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A hollow Soul

von

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A kind Soul

Völlig verstört saß Naruto auf einer Wiese und wagte es nicht, sich zu bewegen, Noch immer musste er verarbeiten, was gerade passiert war und, viel wichtiger, wo er sich nun gerade befand.
 

So dies war also der Himmel, oder war es doch eher Hölle?
 

Beim besten Willen, Naruto konnte es im Moment nicht zuordnen, wirkte doch alles noch so surreal. Er hatte beiläufig an sich herabgesehen und bemerkte, dass er nur ein paar Fetzen trug, welche man mit Großzügigkeit als eine Art Kimono bezeichnen konnte, doch war dies auch eher schlecht als Recht.
 

Seine Aufmerksamkeit hatte sich als Nächstes auf seine Umgebung gelegt und, zugegeben, die Natur war sehr schön, wo er sich gerade befand, doch konnte er es in der Ferne schon sehen. Einfache Holzhütten und von Weitem konnte er leichte Schreie hören, all dies glich doch eher einer Art „Slum“, als der Himmel, der von jeden so angepriesen wurde.
 

Er wusste wirklich nicht, dass er davon halten sollte, doch entschied er sich, dass es sich wirklich um den Himmel handeln musste.
 

Nichtsdestotrotz, Naruto hatte sich doch noch erhoben und voller Neugierde trat er langsamen Schrittes die kleine Reise zum Anfang der Hütten an, um sich weiter umzusehen.
 

Trotzdem, sein erster Eindruck von diesem Wohngebiet sollte sich als richtig herausstellen, dass es wirklich einem Slum ähnelte und die anderen Menschen, wenn er diese doch so bezeichnen konnte, nicht gerade die Crème de la Crème war. So gut es ging versuchte Naruto diesen aus dem Weg zu gehen, da er ohnehin schon seltsame Blicke erntete und erforschte diese neue „Welt“ weiter.
 

Nach ein paar Stunden sollte sich aber etwas Witziges herausstellen…
 

Der Tod war nicht sehr viel anders, als das Leben.
 

Jeder kämpfte hier um sein Überleben, auch fand es Naruto leicht amüsant, dass man hier auch „hungrig“ wurde und etwas essen musste. Doch nach dieser Erkenntnis stellte sich dem ehemaligen Shinobi eine nächste Hürde entgegen.
 

Wie sollte er an Essen gelangen?
 

Hier im Himmel gab es eine Währung, doch besaß Naruto nichts dergleichen, um es gegen Essen eintauschen zu können. Er schien auch nicht darauf zu bauen, einfach etwas aus guten Willen von Fremden zu erhalten, dies würde sicherlich das Letzte sein, dass passieren würde.
 

Innerlich war der Junge am Verzweifeln, widerfuhr ihm doch aus Kindertagen ein kleines Gefühl von Déjà-vu.
 

In seinen jungen Jahren, er war nicht stolz darauf, befand er sich in einer ähnlichen Situation, bevor Sarutobi eingegriffen hatte, doch musste er dort auch um sein überleben „kämpfen.
 

Mit kämpfen war natürlich das Stehlen gemeint.
 

Wie gesagt, er war darauf wirklich nicht stolz gewesen, doch hatte er keine andere Wahl gehabt, als niemand etwas geben wollte und wenn er doch einmal an Geld gelangen war, es niemand von ihm annehmen wollte.
 

Und so, hier war er, im Himmel, und würde wohl wieder das Selbe machen dürfen, man konnte sich nur freuen…
 

Klar ging sein erster Gedanke Richtung Job, doch konnte man eher bezweifeln, dass er hier als Kind einen finden würde.
 

Die Kopfschmerzen sollten auch nicht lange auf sich warten lassen…
 

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Naruto war hungrig, doch ignorierte er dies vorerst und machte sich daran, eine Unterkunft zu finden. Es dämmerte bereits und Naruto wollte, wenn er schon nichts zu essen hatte, auch nicht ohne „Dach“ über dem Kopf sein.
 

In dem Dorf drinnen konnte er es wieder vergessen und so kehrte er an den Ort zurück, an dem er im Himmel gelandet war.
 

Und zu einer Abwechselung hatte er Glück.
 

Er fand, nicht weit entfernt, eine kleine Felsformation und diese bot ihm eine sehr gute, kleine Höhle, wo er schlafen konnte.
 

Wieder etwas witziges, im Himmel musste man auch schlafen – wer hätte das gedacht, dass es von „lebendig“ sein, hier nicht sehr viel anders war.
 

Nichtsdestotrotz, er machte die Höhle, so gut es ging, sauber und besorgte sich ein paar Sachen, auf dem er schlafen konnte. Nichts Luxuriöses für den Jungen, doch war ihm schon schlimmeres widerfahren und sollte für ihn reichen.
 

Und so, mit wenigstens einem Dach über dem Kopf, machte er sich erneut auf Achse, als wieder seine Neugierde die Oberhand gewand und er diese neue „Welt“ weiter erforschen wollte.
 

Schnell hatte sich Naruto den größten Baum ausgesucht und kletterte, schlecht als Recht, diesen hinauf. Immer weiter und weiter, bis man sagen konnte, dass er sich ganz oben in der Krone befand. Beiläufig bemerkte er auch, dass er kein Chakra benutzen konnte. Besser gesagt beim ersten Versuch den Baum hochzuklettern, da wurde es ihm schmerzlich bewusst…
 

Der Junge hatte sich dabei natürlich nichts gedacht gehabt und setzte, wie immer, zum Sprung an. Immerhin, Chakra würde die Sache schon regeln? Nicht wahr?
 

Denkste.
 

Zu spät bemerkte der Junge, dass etwas nicht stimmte, doch lag er schon mit seinem Gesicht im Dreck. Leichte Flüche entwichen dem Kind sein Mund, als er sich danach im Schneidersitz auf dem Boden gesessen hat und, auf Teufel komm raus versuchte, Chakra zu produzieren.
 

Ohne Erfolg.
 

Also, so wie es aussah, da konnte man hier wohl kein Chakra benutzen, zumindest schien es so, als würde sein „aktueller“ Körper dies nicht zulassen.
 

Da kam Freude auf…
 

Wie dem auch war, endlich befand sich Naruto aber am höchsten Punkt des Baumes und ihm stockte der Atem, durch das, was er sah.
 

Dieses Dorf war riesig und wenn er riesig sagte, dann meinte er riesig. Es war kein Vergleich mit Konohagakure, wurde das Dorf doch in den Schatten gestellt, mit dem, was sich hier bot.
 

So weit man sah, nur Holzhütten.
 

Naruto hatte es etwas akzeptiert, dass es sich hier um den Himmel handeln musste und damit natürlich auch die Tatsache, dass hier auch andere „lebten“, aber dennoch….
 

Hier kam jeder hin, der verstorben war, doch was passiert mit einem danach? Blieb man einfach hier und lebte vor sich hin, bis man erneut starb? Das konnte es doch wirklich nicht sein, oder? Immerhin, hier waren SO viele Menschen, konnte man sagen, dass die Zeit für einen stillstand?
 

Der Junge haderte noch ein wenig darüber, doch sollte er darauf keine Antwort finden, musste er doch bei Gelegenheit jemanden deswegen fragen. Und so, um sich darüber nicht weiter den Kopf zerbrechen zu müssen, lenkte er sich selbst ab.
 

Er kniff leicht seine Augen zusammen und blickte weiter in die Ferne.
 

Dort hinten, gaaaanz hinten, man konnte es kaum sehen, doch ragte dort hinten ein großes Gebäude empor, dass „wichtig“ aussah. Eine Weile tat er nichts anderes, als sich dieses anzusehen, so gut es ging, doch festigte sich schon bald sein Entschluss, dort hinzugehen.
 

Er wollte wissen was dort vor sich ging, doch sollte sich die Reise dort hin länger als gedacht herausstellen. Naruto war großzügig, doch konnte es zu Fuß durchaus einen Tag dauern, oder länger, bis er es erreicht hatte.
 

Und, wenn er es endlich erreicht hatte, was dann? Er hoffte bloß, dass er ein paar Antworten erhalten würde…
 

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Die Nacht war eingetroffen und zusammengekauert hatte sich Naruto in der kleinen Höhle nieder gelassen, doch konnte er beim besten Willen nicht einschlafen, ihm ging zu vieles durch den Kopf. Er bewegte sich von seiner Position, rückte zum Eingang der Höhle hinüber und begann in den Himmel zu starren.
 

Was würde er nicht alles geben, in diesem Augenblick, zu Hause in Konohagakure zu sein, bei seinen Freunden und Bekannten, doch würde dies niemals mehr möglich sein.
 

Er war tot.
 

Dieser Shinigami hatte es ihm gesagt, aber hatte er nichts mehr auf der Erde zu suchen, dies Kapitel war abgeschlossen.
 

Und nun saß er hier, geplagt von Hunger und Durst und befand sich in einer unbekannten Welt, wo er wieder von ganz unten anfangen musste, um sich einen Namen zu machen, um sich einen Platz zu suchen.
 

Der Junge hatte angefangen zu weinen, als er nun, in der Nacht, die Gelegenheit hatte, über alles nachzudenken, was er am Tage doch, so gut es ging, versucht hatte, zu verdrängen.
 

Wieso hatte Sasuke ihn getötet? Wieso hatte der Uchiha es wirklich durchgezogen? Naruto hatte wirklich gedacht, dass Sasuke und er eine Verbindung hatten, dass sie, auch nach allem, was war, dennoch Freunde waren.
 

Aber anscheinend hatte er sich geirrt. Vielleicht, vielleicht gab es irgendwann mal einen Punkt in seinem Leben, wo er wirklich mit Sasuke befreundet war, doch war er zu stur und zu gierig, dies zu akzeptieren.
 

Der Jinchuuriki hätte beim ersten Mal schon aufhören sollen, oder zumindest vorsichtig sein, als Sasuke die erste Chidori angewendet hatte.
 

Er hätte dies einfach als Warnsignal erkennen müssen, doch wollte er es einfach nicht. Er wollte seine Freunde zu Hause in Konoha nicht enttäuschen und ihren Einsatz umsonst lassen sollen.
 

Ein grobes, schäbiges Lachen entwich der Kehle von Naruto, als er angeekelt kurz seinen Kopf schüttelte.
 

Seine Freunde in Konoha, wie diese auf seinen Tod reagiert haben mussten? Waren sie traurig? Hatten sie geweint, gab es eine Beerdigung? Alles Dinge, welche ihn interessierten, jedoch niemals eine Antwort erhalten würde. Nur etwas, was er auf die wachsende Liste schreiben konnte, worauf er nie eine Antwort erhalten würde.
 

Und so, während Naruto in Trauer und selbstmitleid zerfloss, starrte er noch eine ganze Weile in den Nachthimmel, als auch ihn endlich der Schlaf heimsuchen sollte.
 

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Naruto hatte miserabel geschlafen.
 

Nichts anderes ging ihm durch den Kopf, als er wach wurde und die Sonnenstrahlen bemerkt hatte. Klar, vielleicht auch noch, dass er wirklich, und er meinte wirklich, Hunger und Durst hatte.
 

Er krabbelte aus seiner Unterkunft heraus, gähnte großzügig und streckte sich, als er im freien Stand, nur um überrascht innehalten zu müssen, als er etwas vor sich liegen sah.
 

Sekunde um Sekunde verzog, als er sich das kleine Päckchen ansah, dass einfach mir nichts dir nichts, vor der kleinen Höhle lag. Es musste mit Absicht dort platziert worden sein, irgendjemand hatte gewusst, dass er in dieser Höhle schlief, Zufälle gab es nicht.
 

Und so, als seine Neugierde erneut geweckt war, ging er zu dem Päckchen hin und öffnete es.
 

Man stelle sich seine Überraschung vor, mit dem, was er fand.
 

Eine große Decke, Essen und Trinken und sogar etwas Geld befand sich darin. Konnte er sich den helfen, als ein breites Grinsen zu haben? Endlich schien der Jinchuuriki auch mal glück zu haben und jemand nettes, der mit ihm Mitleid hatte, hatte ihm ein wenig übrig gelassen, sodass er nicht einen ganz schweren Start hatte.
 

Sein Blick hob sich und suchte die Umgebung nach diesen unbekannten Wohltäter ab, doch sollten seine Augen nichts dergleichen erhaschen können. Wieder konnte Naruto nur einen kurzen Moment warten, als er sich schließlich entschlossen hatte, dies Geschenk anzunehmen.
 

Gierig stürzte er sich auf das Päckchen und verspeise sofort das Futter. Es war zwar nur Brot, doch hatte es dem Jungen bis nun noch nie so gut, wie in diesem Moment geschmeckt.
 

Wie schnell sich doch die Laune von Menschen ändern konnte.
 

Frohen Mutes und voller Energie streckte sich der Jinchuuriki, als er Sekunden später das Zeug in seiner Unterkunft verstaute und das Geld einsteckte.
 

Nun gab es natürlich nur noch eines zu tun…
 

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Unwohl strich er sich seine Kleidung glatt, als er wieder das Dorf betreten hatte und sich einfach nicht beruhigen konnte.
 

Gestern hatte er schon die Beobachtung gemacht, doch schienen die meisten Menschen nicht sehr freundlich zu sein. Natürlich war das zu seinen jungen Jahren in Konoha nichts Neues, doch hatte er dort wenigstens Sarutobi gehabt, welcher auf seiner Seite war und ihm ein wenig geholfen hatte.
 

Hier, auf der anderen Seite, war er wirklich allein.
 

„Hey, komm sofort zurück.“
 

Er zuckte zusammen und hob seinen Kopf, nur um ein bekanntes Bild zusehen.
 

Etliche Kinder, voll bepackt mit Brot, rannten vor einem Mann davon, welcher verzweifelt versuchte, die Rasselbande zu erreichen. Man benötigte kein Genie zu sein, um zu verstehen, dass es sich bei dem Mann um einen Ladenbesitzer handeln musste und die Kinder ihm die Sachen gestohlen haben.
 

Mit einem seltsamen Gesichtsausdruck verfolgte er diese ganze Jagd, denn niemand schien sich wirklich darum zu kümmern, was gerade geschah, oder besser gesagt, niemand sollte dem Mann zur Hilfe eilen und die Kinder aufhalten.
 

Im Gegenteil, Naruto war nicht anders.
 

Der blonde Shinobi schien seine Tat nicht einmal selbst bemerkt zu haben, aber als die Gruppe an ihm vorbeigerannt war, da hatte er seinen Fuß ausgefahren und den alten Mann zu Fall gebracht. Für einige Sekunde herrschte Stille in der Straße, als jeder den blonden Jungen anstarrte. Sogar die kleine Gruppe von Dieben waren gestoppt und haben ihn überrascht gemustert, doch sollte dieser kurze Moment enden.
 

Naruto schreckte hoch, als würde er nun erst realisieren, was er getan hatte und die Diebe waren schon längst wieder am Rennen.
 

Sein Herz pochte und es sollte recht behalten, als der Mann aufgestanden war und nun ihn ins Ziel genommen hatte. Ein vergeblicher Versuch sich zu rechtfertigen wurde getätigt, doch kamen nur einzelne Wortfetzen über seine Lippen, bevor die Jagd von Neuem begann.
 

Nur dieses Mal, da war er das Ziel.
 

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Noch immer atmete Naruto schwer, als er den Mann schon vor einer guten Weile abgeschüttelt hatte, aber er noch immer zu kämpfen hatte. Er wusste nicht wieso, doch schien er hier überhaupt keine Ausdauer zu besitzen.
 

Nichtsdestotrotz, seine Gedanken gingen zurück zu dem Moment, an dem er dem Mann das Bein gestellt hatte und er fragte sich aufrichtig, weshalb er dies getan hatte. Sicherlich, er konnte sich in die Situation der Kinder hineinversetzen und er wollte, dass sie davon kamen, doch hätten sie dies sicherlich auch ohne seine Hilfe geschafft.
 

Zwar sollte er sich darüber freuen, ihnen geholfen zu haben, doch war es viel mehr die Reue, welche ihn erfüllte. Reue dafür, den Mann daran gehindert zu haben, wieder dies zu bekommen, was rechtmäßig ihm war.
 

Naruto hatte gedacht, er hätte kein Problem damit, doch schien er wirklich nicht mehr einfach so stehlen zu können, wie er es in seinen Kindertagen gemacht hatte. Er wusste es besser, es war einfach nicht das Richtige, auch wenn es ums Überleben ging.
 

Naruto war schließlich ein Narr durch und durch, er war zu „Rein“.
 

Und so tat er das Einzige, was er tun konnte, um sein Gewissen wieder zu beruhigen…
 

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Es dauerte eine ganze Weile, doch hatte er den Laden des Mannes endlich gefunden. Noch immer konnte man auf dem Gesicht erkennen, wie erzürnt er doch war, aber auch wusste, an der Situation nichts mehr ändern zu können.
 

Getroffen zog Naruto seinen Kopf ein und seufzte tief.
 

Träge verließ er sein Versteck und ging zu dem Mann hinüber. Selbiger hatte ihn gleich entdeckt und wollte sofort auf ihn gehen, doch hob Naruto schützend seine Hände vor sich und machte verständlich, dass er nicht wegrennen würde.
 

Unter dem strengen Blick seines Opfers ging er zu dem kleinen Laden hinüber und stellte sich dem Mann. Es dauerte eine ganze Weile, doch griff Naruto in seine Tasche und brachte das bisschen Geld hervor, worüber er verfügte, und verbeugte sich leicht.
 

„Mehr habe ich nicht, es tut mir wirklich leicht.“
 

Er verweilte eine Weile in der Verbeugung, bevor er sich langsam erhob und seinem Gegenüber ungewiss anblickte. Der Mann tat es ihm jedoch gleich und studierte Naruto, sichtlich war er mit dieser Situation überfordert – oder besser gesagt, überrascht. Schien er doch wirklich nicht damit gerechnet zu haben, dass ihm so etwas widerfahren konnte.
 

Doch sollte er schließlich das Wort erheben und seine tiefe Stimme erreichte Naruto’s Ohren.
 

„Was wird hier gespielt?“
 

Eine einfach Frage, wonach sich der Greis umblickte, als würde er etwas erwarten, dass passieren würde, doch sollte nie etwas passieren.
 

„Ich weiß nicht, wie teuer es war, doch ist das hier alles, was ich an Geld habe.“
 

Erneut sollte der Mann ihn misstrauisch mustern, bevor er eine andere Frage stellte.
 

„Du bist neu hier, nicht wahr?“
 

Wobei es keine Frage war, wohl eher eine Feststellung und bevor Naruto überhaupt antworten konnte, da setzte er fort.
 

„Wieso hast du ihnen geholfen, wenn du sie nicht kennst? Noch besser, wieso kommst du für ihre Taten auf?“
 

Unwohl blickte der Shinobi zur Seite.
 

„Ich…weiß nicht, warum ich ihnen geholfen habe..“
 

Lüge, er WOLLTE sehen, wie sie damit durchkamen.
 

„Aber ich komme dafür auf, weil es…das Richtige ist. Sie sind mit meiner Hilfe entkommen…“
 

Abermals eine Lüge. Jeder, der die Situation gesehen hatte, würde ebenfalls sagen, dass die Kinder auch ohne die Hilfe von Naruto entkommen wären. Nichtsdestotrotz, Naruto präsentierte dem Mann sein Geld und hoffte lediglich, dass er dies als Entschuldigung annehmen würde.
 

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Er wusste nicht wie es dazu gekommen war, doch saß er plötzlich hinter der Theke auf einem Stuhl und wartete darauf, bis die Situation ihm erklärt wurde.
 

„Was ist dein Name?“
 

Er zuckte zusammen, als er plötzlich angesprochen wurde, war er doch in seinen Gedanken vertieft gewesen. Steif saß er plötzlich in einer perfekten Haltung auf dem Stuhl, lediglich das Salutieren hatte gefehlt.
 

„Naruto, Naruto Uzumaki, Sir!“
 

Abermals sollte Stille folgen, als der Greis vor ihm auf einen Stuhl saß und auf Kundschaft wartete.
 

„Seit wann bist du hier?“
 

Es gab nicht viele Möglichkeiten, was damit gemeint wurde.
 

„Seit gestern.“
 

Ein langes “Ohhhh?“ entwich der Kehle des Besitzers, als er schlussendlich stumm nickte – als hätte sich eine Vermutung gerade bestätigt.
 

„Wenn du mit dieser Einstellung hier leben möchtest, dann bist du ein Narr.“
 

„Wa…“
 

Bevor er überhaupt seine Frage aussprechen konnte, da wurde die Erklärung fortgesetzt.
 

„Ich weiß nicht, von welchem Ort du kommst, aber heißt es hier fressen oder gefressen werden. Du hast selbst gesehen, wie sich niemand für mein Problem interessiert hat, als diese Kinder meine Waren gestohlen haben. Nicht nur das, aber ich war selbst ein Narr und habe sie verfolgt..“
 

Er deutete mit der Hand auf seine Waren, oder besser gesagt, die Waren, welche eigentlich hier sein sollten.
 

„Sie haben es sich nicht nehmen lassen und haben meinen Laden leer gemacht, es war wie ein gefundenes Fressen für sie, dass niemand da war, um sie daran zu hindern.“
 

Voller Reue wurde der Kopf geschüttelt, doch war er im Endeffekt selbst daran schuld, sich hinreißen zu lassen – er hätte es besser wissen müssen.
 

„Ich kann nicht sagen, wie es nahe dem Zentrum von Soul Society ist, aber bekommst du hier nichts geschenkt. Das ist der Grund, weswegen du nicht lange überleben wirst – du bist zu „gut“ – zu „freundlich.“
 

Naruto haderte und blickte zu Boden.
 

„Wieso gehen sie dann nicht in die Nähe des Zentrums?“
 

Bevor er überhaupt wusste, was geschah, da hörte er ein tiefes, amüsiertes Lachen. Fragezeichen tanzten über dem Kopf von Naruto, als er den Mann beobachtete, wie er weiterhin lachte und sich den Bauch dabei hielt.
 

„Denkst du, es ist so einfach? Die Plätze sind sehr begehrt und kosten entsprechen. Verständlich, wir hier sind etliche Kilometer vom Zentrum entfernt und sehr selten kommen hier Shinigami vorbei, um nach dem Rechten zu sehen, dafür zu sorgen, dass sich an die Regeln gehalten wird. Niemand will hier sein, aber haben wir keine andere Wahl.“
 

Erneut ließ Naruto den Kopf hängen.
 

„Der Punkt ist, Bengel, du wirst es mit deiner Einstellung hier nicht lange machen.“
 

Der alte Mann zögerte einen Moment, doch fügte er noch etwas hinzu.
 

„Dennoch..“
 

Er verschaffte sich erneut die Aufmerksamkeit von Naruto, sodass der Junge wieder seinen Kopf hob und überreichte ihm das letzte Leib Brot, welches den hungrigen Dieben entkommen war.
 

„Gute Taten sollten belohnt werden. Es ist nicht viel, aber nehm es.“
 

Der Greis erhob sich und streckte sich, bevor er sich nun vollends dem Kind zugewendet hatte und diesen von oben bis unten musterte.
 

„Ein hoffnungsloser Idiot hat nach einem Tag noch kein Platz zum Schlafen oder arbeiten gefunden, nehme ich an? Du wirst dich sicherlich nicht diesen Banden angeschlossen haben, welche zum überleben klauen, Huh?“
 

Es klang als eine Beleidigung an ihn gerichtet, doch konnte Naruto das Gefühl nicht loswerden, dass es auf diese Weise nicht geplant war. Und so, ohne lange Zeit zu verlieren, nickte er stumm.
 

„Wenn du mir nicht nützlich bist, dann bist du schneller als du denkst, wieder auf der Straße, verstanden? Wenn du deine Sache gut machen solltest, dann wirst du sogar Lohn dafür erhalten, verstanden?“
 

Abermals nickte der Junge stumm, insgeheim war er jedoch sehr dankbar dafür, wenigstens nun ein Dach über dem Kopf zu haben.
 

Gute Taten zahlten sich doch noch aus.
 

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Tief in der Nacht saß Naruto in seinem neuen Zimmer, welches eher einem Stall ähnelte, doch beschwerte er sich nicht. Großzügigerweise hatte er auch ein Bett in dem Raum, doch an schlafen, war nicht zu denken. Es war immerhin Nacht und nun hatte er wieder Zeit für sich, zum Nachdenken und erinnerte sich unweigerlich an Konohagakure.
 

Bekannte Fragen schossen ihn durch den Kopf, doch würde er darauf wohl nie eine Antwort bekommen können.
 

„Schlimm, Huh?“
 

Er hatte den Mann zwar nicht bemerkt, doch erschrecken tat er sich auch wieder nicht. Schnell wischte er sich einzelne Tränen aus dem Gesicht, doch durchschaute ihn der Mann sofort.
 

„Es geht vielen so, wenn sie hier neu sind.“
 

Wortlos war er an seine Seite getreten und überreichte ihm eine Suppenschüssel, welcher er stumm annahm. Die Suppe schmeckte nicht, doch störte dies Naruto nicht weiter.
 

„Wie bist du gestorben?“
 

Er erstarrte, griff den Löffel mit enormer Kraft und überlegte, ob er dem Mann dies mitteilen sollte. Immerhin, hier war die Rede von dem selben Mann, welche ihm nicht einmal sein Name verraten wollte. Naruto hatte sich danach erkundigt, doch erhielt er die Antwort, dass es keine Rolle spielt und es ihn nicht zu interessieren hat.
 

Jedoch, schlussendlich hatte er eine Entscheidung getroffen…
 

„Mein bester Freund hat mich getötet, zumindest dachte ich, dass er das ist….“
 

Ein gehässiges, schadenfrohes Lachen erfüllte den kleinen Raum.
 

„Heh…wahrlich ein Narr. Man sollte vermuten, du hättest aus deinen Fehlern gelernt, aber anscheinend nicht.“
 

Trotzdem, wieder einmal fasste Naruto es nicht als eine Beleidigung auf, stattdessen schwieg er mit einem seltsamen Lächeln. Als würde der Mann dies sehen, sagte er nichts weiter und legte stattdessen einfach seine Hand auf den Kopf von Naruto.
 

Manchmal benötigte wirklich keine Worte, eine einfache Geste bewirkte schon den selben Effekt…
 

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Tbc etc und so



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2016-02-06T21:47:15+00:00 06.02.2016 22:47
Interessantes Kapitel^^
Ich bin sehr gespannt wie es mit Naruto weiter gehen wird.
Von:  Locke100
2016-02-06T01:08:46+00:00 06.02.2016 02:08
Ja ok interessant
Ich frage mich was als nächstes passiert
Von:  Locke100
2016-02-06T01:08:15+00:00 06.02.2016 02:08
Ja ok interessant
Ich frage mich was als nächstes passiert


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