Auktion wollte endlich hinter sich gebracht werden.
 

„Ich bring ihn um!“, kam es aus zwei Münder gleichzeitig, wobei jeder wohl eine andere Person meinte.

Nappa und Radditz hatten es gerade noch sehr knapp geschafft sich irgendwie gemeinsam in die Kapsel zu zwängen und dem Tod zu entrinnen. Sie kamen allerdings von ihrem Kurs ab und würden wohl etwas später auf dem Planeten Sugenai landen, wo die Auktion stattfinden sollte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Einen Kampf zu beschreiben ist gar nicht mal so einfach und ich hoffe, dass man sich wenigstens ein wenig vorstellen kann, was da eigentlich passiert ist. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  MairaMegaira
2016-01-27T18:01:48+00:00 27.01.2016 19:01
Pffff...ernsthaft? Kakarott so: "bitch please, klärt das unter euch, ich verdufte!" hahaha
nice! freu mich schon aufs weiterlesen ^ ^
lg Tokage
Antwort von: LiraJacobs
29.03.2016 20:45
*kihihihihi*
Ja.
Was soll ich da groß zu sagen? xD
Mir war schon vor der Landung auf diesem Mond klar, das hier die vier mal getrennt werden müssen. Denn Nappa ist Pflichtbewusst und würde Vegeta niemals so einfach alleine lassen und Radditz würde zwar lieber etwas anderes tun als auf Kakarott aufzupassen, aber naja, was muss das muss.
Wenn Nappa und Radditz dauernd auf Vegeta und Kakarott ein Auge haben, können die beiden sich doch nicht näher kennen lernen.
und ich dachte mir Kakarott darf auch mal seinen Kopf anders als nur als Rammbock gebrauchen xD
Von: Yugoku
2016-01-02T13:12:52+00:00 02.01.2016 14:12
*g*XD
Nimmt Kaks einfach die Raumkapsel und verduftet wieder ins All. Nein, wie geil.XD
Ich kann mir die verdutzten Gesichter von Radditz und Nappa bildlich vorstellen. :3 Aber zum Glück haben es ja beide noch geschafft. Auch wenn sie sich jetzt eine Kapsel teilen müssen.
Antwort von: LiraJacobs
03.01.2016 11:23
Ja, aber ich stelle mir das sehr beengend vor, da Nappa und Radditz ja schon ziemlich groß sind. xD Deswegen habe ich diesbezüglich ja noch eine kleine Sidestory in meinem Kopf. Ein kleiner One Shot zu den beiden. Aber ich komme irgendwie kaum hinterher, mein Kopf arbeitet viel zu viele Situationen durch ._.
Von:  _-SaDaKo-_
2015-12-21T23:38:48+00:00 22.12.2015 00:38
Ich kann es kaum erwarten wie es wohl weiter geht...:D die FF is in meinen Favos ^-^
Antwort von: LiraJacobs
22.12.2015 09:18
Freut mich das Dir die FF gefällt, jetzt über die Weihnachtstage ist es etwas schwer ein weiteres Kapitel zu verfassen. Aber da mein letztes solange her ist werde ich es trotzdem versuchen :)
Antwort von:  _-SaDaKo-_
22.12.2015 15:29
Jaaa das kenne ich sehr gut von meiner eigenen FF ^^" ich freu mich jedenfalls schon sehr auf das nächste Kapitel :D
Von:  FelinaCat
2015-11-18T15:09:47+00:00 18.11.2015 16:09
Toll, bin schon ganz gespannt wie es weiter geht.
Hammer Fanfic, gehört zu meinen Favoriten!

Antwort von: LiraJacobs
18.11.2015 16:26
Es freut mich riesig, dass die FF Dir so gut gefällt!
Und hoffe das ich es schaffe, das es auch so bleibt :)


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