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Weihnachtszeit

.. ist Wiedersehenszeit
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Leute, diese Oneshot hat mich 2,5 Wochen auf Trapp gehalten.
Viel Spaß damit :) Komplett anzeigen

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Zurück in Arcadia Bay

Der Bus schaukelte. Genauso wie früher.

Es hatte sich nichts verändert.

Verträumt ließ ich meinen Blick über die Häuser schweifen.

Wahnsinn wie die Zeit gerannt ist.

4,5 Jahre war ich jetzt schon nicht mehr hier. Und dennoch, es sieht alles so aus wie früher.

Der Bus hielt. Vor Anfang der Stadt. Ich stieg aus und zog die Jacke enger an mein Gesicht. Der Wind pfiff um meinen Körper und versuchte sich unter meine Kleidung zu schleichen.

Aber nicht mit mir, ich kenne den Winter in Arcadia Bay!.

Die Meeresluft zischte durch jede freie Lücke die sie finden konnte.

Und da war er schon. Der Weihnachtsmarkt. Die kleinen Holzbuden erstreckten sich über die komplette Promenade und ich konnte jetzt schon erahnen, wie schön erst alles beleuchtet sein würde wenn es dunkel war. Noch war alles geschlossen. Es war ja auch erst kurz nach 12, mittags.

Ich schulterte meine Tasche und lief schnurstracks auf das Two Whales Diner zu. Mein drittes Zuhause. Meine Lippen wurden von einem freudigen Lächeln umspielt.

Ich freute mich wieder hier zu sein und mein Weihnachtsfest hier zu verbringen.

Meine Eltern wollten über Weihnachten in die Sonne. Ich hatte keine Lust darauf. Ich wollte zurück. Zurück dorthin wo mein Zuhause war. Wo ich aufwuchs. Zwischen Weihnachten und Neujahr konnte man sich die Blackwell Academy anschauen und sich eintragen lassen für das neue Schuljahr. Das war mein Plan.

Leichtflügig wie eh und je schlug die Tür zum Diner auf als ich sie kurz mit der Hand berührte. Eigentlich musste man schon Angst haben, dass sie aus der Verankerung fiel. Sofort umhüllte mich der altbekannte Geruch von Fett, Kaffee und … einfach Diner. Ich schloss meine Augen und genoss den Moment.

Ich freute mich auf die Zeit an dem ich wieder täglich hier meine Nachmittage verbringen konnte.

„Max! Schön das du da bist“ Joyce Stimme ließ mich wieder zurück in die Realität kommen. Ich blickte zu ihr. Sie ließ direkt ihr Handtuch fallen und kam zu mir um mich fröhlich in den Arm zu nehmen. Ich erwiderte das mit einer Hand da meine andere Schulter durch die Tasche gehindert war.

„Na komm ich nehme dir die Tasche ab. Meine Schicht ist in einer Stunde vorüber dann fahren wir nach Hause.

Was hast du denn alles eingepackt? Willst du bei uns einziehen?“

Sie lachte als sie meine Tasche neben den Tresen stellte.

„2 Wochen können lange sein, außerdem ist Winter!“ gab ich fröhlich zurück. Aber eigentlich hatte sie gar nicht so unrecht. Ich würde, wenn ich könnte, direkt hier bleiben. Ich hatte genug von Seattle. Ich wollte nie dort hin und will auch nicht dort bleiben. Klar... es ist eine riesen Stadt, man kann viel Party machen, ich habe Freunde gefunden. Aber das alles ist nicht wichtig. Denn Chloe war nicht da.

Wir hatten all die Jahre keinen Kontakt. Unser Umzug war spontan und alles ging sehr schnell. Chloe wusste wahrscheinlich nicht einmal wo genau ich wohnte.

Geschrieben habe ich ihr aber auch nie. Es ging irgendwie unter...

Chloe...

Ob Sie sich freuen würde wenn ich wieder da war?

„Ich habe Chloe nichts erzählt, wie versprochen“

„Danke Joyce“

Ich hoffe, es war die richtige Entscheidung ihr nichts zu erzählen. Ich wollte sie überraschen. Sie ist meine beste Freundin. Auch nach so langer Zeit.

Ich bekam einen Kaffee von Joyce. Den brauchte ich auch. Ich war seit Stunden unterwegs und wollte eigentlich nur schlafen.

Aber das würde noch ein wenig dauern.

Immer wieder ließ ich meinen Blick durch das Diner schweifen und schwelgte in Erinnerungen. Chloe und ich waren damals fast jeden Tag hier und haben zu Mittag gegessen.

Es war schon praktisch das ihre Mutter hier arbeitete.

Als Joyce ihre Schicht beendete setzten wir uns in ihr Auto und fuhren los Richtung Zuhause. Meinem zweiten Zuhause natürlich.

Meine Anspannung wuchs. Ich wusste überhaupt nicht wie ich Chloe gegenüber treten sollte.

Wie sah sie mittlerweile aus. Hatte sie immer noch die blonden, langen Haare. Dieses unschuldige, fröhliche Gesicht. Wie war ihr Charakter entwickelt.

Fragen über Fragen brauten sich in meinem Kopf zusammen und ehe ich mich versehen konnte waren wir auch schon da.

Langsam stieg ich aus dem Wagen und schnappte mir von der Rückbank meine Tasche.

„Chloe ist gar nicht zuhause, ihr Auto ist weg“ meinte Joyce als sie die Tür auf schloss und mich herein ließ. Chloe hatte also schon einen Führerschein und anscheinend auch ein eigenes Auto.

„Ich bin ja eh zwei Wochen hier“ gab ich freundlich zurück und stellte meine Tasche rechts von mir, neben der Tür ab. Joyce nickte und schloss die Tür wieder.

„Ich warte besser hier unten oder?“ . Wahrscheinlich wäre das vernünftiger. Meine Gedanken schweiften durch den Flur und wie von selbst trugen mich meine Füße in das Wohnzimmer hinein. Auch hier hatte sich einfach nichts verändert.

Die Couch stand am selben Fleck. Genauso wie der Tisch und der Fernseher. Ich schaute nach draußen. Selbst die Schaukel stand noch.

Ich musste schmunzeln. Wir hatten so viele schöne Momente in diesem Haus durchlebt.

Frischer Kaffeegeruch stieg mir in die Nase und ich sah, dass Chloes Mutter gerade einen neuen aufsetzte. Ich ging in die andere Seite des Wohnzimmers und meine Finger glitten über die Schneekugel die dort stand. Chloe und ich fanden sie so schön das wir sie damals zusammen Joyce zu Weihnachten geschenkt hatten.

Schön das sie immer noch steht.

Das Schloss in der Haustür klackte.

„Joyce ich bin wi-uah!“ ich vernahm einen Tritt , oder eher ein gegengestolper gegen meine Tasche und ich ging in die Küche um zu sehen was passiert war. So ganz an der Wand stand meine Tasche wohl doch nicht.

„Was ist das denn?! Wem gehört die .. Max....“ Chloe sah mich an als sie mich bemerkte.

Wow, sie sah soviel anders aus als ich sie eingeschätzt hatte. Sie hatte jetzt blaue, kurze Haare. Oben waren sie leicht pink. Ihr Gesicht sah gar nicht mehr nach der jungen, unschuldigen Chloe aus. Eher wie ein Rebell. Eine Rebellin. Und diese hatte es anscheinend faustdick hinter den Ohren.

„Hey..“ gab ich leise zurück. Chloe sah nicht begeistert aus mich zu sehen. Und das zeigte sie mir auch deutlich.

Ihr Ausdruck veränderte sich von verwundert und überrascht zu verletzt und vorwurfsvoll.

Ohne weiteres drehte sich Chloe wieder um und verließ das Haus.

„Chloe!-“ ich wollte ihr hinterher aber ich wurde an meinem Handgelenk festgehalten.

„Max, sie hat sich verändert. Sie braucht Zeit. Lass ihr Diese“ Joyce zog mich zurück in die Küche und setzte mich auf einen Stuhl. Ich hörte noch wie ein Automotor an geschmissen wurde und dieses dann los fuhr und sich immer weiter entfernte.

Joyce erzählte mir alles. All das was die letzte Jahre passiert war. Wie Chloe daran zerbrochen war als William starb. Gut … das habe ich noch mitbekommen.

Viel mehr zerbrach sie aber daran das ich weggezogen bin. Joyce erzählte wie oft sie auf eine Rückmeldung von mir gewartet hatte. Und jeden Tag enttäuscht wurde an dem nichts kam.

Wie sie sich immer weiter zurück zog und aggressiver wurde. Ihren eigenen, rebellischen Kopf bekam. Wie sie anfing zu rauchen und Bier zu trinken. Sich nichts mehr sagen ließ und auch die Schule nicht mehr besuchte.

Ich musste alles sacken lassen. Ich fühlte mich als lägen mir Steine im Magen. Joyce machte mir keinen Vorwurf daraus was alles passiert war. Aber ich glaube sie hoffte, dass Chloe jetzt wieder ein bisschen die Alte werden würde wo ich wieder hier war.

Sie liebte mich noch immer als wäre ich ihre zweite Tochter.

„Ich glaube sie hoffte immer noch auf eine Rückmeldung von dir. Aber dich jetzt zu sehen... war vielleicht ein bisschen zu viel.“

Die Stunden vergingen und Joyce und ich durchlebten noch einmal meine und Chloes Kindheit. Wir schauten uns Fotoalben an und schwelgten in Erinnerungen. Lachten zusammen.

Draußen wurde es langsam dunkel und ich fing an mir Sorgen um meine beste Freundin zu machen. Ich musste mit ihr sprechen.

„Joyce... Kannst du mich ein Stück fahren? Ich möchte Chloe suchen. Und ich weiß glaube ich auch schon wo ich sie finden werde.“ murmelte ich und schaute nachdenklich aus dem Fenster. Joyce nickte und wir fuhren los. Ich hatte mich dick eingepackt.

Von weitem konnte ich schon den Leuchtturm sehen wie das Licht immer wieder seine Runde zog. Und dort ließ Joyce mich auch aus dem Auto steigen. Ich bat sie etwas weiter weg zu parken damit ich noch ein Stück laufen musste. Ich hoffte einfach, dass Chloe hier war. Früher waren wir hier sehr oft.

Auch immer wenn wir uns gestritten haben.

Ich lief den Aufstieg hinauf und sah dort auch schon ein Auto stehen. Zum Meer hin gewand stand Chloe. Ihre blauen Haare verrieten sie. Sie leuchteten im Mondlicht.

Ich blieb stehen und schaute sie einfach eine Weile an. Sie hatte wahrscheinlich noch nicht einmal gemerkt das ich da war.

Ich schluckte. Und hatte Angst. Wovor wusste ich selbst nicht. Wahrscheinlich vor Ablehnung.

Langsam bewegten sich meine Füße auf Chloe zu.

„Chloe... es tut mir leid... ich weiß nicht was damals passiert ist... warum ich mich nie gemeldet habe... ich habe dich alleine gelassen. Und das war scheiße von mir.

Ich weiß doch auch nicht was das sollte...“

Ich kämpfte mit mir. Ich wusste einfach nicht was ich sagen sollte. Vor allem wusste ich, dass es dafür keine Entschuldigung gab. Ich hätte mir kein Bein gebrochen ihr wenigstens mal zu schreiben. Zu zeigen das es mir gut geht.

Chloe reagierte nicht.

Sie musste mich gehört haben... ich ging noch ein paar Schritte auf sie zu und hörte ein Feuerzeug klicken. Kurz darauf wurde einmal tief eingeatmet.

Danach steckte sie ihre Hände wieder in die Jackentaschen.

Mir tat es weh zu sehen wie Chloe rauchte. Wie sie sich ihr Leben damit kaputt machte.

Ich zitterte kurz. Es war wirklich kalt und es fing an zu schneien.

Natürlich war es sehr schön für diese Jahreszeit. Aber in dieser Situation hätte ich auch gut und gerne darauf verzichten können.

„Jetzt rede doch mit mir!

Schrei mich an, pamp mich an... beleidige mich oder tu sonstwas...

Aber ignorier mich nicht..!“

Ich merkte wie meine Stimme zitterte. Die Minuten verstrichen. Chloe blieb weiter still und regte sich kein Stück.

Mir lief lautlos eine Träne an der Wange hinunter. Mir tat das alles so leid.

Und ich wusste nicht wie ich es ändern sollte.

Der Schnee wurde stärker. Immer mehr Flocken vielen vom Himmel und bedeckten leicht den Boden.

Ich nahm meinen Mut zusammen und trat den letzten Schritt auf Chloe zu.

Ich presste mich an ihren Rücken. Meine Hände suchten den Weg in ihre Taschen. Unter ihre Hände.

Sie verkrampfte sich und versuchte mich so wenig wie möglich zu berühren.

Hielt ihre Hände, so weit es in einer Jackentasche eben ging, auf Abstand.

„Bitte Chloe...“ murmelte ich leise gegen ihre Jacke.

Chloe schnaubte eingeschnappt. Sie war sauer. So richtig.

„Was bildest du dir eigentlich ein Max?!

Du bist fast 5 Jahre weg, meldest dich kein Stück. Und jetzt? Tauchst du hier einfach auf. In MEINEM Haus. Ohne mich vorher zu informieren. Und du glaubst allen Ernstes, das ich dich freudestrahlend empfange?“

„Nein ich-“

„LASS mich ausreden!“ Chloe unterbrach mich barsch bevor ich weiter reden konnte. Sie zitterte etwas. Wahrscheinlich vor Aufregung.

Sie riss sich von mir los, ging einen Schritt weiter vor und drehte sich dann zu mir um.

„Wo warst du als ich dich am meisten brauchte? Nachdem William starb?

Du hast gesagt du bist meine SCHEIß BESTE FREUNDIN! Du hast gesagt du bist immer für mich da! Wir wollten alles zusammen durch stehen!

Und dann haust du ab. Und du meldest dich einfach nicht?!“

Chloe sah mich wütend und verzweifelt an. Sie versuchte das Zittern in ihrer Stimme zu unterdrücken. Sie tat so als wäre sie eine starke. Aber das stimmte nicht. Es nahm sie so sehr mit. Sie konnte mir nichts vor machen.

Ich schluckte und konnte es nicht verhindern das sich weitere Tränen den Weg an meinen Wangen herunter bahnten.

„Weißt du eigentlich was ich mir für scheiß Sorgen um dich gemacht habe? Nicht zu wissen wo du bist, was du tust, ob es dir gut geht-“

Chloe stoppte als ich ihr um den Hals fiel und sie so fest ich konnte an mich drückte.

Sie war verwirrt.

Und ich wusste mir nicht anders zu helfen.

„Es tut mir leid.. Chloe... Ich bin scheiße, okay...“

Chloe entspannte sich langsam und ließ ihre Arme baumeln. Eine Zeit lang standen wir einfach da und ich wartete, bis Chloe ruhiger war. Keine Sekunde dachte ich daran sie los zu lassen.

„Ich habe gedacht dir sei was passiert... ich dachte ich sehe dich nie wieder. Und nun bist du wieder da. Einfach so ...“

Sie seufzte.

„Wird ganz schön kalt... Lass uns nach Hause“

Ich nickte nur. Wie lange es wohl dauern würde bis ich mit Chloe wieder unbefreit sein konnte. Bis sie mir verzeihen konnte.

Ich ließ Chloe los und folgte ihr zu ihrem Auto. Auch während der Fahrt sprachen wir nicht miteinander. Vielleicht sollte ich lieber auf dem Sofa schlafen.... Oder sie haben eine Klappmatratze. Was bildete ich mir eigentlich ein das ich von Anfang an davon ausging in ihrem Bett zu schlafen.

Ich seufzte tief und gedankenverloren. Chloe interessierte das nicht und ließ es dementsprechend unkommentiert. Ich lief hinter ihr her und folgte ihr ins Haus, nahm meine Tasche hoch und stieg die Treppen empor.

Im Wohnzimmer vernahm ich eine Männerstimme und das liebevolle Lachen von Joyce.

„Wem gehört denn die Männerstimme?“ fragte ich neugierig.

„David. Er ist Joyce Mann. Sie haben geheiratet. Er ist okay. Spielt aber gerne den Boss. Solange er mich in Ruhe lässt ist's okay“ murmelte Chloe und schloss die Tür zu ihrem Zimmer nachdem ich auch drinnen war.

Ich ließ die Tasche fallen und schaute mich um.

Ein bisschen unordentlich war es. Hier lagen Klamotten und dort ein paar Bierflaschen. Aber sonst... hatte sich nicht soviel verändert. Außer das die Wände bemalt waren, viele Bilder hingen.

Chloe zündete sich noch eine Zigarette an.

„Muss das wirklich sein?“ kommentierte ich nicht gerade erfreut und machte das Fenster auf welches sich hinter einer riesigen Amerika Flagge versteckte.

„Das ist nicht gesund“ gab ich noch zu verstehen.

Chloe ließ sich auf ihr Bett fallen und schnappte sich einen kleinen Aschenbecher.

„Sag mir nicht was gut für mich ist und was nicht“ sie grummelte ein wenig. Sie mochte es definitiv nicht wenn man sie bevormundete.

„Machst du Musik an? CD liegt drin“ ich tat wie mir geheißen wurde und drückte den On Knopf der Anlage. Sofort erklang Musik durch das Zimmer.

Ich ging zu meiner Tasche und beugte mich zu dieser hinunter. Ich wollte einfach nur noch in meine Schlafsachen schlüpfen und mich hinlegen. Ich war wirklich kaputt. Auch wenn es noch gar nicht wirklich spät war. Ohne groß darüber nach zu denken zog ich mir erst meine Jacke und dann mein Shirt aus und schlüpfte aus Hose und Socken.

Genauso schnell wie ich mich ausgezogen hatte, war ich auch schon in meinen Pyjama geschlüpft und drehte mich zu Chloe um. Hatte sie rote Wangen? Sie schaute schnell zur Seite als unsere Blicke sich trafen. Und da traf mich die Erkenntnis wie einen Blitz. Ich hatte gar nicht darüber nachgedacht, dass ich mich gerade fast komplett ausgezogen hatte. Vor meiner besten Freundin. Meine Wangen glühten.

„I... Ich gehe mal Zähne putzen“ ich stotterte ein wenig und schnappte mir schnell meine Zahnbürste und die Zahnpasta um im nächsten Moment ins Bad zu verschwinden. Gedankenverloren setzte ich mich mit meiner Zahnbürste auf den Klodeckel und putzte meine Zähne. Wir waren nicht mehr die 13 jährigen Kinder von damals. Wir waren gewachsen, hatten Form angenommen. Sind durch die Pubertät durch.

Ach man... das könnten ja heitere 2 Wochen werden... Ich hätte wirklich mit Chloe reden sollen..

Ich spülte meinen Mund aus und ging wieder zurück in Chloes Zimmer. Sie war gerade dabei eine zweite Decke zu beziehen.

„Machst du eben weiter?“ sie drückte mir die halbfertige Decke in die Hand und verschwand selbst schnell im Bad um sich fertig zu machen. Schnell hatte ich auch den Rest der Decke bezogen und stand dann mehr oder weniger verloren im Zimmer und wusste nicht wohin mit mir.

„Was stehst du hier so rum?“ wollte Chloe wissen als sie das Zimmer wieder betrat nahm mir die Decke ab und warf sie eher achtlos wieder auf ihr Bett. Auf die linke Seite wo ich sonst auch immer geschlafen hatte.

Das war eine Einladung oder?

„I.Ich dachte ich schlafe vielleicht auf der Klappmatratze“ murmelte ich verloren.

„Hab ich nicht“ kam nur von Chloe entgegen.

Das war gelogen! Als Kinder haben wir damit Höhlen gebaut.

Aber gut. Ich ließ es einfach so stehen, tappste zum Bett und kroch unter meine Bettdecke. Welch Wohltat. Es war unheimlich gemütlich und verdammt... alles roch nach Chloe. Ich drehte mich von ihr weg und legte mich so weit es ging an den Rand um Chloe genug Platz zu lassen. Sie hatte sich ihren Laptop aufs Bett geholt. Ich verlangte auch sicher nicht von ihr das sie schon schlafen sollte. Aber ich konnte nicht mehr lange wach bleiben.

Ich sog den unbeschreiblichen Duft ein und spürte ein leichtes Kribbeln in meinem Magen. Es war Unsicherheit. Aber auch eine glückliche Erinnerung an früher irgendwie.

„Gute Nacht...“ murmelte ich leise und konnte nicht mal sagen, ob sie mich überhaupt gehört hatte.

„Nacht“ kam nach kurzer Zeit von ihr und ich verabschiedete mich in das Land der Träume.

Lange hielt ich mich jedoch nicht dort auf.

Ich wachte auf. Das Zimmer war dunkel. Chloe schien schon zu schlafen.

Ich drehte mich zu ihr. Sie lag auf dem Rücken, die Decke hing nur halb über ihrem Körper. Ihre Augen waren geschlossen. Sie sah so friedlich aus... Süß.. Sofort merkte ich wieder wie mir die Hitze in die Wangen stieg.

Ein Windstoß erfasste mich der sich durch das Fenster geschlichen haben muss und ich musste zittern. Gott, wie konnte Chloe nur so da liegen.

Ich musste doch ein wenig schmunzeln. Im Gegensatz zu mir hatte sie auch keinen Pyjama an sondern einfach ein weißes Top und eine Pants. Als hätten wir Sommer.

Ich pulte mich unter meiner Bettdecke hervor und ging zum Fenster um dieses zu schließen. Nur um mich im nächsten Moment sofort wieder unter meine Bettdecke zu kuscheln. Ich versuchte mein Zittern zu unterdrücken und zog die Decke so eng wie möglich an meinem Körper.

Hin und her... und hin und her. Ein genervtes Seufzen entfloh mir. Ich konnte nicht mehr schlafen. War ja klar.... wenn man so früh ins Bett geht muss man mit den Konsequenzen leben.

Ich setzte mich auf, legte mich wieder hin, nickte kurz ein und wachte dann wieder auf. Ich schaute auf mein Handy. Mitten in der Nacht. Oder eher fast schon morgen. Kurz nach 5. Ich hab mich jetzt bestimmt 2 Stunden rum gewälzt.

Und dabei immer wieder zu Chloe geschaut ob sie aufwachte. Vielleicht hatte ich das gehofft. Wie konnte sie nur schlafen während ich mich hin und her wälzte.

Ich drehte mich wieder von meiner rechten Seite auf die Linke und schaute zu Chloe. Sie lag so nah neben mir. Ich war ein ordentliches Stück gewandert.

Meine Hand ging ein Stück vor und meine Finger waren kurz davor ihren Arm zu berühren. Ich zog sie wieder zurück. Ich war so feige...

Mein Körper drehte sich wieder auf den Rücken und ich seufzte. Das hab ich diese Nacht schon viel zu oft getan.

Ich hörte wie Chloe sich regte und dann ihren kleinen Finger um meinen legte und sanft zudrückte. Mein Magen fing an zu kribbeln und mir wurde warm.

Das war besser als jede Heizung.

„Schlaf endlich...“ murmelte sie und ich konnte hören wie müde sie war. Anscheinend hatte ich sie doch geweckt.

Ich schmunzelte. Genoss ein wenig den Moment und drehte mich dann wieder ganz zu Chloe rüber um mich im nächsten Moment an sie zu kuscheln.

Chloe versuchte genervt aus zu pusten. Allerdings gelang ihr das nur schlecht als recht.

„Ich habe dich vermisst, Idiotin“ grummelte sie leise während ich mich langsam aber sicher wieder in das Traumland verabschiedete.

~

„Guten Morgen Schlafmütze~“ vernahm ich und öffnete langsam meine Augen. Ich blickte in 2 wundervolle, blaue Augen.

Ich wusste noch gar nicht wie mir geschah als ich auch schon den Kaffeegeruch in meiner Nase spürte. Müde streckte ich mich.

„Womit habe ich das verdient?“ wollte ich unter einem Gähnen von meiner Bettnachbarin wissen die vor mir auf dem Boden hockte.

Sie zuckte mit den Schultern.

„Nimm ihn lieber an sonst nehme ich ihn für mich“ schmunzelnd setzte ich mich auf und nahm meine Tasse entgegen. Auf meinem Nachttisch stand schon eine leere Tasse was mich fragend zu Chloe blicken ließ.

„Wie lange bist du denn schon wach?“

„Ne Weile“ meinte sie nur knapp und stand aus der Hocke auf um sich auf meine Bettseite zu setzen.

„Hast du die ganze Zeit hier gehockt? Warum hast du mich nicht geweckt?“

„.. davon träumst auch nur du das ich dich die ganze Zeit angesehen habe“ gab Chloe mir frech zurück.

Ich nippte an meinem Wachmacher.

„Woher weißt du wie ich ihn trinke?“ fragte ich neugierig.

„Hab Joyce gefragt“ Chloe... kurz angebunden. Wie gestern.

Ich nickte, hätte ich mir ja auch denken können. Von Joyce habe ich gestern schließlich auch meinen Kaffee bekommen.

„Uhm... Chloe...“ ich schaute sie an und mir war etwas unbehaglich. Ich wollte sie einfach nicht nerven... war sie es doch sowieso schon.

Sie erwiderte meinen Blick fragend.

Ich seufzte. „Ich weiß... du bist sauer auf mich. Zurecht... Da sage ich auch gar nichts gegen... aber gehst du nachher mit mir zum Weihnachtsmarkt?...“ ich blickte in meine Tasse und fixierte den Löffel darin. Darauf vorbereitet einen Korb zu bekommen.

„Warum nicht?“ gab Chloe belanglos zurück. Erstaunt hob sich mein Blick und ich merkte wie meine Lippen sich zu einem glücklichen Grinsen nach oben bewegten.

Ein lautes Rumoren machte sich bemerkbar aus meiner Bauchgegend. Chloe lachte.

„Frühstücken?“. Ich nickte, trank noch etwas von meinem Kaffee und schwang mich aus dem Bett nachdem ich die Tasse abstellte.

Chloe tat es mir gleich. Sie war schon angezogen. Anscheinend war sie echt schon lange wach.

„Chloe?“ ich redete gar nicht weiter sondern schob sie einfach schnell aus dem Zimmer und schloss die Tür um mich im nächsten Moment schnell um zu ziehen und der Situation zu entgehen. Als ich fertig war stand Chloe noch genauso verwirrt vor der Tür. Ich lachte leicht.

Chloe brauchte ein wenig um sich zu fangen und schüttelte ihren Kopf.

Ich ging vor zur Treppe als ich ihren Atem an meinem Nacken spürte. „Ist es dir plötzlich peinlich dich vor mir um zu ziehen~“

„Als ob!“ gab ich zurück und hörte mich dabei wahrscheinlich nicht ansatzweise so cool an wie ich es sagen wollte. Ohne weiteres ging ich die Treppe herunter und sah Joyce schon in der Küche herum werkeln. Der frische Geruch von Eiern und Bacon stieg mir in die Nase. Joyce konnte das am Besten!

„Guten Morgen ihr Beiden. Frühstückt ihr hier unten?“ wollte Chloes Mom von uns wissen. Ich schaute zu der Blauhaarigen hinter mir und sie nickte kurz. Joyce war kurz verwirrt, freute sich aber darüber. Anscheinend nahm Chloe den Großteil ihrer Mahlzeiten oben im Zimmer oder außerhalb zu sich.

Ich nahm auf der einen Seite des Bartisches platz und Chloe mir gegenüber als wir auch schon unsere Teller bekamen.

Hinter mir wurde die Gartentür aufgeschoben, ich drehte mich kurz um und sah wie ein Mann mit einem Tannenbaum herein kam. Das musste David sein.

Joyce ging fröhlich zu ihm und begrüßte den Mann mit einem kleinen Kuss und freute sich über den hübschen Baum den ihr Mann nach Hause gebracht hatte.

Sie passten echt schön zusammen.

Joyce holte die Weihnachtssachen für den Baum aus der Garage und stellte es neben den Platz für den Baum.

Als der Baum in den Ständer gestellt und befestigt wurde kamen beide zu uns in die Küche. David stellte sich mir vor und ich mich ihm.

Ich aß mein Frühstück auf und musste dann traurig feststellen, dass ich meinen Kaffee oben vergessen hatte.

„Wir fahren noch einkaufen sonst wird das zu stressig die nächsten 2 Tage, braucht ihr noch was?“ wollte Joyce von uns wissen. Ich überlegte kurz und schüttelte dann den Kopf.

„Dürfen wir den Baum schmücken?“ fragte ich freudig. Ich liebte sowas. „Klar“ Joyce freute sich sichtlich über meine Reaktion und Chloe sah mich mehr oder weniger fragend an.

Ich lächelte nur unschuldig. Chloe orderte bei ihrer Mutter noch etwas zu knabbern und Trinken und dann verabschiedeten sich die beiden.

„Wir schmücken den Baum?“ fragte Chloe nochmal nach um sich zu versichern ob sie sich nicht verhört hatte. Ich nahm ihren Teller und stellte unsere beiden in den Geschirrspüler.

„Wieso nicht? Das wird lustig! Wie früher“ sagte ich fröhlich. Chloe verdrehte ihre Augen. „Du wirst nie erwachsen~“

„Stimmt!“ ich stimmte Chloe zu und machte mich auf den Weg ins Wohnzimmer. Chloe folgte mir mehr oder weniger freiwillig.

„Wahnsinn! Schau dir an wie viel Schnee gefallen ist!“ ich staunte nicht schlecht als ich aus dem Wohnzimmerfenster schaute. Es muss unheimlich viel geschneit haben in der Nacht. Man sah die Tatzenabdrücke einer Katze auf dem Schnee und es sah fast so aus als wäre die Katze bis zum Bauch drin versunken. Ich kicherte und wand mich dann den Dekokisten zu.

Wahnsinn. Es waren so viele Kugeln, neues Lametta, sogar Kunstschneespray. Aber der Baum war ja auch riesig. Er ging bis kurz unter die Decke. Die Spitze würde nur mit Glück noch rauf passen.

„Womit fangen wir an?“ fragte ich Chloe aber sie zuckte nur mit den Schultern.

„Du wolltest den Baum schmücken Caulfield, entscheide“ sie schien noch immer nicht begeistert von dieser Idee.

Ich ging auf sie zu und stand ziemlich nah vor ihr.

„Bitte...~“ schon fast flehend kamen diese Worte aus meinem Mund. Ich brauchte das. Weihnachtsbaum schmücken war Tradition.

„Gott, du machst mich wahnsinnig!“ ich schlang meine Arme um ihren Hals und drückte sie leicht. Genauso schnell ließ ich sie aber auch wieder los. Ich wusste das sie meinem Blick nicht widerstehen konnte. „Dann lass uns mal gucken was ihr noch so schönes habt.“ ich beugte mich über eine Kiste und zog eine Lichterkette heraus.

„Glaub mir Max, da hat sich die letzten Jahre nichts geändert außer das immer neue Lametta. Ich habe das Gefühl das unser Baum jedes Jahr gleich aussieht“ schmunzelte Chloe und bewegte sich nun doch auch über die Kisten um etwas heraus zu ziehen. Ebenfalls eine Lichterkette.

„Gut du machst oben und ich unten“ grinste ich und Chloe begann ohne zu Murren. Nach und nach fanden auch diverse Kugeln ihren Platz an den Tannenzweigen.

„Nur noch die Spitze“ verkündete ich freudig und betrachtete unser Werk.

„Wir werden erwachsen!“ grinste ich und Chloe musste lachen als sie sich bückte.

„Nur ein bisschen~“ schmitzte sie und hielt einen Stern als Spitze nach oben. Oh gott, er war grausam. Den hatten Chloe und ich damals in der Schule bemalt. Er war blau und pink und rot. Grausame Farbkombination.

„Sie hat ihn die letzten Jahre nicht drauf gemacht aber wenn das jetzt unser Werk ist, muss er auf die Spitze!“ sie bestand schon regelrecht darauf und ich nickte.

„Ich hole die Leiter“ schon war Chloe auch schon in der Garage verschwunden und kam mit einer etwas brüchigen Leiter wieder.

„Da soll ich rauf gehen?“ ich schien anscheinend verunsichert zu sein denn Chloe antwortete direkt, dass sie mich schon festhalten würde. Nagut.

Chloe stellte die Leiter auf und ich stieg auf die 4 vorhandenen Stufen.

„Aber auch wirklich festhalten!“ verlangte ich.

„Aie aie Madame~“ lachte Chloe und legte ihre Hände an meine Oberschenkel nachdem sie mir den Stern gab. Ich streckte mich nach oben und musste mich so lang machen, dass ich nur auf einem Bein stehen konnte. Aber, geschafft! „Sie ist drauf!“ verkündete ich stolz, kam dann ins Wanken und verlor letztendlich mit einem erschrocken Aufschrei mein Gleichgewicht. Ich sah mich schon auf dem Boden liegen. Aber Chloes Griff verstärkte sich an meinen Schenkeln und fing mich auf während die Leiter weg kippte.

Langsam ließ sie mich herunter während ich meine Augen wieder öffnete. Meine Füße fanden sicheren Halt auf dem Boden. Chloes Arme waren an meine Hüften gerutscht. Unsere Gesichter trennten nur wenige Millimeter.

„Vorsicht Caulfield~“ hauchte die Blauhaarige und kam mir ein kleines Stück näher. Mein Atem stockte und mein Herz machte einen Satz nach vorne. Wie von selbst schmiegte ich mich etwas an meine Gegenüber. Mir war warm. Mein ganzer Körper kribbelte. Unsere Nasenspitzen berührten sich fast und ich flehte innerlich, dass Chloe doch endlich den letzten Zentimeter überbrücken sollte. Genau in dem Moment hörten wir den Schlüssel an der Tür und fuhren auseinander ehe wir realisierten, was überhaupt gerade passiert war.

„Wir sind wieder da~“ Joyce fröhliche Stimme ertönte.

„Wow den habt ihr echt schön gemacht!“ bemerkte sie stolz und zufrieden. Etwas verwirrt kam sie auf mich zu und legte mir eine Hand auf die Stirn, dann auf Chloes.

„Ihr seid ja ganz rot, alles gut bei euch?“

Ich schluckte.

„Ä-ähm klar.. wir sind nur...“ ich wusste nicht was ich sagen sollte.

„.. gerade fertig geworden. War anstrengend“ Chloe beendete meinen Satz und mein Herz erleichterte direkt als ich merkte, dass Joyce ihr glaubte. Sie bat uns eben die Einkäufe mit herein zu bringen und das machten wir auch dankbar. Die frische Luft tat unheimlich gut.

Was war das. Unsicher schaute ich zu Chloe. Ich spürte ihren Blick der immer wieder nach Meinem suchte. Ich räusperte mich und trag eine Tüte aus dem Auto ins Haus. Was für eine komische Situation.

„Hah! Gefunden!“ hörte ich Chloe aus der Küche die anscheinend ihre Knabbersachen entdeckt hatte und diese in das Wohnzimmer auf den Fernsehtisch legte. Anschließend öffnete sie die Terrassentür, schlüpfte in ihre Puschen und trat heraus in den Schnee. Ich folgte ihr. Ich glaube es waren Joyce Gartenschuhe die ich gerade an hatte. Hinter mir schloss ich die Terrassentür wieder und sog sogleich den Qualm von Chloes angesteckter Zigarette ein.

Ich sagte nichts. Wahrscheinlich würde ich auch eine Rauchen wenn ich rauchen würde... nach so einer Situation. Ich wurde wieder rot und merkte es in meinem Magen rumoren wenn ich nur daran dachte. Mit meinem Fuß zeichnete ich irgendwas in den Schnee um mich abzulenken. Es war eisig kalt. Chloe schien das nicht zu interessieren. Sie war ganz auf ihre Zigarette konzentriert und fixierte einen Punkt im Garten. Gleichmäßig zog sie an dem glühenden Stängel und pustete den Rauch dann wieder in die Luft. Ich zitterte kurz und wurde von Chloe dann auch schon wieder herein geschoben und vor den Fernseher gesetzt. Chloe schwang sich über die Lehne und drückte mir einen Controller in die Hand.

„Du hattest dein 'wie früher' jetzt bekomme ich meines“ grinste die Blauhaarige mich an.

„Ich habe nichts verlernt Price~“ Ich hatte ganz und gar nichts dagegen.

„Gut dann können wir ja wetten!“ sie sah mich herausfordernd an.

„Und was bekommt der Gewinner?“ wollte ich neugierig wissen.

„Einen Kuss~“ ich wurde rot bei dieser trockenen Antwort von meiner Sitznachbarin und räusperte mich.

„Hast du Angst zu verlieren?“ piesakte Chloe als keine Antwort von mir kam.

„Als ob, du wirst verlieren!“ gab ich siegessicher von mir als ich mich wieder gefangen hatte. Chloe hatte ja nicht gesagt wohin man küssen sollte.

„Gut, wir spielen 3 Runden. Die, die 2 gewonnen hat, gewinnt“. Nachdem wir die Regeln beschlossen hatten, fingen wir auch schon an zu spielen.

Die erste Runde ging an mich, die zweite an Chloe. Die dritte war alles oder nichts.

Wir lachten viel. Das war es! Das was wir früher hatten. Was ich mir zurück ersehnt hatte.

„Jetzt überhole ich dich Caulfield!“ Chloe bewegte sich mit ihrem Controller und ging in eine Kurve, berührte dabei meine Schulter. Ich verlor kurz meine Gedanken als ein warmer Strom Gefühle durch mich fuhr und die Chance hatte Chloe genutzt.

„Das war gemein! Du cheatest!“ gab ich zurück und Chloe raste mit ihrem Wagen ins Ziel.

„Warum? Mach ich dich nervös?“ sie neckte mich. Ich wurde rot und schaute gespielt, beleidigt zur Seite. Als ob!

„Pff~“ das war das einzige was ich von mir gab. Chloe nahm mir den Controller aus der Hand und legte meinen und ihren auf den Tisch.

Sie lehnte sich wieder zurück und kam meinem Ohr mit ihrem Mund verdächtig nah. Die Gänsehaut auf meinem Körper konnte ich nicht verleugnen als ich ihren Atem an meiner Wange spürte.

„Wettschulden sind Ehrenschulden Max~ Ich habe gewonnen“ raunte sie etwas rauchig in dieses hinein. Ich musste stark schlucken.

„A- Aber doch nicht – hier“ brachte ich etwas stotternd hervor und drehte meinen Kopf leicht zu ihr. Unsere Blicke trafen sich. Ich musste so rot sein wie eine Tomate, ganz sicher.

Chloe grinste nur verschmitzt.

„Langweiler~“ spottete sie leise und ließ sich hinunter gleiten. Legte ihre Beine auf die Couch und ohne zu fragen ihren Kopf auf meine Oberschenkel. Sie schaute zu mir hoch. Sie war so süß. Ich lächelte sanft und fing gedankenverloren an mit meinen Fingern durch ihre Haare zu spielen und sie zu streicheln. Ich merkte wie Chloes Kopf schwerer wurde und sah wie sich ihre Augen genussvoll schlossen. Kurz darauf war sie eingeschlafen. Ich schüttelte belustigt meinen Kopf. Aber ich konnte sie verstehen. Heute Nacht habe ich sie wach gehalten und sie war auch schon früher wach als ich. Joyce kam kurz herein und schaute nach uns. Sie lächelte liebevoll auf ihre Tochter. „Danke Max... Du bist ein besonderer Mensch“ meinte Joyce leise.

Ich sah sie fragend an während meine Finger sich immer wieder um Chloes Haare wickelten und damit spielten. Joyce nahm sich einen Moment Zeit und kam zu mir rum. Sie erzählte mir ein bisschen worüber wir noch nicht gesprochen hatten als Chloe weg war. Und sie war stolz. Darauf, dass Chloe wieder so wurde wie früher. Seit heute schien Chloe deutlich netter zu sein als die letzten 5 Jahre wo sie so rebellisch wurde. Joyce war der festen Überzeugung, dass ich Chloe veränderte. Und, dass sie mich brauchte. In mir kamen wieder Schuldgefühle hoch.

„Ich werde nicht mehr gehen Joyce... Nicht mehr wie ich gegangen bin. Und in einem halben Jahr bin ich dann ja sowieso komplett hier....“ sie nickte mir zu und stand dann wieder auf. Sie wollte noch etwas nach oben in das Büro. David war nicht im Haus. Er musste zu seiner Schicht.

Mein Blick ging wieder runter zu Chloe.

„Ich bin so froh dich wieder zu haben. Ich werde bei dir bleiben... Sofern du das willst“ ich war mir sicher, dass sie mich nicht hörte. Meine Augen wurden ebenfalls schwer. So ein kleiner Mittagsschlaf war doch auch schön. Ich lehnte mich in die Couch und schloss meine Augen. Immer darauf bedacht, Chloe nicht zu stark zu bewegen und sie nicht zu wecken.

Ich bekam gar nicht mit, dass ich schneller als erwartet eingeschlafen war.

Als ich wieder aufwachte, fing es draußen schon zu dämmern an. Wie spät war es denn schon? Mein Blick wanderte zu der Uhr über der Tür.

Kurz nach 4, nachmittags.

Ich merkte, wie Chloe sich an mich kuschelte.

Verwirrt schaute ich auf die Blauhaarige. Ich hatte gar nicht gemerkt, dass ich mittlerweile direkt neben ihr lag. Ich verfolgte meinen Arm. Meine Hand hatte auf ihrem Rücken Platz gefunden. Der Arm lag locker über ihre Taille. Mir wurde warm.

„Chloe...“ flüsterte ich leise. Mein Gesicht war ihrem so nah wie noch am Tannenbaum. Ich konnte sie auch einfach jetzt küssen. Dann hatte ich meine Schulden eingelöst.

Aber sie würde es nicht mitbekommen und mir am Ende nicht glauben. Ich seufzte als sie sich etwas einkrümmelte und sich enger an mich schmiegte. Ich schmunzelte und schob sie wieder etwas weg.

„Du hast mir versprochen das wir zum Weihnachtsmarkt gehen!“ protestierte ich und Chloe öffnete ihre Augen einen Spalt.

„.. und du hast mir versprochen, dass du mich küsst wenn du verlierst“ frech streckte sie mir ihre Zunge heraus als ich mich aufsetzte. Sie tat es mir gleich.

„Chloe...“ ich stand auf. Ihr Blick folgte mir als ich mich vor sie stellte. Sanft nahm ich ihr Gesicht in die Hände und zog ihren Kopf ein wenig hoch. Sie schaute erschrocken und plötzlich erkannte auch ich einen kleinen Rotschimmer auf ihren Wangen! Ich kam ihr näher und küsste sie liebevoll auf die Stirn. Nur um sie im nächsten Moment los zu lassen und sie siegessicher an zu schauen. Ich konnte richtig sehen wie es in ihrem Kopf arbeitete.

„Das zählt nicht!“ sagte sie protestierend. Hatte sie etwa einen kleinen Ton Frust in der Stimme?

„Natürlich zählt das! Du hast nicht gesagt wohin der Verlierer den Gewinner küssen muss!“

Ich kicherte als sie ihre Backen ein wenig aufplusterte.

„1 zu 0 Max..“ in Chloes Blick blitzte etwas wie Rache auf. Na sollte sie mal machen. Ich war gespannt. Ich schnappte mir ihre Hand und zog sie von der Couch.

„Lass uns los!“ ich war schon fast ungeduldig als ich in meine Schuhe schlüpfte, mir meinen Schal umband und den Mantel drüber zog. Chloe zog sich eine dickere Weste über. Die sie gestern auch an hatte.

„Ist das nicht zu kalt?“ wollte ich besorgt wissen. Nicht das sie noch krank wurde. Sie zuckte mit den Schultern. „Dann mache ich mir warme Gedanken“ sie zwinkerte kurz zu mir und mir wurde schon wieder so warm. Ohne weiteres folgte ich ihr zu ihrem Auto und wir fuhren los.

„Ich weiß gar nicht was ich alles essen will! Einen Crêpe, Schmalzkuchen, Zuckerwatte, Mandeln...“ Ich freute mich wie ein kleines Kind. Ich konnte wahrscheinlich noch tausende Sachen auf zählen die man auf dem Weihnachtsmarkt essen konnte. Chloe lachte.

Dort wo der Bus mich raus geschmissen hatte parkte Chloe auch ihren Wagen. Anders war es gar nicht möglich. Man sah schon die ganzen Lichter leuchten.

„Wow …. Es ist so schön“ träumte ich.

„Warte doch erst mal ab bis wir drauf sind“ kicherte Chloe. Aber ich freute mich jetzt schon. Man roch die ganzen Leckereien von hier. Das bestärkte meine Vorfreude ungemein.

Zusammen machten wir uns auf den Weg zu den Buden und schon bald hatten wir die ersten erreicht. Es war voll. Mir kam es vor als würde ganz Arcadia Bay sich hier rum tummeln.

Ich merkte einen Finger an meiner Hand und schaute erst auf unsere Hände und dann zu Chloe hoch. Sie hatte ihren kleinen Finger wieder mit meinem verhakt.

„Ich muss dich ja nicht gleich wieder verlieren...“ murmelte sie und wurde zum Ende hin immer leiser. Ich lächelte glücklich und schmiegte mich beim Laufen leicht an ihre Seite. Das zwischen uns war schon irgendwie besonders. Auch wenn ich noch nicht wirklich wusste, was genau das war. Auf jeden Fall war es schön. Langsam und in völliger Ruhe schlenderten wir über den Markt, ab und an zog ich Chloe zu einzelnen Ständen die ich mir genauer angucken wollte. Kleine Figuren, Weihnachtsdeko. Das übliche eben. Und dennoch war es immer wieder ein kleines Erlebnis für mich. Chloe zog mich leicht zu einem Gebäckstand und kaufte eine Tüte mit Schmalzkuchen die sie mir im nächsten Moment in die Hand drückte. Ich schaute fragend zu ihr auf. Sie war ja doch ein bisschen größer als ich.

„Du wolltest was essen, aber jetzt sind wir schon fast eine Stunde hier und du hast immer noch nichts“ ich lächelte glücklich und schob mir gleich einen in den Mund. „Danke“.

Wir gingen weiter. Aber langsam. Ich musste mich ja auch noch aufs Essen konzentrieren. Am Ende des Marktes stand ein Riesenrad. Es war wunderschön beleuchtet. Nicht wirklich groß. Aber schon kein Kinderriesenrad mehr.

„Wollen wir rein?“ fragte ich hoffnungsvoll. Chloe zuckte die Schultern. Ich glaube ihr war alles egal. Wie immer. Ich glaube auch, dass sie nur wegen mir hergekommen ist.

Aber das war okay. Ich genoss es. Und das ließ ich Chloe auch spüren. Ich ging zur Kasse und kaufte 2 Karten und versicherte mich dabei, ob ich meine Schmalzkuchen mit hinein nehmen durfte, kein Problem.

Nur noch anstellen. Das kann ja was werden. Wir würden sicher ewig warten müssen. Aber das nahm ich in Kauf. Der Markt würde sicher toll aussehen, der Blick über das Meer, die geschmückten Häuser abseits des Strandes. Ich freute mich.

„Ich mag es wenn du dich freust~“ hauchte Chloe mir ins Ohr und verpasste mir damit eine saftige Gänsehaut. Wann war sie mir so nah gekommen. Sie stand nicht neben, sondern hinter mir. Ich lehnte mich etwas zurück sodass mein Gewicht gegen Sie lehnte und blickte nach vorne, genoss die Nähe.

Eine gefühlte Ewigkeit später durften wir dann auch endlich in eine Gondel einsteigen und kurz darauf machte es einen Ruck und sie setzte sich in Bewegung. Ich saß auf der einen Seite und Chloe saß mir gegenüber auf der anderen. Langsam bewegten wir uns nach oben. Ich schaute über die Dächer aufs Meer und aß genüsslich mein Gebäck weiter. Ich war zufrieden. So dürfte es gerne immer sein. Oben angekommen merkte ich doch recht schnell, dass hier ein eisiger Wind zog. Ich zog meine Jacke enger an mich und freute mich als wir wieder herunter fuhren. Allerdings gingen wir auch gleich in die nächste Runde herüber und die Gondel bewegte sich wieder hoch. Plötzlich gab es einen Ruck und wir blieben stehen.

„Was ist denn jetzt los?“ fragte ich verwirrt und versuchte etwas zu erkennen.

Alles war stockdüster. Der ganze Markt. Irgendetwas musste die Leitung lahm gelegt haben. Wir standen ganz oben. Nur das Licht des Mondes erhellte uns wenn er es schaffte sich durch die Wolken zu stehlen. Unter uns hörte man reges Gemurmel. Auch wenn ich von hier oben nichts verstehen konnte. Irgendwer schien da unten zu versuchen Ruhe zu verbreiten. Ich hörte nur abgehakte Wörter wie „Stromausfall“, „Bald behoben“, „arbeiten dran“.

Ich erzitterte als der Wind wieder um mich schlich.

„Ist dir kalt?“ fragte Chloe was ich mit einem zitternden „Ja“ bestätigte. Ohne weiteres stand sie auf und setzte sich neben mich.

Sanft legte sie ihre Arme um mich und drehte mich etwas zu sich um mich besser an sich drücken zu können. Okay, jetzt wurde mir warm.

Sie strich mir über den Rücken und erzeugte damit eine wohlige Wärme in mir. Ich legte meinen Kopf an ihre Schulter und schloss die Augen. Chloes Kopf senkte sich und legte sich an meine Halsbeuge. In dem Moment vergaß ich alles um uns herum. Wie so oft wenn Chloe mich beschlagnahmte. Selbst die Tatsache, dass wir hier oben festsaßen und alles dunkel war.

„Sag mal Max... was machst du eigentlich hier?“ ich entfernte mich nur ein kleines Stück von Chloe. Und auch nur meinen Kopf damit ich sie anschauen konnte. Stimmt, wir hatten nicht darüber geredet was ich hier tat. Wieso ich an Weihnachten hier war und wieso ich überhaupt bei Chloe übernachtete. Zwischen dem ganzen Stress zwischen uns war das irgendwie untergegangen.

Chloe sah mich immer noch fragend an und wartete auf eine Antwort.

„Ich habe mir gedacht, dass ich zurück nach Arcadia Bay ziehe. Im Sommer möchte ich an der Blackwell anfangen und Fotografie studieren. Die Bewerbungen laufen und zwischen Weihnachten und Neujahr kann man sich die Uni anschauen und sich einschreiben lassen“ erklärte ich und auch wenn es dunkel war, so erkannte ich dennoch, dass Chloes Mundwinkel sich nach oben beugten. Das hatte ich gehofft.

„... Chloe ich …. ich habe dich wirklich vermisst... und ich will wieder bei dir sein..“ murmelte ich leise und betroffen. Ich brauchte Chloe. Erst jetzt merkte ich das wieder. Wo wir uns so nahe waren und alles einfach vertraut und warm war.

Ehe ich mich versehen konnte, hatte ich auch schon Chloes Lippen kurz auf meiner Wange. Ich lachte leicht und wischte mir frech über die Stelle.

„Womit habe ich das denn verdient?“ wollte ich glücklich wissen. Chloe zuckte mit den Schultern.

„Du bist einfach super, Max“ sagte sie und strich mir durch die Haare. Meine Wangen nahmen gerade wahrscheinlich einen ungesunden Rot-ton an.

Ich hörte wie nach und nach die Lichter wieder angingen und es um uns herum heller wurde.

Das Riesenrad ruckte und fuhr etwas herunter um die nächsten Gäste aussteigen zu lassen. Chloe war mir schon ziemlich nah. So nah, dass ich spüren konnte wie sie gegen meine Lippen atmete. Ich schmiegte meinen Kopf an ihre Hand und mit dem nächsten Ruck des Fahrgeschäftes rutschte ich aus dieser heraus. Noch ehe ich reagieren konnte, räusperte Chloe sich und stieg aus der Gondel aus. Ich folgte ihr. Nicht ganz bei Sinnen. Ich wusste gerade nicht mal wo ich lang gehen sollen. Ich spürte Chloes Finger an meinen und dann verhakten sich Diese ineinander. Nebenbei warf ich meine, nun doch auch mal leere Schmalzkuchentüte in den nächsten Mülleimer. Endlich hatte ich meine andere Hand auch wieder frei.

Ich legte meinen freien Arm an den von Chloe mit welchem sie mich festhielt und schmiegte meinen Kopf an ihren Arm. Sie schnaubte. Es war ein frustriertes Schnauben wenn ich das deuten konnte. Hatte ich etwas falsch gemacht?

Chloe ging nicht schnell. Eher langsam und gemütlich. Irgendwas schien sie zu suchen. Vielleicht hatte sie ja Hunger. Abrupt blieben wir stehen. Ich sah verwirrt zu ihr hoch und war schon wieder kurz davor mich in ihren ozeanblauen Augen zu verlieren.

„W- Hab ich was getan?“ wollte ich wissen. Wieso war sie denn stehen geblieben.

„Red keinen Blödsinn Caulfield~“ hauchte sie und dann spürte ich ihre Lippen auch schon auf meinen. Weit riss ich meine Augen auf wohingegen Chloes schon fast geschlossen waren. Was war das bitte?

Ich wollte gar nicht weiter drüber nach denken und fing an mich langsam fallen zu lassen.

Chloe ließ meine Hand los und legte beide ihrer Hände an meine Oberschenkelseiten. Mir war es als würde meine Haut unter der Hose anfangen zu brennen. Ich entspannte mich. Leicht drückten sich meine Lippen gegen ihre und meine Augen wurden schwerer. Wahnsinn was für ein Gefühl durch mich floss.

Leicht und schüchtern stupste Chloe mit ihrer Zunge an meine Lippen und bat um Einlass. Ich gewährte ihr diesen nur zu gerne. Die Menschen um uns herum bekam ich gar nicht mehr mit. Chloe war das Wichtigste. Und das Einzige an das ich gerade denken konnte.

Unsere Zungen spielten frech miteinander. Tasteten sich gegenseitig ab und rangen liebevoll.

Viel zu schnell löste sich Chloe von mir.

Nur langsam öffneten sich meine Lider wieder und ich schaute Chloe wieder in die Augen.

Ich schluckte und schaute dann verlegen zur Seite.

„Wieso?“ meine Stimme war kaum zu vernehmen.

Chloes Finger ging nach oben und ich folgte der Richtung mit meinem Blick.

Direkt über uns hing ein Mistelzweig.

Wir standen an einem kleinen Häuschen welches mehrere dieser Zweige verkaufte. Man konnte sich den schönsten aussuchen.

„Anders bekomme ich ja keinen Kuss von dir“ grummelte sie frech. Ich stellte mich auf die Zehenspitzen und küsste sie noch einmal liebevoll.

Ich kicherte belustigt.

„Du bist eine Spinnerin~“ hauchte ich sanft gegen ihre Lippen und wuschelte durch Chloes Haare. Sie hielt meine Hände fest und stahl sich ebenfalls noch einen kleinen Kuss ehe sie meine Hand nahm und wir uns langsam Richtung Heimat machten.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich bin so verrückt nach dem Spiel!
In 13 Tagen kommt endlich mein Tattoo dazu *_* Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  MilkyWay04
2020-04-09T15:20:05+00:00 09.04.2020 17:20
Ach wie schön!! Für einen Moment war ich ganz woanders. Total schön geschrieben. *_* Bitte mehr!!
Antwort von:  Karlchen
12.11.2020 22:54
Hey :)
Aww dankeschön <3 Es ist so lange her. Das sich überhaupt noch jemand hin verirrt hat :D
Danke <3
Von:  Finnair
2016-08-02T23:59:08+00:00 03.08.2016 01:59
Hammer story

Ich liebe das Spiel und deine story dazu
Antwort von:  Karlchen
05.08.2016 06:22
Dankesehr <3
Von:  Mika-chan08
2015-11-15T01:52:45+00:00 15.11.2015 02:52
Haha wie geil is das den bitte :D zuerst lese ich am Samstag den 14.11.15 deine FF auf Fanfiktion.de und dann finde ich die hier :'D ich find deine Arbeit mega gut und werd deine FFs mal alle durch lesen :3
Antwort von:  Karlchen
15.11.2015 06:32
Hihi

Ja es ist ja meistens so das man auf der ein oder anderen Plattform hoch lädt :)

Dankeschön <3
Die anderen Ffs sind mindestens 5 Jahre her, erwarte nicht zuviel xD :D
Von:  Layali
2015-11-14T20:45:13+00:00 14.11.2015 21:45
Wunderschöner One-Shot. Vor allem schön langer OS. Es ist wie immer eine Freude Sachen von dir zu lesen und ich bin wirklich schwer beeindruckt!!
Habe mich in letzter Zeit mehr mit dem Spiel beschäftigt und bin dann auf deinen OS gestoßen..du hast mir richtig Lust auf das Spiel gemacht, werde es mir demnächst zulegen :)

Und wie immer: wundervoller Schreibstil mit ganz viel Liebe zum Detail, wundervoller Handlungsverlauf, wundervolle Charakterdarstellung, (wundervolle) tolle Wortwahl und überhaupt alles ganz wundervoll und toll :3

Ich warte freudig mehr von dir lesen zu dürfen und vielleicht springt ja doch noch ne FF raus *erwartungsvoll hoff*
Hut ab und Gute Nacht =)
Antwort von:  Karlchen
14.11.2015 21:47
Ich weiß gar nicht womit ich das alles von euch verdient habe >///<
Ich bin hin und weg
Ganz vielen dank für dein Feedback

Ja,
eine Ff ist sicher geplant
Geht wohl nächste Woche los (also übernächste)
Da habe ich nämlich Urlaub *_*
Und nach meinem LIS Tattoo werde ich mich eher erstmal weniger bewegen xD

Danke und einen schönen Abend! <3
Antwort von:  Layali
14.11.2015 22:43
Coole Sache, dann freu ich mich umso mehr ^-^
Haha gute Besserung !

Wenn du Urlaub hast...darf man da vielleicht auch auf ein neues Kapitel bei deiner Korra&Asami FF haben? :x
Antwort von:  Karlchen
15.11.2015 06:33
Das wird jetzt als nächstes geschrieben bevor es an ein neues Projekt geht ;) <3
Von: Squash63
2015-11-14T14:12:10+00:00 14.11.2015 15:12
Ich verneige mich vor dir *.*
Dieser OS ist einfach nur traumhaft und ich hoffe immer noch, dass du eine ganze ff-Serie zu den beiden schreibst.

Dein Schreibstil ist einfach klasse und auch wie du die Charakter rüber bringst ist sensationell.
Also mit mir hast du auf jeden Fall einen Fan gewonnen.

LG
Salamandinay-sama
Antwort von:  Karlchen
14.11.2015 17:46
Ach wahnsinn! >_<
Ich brauch ja schon fast ein Taschentuch x'D

Ihr macht mich sprachlos, glücklich und unheimlich stolz! <3
DANKE, vielen Dank

ich hab echt versucht mein bestes zu geben bei der OS >-<
Sie war soooo nervenauftreibend! xD

Der Plan zu einer Ff steht
Allerdings schwirrt mir derweil nur das erste Kappi im Kopf
Mal sehen was ich noch so auf Papier bringen kann :D <3

Liebe Grüße
Von:  tobigoku2
2015-11-13T22:37:54+00:00 13.11.2015 23:37
Hammer....... Hab Seid dem Tag wo ich deine erste Life is Strange Geschichte gelesen hab gehofft das entweder nochmal jemand sowas schönes schreibt oder sogar du. Und was seh ich heute? Eine noch viel schönere und sogar noch viel längere Geschichte. Deine Schreibweise is einfach der hammer, so detailiert, schön und liebevoll.^^

Ich hab soviel gelacht, mich gefreut, mitgefiebert. Es kammen soviele Oooochs und Aaaachs. Das war so schön.^^

Als das Riesenrad kam dacht ich mir erst: ,,Aha das Altbewerte Klischee.'' Wär zwar auch nicht schlecht gewesen, aber so wies dann kam wars auch schön.

Und der Schluss.....wieso muss es einen Schluss geben, das is Unfair. Von mir aus könnte es immer so weitergehen.^^

Entweder an der Stelle oder nochmal mit einer neuen Story zu den beiden.^^

Ps: Wenns zwischen den beiden noch etwas "weiter" gehen würde fänd ich das auch nicht schlecht. :P ^^
Drauf anlegen tu ichs jetzt nicht unbedingt, aber so wie du schreibst würde das bestimmt auch noch richtig romantisch rüberkommen.^^

Mach ruhig weiter so das is ne hammer arbeite von dir.^^
Antwort von:  Karlchen
14.11.2015 06:29
Guten Morgen!

Wow!
ich weiß gar nicht was ich sagen soll
*Tränchen wegwisch*
Das ist super süß von dir und ich bin wahnsinnig glücklich darüber!
Es ist so schön wenn andere so begeistert sind
Ich dachte tatsächlich nicht, dass ich nach so langer Zeit des Nichtschreibens (5 Jahre) wieder soviel Spaß daran habe

Ich bin ein wenig hin und her gerissen
Immernoch xD
Deswegen habe ich es jetzt mal mit einer langen OS versucht statt einer Ff
Aber der Drang eine Ff zu schreiben, lässt mich nicht los xD

Mal sehen
Ich werde sicherlich noch etwas weiteres schreiben
Ich weiß nur nicht was
Tatsächlich ist Lis auch das Einzige wo ich ausschließlich in der 'Ich-Perspektive' schreibe
Und das das doch so gut ankommt, wahnsinn *-*

Ich fände es auch nicht schlecht wenn es zwischen den beiden nochmal etwas weiter geht
... muss mich nur dran trauen! xD

DANKE <3 !!
Antwort von:  tobigoku2
14.11.2015 17:29
Das klappt schon, da bin ich mir ganz sicher. Bloss keinen stress machen.^^

Auch wenn jetzt alle so begeistert davon sind heisst es ja nicht das du dich jetzt dazu zwingen musst oder dir jetzt was auferlegt wurde was du machen musst.

Mach einfach so weiter und wenn doch noch was kommt freuen wir uns wenn nicht, es zwingt dich ja keiner. Hab zwar schon lange keine Fanfictions mehr gelesen (über 10 Jahre^^) aber gleich die Erste die ich gelesen hatte war die von dir und die fand ich schon geil und die hier übertrifft sie nochmal bei weitem.^^

Ich les auch sehr gern Fanfictions über Life is Strange, erstrecht Pricefield Geschichten. Ich finde eh liebe zwischen Mädchen schöner als die zwischen Mann und Frau. Sie ist meistens einfach intensiver, liebevoller und romantischer, so wie in deinen Geschichten.

Also nochmal vielen danke für deine Fanfics.

Ps: Deine Freundin/Partnerin kann echt schön zeichnen.^^
Kannst du sie vielleicht zufällig mal fragen ob sie Max und Chloe in Hochzeitskleidern zeichnen kann? Hab schon viel im Internet gesucht, aber leider nichts gefunden. Wäre echt nett.^^
Antwort von:  Karlchen
14.11.2015 17:41
Ich werde eine schreiben xD

Mir ist heute so eine Idee in den Kopf gesprungen die ich nicht mehr los werde
ich glaube, dass wird ganz lustig
Mal sehen wann ich dazu komme
Übernächste Woche habe ich Urlaub, dann gehts los... spätestens! *-*


Nebenbei: Sie zeichnet es irgendwann mal hat sie gesagt xD
Von:  RedRoseReason
2015-11-12T19:02:55+00:00 12.11.2015 20:02
Naaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaw, so much fluff *-*
Ich bin grade wirklich entzückt ~
Das ist ja mal mega putzig ^-^
Ich will ein Bild von deinem Tattoo sehen, ja? :D

Antwort von:  Karlchen
12.11.2015 22:11
Wie süß
Danke <3

Freut mich wenn es dir gefällt :3

Öhm kriegst du XD
Schreib mir am 24. Abends
Dann ist es fertig XD
Von:  Tike
2015-11-12T18:03:13+00:00 12.11.2015 19:03
Wirklich super gemacht, richtig schön die Geschichte.
Schade das es nur ein OneShot ist, ich könnte mich daran gewöhnen mehr davon zu lesen
Bin selber süchtig nach dem Spiel ;)
Antwort von:  Karlchen
12.11.2015 22:10
Hallo Tike :)

Dankeschön

Naja... Ich bin ja immernoch mit mir am ringen ob ich nicht eine ff schreibe oder nicht
Deswegen wollte ich ja mal eine lange oneshot schreiben XD
Aber ich will mehr XD

Vielen Dank :)


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