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Invasion Teil 2

Das Turnier
von

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Wie man fliegen lernt

Kapitel 123

Wie man fliegen lernt
 

2 Tage nach den letzten Ereignissen rief Serena wieder alle zusammen. Junko und Yuan hatten sich komplett erholt, nachdem das Gift neutralisiert war. Robins Bein war auch bereits fast verheilt.

Es war gegen Mittag, als sich die Gruppe im Wohnzimmer versammelte. Die Schäden durch den letzten Angriff waren vollständig behoben worden und auch einen neuen Monitor hatten sie.

Serena stand wieder davor und räusperte sich. „Ich hoffe, das es nicht wieder so läuft, wie beim letzten Mal.“, sagte sie belehrend.

„Keine Sorge. Ich halte mich zurück.“, sagte Kazuma lächelnd und kassierte dafür einen bösen Blick von seiner Schwester.

„In Ordnung!“, fing Serena an. „Da wir alle beschäftigt waren, hat natürlich keiner den Kampf unseres nächsten Gegners gesehen. Mich eingeschlossen. Allerdings habe ich natürlich einige Informationen.“, erklärte sie und schaltete den Bildschirm an.

Das Bild eines vogelähnlichen Wesens. Es hatte zwei große Flügel auf dem Rücken, hellbraunes Fell über nahezu dem ganzen Körper und stand auf zwei Beinen. Der Kopf erinnerte an einen Vogel mit leicht spitzen Mund.

„Das ist ein Garadulus.“, sagte Serena. „Sie haben den zweiten Kampf gewonnen und werden somit unser nächste Gegner sein.“

Die Freunde blieben still.

„Wie ihr euch vielleicht denken könnt, sind die Flügel auf dem Rücken nicht nur zu Dekoration gedacht. Sie benutzen sie zum fliegen, was wohl ihre größte Stärke und unsere Schwäche sein wird.“, erklärte sie.

„Du spielst also darauf an, das wir sie nicht direkt bekämpfen können, weil sie in die Luft ausweichen werden.“, meinte Junko.

Serena nickte. „Noch dazu scheinen sie eine effektive Fernkampftechnik zu besitzen. Sie können in einem gewissen Umfang die Luft kontrollieren. Wie weit das geht, kann ich allerdings nicht sagen. Doch es gibt ein Video, das bei ihrem Kampf aufgenommen wurde.“, sagte sie und drückte einen weiteren Knopf.
 

Ein Kamerabild des zweiten Turniertages erschien. Einer der Garadulus schwebte flügelschlagend in der Luft, während sein Gegner, eine Rasse mit lila Hautfarbe auf dem Boden und eine kleine Energiekugel erschuf. Er warf die Kugel, doch der Garadulus wich einfach aus. Dann ballte er seine Hand, wo ebenfalls etwas erschien. Aber es leuchtete nicht. Es sah aus, wie eine kleine Kugel voller Wind.

Er warf es auf den Gegner, der davon im Bauch getroffen wurde. Dann hob er ab und flog rückwärts gut 100 Meter, bevor er in die Stadionmauer vor der Tribüne krachte, die über um zusammenbrach.
 

Die Freunde staunten. „Von so einer kleinen Attacke?“, fragte Yuan verwundert.

„Sie kontrollieren Luft. Keine schlechte Technik.“, sagte Kazuma analysierend.

„Leider waren die Kämpfe ziemlich schnell vorbei, weswegen wir keine Bilder von weiteren Attacken haben. Aber in der Schiffsbibliothek auf unserem Flug habe ich gelernt, das es unter ihnen welche gibt, die ganze Stürme und Tornados beschwören können. Und wer weiß, was noch.“, fügte Serena hinzu.

Robin seufzte. „Du willst uns sagen, das wir höchstwahrscheinlich keine Chance haben werden, diesen Kampf zu gewinnen, oder?“, fragte er.

Serena wollte etwas sagen, aber sie wusste wohl nicht, was.

„Yuan kann fliegen. Das ist doch schon mal etwas.“, sagte Kazuma.

„Aber das wird nicht reichen. Wir anderen haben kaum eine Chance, diese Gegner zu erreichen.“, sagte Junko.

„Ich könnte meinen Gegner auf den Boden holen mit meinen Fähigkeiten. Aber bekämpfen in dieser Situation wahrscheinlich nicht.“, erklärte Atruschka.

Surina, die ebenfalls wieder dabei war, stand jetzt auf. „Ich muss euch erstmal etwas erklären.“, ergriff sie das Wort.

„Die zweite Runde wird etwas anders ablaufen, als die Erste. Die war einer gegen einen. Die zweite Runde jedoch wird ein 2 gegen 2 Kampf mit einem 2 Punkte Gewinn.“, erklärte sie.

Alle sahen sie fragend an.

Surina stutzte. „Soll heißen, das es maximal 3 Kämpfe in dieser Runde geben wird. Immer 2 aus eurem Team, gegen 2 aus dem anderen Team. Das Team, das als erstes 2 Kämpfe gewinnt, ist weiter.“

Kazuma sah in die Runde. „Das heißt ja, das einer von uns 2mal kämpfen muss.“, sagte er.

Yuan sah ihn verwundert an. „Jetzt erwarte aber nicht, das ich das Team da raushole. Alleine kann selbst ich nicht gegen 2 Gegner alleine antreten, befürchte ich.“, sagte er mit einer Schweißperle auf der Stirn.

„Dann müssen wir doch nur einfach alle fliegen lernen.“, sagte Junko scherzhaft lächelnd.

Die anderen schienen von diesem Scherz allerdings nicht gerade angetan.

Surina jedoch sah etwas nachdenklich in die Runde. „Vielleicht ginge das, aber in der kurzen Zeit?“, fragte sie sich.

Alle sahen sie jetzt erwartend an.

„Was soll das heißen? Weißt du eine Lösung?“, fragte Atruschka.

Surina nickte. „Kommt darauf an, wie lange ihr braucht. Aber mir fällt auch nichts anderes ein.“, sagte sie.

„Spuck´s schon aus.“, sagte Serena und packte sie am Kragen.

Surina lächelte. „Ich kann es euch nicht erklären, aber ich weiß, wer euch weiterhelfen kann. Es gibt in der Stadt jemanden, der... Ihr werdet schon sehen.“
 

10 Minuten später waren sie mit dem Kleinbus auf dem Weg in Richtung Stadt. Allerdings flogen sie über das Zentrum hinweg und landeten in einer der etwas ärmlicher aussehenden Wohngegenden.

„Kommt mit.“, sagte Surina und führte sie durch einige enge Gassen. Die Häuser hier waren alles nur normale Häuser ohne einen zweiten Stock. Auch die Dächer waren überwiegend mit strohähnlichem Material bedeckt.

„Was sind das für Häuser? Wer lebt hier?“, fragte Robin.

„Heimatlose. Leute, die nicht wissen, wohin sonst. Sie haben sich hier eingerichtet und hoffen, auch nach dem Turnier noch hier wohnen bleiben zu können.“, erklärte Surina.

„Erstaunlich.“, sagte Yuan.

Surina führte sie jetzt zu dem großen Innenhof eines größeren Gebäudes. „Wir sind da.“, sagte sie.

„Meister Eramo!“, rief sie lauthals, so das jeder in der Umgebung sie hätte hören können. „Bist du da?“, fragte sie erneut.

Eine Holztür wurde zur Seite geschoben und ein alter Mann mit hellblauer, fast weißer Hautfarbe kam heraus. „Surina. Schön, das du mich besuchen kommst.“, sagte und sie umarmten sich.

„Tut mir leid, das ich nicht öfters komme, aber ich habe viel Arbeit zu erledigen.“, sagte sie.

Sie stellte sich jetzt neben ihn. „Das ist Meister Eramo, ein Spiritianer.“

Eramo sah Kazuma und die anderen an. „Ich nehme an, das ist nicht einfach ein Höflichkeitsbesuch, oder? Kommt rein.“, bat er und ging langsam wieder ins Haus.
 

Drinnen knieten sie sich in einem großen Raum auf kleine Kissen. Kazuma, Junko und Serena erinnerte das an früher.

Eramo kam jetzt zu ihnen rein und stellte jedem eine Tasse Tee hin. „Keine Sorge. Er ist auch für euch genießbar.“, sagte er milde lächelnd. Dann trat er zurück und hockte sich ihnen gegenüber auf ein weiteres Kissen.

„Nun denn. Was ist euer Anliegen?“, fragte er.

Surina seufzte. „Nun. Unser Gegner in der nächsten Runde sind die Garadulus.“, erklärte sie.

Eramo kratzte sich am Kinn. „Garadulus? Ein wirklich harter Gegner, muss ich sagen.“, sagte er und sah alle an. „Dann nehme ich an, ich weiß, warum ihr hier seid.“

„Wirklich?“, fragte Junko.

Eramo lächelte. „Allerdings. Ihr seid hier, um von mir die Kunst des Fliegens zu erlernen.“

Alle sahen ihn fragend an, dann standen ihnen die Münder offen.

„Die Kunst des Fliegens?“, fragte Robin.

„Wie geht das denn?“, fragte Junko.

Eramo lachte ein wenig. „Passt auf.“, sagte er. Dann schloss er die Augen und konzentrierte sich. Nur wenige Sekunden später hob sein Körper etwa 50 Zentimeter vom Boden ab und verharrte in dieser Position etwa 10 Sekunden, bevor er wieder zu Boden ging und die Konzentration aufgab.

Er keuchte. „In meinem Alter ist das nicht mehr so einfach.“, erklärte er.

Aber alle starrten ihn immer noch fasziniert an.

„Ist das real? Keine Seile oder Schnüre?“, fragte Serena.

Eramo lachte wieder leicht. „Nein. Keine Tricks. Nur Konzentration und das Nutzen des Nurak, oder der des Chi, wie ihr es nennen würdet.“, erklärte er.

„Können wir das etwa auch lernen?“, fragte Junko.

Eramo sah auf einen Kalender, den er dort hängen hatte. Ihr habt noch 12 Tage bis zu eurem Kampf, richtig?“, fragte er.

Kazuma nickte.

Eramo stand auf. „Was wird etwas kompliziert, aber letztendlich kommt es auf euch an. Ich kann euch in dieser Zeit einen Schnellkurs geben.“, erklärte er.

Alle standen auf. „Fangen wir sofort an.“, sagte Kazuma stellvertretend für alle.
 

Sie gingen in einen anderen Raum, an dessen Wand zahlreiche Schriftzüge hingen in einer Sprache, die sie aber nicht verstanden. Es sah ein wenig aus wie ein Dojo.

Sie setzten sich nun im Schneidersitz in der Mitte des Raumes im Kreis hin. Eramo stand in der Mitte.

Surina hatte allerdings beschlossen, nicht teilzunehmen ganz im Gegensatz zu Serena, die bei den anderen saß.

Eramo setzte sich nun auch hin. „Also.“, sagte er. „Schließt die Augen. Zuerst müsst ihr dafür sorgen, das all eure Gedanken den Kopf verlassen. Denkt an absolut gar nichts. Lasst eure Instinkte übernehmen. Hört nur auf meine Stimme.“ Er klang fast hypnotisch dabei.

„Nun möchte ich, das euch nur ein einziger Gedanke durch den Kopf geht. Denkt dran, wie es sich anfühlt, wenn ihr fliegen könntet. Ganz ohne Hilfsmittel. Ohne Fahrzeuge, ohne Flügel. Lasst diesen Gedanken in eurem Kopf verankern.“, sagte er. Dann öffnete er die Augen und sah in die Runde. Alle saßen immer noch mit geschlossenen Augen da.

„Denkt immer fester daran, das ihr fliegen könnt. Wie ein Vogel durch die Luft gleitend. Der Schwerkraft trotzend.“, fügte er hinzu.

Eine Weile ging es so weiter, bis Kazuma durchatmete. „Also bei mir tut sich nichts.“, sagte er.

Eramo lächelte. „Ihr müsst Geduld haben. So etwas geht nicht sofort.“, sagte er.

„Äh... Leute.“, sagte Serena etwas ängstlich klingend. Alle öffneten jetzt die Augen und sahen zu Serena, die etwa 10 Zentimeter vom Boden abgehoben in der Luft schwebte.

Eramo staunte. „Wow. Ein Naturtalent.“

Serena lächelte leicht, fiel aber dann wieder zu Boden zurück.

„Erstaunlich.“, ergänzte Eramo.

Die anderen sahen sich jetzt gegenseitig mit ehrgeizigem Gesichterausdruck an.

„Okay. Machen wir weiter.“, sagte Kazuma.
 

Als das Licht am Himmel langsam erlosch, kamen sie aus dem Dojo heraus.

„Oh, meine Füße.“, jammerte Kazuma, der versuchte, wieder etwas Gefühl hinein zu bekommen.

„Und nicht einmal geflogen.“, sagte Yuan, der direkt nach ihm rauskam.

„Das ist so ermüdend.“, erwähnte Atruschka.

Beide sahen sie böse an. „Komm schon. Du bist immerhin einmal geflogen. Obwohl ich nicht sicher bin, ob du da nicht deine Fähigkeit benutzt hast.“, sagte Yuan.

Atruschka senkte den Kopf. „Erstens waren es nur 2 Zentimeter höchstens und zweitens habe ich schon gesagt, das es nicht meine Kraft war!“, schrie sie und packte Yuan am Kragen.

Serena kam jetzt ebenfalls raus und streckte sich. „Gar nicht mal so schlecht.“, sagte sie.

Jetzt sahen alle Sie böse an.

„Kommt schon. Seht mich nicht so an. Ich bin eben ein Naturtalent, hat Meister Eramo gesagt.“, erklärte sie etwas hochnäsig klingend.

Alle seufzten.

Junko und Robin kamen jetzt mit den gleichen, niedergeschlagenen Gesichtern heraus. Eramo folgte ihnen. „Also, sehen wir uns dann morgen früh wieder?“, fragte er fröhlich klingend.

„Klar doch. Ich gebe nicht auf.“, sagte Kazuma.

Yuan nickte. „Ich auch nicht, auch wenn ich auch so fliegen könnte, wenn ich mich verwandle.“

Surina brachte sie wieder zum Bus, mit dem sie zurück zum Anwesen flogen, wo sie sich sofort in ihre Betten legten.
 

Dakurun saß an einem Schreibtisch mit etlichen Formularen darauf liegen, als jemand an die Tür klopfte. „Herein!“, rief er.

Die Tür ging auf und der junge Sarok kam hinein. „Ich habe neue Informationen.“, sagte er.

Dakurun seufzte. „Weißt du eigentlich, wie viel Schreibkram nur für ein Team für das Turnier anfällt? Das ist echt ermüdend. Wir hätten doch einen Helfer bestellen sollen, der all das macht.“

Der Sarok kam näher. „Die Information betrifft das Team der Menschen. Anscheinend lassen sie sich bei ihrem Training helfen.“, erklärte er.

Dakurun sah ihn interesiert an. „Helfen? Von wem?“

Der Sarok lächelte. „Leider gibt es keine zuverlässigen Informationen, aber scheinbar soll es ein Spiritianer sein, der sie trainiert.“

Dakurun stutzte. Er kramte auf seinem Schreibtisch nach etwas und hielt schließlich die aktuelle Liste des Turniers mit der Aufstellung in der Hand. „Garadulus. Dachte ich es mir doch.“, sagte er.

Der Sarok sah ihn fragend an.

„Keine Sorge. Ich denke, sie wollen versuchen, eine Technik für ihren nächsten Kampf zu lernen. Allerdings dürfte es ziemlich ausgeschlossen sein, in dieser kurzen Zeit eine derartige Technik zu meistern. Also lassen wir sie erstmal in Ruhe.“

Der Sarok nickte und wollte gehen. „Ach ja.“, sagte er jetzt. „Euer Vater hat euch wieder rufen lassen. Wahrscheinlich wegen dem Vorfall letztens.“, erwähnte er.

Dakurun kratzte sich am Kopf. „Sag ihm, das ich im Moment keine Zeit habe. Dieser Papierkram wächst mir langsam über den Kopf. Wenn er etwas will, soll er selbst kommen oder Volkaria schicken. Sie ist die Anführerin seiner Leibgarde und erzählt ihm sowieso alles.“, sagte Dakurun.

Der Sarok nickte. „Wie ihr wünscht.“, sagte er, verneigte sich und ging.

Dakurun lächelte. „Ein Spiritianer, was? Es wird durchaus interessant, ob du es schaffst, diese Technik in der kurzen Zeit zu schaffen.“
 

Die nächsten Tage waren für das Team die härtesten seit ihrer Reise auf der Erde. Eramo trainierte sie ohne Unterlasse.

2 Tage nach ihrem Beginn waren sie außerdem in einen größeren Raum mit einer hohen Decke gegangen, das Serena immer besser wurde. Sie konnte schon ein wenig lenken.

„Wirklich gut, meine Kleine.“, sagte Eramo. Die anderen waren auch schon etwas weiter. Kazuma hing einige Meter in der Luft. Die anderen ebenfalls, aber sie konnten noch nicht kontrollieren, wohin sie fliegen.

„Komm schon. Ist wie schwimmen! Nur ohne Arme und Beine zu benutzen.“ sagte Serena, die sichtlich Spaß hatte.

Kazuma lächelte verlegen. „Klar, wie schwimmen.“
 

So gingen einige weitere Tage ins Land. Mittlerweile waren es nur noch 5 Tage bis zu ihrem Kampf. Sie standen wie immer auf und machten sich für das Training fertig, bevor Surina sie abholte.

Serena allerdings schien etwas anderes zu planen.

„Was ist los? Kommst du nicht mit?“, fragte Kazuma.

Serena sah ihn an. „Nein. Ich denke, ich bin gut genug, um mal auszusetzen. Außerdem ist heute ein wichtiger Tag.“, sagte sie.

Kazuma sah auf den Kalender, der rot angestrichen war. „Stimmt ja. Heute haben die Sarok ihren ersten Kampf.“, meinte er.

Serena nickte. „Ich gehe hin und sehe ihn mir an. Dann komme ich nach zum Training.“, sagte sie.

Kazuma lächelte. „In Ordnung. Mit etwas Glück siehst du ihnen heute beim verlieren zu.“, scherzte er.
 

„Pass doch auf!“, schrie Atruschka, als Robin beinahe in der Luft mit ihr zusammengestoßen wäre.

Sie konnten jetzt ganz gut die Höhe halten und auch lenken. Allerdings sah es noch etwas unbeholfen aus wie die ersten Schritte eines Babys.

Da ging die Tür auf und Serena kam keuchend herein.

Kazuma ging runter und landete vor ihr. „Was denn? Schon fertig?“, fragte er.

Serena sah ihn leicht erschrocken an. „Die Sarok... Sie sind unglaublich stark. So etwas habe ich noch nie gesehen.“, sagte sie.

In ihrer Tasche hatte sie einen Chip, auf dem ein Video drauf war, das sie sich gemeinsam ansahen.

Die Sarok kämpften gegen eine Rasse namens Froturianer. Eine Rasse, die gelernt hatte, um ewigen Eis zu leben und deren Körper wohl größtenteils aus Eis bestanden. Die Sarok jedoch machten mit ihnen kurzen Prozess. Jeder der 3 entscheidenden Kämpfe dauerte nicht länger als eine Minute und die 3 Gegner sind durch die Angriffe gestorben.

„Ist das nicht gegen die Regeln?“, fragte Kazuma besorgt.

Serena schüttelte den Kopf. „Der Kampf ist beendet wenn jemand aufgibt oder nicht mehr weiterkämpfen kann. Den Tod eingeschlossen. Jeder Kämpfer weiß das.“, sagte sie.

Die Kämpfe waren außerdem so schnell vorbei, das man kaum Techniken der Sarok sehen konnte. Wahrscheinlich waren ihre Gegner es nicht wert, ihre volle Kraft gegen sie einzusetzen.

„Das ist schrecklich.“, sagte Atruschka bedrückt.

Kazuma stand als erstes wieder auf. „Nun gut. Die Sarok sind eine Runde weiter, aber das haben wir ja erwartet. Wird Zeit, uns auf ihren nächsten Kampf zu konzentrieren und das da erstmal zu vergessen.“, sagte er mit erhobener Stimme.

„Richtig. Machen wir uns Gedanken darüber, wenn wir im Finale sein sollten und ihnen gegenüber stehen.“, sagte Yuan.

Die anderen standen jetzt auch auf und hielten im Kreis ihre Fäuste aufeinander. „Für das Team Erde und für alle Menschen, die auf uns zählen. Lasst uns dieses Turnier gewinnen!“, schrie Kazuma.

„Ja!“, schrien alle und hoben die Fäuste.

Eramo lächelte. „Ich habe das Gefühl, das dieses Turnier in die Geschichte eingehen wird.“, sagte er amüsiert.



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