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Smallville-Expanded - 02

Fatal Touch
von

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Fragen und Antworten

Jonathan Kent blickte verwundert zu seiner Frau, als es an der Tür klingelte. Sie hatten an diesem Abend ausnahmsweise einmal ferngesehen und sie erwarteten um diese Zeit keinen Besuch mehr. Mit etwas ratloser Miene erhob sich der Mann von der Couch und ging zur Haustür. Durch die Scheibe erkannte er Sheriff Nancy Adams und grimmig dachte er, dass diese Person langsam begann lästig zu werden. Dann sammelte er sich, öffnete die Tür und bat die späte Besucherin herein. Die Tatsache, dass sie ohne Begleitung gekommen war, und dass die Leuchten auf dem Dach des Streifenwagens abgeschaltet waren, wertete er dabei als ein gutes Zeichen. „Guten Abend, Sheriff. Was kann ich für Sie tun?“

Die Polizistin kam herein und nahm ihren Hut ab, bevor sie sorgenschwer sagte: „Sie können leider gar nichts für mich tun, Mister Kent.“ Sie sah sich kurz um und fragte: „Ist Ihr Sohn Zuhause?“

Während Jonathan Kent nach Clark rief, kam Martha langsam näher und fragte: „Ist Clark in Schwierigkeiten?“

„Nur wenn Sie mehr wissen, als ich“, konterte die blonde Uniformierte müde. Dann wandte sie sich dem schwarzhaarigen Jungen zu, der die Treppe von der ersten Etage herunter kam und sich zu seinen Eltern gesellte.

Fragend blickte der Junge sie an. „Warum wollen Sie mich sehen, Sheriff?“

Die Polizistin musterte ihn eingehend, bevor sie erklärte: „Ich wollte ihnen nur mitteilen, dass die drei mutmaßlichen Vergewaltiger, die Alicia Sterling überfallen haben, nicht mehr leben. Während der Überführung zum Gefängnis von Metropolis kam es zu einem Zwischenfall. Ein bisher Unbekannter hielt den Transporter an und tötete die drei Männer mit einem ziemlich eigenartig geschliffenen Messer, oder Dolch.“

Clark blickte noch immer neugierig. „Was habe ich damit zu tun, Sheriff. Ich war den gesamten Abend über hier und habe gelernt. Meine Eltern...“

Nancy Adams hob ihre Hände und unterbrach den Redeschwall des Jungen. „Sie stehen nicht unter Verdacht, Mister Kent. Ich bin nur hier um sie davon in Kenntnis zu setzen, dass ihre Aussage vor Gericht, im Zuge dieser jüngsten Ereignisse, nicht mehr benötigt werden wird. Vielleicht freut Sie das ja?“

Während die Polizistin scharf auf die folgende Reaktion des Jungen achtete, sagte dieser: „Alles was mich daran freut ist, dass Alicia damit eine erneute Konfrontation mit den traumatischen Ereignissen erspart bleibt.“

Nancy Adams presste ihre Lippen zusammen und meinte dann: „Ja, das ist das einzig Positive an dieser rätselhaften Geschichte.“ Langsam, fast bedächtig setzte sie sich ihren Hut wieder auf.

Jonathan Kent, der bisher schweigend zugehört hatte, fragte nun: „Sie sagten, dass die verwendete Waffe eigenartig geschliffen war, Sheriff? Wie meinten Sie das?“

Die Uniformierte, die bereits im Begriff gewesen war, sich zu verabschieden, wandte sich dem Mann zu. „Nun, Mister Kent: Die verwendete Klinge hinterließ ein auffälliges Rautenprofil in den Körpern der Opfer. Kennen Sie vielleicht jemanden, der eine solch auffällige Waffe besitzen könnte?“

Einmal mehr wurde Jonathan Kent bewusst, wie gefährlich diese Frau war, und dass man sie nie unterschätzen durfte. Sie hatte ihn mit ihrer Art beinahe eingeschläfert, nur um plötzlich, wie aus dem Nichts, diese Fangfrage abzufeuern. Bedauernd schüttelte er den Kopf. „Es tut mir leid, Sheriff.“

Die Polizistin nickte missmutig und ihre Statur schien etwas in sich zusammenzusinken. „Ich will Sie nicht länger stören, Mister Kent. Angenehme Nachtruhe.“

Damit verschwand sie zur Tür hinaus.

Drinnen blickten sich die Kents an. Doch erst als sie den Streifenwagen davonrollen sahen, fragte Jonathan Kent: „Kann das der Dolch gewesen sein, von dem auch du gestern verletzt wurdest, Clark?“

„Es scheint fast so“, antwortete der Junge besorgt. „Ich muss Jeremiah finden, bevor er noch mehr Leute umbringen kann.“

Bevor seine Eltern etwas erwidern konnten, klingelte das Telefon und Martha nahm ab. Jonathan und Clark bekamen mit, wie sie sagte: „Nein, bei uns ist er nicht. Hast du es einmal bei den Falkens versucht? Seltsam. Keine Ursache, Alicia. Ich bin sicher, er meldet sich bald. Auf wiederhören.“ Sie wandte sich mit sorgenvoller Miene um. „Chris Falken ist verschwunden und meldet sich nicht.“

Clark blickte seine Mutter fragend an. „Hat sie von Zuhause angerufen?“

Martha Kent nickte.

„Das ist seltsam. Ich muss ihn suchen, vielleicht ist er Jeremiah begegnet“, entschied Clark, nahm seine Jacke vom Haken und war gleich darauf in der Dunkelheit verschwunden.

 
 

* * *

 

Clark blickte auf seine Uhr. Es war bereits nach 22:00 Uhr, doch er beschloss dennoch die Sterlings aufzusuchen um zuerst Alicia zu fragen, was sich genau ereignet hatte. Er fand es sehr eigenartig, dass sie nicht zusammen waren. Soweit er informiert war, wollten sie den Abend gemeinsam verbringen.

Als er an die Haustür klopfte, öffnete Alicia. Anscheinend hatte sie geweint, denn ihre Augen waren stark gerötet und schimmerten verdächtig feucht. An ihrer Seite stand ihre beste Freundin, Samantha, die von Clark mit einem Nicken begrüßt wurde.

Dann fragte der Junge mit beruhigendem Tonfall: „Was ist passiert, Alicia? Ich hatte gedacht, du und Chris – ihr würdet den Abend gemeinsam verbringen.

Das Mädchen schluckte und erklärte leise: „Das wollten wir auch, aber...“ Sie konnte nicht weitersprechen deshalb sprang Samantha ein und fauchte wütend: „Der Blödmann hat vor Alicias Augen, im TALON, plötzlich mit Marina und Conchita herum gemacht. Dann hat er sie einfach sitzen gelassen und ist im Clinch mit den beiden verschwunden.“

„Das klingt gar nicht nach dem Chris, den ich kennengelernt habe“, überlegte Clark nachdenklich. „Ist denn zuvor etwas vorgefallen?“

Alicia, die sich wieder einigermaßen im Griff hatte, schüttelte heftig den Kopf und antwortete mit zittriger Stimme: „Nein, es war alles perfekt. Bis diese beiden... diese beiden Luder auftauchten. Er war mit einem Mal wie verwandelt, nachdem Marina ihn am Hals berührt hatte.“

Der Schwarzhaarige horchte auf. „Und du sagst, dass ihm vorher nicht das Geringste anzumerken war? Das ist wirklich seltsam.“

„Ja – seltsam dämlich!“, schimpfte Samantha aufgebracht und legte ihren Arm um Alicias Schultern.

Clark wirkte für einen Moment unentschlossen, bevor er fragte: „Und im Krankenhaus ist er nicht?“

„Im Krankenhaus?“ Samantha blickte ihn an wie ein Wundertier. „Da haben wir nicht angerufen. Der hängt doch sicher noch mit diesen Schlampen ´rum.“

„Samantha, bitte“, mahnte Clark. „Vielleicht ist wirklich etwas passiert. Etwas, das vielleicht sogar sein Verhalten erklären würde. Da ruft man doch zuerst an.“

Samantha verdrehte die Augen, bevor sie zweifelnd seufzte: „Na schön, ich werde mal bei denen nachfragen.“ Sie zog ihr Handy aus der Tasche, wählte die Auskunft und ließ sich mit dem SMALLVILLE-MEDICAL-CENTER verbinden.

Clark und Alicia standen abwartend bei ihr und bekamen mit, wie die Blonde sich nach Christian erkundigte. Sie wurden hellhörig, als Samanthas Haltung sich plötzlich anspannte und sie nachfragte: „Der ist also wirklich bei Ihnen? Was ist denn passiert?“

Nach einer Weile dankte Samantha und beendete das Gespräch. Überrascht wirkend erklärte sie Clark und Alicia: „Christian wurde tatsächlich ins Krankenhaus eingeliefert. Zusammen mit Marina und Conchita. Alle drei sind ohne Bewusstsein.“

Alicia blickte die Freundin erschrocken an. „Wir fahren sofort hin. Du bist doch mit dem Auto da.“

Samantha nickte.

Zu dritt fuhren sie los und sie erreichten den Parkplatz des Krankenhauses eine Viertelstunde später. Eilig begaben sie sich zum Empfang, wo es Clark übernahm sich nach Christian zu erkundigen. Umsichtig fragte er gleich auch nach dem Zimmer, auf dem Marina und Conchita untergebracht waren. Als sie das Zimmer erreichten, auf dem Christian lag, kamen gerade Jason und Mary Falken, mit einem Arzt aus dem Raum. Die Augen der Frau waren gerötet und auch Jason Falken machte eine ernste Miene. Voller dunkler Vorahnungen ging Alicia ihnen entgegen und fragte mit banger Stimme: „Mister und Misses Falken, was ist mit Chris?“

Jason Falken, der seinen Arm um seine Frau gelegt hatte, entgegnete leise: „Wir hatten gehofft, dass du uns das sagen könntest. Er wollte sich doch mit dir treffen?“

„Er... Wir haben uns recht früh getrennt. Was danach war weiß ich nicht. Was sagt denn der Arzt? Was hat Chris?“

Jason atmete tief durch bevor er antwortete: „Die Ärzte wissen es nicht. Es sieht aus wie eine Vireninfektion, aber es ist keine und niemand hat bisher etwas dagegen tun können.“

Der begleitende Arzt, der bisher geschwiegen hatte, ergänzte: „Es sieht sehr ernst aus. Wenn wir nicht ganz schnell herausfinden können was es ist, dann bleiben ihm maximal zwölf Stunden.“

Alicia schlug erschrocken die Hände vor den Mund und auch Samantha blickte den Arzt ungläubig an. Mit Tränen in den Augen, fragte Alicia: „Darf ich zu ihm?“

Der Arzt nickte.

Alicia spürte beim Eintreten in das halbdunkle Krankenzimmer, dass sich ihre Beine unterhalb der Knie jämmerlich schwach anfühlten. Wie betäubt setzte sie sich an das Krankenbett, in dem Christian mit geschlossenen Augen lag. Schläuche ragten aus seinem Mund und einer seiner Finger war mit einem Sensor gekoppelt, der seine medizinischen Daten auf einem kleinen Bildschirm wiedergab. Ihre Gedanken jagten sich, als sie die andere Hand des Jungen vorsichtig in ihre nahm. Tränen rannen über ihre Wangen, als sie ihn so daliegen sah. Leise sagte sie: „Ich liebe dich, Chris.“ Dann sank sie mit der Stirn auf die Bettdecke und weinte zum Gott erbarmen.

 
 

* * *

 

Draußen auf dem Gang drehte sich Samantha nach Clark um, doch der Junge, der eben noch hinter ihr gestanden hatte, schien plötzlich wie vom Erdboden verschwunden zu sein. Unschlüssig stand sie einen Moment da, bevor sie sich den Falkens anschloss, die hinüber zum Wartebereich schritten, wo es einige bequeme Sitzgelegenheiten gab.

Währenddessen war Clark, in Supergeschwindigkeit in den zweiten Stock des Krankenhauses gerast und hatte unbemerkt das Zimmer der beiden Latinas betreten. Nachdem sein Röntgenblick bei Christian keinerlei Anhaltsspuren gefunden hatte, versuchte er hier sein Glück. Langsam die Kraft seines Blickes verstärkend sah er schließlich in die Körper der Mädchen. Auf ihren Lungen leuchteten merkwürdige, rote Punkte. Er überlegte fieberhaft. Sollte das etwa...

Er verließ in einer Geschwindigkeit, die über der eines Düsenjets lag, das Krankenhaus und suchte das Haus von Marinas Eltern auf. Nachdem er das Innere betreten hatte, stieg er zu Marinas Zimmer hinauf und sah sich dort um. „Das sieht nach einer wilden Party aus“, murmelte er zu sich selbst und wischte einige Luftballons zur Seite, die vor seinem Gesicht herum schwebten. Wieder aktivierte er seinen Röntgenblick und er erstarrte, als er schließlich die Blumenschale durchleuchtete und das rote Kryptonit bemerkte. Es war zum Glück nur in sehr geringer Menge in dem Gestein, dass Marina mitgenommen hatte, aber er spürte trotzdem einen leicht verführerischen Effekt. Sich nur sehr vorsichtig der Pflanze nähernd, griff er eine der Ballonschnüre und zog den Ballon gedankenverloren herunter. Dabei überlegte er intensiv. Wenn diese Blume die Eigenschaften des Gesteins angenommen haben sollte, also dafür sorgte, dass man seine Hemmungen fallen ließ, dann machte das Verhalten von Christian Sinn. Allerdings nur dann, wenn er zuvor mit ihr in Berührung gekommen wäre. Da er sich aber bereits im TALON verändert hatte, fiel diese Möglichkeit aus. Was also war dann passiert? Hatten sich zuerst die Mädchen an der Pflanze infiziert und es dann irgendwie auf Christian übertragen? Er dachte wieder an die Worte der Mädchen. Marina hatte Christian berührt, und dann kam es zur plötzlichen Veränderung. Die Ahnung, auf der richtigen Fährte zu sein, ließ Clark den Ballon in seinen Händen vergessen, und er erschrak, als dieser mit einem Knall unmittelbar vor der Pflanze zerplatzte, als er ihn zwischen den Fingern zerdrückte.

Im nächsten Moment weiteten sich die Augen des Jungen. Innerhalb weniger Sekunden ging die Pflanze ein und zerfiel zu grauem Staub. Sprachlos starrte er auf das, was er eben angerichtet hatte. Dann überfiel ihn die Erkenntnis, dass dies mit den seltsamen Fremdkörpern in den Lungen der beiden Latinas möglicherweise auch passieren würde, wenn man sie Helium aussetzte.

Fieberhaft wählte er auf seinem Handy die Nummer des Krankenhauses und ließ sich mit dem zuständigen Arzt verbinden. Es dauerte eine Weile, bis er dem Mann erklärt hatte, was sich hier zugetragen hatte, und in welcher Verbindung es mit den beiden erkrankten Mädchen stand. Nachdem er ihn davon überzeugt hatte, den beiden Latinas und Christian Helium zu ihrem Gasgemisch, mit dem sie beatmet wurden, beizumischen machte er sich wieder auf den Weg zum Krankenhaus.

Als er in den Gang zu Christians Zimmer einbog sprang Samantha von ihrem Sitz auf und rannte zu ihm. „Clark, die Ärzte haben ein Mittel gefunden. Bei unseren beiden Latinas hat es gewirkt, aber nicht bei Chris. Offensichtlich hat seine Erkrankung eine andere Ursache. Marina und Conchita sind nach Aussagen der Ärzte außer Gefahr.“

„Das verstehe ich nicht“, murmelte der Junge mit hängenden Schultern. Damit ließ er das ratlose Mädchen stehen und öffnete die Tür zu Christians Krankenzimmer. Drinnen standen immer noch drei Ärzte. Als sie ihn ansahen, fragte Clark: „Darf ich zu ihm?“

Einer der Ärzte nickte resigniert und sagte: „Es tut uns sehr leid, aber für diesen Jungen können wir nichts mehr tun. Nur ein gesegnetes Wunder könnte jetzt noch helfen.“

Clark überzeugte sich durch eine nochmalige Durchleuchtung des Jungen, dass er zuvor nichts übersehen hatte. Dann verließ er das Zimmer, sagte zu Alicia und Samantha gewandt, dass er kurz Luft schnappen würde und verschwand.

Sobald er allein war, schaltete er um auf Supergeschwindigkeit und raste zur Farm seiner Eltern. Um Christian zu retten musste er nun zu einer drastischeren Lösung greifen. Nur sein Blut konnte jetzt noch helfen. Es war zumindest den Versuch wert. Also rannte er in die Scheune, holte das Bleikästchen mit dem grünen, scharfkantigen Kryptonitsplitter und schoss zurück zum Krankenhaus, wobei er das Kästchen in seiner Jackentasche verbarg. Die ganze Aktion hatte weniger als eine halbe Minute gedauert.

So schöpfte auch Niemand Verdacht, als er wieder auf dem Gang des Krankenhauses erschien. Mitfühlend blickte er zu Alicia, die von Samantha und den Falkens getröstet wurde, und schritt weiter zu dem Krankenzimmer, in dem sein Freund lag. Nachdem er eingetreten war schloss er unauffällig die Jalousien der Fenster und begab sich dann schnell zum Krankenbett. Dort holte er das Bleikästchen hervor atmete tief durch und öffnete es. Sofort überfiel ihn das bereits bekannte Schmerz- und Schwächegefühl. Mit aller Willenskraft nahm er den Meteoritenkristallsplitter in die Hand und ritzte Christians Unterarm auf der Innenseite an. Danach wiederholte er dies an seinem eigenen Unterarm, wobei er sich den Schmerzschrei mühsam verkniff. Den Kristall in die andere Hand nehmend, damit sich seine Wunde nicht sofort wieder schloss, legte er nun seinen Unterarm so auf den des Freundes, dass sein Blut sich mit dem von Christian verbinden und in dessen Körper fließen konnte. Es dauerte einige Sekunden, bis er beinahe spürte, wie sich der Körper des Freundes zu regenerieren begann. Sicherheitshalber wartete er noch, bis sich Christian im Bett schwach zu regen begann, bevor er den Splitter endlich in sein Bleibehältnis zurück legte und den Deckel fest verschloss.

Schon im nächsten Moment reagierte Clarks Körper, und die Wunde verschloss sich selbsttätig. Erleichternd durchatmend blickte er auf die Wunde des Freundes. Es würde nicht leicht sein, sie den Ärzten zu erklären. Doch noch bevor er seinen Blick abwandte geschah das Unfassbare: So wie bei ihm selbst begann sich nun auch die Wunde an Christians Arm selbsttätig zu verschließen. Wenn auch etwas langsamer als bei ihm selbst. Einige Augenblicke später wirkte der Arm so unversehrt, als wäre er nie verletzt gewesen. Christians Atem schien regelmäßiger und kräftiger zu gehen und seine Augenlider begannen bereits zu flattern – ein sicheres Zeichen dafür, dass er schon sehr bald aus seinem Koma erwachen würde. Schnell begab sich Clark zu dem kleinen Waschbecken in der Zimmerecke und befeuchtete einige Papierhandtücher um das Blut von Christians und von seinem Arm zu waschen. Dabei blickte er zu Christian und murmelte leise: „Jetzt haben wir wohl ein ganz neues Problem.“

Dann eilte Clark aus dem Zimmer und rief, scheinbar aufgeregt: „Mister und Misses Falken, rufen Sie schnell einen Arzt. Ich glaube Chris kommt gerade zu sich!“ Danach zog er sich, wie schon so oft in solchen Momenten, etwas in sich selbst zurück und ließ den Dingen seinen Lauf.



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