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Telekinese in Hogwarts

von

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Bonus 2

Nach einigen Tagen kam Dumbledore zu Besuch. Melody bombardierte ihn sofort mit Fragen. "Professor was ist mit Sirius? Ist er immer noch im Ministerium?" "Nein Melody. Ich bin gekommen um dir mitzuteilen, dass dein Mann jetzt in Askaban sitzt." "Warum denn das? Er hat doch nichts getan" erwiderte sie verzweifelt. "Es macht aber alles einen ganz anderen Eindruck. Sirius war der Geheimniswahrer von James und Lily. Verstehst du? Nur er konnte das Versteck verraten. Es gibt nur noch eine andere Möglichkeit, aber die ist noch sehr ungewiss. Ich muss darüber erst noch einige Informationen in Erfahrung bringen" sagte Dumbledore. "Was meinen Sie damit? Ich versteh langsam gar nichts mehr" antwortete Melody. "Das ist verständlich. Ich nehme an du hast noch nicht gehört was mit Peter Pettigrew passiert ist?" "Nein hab ich nicht. Wieso was ist mit ihm? Wir haben ihn schon lange nicht mehr gesehen und wenn wir ihn getroffen haben, war er irgendwie merkwürdig."
 

"Das habe ich mir gedacht. Peter ist nämlich auch tot. Man hat nur einen Finger von ihm gefunden mehr nicht und dein Mann wird auch dafür verantwortlich gemacht. Es tut mir leid aber mehr kann ich dir erst mal nicht sagen. Aber gib die Hoffnung deinen Mann irgendwann wieder zu sehen nicht auf. Ich muss jetzt gehen, oh und wenn deine Tochter die Einladung nach Hogwarts bekommt werden wir den Nachnamen Graham für sie benutzen. Es braucht zunächst niemand zu wissen, dass sie eigentlich Marley Black heißt einverstanden?" sagte Dumbledore. "Ja, ist gut Professor, ich denke Sie werden schon wissen warum das besser für sie ist" erwiderte Melody. Sie konnte es einfach nicht fassen. Jetzt sollte Sirius auch noch für den Tod von Peter verantwortlich sein.
 

Das hörte sich alles nicht nach dem Sirius an den sie geheiratet hatte und der so ein liebevoller Vater für Marley war. Sie konnte sich einfach nicht so sehr in ihm getäuscht haben. Einige Jahre vergingen und Marley entwickelte sich gut. Sie spielte oft mit Sophie aber als die den Brief von Hogwarts erhielt wurde Marley misstrauisch. "Mummy warum muss Sophie auf eine Schule gehen die so weit weg ist?" fragte sie. "Sophie geht auf diese Schule weil sie etwas Besonderes ist. Deswegen kann sie nicht mehr zu einer normalen Schule gehen" erklärte Melody. "Aber was ist das für eine Schule kann ich da auch hingehen?"
 

Daraufhin lächelte ihre Mutter und nahm sie in den Arm. "Bestimmt meine Kleine. Du musst dich aber noch ein paar Jahre gedulden. Du bist noch keine 11 Jahre alt." "Hm, na gut. Du Mummy ich muss dir unbedingt was zeigen, sieh nur was ich kann" sagte Marley und plötzlich schwebte sie einige Zentimeter über dem Boden. "Ist das nicht toll?" Ihre Mutter sah sie überrumpelt an. "Ja mein Schatz das ist toll. Hast du das noch anderen gezeigt?" "Nein warum?" fragte Marley. "Gut, du darfst es auch keinem anderen zeigen ok? Das muss unser Geheimnis bleiben" erwiderte Melody. "Aber warum? Darf ich es auch Oma und Opa nicht zeigen?" "Wenn du es ihnen zeigst, dann ist es in Ordnung die beiden wissen Bescheid aber du darfst es sonst niemandem zeigen. Auch nicht deinen Freundinnen aus der Schule oder den Lehrern. Versprich mir das Marley" antwortete Melody ernst.
 

"Ist schon gut Mummy ich werde nichts verraten. Aber warum kann ich denn schweben?" "Gut, es sieht so aus als ob ich es dir jetzt sagen muss. Du bist eine Hexe genau wie ich, dein Großvater, Sophie und deine Urgroßeltern." "Wow das ist ja cool. Aber ich dachte das gibt es nur in den Märchen die du mir vorliest" sagte Marley. "Nein, es gibt eine ganze magische Welt die neben dieser Welt existiert. Aber das ist alles ein großes Geheimnis deswegen weiß niemand das es Zauberer und Hexen wirklich gibt" erwiderte Melody. "War mein Daddy auch ein Zauberer?" "Ja und sogar ein sehr guter. Er hat immer gegen das Böse gekämpft zusammen mit seinen Freunden." "Und werde ich ihn irgendwann kennenlernen?" fragte Marley. "Das kann ich dir jetzt noch nicht sagen." "Aber warum denn nicht? Ist er krank oder warum darf ich ihn nicht sehen?"
 

"Es tut mir wirklich leid Kleines aber ich kann dir zu diesem Zeitpunkt nicht mehr über deinen Daddy erzählen. Dafür bist du noch zu jung aber eines Tages wird sich alles aufklären, dass verspreche ich dir" erwiderte Melody. Es vergingen erneut einige Jahre und als Marley ihren elften Geburtstag hatte, kam auch die Einladung nach Hogwarts. Natürlich waren die letzten Wochen bis zum 01. September sehr aufregend für Marley. Ihre Mutter nahm sie zum ersten Mal mit in die Winkelgasse um für sie die Schulmaterialien zu kaufen.
 

Melody konnte ihre Tochter kaum im Zaum halten. "Mum, sieh mal da kann man Tiere kaufen... und dahinten ist ein Eiscafé und sieh mal dahinten...!" "Marley beruhige dich! Wir gehen schon überall hin keine Sorge" sagte Melody und lächelte weil sie genau geahnt hatte wie ihre Tochter auf diese Welt reagieren würde. Die beiden kauften schließlich die Schulumhänge, den Zauberstab und die Schulbücher die im ersten Jahr benötigt wurden. Anschließend kauften sie noch eine Eule für Marley und machten sich gegen Abend wieder auf den Weg nach Hause. Für Marley konnte die Zeit nicht schnell genug vergehen und endlich war der Tag der Abreise nach Hogwarts gekommen. "MUM BEEIL DICH ICH VERPASSE DEN ZUG!" rief Marley früh morgens durch das ganze Haus.
 

"Nein keine Panik, der fährt noch nicht" antwortete ihre Mutter und rieb sich verschlafen die Augen. "Ich frage mich, ob ich irgendwas über Daddy rausfinden kann immerhin seid ihr ja auch auf die Schule gegangen" sagte Marley. "Oh nein das tust du nicht! Such nicht nach ihm vor allem nicht in der Schule verstanden?" "Aber Mum ich möchte ihn irgendwann einmal kennen lernen. Du erzählst nie was über ihn. Ich weiß ja noch nicht mal seinen Namen." "So leid es mir tut, aber das ist auch erst mal gut so. Sei nicht so ungeduldig du wirst schon irgendwann die Antworten auf deine Fragen finden" antwortete Melody.
 

"Vermisst du ihn den gar nicht?" "Doch... mehr als alles andere auf der Welt. Aber es sind schreckliche Dinge passiert kurz nach deiner Geburt. So und jetzt müssen wir wirklich los weil sonst ist der Zug gleich doch weg" sagte Melody und die beiden machten sich auf den Weg nach Kings Cross. Am Bahnhof fiel den beiden ein kleiner schmächtiger Junge mit schwarzen Haaren und Brille mit runden Gläsern auf der verunsichert einer Familie mit roten Haaren folgte. "Du meine Güte, James..." murmelte Melody. "Was sagst du da Mum?" "Ähm... gar nichts, ich hab nichts gesagt das musst du dir eingebildet haben" antwortete sie schnell.
 

Das war knapp. Ich muss vorsichtiger sein, sonst merkt Marley was. Aber wenn das wirklich Harry ist, dann sieht er seinem Vater zum verwechseln ähnlich dachte sie.
 

Inzwischen waren sie bei der Absperrung zu den Gleisen 9 und 10 angekommen und Melody erklärte ihrer Tochter wie sie zum Gleis 9 3/4 kommen würde. Hinter der Absperrung hielt Melody wieder Ausschau nach Harry und sah wie er zusammen mit einem Jungen aus der Familie mit den roten Haaren den Zug betrat. Auch Marley stieg nach einer letzten Umarmung von ihrer Mutter in den Zug.
 

"Mum schreibst du mir?" fragte Marley leicht verunsichert. "Na klar mein Schatz, wenn du willst sogar jeden Tag" erwiderte Melody. "Ähm, nein zweimal die Woche reicht auch sonst glauben die anderen noch das ich Heimweh oder so was habe" sagte Marley woraufhin ihre Mutter lachen musste. "Weißt du was, du musst gar nicht nach deinem Vater suchen, du hast mehr von ihm als du denkst. Wenn er an deiner Stelle gewesen wäre, dann hätte er auch so eine Antwort gegeben."
 

Als dann schließlich der letzte Warnpfiff ertönte trat Melody vom Zug zurück und winkte zusammen mit den anderen Eltern den Kindern hinterher bis der Hogwartsexpress in eine Kurve fuhr und verschwand. Im Verlauf des Jahres schrieb sie ihrer Tochter viele Briefe und erfuhr dadurch auch, dass Marley sich mit Harry angefreundet hatte. Außerdem hatte sie eine gute Freundin in Hermine Granger gefunden und auch mit Ron Weasley freundete sie sich an. Die vier hatten sogar ihr erstes Abenteuer erlebt und den Stein der Weisen gerettet.
 

Wie sich später herausstellte hatte Voldemort den Körper eines Lehrers genutzt umso am Leben zu bleiben aber Harry hatte es irgendwie geschafft ihn zu verjagen. Er hatte auch viel über seine Eltern gelernt. Er wusste zum Beispiel das sein Vater Kapitän der Quidditchmannschaft von Gryffindor war. Marley hatte ihr auch geschrieben, dass Harry genau wie sein Vater der Sucher der Mannschaft geworden war und Melody wusste, dass James sehr stolz auf seinen Sohn gewesen wäre. Sie freute sich, dass ihre Tochter gute Freunde gefunden hatte aber gleichzeitig vermisste sie auch ihre Freunde und vor allem Sirius. Das Jahr verging schnell und Marley erzählte ihrer Mutter begeistert, dass Gryffindor den Hauspokal gewonnen hatte. Am Ende des Schuljahres hatte sie sich außerdem mit den Zwillingsbrüdern von Ron angefreundet, die ins dritte Schuljahr gingen. Es beruhigte Melody das sich Marley so gut in der magischen Welt zurecht fand und erwartete mit Spannung das zweite Schuljahr ihrer Tochter....



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