Zum Inhalt der Seite

Unverhofft kommt oft

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Gitarre

Kaum waren wir in der Küche wurde ich von einer weinenden Yuzu umarmt und auch die anderen die alle da waren sahen mich erleichtert an.
 

„Tut mir leid das ihr euch meinetwegen Sorgen gemacht habt“, meine ich leise.
 

„Dir brauch gar nichts leid tun, was deine Mutter gesagt hat war absolut nicht in Ordnung“, sagte mein Vater freundlich. „Und ich möchte das du weißt das du hier immer willkommen bist, egal was ist.“
 

„Danke“, sagte ich müde.
 

„Möchtest du heute nicht hier schlafen“, fragte mein Vater freundlich.
 

„Aber ich habe doch keine Sachen hier“, antwortete ich leise.
 

„Orihime und ich können eben was holen gehen“, schlug Ichigo grinsend vor.
 

„Na gut“, gab ich seufzend nach und gab meinen Bruder meinen Wohnungsschlüssel, der dann meinte das ich mit den anderen auf sein Zimmer gehen könnte.
 

„Magst du uns vorher noch ins Bett bringen“, fragte mich Yuzu schüchtern
 

„Klar“, sagte ich nur, sagte zu den anderen drei das sie ja schon mal hoch gehen könnten und ging mit meinen Schwestern auf ihr Zimmer. Sie machten sich schnell Bett fertig und als sie dann im Bett lagen, fragte Yuzu mich schüchtern ob ich ihnen noch etwas erzählen könnte.
 

„Ich weis was besseres, meine Mutter hat mir als ich noch ganz klein war, Abend immer ein Lied vorgesungen“, sagte ich grinsend zu ihr und setzte mich zu Yuzu auf ihr Bett. Kaum das die beiden sich in ihre Decken gekuschelt hatten fing ich an zu singen. Keito hatte mal zu mir gesagt das ich wirklich sehr gut singen konnte, aber ich selber fand es grade einmal mittelmäßig Beide schliefen schließlich grinsend ein, kaum das ich geendet hatte. Leise stand ich auf, ging raus, schloss hinter mir vorsichtig die Türe und kaum das ich mich umdrehte erschreckte ich mich höllisch. Im Flur standen mein Vater, Renji, Ishida und Sado.
 

„Verdammt erschreckt mich nicht so“, fuhr ich sie leise an.
 

„Du kannst wirklich wunderschön singen“, meinte mein Vater.
 

„Ach was“, entgegnete ich nur leise. „Wohlen wir jetzt hier im Flur kampieren oder gehen wir wieder runter?“
 

Die vier grinsten und zusammen gingen wir nach unten, setzten uns ins Wohnzimmer, sahen fern und unterhielten uns, bis Renjis Handy klingelte. Er verließ das Zimmer und kam wenig später grinsend wieder.
 

„Was hast du jetzt schon wieder vor“, fragte ich ihn, da ich mir sicher war das er wieder etwas ausgeheckt hatte.
 

„Ich muss sie eben für eine Stunde entführen, bringe sie aber schnell wieder“, meinte Renji zu meinen Vater, der nur grinsend nickte. Ehe ich mich versah, zog mich Renji auf die Beine, fasste meine Hand und zog mich ungestüm hinter sich her zog. Er war so schnell das ich kaum hinterher kam, geschweige den das ich ihn fragen konnte was den los sei. Er als er um eine Ecke bog und vor uns Kisukes Laden auftauchte, wusste ich wenigstens was unser Ziel war.
 

„Hallo“, rief er, kaum das er in den Laden polterte und zog mich nach hinten in den angrenzenden Wohnbereich. Er im Wohnzimmer ließ er mich los. Dort saßen Kisuke, Rukia, aber auch zwei Kerle die ich nicht kannte. Der eine hatte eine Glatze, die aussah wie eine polierte Bowlingkugel und der andere hatte schwarze schulterlange Haare, sowie zwei Federn im Gesicht kleben.
 

„Und was soll das jetzt“, fuhr ich Renji wütend an und verpasste ihn eine Kopfnuss, da ich es absolut nicht mochte wenn man mich so durch die Gegend zog. Stöhnend hielt sich Renji den Kopf und sah mich mit großen Augen an.
 

„Mach das noch mal und du kannst auf der Straße schlafen, aber sich nicht mehr bei mir“, wetterte ich weiter, während die anderen anfingen zu lachen. „Du hättest einfach sagen können das ich eben mit kommen soll.“
 

Plötzlich hielt mir Renji einen Gitarrenkoffer hin, der zuvor neben Rukia gelegen hatte. Er sah mich entschuldigend an und grinste unsicher. Verwundert nahm ich ihn an, legte ihn auf den Tisch, kniete mich davor und öffnete ihn. Hervor kam eine Gittare aus den 50er Jahren.
 

„Ich habe vor Jahren versucht es zu lernen, aber schnell wieder aufgegeben, daher möchte ich das du sie nimmst“, meinte Renji, während ich ihn sprachlos ansah. Ic h wusste einfach nicht was ich sagen sollte.
 

„Spielst du was“, fragte Kisuke freundlich. Sofort nickte ich grinsend, nahm die Gitarre aus dem Koffer und hängte sie mir um. Ich spielte die Staiten an, verzog dann aber das Gesicht.
 

„Was ist“; fragte Renji mich.
 

„Wann hast du das arme Ding das letzte Mal gestimmt, das tut ja in der Seele weh“, antwortete ich mit einer Gegenfrage.
 

„Wieso stimmen“, fragte er mich nun verwirrt.
 

„Nicht dein erst! Renji eine Gitarre muss gestimmt werden, damit sie gut klingt. Das Holz und die Saiten arbeiten, außerdem leiern die Saiten auch durch das Spielen aus“, antwortete ich ihn grinsend. Ich fing an die Gitarre zu stimmen und als ich fertig war, fing ich an zu spielen. Ich saß auf den Boden und hatte für den Moment vergessen was den Tag über passiert war. Wie so oft schloss ich einfach die Augen und spielte, mit einem grinsen auf dem Gesicht.
 

„Du spielst wirklich sehr gut“, kam es überrascht von dem Kerl mit den Federn im Gesicht, als ich aufhörte zu spielen.
 

„Es ist nur mittelmäßig und normalerweise spiele ich nicht für andere“, antwortete ich leise und legte die Gitarre zurück in den Koffer. „Wer sind eigentlich die Bowlingkugel und der gerupfte Vogel.“
 

Rukia, Renji und Kisuke sahen mich erst nur sprachlos an, fingen dann aber an laut zu lachen, während die anderen beiden mich ansahen als wollten sie mich erstechen.
 

„Das musst du Freak grade sagen“, meinte der Glatzkopf und sagte damit genau die falschen Worte. Als Kind hatte man mich oft so genannt, selbst meine eigene Mutter hatte mich einmal so genannt. Damals war ich grade sechs geworden und war auf meinen Schulweg den Geist eines Verbrechers begegnete der wenige Tage zuvor auf der Flucht umgekommen war. Als der Geist bemerkt hatte das ich ihn sah, verfolgte er mich und tyrannisierte mich aus Spaß. Aus Angst hatte ich mich Krank gestellt und als das nichts mehr nutze war ich zu meiner Mutter gerannt und hatte ihr alles erzählt. Sie schimpfte mit mir, nannte mich Freak und zehrte mich schließlich zu etlichen Ärzten. Danach sprach ich mit niemanden mehr darüber und lernte die Geister zu missachten.
 

Wütend sprang ich auf und ging ohne ein Wort zu sagen. Ich wusste wenn ich nicht gehen würde, würde ich etwas Dummes tun. Ohne einmal aufzusehen ging ich zum Haus meiner Familie. Leise öffnete ich die Tür und trat ein.
 

„Aki“, sagte jemand verwundert und ich sah auf. Ichigo kam auf mich zu und sah mich dabei besorgt an. Ohne nachzudenken umarmte ich ihn und eine Minute später ging wieder die Haustüre auf. Rein kamen die beiden Kerl, Rukia und Renji.
 

„Was ist los“; fragte Ichigo besorgt und nahm mich in den Arm.
 

„Ikkaku hat nicht nachgedacht und nannte sie einen Freak, weil er wütend war“, antwortete Rukia ernst.
 

„Denkst du eigentlich nach bevor du redest“, fuhr Ichigo den Glatzkopf an, der uns nur betroffen ansah
 

„Es tut mir doch leid“, meinte Ikkaku leise.
 

„Erzählst du mir was dir passiert ist“, fragte Ichigo mich freundlich, worauf ich schweigend nickte. Zusammen gingen wir ins Wohnzimmer wo wir uns ale setzten.
 

„Ich habe seit damals mit niemanden darüber gesprochen“, sagte ich leise und sah sie flehend an. Alle versprachen mir nicht weiter zu erzählen, worauf ich ihn von meiner Begegnung, von meiner Mutter und von den Ärzten erzählte. Keiner von ihnen sagte ein Wort, worauf ich mich unsicher auf dem Sofa zusammen kauerte. Nun reagierten sie. Renji zog mich ohne ein Wort zu sagen zu sich und nahm mich fest in den Arm.
 

„Was deine Mutter getan hat ist nicht zu verzeihen. Eine Mutter sollte seinem Kind glauben und nicht das tun was sie getan hat“, sagte er leise.
 

„Renji hat Recht und keiner von uns wird dich je für deine Fähigkeiten verurteilen“, sagte Ichigo freundlich und ich wusste sofort das er die Wahrheit sprach.
 

„Danke“, murmelte ich müde.
 

„So und nun sollten wir alle ins Bett gehen“, meinte Ichigo grinsend.
 

„Das Problem ist nur wo sollen wir schlafen“, fragte Yumichika, Ikkakusb Freund.
 

„Wenn es für Renji okay ist könnt ihr in meiner Wohnung schlafen und ich schlaf ein paar Tage hier“, schlug ich freundlich vor und sah den rothaarigen an.
 

„Von mir aus“, kam es irgendwie widerwillig von Renji.
 

„Entschuldigt uns eben noch einmal kurz“, sagte ich leise zu den anderen, fasste Renji und zog ihn nach oben in das Gästezimmer das ich die nächsten Tage belegen würde. Ich schob ihn ins Zimmer, sah mich noch einmal im Flur um, ging ins Zimmer uns schloss hinter uns die Türe.
 

„Aki, was ist los“, fragte Renji.
 

„Ich wollte mich noch richtig für die Gitarre entschuldigen“, antwortete ich grinsend und trat an ihn heran Ich legte ihn eine Hand in den Nacken, zog ihn etwas zu mir, stellte mich auf die Zehenspitzen und küsste ihn schüchtern Er regte sich nicht, sondern sah mich nur verschreckt an. Nach einer Minute trennte ich mich unsicher von ihn.
 

„Tut mir leid wenn ich dir zu nahe getreten bin“, sagte ich leise, ging zwei Schritte zurück und sah vor mich auf den Boden.
 

„Wieso hast du das getan“, fragte er mich.
 

„Ich mag dich und ich wollte mich bei dir bedanken“, antwortete ich leise und sah ihn an.
 

„Bedankst du dich bei jeden so“, fragte er mich wütend, worauf ich ihn nur verwundert ansah. „Ich denke es ist besser wenn wir uns ein paar Tage nicht sehen und dein Bruder auf dich aufpasst.“
 

„Also bin ich nur ein Auftrag für dich. Dann verschwinde doch es kann dir doch egal sein was mit mir passiert“, fuhr ich ihn wütend mit Tränen in den Augen an.
 

„Aki bitte“, fing er an, doch ich fiel ihn ins Wort.
 

„Nichts bitte! Verschwinde bevor ich mich vergesse“, schrie ich ihn ungehalten an.
 

„Lass mich bitte erklären“, sagte er, doch hörte ihn nicht zu. Ohne nachzudenken schlug ich nach ihn und er machte einen Satz zurück, doch ich setzte ihn nach. Er flüchtete in den Flur und rannte nach unter. Ich rannte ihn nach und sprang die letzten Stufen runter. Ich traf ihn mitten im Kreuz und er landete der Länge nach auf dem Boden. Schwer atmend stand ich neben ihn.
 

„Verschwinde oder du wirst es bereuen mir begegnet zu sein“, sagte ich leise. Schnell sprang er auf und ergriff die Flucht.
 

„Was war das den“, fragte Ikkaku grinsend.
 

„Wenn dir dein Leben lieb ist frag nicht weiter“, antwortete ich ihn unfreundlich, drehte mich um und ging einfach auf mein Zimmer für die nächsten Tage, ohne auf einen der anderen zu achten.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück