Zum Inhalt der Seite

Invasion Teil 2

Das Turnier
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Atruschkas Verwandlung

Kapitel 118

Atruschkas Verwandlung
 

Der Timer stand auf 0 und ein tiefer Ton kündigte den zweiten Kampf an. Atruschka gegen Sapphire.

Doch selbst als der Ton aus war, standen sich beide immer noch regungslos gegenüber.

„Was denn jetzt?“, fragte Junko.

Kazuma verschränkte die Arme. „Sie werden unsicher, nachdem Yuan seinen Kampf eben gewonnen hat. Deshalb warten sie lieber ab bis wir den ersten Zug machen.“, erklärte er lächelnd.

Ein leichter Wind strich über das Kampffeld. Alles starrte wie gebannt auf die beiden Kontrahenten.

Motai stutzte. „Entschuldigung! Der Kampf hat begonnen!“, erinnerte er die beiden.

Sapphire streckte sich leicht. „Willst du nicht mal angreifen?“, fragte er ungeduldig.

Atruschka lächelte. „Nach dir, Großer.“, sagte sie herausfordernd.

Der Gegner seufzte und ging in Angriffsstellung. „In Ordnung, aber beschwere dich nachher nicht.“, erwiderte er und stürmte auf Atruschka los.

Die streckte die Hände aus, was als Abwehr ziemlich seltsam aussah.

Sapphire kam vor ihr an und holte mit dem rechten Arm aus um zuzuschlagen. Dann aber verschwand er auf einmal aus ihrem Sichtfeld.

Atruschka erschrak und sah sich um.

Hinter ihr erschien er wieder und schlug zu.

Seine Faust raste auf sie zu, doch bevor diese sie erreichte, prallte sie mit etwas zusammen und wurde aufgehalten.

Sapphire wunderte sich und trat ein wenig zurück. „Was war denn das?“, fragte er sich in Gedanken.

Atruschka drehte sich lächelnd um. „Keine schlechte Finte, aber um durch meine Verteidigung zu kommen brauchst du mehr.“
 

„Hat sie da gerade ein Kraftfeld um sich herum aufgebaut?“, fragte Kazuma verwundert.

Yuan nickte. „Während des Trainings habt sie sich auf Defensiv-Techniken konzentriert. Zumindestens bis...“, sagte er, aber dann brach er ab.

„Bis was?“, fragte Kazuma.

Yuan schüttelte den Kopf. „Ist egal. Sehen wir lieber, wie sie sich schlägt.“

Kazuma kam Yuans Stimmung plötzlich etwas gedrückt vor. War während des Trainings etwas passiert?
 

Sapphire sah Atruschka wütend an. „Mein Kamerad hat euch anscheinend unterschätzt. Aber das wird mir nicht passieren.“, sagte er ballte seine rechte Hand zu einer Faust.

Er konzentrierte sich jetzt und plötzlich wuchs sein Arm. Blaue Kristalle ließen den Durchmesser des Arms und der Faust auf das Doppelte anschwellen.

Dann lächelte er. „Mal sehen, wie deine Verteidigung damit klarkommt!“, schrie er und lief wieder auf sie zu.

Kurz vor ihr hob er den Arm und schlug zu.

Atruschka hob die Hände in die Luft und fing die Wucht des Schlages mit einem Feld ab.

„Deine Fähigkeit ist gut, aber wie lange hältst du das aus?“, fragte Sapphire. Er holte aus und schlug nochmal zu. Von oben, und von den Seiten.

Atruschka wich einige Schritte zurück.

„Warum weicht sie nicht aus?“, fragte Kazuma.

Yuan seufzte. „Ihre Verteidigung verbraucht leider eine Menge ihrer Kraft. Und solange dieser Koloss angreift, kann sie diese nicht fallen lassen.“

Der Gegner schlug immer weiter zu. Er schien gar nicht müde zu werden. Außerdem keuchte Atruschka bereits. Sie schien bereits Mühe zu haben, sich auf den Beinen zu halten.

Dann schlug er noch einmal zu. Sie wehrte zwar ab, wurde von der Wucht aber erfasst und fiel einige Meter weiter auf den Boden.

Sapphire lachte. „Scheint, als hättest du die Grenze deiner Fähigkeiten erreicht.“, sagte er und hob den Arm erneut zu einem finalen Schlag.

Doch kurz bevor der Schlag Atruschka treffen konnte, blieb die Faust erneut in der Luft stehen.

Atruschka lächelte. „Darauf habe ich gewartet. Für diese Technik brauche ich ein wenig Zeit.“, sagte sie.

Der Gegner sah sie an und versuchte, den Arm zurück zu ziehen, aber er bewegte sich kein Stück. Auch sein Körper schien wie eingefroren.

Atruschka trat etwas zurück. Man sah ihr an, das es sie Kraft kostete, ihren Gegner in dieser Position verharren zu lassen.

„Was ist das für eine Fähigkeit?“, fragte der und versuchte, sich zu bewegen.

„Sehen wir mal, wie dein Körper das aushält.“, sagte sie. Sie konzentrierte sich auf den linken Arm, den sie mit ihrer Kraft langsam anhob.

Sapphire sah seinen Arm an, den er nicht bewegte, sondern Atruschka.

Sie hob ihn an und dann drehte sie ihn einmal, so das er brach.

Der Gegner schrie vor Schmerzen, konnte sich aber immer noch nicht bewegen.
 

Kazuma grinste. „Wie es aussieht, hat sie diesen Kampf auch schon so gut wie gewonnen.“

Yuan schüttelte den Kopf. „Ich denke, nicht.“, erwiderte er.
 

Sapphire sah Atruschka wütend an und versuchte immer noch, sich zu bewegen. „Ich mach dich fertig!“, schrie er.

Atruschka schluckte. Ihre Beine und ihre Hände zitterten bereits.

„So ein Mist. Ich kann ihn nicht länger halten.“, dachte sie.

Dann musste sie ihn loslassen und ging in die Knie.

Der Gegner ging ebenfalls in die Knie und sah seinen linken Arm an. „Das war wohl zuviel für dich, was? Dann wird es Zeit, das ich das hier jetzt beende.“, sagte er und stand wieder auf.

Er ging auf Atruschka zu, die wohl Mühe hatte, wieder aufzustehen.

„Sie hat zuviel Kraft verbraucht.“, meinte Yuan. Er ballte beide Hände zu Fäusten. Vermutlich war er kurz davor, einzugreifen.

„Nicht.“, meinte Kazuma und hielt ihn fest.

Sapphire hob seinen rechten Arm und zielte auf Atruschka.

„Lass es zu!“, schrie eine Stimme in Atruschkas Kopf.

„Nein.“, erwiderte sie.

„Wenn du es nicht tust, wirst du gleich sterben. Also lass es einfach zu!“, wiederholte die Stimme.

Atruschka hob den Kopf. „NEIN!“, schrie sie.

Die Faust des Gegners senkte sich auf sie herunter, als plötzlich ein helles Licht ihren Körper einhüllte und ihn wegschleuderte.

Er kam etwa 20 Meter von Atruschka entfernt zum stehen und sah sie an.

Das Licht verdunkelte sich jetzt langsam. Es wurde tiefschwarz und hüllte ihren Körper ein.

Die anderen erschraken als sie das sahen.

„Was ist das denn? Was passiert da mit Atruschka?“, fragte Robin.

Yuan fasste sich an den Kopf. „Und sie hat sich so sehr dagegen gesträubt.“, sagte er.

Kazuma sah Yuan an, packte ihn am Kragen und presste ihn gegen die Wand. „Was geht da vor? Erklär es uns!“, befahl er.

„Schon gut.“, sagte Yuan, damit Kazuma von ihm abließ. Er ging wieder zum Gitter und sah auf das Feld. „Es war während des Trainings...“
 

4 Monate nach dem Start hatte das Schiff die Hälfte seiner Strecke hinter sich gelassen. Yuan und Atruschka trainieren zusammen in ihrem Trainingsraum.

Während Yuan Atruschka angriff, konzentrierte sie sich darauf, ihr Kraftfeld zur Abwehr möglichst stark zu machen.

Yuan griff so lange an, wie sie es wollte. Aber es strengte sie sehr an.

„Wollen wir nicht erstmal aufhören? Du siehst gar nicht gut aus.“, meinte Yuan.

Atruschka sah ihn keuchend an. „Nein. Ich muss diese Technik noch stärker machen. Immerhin will ich nicht hinter euch zurückstehen.“, erklärte sie.

Yuan seufzte. „Wer sagt denn sowas?“

„Mach schon!“, schrie Atruschka.

Yuan griff erneut an und wiederholte das noch ein paarmal. Bis er schließlich fand, das es genug war.

„Ich werde mich jetzt etwas hinlegen und du solltest dasselbe machen.“, sagte er.
 

Als er am nächsten Morgen aufstand, bemerkte er gleich, das Atruschka nicht in ihrem Bett gewesen war. Er ging nach draußen und sah sie an der gleichen Stelle stehen wie am Abend zuvor. Vor ihr hing ein riesiger Felsbrocken in der Luft, den sie wohl zum schweben gebracht hatte. Den ließ sie jetzt auf sich fallen und konzentrierte sich auf ihre Abwehr.

Der Felsen traf ihr Kraftfeld, zersplitterte und ging um sie herum nieder.

Yuan ging zu ihr. „Hast du die ganze Nacht trainiert? Bist du wahnsinnig? Du weißt doch was passiert, wenn du es übertreibst. Denk an deinen Vater.“, sagte er.

Atruschka sah ihn lächelnd an. „Ich pass schon auf.“, sagte sie.

Dann aber bekam sie Krämpfe und ging in die Knie. Sie hielt sich den Bauch. Es war, als würde es sie innerlich zerreißen.

Yuan rannte zu ihr hin. „Was ist? Was soll ich tun?“, fragte er.

Atruschka wollte irgendwas sagen, aber offensichtlich konnte sie weder sprechen noch atmen.

„Verdammt. Komm schon!“, schrie er.

„T...ut mir l..eid, das i...ch nicht auf d...ich gehört h...abe.“, sagte Atruschka.

„Sag schon, was ich tun kann, du kleiner Dickkopf! Wie kann ich dich retten?“, fragte er lauthals.

„Es gibt einen Weg.“, hörte er eine Stimme in seinem Kopf.

„Yajukurai. Kannst du sie retten?“, fragte Yuan verzweifelt.

Yajukurai grinste. „In der Tat. Aber wenn du das tust, wird sie sich verändern.“, erklärte er.

Yuan sah auf die langsam sterbende Atruschka. „Wie verändern?“, fragte er.

„Willst du sie retten, oder nicht?“, fragte Yajukurai.

Yuan schluckte. Er hatte keine Ahnung, was das heißen sollte, doch er konnte sie nicht hier sterben lassen. „Na gut. Tu, was du tun musst!“, schrie er.

Sein Körper verwandelte sich jetzt und Yajukurai übernahm die Kontrolle.

Atruschka sah ihn fragend an während sie nach Luft rang. Yajukurai lächelte wieder. „Bleib ganz ruhig. Gleich ist wieder alles in Ordnung.“, sagte er, näherte sich ihrem Gesicht und küsste sie.

Atruschka spürte, wie etwas aus seinem Körper in ihren überging, aber da sie sich nicht bewegen konnte, konnte sie sich auch nicht dagegen wehren. Gleichzeitig spürte sie aber, wie sie langsam wieder Luft bekam. Sie erholte sich allmählich.

Yajukurai ließ schließlich wieder von ihr ab.

Atruschka keuchte wieder, sah ihn aber immer noch fragend an. „Was hast du getan?“

Yajukurai stand auf. „Dir das Leben gerettet.“, sagte er und verwandelte sich wieder zurück.

Yuan hatte zu dem Zeitpunkt noch keine Ahnung, was passiert war.
 

Einige Wochen später passierte dann etwas.

Die beiden trainierten erneut. Sie hatten festgestellt, das Atruschka seitdem sie beinahe gestorben wäre viel mehr Ausdauer hatte. Aber sie wussten nicht, warum.

Während eines Trainingskampfes passiert es dann. Atruschka wurde von einem Licht eingehüllt, das dann schwarz wurde.
 

„Was ist dann passiert?“, fragte Kazuma.

Yuan sah weiter auf das Kampffeld. „Yajukurai hat Atruschka ein Dämonenei eingepflanzt, das einige Zeit später geschlüpft ist. Das war der Grund, warum ihre Ausdauer plötzlich so groß geworden war.“, erklärte er.

„Ein Dämonenei? Ist Atruschka jetzt eine Dämonin?“, fragte Junko erschrocken und sah ebenfalls zu Atruschka, die immer noch von einer schwarzen Kuppel eingehüllt war.

„Nicht ganz. Ich konnte meine Fähigkeiten der Bannsprüche auf sie anwenden. Ihre erste Erscheinung hielt nicht lange, so das ich danach etwas Zeit hatte, ihr ein Siegel auf den Rücken zu zeichnen, das den Dämon unterdrücken sollte. Dummerweise ist das Siegel nicht besonders gut. Wenn sie in starke Stresssituationen gerät, übernimmt dieser weibliche Dämon die Kontrolle.“, erklärte Yuan.

Die schwarze Kuppel schrumpfte jetzt relativ schnell und bildete sich zu einer Gestalt heraus.

Gelbe Augen blitzten auf und die Gestalt stand auf.

Von der Form her schien es immer noch Atruschka zu sein, aber ihre Haut war schwarz-rot geworden mit einem Teufelsschwanz und kleinen Flügelchen am Rücken. Kleine Hörner zierten ihren Schädel.

„Ist sie stark?“, fragte Kazuma.

Yuan seufzte. „Naja. Eigentlich schon, aber da gibt es ein kleines Problem.“, sagte er seufzend.

Die Gestalt sah sich jetzt um.

Motai traute seinen Augen kaum. „Mir scheint, die Menschen sind eine ganz besondere Rasse! Hier haben wir schon die zweite Verwandlung. In den Aufzeichnungen stand überhaupt nichts darüber!“, rief er.

Der Dämon sah das Publikum und wunderte sich.

„Was für ein Problem ist das denn?“, fragte Kazuma.

„Papa?“, fragte der Dämon jetzt und sah sich weiter um. „Papaaaa!“, schrie sie wieder.

Yuan seufzte. „Da sie während des Fluges erst geschlüpft ist, ist sie noch sehr jung. Zwar wächst sie ziemlich schnell, aber nicht schnell genug.“

„Papa!“, rief der Dämon nochmal.

Sapphire stand da wie angewurzelt. Er wusste nicht, was er dazu sagen sollte. Vor ihm stand etwas in Atruschkas Gestalt und rief nach seinem Papa.

Er sah zu seinen Teamkameraden.

„Mach sie einfach fertig.“, sagte der Boss.

Sapphire nickte und ging vorsichtig auf die Gestalt zu.

„Papa!“, rief die wieder.

Er stand jetzt vor ihr und holte mit der großen Faust aus. Er ließ sie nach vorne schnellen und traf sie diesmal auch. Doch nichts passierte. Er nahm die Faust wieder weg und erschrak.

„Papa!“, rief die Gestalt wieder und fing an über den Platz zu rennen. Es war, als wenn sie den Schlag gar nicht gespürt hätte.

„Warte!“, schrie Sapphire und rannte hinter ihr her.

Dann sah sie Yuan und rannte zu dem Gittertor. „Papa! Papa!“, rief sie und wollte zu ihm.

Yuan bückte sich.

„Papa. Ich will zu dir.“, sagte sie mit verweinten Augen.

Yuan nickte. „Das kannst du. Aber kannst du dich vorher um den Kerl da kümmern? Der war gemein zu uns.“, sagte er leise.

Der Dämon drehte sich um und sah Sapphire, der immer noch auf sie zu rannte.

„Komm schon her!“, schrie er wütend.

Der Dämon stand auf und senkte seinen Kopf. „Du warst gemein zu Papa und Mama?“, fragte sie.

Sapphire stutzte und blieb stehen.

„Das mag ich nicht!“, schrie der Dämon.

Eine riesige schwarze Hand kam unter Sapphire aus dem Boden und packte ihn. Dann erhob sie sich und rammte ihn zu Boden. Sie drehte sich anschließend und wiederholte das ganze auf der anderen Seite. Und das mehrmals.

„Ist schon gut. Er hat genug!“, rief Yuan.

Der Dämon drehte sich um. In dem Moment brach die Hand zusammen und der Gegner fiel bewusstlos zu Boden.

„Komm her zu Papa.“, sagte Yuan.

Der Dämon lächelte. Sie rannte zu ihm hin und er umarmte sie durch die Gitter. „Papa.“, sagte sie zufrieden.

Dann brach die Verwandlung zusammen und Atruschka erschien wieder.

Yuan bemerkte das zuerst nicht, so das sie ihn wegstieß.

„Was...?“, fragte sie und sah die anderen an. „Ist es etwa schon wieder passiert?“, fragte sie mit hochrotem Kopf.

Sie sah zu ihrem Gegner, der völlig fertig am Boden lag. „Oh nein!“, sagte sie und hielt sich die Hände vors Gesicht. „ Und alle haben es gesehen.“
 

Motai fand jetzt die Stimme wieder. „Der zweite Kampf scheint nun auch beendet zu sein! Und wie es aussieht, geht auch dieser Punkt wieder an die Menschen! So eine Überraschung!“, schrie er.

Das Gittertor ging auf und Yuan half ihr rein, wo sie sich hinsetzte.

Alle sahen sie interessiert an.

Atruschka senkte den Kopf tiefer. „Sagt schon, was ihr davon haltet.“, bat sie.

Kazuma grinste. „Zugegeben war das nicht sehr elegant, aber ziemlich wirkungsvoll.“, sagte er und deutete auf Atruschkas Gegner, der gerade abgeholt wurde.

Junko setzte sich seufzend neben sie. „Warum hast du uns das nicht erzählt?“

„Ich hatte befürchtet, das ihr mich auslachen würdet, wenn ihr es erfahrt.“, erwiderte sie.

Robin grinste. „Naja. Ein wenig lustig ist das schon. So was nennt man wohl, das Kind in sich neu entdecken.“, sagte er amüsiert.

„Lass das.“, mahnte ihn Serena.

„Wenn wir wieder auf der Erde sind, werde ich versuchen, einen Weg zu finden, diesen Dämon zu entfernen oder wenigstens ganz zu versiegeln.“, versprach Yuan.

„Das ist nur passiert, weil ich mir zuviel zugemutet habe. Es ist meine Schuld.“, jammerte Atruschka.

„Es hat keinen Sinn, sich über verschüttete Milch aufzuregen. Passiert ist nun mal passiert. Jetzt müssen wir damit erstmal leben.“, sagte Kazuma. „Aber viel wichtiger ist, das uns nur noch ein Sieg fehlt, um die erste Runde zu gewinnen.“, fügte er lächelnd hinzu.

„Stimmt.“, sagte Junko. In der ganzen Aufregung hatte sie das völlig vergessen.

Robin streckte sich. „Dann werde ich wohl mal das Triple komplett machen.“
 

Als wieder etwas Ruhe eingekehrt war auf den Tribünen ergriff Motai erneut das Wort. „Es ist kaum zu glauben, aber in dieser ersten Runde steht es jetzt tatsächlich 2 zu 0 für die Menschen!“, schrie er begeistert. „Die Golot müssen sich anstrengen! Nur noch ein Sieg trennt unser Außenseiter-Team von der nächsten Runde!“

„Und hier sind sie. Für die Menschen... Robin Lukas!“, schrie er.

Robin trat nun auf das Feld.

„Und für die Golot... Ruby!“, rief Motai.

Ein weiterer Golot trat auf das Feld. Allerdings war dieser nicht so groß wie die anderen. Dieser Gegner war nur etwas größer als Robin, wie es aussah. Außerdem hatte dieser rote Haut.

Motai ergriff erneut das Wort. „Übrigens, Ruby ist weiblich! Ich erwähne das nur, weil manche Völker nicht wissen, das die Frauen der Golot körperlich kleiner sind!“, rief er.

Robin stutzte. Er sollte gegen eine Frau kämpfen? Auch, wenn sie nicht so aussah. Keinerlei weibliche Rundungen und ihre Haut sah von der Struktur genauso aus wie die der anderen.

„Auf zum dritten Kampf dieser Runde!“, schrie Motai.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück