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Der Host Club und die Klassenfahrt

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hi! Da bin ich wieder. Ich hatte mal Lust was anderes als Naruto zu schreiben. XD
Es ist allerdings eine Weile her seit ich Ouran High School Host Club gesehen habe.
Also habt bitte Nachsicht, wenn manches vielleicht nicht stimmt. XD
Ansonsten wünsche ich euch viel Spaß mit der FF. ^^ Komplett anzeigen

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Es war Juni. Es war schon sehr warm und Haruhi freute sich auf die bald beginnenden Sommerferien. Dann wäre sie die Jungs vom Host Club endlich mal für ein paar Wochen los. Zwar war sie gut mit ihnen befreundet, doch konnten sie ganz schön anstrengend sein. Haruhi sah aus dem Fenster und seufzte. Bevor die Sommerferien begannen musste sie noch die Klassenfahrt überstehen.

Schon in ein paar Tagen ging es los. In irgendein kleines Dorf sollte es gehen. Haruhi hätte eigentlich gedacht, dass die Klassenfahrt nach Okinawa oder etwas Verleichbares gehen würde. Vielleicht sogar ins Ausland.

"Und freust du dich schon auf die Klassenfahrt?", riss Hikaru, der hinter ihr aufgetaucht war, aus ihren Gedanken.

Sie drehte sich um und die Zwillinge grinsten sie an. "Ich weiß noch nicht.", antwortete sie. "Ich hab gehört wir gehen campen.", sagte Kaoru: "Das wird bestimmt spannend. Wir waren noch nie campen."

"Dabei wollte ich schon immer mit dir in einem Zelt schlafen. Das ist betimmt gemütlich wenn wir uns aneinander kuscheln und uns gegenseitig wärmen.", sagte Hikaru mit weicher Stimme und strich Kaoru über die Wange.

"Aber Hikaru wieso sagst du so etwas?", fragte Kaoru und zog sich verschämt zurück. Ein Mädchen zwei Reihen weiter konnte einen Aufschrei nicht unterdrücken.

Doch Haruhi ließ das kalt.
 

Zwei Tage später war es soweit. Morgens stand Haruhi mit ihrer Tasche vor dem Bus und wartete darauf einsteigen zu können. Sie sah sich um, doch konnte sie die Zwillinge nirgends entdecken. Dafür aber Tamaki, der auf sie zu kam. "Oh, Haruhi ich bin ja so froh, dass unsere Klassen gemeinsam verreisen.", schwärmte er und fiel Haruhi um den Hals.

Sie befreite sich aus seiner Umarmung und sah ihn verwirrt an. Das ihre Klassen zusammen verreisen sollten, hörte sie zum ersten Mal. Ob Tamaki da etwas gedreht hatte? Zutrauen würde sie es ihm.

"Vielleicht können wir ja zusammen in einem Zelt schlafen.", schwärmte er weiter. Stimmt! Haruhi presste die Luft zwischen den Zähnen hervor. Alle in der Schule dachten, sie wäre ein Junge. Dann musste sie sich das Zelt jetzt auch mit Jungs teilen. Daran hatte sie ja noch gar nicht gedacht.

"Das werde ich zu verhindern wissen.", sagte Kyoya und schob seine Brille hoch. "Oh man, du gönnst mir aber auch gar nichts.", quengelte Tamaki. "Nicht das Geringste.", sagte Kyoya ruhig und zog Tamaki hinter sich her zu dem anderen Bus, der ein paar Meter weiter stand. "Haruhi.", rief Tamaki sehnsuchtsvoll als Kyoya ihn in den Bus bugsierte.

Auch der Bus vor dem Haruhi stand öffnete nun die Türen und sie stieg ein. Sie war eine der ersten und konnte sich ihren Platz aussuchen. Sie setzte sich ganz hinten in die Ecke. Gerade hatte Haruhi sich hingesetzt, da sah sie Hikaru und Kaoru einsteigen. Wo waren die denn bisher gewesen?

Sie sahen Haruhi und setzten sich neben sie. "Da bist du ja.", sagte Hikaru: "Ich hatte dich nirgendwo gesehen und dachte schon du würdest doch nicht mitkommen."

Langsam dachte Haruhi, dass unter irgendeinem Vorwand nicht mitfahren vielleicht eine gute Idee gewesen wäre.

Sie hätte eine Krankheit vortäuschen können. Nein, sie wollte lieber nicht darüber nachdenken wie ihr Vater reagiert hätte. Sie seufzte. Also musste sie sich wohl oder übel in ihr Schicksal ergeben.
 

Haruhi musste während der Fahrt eingeschlafen sein. Jedenfalls wurde sie jetzt dadurch geweckt, dass Hikaru ihr gegen die Schulter stubste.

"Wir sind da.", sagte er.

Von vorne hörte Haruhi den Lehrer rufen: "Alle aussteigen und seht zu, dass ihr nichts im Bus vergesst." Haruhi zog ihre Tasche unter dem Sitz hervor, schulterte diese und stieg aus.

Draussen sah sie sich um. Sie waren mehr oder weniger im Nichts. Alles was es hier gab war Wald, die Straße auf der der Bus stand und ein kleiner Bergpfad der von der Straße ab ging. "Sag nicht wir müssen jetzt da hoch zum Campingplatz wandern.", stöhnte Hikaru. Haruhi sah sich den Pfad noch einmal genau an. Der ging schon ziemlich steil nach oben.

"Worauf warten wir eigentlich noch?", fragte Kaoru. "Ich schätze auf den anderen Bus.", antwortete Hikaru. Ach ja, da war ja was. Haruhi hatte es schon wieder verdrängt gehabt. Doch nun hielt der zweite Bus hinter dem ersten.

Als die Tür auf ging, kam Tamaki heraus gefegt und rannte zu Haruhi hinüber. "Hattest du eine angenehme Fahrt?", fragte er: "Bestimmt oder? Solche luxuriösen Busse bist du doch nicht gewöhnt. Ich wäre gern mit dir im selben Bus gefahren, um dir alle Annehmlichkeiten eines fünf Sterne Reisebusses zu zeigen."

"Jetzt mach mal nen Punkt.", sagte Hikaru und hakte sich bei Tamaki unter. Kaoru hakte sich auf Tamakis anderer Seite ein und die beiden zogen ihn in Richtung Bergpfad.

"Haruhi hatte eine sehr angenehme Fahrt mit uns.", sagte Kaoru. Das sie die meiste Zeit geschlafen hatte verschwieg er.

"Lass uns auch losgehen. Laut meiner Karte ist es noch ein ganzes Stück bis zum Campingplatz.", hörte Haruhi Kyoyas Stimme hinter sich. Sie drehte sich um. Kyoya hatte direkt hinter ihr gestanden. Und hinter ihm entdeckte sie noch Honey und Mori. "Oh, hallo Honey, hallo Mori.", sagte sie: "Ihr seid ja auch dabei."

"Ja.", sagte Mori nur. Schweigsam wie immer, dachte Haruhi. "Hallo Haru.", Honey lächelte zuckersüß: "Freust du dich auch schon so aufs Campen? Das wird bestimmt megalustig. Nicht wahr, Mori?" Mori legte nur den Kopf schief.

Die vier machten sich nun auch daran, dem Bergpfad bergauf zu folgen. Tamaki und die Zwillinge hatten sich auch wieder zu ihnen gesellt.

Nachdem sie eine halbe Stunde bergauf gelaufen waren, blieb Honey stehen. "Wie weit ist es denn noch? Ich kann nicht mehr.", quengelte er. Ohne ein Wort, hob Mori ihn auf die Schultern und ging mit ihm weiter. "Haruhi, falls du nicht mehr laufen kannst, dein Papa trägt dich.", sagte Tamaki und machte einen Schritt auf Haruhi zu. "Danke es geht noch.", ließ sie ihn abblitzen und Kyoya sagte: "Ich bin ja schon froh, wenn du allein heil oben ankommst. Überschätz dich besser nicht."

"Ihr seid so gemein.", heulte Tamaki, wandte sich ab und stapfte weiter bergauf. Er versuchte es energisch aussehen zu lassen, doch schon nach wenigen Metern wurde er langsamer. Kyoya schüttelte den Kopf. Sie waren eh die Letzten. Alle anderen dürften bereits am Campingplatz angekommen sein.
 

Nach einer weitern halben Stunde hatten sie den Campingplatz auch endlich erreicht. Haruhi staunte nicht schlecht. Der Campingplatz war ziemlich schön. Eine Lichtung im Wald mit einem kleinen Bach an einer Seite.

Ein Lehrer kam auf sie zu. Er trug zwei längliche Pakete unter dem Arm. "Da seid ihr ja endlich. Weil ihr so spät seid, habe ich hier nur noch zwei Zelte. Teilt die irgendwie unter euch auf.", sagte er und legte die Pakete auf dem Boden ab. Dann ging er wieder.

"Zwei Zelte für sieben Leute?", fragte Kyoya und schob seine Brille hoch: "Das wird eng werden."

"Ich will in ein Zelt mit Haruhi.", rief Tamaki. "Ich auch.", rief Hikaru. Kyoya drückte Hikaru eines der Zelte in die Hand. "Wer am lautesten schreit, kommt zuletzt dran.", sagte er: "Haruhi teilt sich ein Zelt mit Honey und Mori. Tamaki, Hikaru und Kaoru ihr teilt euch ein Zelt mit mir. Dann kann ich euch im Auge behalten."

Tamaki und die Zwillinge wirkten enttäuscht, doch Haruhi dankte Kyoya innerlich für so viel Geistesgegenwart.

Mori griff sich das zweite Zeltpaket und schon nach fünf Minuten stand das Ding. "Das hast du aber gut gemacht.", staunte Honey, der auf einem Baumstamm saß und Kekse futterte: "Hast du schon oft Zelte aufgebaut?" "Nein.", kam die einsilbige Antwort von Mori. Er setzte sich neben Honey und dieser gab ihm einen Keks.

Haruhi sah zu Tamaki und den anderen hinüber. Bei ihnen schien es nicht so gut zu laufen. Um sie herum hatte sich eine Traube von Zuschauern gebildet. Als Haruhi sich durch diese durchgequetscht hatte, sah sie ein Chaos aus Stangen, der Zeltplane und drei Jungs.

Kyoya saß etwas abseits und studierte die Bauanleitung. "Ich hab euch doch gesagt, dass das so nichts wird.", sagte er. "Aber es sah so richtig aus.", entgegnete Tamaki.

"Und ich dachte wir wären fertig.", jammerte Kaoru: "Wenn wir das Zelt bis heute Abend nicht fertig bekommen, wo sollen wir denn dann schlafen?" "Schlaf doch einfach in meinen Armen.", flirtete Hikaru und umarmte ihn. Wieder kreischten ein paar Mädchen.

Also so langsam ging Haruhi das auf die Nerven. "Lasst euch doch von Mori helfen.", schlug sie vor. "Ach Haruhi, du hast einfach immer die besten Ideen.", schwärmte Tamaki und wollte sie umarmen, doch sie tauchte unter seinen ausgestreckten Armen weg und ging zurück zu dem Zelt, das sie sich mit Honey und Mori teilte.

Honey saß noch immer auf dem Baumstamm und futterte Süßes. Mori war jetzt drüben bei den anderen und half ihnen das Zelt aufzubauen. Haruhi setzte sich neben Honey. Dieser bot ihr Süßigkeiten an.
 

Der Nachmittag verlief ganz ruhig. Nachdem auch das Zelt von Tamaki und den anderen aufgebaut war, versuchten die Zwillinge sich am Angeln, Kyoya hatte sich zurückgezogen und las etwas und Haruhi, Tamaki, Honey und Mori saßen ums Lagerfeuer und rösteten Marsmallows. "Also so langsam könnte ich was zu essen vertragen.", stellte Haruhi fest und hielt sich den Bauch. "Du ißt doch was Haru.", sagte Honey und stopfte sich einen Marsmallow in den Mund. "Ich meinte nichts Süßes.", sagte Haruhi. Sie hatte Glück. Nur ein paar Minuten später kamen die Zwillinge zurück und sie hatten tatsächlich etwas gefangen. Sie grillten die Fische über dem Lagerfeuer. Sie schmeckten ziemlich gut.

Während sie aßen ging die Sonne langsam unter. Soweit man das sehen konnte, denn der Himmel hatte sich seit heute Morgen stark zugezogen. Und jetzt fing es auch noch an zu regnen. Alle flüchteten in ihre Zelte. "Dann können wir ja eigentlich auch schlafen gehen. Der Tag war doch anstrengend.", sagte Haruhi und gähnte.

"Ich bin aber noch nicht müde. Ich dachte wir spielen noch eine Runde Karten.", bettelte Honey. "Honey, lass Haruhi schlafen.", ermahnte Mori ihn. "Na gut.", sagte Honey: "Aber wir spielen noch eine Runde. Keine Sorge Haru, wir sind auch ganz leise." Den letzten Teil hatte er schon geflüstert.

Haruhi legte sich hin und hörte zu wie der Regen auf die Zeltplane trommelte. Dieses gleichmäßige Geräusch lullte sie schnell in den Schlaf.
 

Sie wusste nicht wie lange sie geschlafen hatte, aber es war noch Nacht als Honey sie aus dem Schlaf riss.

"Haru, Haru du musst aufstehen!", rief er und rüttelte an ihrer Schulter: "Wir müssen hier raus." "Was ist denn los?", fragte Haruhi. Doch ein Schwall Wasser beantwortete ihre Frage.

Das Zelt hing gefährlich in den Seilen. Die drei schafften es gerade noch raus bevor das Zelt vom Wind und dem Bach, der sich gebildet hatte, weggetragen wurde.

"Lauft alle runter zu den Bussen!", rief ein Lehrer: "Der Ausflug wird abgebrochen. Wir müssen hier weg, bevor wir auch noch weggespült werden." Bei einigen war bereits Panik ausgebrochen und sie rannten den Bergpfad hinunter.

"Lasst uns gehen!", rief Kyoya gegen den Wind an und auch der Host Club rannte den Bergpfad hinunter.

An den Bussen angekommen, wrang Haruhi ihre klatschnasse Jacke aus. Als sie einsteigen wollte kam Tamaki zu ihr. "Ist alles okay mit dir?", fragte er aufgeregt. "Alles gut. Ich bin nur nass.", versuchte sie ihn zu beruhigen. Er wirkte total fertig mit den Nerven. "Jetzt steigt endlich ein.", rief Hikaru von der Bustür aus und Tamaki und Haruhi stiegen in den Bus.

Es war ein komisches Gefühl in den klatschnassen Klamotten, drei Stunden lang im Bus zu sitzen. Und ihre Tasche hatte sie auch verloren. Aber Haruhi war froh, dass niemandem ernsthaft ezwas passiert war. Sie sah in die Gesichter der Jungs. Auch in diesen spiegelte sich Erleichterung wieder.
 

Drei Tage später begannen die Sommerferien. Die Sonne stand am Himmel, als wäre das Unwetter von vor ein paar Tagen nur ein Scherz gewesen.

Haruhis Handy vibrierte. Eine SMS von Honey.

'Hallo Haru, wir sind am Pool von Tamakis Villa. Das Wetter ist herrlich. Es wär sehr schön, wenn du auch hier sein könntest.', stand da.

Sehr witzig, dachte Haruhi und legte ihr Handy wieder weg. Sie bekam einen Hustenanfall, trank einen Schluck Wasser und legte sich wieder hin.

Eine so schlimme Erkältung hatte sie noch nie gehabt. Und das ausgerechnet in den Sommerferien. Wenigstens hatte sie Tamaki davon abbringen können, sie zu pflegen.

So hatte sie doch noch die Ruhe, die sie sich gewünscht hatte. Vielleicht hat es ja auch was Gutes, dachte sie, hustete noch einmal und schlief ein.



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