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Taichis bester Freund

Taito
von

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Die Aliens, die ich rief

Vielen, vielen Dank auf jeden Fall für die superlieben Kommentare und Ens und e-mails, die ihr mir geschickt habt! ^_________^ Das hat mich wirklich total angespornt und ich werde mich auf jeden Fall weiterhin bemühen diese fic jemals zu einem Ende zu bringen. ^^*
 

Disclaimer: Ach kommt, muss das sein??? Mir gehört nichts ... das wisst ihr doch alle längst. Das heißt .. Moment! Mir gehört Ryo! *gg* Und Kyoko, die Nervensäge und natürlich alle Spieler aus Taichis Mannschaft, die hier irgendwo mal auftauchen. Aber leider weder Taichi noch Yamato ... *schnüff*

Ach ja, mittendrin gibt es einen Erzählerwechsel (mal wieder ^^*) der ist aber gekennzeichnet.
 

Dieses Kapitel ist Maddle gewidmet. Ich wünschte, ich könnte dir irgendwas richtig Gutes widmen, irgendetwas was auch nur ansatzweise so genial ist wie deine fics, denn das hättest du verdient. Und zwar nicht nur weil du eine der besten fanfic-Schreiberinnen bist, die ich kenne. ;) Aber sagen wir mal die gute Absicht zählt. ^^*
 

****
 

In einer seltsamen Mischung aus sexueller Frustration, Herzrasen und absoluter Verwirrtheit, wankte ich tapfer hinter Taichi her in den Flur und versuchte einen halbwegs klaren Kopf zu bekommen.

Was zum Teufel war das eben gewesen im Wohnzimmer? Dieser Blick ... seine Worte ... seine Berührungen ... Was war das?! Soviel war klar - wenn Taichi heute Abend so weiter machte, würden meine Hormone nicht lange dabei mitmachen ohne durchzudrehen. Ganz zu schweigen von meinem Geisteszustand ...

Ich trat in den Flur und wurde beinah überrannt.

Keine Ahnung ob sich die ganze Schule untereinander verabredet hatten zum gleichen Zeitpunkt hier aufzutauchen, auf jeden Fall war grade so ziemlich die gesamte Fußballmannschaft, samt Groupies, Freundinnen und einigen Klassenkameraden dabei sich gleichzeitig durch die Eingangstür zu zwängen. Tolle Idee, Leute. Hilfe suchend hielt ich nach einem braunen, frisch gestylten Schopf Ausschau, während die gesamte Herde an mir vorbei und um mich herum trampelte und dabei ungefähr genauso viel Rücksicht nahm auf alles was ihr im Weg stand wie eine durchgehende Büffelherde. Scheinbar war unser ganzer verdammter Jahrgang auf die Idee gekommen auf diese Party zu gehen. Die Schule würde morgen früh wie ausgestorben sein, soviel war vorauszusehen.
 

Ich wurde ziemlich viel hin und her geknufft, während ich mich wie ein Idiot um meine eigene Achse drehte und nach Taichi suchte. Immerhin war er sowieso der einzige Grund weshalb ich überhaupt gekommen war.

Endlich sah ich ein paar braune Haarspitzen im Gedränge wippen und stellte mich auf die Zehenspitzen. Taichi war ebenfalls grade dabei sich hin und her zu drehen und schien nach mir zu suchen. Zumindest hoffte ich, dass ich es war nachdem er sich so angestrengt umsah.

Meine Hoffnung schien bestätigt zu werden, denn sobald er mich sah, hielt er erleichtert inne und zuckte hilflos mit den Schultern. Ich imitierte seine Bewegung mit einem leidenden Blick auf die Büffelherde zwischen uns. Er wedelte mit seinen Händen, dass ich da bleiben sollte wo ich war und dass er zu mir kommen würde. Wenigstens interpretierte ich seine Bewegungen so. Bei näherer Betrachtung hätte er genauso gut "Timmy ist in den alten Brunnen gefallen" signalisieren können.

Aber schneller als erwartet, tauchte er schließlich vor mir auf.
 

"Hey", sagte er in einem Tonfall, als hätten wir uns nicht vor wenigen Sekunden erst gesehen. Mehr als nur gesehen wohl gemerkt ...
 

"Hey", erwiderte ich also. Geistreich bis zum bitteren Ende. So bin ich.

Irgendetwas war da an ihm, dass mein Gehirn in Pudding verwandelte, sobald er in meiner Nähe war, soviel war sicher.
 

"Grauenhaft, nicht?" Mit einem halb gequälten, halb belustigten Lächeln deutet er auf die einströmenden Menschenmassen.

Ich nickte. "Deine Mutter bringt dich um", erwiderte ich voller Überzeugung. Es war ganz ausgeschlossen, dass wir alle Spuren, die sie hinterlassen würden rechtzeitig und ohne eine chemische Reinigung einzubeziehen, beseitigen konnten. Er stöhnte gequält und sah mich fragend an. "Ich weiß ... bleibst du wenigstens bei mir, bis ich zum Schafott geführt werde?"
 

"Schafott?" Ich hob die Augenbrauen. "Übertreib es nicht. Deine Mutter ist schon in Ordnung." Zumindest kenne ich keine andere Mutter, die mir und Taichi schon soviel Blödsinn hätte ungestraft durchgehen lassen wie seine.
 

Tai pustete ein paar Haarsträhnen aus seiner Stirn und sah mich an. "Bleibst du hier?" fragte er direkt. "Heute Nacht?"
 

Wumm. Mein Herz meldete sich ziemlich aufdringlich zu Wort, indem es schmerzhaft fest gegen meine Rippen hämmerte. Übernachten ... ich konnte nicht bei ihm übernachten! Mein Ohren färbten sich rot bei dem Gedanken, nachts neben ihm zu liegen ... in einem Bett ... wer wusste schon was ich verrücktes träumen würde ...
 

"Hey Taichi, wo ist dein CD-Player?" unterbrach uns Saya und wedelte mit ein paar CD's in ihren manikürten Fingernägeln. Sie war die Freundin von Taichis rechtem Stürmer Miko und hat wie immer ein perfektes Timing dafür im falschen Augenblick zu stören.
 

"Neben dem Wohnzimmerschrank", erwiderte Tai ohne seinen Blick von mir abzuwenden. "Ich weiß, dass das hier noch ewig dauern kann und du nicht unbedingt ein Fan von solchen Veranstaltungen bist und dass du morgen offiziell Schule hast und alles. Aber ..."
 

"Gibt's hier irgendwo einen Flaschenöffner?" brüllte da auch schon besagter Miko. Aus dem Wohnzimmer begann uns lauthals Musik entgegenzudröhnen. Taichi sah etwas genervt aus, antwortete aber ohne zu zögern.
 

"Guck mal auf dem Küchentisch, da müsste noch einer herumliegen. Du musst mir auch nicht aufräumen helfen, ich schwöre es, " er ob hastig die rechte Hand. "Großes Ehrenwort und so, dass ich es allein mache! Du musst keinen Finger rühren."
 

"Ach Tai, das ist es doch nicht ...", murmelte ich undeutlich. "Ich würde dir auf jeden Fall helfen. Das weißt du doch."
 

"Ich bring dir auch das Frühstück ans Bett! Egal wie früh du aufstehen musst", bettelte er und schenkte mir diesen hinreißend lieben, frechen Blick, bei dem ich regelmäßig dahin schmolz wie Butter in der Sonne.

Natürlich kämpfte ich dagegen an und wie immer, wenn ich tarnen musste, dass ich Taichi mal wieder am liebsten um den Hals gefallen wäre und ihn bewusstlos geküsst hätte, rutschte mir etwas Sarkastisches raus. "Das Frühstück würde mein Bett doch gar nicht erreichen - weil du es vorher gegessen hättest!"
 

Er verzog das Gesicht. "Ist ja hinreißend was du mir zutraust ..." Mitten im Satz unter brach er sich und seine Augen weiteten sich entsetzt, als er etwas erblickte, dass hinter uns nahte.
 

"Taichi?" flötete auch prompt eine entsetzlich bekannt vorkommende Stimme. Oh Gott, die Superzimtzicke nahte! Was machte die denn hier?? Mein Leben zur Hölle?
 

"Verdammt!" hörte ich ihn neben mir fluchen und sah wie er hektisch um sich blickte auf der Suche nach einem Fluchtweg. Scheinbar hatten wir mal wieder dieselbe Idee, denn mehr oder weniger zeitgleich stürzten wir uns hinter Yuma und Kashino. Die beiden hatten wie üblich beim rumknutschen alles um sich herum vergessen und nahmen jede Menge Platz weg, aber dafür gaben sie einen hervorragenden Schutzwall ab.

Es war zwar nicht unbedingt schön dabei zu zusehen, wie Taichis rechte Flanke die Zunge in den Hals seiner Freundin schob, aber verzweifelte Situationen erfordern nun einmal verzweifelte Maßnahmen. Ein Minirock mit den dazugehörigen hohen Stiefeln schlenderte an uns vorbei und wir hielten für einen Moment die Luft an.
 

"Ist sie weg?" flüsterte Taichi und ich nickte. Vorsichtig tauchten wir wieder auf.
 

"Ich glaube, sie ist im Wohnzimmer", sagte ich, nachdem ich wachsam in diese Richtung gespäht hatte. "Aber hör mal, was das Übernachten angeht ..." Ich hatte echt die Halluzinationen, dass ich diesmal in Ruhe zu Ende sprechen könnte.
 

"Yagami??"

Boa hey ... Ich gab's auf. Schluss, aus, das reichte jetzt! Was hatte es denn für einen Sinn zu versuchen mit Taichi zu reden, wenn alle anderen offenbar dasselbe vorhatten?
 

"Huargs!" Taichi stieß einen unidentifizierbaren, frustrierten Laut aus. "Das reicht!" Mit genervt verdrehten Augen, packte er nach meinem Arm.

Bevor ich kapierte was los war, zog er mich auch schon mit sich und ich stolperte ein paar Meter protestierend hinter ihm her. In einer raschen, fließenden Bewegung riss er eine Tür auf und zog mich mit sich hinein, bevor er die Tür hastig wieder zuknallte.

Es war stockdunkel, ziemlich eng und ich hatte keinen Plan wo wir waren und weshalb dieser merkwürdige Raum keine Fenster hatte. Als ich mich orientieren wollte. stolperte ich über einen Stapel Eimer und als ich nach etwas griff um mich festzuhalten, hielt ich eine Wischmob in der Hand. Das durfte doch nicht wahr sein ...

Taichi hatte uns in die Besenkammer verfrachtet!!
 

"Tai! Was zum Teufel soll ...?" Eine rasche Hand auf meinen Lippen stoppte mein Gezeter. Keine Ahnung wie er im Dunkeln so zielsicher meinen Mund gefunden hatte. "Still", flüsterte er direkt an meinem Ohr, sein Körper plötzlich viel zu dicht neben meinen, während er mir den Mund zuhielt.
 

"Und wo ist er jetzt?" hörten wir direkt vor der Tür eine leicht gedämpfte Stimme.
 

"Also, er war eben noch hier ..."
 

"Man, besorg dir ne Brille, Hiroshi!"
 

"Halt die Klappe, Takuto, sonst polier ich sie dir!"
 

"Das will ich sehen, du Großmaul!"
 

"Kannst du gleich, verlass dich drauf!"
 

"Schnauze, alle beide! Hier ist er nicht, also los weiter!" Seguchis autoritäre Stimme beendet den aufschwellenden Krach zwischen Hiroshi und Takuto, die sich beinah immer und wegen allem in die Haare bekamen und die Truppe zog weiter. Ihre Stimmen wurden leiser, als sie sich von der Tür entfernten und gingen schließlich im Lärm unter.
 

Wir atmeten beide gleichzeitig auf. Es war albern und ich hätte beinah angefangen zu kichern, wenn das nicht so verdammt mädchenhaft gewesen wäre. Immerhin hatte ich einen Ruf zu verlieren. Langsam nahm Taichi die Hand von meinem Mund.
 

"Tai ...", stellte ich absolut überflüssigerweise fest, "wir sind in einer Besenkammer."
 

"Ähm ... tut mir leid?" Er klang verlegen. Obwohl er seine Hand entfernt hatte, stand er immer noch viel zu dicht neben mir.
 

"Nein, ist okay - ich liebe Besenkammern. Sie sind so ... putzig."
 

Etwas rauschte heiß durch meinen Körper, als mir mit einiger Verspätung klar wurde, dass wir uns in einer ziemlich kompromittierenden Situation befanden, sollte das jemals herauskommen. Immerhin war das hier ein beinah schon klassisch zu nennendes Versteck für ... Liebespärchen. Eng und dunkel und ein wenig versteckt. Genau richtig um sich auf Partys zurückzuziehen und ungestört miteinander ... rumzuknutschen.

Rumknutschen war bei näherer Betrachtung ein dämliches Wort. Dämlich und absolut unzureichend um die plötzliche Erregung zu beschreiben, die bei diesem Gedanken durch meinen Körper pumpte. Tai ... und ich ... allein ... im Dunkeln ... in einer Besenkammer ... mit etwa soviel Platz zwischen unseren Körpern, dass nicht einmal die sprichwörtliche Erbse, der sprichwörtlich drauf liegenden Prinzessin zwischen uns gepasst hätte. Mein Körper reagierte so schnell und begeistert auf diese Situation, dass mein Verstand deutlich Mühe hatte ihm zu folgen.

Oh Shit, dachte ich beinah entsetzt. Was IST das? Nie hatte ich mich so bar jeder Selbstkontrolle gefühlt. Als ob mein Körper plötzlich ein Eigenleben führen würde ohne mich vorher um Erlaubnis gefragt zu haben. Irgendetwas in mir hatte die Kontrolle übernommen und wollte nur eins ... Taichi!

Es war mein verdammter Körper, der darum bettelte dass man sich wenn möglich noch dichter an ihn schmiegte.
 

//Hast du sie noch alle?// fauchte ich lautlos.
 

Dass man eine Hand in diesem unglaublichen Haar vergraben konnte ...
 

//Nein!!//
 

... und die andere unter das Shirt schieben ...
 

//Du spinnst ja!!!//
 

... hoch wandern auf der braungebrannten, glatten Haut ... endlich anfassen und spüren, was man bisher immer nur aus der Ferne bewundern konnte ...
 

//SCHNAUZE!!//
 

... und küssen. Endlich küssen ... das ganze Zeug zu machen, was man eben noch bei Yuma und Kashino so spöttisch und herablassend belächelt hatte ...
 

//Aaargh!!//
 

Aliens hatten meinen Körper besetzt und die Kontrolle übernommen. Es gab keine andere Erklärung mehr dafür. Sexbesessene, hormongesteuerte Aliens hatten meinen Körper übernommen!
 

Bestimmt waren mir schon seltsame Tentakel gewachsen oder meine Augen hatten dieses gefährliche, rote Glühen angenommen, genau wie im Film. Das immer dann wenn niemand hinsah im Auge des Helden aufblitzte und du wusstest genau, dass er zwar aussah wie immer und offiziell noch auf der Seite der Guten stand, aber in Wirklichkeit von einer geheimen außerirdischen Macht kontrolliert wurde, die es darauf abgesehen hatte die Erde zu übernehmen. Okay, in meinem Fall hatten es die Aliens nicht auf die Erde abgesehen, sondern einzig und allein auf Tai ...

Gleich würde ich anfangen zu Hyperventilieren. Aliens - als ob ich nicht genug andere Probleme hatte!

//Reiß dich zusammen, Matt!//
 

"Hey, wieso schnüffeln wir nicht ein bisschen an den Reinigungstabs und werden high", witzelte ich hysterisch witzlos, nur damit ich überhaupt irgendwas sagte, "wo wir schon hier sind ..."
 

Er lachte leise und sein Atem kitzelte auf meiner Wange. "Gute Idee. So könnten wir ja direkt auch noch Spaß haben ..."
 

Oh, nicht doch Tai ...! Ob er realisierte wie zweideutig diese Worte in meinen Ohren klangen? Ich bemühte mich durchzuatmen und den lechzenden Aliens nicht die Überhand zu überlassen.
 

"Sorry, das ist nicht grade der gemütlichste Platz der Welt", gestand er freimütig, "und das Licht ist auch noch kaputt. Aber sonst wären wir nirgendwo ungestört gewesen und mir ist grade auf die Schnelle nichts anderes eingefallen."
 

Keine Ahnung, wozu er sich entschuldigte. Ich hätte es sogar noch schön gefunden auf einer voll gepinkelten Bahnhofstoilette eingesperrt zu sein, so lange ich nur mit ihm zusammen sein konnte.

Oh Gott, was redete ich da ...? Das hätte man ja beinah als ... romantisch interpretieren können! Erschieß mich mal einer - schnell!
 

"Außerdem hätte ich Kyoko im Moment echt nicht ertragen", fügte er hinzu. "Langsam fängt sie an sich zu einer echten Landplage zu entwickeln."
 

"Wir brauchen einen Plan wie du sie los wirst", stellte ich fest und versuchte irgendetwas um mich herum zu erkennen. "Und zwar dringend! Ich habe nicht vor den Rest meines Lebens in einer Besenkammer mit dir zu verbringen, damit das klar ist." In einem Bett wäre schön ...
 

Er stöhnte mitleiderregend. "Wie denn? Sie klebt seit dem Spiel gestern an mir wie ein alter Kaugummi! Es ist ja nicht so, dass ich sie in irgendeiner Weise ermutigen würde dauernd an mir rumzugrabschen!"
 

"Hast du es schon mal mit der Wahrheit probiert?" fragte ich, während ich versuchte mich mit Hilfe meiner Hände im Dunkeln zu orientieren. "Dass sie unerträglich, aufdringlich und dämlich ist und endlich ihre manikürten Fingernägel von dir lassen soll?!"
 

Zugegeben - für einen Außenstehenden konnte das eventuell so rüberkommen als ob ich in irgendeiner Weise eigennützige Motive hätte sie loszuwerden. Das war natürlich nicht der Fall - es ging mir hier einzig und allein um das Wohl meines besten Freundes, dessen Lebensqualität durch die Flirtattacken dieser Zimtzicke doch erheblich eingeschränkt wurde. Ehrlich!! Nicht, dass ich auf das billige Flittchen mit ihrem ausgestopften Vorbau und der Schampoo-Werbungs-Haarmähne irgendwie eifersüchtig war ... ha!
 

"Das kann ich nicht - das weißt du, Matt." Er seufzte und ich konnte mehr spüren als wirklich sehen, wie er sich mit einer Hand durch die Haare fuhr. "Das bring ich einfach nicht fertig ... so wahr es ja auch sein mag."
 

Tai ist einfach zu lieb für diese Welt.

Es waren Augenblicke wie diese, in denen ich ihn mehr mochte als alles andere. Und die mich, so paradox es klingen mag, gleichzeitig aber auch mehr deprimierten als alles andere. Weil es mir jede Hoffnung nahm, dass es auch nur das Geringste zu bedeuten hätte, dass er so unheimlich lieb zu mir war. Er war einfach von Natur aus so. Aus. Ende. Es lag nicht daran, dass er irgendwie besonderes Interesse an mir gehabt hätte. Zumindest nichts mehr als über freundschaftliches Interesse hinausging. Er brachte es ja sogar noch fertig zu dieser Tussi nett zu sein, obwohl sie es rein gar nicht verdient hatte.

Das war alles so entmutigend und so verdammt deprimierend ...

Vielleicht hatte ich ein seufzendes Geräusch von mir gegeben, oder hatte einfach schon zu lange nichts mehr gesagt, aber irgendwie schien er zu bemerken, dass etwas nicht in Ordnung war.
 

"Was ist los?" fragte er.
 

"Nichts", erwiderte ich hastig. "Wieso?"
 

Er war einen Moment lang still. "Du bist immer so merkwürdig, wenn das Gespräch auf Kyoko kommt", stellte er fest. "Gestern auch schon."
 

Ich zuckte unwillkürlich zusammen und bemerkte wie mein Atem sich etwas beschleunigte. Manchmal war er gut - manchmal war er richtig gut! Keine Ahnung ob ich jetzt darüber glücklich oder unglücklich sein sollte, dass Tai etwas gemerkt hatte. So lange, er nur nicht die Wahrheit kannte ... denn das würde ich einfach nicht überleben.
 

"Es ist nichts, wirklich ..." beteuerte ich, obwohl es verdammt schwer war ihn anzulügen. Er war immer noch neben mir, nicht so dicht, dass unsere Körper sich berührten, aber eben dicht genug, dass ich seine körperliche Präsenz im Dunkeln so überdeutlich wahrnehmen konnte und es mich fast wahnsinnig machte ihn nicht sehen zu können.
 

"Ach Matt ..." ich hörte wie er tief einatmete und wappnete mich innerlich gegen das was kam. "Du musst mir nichts vormachen. Ich glaube, ich weiß was los ist ..."
 

Ich bin sicher, dass ich "Was?!" geschrieen hätte, wenn ich dazu in der Lage gewesen wäre, aber in diesem Moment blieb mir einfach die Stimme weg. Hilflos suchte ich nach einer Wand, an die ich mich lehnen konnte, falls mir die Knie weich wurden, aber leider ertasteten meine verzweifelten Finger immer nur mehr Wischmöpe. Tai WUSSTE was mit mir los war? Dass ich unsterblich, hoffnungslos, rettungslos, ahnungslos, hilflos, verzweifelt in ihn verliebt war? Dass mein Körper von sexbesessenen Aliens kontrolliert wurde, die alle scharf auf ihn waren?
 

"Gestern, als du nach dem Spiel einfach so abgehauen bist ... da habe ich zum ersten Mal darüber nachgedacht", fuhr vorsichtig er fort, als von mir keine Erwiderung kam. "Ich wollte vorhin schon mit dir reden ... aber irgendwie wusste ich die ganze Zeit nicht wie..."
 

Ich fühlte mich wie gelähmt. Das durfte doch einfach nicht wahr sein ... oh nein, oh nein, oh nein. Sekundenlang erwog ich wie meine Chancen standen, mich jetzt einfach an ihm vorbeizupressen und zu rennen so schnell und so weit ich konnte, nur damit mir diese Peinlichkeit erspart blieb. Leider waren meine Chancen angesichts der Tatsache, dass Taichi Jahrgangsbestzeit auf sämtlichen Sprintstrecken hielt, während ich ungefähr so sportlich war, wie dieser Wischmop hier nicht besonders gut.
 

"Ich ... ich weiß gar nicht wovon du redest", stieß ich atemlos hervor. "Wie kommst du überhaupt auf die Idee?"
 

"Verdammt, denk doch nicht immer, dass es mir nicht auffällt, wenn mit dir irgendwas nicht stimmt", sagte er und klang frustriert. "Du bist ja nur mein verdammter bester Freund ..."
 

Oh fuck ...
 

"Ich - ich kann alles erklären ... Es ist nicht so wie du denkst!" Ja, ich weiß ... ich kann selbst nicht glauben, dass ich das sagte. Wer zum Teufel SCHREIBT meinen Text?!
 

"Ich glaube, ich weiß warum es dir nicht gefällt, wenn Kyoko so an mir klebt", fuhr er unbarmherzig fort. "Und es tut mir so Leid ... ich kann es ja auch nicht ändern, auch wenn ich wünschte, ich könnte es ..."
 

"Tai ...nicht ... "
 

Mein Hände tasteten verzweifelt nach irgendeinem Halt und alles was sie fanden waren immer noch ein verdammter Wischmop ... und noch ein Wischmop ...

Ich würde nie wieder in meinem Leben einen Wischmop ansehen können, ohne an diesen peinlichen Augenblick erinnert zu werden, das war klar! Allein der Geruch, der verschiedenen Waschmittel würde mich vor Scham ohnmächtig werden lassen ... ich würde nie wieder unsere Wäsche waschen können ... Das konnte mein Vater nächstens gefälligst alleine erledigen.
 

"Ich war mir bis eben nicht sicher ... aber ..."
 

Oh Gott - sag's nicht! Bitte! In Erwartung der ungeheuren Demütigung schloss ich die Augen, was angesichts der Tatsache, dass es sowieso stockdunkel war natürlich so sinnlos war wie eine Frostschutzversicherung in der Sahara. Taichi atmete tief durch und holte aus zum finalen Schlag ...
 

"Du bist in Kyoko verliebt, oder?"
 

Der Wischmop rutschte mir aus der Hand und landete krachend auf dem Boden.
 

"WAS?!" schrie ich auf. Wie war das grade? Hatten die Aliens jetzt schon mein Gehör übernommen? Das konnte ich doch jetzt einfach nicht richtig verstanden ...
 

"Jedes Mal, wenn sie sich an mich ranmacht, dann bist du so komisch und abweisend", sprach er hastig weiter. "Und du hast nie verstanden wieso ich nicht mit ihr ausgehen will ... und ... es muss dir ja auch nicht peinlich sein ... ich könnte es ja verstehen ... irgendwie. Auch wenn sie nicht unbedingt mein Fall ist, ist sie ja doch ..."
 

"Tai, halt die Luft an!" brüllte ich. Mein Kopf schwirrte schon, so dass ich gar nicht mehr klar denken konnte. Das war ein Traum ... das war bestimmt ein Traum ... ich musste nur noch aufwachen ... kneif mich mal einer, bitte! Taichi konnte doch nicht ernsthaft glauben, dass ... DAS der Grund für mein seltsames Verhalten war! Er konnte doch nicht wirklich annehmen, dass ich mich in diese unausstehliche Plastikpuppe ... Das war doch komplett absurd!
 

"Matt ..."
 

Ich spürte mehr, als dass ich sah, wie er einen Schritt auf mich zu machte und wich hastig zurück, wobei ich die Kollektion aus Eimern und Flaschen zu meinen Füssen, komplett vergaß. Meine Füße verhedderten sich zwischen den Besenstielen, so dass ich stolperte und beinah mitten in der Sammlung verschiedener Wischmöpe gelandet wäre, die die Yagamis offenbar anlegten. Vielleicht hätte mich einer der Stiele durchbohren und meinem Leid endlich in Ende setzen können.

Noch während mir dieser morbide Gedanke durch den Kopf schoss, wurde ich plötzlich gepackt und mitten im Fall aufgefangen. Eine Hand hatte blindlings nach mir gegriffen, umfing meine Taille und riss mich grade noch rechtzeitig wieder zurück.

Schwer atmend hing ich in seinen Armen, während Taichi mich vorsichtig wieder hochzog. Gegen meinen Willen war ich beeindruckt. Er musste Nachtsichtglubscher wie eine Katze haben, um mich in der Dunkelheit so zielsicher erwischen zu können. Mein Herz hämmerte wie verrückt und ich wusste nicht, ob es an dem Sturz lag oder daran, dass ich plötzlich so Pulsschlag erhöhend dicht an seinen Oberkörper gedrückt wurde.
 

"Tai ... ich bin nicht ... es ist nicht ... wirklich nicht ...", versuchte ich zu erklären.
 

"Alles okay?" fragte er. Es klang ebenfalls etwas atemlos.
 

Ich nickte stumm. Alle Erklärungen, die mir auf der Zunge lagen, erstarben und ich fühlte mich plötzlich hilflos. So viele idiotische Sachen, die ich über Kyoko gesagt hatte, schossen alle gleichzeitig durch meinen Kopf und bewirkten, dass ich mir wie ein einziger, blöder Idiot vorkam.
 

>>Sag mal hast du sie noch alle?? Wie kannst du so jemand wie Kyoko Aizawa abblitzen lassen?<<
 

>>WIESO willst du eigentlich nicht mit ihr ausgehen? ...<<
 

>>Die meisten Jungen würde für so eine Gelegenheit ihr letztes Hemd geben ...<<
 

>>Wieso nicht? Ich versteh das nicht ...<<
 

>>Außerdem waren wir für heute Abend nicht verabredet ...<<
 

Ich hatte ihn sogar davon abgehalten sie anzubrüllen, als sie ihm zu dem Schuss gratuliert hatte, der mich fast ausgeknockt hatte ... was war ich nur für ein hirnloser Idiot?! Natürlich musste das für ihn so rüberkommen, als ob ... als ob ...
 

Das war eine Katastrophe. Das war schlichtweg eine Katastrophe! Wie sollte ich Taichi nur die Wahrheit sagen ... ohne ihm die Wahrheit zu sagen? Dass ich in Wirklichkeit nicht auf ihn eifersüchtig war weil er von Kyoko angebaggert wurde, sondern genau umgekehrt! Und wieso hielt er mich eigentlich immer noch so eng an sich gedrückt? Wieso ... waren seine Arme immer noch um mich geschlungen ...? Und wieso machte keiner von uns Anstalten den anderen loszulassen ...? Und wieso ...?
 

"Tai ...?" hauchte ich.
 

Er sagte nichts, was mich mehr verwirrte als alles andere. Er hatte schon die ganze Zeit nichts gesagt, während ich mich in Gedanken selbst zerfleischt hatte. Er hielt mich einfach still an sich gedrückt, hatte seinen Kopf gesenkt und auf meine Schulter gelegt. Irgendetwas war nicht in Ordnung, definitiv, absolut nicht in Ordnung, und ich spürte es mit jedem gezwungenen Atemzug, der ihm entwich und sanft über meine Halsbeuge streifte.
 

"Tai?" beunruhigt hob ich meine Arme und legte sie behutsam auf seinen Rücken. "Was hast du ...?" Ich versuchte in der Dunkelheit sein Gesicht zu erkennen, aber er ließ mich nicht los und sah mich nicht an. Langsam machte ich mir Sorgen ... was war los mit ihm?
 

"Tai ..."
 

Plötzlich überflutete uns Helligkeit und laute Stimmen, die eben noch herrlich gedämpft gewesen waren, überrollten die kleine Kammer.
 

"Na endlich, da seid ihr ja!!" wurde losgekreischt und genauso abrupt wieder innegehalten.
 

Wie ertappt rissen wir uns voneinander los und stolperten auseinander. Von dem plötzlichen Lichteinfall geblendet, wandte ich mich blinzelnd zur offenen Tür, hatte das Gefühl auf äußerst unangenehme Art und Weise in die Wirklichkeit zurückgeholt zu werden.
 

Die schemenhaften Gestalten entpuppten sich als Mimi und Sora, die uns aus tellergroßen Augen anstarrten und ich spürte wie mir das Blut ins Gesicht schoss unter ihrem neugierigen Blick.
 

"Wir wollten nur ..." begann Sora.
 

"Öh ... stören wir grade ...?" fragte Mimi. Aber nein, wie kommst du denn auf die Idee ...

Sie hatten uns ja nur grade bei einer intimen Umarmung in einer dunklen Kammer erwischt.
 

"Ja", rutschte es mir im selben Moment heraus, in dem Taichi antwortete: "Nein."
 

Wie bitte? Hey, wer war es denn, der ungestört mit mir reden wollte ...? Außerdem hatte er mir bisher nicht die geringste Chance gelassen, die lächerliche Sache mit Kyoko aufzuklären! Ohne mich anzusehen, trat er an mir vorbei auf den Flur, während ich ihn fassungslos anstarrte. In einem Moment lag ich noch in seinen Armen und im nächsten sah er mich nicht einmal mehr an? Was war hier los? Hatte sich heute alles gegen mich verschworen?

Sogar die Aliens waren mit dieser Situation absolut überfordert und verhielten sich ausnahmsweise mal still.
 

"Taichi, da bist du ja!" begrüßte uns in diesem Moment eine weitere begeisterte Stimme, die mich fast in die Knie sinken und in Tränen ausbrechen ließ. Herr, wieso hasst du mich so? Das durfte doch einfach alles nicht wahr sein ...

Soras und Mimis Blick wanderte in schon beinah komischer Weise von mir zu Taichi zur Besenkammer und von da aus zu Ryo und wieder zurück. Ihre Erbsengehirne zogen offenbar grade erstaunliche Querverbindungen zwischen der Tatsache, dass Ryo schwul war und Taichi und ich uns in der Besenkammer umarmt hatten.
 

"Ich habe dich schon gesucht!" strahlte Ryo, zum erdolchen gut gelaunt wie immer. "Tolle Party. Hallo Ishida!" Er grüßte mich erfreut, während ich nicht einmal die Kraft fand ihm die Pest an den Hals zu wünschen.

Keiner antwortete ihm. Wir standen vermutlich alle vier da wie die Idioten und unsere Stimmung war so offensichtlich gedrückt, dass es sogar ihm irgendwie auffallen musste. Sein Lächeln verschwand auch prompt und machte einem fragenden Stirnrunzeln Platz, als Taichi nichts erwiderte.
 

"Was ist los? Taichi, alles ...?"
 

"Du wolltest doch mein Zimmer sehen, nicht wahr?" wurde er abrupt von seinem Kapitän unterbrochen. "Wenn du willst, zeig ich es dir jetzt."
 

"Äh ... na ja ... ja. Klar doch", erwiderte er verwirrt und das Stirnrunzeln vertiefte sich. Er warf mir einen fragenden Blick zu. Ausgerechnet mir! Als ob ich noch irgendeinen Plan hätte, was hier abging.
 

"Aber Taichi ..." quäkten Sora und Mimi gleichzeitig los, "wir brauchen doch ... wir wollten doch ..."
 

"Tut mir leid", erwiderte Tai gequält und quetschte sich hastig an ihnen vorbei, Ryo hinter sich herziehend. "Vielleicht später ... ich ... nicht jetzt. Sorry ..."
 

Mit diesen Worten entschwanden die beiden in der Menge. Er ging einfach weg ... er sah mich nicht mal an. Ich starrte ihm hinter her und spürte wie meine Augen langsam anfingen zu brennen. Mehrmals versuchte ich heftig zu schlucken, aber gegen den übermächtigen Kloß in meinem Hals kam ich einfach nicht an.
 

"Matt?" fragte eine Stimme neben mir, die ich als die von Mimi identifizierte. "Hilfst du uns vielleicht?" fragte sie vorsichtig. "Sora und ich brauchen wirklich jemand, der für uns ab und zu bei den Cocktails einspringt ..."
 

"Um damit all den zukünftigen, frustrierten Alkoholikern unter uns einen Vorgeschmack auf ihr späteres Leben zu gewähren?" rutschte es mir heraus während ich immer noch mit den Tränen kämpfte, die sich partout nicht wieder verziehen wollten und hartnäckig hinter meinen Lidern brannten.
 

"Aber da bilden sich langsam schon Schlangen vor unserer Bar ..." jammerte sie. "Wir können nicht so viele Leute gleichzeitig bedienen! Außerdem wollen wir ja auch mal tanzen."
 

Ich zuckte desinteressiert mit den Schultern. Nichts hätte mir im Moment gleichgültiger sein können, als ein Haufen Leute, die zu dämlich waren um sich ohne fremde Hilfe zu besaufen.
 

Andererseits ... war beinah alles besser, als hier stehen zu bleiben und auf den Fleck zustarren, an dem Taichi eben verschwunden war. Es war als ob er ein sichtbares Loch in der Umgebung hinterlassen hatte, einen großen, weißen Fleck wo er eigentlich hätte sein müssen und der durch nichts anderes aufgefüllt werden konnte ...

Abrupt drehte ich mich zu ihnen um.
 

"Wohin?" stieß ich mit zusammengebissenen Zähnen hervor.
 

****
 

Wie lange konnte man wohl ohne zu blinzeln auf eine Treppe starren, in der Hoffnung, dass jemand darunter kam? Wie viele Cocktails konnte man eigentlich mischen ohne hinzusehen was man reinschüttete? Wie oft konnte Sora einem wohl ihren Ellenbogen in den Bauch rammen, ohne dass es blaue Flecken gab? Und was - was zum Teufel machten Ryo da oben schon so lange mit Taichi?! Fragen über Fragen auf die Yamato keine Antwort wusste.
 

"Hey, der ist toll! Was ist das für einer?" fragte Kiro begeistert und kippte schon den vierten Cocktail a 'la Yamato runter. Er war Taichis rechte Abwehr und hätte in Anbetracht des Anschisses, den er heute vom Trainer kassiert hatte lieber nicht so viel trinken sollen.
 

"Was weiß ich ..."

Matt starrte unverwandt auf die Treppe. Er versuchte die Treppe zu hypnotisieren. Zu beschwören, dass Taichi plötzlich wie aus dem Nichts darauf erscheinen würde, nachdem er vor genau siebzehn Minuten und 33 Sekunden mit Ryo darauf verschwunden war. Nicht, dass er zählen würde ...
 

"Ehrlich man, du mixt die tollsten Dinger, die mir je untergekommen sind."
 

Was macht die so lange da oben? Was?? Allein der Gedanke ... sein Taichi ... allein ... mit Ryo ... dem schwulen Begrabscher ...
 

"Krieg ich noch mal den einen? Den roten?"
 

"Hmh ..."
 

Während seine Hände wie mechanisch mixten und vermutlich die schrägsten Cocktails zusammenbrauten, die man je gesehen hatte, verließ sein Blick nicht einmal die gottverdammte Treppe. Wen interessierte schon das Gequatsche von Kiro. Wen interessierten die finsteren Blicke von Sora weil er schon wieder zuviel Blue Curacau in ein Glas gekippt hatte. Wen interessierte schon, dass vermutlich eine einzige seiner Mischungen allein soviel Alkoholgehalt hatte, dass sie vermutlich in Flammen aufgehen würde, sobald man ein Streichholz dranhielt.
 

"Hey ... Matt?"
 

"Hm?"
 

Vielleicht sollte man mal hochgehen und nachsehen ... nur gucken, ob alles okay war mit Taichi ... Er war eben nicht okay gewesen. Definitiv nicht. Kein bisschen.
 

"Wie findest du das mit Ryo? Ich meine, das ist doch ein starkes Stück nicht wahr? Also ... dass er so ... dass er so einfach damit auspackt ... dass er ... du weißt schon man." Kiros Stimme klang schon etwas schwerfällig unter dem Einfluss von dem hochprozentigen Zeug, das Yamato als Cocktail ausgab. "Ich würde mich das niemals trauen ... echt nicht. Du vielleicht ... man?"
 

"Hm ..."
 

Wozu gingen zwei Menschen während einer Party in ein Zimmer? Um allein zu sein natürlich, war die Antwort. Aber allein ... wozu? Zum Reden?

Harg! Was machten die da, verdammt??
 

"Versteh mich nicht flasch ... äh falsch ... ich finde das toll. Wirklich toll! Das war verdammt mutig."
 

"Hmh."
 

Tai hatte so deprimiert ausgesehen ... frustriert, verzweifelt, traurig ...

Was war los? Und wieso ... wieso redete er mit Ryo darüber? Wieso war er nicht zu ihm gekommen? Vorhin war doch noch alles in Ordnung gewesen ... Bis zu diesem Augenblick als dann plötzlich alles schief gelaufen war, nur weil er sich so hirnrissig blöde benommen hatte, dass Taichi jetzt dachte, dass er was für diese blöde Ziege empfand. Matt musste kurz innehalten und tief durchatmen. Es tat so beschissen weh, der Gedanke, dass Taichi ihm vielleicht nicht mehr genügend vertraute ... vielleicht lieber mit irgendjemand anderem redete ...
 

"Und keiner ... keiner hat es ihm übel genommen, oder was gegen ihn gesagt. Ich meine, es hätte sich auch keiner getraut, nachdem Taichi damit okay war. Taichi ist der Käpt'n, man und wenn der damit okay ist - dann ist es okay. Nicht wahr?"
 

Scheiße! Verdammt! Mit einem hastigen Zug kippte er den grade gemixten Cocktail selbst hinunter. Es brannte in seiner Kehle und ließ ihn nach Luft schnappen, aber gleichzeitig tat es gut und war beruhigend, als sich wohlige Wärme in ihm ausbreitete. Er würde noch wahnsinnig werden, wenn er noch länger darüber nachdachte. Seine Augen hatten bestimmt schon treppenförmige Pupillen bekommen.
 

"Matt?"
 

"Hm?"
 

"Das war mein Cocktail ..."
 

"Ich mach dir einen neuen."
 

Wen interessierte so ein blödes Mischgetränk. Seine verdammte Welt war grade am untergehen!
 

"Matt?"
 

"Hm?"
 

"Weißt du ... ich meine ... ich ... ich wollte das eigentlich schon lange mal sagen ... Ich wusste bloß nicht wie. Aber jetzt ... nachdem Ryo es so einfach ... Also, ich meine ..."
 

"Hier."
 

Cocktail in die Hand drücken. Weiter Treppe anstarren. Kiro mit einem Ohr zuhören. Bloß nicht losheulen. Die verdammten brennenden Augen ignorieren ... Das Leben war so beschissen.
 

"Matt?"
 

"Hm?"
 

"Ich ... ähm ... also ... wie ... wie würdest du es finden, wenn ich dich fragen würde, ob wir nicht mal was zusammen machen wollen... also nur rein hypothetisch betrachtet natürlich. Weil ... ich finde dich nämlich echt nett. Ich ... ähm ich wollte dich das schon länger mal fragen und ..."
 

Da! Alles in ihm fuhr zusammen wie elektrisiert. Treppe. Rötlich-braune Haare, Betonwand-Figur. Ryo!

Aber ... allein. Wo war Taichi? Wo zum Teufel war Taichi?! Hektisch flogen seine Augen die Treppe hoch und runter, suchend, nach dem vertrauten braunen Haarschopf ...
 

"Man könnte ja mal ins Kino gehen oder irgendwo was trinken ... nur so ... also völlig unverbindlich ..."
 

"Entschuldige mich!"
 

Alles andere vergessenden, drängelte er sich hinter dem Tisch hervor, aus dem Mimi und Sora eine Bar improvisiert hatten und lief los. Das hieß, er versuchte es, aber das Getümmel in das er sich leichtsinnig gestürzt hatte, war wie eine Wand, durch die er nicht durchkam. Von allen Seiten strömten Leute auf ihn zu, tanzenden Mädchen, knutschende Pärchen, Biertrinkende Fußballer. Ein paar Jungen versuchten mehrere Bierkästen in der Küche zwischen zu lagern und rammten ihm damit in die Seite und irgendjemand erwischte ihn mit einer glühenden Zigarette an der Hand, als er versuchte die Treppe im Auge zu behalten. Mit verzogenem Gesicht rieb er über die unangenehm schmerzende Hautpartie. Er kam sich vor wie ein Ertrinkender auf hoher See und während er sich verzweifelt um sich selbst drehte, wurde ihm klar, dass Tai, den er eben noch vermeintlich auf der Treppe erspäht hatte schon wieder verschwunden war.

Es war zum heulen ...
 

Mit hängenden Schultern blieb er einen Moment einfach stehen und ließ die dröhnenden Bässe von Sayas CD über sich hinwegspülen. Incubus brüllten grade "Warning" aus den Lautsprechern, ein Lied, das Matt unter anderen Umständen sogar gemocht hätte, aber welches in diesem Moment zu einer diabolischen Schicksalssymphonie aus der Hölle mutierte, die den eigenen schrecklichen Untergang prophezeite.

Scheiße. Alles war scheiße. Und es konnte nicht einmal mehr schlimmer werden ... alles war einfach so verfuckt beschissen!
 

"Hey!! Ishida!" brüllte plötzlich eine leider sehr bekannte Stimme. "Hallo? Hier drüben."
 

Nein ... nein ...nein ...

Hätte er gesessen, wäre das jetzt vermutlich der Zeitpunkt gewesen, an dem Matt angefangen hätte seinen Kopf auf die Tischplatte zu hauen. Nicht der schon wieder! Aber es war tatsächlich Ryo, der ihm zuwinkte und sich vor ihm aufbaute, nachdem er ohne Rücksicht auf Verluste seine massive Athletenfigur quer durch die herumschwirrenden Menschen bugsiert hatte.
 

"Da bist du ja!" strahlte er ihn mit dem üblichen freudigen Gesichtsausdruck an, als sei Matt ein 6-Million Dollar Gewinnlottoschein, den er verloren und grade wieder gefunden hatte. Dieser Penner musste einfach irgendwelche Drogen nehmen ... anders war diese zwanghafte gute Laune ja nicht mehr zu erklären.
 

"Korrektur - hier WAR ich", war die unfreundliche Erwiderung, mit der sich Matt anschickte schnellstens zu verschwinden und zur Treppe zur marschieren. "Wo ist Taichi?" fiel ihm grade noch ein zu fragen.
 

Den finsteren Blick des Blonden ignorierend, ließ Ryo in aller Ruhe seinen fachmännischen Blick an ihm auf und ab wandern und strahlte ihn anerkennend an.
 

"Hey, du siehst gut aus", stellte er breit grinsend fest und konnte sich nicht verkneifen hinzuzufügen: "Viel zu gut um hetero zu sein, aber definitiv gut ..."
 

Das ... das war jawohl nicht wahr! Matt war sich sicher, dass seine Kinnlade grade ausgeklappt war und bis auf den Boden hing.
 

"Und wenn du mich fragst, bin ich nicht einmal der einzige, der es bemerkt hat. Dir sind eben ein ganzer Haufen geifernder Blicke gefolgt." Ryo nickte wissend. Dabei hätte er, wenn er irgendeine Ahnung von der Wirkung tödlicher oder sonstiger Blicke gehabt hätte, schon längst röchelnd und sich in Qualen windend auf dem Boden liegen müssen.
 

"Du lebst grade sehr gefährlich" knurrte Matt bedrohlich und mit zusammengebissenen Zähnen, nachdem er sich halbwegs wieder von dem Schock erholt hatte. "Oh scheiße, lebst du gefährlich! Noch ein Wort und ..."
 

"Vor allem der Schwarzhaarige da an der Bar ... wer ist das?" fragte Ryo interessiert und war wie üblich völlig immun gegenüber Matts tödlichen Blicken. "Der hat heute auch mitgespielt, oder?"
 

"Kiro", erwiderte Matt gegen seinen Willen.
 

"Er ist scharf auf dich", stellte Ryo voller Überzeugung fest. "Ist mir schon die ganze Zeit aufgefallen. Diese homosexuellen Vibrations, du weißt schon ..." Das Grinsen wurde noch breiter und er sah aus, als sei ihm grade ein ganzer Kronleuchter aufgegangen. "Hey, ich weiß was! Wir können uns umsehen und ich könnte dir sagen, wer von den ganzen Typen hier definitiv nicht Hetero ist. Oder zumindest nicht hundertprozentig."
 

"WAS?!" Der Blonde verschluckte sich fast.
 

"Glaub mir, das ist witzig! Du kannst es ja auch mal versuchen mit raten und dann..." Er war definitiv mal wieder in seinem gruseligen "Tante-Ryo"-Modus, den er komischerweise nur vor Matt auflegte. Das konnte ja heiter werden.
 

"Ich glaube, da würde ich mir lieber die Augäpfel mit einer Gabel entfernen!" zischte Matt, dem das ganze so unsagbar peinlich war, dass er schon ganz rote Ohren hatte. "Und jetzt sag mir endlich wo Taichi ist!"
 

Ryo rollte mit den Augen uns hob beschwichtigend die Hände. "Okay, okay, ist ja gut. Dann hocken wir uns eben einfach gemütlich in eine Ecke, beobachten all die knackigen Kerle stillschweigend und ich sage dir eben NICHT wer schwul ist." Er griff nach einer herumliegenden Chipstüte und hielt sie dem Blonden auffordernd hin. "Wir könnten wenigstens gucken, wer den nettesten Hintern hat - na, wie wär's?"
 

WIE war das bitte?! Hatte der noch alle Semmel gebröselt?
 

"Wie wärs wenn wir gucken, wie lange du ohne Sauerstoff auskommst, wenn ich dir die hier in den Rachen schiebe?!" Er riss ihm aufgebracht die Tüte aus der Hand. "Das könnte auch SEHR lustig werden!"
 

Aber offenbar konnte er machen was er wollte - Ryo dachte anscheinend gar nicht daran ihn in Ruhe zu lassen. Stattdessen kam wieder nur so ein prüfender Blick, der ihn enervierend genau betrachtete. "Du siehst irgendwie fertig aus", stellte er fest.
 

"Wo zum Teufel ist Taichi?" stieß Yamato in einem letzten verzweifelten Versuch hervor. Diese Party wurde mit jeder Sekunde mehr und mehr zu einem einzigen Alptraum. Und dabei war doch alles was er wollte, mit dem Braunhaarigen zu reden und endlich dieses verdammte Missverständnis aufklären. Alles was die Aliens wollten, war einen Augenblick in seiner Nähe sein ... seine Wärme spüren ... seinen einzigartigen Geruch aufnehmen ... und ja anfassen und küssen wollten sie auch ... Hauptsache in seiner Nähe sein.
 

Ryo seufzte. Einen Augenblick lang verschwand das freche Grinsen aus seinem Gesicht und seine Augen bekamen beinah so was wie einen anteilnehmenden Ausdruck.
 

"Er ist noch oben in seinem Zimmer. Saya lässt sich grade seine komplette CD-Sammlung von ihm vorführen", sagte er endlich. "Nebenbei kaut sie, glaube ich auch noch ihre Beziehungsprobleme mit ihm durch."
 

Matt ließ den Kopf hängen und spürte wie der Kloß in seiner Kehle wieder größer wurde. Natürlich ... wie konnte es auch anders sein ... als ob es such nur eine Sekunde geben würde, in der ausnahmsweise mal niemand was von seinem besten Freund wollte.

Taichi schien plötzlich so weit weg und unerreichbar zu sein. Als ob alle Welt bei ihm anstand und sich in der Schlange vor Matt drängte, so dass er einfach keine Chance bekam zu ihm zu gelangen. Er sehnte sich mit einem Mal so heftig und irrational zurück in die verfluchte Besenkammer, dass es beinah anfing ihm Bauchschmerzen zu verursachen.

Erst als er siedendheiß Ryos demütigend mitfühlenden Blick auf sich spürte, schaffte er es sich wieder einigermaßen zusammen zu reißen.
 

"Was ist?" fuhr er ihn mit zusammengepressten Zähnen an.
 

"Geht's dir gut?"
 

"Klar! Sieht man das nicht? Einfach fan~tastisch!! Ich feiere mit den Aliens gleich 'ne Party und dann können wir anfangen die Erde zu beherrschen - ist doch TOLL!"
 

Aliens? Ryo hob die Augenbrauen und warf ihm einen besorgten Blick zu.
 

"Bist du sicher, dass alles in Ordnung ist? Willst du dich vielleicht mal kurz hinsetzen?"
 

Glücklicherweise hatte Matt keine Zeit etwas mit Sicherheit Fieses zu erwidern, denn er wurde genau in diesem Moment von hinten angerempelt.
 

"Ups, Entschuldigung!" flötete Mädchen und fuhr fort in ihrer pinkfarbenen Handtasche zu wühlen. Yamatos Augenlider begannen gefährlich zu zucken, wie Ryo mit einiger Beunruhigung feststellte. Mit einem entzückten Aufschrei fischte das Mädchen ein Päckchen Zigaretten heraus und strahlte als hätte sie so eben den Stein der Weisen entdeckt. "Stört es euch wenn ich rauche?" fragte sie rhetorisch.
 

"Stört es dich, wenn ich dran sterbe?!" brüllte Matt.
 

"Hey, Ishida..." sprang Ryo ein, packte ihn behutsam und gleichzeitig entschlossen an der Schulter und begann eilig ihn von dem schockierten Mädchen weg zu schieben. "Solltest du nicht eigentlich an der Bar arbeiten und Cocktails mischen ...?"
 

"Hey! Was soll das ...?!" protestierte der Blonde und versuchte vergeblich sich gegen den unnachgiebigen Griff zu wehren. "Lass mich los! Mir geht's gut!"
 

"Dir geht's eben nicht gut. Du brauchst definitiv was zu trinken! Und was alles andere angeht ... überlass das ruhig mir! Ich überleg mir schon was um dir zu helfen, okay? Das ist ja nicht mehr mit anzusehen wie du leidest."
 

"WAS?!"
 

Auch wenn er in diesem Moment nicht genau wusste, was damit gemeint war ... wenn es irgendetwas gab, dass Matt definitiv Angst machte, dann die Aussicht darauf, dass ausgerechnet Ryo ihm helfen wollte.
 


 

^tbc^
 

Kommis? Kritik? Morddrohungen? Eventuell Lob irgendwer ...? ^^* Freu mich wie üblich über alles. Kommentare sehr erwünscht! ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (37)
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Von:  lilac
2013-08-13T14:09:04+00:00 13.08.2013 16:09
Man sitzt hier und fragt sich nur wann passiert es endlich .....???
WANN........???
Wann merken die deppen das sie sich gegenseitig lieben.
Halts langsam nicht mehr aus.
Von: abgemeldet
2006-12-18T00:14:02+00:00 18.12.2006 01:14
Die beiden sind so dumm, dass es schon wieder niedlich ist^^
Ich find's ganz klasse, wenn sich leute in missverständnissen verstricken, dann reg ich mich immer auf und bin ganz erfreut, wenn alles aufgelöst wird...oh gott, hoffentlich wird noch alles aufgelöst...das muss ich schnellstens rausfinden
LG
Von:  bebi
2006-11-04T00:08:54+00:00 04.11.2006 01:08
Ryo ist so genial. Dieser Chara ist einfach so toll. ^^
Von:  bebi
2006-09-27T13:17:43+00:00 27.09.2006 15:17
Ich hatte eigentlich gar keine Zeit mehr, aber ich musste noch ein Kapi lesen. Intelligenterweise führt das natürlich wieder dazu, dass ich noch viel unbedingter viel mehr lesen will,a ber jetzt muss ich mich echt bis heute Abend gedulden.
Das Kapitel war toll. Und ich hab mich so afgeregt. Es gibts nicht schlimmeres als Leute die dauernt stören! Echt nervenaufreibend. Toll!
^^ Liebe Grüße
bebi
Von: abgemeldet
2004-03-28T21:41:36+00:00 28.03.2004 23:41
japjapjap...oO mach schnell weiter, ich find die Taiti auch einfach genial ^.^
Von: abgemeldet
2004-03-25T18:43:43+00:00 25.03.2004 19:43
Ich habe die gesammte Story so eben am Stück durchgelesen. Und ich kann den anderen nur zustimmen! Eine der besten Taitos, die es gibt!!!!!!!! Mach bitte schnell weiter, jaß??
Bye ^^y
Von: abgemeldet
2004-03-23T20:34:06+00:00 23.03.2004 21:34
Weiter schreiben!!!!!!ciao Kaiya
Von: abgemeldet
2004-03-23T19:16:40+00:00 23.03.2004 20:16
Schreib bitte endlich weiter (oder posten, wenn du schon weitergeschrieben hast) !!!!!!!!!!!!
Also mach!!!!!!!!!!!!!
Von: abgemeldet
2004-03-13T20:14:23+00:00 13.03.2004 21:14
Hullo, mich deucht, ich habe zu diesem Kapitel schon reviewed, aber ich muss es nochmal tun, denn ... BIIIIIIIITTEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEE SCHRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRREEEEEEEEEEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIIIB WEIIIIIIIIIIIITERRRRRRR!!! Nein, nein, kein Stress! Aber ... aber ... ich möchte dich ja nur wissen lassen, dass ich leiiiiideee! ^^ Naja, besser eine gute Story, für die man lange gewartet hat, als eine nicht so gute, für die man nicht so lange gewartet hat. ?-) Wie auch immer ... Benachrichtigst du mich bitte sofort, wenn du weitergeschrieben hast??? *bütteee* Meine Mail Addy is' Yes-It-Sucks@web.de ... Wär' ect lieb von dir! *knutscha* Bye bye, Sheru
Von:  Nozomi-chan
2004-03-08T15:39:41+00:00 08.03.2004 16:39
Hi,
boah, 27 Kommis für ein Kapitel (*auch davon träum*) und ich Pflaume hab noch keinen abgegeben.
Also, was soll ich loben? Die andern haben ja schon alles gesagt... Das kommt davon wenn man so ein Träumer ist; gelesen hab ich den Teil nämlich schon vor ewigen Zeiten...
Klar, find ich ihn klasse. Außerdem muss ich sagen, dass es bei dir echt so ist, dass der nächste Teil immer besser ist, als der letzte. Du wirst immer besser und Teil 8 hatte es einfach in sich. Ich will endlich dass Yama Tai alles sagt oder umgekehrt... Und Ryo weiß es, ne? Den find ich übrigens voll cool! ^.^ Überhaupt gefallen mir die Charaktere, auch Yama und Tai.
Hach, ich könnt die Fic noch ewig in den Himmel loben! Was ich aber will ist:
Schreib weiter, bitte! BITTE!---Ich weiß! ---Ich start ne Unterschriftenaktion! Ja,hehe... ^O^
*durchdreh*
*wegwankt*
*wink*
Ciao, bis Teil 9!! :P
Ichi


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