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Unfälle mit Folgen !!!

von

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Hallo meine Lieben,

wie das Schicksal manchmal so spielt, bekommt man manchmal Urplözlich einen einfall und schreibt ihn nieder. Und das ist daraus geworden.

ich wünsche euch viel Spaß.
 

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Schon seit 21 Jahren hatte ich es im Leben nicht gerade leicht gehabt. Mit 5 Jahren habe ich meinen Vater verloren und meine Großeltern gleich mit dazu. Mein Leben ist nur mit Todesfällen geprägt. Sehr früh musste ich lernen auf mich aufzupassen und für mich selber sorgen zu können. Meine Mutter war nach dem Tod meines Vaters nie wieder dieselbe. Nicht nur das sie nix mehr im Haushalt tat, nein sie fing an zu trinken und Drogen zu nehmen. Und wenn das nicht schon genug war mich um das das Geld zu kümmern, blieb dementsprechend auch der Komplette Haushalt an mir hängen. Es war schon immer schwer, mich aus den ganzen wieder aufzubauen und mir nix anmerken zu lassen. Ich liebte schließlich meine Mutter, also würde ich sie niemals verraten. Ich kümmerte mich liebevoll um sie. Doch nicht nur bei anderen Drogenabhängigen, sondern auch bei ihr war es nun mal so, dass die Drogen sie und ihren Körper einfach nur noch zerstörten. Ich merkte das etwas nicht stimmte und meine schlimmsten Befürchtungen bewahrheiteten sich. Ich blieb Zuhause, bei meiner Mutter die nun im Sterben lag. Vielleicht hätte ich etwas daran ändern können. Wenn ja was wäre es gewesen. Das fragte ich mich immer und immer wieder. Weinend ja fast schreiend brach ich neben ihr zusammen als sie den letzten Atemzug tat. Es dauerte Stunden ehe ich mich so beruhigen und den Notdienst anrufen konnte. Diese Menschen sahen mich nur komisch an, sie fragten sich wie ich es mit so einem Menschen aushalten konnte. Ich hörte das, ich war ja schließlich nicht taub. Ohne darüber nachzudenken schnappte ich mir eine kleine Tasche und den Autoschlüssel. Mein einziger Gedanke war nun nur noch hier weg zu kommen. Meine Mutter so zurück zu lassen, brach mir das Herz doch ich konnte einfach nicht mehr. Ich rannte die elend langen Treppen des Hauses, die ich nun 21 Jahre lang immer wieder hoch und runter gehen musste, herunter und stieg in mein Auto. Eigentlich war es das Auto meiner Mutter, doch da sie schon lange nicht mehr fahren konnte nahm ich Fahrstunden um besser klar zu kommen.

Unsere Wohnung war sauber, keiner konnte etwas dagegen sagen und auch meine Mutter lag friedlich im Bett in dem sie nun schon mehr als 6 Jahre Tag aus Tag ein lag. Ihre Augen waren geschlossen, sie war eingebettet wie ein kleines Kind. Auch an ihre Hände hatte ich gedacht und sie liebevoll gefaltet. Sie sah aus als würde sie friedlich schlafen. Die Männer und Frauen sahen sich gründlich in der Wohnung um, sie mussten zugeben so etwas würde nicht jeder Sohn machen geschweige denn schaffen. Sie legten mir einen Brief auf den Tisch der leicht einsehbar von der eingangs Tür der Wohnung war. Als sie meine Mutter in einen Sarg legten schlossen sie die Wohnung wieder ab. Sie glaubten daran, dass ich zurück kommen würde. Doch um ehrlich zu sein wusste ich das nicht mal selber.

Als ich im Auto saß, sah ich erneut zum Fenster meiner Wohnung hinauf. Wieder stiegen mir die Tränen hoch und glitten über meine wieder oder immer noch roten Wangen. Nun da ich auch mein letzten halt meine Mutter verloren hab, bricht für mich eine Welt zusammen. Um den Kopf frei zu bekommen, setzte ich mich schon seit ich den Führerschein hatte ins Auto um einfach nur noch dem was mich umgab zu entkommen. So konnte ich besser nach denken und Sachen am besten verarbeiten. Ich musste immer einige Stunden fahren ehe ich wieder ruhiger wurde. Doch da hatte ich auch immer jemanden zu Hause. Nun war ich komplett alleine, keine Mutter mehr, keinen Vater mehr und Geschwister hatte ich auch nicht. Dasselbe gilt für Großeltern, auch sie haben mich früh verlassen. Das Fahren hatte mir von Anfang an Spaß gemacht und war für mich wirklich immer beruhigend. Doch auch das Autofahren schien diesmal auch nicht mehr zu helfen.
 

„Bis heute ging das auch immer gut bis dieser Unfall passierte, der mein ganzes Leben veränderte, Ich hatte es wirklich nicht kommen sehen.“
 

Seit ich nun von zu Hause los gefahren bin, sind nun schon 4h vergangen. Doch ich konnte mich einfach nicht beruhigen, normalerweise ging 4 Stunden langes fahren gar nicht auf meine Nerven. Doch mein Leben war nun nicht mehr dasselbe. Die Gelbe Lampe die anzeigte, dass der Tank fast leer war, fing an zu leuchten. Notgedrungen musste ich nun meine Fahrt unterbrechen, um das Auto wieder voll zu tanken. Da ich es geschafft habe meine Schule mit einem Durchschnitt von 3 zu durchleben hatte ich auch einen Job bekommen, jedoch ohne Ausbildung. Doch das war mir egal, für mich war es wichtig Geld zu verdienen. Da ich mir immer viel zurück gelegt habe und immer nur das kaufte was ich wirklich brauchte, konnte ich es mir leisten das Auto mal leer zu fahren. Als mein Auto wieder vollgetankt war, musste ich erst mal schauen wo ich überhaupt gelandet war. 4 Stunden in ein und dieselbe Richtung zu fahren war bis heute auch noch nicht mein bester Einfall gewesen. Als ich von der Raststätte herunter fuhr suchte ich erst mal nach einer Stadt oder einem Ort an dem ich bleiben konnte. Es fing an zu dämmern und zu dieser Jahreszeit, die jetzt herrschte, wurde es auf einem Schlag Dunkel.

Ich erreichte eine Kleinstadt und sah mich um, jedoch war ich so davon ablenkt das ich nicht mitbekam das ein Junge gerade Wegs vor mein Auto gestoßen wurde. Es gab einen lauten Knall und plötzlich zersprang meine Windschutzscheibe. Um mich herum wurde es einen Augenblick schwarz. Mein Kopf flog durch den Aufprall des Airbags gegen die Windschutzscheibe. Das Auto ging sofort aus und hielt an. Ich sah nicht mehr wie der Junge, der gerade noch auf meiner Motorhaube lag, auf den Boden glitt. Die Scheibe war voller Blut, nicht nur von außen sondern auch von innen. Als ich wieder zu mir kam und mich ordnen konnte, realisierte ich erst was geschehen war. Ich schnallte mich in windeleile ab um nach dem Jungen zu sehen. Seine Blonden ja fast weißen Haare waren Blutrot gefärbt. Die Jungs die das zu verschulden hatten waren schon längst über alle Berge. Doch das es eigentlich nicht meine Schuld war, wusste ich nicht. Ich hatte nicht gesehen, dass er gestoßen wurde. Mir war klar es war alles meine Schuld. So hatte ich heute nicht nur meine Mutter verloren, sondern vielleicht sogar ein Menschenleben auf dem Gewissen.
 

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Ich hoffe ich habe eure Neugierde geweckt.

Wenn ihr wollt dass ich es weiter schreibe, würde ich mich über ein paar kommis freuen.



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