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Des Phönix Schmerz

(MarcoxAce)
von

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Marco musste noch ein Paar Tage auf der Krankenstation bleiben und Ace verbrachte all seine freie Zeit bei ihm. Der schwarzhaarige hielt ihn auf dem laufenden, wenn es etwas neues gab. Sie redeten oft stundenlang über alle möglichen Dinge.

Nur eins blieb unausgesprochen.

Sie redeten nicht über ihr momentane Situation. Keiner von beiden wusste wie es um sie stand oder wie es weiter gehen sollte.

Marco hätte es noch ewig totschweigen können, aber Ace hielt es einfach nicht länger aus. Er wollte jetzt wissen was Sache war, auch wenn er von Thatch wusste das Marco ihn gern hatte, wollte er es von dem Blonden selbst hören.

„Marco... ich... also...“ stotterte der zweite Kommandant vor sich hin.

Komm schon jetzt reiß dich zusammen, dachte der jüngere.

„Also was ich sagen wollte...“ er wandte den Blick ab und wurde rot.

„Ich hab dich wirklich gern und ich würde gern wissen wie du das siehst...“

Mein Gott stellst du dich an, dachte die Feuerfaust bei sich.

Der Blonde sprach äußerst ungern über seine Gefühle, aber er konnte einfach nicht länger ausweichen, jetzt wo Ace ihn direkt ansprach.

„Ace... ich...“ begann er etwas unbeholfen.

Du bist der Kommandant der ersten Division und stotterst hier vor dich hin, er schloß kurz die Augen und atmete tief durch.

Komm schon, du magst ihn, vielleicht mehr als dir lieb ist, aber wenn ich ihn mir so anschaue, sieht das bei ihm nicht anders aus. Auch ihn scheint die Situation zu überfordern, er zweifelt... Nimm ihm diesen Zweifel.“ sprach sein Phönix ihm gut zu.

Marco nahm die Hand des Jüngeren, dessen blick immer noch abgewandt war. Mit der anderen Hand fasste er an Ace Kinn und hob es leicht an, so das er ihn ansehen musste. Der Ältere lächelte und legte seine Lippen sanft auf die des anderen. Es dauerte einen Moment bis Ace realisierte was Marco ihm damit sagen wollte und er den Kuss zaghaft erwiderte. Marco löste den Kuss und sah Ace an.

„Ich hab dich auch wirklich gern. Ich weiß das Thatch dir von meiner Vergangenheit erzählt hat...“ sagte er, denn auch darüber hatte bis jetzt keiner der Beiden ein Wort verloren.

Der Flammenbändiger nickte und sah seinem Gegenüber in die Augen.

„Ja hat er, aber... das ist schon so lange her. Ich weiß das du für das was passiert ist nichts kannst, auch wenn du das vielleicht anders siehst.“ sprach er ernst.

„Ich habe keine Angst vor dir.“ fügte er noch hinzu.

Ace hatte unzählige Stunden über das nachgedacht was der Kommandant der 4. Division ihm erzählt hatte. Er wollte Marco helfen, sofern er es vermochte. Selten hatte der Blonde solch ernste Worte von dem Schwarzhaarigen gehört. Er gab sich einen Moment dem Gedanken hin, wie es sein könnte.

Sollten Ace und er es wirklich miteinander versuchen?

Er hatte Thatch versprochen das er einen Neuanfang starten würde, die Last der Vergangenheit hinter sich lassen wollte.

„Also würdest du mir eine Chance geben, es mit mir versuchen wollen?“ fragte er trotz allem ein wenig nervös.

Ace strahlte ihn nach dieser Frage regelrecht an. Den das war alles was er wollte.

„Ja, ja natürlich will ich das!“ brachte er freudig hervor und fiel dem Blonden schon fast um den Hals.

Dieser erwiderte die Umarmung nur zu gern. Es war ein gutes Gefühl der Feuerfaust so nahe zu sein, er genoß diesen Moment und drückte ihn an sich. Am liebsten hätte er den kleineren gar nicht mehr los gelassen. Tat es dann doch und der andere setzte sich neben ihn auf das Krankenbett.

„Wann darfst du die Krankenstation eigentlich wieder verlassen?“ fragte Ace neugierig.

„In zwei Tagen darf ich gehen und mich wieder um die Arbeit kümmern.“ meinte er und hoffte das während seiner Abwesenheit alles problemlos verlaufen war.

 

Ein wenig später, Ace war gegangen da er seinen Kommandanten Pflichten nachkommen musste, klopfte es an der Tür.

„Herein“ rief Marco, der aus seinen Gedanken gerissen wurde.

Die Tür ging auf und Thatch kam in das Krankenzimmer.

„Hey, du siehst gut aus und dieses Lächeln. Gibt´s da was was du mir vielleicht erzählen willst?“ fragte der Gast lächelnd.

„Neugierig wie eh und je“ lachte Marco.

„Ja also, Ace und ich wollen es versuchen“ fügte er hinzu, wissend das thatch ein Geheimnis bewahren konnte.

„Na das sind doch super Neuigkeiten.“ freute sich Thatch ehrlich mit seinem Freund.

Er hatte es wirklich verdient auch mal wieder glücklich zu sein.

Die nächsten zwei Tage waren dann auch endlich vorbei und Marco durfte endlich die Krankenstation verlassen. Er ging in seine Kajüte um sich zu duschen und frische Klamotten anzuziehen.

Er ging an Deck um sich endlich wieder eine Zigarette anzuzünden. Auf der Krankenstation herrschte ein striktes Rauchverbot woran er sich natürlich halten musste. Auch wenn es ihm wirklich schwer fiel sich nicht einfach raus zu schleichen um eine zu rauchen. Er ging ein paar Schritte und schon hatte ihn seine Division entdeckt. Sie stürmten alle auf ihn zu und freuten sich das er endlich wieder fit war. Thatch hatte ihnen und auch ihrem Vater erzählt das er einen Zusammenbruch hatte, weil er sich einfach zu tief in die Arbeit gestürzt hatte. Es war nicht die beste Ausrede, aber wenigstens fragte so niemand weiter nach und die Wahrheit blieb ein Geheimnis zwischen Ace, Thatch und Marco selbst. Die Zeit verging fast wie im Flug und nachdem Marco seine Aufgaben erledigt hatte, hatte er auch nochmal mit Withebeard gesprochen. Dieser schien skeptisch zu sein, was den waren Grund seines Aufenthaltes in der Krankenstation betraf, doch sagte er nichts dergleichen.

Es wurde langsam Abend und außer kurz beim Abendessen, hatte der Blonde Ace heute kaum gesehen. Er saß gerade an seinem Schreibtisch um die letzten Dokumente für heute fertig zu machen, als es an seiner Tür klopfte.

„Herein“ rief er ohne aufzusehen.

Er setzte eine Unterschrift auf das Papier und sah dann auf.

Ace hatte die Tür geöffnet und blieb direkt davor stehen als er sie von innen wieder schloß.

„Hey, wie geht’s dir? Schön das du nicht mehr auf der Krankenstation sein musst“ lächelte dieser.

Er hatte ihn vermisst, heute den ganzen Tag, wollte allerdings nicht das jemand etwas bemerkte und blieb bei seiner Division um ein wenig mit ihnen zu trainieren.

Marco stand auf und ging zu Ace um ihn zu umarmen.

„Wie du siehst alles wieder in bester Ordnung“ lächelte er, diese dauerhafte gute Laune war auch für ihn neu.

Ace schien ebenfalls überrascht von dieser Seite Marcos, aber es gefiel ihm.

„wo hast du dich heute so rum getrieben?“ fragte der blonde und bot Ace mit einer Handbewegung den platz neben sich auf dem Bett an.

„Ich war bei meinen Leuten. Ich wusste ehrlich gesagt nicht wie ich mich dir gegenüber jetzt verhalten darf...“ gab der kleinere zu und setzte sich neben seinen Freund.

„Ich denke wir sollten uns verhalten wie immer, als wäre nichts...“ sagte Marco und man merkte das ihm das auch nicht besonders gefiel.

„Nur thatch weiß es und er wird uns nicht verraten.“ versicherte er dem Schwarzhaarigen, dieser verstand und nickte.

Es war besser wenn die Crew nicht erfuhr was da zwischen ihnen los war. Aber nun waren sie allein und Ace legte seinen Kopf auf Marcos Schulter, dieser legte ihm seinen Arm um die Hüfte und küsste ihn auf die Stirn. Ace fühlte sich geborgen in Marcos Nähe, er spürte die wärme die von ihm Ausging.

Ob das von seinem Phönix kommt? Dachte Ace bei sich.

Er hatte die letzten Tage viel darüber nachgedacht, wie es woll sein musste sich mit diesem mächtigen Tier streiten zu müssen. Wie Marco das nur all die Zeit ausgehalten hatte. Ace hatte niemals Probleme mit seinem Feuer und wollte sich nicht vorstellen wie es wäre sollten jemals Probleme aufkommen. In seinen Gedanken versunken bemerkte Ace gar nicht das Marco ihn die ganze zeit ansah.

„Woran denkst du, kleiner?“ fragte der größere und zog Ace neben sich in eine liegende Position.

Er wusste nicht ob er das wirklich fragen konnte, aber Marco würde durchschauen sollte er ihn jetzt anlügen.

„Hast du immer noch Probleme mit...“ er zögerte.

Marco ahnte was der kleinere wissen wollte und nahm es ihm ab die Frage zu beenden.

„..dem Phönix? Nein. Wir haben uns ausgesprochen und wollen nochmal anfangen. Mach dir bitte keine Sorgen.“ lächelte er.

Er war sich sicher das er Ace, nachdem was er mit ansehen musste, die Angst niemals würde nehmen können. Dennoch würde er alles versuchen das sich sein Partner nicht um ihn sorgte.

„Vertraust du ihm?“ fragte die Feuerfaust.

„Mittlerweile wieder“

Ace hatte vielleicht eine andere Antwort erwartet, er war scheinbar noch nicht überzeugt. Sie lagen eine Weile still nebeneinander und nach einiger Zeit bemerkte Marco das Ace eingeschlafen war. Er legte die decke über ihn und beobachtete wie sich der Schwarzhaarige etwas näher an ihn kuschelte.

Er traut mir nicht über den weg“ murrte der Phönix.

„Verübelst du es ihm? Du weißt doch was er alles von uns weiß. Ich kann schon verstehen das er Misstrauisch ist. Vielleicht braucht er nur etwas zeit.“ meinte Marco.

Ich bezweifle dass das Feuerelement seine Meinung ändern wird...“

„Wie meinst du?“

Das Feuer in unserem kleinen Freund ist der Grund für sein Misstrauen. Es ist impulsiv und eigensinnig. Seine Meinung lässt sich nicht so ohne weiteres ändern.“ es hörte sich fast schon resignierend an, was der Phönix da sagte.

„Du meinst also wir müssen ihn davon überzeugen, das er uns völlig vertrauen kann?“ der Blonde hatte da schon eine Idee.

Was hast du vor?“

„Das wirst du schon sehen. Aber ich muss mich auf dich verlassen können. Wir werden ihm beweisen das es keinen Grund mehr gibt dir zu misstrauen.“

Ich habe dir versprochen das ich dem Jungen nichts tun werde. Also ist das auch so.“ fauchte die Kreatur ernst.

Marco setzte sich auf, er hatte schon eine Idee wie er Ace den Zweifel zumindest ein bisschen nehmen konnte. Er wollte ihn nur ungern wecken, es sah einfach süß aus wie er schlief.

„Hey, wach auf kleiner“ sagte er leise um ihn nicht zu erschrecken.

Der angesprochene regte sich und öffnete ein wenig unwillig die Augen. Erst im zweite Moment realisierte er das er bei Marco eingeschlafen war.

„Was ist los? Willst du lieber allein sein? Soll ich gehen?“ fragte er noch ein wenig verschlafen.

Marco hatte ja mit einigem gerechnet, aber damit nicht. Wie kam Ace den darauf?

„Nein, keineswegs. Ich hab darüber nachgedacht, das du uns nicht vertrauen kannst...“

„Was sagst du da? Ich vertraue dir.“ sagte der Jüngere etwas erschrocken.

Er wollte nicht das Marco dachte er würde ihm nicht vertrauen, nur weil er dem Phönix gegenüber ein gewisses Misstrauen hegte. Eigentlich wollte er das nicht, aber sein Instinkt riet ihm zu einem gewissen Grad an misstrauen.

„Ich weiß, ganz ruhig. Aber der Phönix gehört nun mal zu mir und ich möchte das du zumindest einen Teil deines Zweifels ablegen kannst.“ erklärte Marco ruhig.

Er stand auf und zog den kleineren hinter sich mit auf die Beine.

„Was hast du vor?“ fragte dieser, nicht ahnend was er gleich zu sehen bekommen würde.

Marco bedeutete ihm mitzukommen. Sie gingen an Deck es war mittlerweile mitten in der Nacht und niemand war mehr hier. Das war gut so, nicht jeder sollte das sehen. In einer Ecke die man nicht gleich einsehen konnte blieb Marco stehen.

„Vertrau mir“ sagte Marco leise und küsste ihn kurz auf die Lippen.

Er ging drei Schritte zurück und schloß die Augen. Er atmete einen Moment tief durch.

„Zeig dich ihm und beweise das es keinen Grund gibt dir zu misstrauen.“ sagte Marco in gedanklicher Ebene zu seinem Phönix.

Du willst wirklich das wir das tun?“ der Phönix zögerte einen Moment.

Marco nickte bestätigend und als er seine Augen wieder öffnete hatten sie Farbe des Phönixfeuers. Als Ace dies sah zcukte er kaum merklich etwas zurück. Er hatte das noch nie gesehen. Nach und nach verwandelte sich sein Freund komplett in die Mystische Kreatur die ihm inne wohnte. Die Feuerfaust war wie erstarrt bei dem Anblick der sich ihm bot. Er hatte noch nie etwas so majestätisches gesehen. Aber sein Feuer mahnte ihn zur Vorsicht. Marco hatte sich zurückgezogen und seit langem hatte der Phönix die Kontrolle über sie beide. Beide spürten wie Ace zögerte und sich einige Schritte entfernt hielt.

Der Phönix beugte den Kopf nach unten, als würde er sich verneigen.

Marco und Ace waren beide überrascht von dieser Geste. Der Kommandant der 2. Division nahm diese Geste als Zeichen, näher zu kommen. Er streckte seine Hand aus um den Kopf des Vogels zu berühren. Er berührte die Flammen. Sie waren angenehm warm und zu seinem erstaunen auch weich. Als wären es richtige Vogelfedern. Dieser Moment war nahezu magisch.

 

Hatte jemals zuvor schon jemand gesehen was er gerade sah? 


Nachwort zu diesem Kapitel:
so das wars erstmal,

das nächste kapitel wird höchstwahrscheinlich ein adult...

bis dahin, schöne zeit

eure Sunny Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Myon-Wolf
2015-12-29T13:36:17+00:00 29.12.2015 14:36
Wow das war wieder ein tolles Kapi <3
Ich finde es so schön wie du die Beziehung zwischen den Beiden rüber gebracht hast und auch das zwischen Marco und seinem Phönix.
Irgendwie bin ich grad richtig neidisch auf Ace, wenn ich mir vorstelle das Marco in Phönixgestalt vor ihm sitzt...hach ... schöner Gedanke ^^
Ich bin gespannt wie es weiter geht ^-^
Von:  PegahDouganx3
2015-12-27T22:21:53+00:00 27.12.2015 23:21
Also ich finds gut, zu kurz aber gut.
Nur sind doch die Flammen von Marco kalt O.O
Und es hatte ein bisschen was von meinem aber ich liebe es also is es total toll *Q*
Und weil es Marco ist und er ist mein LIEBLING <3 xD
Antwort von:  Sunny713
27.12.2015 23:24
freut mich das es dir gefällt =)
ja, jetzt in meim urlaub wird definitiv noch was kommen =)
Antwort von:  lala1314
28.12.2015 02:18
Guten Abend.Ich bin mal so frech und mische mich bei euch ein aus dem einfachen Grund, ich bin SCHREIB faul nach einer 12 Stunden Schicht und Stimme pegahDouganx3 zu.vollkommen. bis auf ein Punkt,ich mag Marco nicht so doll.
Aber das Kapitel war gut..
Gute Nacht
LG lala


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