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Telekinese in Hogwarts

von

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Bonus 5

Der Einfluss von Voldemort und seinen Gefolgsleuten wurde immer gefährlicher. Man konnte kaum noch die Winkelgasse besuchen alles war düster und jeder hatte Angst vor dem, was hinter jeder Ecke lauern könnte. Marley hatte noch einige Muggelfreundinnen die immer noch nicht wussten, dass sie eine Hexe war. Sie hatte es auch relativ gut verbergen können weil sie in den Ferien ja so wie so ein Zaubereiverbot hatte aber jetzt, wo die Gefahren immer größer wurden, zog sie sich immer mehr von ihren nichtmagischen Freundinnen zurück. Vor Jahren hatte sie ab und zu noch ein Ferienlager besucht, aber jetzt verbrachte sie ihre freie Zeit mit ihren Eltern und ihren Freunden aus der magischen Welt. Manchmal musste sie sich sogar verstecken wenn sie ihre Großeltern besuchte um nicht von ihren Freundinnen gefunden zu werden. Sie war froh als sie kurz vor Beginn des neuen Schuljahres mit ihren Eltern noch einen Abstecher in die Winkelgasse machen konnte um das neue Geschäft von Fred und George zu besuchen.
 

Sie hatte die Zwillinge nicht mehr gesehen seit die beiden ihr siebtes Schuljahr abgebrochen hatten. Der Laden war nicht zu übersehen. Er war bunt und von Mitschülern und Erwachsenen überfüllt. Marley drängelte sich zu ihren Freunden Harry und Ron durch die sie schon von Weitem gesehen hatte. "Hey Jungs, wo sind Hermine und Ginny?" fragte sie. "Keine Ahnung hier ist es so voll, wir haben sie irgendwo da vorne verloren denk ich mal" erwiderte Ron und deutete in eine weit entfernte Ecke wo hauptsächlich junge Hexen standen. "Und wo sind Fred und George?" fragte sie weiter. "Die laufen schon die ganze Zeit durch die Menge hier es ist echt schwer einen von den beiden zu erwischen" sagte Ron. "Hmm, ich geh sie trotzdem mal suchen" antwortete Marley und bahnte sich einen Weg durch den übervollen Laden. Sie war kurz abgelenkt und stolperte über einen Karton. Fast wäre sie hingefallen aber jemand fing sie auf. "Hey Marley, immer noch so stürmisch wie früher?" fragte eine vertraute Stimme und sie sah grinsend in das Gesicht von George. "Naja, warum sollte sich das denn geändert haben?" fragte sie. "Wie waren deine Ferien bis jetzt?" fragte George.
 

"Es ging so, ich habe mich vor meinen Muggelfreundinnen versteckt und gewartet bis wir endlich hier hin kommen konnten. Wo ist eigentlich Fred?" erwiderte sie. "Keine Ahnung ich hab ihn zum letzten Mal da drüben bei Mum und Dad gesehen und seid dem nicht mehr" antwortete George. "Ok, dann geh ich ihn mal suchen, bis später George" erwiderte Marley und drängelte sich erneut durch die Menge. Kurz darauf fand sie Fred auch aber ihr gefiel nicht was sie sah. Seine ehemalige Freundin Angelina Johnson war bereits bei ihm und es sah für Marley so aus, als ob er ihrer Beziehung doch noch eine Chance geben würde.
 

Tse... das glaub ich ja jetzt nicht. Letztes Jahr haben sich die beiden getrennt und ICH war diejenige die gut genug war um ihn zu trösten und von Angelina abzulenken und jetzt treffen sie sich wieder? Ich hoffe George weiß das, er hatte schon in Hogwarts das Gefühl das Angelina Fred nur ausnutzen würde. In der Schule hat sie ihn benutzt um ihren eigentlichen Schwarm eifersüchtig zu machen und jetzt schmeißt sie sich wieder an ihn ran weil er ein erfolgreiches Geschäft leitet. Das ist mir zu doof, ich muss hier raus dachte sie.
 

Sie machte sich erneut auf den Weg zu George um sich zu verabschieden. "Hey Marley hast du Fred gefunden?" fragte er. "Ja, und jetzt hau ich ab. Mach's gut George, war schön dich noch mal zu sehen." "Warte mal, was ist denn los? Hat Fred was falsches gesagt?" "Gesagt hat er nichts, er hat mich auch gar nicht gesehen. Mir hat aber schon gereicht zu sehen mit wem er sich unterhalten hat" sagte sie. "Hä, wen meinst du... oh nein doch nicht etwa..." "Oh doch, ich meine Angelina Johnson. Sie macht sich gerade wieder an deinen Bruder ran" erwiderte Marley. "Oh nein, Marley bitte warte noch kurz bevor du gehst, ich regel dass und komme mit Fred wieder zurück." "Nein, vergiss es. Auf so was habe ich einfach keine Lust mehr. Was bringt es denn wenn du ihn gegen seinen Willen zu mir hin zerrst? Auf Wiedersehen George, ich geh dann mal" sagte Marley. "Na schön, ich will dich nicht mit Gewalt aufhalten, aber Marley bitte glaub mir wenn ich dir sage, dass er dich liebt und nicht Angelina. Gib ihn noch nicht auf einverstanden?" antwortete George und umarmte Marley zum Abschied. "Ich denk drüber nach." "Darf ich ihm denn sagen das du hier warst?" "Ja, wenn du unbedingt willst, aber warte bis ich wirklich weg bin damit er mich nicht finden kann ok?" erwiderte Marley und suchte ihre Eltern um sich auf den Weg nach Hause zu machen.
 

Ihren Eltern fiel auf, dass seit dem Besuch in der Winkelgasse etwas nicht in Ordnung war. Die restliche Ferienzeit verbrachte Marley in ihrem Zimmer. Auch zu Harry, Ron und Hermine hatte sie nur wenig Kontakt. Sirius sah sich das einige Tage lang an und am Abend vor der Abreise nach Hogwarts stellte er seine Tochter zur Rede. "Marley, du läufst jetzt schon seit Tagen als Trauerkloß durch die Gegend, kannst du mir bitte endlich sagen was passiert ist?" fragte er. "Was meinst du? Es ist doch nichts. Ich mache mir nur Gedanken über das was gerade da draußen passiert mehr nicht" antwortete sie. "Das glaub ich dir aber nicht. Deine Mutter konnte auch noch nie gut lügen, das habt ihr gemeinsam. Also los raus mit der Sprache. Was ist in der Winkelgasse passiert?" Marley sah den Blick von ihrem Vater und merkte das sie jetzt langsam wirklich mit der Sprache raus musste.
 

"Na schön, du hast gewonnen. Ich habe aber auch eine Frage Dad. Warst du irgendwann schon mal eifersüchtig wenn Mum mit jemand anderem ausgegangen ist und nicht mit dir?" "Ach so, jetzt versteh ich erst warum du so traurig bist. Ich weiß genau wie du dich fühlst, glaub mir. Bevor deine Mum und ich zusammengekommen sind, ist sie mit einem Mitschüler aus Hufflepuff ausgegangen. Der Typ hieß Edward McLean und ich konnte ihn nicht ausstehen. Er hatte mir bevor ich deine Mutter kennen gelernt habe schon mal eine Freundin ausgespannt und ich wusste das er es wieder versuchen würde. Ich habe also versucht deiner Mum zu verbieten mit ihm auszugehen und wir hatten wochenlang einen Riesenstreit. Aber es hat sich rausgestellt, dass ich recht hatte. Als deine Mum Edwards Hilfe gebraucht hat, hat er sie einfach im Stich gelassen. Meine Freunde und ich haben sie dann gefunden als sie schon bewusstlos war. Als sie dann wieder zu sich gekommen ist, haben wir noch einmal in Ruhe miteinander geredet und schließlich hat sie dann doch erkannt wer der Richtige für sie ist" sagte Sirius. "Aber hat dich das denn nicht wahnsinnig gemacht?" "Doch hat es, aber du musst einfach abwarten... Über wen reden wir eigentlich?" "Über Fred, Dad. Er und Angelina hatten sich getrennt bevor er die Schule verlassen hat und jetzt schmeißt sie sich wieder an ihn ran und er wehrt sich nicht mal dagegen" antwortete Marley.
 

"Ok, seit wann stehst du denn auf Fred? Ich dachte er ist dein bester Freund." "Das war er auch aber irgendwie hab ich im vierten Schuljahr gemerkt das ich mehr für ihn empfinde und dann ist er mit Angelina zusammen gekommen und letztes Jahr war ich dann für ihn da als sie sich getrennt haben. Das ist alles so unfair Dad!" erwiderte Marley. "Das versteh ich ja, hör mal es ist jetzt schon spät und du musst langsam schlafen gehen. Nutz doch einfach das neue Schuljahr um dich ein bisschen abzulenken. Es bringt dir nichts wenn du in Hogwarts bist und die ganze Zeit an Fred und Angelina denkst" sagte Sirius. "Du hast ja recht Dad, ich glaube es ist wirklich besser wenn ich jetzt schlafen gehe, gute Nacht" antwortete Marley und umarmte ihren Vater bevor sie in ihr Zimmer ging. Als das neue Schuljahr begann, verdrängte Marley jeden Gedanken an Fred und beschloss sich aufs Lernen zu konzentrieren. Gegen Ende des Schuljahres schrieb sie ihren Eltern einen Brief.
 

Hallo Mum und Dad,
 

das sechste Schuljahr ist echt anstrengend, deswegen konnte ich euch bis jetzt noch nicht schreiben. Übrigens soll ich euch viele Grüße von Professor Slughorn bestellen. Er freut sich darüber das du dich jetzt nicht mehr verstecke musst Dad. Eigentlich müssen wir alle für die Prüfungen lernen aber Harry ist andauernd mit Dumbledore unterwegs. Er sagt uns nicht was los ist. Ich glaube Dumbledore hat es ihm verboten. Ach ja ihr werdet nicht glauben wer das neuste Hogwartspärchen ist. Ich verrate es euch, es sind Hermine und Ron. Verrückt oder? Ich hätte nicht gedacht das die beide so schnell zusammen kommen würden. Ron hatte da nämlich ein paar Probleme mit Lavender Brown, einer Mitschülerin von uns. Die war ja so was von verknallt in den. Hermine hat mir richtig leid getan, ich weiß ja was sie durchgemacht hat aber ich freue mich für die beiden. Das Jahr ist bald zu Ende und ich freu mich auf euch. Bis bald.
 

Eure Marley
 

Die Schüler konnten ja nicht ahnen wie das Jahr enden sollte. Kurz vor Schuljahresende kam es zu einem Todesserangriff bei dem Professor Dumbledore von Professor Snape getötet wurde. Die Schüler und Lehrer waren alle geschockt und trauerten um ihren Schulleiter. Als sie dann nach Hause fahren durften herrschte eine sehr bedrückte Stimmung im Zug. Niemand freute sich so richtig auf die Ferien. Alle fragten sich, was jetzt passieren würde weil Dumbledore tot war. Einige überlegten sogar ob es nicht besser wäre nach den Ferien zu Hause zu bleiben und sich zu verstecken. Auch Harry, Ron und Hermine hatten beschlossen nicht mehr nach Hogwarts zurückzukehren. Sie teilten ihre Pläne auch Marley mit aber diese entschloss sich ihr letztes Jahr an der Schule zu beenden. Die Vier redeten die ganze Rückfahrt darüber was jetzt passieren könnte. "Marley, ist es denn ok für dich alleine zurückzukehren?" fragte Hermine. "Macht euch keine Sorgen, ich bin doch nicht alleine. Es gibt doch immer noch Dumbledores Armee" erwiderte sie. "Ja, aber du weißt nicht wer von den anderen zurückkommen wird. Was ist wenn nicht genug da sind um die Schule zu verteidigen?" fragte Ron. "Ach was, ich weiß das Neville zur Schule zurückkommt und bei Ginny bin ich mir auch sehr sicher. Ihr drei müsst euch auf diese Aufgabe konzentrieren die Dumbledore euch gegeben hat. Und wenn ihr irgendwann zu uns stoßen solltet, dann werdet ihr ein gut vorbereitetes Hogwarts vorfinden das bereit ist zu kämpfen, verlasst euch drauf" sagte Marley. "Na gut, dann überlassen wir Dumbledores Armee dir und Neville. Ich weiß das ihr es schaffen werdet das Schloss zu verteidigen und wir werden unsere Aufgabe so schnell es geht erledigen damit wir euch helfen können" erwiderte Harry.
 

Bei ihrer Ankunft in London wussten sie noch nicht genau was ihnen bevor stand aber sie würden ihre Schule und die magische Welt nicht kampflos aufgeben. Marley hatte in diesem Jahr zum ersten Mal das Gefühl keine Ferien zu haben. Die einzige Ablenkung war die Hochzeit von Rons Bruder Bill mit Fleur Delacour. Aber vorher musste Harry aus seinem Zuhause bei den Dursleys abgeholt und zum Fuchsbau gebracht werden. Am Tag vor der Hochzeit redete Melody noch einmal mit ihrer Tochter über Fred. "Wirst du wenigstens heute mit ihm sprechen?" fragte sie ihre Tochter. "Ich weiß nicht Mum, was ist wenn Angelina auch auf der Hochzeit ist?" "Naja, das ist halt ein Risiko, dass stimmt, aber du kannst nicht ewig vor ihm weglaufen irgendwann musst du mit ihm reden." "Aber wenn ich nicht unbedingt muss, werde ich heute nicht mit ihm reden. An so einem Tag möchte ich mich nicht mit ihm streiten verstehst du das Mum?" "Nicht wirklich, du tust ihm und dir doch nur weh mit deinem Verhalten. Glaub mir, es wird dir besser gehen wenn du mit ihm geredet hast" erwiderte Melody.
 

Aber sie sah auch ein, dass Marley so schnell ihre Meinung nicht ändern würde. Leider hatte sie nämlich den Dickkopf ihrer Eltern geerbt. Die Hochzeit begann sehr fröhlich und friedlich aber die Feier fand ein plötzliches Ende als der Patronus von Kingsley Shaklebolt die Gäste vor einem Angriff der Todesser warnte. So schnell sie konnten flohen die Hexen und Zauberer, der Orden blieb jedoch und bekämpfte die Angreifer. Marley sah sich nach Harry, Ron und Hermine um und sah gerade noch wie Remus Harry davon abhielt zu Ginny zu laufen um sie zu beschützen. Kurz darauf disapparierte Hermine mit ihren beiden Freunden aber der Kampf ging noch eine Weile weiter.
 

Ich hoffe ihr seid in Sicherheit Leute. Ginny Neville und ich warten auf euch in Hogwarts dachte sie und kämpfte weiter gegen die Todesser. Das letzte Schuljahr wurde dann schlimmer als Marley es erwartet hatte. Die meiste Zeit verbrachte sie damit die jüngeren Schüler vor Folter zu schützen. Außerdem hatten sie in der Schule lange nichts mehr vom Orden gehört und über Harry, Ron und Hermine gab es auch keine Neuigkeiten. Sie flüchtete sich öfter in ihre Gedankenwelt zu Melenia um sich mit ihr zu unterhalten und zu beratschlagen.
 

"Ich frage mich wie es meinen Eltern und den anderen vom Orden geht" sagte beunruhigt. "Es wird schon alles in Ordnung sein mach dir keine Sorgen Marley. Die Leute vom Orden können sich verteidigen glaub mir" erwiderte Melenia. "Ja schon, aber was ist, wenn etwas schlimmes passiert? Was ist wenn jemand getötet wird? Wir haben vor dem Schuljahr schon Mad-Eye verloren. Ich habe Angst um Mum, Dad, Remus, Tonks und die anderen." "Das versteh ich ja, aber wenn du so oft an die anderen vom Orden denkst, dann kannst du dich nicht mehr auf die Verteidigung der Schule konzentrieren. All die Leute die du gerade aufgezählt hast, wissen wie sie sich verteidigen können. Du brauchst keine Angst haben und außerdem habe ich so das Gefühl, dass dieser Krieg bald vorbei ist." "Bist du sicher? Das wäre ja wunderbar" sagte Marley. "Ja, aber Marley, es kann immer noch sein das Menschen die dir nahe stehen sterben können. Es kann auch sein, dass du mich verlieren wirst." "Aber warum sagst du jetzt auf einmal so was? Ich dachte wir bleiben immer zusammen und du hilfst mir wenn ich Probleme habe" sagte Marley. "Das werde ich auch, mach dir keine Sorgen ich werde alles tun um dich und deine Mum zu beschützen, das ist meine Aufgabe" erwiderte Melenia und die Vision löste sich wieder auf.
 

Marley blieb nicht viel Zeit um darüber nach zu denken was Melenia ihr gesagt hatte weil einige Tage später Harry mit Ron und Hermine in die Schule zurückkehrte um das Diadem von Ravenclaw zu suchen um es zu zerstören. Wenig später traf dann auch der Rest vom Orden des Phönix ein. Auch Fred und George waren dabei. George sagte seinem Bruder etwas ins Ohr und gab ihm einen Stoß in den Rücken so dass er einige Schritte auf Marley zu stolperte. Es sah ganz so aus, als ob sie jetzt mit ihm reden musste. "Hey, Marley wie geht es dir?" fragte er.
 

Super Frage um in diesen Zeiten ein Gespräch zu starten dachte sie. "Es geht so Fred. Wir hatten hier eine Menge zu tun" antwortete sie aber bevor sie weiter reden konnten mischte sich Angelina ein die gerade eingetroffen war. "Hier bist du Fred! Warum hast du mir denn nichts gesagt? Ich such dich schon den ganzen Tag." "Oh, wie ich sehe geht es dir ja ganz hervorragend" sagte Marley mit einem letzten Blick zu Fred und gesellte sich dann zu ihren Eltern. "Nein, ich... Marley jetzt warte doch mal, ich muss dir was sagen!" rief er ihr hinterher und versuchte Angelina loszuwerden. Marley wechselte einen kurzen Blick mit ihrer Mutter aber kurze Zeit später machten sich alle auf den Weg um ins Kampfgeschehen einzugreifen. Die Schlacht von Hogwarts tobte draußen und alle Lehrer und die restlichen Schüler verteidigten ihre Schule mit aller Kraft. Marley musste mit ansehen, wie einige ihrer Mitschüler getötet wurden und wie alle panisch durcheinander rannten. Sie wusste nicht wo Harry, Ron und Hermine waren und kämpfte so gut sie konnte. Dann sah sie endlich die Zwillinge zusammen mit ihrem älteren Bruder Percy und Angelina. Sie kämpften gegen eine große Gruppe Todesser.
 

"Marley, geh und hilf ihnen! Sie brauchen deine Kräfte" sagte Melenia. "Was... aber ich kann nicht" erwiderte sie. "Warum denn nicht? Etwa wegen Angelina und Fred? Vergiss das was zwischen den beiden war, sie sind immer noch deine Freunde schon vergessen?" sagte Melenia.
 

Marley wusste dass sie recht hatte und rannte zu den Zwillingen um zu helfen. Sie war so beschäftigt mit ihrem Gegner, dass sie gar nicht merkte was hinter ihrem Rücken passierte. Plötzlich gab es eine große Explosion und sie merkte wie die Wand hinter ihr ein stürzte. Im selben Moment wurde sie gepackt und zur Seite gestoßen. Gleichzeitig aktivierte sich ein Schutzschild durch ihre Kette und sie sah endlich wer sie da gerettet hatte. Fred lag quer über ihren Beinen. "Oh nein, Fred sag was. Bist du Ok? Bitte sag doch endlich was!" sagte sie und schüttelte ihn an den Schultern. "Marley, ich hab's geschafft, du bist gerettet" murmelte er noch etwas benommen.
 

"Ja, aber wie geht das? Du warst doch eben noch da hinten bei Angelina. Wie kommst du so schnell nach hier?" "Ich kann nicht zulassen das dir etwas passiert. Mi wem soll ich denn sonst später zusammen leben?" "Ich versteh es immer noch nicht, du bist doch mit Angelina zusammen also wirst du auch mit ihr zusammen leben" antwortete sie. "Nein, ich möchte mit dir zusammen leben. Ich kann mir ein Leben ohne dich nicht vorstellen. Das wollte ich dir schon lange sagen aber du hast dich ja nicht bei mir gemeldet und mich ignoriert" antwortete er. "Hey Leute, besprecht das doch nach unserem Sieg! Dafür ist jetzt keine Zeit... Sorry Fred!" rief George und grinste die beiden an. "Oh Mann ich hasse es wenn er recht hat" grummelte Fred und die beiden mischten sich wieder ins Kampfgesehen.
 

Die Schlacht dauerte noch eine Weile bis es plötzlich zu einer Pause kam um Harry auszuliefern. Alle versammelten sich in der großen Halle, es lagen auch einige Tote auf dem Boden darunter auch Freunde von Marley aus Ravenclaw und Hufflepuff. Sie war froh, als sie ihren Vater fand damit sie ihre toten Freunde so nicht mehr sehen musste. Allerdings fehlten Remus, Tonks und ihre Mutter. "Dad! Wo ist Mum?" fragte sie verzweifelt. "Ich weiß es nicht. Vielleicht ist sie mit Remus und Tonks zusammen" antwortete Sirius und versuchte sie so zu beruhigen. Aber Marley bekam auf einmal so ein schlechtes Gefühl in der Magengegend. Ihr wurde es regelrecht schwindelig und sie klammerte sich an ihrem Vater fest. "Was ist wenn was Schlimmes passiert ist? Mir ist so schlecht Dad, das kann kein gutes Zeichen sein." "So was darfst du nicht denken. Glaub mir deiner Mum ist nichts passiert" erwiderte Sirius. Aber im nächsten Moment wurde er mit dem Gegenteil konfrontiert.
 

Die Türe knallte auf und jemand rief so laut er konnte "SIRIUS!!!!" dessen Kopf schnellte herum als er die Stimme von Remus erkannte und schlagartig wich alle Farbe aus seinem Gesicht. Remus hielt Melody in seinen Armen und rannte dicht gefolgt von einer kreidebleichen Tonks auf seinen Freund zu. "Remus... was?" fragte er mit brüchiger Stimme und berührte das Gesicht seiner Frau. "Sie wollte uns helfen. Sie hat Dora beschützt und einen Fluch abbekommen, sie wird immer schwächer." Noch bevor Sirius antworten konnte gellte ein ohrenbetäubender Schrei durch die große Halle und Sirius sah wie seine Tochter verzweifelt gegen den Griff von Fred ankämpfte um zu ihrer Mutter zu kommen. "NEIN DAS DARF NICHT SEIN! LASS MICH SOFORT LOS FRED! MUM! BITTE NICHT MUM! DU DARFST NICHT TOT SEIN. DU HAST VERSPROCHEN DAS NICHTS PASSIERT... LASS MICH JETZT ENDLICH LOS FRED!!!" schrie Marley und schaffte es endlich sich zu befreien. Remus hatte ihre Mutter inzwischen auf den Boden gelegt. Marley stürzte zu ihr und begann unkontrollierbar zu weinen. "Mum bitte wach auf. Das kannst du nicht machen..." sagte sie und hielt krampfhaft ihre Hand fest. Schließlich mischte sich Melenia ein.
 

"Marley, es gibt einen Weg sie zu retten. Sie ist noch nicht tot ich kann ihr helfen" sagte sie beruhigend. "Wirklich? Aber wie willst du das machen?" fragte Marley und sah sie tränenüberströmt an. "Ich werde mich opfern... ich habe über die Jahre eine Menge Energie angesammelt, damit kann ich ihr Leben retten." "Was? Nein das kannst du nicht machen! Du kannst dich nicht opfern! Ich brauche dich noch" sagte Marley. "Nein das stimmt nicht. Marley du hast so viel gelernt in den letzten Jahren, du brauchst mich nicht mehr aber deine Mutter dafür umso mehr." "Aber..." begann Marley. "Ich habe dir doch gesagt, dass du mich vielleicht bei dieser Schlacht verlieren wirst. Dieser Zeitpunkt ist jetzt gekommen. Es ist meine Aufgabe deine Familie zu beschützen und wenn das heißt, das ich deiner Mutter meine letzte Energie geben muss, dann werde ich das tun. Und jetzt nimm die Kette ab und lege sie auf den Brustkorb deiner Mutter.... Leb wohl Marley, ich werde dich und deine Mutter vermissen" sagte Melenia.
 

Zögernd tat Marley das was ihr gerade aufgetragen wurde. "Marley was tust du da?" fragte ihr Vater aber sie gab ihm keine Antwort. Plötzlich fing die Perle an zu leuchten und die von Melenia gesammelte Energie floss in Melodys Körper. Ganz langsam kam die Farbe in ihrem Gesicht zurück und ihr Brustkorb hob und senkte sich als sie wieder anfing selbstständig zu atmen. Als die ganze Energie in Melodys Körper war erlosch langsam das Licht in der Perle und sie zerbrach. Auch der silberne Schmetterling zerbröselte und dann war nichts mehr von dem Familienerbstück zu sehen. "Mum, kannst du mich hören?" fragte Marley nervös. Die Finger ihrer Mutter fingen an zu zucken und sie umschlossen die Hand ihrer Tochter. Anschließend öffneten sich langsam Melodys Augen. "Melody... Gott sei Dank, du lebst" sagte Sirius erleichtert. "Was ist passiert? Ich erinnere mich nur noch das ich Tonks beschützen wollte" sagte Melody und setzte sich langsam auf. "Das hast du auch getan. Nur wegen dir leben ich und Remus noch" sagte Tonks und nahm Melody in den Arm. "Aber wie kann es sein das ich noch lebe?" fragte Melody.
 

"Das war Melenias Energie Mum. Sie hat dich gerettet weil sie wusste das du nicht tot warst. Sie hat sich für dich geopfert" antwortete Marley. "Das hat sie für mich getan? Und ich kann mich noch nicht mal bedanken" antwortete Melody. Sirius zog sie wieder auf die Füße. "Sie hat wirklich Wort gehalten, sie hat dich beschützt und dafür ihre Energie gegeben" sagte er und umarmte seine Frau und seine Tochter. Wegen den Tumulten in der großen Halle war es den Schülern gar nicht aufgefallen, das sich Harry wirklich ausgeliefert hatte. Erst als Voldemort mit seinen Todessern im Hof stand und sie sahen das Hagrid Harry in seinen Armen trug begriffen seine Freunde was er getan hatte. Ginny wollte zu ihm rennen, sie konnte es einfach nicht fassen aber ihr Vater hielt sie zurück.
 

Komm schon Harry, tu uns das nicht an. Du hast Voldemort jetzt lange genug an der Nase rumgeführt also beweg dich endlich!!! dachte Marley ohne den Blick von ihrem Freund zu nehmen. Und sie behielt recht. Kurz nachdem Neville das Schwert von Gryffindor aus dem sprechenden Hut gezogen hatte und Voldemort angriff, bewegte Harry sich endlich und stürzte auch Hagrids Armen. Anschließen kam es Marley so vor, als ob alles auf einmal passieren würde. Voldemort und Harry setzten ihren Kampf quer durch das Schloss fort und auch die anderen Todesser attackierten wieder die Schüler und Lehrer von Hogwarts.
 

Marley kam gerade noch rechtzeitig in die große Halle um zu sehen wie Bellatrix von Mrs. Weasley getötet wurde. Ron und Hermine waren immer noch hinter der großen Schlange Nagini her die schließlich von Neville geköpft wurde und weil dadurch der letzte Horkrux vernichtet war, gelang es Harry endlich Voldemort endgültig zu töten. Die Freude über den Sieg war natürlich unbeschreiblich groß. Alle saßen in der großen Halle zusammen und feierten den Sieg. Da auch Snape während des Kampfes getötet wurde, übernahm Professor McGonnagall das Amt der Schulleiterin. Gemeinsam mit den verbliebenen Lehrern wollte sie die Schule wieder aufbauen. Nach der Schlacht nahm Fred Marley in einem unbemerkten Moment zur Seite.
 

"Marley, das was ich vorhin gesagt habe, also das ich mit dir zusammen leben will, das meinte ich Ernst. Ich wollte dir schon lange sagen das ich mich in dich verliebt habe, aber du hast mich ignoriert. Also was sagst du, willst du auch dein Leben mit mir verbringen?" fragte er. Daraufhin ließ Marley den Blick zu ihrer Familie schweifen und sie sah wie glücklich ihre Eltern oder Remus und Tonks waren. "Da musst du mich nicht nochmal fragen. Es tut mir leid, dass ich so eifersüchtig war Fred. Aber ich weiß wie Angelina dich früher behandelt hat und das hat mich wütend gemacht" antwortete sie. Als er das hörte, beugte er sich zu Marley herunter und küsste sie. Das blieb nicht unbeobachtet von George. "HEY NA ENDLICH DAS WURDE ABER AUCH ZEIT IHR ZWEI!" schrie er von seinem Platz neben seinen Geschwistern aus den beiden zu und freute sich als er sah das sein Bruder und Marley beide rot wie eine Tomate wurden.
 

Die folgenden Jahre wurden endlich friedlich. Wenig später heirateten Fred und Marley. Ebenso Harry und Ginny und Ron und Hermine. Das Leben in der magischen Welt verlief wieder in ruhigen Bahnen und als Hogwarts wieder aufgebaut war, fand auch wieder Unterricht statt. Neville ging als Lehrer wieder zurück an seine Schule und Marley war ins Geschäft von Fred und George eingestiegen. Harry und Ron arbeiteten beide als Auroren für das Ministerium und auch Hermine bekam dort einen Job und kümmerte sich weiter um die Rechte magischer Wesen. Es war ein langer und schwerer Weg gewesen aber es herrschte FRIEDEN.
 

Ende



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