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Minari Ryu- das Leben einer Kunoichi

von

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Mein Zuhause, meine Familie

Shikamaru:

„Ich kann nicht glauben, dass du ihn gehen lässt.“ Ich stehe neben Minari auf einer Anhöhe, sodass wir das Tor sehen können und wie Sasuke daraus verschwindet. „Weist du Shika, ich bin total hin und her gerissen. Ich verstehe Sasuke. Ich habe auch noch so viel gut zu machen und würde mich auch gerne erst einmal um mich selbst kümmern. Aber ich trage diese Kinder nun einmal in mir und sie brauchen mich. Ich kann nicht vor der Verantwortung fliehen. Aber ich hoffe, dass er es schafft, in 8 Monaten wieder hier zu sein.“ „Ich bin für dich da, sag einfach, wenn du etwas brauchst.“ „Danke. Wollen wir eine Runde Shogi spielen?“ Minari sieht mich zwar mit einem Lächeln an, aber ich sehe die Trauer in ihren Augen deutlich. „Klar, gern.“
 

Seit einigen Monaten, seht das Dorf wieder und die Bewohner gehen ihren gewohnten Aufgaben nach. Auch mir wurden wieder alltägliche Aufgaben verpasst. Man, nervt das vielleicht. „Na, mal wieder von allem genervt?“ Ich erhebe mich von meiner Bank und sehe Minari an. „Ich muss gerade feststellen, dass du in den letzten zwei Wochen ganz schön rund geworden bist.“ „Na schön Dank auch!“ Mit aufgeplusterten Wangen und verschränkten Armen, dreht sie sich von mir weg. Ich muss schmunzeln. Nachdem Sasuke ging, haben wir oft zusammen Shogi gespielt und durch die Ablenkung, auch durch die Anderen ist sie wieder aufgeblüht. „Was willst du denn, Minari.“ „Ich wollte fragen, ob du mit mir ein Haus besichtigst. Die anderen haben alle keine Zeit, sonst hätte ich dich nicht gestört.“ „Schon in Ordnung. Dann lass uns mal schauen.“ Wir machen uns zusammen auf den Weg durch’s Dorf. Von allen Seiten wird getuschelt und getratscht. `Minari hat es echt nicht einfach.´ Wir begeben uns in einen großen grünen Bereich etwas außerhalb des Zentrums und kommen bald zu einem kleinem Häuschen. „Ah, sie müssen Minari Ryu sein, richtig. Es freut mich, dass sie Interesse an diesem Haus haben.“ Minari reagiert gar nicht auf die Begrüßung, sondern starrt einfach nur voller Freude auf das Haus. „Das ist es. Ich nehme es! Wie viel?“ „Äh, wollen sie es sich nicht erst einmal ansehen?“ „Ja, wollen wir.“ Werfe ich dazwischen. Nicht das sie noch die Katze im Sack kauft. Also betreten wir zusammen mit dem Verkäufer das Haus, doch Minari sieht aus als ob sie schon mal hier gewesen sei. Nach wenigen Minuten der Besichtigung ist der Kaufvertrag abgeschlossen und Minari hell auf begeistert. „Und Shika, wie findest du es. Das hier wird die Küche und gegenüber das Wohnzimmer mit Terrasse und einem großen Garten.“ „Jetzt musst du nur noch einräumen.“ Gesagt, getan.
 

Im Laufe der nächsten Wochen, sind wir alle damit beschäftigt Minari mit der Einrichtung zu helfen. Aber es ist auch mal eine schöne Abwechslung zum Alltag und alle haben sehr viel Spaß. „So Minari, das war der letzte Schrank.“ Geben Kiba und ich bekannt. Jetzt sieht es schon viel heimischer aus durch die gesamte Einrichtung. Minari muss dann nur noch ihren ganz persönlichen Touch und ihre Wärme einbringen. „Leute, ich danke euch aus tiefsten Herzen. Es ist toll solche Freunde zu haben und sobald der letzte Schliff erledigt ist, werde ich euch herzlich zur Einweihungsparty willkommen heißen. Vielen Dank.“

Einige wenige Wochen später, war dann die besagte Feier und ich war erstaunt, wie stark ihre letzten Veränderungen doch wirkten. Aber es war ein sehr warmes, wohlfühlendes Heim geworden und wir ließen kräftig die Korken knallen auf das neue Zuhause. „Darf ich mich zu dir setzen?“ Minari saß mit ihrem Glas draußen auf der Terrasse und nickte mir zu. „Es ist doch ganz schön anstrengend gewesen, trotz eurer großartigen Hilfe.“ „Du bist schwanger, ich denke, da ist das normal.“ Minari lachte, als plötzlich vereinzelte Tränen über ihre Wangen liefen. „Ich vermisse ihn.“ „Nur noch ein paar Wochen.“ Sie nickt mir zu und wendet ihren Blick dann gen Himmel.
 

Die Wochen vergingen wie im Flug und nun standen Naruto, Hinata und ich im Krankenhaus vorm Kreissaal. `Man ist das ein seltsames Gefühl. Aber was tut man nicht alles für seine Freunde.´ „Wo bleibt der denn! Hat sich Sasuke im Tag geirrt oder was?“ „Naruto-kun, bitte beruhig dich doch.“ Ich sehe zu Naruto, dafür, dass er nur der Onkel ist, ist er ganz schön aufgeregt. „Man Sasuke du Scheißkerl. Ich mach dir die Hölle heiß, wenn du wieder zurück bist! Naruto…“ Wir starren verwirrt zur Tür, als sich diese auch schon öffnet und Sakura den Kopf rausstreckt. „Naruto, Minari fragt, ob du ihr vielleicht beistehst?“ Mit einem Nicken verschwindet er hinter der Tür. Hinata und ich bleiben unschlüssig davorstehen und das für Stunden, bis sich die Tür wieder öffnet. „Ihr dürft rein.“ Teilt uns Tsunade mit und verschwindet auf dem Gang. Im Zimmer finden wir einen zu Kalk erstarrten Naruto vor und eine völlig ausgelaugt Minari, die zwei Babies in den Armen hält. „Na, alles gut bei euch?“ „Bis auf Naruto geht es uns allen gut. Der Ärmste musste ganz schön was abhalten, ich glaub, ich habe ihm die Hand zerquetscht.“ Hinata geht auf Naruto zu, als dieser aus seiner Starre erwacht und brüllt: „Ich bin Onkel, echt jetzt!“ Wir bleiben noch ein paar Minuten bei ihr bis Tsunade zurückkommt und uns rauswirft. „So genug der Besuchszeit. Es ist schon spät und die Drei brauchen dringend Ruhe.“ Schließlich verlassen wir mit Naruto und Sakura das Krankenzimmer und begeben uns nach Hause.

Am nächsten Tag stehen zig Leute vor dem Krankenhaus und wollen alle Minari beglückwünschen. `Naruto muss wohl gestern noch ziemlich überdreht die frohe Botschaft verkündet haben.´ Wir versuchen uns durch die Masse zu quetschen, bis wir schließlich auf Sakura am Eingang treffen. „Wollen die alle zu meiner Schwester?“ „Klar du Tropps! Falls du’s vergessen hast: Du hast gestern allen noch davon erzählt.“ Daraufhin kratzt sich Naruto verlegen am Hinterkopf, dann schafft er sich einen Doppelgänger und klettert auf desses Schultern. Ich strarre ihn nur ungläubig an, als er auch schon los brüllt. „Hey Leute, vielen Dank, dass ihr Minari alles Gute wünschen wollt, aber sie hat doch gestern erst dir Kinder bekommen. Also bitte ich euch zu warten, bis sie nach Hause entlassen wird. Ihr wisst ja wie aufgedreht ich sein kann. Bitte geht erstmal wieder. Danke“ Unter enttäuschtem Gemurmel lichtet sich der Platz vorm Krankenhaus wieder. Dann folgen wir Sakura wieder ins Krankenzimmer, aus dem Tsunade gerade kommt. „Sakura, ich habe die wichtigsten Untersuchungen gemacht, die Krankenakte liegt noch auf dem Tisch. Ich muss mich jetzt wieder anderen Dingen widmen, also übertrage ich dir die Verantwortung als leitende Ärztin.“ Die Angesprochene nickt nur und so verlässt Tsunade uns. Kaum im Zimmer angekommen, stellt Naruto auch gleich die ersten Fragen. „Und Schwesterherz, wie heißen die beiden? Und vorallem Uzumaki oder Uchiha?“ Minari lächelt daraufhin erst uns und dann ihre Zwillinge an, die friedlich in ihren Armen schlafen. Wir setzen uns auf die Bettkanten und sehen die drei an. „Nun das hier ist Itachi und sein Bruder heißt Sasori-Daidara. Im Geburtsregister stehen sie als Uchihas aber fürs erste sind sie Uzumakis. Ich wollte ihnen einen Nachnamen geben mit dem sie nicht gleich so bekannt sind, aber ob Ryu, Uchiha oder Uzumaki, alle drei Namen sind weltweit bekannt.“ Minari lächelt uns verlegen an, doch ich vermute, dass Naruto nach den Vornamen bereits erstarrt ist. Also frage ich jetzt nach. „Warum denn ausgerecht Itachi und Sasori-Daidara?“ „Weil das Menschen waren, die Sasuke und mir sehr viel bedeutet haben, aber viel zu früh sterben mussten. Ich möchte ihnen so ein Andenken setzten.“ „Du weißt schon, dass sie es damit nicht leicht haben.“ „Nur Shinobis, die aus irgendwelchen Gründen mal gegen sie Gekämpft haben, könnten etwas tun, damit meine Kinder es schwer haben. Alles andere sind nur Lügen und billige Gerüchte über die wir drüberstehen werden, klar!“ So aggressiv hatte ich sie bisher noch nie erlebt. „Entschuldige.“ „Ich weiß, dass Itachi, Sasori und Daidara nicht die Heiligsten waren, aber so wie ich sie kennen gelernt habe, so wie sie zu mir immer waren. Diese Stärke, dieses Wissen und vor allem diese Liebe und Wärme sollen meine Jungs auch begleiten.“ „Da hast du ihnen große Persönlichkeiten an die Seite gestellt, Schwester.“ „Wie lange musst du noch hier bleiben?“ „Ein paar Tage meinte Tsunade. Du Hinata, würdest du mit mir mal wieder Einkaufen gehen? Ich brauche für die Zwillinge noch das eine oder andere.“ „Na klar.“

Wir unterhalten uns noch ein bissen, dann muss jeder wieder an die Arbeit. In den darauffolgenden Tagen besuchte ich Minari immer mal wieder auf eine Runde Shogi und half ihr bei der Entlassung, weil Naruto auf eine Mission musste. „Kommst du klar?“ „Vielen Dank Shika. Du bist echt meiner bester Freund. Geh ruhig, jetzt komm ich zurecht. Bis Bald.“ Ich nickte und verließ die kleine Familie.
 

Minari: Ich sitze auf der Veranda und beobachte meine kleinen Jungs wie sie über die Wiese krabbeln. Ein halbes Jahr ist bereits vergangen seit sie zur Welt kamen. „Wie schnell sie sich doch entwickeln. Du hast bereits so viel verpasst, Sasuke. Wann kommst du nur nach Hause?“ Eine einzelne Träne läuft mir über die Wange. Es ist so traurig, dass sie ihren Vater nicht von Anfang an, an ihrer Seite haben. Aber dafür haben sie einfach fantastische Onkels und Tanten, die sich rührend um sie sorgen. Ohne meinen Bruder, Hinata, Shikamaru und die anderen wäre ich längst kaputtgegangen. „Wähhh!“ „Oh nein, Sasori. Komm her. Schhh, alles wird gut.“ Ich flitze in den Garten und nehme Sasori auf den Arm um ihn zu beruhigen. Dabei sieht mich Itachi flehend an und streckt mir seine kurzen Ärmchen entgegen. „Du auch, mein Schatz.“ Ich setze mich zu Itachi ins Grüne und hebe ihn auf meinen Schoß zu seinem Bruder, dann summe ich ihnen etwas vor. „Mama“ „Ma-ma“ „Ja, Mama hat euch ganz doll lieb.“ Ich drücke sie an mich. Nach einigen Minuten sind beide eingeschlafen und ich schaffe sie hoch in ihr Bettchen. „Schlaft gut, Itachi und Sasori-Daidara.“ Ich schaukle ein wenig an ihrer Wiege und betrachte meine schlafenden Kinder. Itachi ist voll und ganz ein Uchiha mit seinen tiefschwarzen Augen und dem ebenso schwarzen Haar, zudem ist er etwas ruhiger als sein Bruder. Dagegen besitzt Sasori die roten Haare und goldenen Augen von mir. Er ist auch lebhafter. „Ganz eindeutig zweieiige Zwillinge.“ …



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