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Der Anfang vom Ende

von
Koautor:  Hidan_1975

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallöle und tut mir leid für das lange warten, aber ich war lange Zeit verhindert.
Wie immer wünsche ich euch viel Spaß beim lesen
lg Otakukid Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hier mal nach langem ein Kapi
Tut mir leid, wegen der langen verzögerung, ichhatte ärger mit WLAN, Prüfungrn etc.
Jetzt kommen wieder regelmäßiger Kappis^^
lg otakukid
ps.ein herzlichen Dank an meine Co-Autorin für ihre lange gedult.
Ich weiß das echt zu schätzen:) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hier kommt mal ein längeres Kapi^^
Genauso wie die Folgenden Kapis:)
Viel spaß beim lesen
lg otakukid Komplett anzeigen

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Prolog

„Los Zu-chan! Wo bleibst du denn? Wir. Müssen. Los!“, drängelte ein kleines, auf den ersten Blick undurchdringliches Mädchen leise ihren Bruder. „Hetz mich nicht Tarja! Ich komme ja schon!“, erwiderte dieser daraufhin genervt. Das sie auch immer so hetzen musste. Leise schlichen sie sich aus dem Haus, ehe die beiden Kinder ihre Beine in ihre kleinen Patschehändchen nahmen und um ihr Leben rannten. Fuchsteufelswild rannten sie in den Wald. Immer tiefer und tiefer verirrten sie sich, bis sie schlussendlich an einer kleinen Waldhütte zur Ruhe kamen. „Glaubst du, dass John schon da ist?“, fragte die kleine mit den unterschiedlichen Augenfarben. Ihr älterer Bruder beneidete sie immer wieder darum. Er hatte giftgrüne Augen, die überall hervorstachen. Bei ihr war es zwar genauso, aber immer wenn er in das eisblaue und in das gelbliche Auge seiner jüngeren Schwester blickte, erkannte er immer noch eine gewisse kindliche Naivität in ihnen, wie sie nur Kinder ihres Alters haben können. Seine Augen dagegen wirkten eher stumpf, so als wären sie uralt. So fühlte er sich. Er fühlte sich nicht wie ein elf-jähriger Junge, sondern wie ein alter Mann, der seine besten Tage bereits hinter sich hatte. Besser sah er auch nicht aus. Seine gebräunte Haut hatte unzählige Narben, die ihre eigene Geschichten erzählten. „Ich weiß es nicht!“, knurrte ihr Bruder, als er seine Beute begutachtete und alles in verschiedene Holzschränke packte. „Sei doch nicht so schlecht gelaunt!“, schmollte die neun-jährige. Daraufhin erwiderte der angesprochene nichts und packte weiterhin alles ein. Was sie nicht brauchten verkaufte er schließlich. Dadurch das sie am Limit lebten, konnten sie zwar nicht all zu viel verkaufen, doch ihr Bruder Zu-chan verhandelte die Preise immer so hoch, dass sie glaubte, dass es gar nicht gehen würde. Locker könnten sie in einer anderen Behausung leben, doch ihr Bruder war zu geizig. Irgendwo konnte sie ihn auch verstehen, aber trotzdem wunderte sie es. Auf einmal öffnete sich knartschend eine Tür und ein hochgewachsener junger Mann schritt anmutig hindurch. Doch der Anblick täuschte. Dieser junge war gerade einmal fünfzehn Jahre alt. „John! Endlich bist du wieder da!“, schrie das kleine schwarzhaarige Mädchen mit den weißen Strähnen aufgeregt. „Zu-chan! Zu-chan! Er ist endlich wieder da!“ „Ich weiß Tarja!“, sagte er, gefolgt von einem seufzen, ehe er ihr über den Haarschopf wuschelte. Zumindest war sie glücklich. Das war alles was er wollte. „Alles nach Plan verlaufen?“, fragte der kleine schwarzhaarige Junge seinen älteren Bruder. „Ja und bei euch?“ „Ja!“

Der kleine vernarbte Junge wollte nach draußen gehen, um die verwertbaren Sachen zu verkaufen. „Wo willst du hin?“, fragte John seinen kleinen Bruder. „Weg!“ „Aber pass auf dich auf!“ Ein winziges nicken, kaum sichtbar und der kleine junge ging durch die Tür in die gefährliche Freiheit.

Seit diesem Chemielabor-Unfall im Reaktor hatte sich die Welt komplett verändert. Es entstanden Zombie ähnliche Wesen, die alles und jeden bissen, die einen Herzschlag hatten. Dadurch verbreiteten sie sich rapide und auch andere Lebensformen entstanden. Sein Vater war früher einer der Doktoren, die die Experimente durchgeführt hatten. Es entstanden blutsaugende Wesen. Für ihn klang dies alles wie einen schlechten Horror-Mystery-Roman, doch leider war es die harte Realität. Damals wurde er aus seinem Dorf verjagt, da alle dachten, er wäre einer von ihnen. Nur weil er anders als die anderen aussah. Sein Bruder John folgte ihm damals. Auch ihn hatte man verjagt, da sie beiden nicht wie normale Menschen aussahen. Damals hatten sie auch Tarja kennengelernt. Sie hatten sie gerettet, als ein Wirt fuchsteufelswild hinter ihr her rannte, mit einem Stock in der Hand. Wie sich hinterher herausstellte, war sie Vollwaise. Bis heute wussten er und sein Bruder nicht was mit ihren Eltern geschah. Sie sprach nie darüber und keiner der beiden hatte sich bis jetzt getraut, diese eine Frage zu stellen. Mit schnellen Schritten lief er durch den Wald zu einer alten Eiche, wo bereits ein alter Mann stand. „Da bist du ja endlich! Was hast du diesmal für mich dabei?“, fragte der alte, kleine Mann, der eine gefährliche Aura um sich herum hatte. Seine alte, kratzige Stimme jagte ihm einen Schauer nach dem anderen den Rücken hinunter. Wortlos überreichte der grünäugige dem Mann einen Stoffbeutel. „Sehr schön! Dafür zahle ich 2000.“, gab er freudig preis, nachdem er den Inhalt genau inspiziert hatte. „2600!“, gab der kleine junge Namens Kakuzu zurück. „2100!“, verhandelte der alte Mann. „2550.“ „2300“ „2500 das ist mein letztes Angebot!“, zischte Kakuzu. Grummelnd zog der alte Mann seine Geldbörse hervor und übergab Kakuzu die Summe. Sofort verschwand der Mann und Kakuzu ging eilig in die alte Waldhütte, wo er sein Geld in einen sicheren Safe verschloss. „Wann hast du vor dein Geld für eine andere Bleibe zu investieren?“, fragte John, der urplötzlich in seinem kleinen Zimmer stand. Fast zuckte der kleinere zusammen, doch selbst das sah sein älterer Bruder, der eine gute Menschenauffassungsgabe hatte. „Gar nicht!“ „Du weißt schon dass wir, bzw. du das nötige Geld dafür hast und wir dringend richtige Bäder brauchen? Das kann nicht immer so weiter gehen!“

„Ich überlege es mir, also Nerv mich nicht!“, knurrte Kakuzu seinen großen Bruder John an. „Was ist los?“, fragte John, als hätte er den Unterton seines Bruders überhört. „Gar nichts ist. Also verschwinde!“ Provokativ setzte sich John auf das kleine Bett von Kakuzu und schlug seine Beine übereinander. „Ich bewege mich nicht eher fort, bis du mir endlich sagst was mit dir verdammt nochmal los ist!“ Es herrschte eine bedrückende Stille, die nach gefühlten Stunden von Kakuzus seufzen gebrochen wurde. „Es ist nichts.“,sagte er eine Spur sanfter. „Ich bin einfach nur erschöpft.“

„Kein Wunder bei diesem Bett!“, spottete John grinsend, was Kakuzu wiederum lächeln ließ. Er schaffte es doch immer wieder! „Na schön, ich werde mich nach einer neuen Behausung für uns umschauen.“ „Danke.“, sagte John aufrichtig, ehe er seinen kleinen Bruder in Ruhe ließ. Dieser wiederum seufzte und verfluchte sie mal wieder, dass John ihn zu so etwas brachte. Als er seinen Blick durch das kleine, spärlich eingerichtete Zimmer schweifen ließ empfand er seine Entscheidung als richtig. Es musste dringend eine neue Bleibe her. Zwei Tage später war es dann soweit. Stolz auf sich selbst, führte er seine beiden Geschwister zu ihrer neuen Behausung. Er hatte sich noch nach dem Gespräch mit seinem Bruder auf den Weg gemacht und nachdem er die halbe Nacht gelaufen war, fand er ein nettes Plätzchen und da dies leer stand, hatte er sich kurzerhand entschieden es zu holen. Das beste war, dass es komplett kostenlos war. Nur die Sanitäranlagen und eine Renovierung dieses Hauses würde extrem auf seinen Geldbeutel fallen. Wenn John ihm da nicht finanziell mithalf, sah er schwarz das ganze Haus zu generalisieren. „Wo bringst du uns hin Zu-chan?“, fragte das kleine weißhaarige Mädchen, wessen Haare mit schwarzen Strähnen durchzogen waren. „Überraschung!“ „Also John meinte, dass du uns bestimmt in unser neues Haus bringst.“ Kakuzu derweil stockte kurz und erdolchte seinen Bruder gedanklich. Das er auch immer alles verraten musste. Doch warte, woher wusste er dies? Er hatte es mit keinem Wort erwähnt. Dunkle Wolken zogen wie dicke Rauchschwaden über den großen Wald. Kakuzu blickte nach oben in die Wolken. „Es wird bald regnen.“, wisperte er. Er mochte den Regen. Er wusch alles weg, machte vieles unsichtbar und passte wunderbar zu ihrer Situation. „Sag schon Zu-chan!“, drängelte das kleine Mädchen welches auf den Namen Tarja hörte. „Ich sagte bereits, dass es eine Überraschung ist.“, knurrte Kakuzu. „Ach hör auf zu schmollen Tarja. Kakuzu wird uns die Überraschung bald schon zeigen.“, versuchte John zu retten was zu retten war. Wenn die beiden erst einmal wütend waren, dann waren sie unausstehlich. Nach sechs Stunden waren sie da. Unerbittlich liefen sie durch den Regen, der auf der Haut eine leichte kühle verursachte. „Überraschung!“, rief Kakuzu fröhlich. Er freute sich. Endlich waren sie angekommen. „Wie Überraschung?“, fragten John und Tarja gleichzeitig. Das durfte doch alles nicht wahr sein! Er ließ sie erst stundenlang durch die Einöde laufen und jetzt soll eine riesige Felswand die Überraschung sein? Triefnass standen die drei vor einer Felswand mit gemischten Gefühlen. „Kommt mit!“, rief Kakuzu, „Hier geht es lang!“ Missmutig folgten John und Tarja Kakuzu. „Ich verstehe immer noch nicht, was du hier..!“, meckerte John los, der seinen Satz abrupt abbrach, als er ein riesen Haus entdeckte. Nein! Es war eher ein Schloss. „Das hier ist die Überraschung. Ich habe dir versprochen nach einer neuen Bleibe für uns zu suchen und hier ist sie.“ Stolz präsentierte Kakuzu das Schloss. Tarja und John staunten nicht schlecht. Wie um alles in der Welt hatte er dies bezahlen können. „Und das beste, es war komplett kostenlos.“ John schüttelte den Kopf. Es hätte ihn auch gewundert, wenn sein Bruder Massen an Geld bezahlt hätte. „Kommt wir gehen rein.“, sagte Kakuzu. Tarja hüpfte fröhlich voran, sodass sie das Gespräch von Kakuzu und John nicht mitbekam. „Du musst mich finanziell unterstützen. Da fehlt alles. Es muss komplett renoviert werden und Sanitäranlagen angeschlossen werden. Den Großteil bekomme ich bezahlt, aber für den Turm müssen wir uns etwas einfallen lassen. Jedenfalls hat das Schloss fünf Stockwerke mit Keller, die allesamt renoviert werden müssen. Du müsstest halt bloß die Sanitäranlagen bezahlen.“ „Du glaubst doch nicht allen ernstes, dass wir so viel Geld in diese Ruine stecken oder?“, zischte John leise. „Doch, denn diese Ruine wird unser neues Zuhause. Da wohnt keiner mehr.“ „Für so etwas willst du dein Geld ausgeben?“ „Ja, denn wenn ich mir in einer Sache mehr als nur sicher bin, bin ich bereit darin so viel Geld wie nötig in die Sache zu stecken.“ John schüttelte den Kopf. „Das ist Wahnsinnig was du da machen willst. Und wenn es nicht klappt? Dann haben wir gar nichts!“ „Es wird funktionieren.“ „Du bist sehr überzeugt oder ist das zu viel Selbstvertrauen?“ „Jetzt höre mir mal zu! Es wird funktionieren, weil es mir mein Gefühl sagt. Außerdem siehst du nicht wie glücklich Tarja ist? Es gibt dort mehr als nur genug Bäder. Ich bin es satt, ständig am Limit leben zu müssen.“ John seufzte. Sein Bruder war sich selten einer Sache so sicher. „Na schön. Wann gedenkst du denn zu renovieren? Das wird Jahre dauern bei der Masse.“ Kakuzus grinsen sah er nicht. „Keine Sorge, wir werden schneller als du denkst dort einziehen können.“ Kakuzu ging vor und ließ seinen verdatterten Bruder zurück. „Komm endlich oder willst du Wurzeln schlagen?“ „Ich komme ja schon!“, rief er und rannte Kakuzu hinterher. Als sie das Gebäude betraten, waren John und Tarja sprachlos. Nicht weil es so wunderschön war, nein, es war eher das Gegenteil. Überall lagen Dreck, Schutt und Asche herum. John vertraute zwar seinem Bruder, aber der morschen Treppe vertraute er nicht. „Komm schon endlich und stell dich nicht wie ein Mädchen an John.“, murrte Kakuzu. Kopfschüttelnd folgte John ihnen, immer mit dem Gedanken, dass die Treppe einstürzen würde. „Das erste was hier gemacht wird, wird die Treppe sein.“ „Du meinst die Treppen.“, verbesserte Kakuzu ihn. „Noch mehr?“ „Ich habe doch gesagt, dass es fünf Stockwerke und einen Keller hat.“

„Hoffentlich kommen wir hier Lebendig raus!“, murmelte John. „Das habe ich gehört!“ John verfluchte sich indes innerlich. Warum musste sein Bruder auch so ein verdammt gutes Gehör haben? Nach ca. einer Stunde war der Rundgang fertig und sie standen draußen, direkt vor der Tür. „Ich bin dafür, dass einer von uns hier bleibt und schon einmal mit dem ausräumen anfängt. Außerdem falls irgendwelche Leute kommen, können sie es nicht beschlagnahmen.“, schlug Tarja vor. Für ihre neun Jahre hatte sie einen scharfen verstand, der in diesen Zeiten bitter nötig war. „Ich mach es!“, rief Kakuzu sofort. „Du kannst dich aber nicht verteidigen.“, sagte John und verschränkte die Arme vor der Brust, was Kakuzu ihm gleich tat. „Kann ich.“ „Eben nicht!“ „Wenn du es testen willst dann bitte, probiere es und tobe dich aus.“ „Du bist verrückt!“ „Eben nicht!“ Kakuzu grinste dreckig. „Ich hab da so ein paar Trumpfkarten, also vertrau mir.“ John trat nahe vor seinen Bruder und starrte auf ihn herab. Nach einigen Minuten des starren gab John es auf. „Na fein!“, seufzte er, „Aber nimm wenigstens ein paar Äste als Verteidigung, falls wirklich hier jemand auftaucht.“ * Die werde ich nicht brauchen.* , dachte Kakuzu sich grinsend. „Das wird nicht nötig sein.“, gab er stolz preis, was John die Augenbrauen zusammen ziehen ließ. Was hatte er nur vor? „Und warum nicht?“ Kakuzu stieß einen lauten Pfiff aus. Die Antwort kam sofort. Wolfsgejaule näherte sich rasant. „Kakuzu was um alles in der Welt hast du gemacht?“, schrie John beinahe panisch, nachdem er Tarja hinter sich schob. Kakuzu indes grinste. Genau das waren seine Trumpfkarten. Er wollte es ja unbedingt wissen. Plötzlich standen zwei große pechschwarze Wölfe neben Kakuzu. Sie waren doppelt so groß wie er selbst! John, unfähig sich zu bewegen, starrte wie paralysiert auf die Wölfe, die ihre Köpfe leicht neigten, als Zeichen der Unterwerfung. „Darf ich Vorstellen? Das sind Geri und Freki meine vertrauten Geister.“, sagte Kakuzu grinsend. Das Gesicht seines Bruders war Goldwert. „Vertraute Geister? Was?“, fragte er völligst verwirrt. „Meine Trumpfkarten, die mir gleichzeitig beim ausräumen helfen werden. Mit ihren Pranken bekommen sie alles perfekt klein gehackt.“ Kakuzu seufzte. „Hör zu. Ich erkläre dir Später was es mit dem Vertrauten Geistern auf sich hat, aber diese beiden sind ganz Harmlos. Ich habe sie damals alleine gefunden und sie im Geheimen großgezogen.“ John nickte benommen, ehe er Tarja an die Hand nahm und Anstalten machte zu gehen. Kakuzu jedoch hielt ihn auf. „Du brauchst keine Angst vor ihnen zu haben. Und wenn ihr jetzt nach Hause geht, nehmt alles mit. Wirklich alles.“ „Aber wie sollen wir das denn Tragen?“, fragte Tarja, die im Gegensatz zu John keine Angst vor den beiden Wölfen hatte. Kakuzu grinste wieder. John zuckte zusammen. Wenn er grinste, dann konnte es nie etwas gutes bedeuten. Wieder einmal stieß Kakuzu einen hohen Pfiff aus, der allerdings länger und noch höher als der erste war. Kurz darauf ertönten viele kreischende Stimmen aus dem Himmel, während man den Schatten schlagender Flügel sehen konnte. Drei riesige Wyvern landeten vor Kakuzu, der ihnen Anweisungen gab. Sie sollten so viel wie Möglich von der Fracht tragen und sie anschließend per Flugpost zu dem Schloss bringen. „Wie viele Tiere hast du denn Kakuzu?“, fragte Tarja. „Nicht viele, aber jetzt geht los.“ „Mach keinen Mist!“, rief John von weitem Kakuzu hinzu, der daraufhin leicht lachen musste. Doch das Lachen verstummte sofort, als er sich zu den Wölfen umdrehte. „Also Geri, Freki lasst uns für Ordnung sorgen.“ 'Wie hast du dir das Vorgestellt?' , fragte Geri gedanklich. Ein Vorteil ihrer engen Bindung war, dass sie sich per Gedanken unterhalten konnten. „Ganz einfach.“, sagte Kakuzu, während sie in die Ruine gingen und in der großen Eingangshalle zum stehen kamen. „Ihr könnt mit euren Pranken alles klein hauen und dank eurer Größe, könnt ihr mehr nach draußen Schleppen.“ Damit begann die Knochenarbeit. Stunden verbrachten sie damit, die alten morschen Holzdielen und Möbel nach draußen zu transportieren.

Kurz vor Mitternacht hörten sie auf. Außer Atem ließen sich alle drei fallen. Sie hatten in der Zeit doch tatsächlich fast zwei Stockwerke geschafft, doch das anstrengendste würde noch kommen. Die Renovierungsarbeiten. Am nächsten Morgen kam John, zusammen mit Tarja und den drei Wyvern zurück. Die Vogelähnlichen Wesen verschwanden direkt, nachdem sie das Gepäck abgeladen hatten. „Da seid ihr ja endlich!“ Mit verschränkten Armen stand Kakuzu an dem Tor und wartete bereits auf die beiden. „Zu-chan!“, lachend rannte Tarja auf ihren Bruder und schmiss sich auf ihn, sodass beide auf den Boden fielen. „Hallo Tarja.“, presste Kakuzu hervor. Er war genau auf einem kleinen Stein gefallen. „Tarja geh runter von ihm!“, Johns belustigte Stimme ließ Kakuzu knurren.

„Wir müssen die ganzen Sachen rein tragen und sofort weiter machen.“ John seufzte. „Ich weiß.“ Kakuzu stöhnte leicht, als er sich aufrichten konnte. „Also dann, lasst uns für Ordnung sorgen. John, Tarja?“ Beide blickten Kakuzu erwartungsvoll an. „Ihr macht das dritte und vierte Stockwerk. Ich werde mit Geri und Freki das letzte Stockwerk und den Keller machen.“ John nickte wortlos. Er traute dieser ganzen Sache nicht. Vertraute Geister? -Pah! Nie im Leben würde er Kakuzu dies Abkaufen. „Was hast du?“, hörte er Kakuzu plötzlich nahe sagen, sodass John zusammenzuckte. Er war wohl zu tief in Gedanken versunken. „Vertrau mir John!“, sagte Kakuzu auf einmal, „Es wird alles gut gehen, dass verspreche ich dir.“ Er sagte nichts mehr und ging Tarja nach, die bereits die ersten Möbel schob, damit John besser das Holz zerkleinern konnte.

Es verging ein Jahr, als endlich alles fertig war, nur für den Turm hatte Kakuzu keine Alternative finden können. Er musste es Wohl oder übel verkaufen.

Die neuen Mitbewohner

Wo wollt ihr hin?“, schrie das fremde Mädchen, „Ich habe eine Behausung für uns gefunden.“

„Wie oft hast du das schon gesagt?“ „Dieses Mal stimmt es aber. Ich habe es zufällig mit bekommen und es ist schon alles abgeklärt. Ihr wisst, wie schwer es ist zu überleben, also hört wenigstens einmal auf mich.“ „Schon gut.“, murrte eine ältere Frau, welche Anfang vierzig schien.

„Dann kommt jetzt alle und nicht trödeln.“ Der Schroffe Ton des schwarzhaarigen Mädchen ging ihnen zwar gehörig auf die Nerven, doch dank ihr überlebten sie. „Einen anderen Ton gegenüber deiner Mutter.“, befahl ein Mann, der ca. Mitte 40 war. „Wer hat euch das überleben gesichert und wäre dabei fast drauf gegangen? Du garantiert nicht.“, schnaufte sie wütend. Ihre Geschwister hörten nur bedroppt zu. Nach einer halben Stunde kamen sie an einem großen Schloss an. Staunend keuchte die Familie der rot-äugigen auf. „Was wollen wir hier?“, fragte der Mann. „Wir werden ab jetzt hier wohnen. Allerdings mit ein paar anderen Leuten, doch keine Sorge. Ich kenne eine davon persönlich.“ „Das hättest du mir sagen müssen, dass..-“ „Jetzt murre doch nicht so herum, du undankbarer alter Mann.“, mischte sich ein grauhaariger junger Mann ein. „Was hast du überhaupt zu melden, Früchtchen? Wie war das eben? Alter Mann?“ „Lass es Hidan.“, befahl die schwarzhaarige, „Kommt.“

Kaum hatten sie das riesige Gebäude betreten, deutete das Mädchen an, dass alle still sein sollen. Schritte waren zu hören, beinahe lautlos hallten sie durch den riesigen Eingang wieder, doch dank ihrer guten Ohren waren sie laut erkenntlich. „Da seid ihr ja endlich.“, entgegnete der blond haarige Mann, der vor dem schwarzhaarigen Mädchen stehen blieb. „Da sind wir John. Es gab Verzögerungen.“, erklärte sie, Hidan und seiner Schwester dabei im Auge behaltend, „Ich habe bereits deiner Schwester das Geld zu kommen lassen.“ „Gut, aber sag mir, wer sind die ganzen Leute?“ Sie seufzte. „Wir haben uns alle rein zufällig getroffen und gehören zu dem grauhaarigen und der rosa haarigen. Darf ich vorstellen? Das sind meine Mutter, mein Vater, meine Schwestern. Dann hätten wir Hidan und Sakura Haruno, dass Geschwisterpaar. Dann haben wir hier den Rotschopf Gaara Sabakuno und Nagato, dann unser Origamiengel Konan, das Wiesel Itachi Uchiha,

Blondie Deidara, Pflanzenfanatiker Zetsu und Kleinkind Tobi. Mich kennst du ja bereits.“, stellte sie die gesamte Gruppe vor. John hielt ihr die Hand hin. „Auf ein gutes zusammenleben, Hozuki.“ Fest erwiderte sie seinen Handschlag, ehe jeder von ihnen sein Zimmer zugeteilt bekam. Hozuki zog mit ihrer Familie in den Turm, wo überraschend Johns kleiner Bruder mit einzog. Sie hatte ganz oben ein Riesen Zimmer, welches nur aus den alten Steinen des Turms bestanden, ein angrenzendes großes Bad, ein Geheimzimmer und einen riesigen Balkon. Kakuzu hatte sich die Etage darunter geschnappt und ihre Familie teilte sich zwei große Etagen. Im Keller hatte sie bereits ihre Trainingsräume eingerichtet und in ihrem Zimmer stand ein großer Flügel nahe der beiden großen Balkontüren.

Der Rest ging in das Schloss. Hidan und Sakura gingen mit Itachi in die zweite Etage des Schlosses zu Tarja und John. Der Rest, also Gaara, Nagato, Konan, Deidara und Tobi gingen in die dritte Etage. Hozkuis Familie blieb zum Essen immer in den Turm. Nur sie und Kakuzu aßen gemeinsam mit den anderen zusammen. Nichts ahnend das sie beobachtet wurden, lebten sie bereits einen Monat gemeinsam zusammen. Nagato hatte zusammen mit John die Führung übernommen. Gemeinsam hatten sie eine Organisation gegründet, die Akatsuki. Sie jagten Zombies, stellten Forschungen an, töteten Vampire und retteten Menschenleben. Eines Tages kam Tarja mit einem blond haarigen Mädchen mit meerblauen Augen und mit einem blauhäutigen, großen jungen Mann wieder. Wie sich hinterher herausstellte, bekam er durch diesen Unfall im Reaktor seine bläuliche Hautfarbe. Sie hatten sich als Ino Yamanaka und Kisame Hoshigaki vorgestellt. Dass beide ein Paar waren, überraschte sie alle dennoch. Den Vorschlag ebenfalls in dem Schloss zu wohnen wurde dankbar abgelehnt, doch dafür nahmen sie sich ein kleines Häuschen in der nähe eines Sees. Insgesamt verstanden sich alle gut und es wurden oft nette Grillabende veranstaltet.

Insgeheim war es eine recht friedliche Atmosphäre, bis eines Tages jemand an der Tür klingelte. Nichtsahnend öffnete Hozuki diese, ehe ihre Cousine Leif das Schloss betrat. Ihre weißen Haare gingen ihr mittlerweile bis zur Taille und ihre eisblauen Augen sahen sie überheblich an. „Was willst du hier?“, fragte Hozuki kalt. Sie konnte Leif noch nie ausstehen. Früher hatte sie schon diesen arroganten Blick, der ihr gehörig auf die Nerven ging. „Na was wohl?“ Sie grinste, als Hozuki knurrte. „Verschwinde, sonst helfe ich nach.“ „Na na!“, tadelte Leif sie, „Du willst doch nicht, dass deiner Familie etwas passiert.“ Hozuki versteifte sich. „Was hast du getan?“

„Ich war einmal ein Mensch und bin dir jetzt überlegen! Jedem hier bin ich überlegen, also bedenke wie du mit mir umgehst.“ Wütend knirschte sie mit den Zähnen, ehe sie in ihren Turm ging und wütend in ihre Trainingsräume ging, wo sie sich drei Stunden lang komplett verausgabte. Eine Träne, angetrieben von ihre inneren Wut, huschte über ihre Wange. Wie konnte sie es wagen? Ein plötzliches räuspern ließ sie hoch schrecken. Eilig wischte sie sich die Träne von ihrer Wange. „Was willst du hier?“ „Wer ist das Mädchen, dass jetzt im Gemeinschaftsraum sitzt und alle irgendetwas befehlt?“ Kakuzus kalte Stimme traf sie hart. Schneller als er gucken konnte, rannte sie durch einen kleinen Geheimgang im Keller in das Schloss, ehe sie die Tür von dem Gemeinschaftsraum brutal aufriss. „Lass. Tarja. In. Ruhe!“, schrie Hozuki wütend, woraufhin alle im Raum zu ihr sahen. Auf einmal kam Nagato in den Raum und schickte Tarja zu ihrem Bruder. Während im Gemeinschaftsraum die Hölle los war, ging sie gemütlichen Schrittes zu ihren Bruder. Nach einem kurzen Klopfen betrat sie sein Arbeitszimmer, ehe sie bereits ihren Bruder vor dem Computer hocken sah. Er deutete ihr an, ruhig zu sein.

Im Gemeinschaftsraum sah die Lage anders aus. Hozuki war dabei, Leif anzugreifen, als zwei Hände grob die ihren fest hielten. * Ich bringe sie um!*, dachte Hozuki fauchend. „Beruhige dich.“, sagte Kakuzu, doch der wurde von der einundzwanzig jährigen angefaucht. „Den Teufel werde ich tun. Dieses Miststück wird mich wieder zerstören! Sie wird alles zerstören! Sie wird euch zerstören.“ Plötzlich schrie Leif auf, als Hidan sie sich über seine Schulter schmiss und sie wortwörtlich aus dem Schloss warf. „Die war ganz schön schwer.“, murmelte Hidan, was mit einem Schnauben Hozukis beantwortet wurde. „Lass uns zurück gehen.“, sagte Hozuki, dabei immer noch vor Wut zitternd. Wortlos nahm Hidan dies zur Kenntnis. Nichtsahnend, dass eine weitere Überraschung auf die beiden wartete.

Währenddessen bekam Tarja eine Antwort. „Wir haben einen Auftrag, Tarja. Zabuzas Frau Lilith hatte mich gerade kontaktiert. Sie wird sich gleich noch einmal melden.“, erklärte John, während Tarja auf einem der zwei Stühle vor dem Schreibtisch platz nahm.

Sie war gespannt, was es für ein Auftrag sein würde.

Das Ende der Nacht Teil 1

John und Tarja arbeiteten Freiberuflich als Geisterjäger und nicht wie Kakuzu, als Kopfgeldjäger. Tarja kaute gelangweilt auf einem Bleistift herum, als sie mit John gemeinsam auf den Rückruf von Lilith warteten. „Was meinst du John? Wie wird der Auftrag sein?“, fragte sie ihren großen Bruder, der daraufhin nur seufzen konnte. „Ich weiß es nicht, aber es wird etwas ernstes sein, wenn sie uns damit beauftragt. Lilith bittet mich immer nur in extremen Situationen um einen Gefallen.“, antwortete er ihr ernst. „Ich möchte, dass du auf dich aufpasst Tarja und nicht den Helden spielst.“ Sie nickte. Plötzlich gab sein Computer eigenartige Geräusche von sich. Schnell klickte er auf ein grünen Button, ehe Liliths Stimme aus den Lautsprechern ertönte. Schnell winkte er Tarja zu sich.

„John, wer ist das?“, fragte sie. „Das ist meine kleine Schwester Tarja. Sie geht mit mir gemeinsam auf Geisterjagd.“ Lilith seufzte kurz. „Ich bin froh, dass du diesen Auftrag nicht alleine durchführst. Er ist so schon viel zu Gefährlich.“ „Worum geht es?“, mischte Tarja sich ein. „John, du weißt doch, dass wir direkt gegenüber eines alten und verwitterten Friedhofes wohnen oder?“ Er nickte.

„Dort spielen sich seit einiger Zeit seltsame Dinge ab. Es sind sogenannte Nachzehrer.“ „Nachzehrer?“, hakte Tarja misstrauisch nach. Sie hatte ein ungutes Gefühl bei der Sache. „Ja Nachzehrer. Es sind Mischwesen, die meistens aus Vampiren, Ghoulen und Zombies bestehen. Früher waren es menschliche Wesen, die durch diesen verdammten Unfall verunreinigt worden sind. Es ist grausam. Sie locken ihre menschlichen Verwandten auf den Friedhof zu ihren Gräbern und holen diese dann zu sich. Dadurch vermehren sie sich rapide. Ihr müsst etwas dagegen tun.“

„Woran bemerken wir sie?“, fragten John und Tarja gleichzeitig, sodass Lilith leicht lächeln musste. Sie wurde jedoch schlagartig wieder ernst. „Wenn ihr keuchen, schmatzen und schlürfende Geräusche hört, dann nehmt euch in acht. Sie saugen ihren Verwandten das Leben aus. Ihr müsst aufpassen. Wenn euch einer erwischt, dann seid ihr so gut wie Tod, deswegen bitte ich euch darum vorsichtig zu sein.“ John nickte und Tarja sagte: „Verstanden. Wann kommen sie aus ihren Löchern?“ „Immer Nachts, wenn die Uhr Null schlägt.“ „Also um Mitternacht.“, schlussfolgerte Tarja ernst. Sie starrte ihre Hände an. „Ich mache mich bereit. Bis nach Borsa brauchen wir ungefähr bis zum späten Abend.“ Leicht besorgt schaute John Tarja hinterher. „Bist du dir sicher, dass du sie mit nehmen willst?“ Er nickte. „Das ist purer Wahnsinn. Du solltest Kakuzu oder jemand anders mit nehmen, aber nicht deine kleine Schwester.“, gab Lilith zu bedenken, „Selbst Haku und Zabuza trauen sich nicht dort hin und sie sind die besten Schwertkämpfer die ich kenne. Diese Biester haben kein Gewissen!“ „Ich werde auf sie aufpassen.“, er lächelte leicht, ehe er sich an den Hals fasste, um sich zu vergewissern ,dass diese noch dort war. Eine Bisswunde, deren Narbe noch sichtbar war. „Außerdem läuft meine Zeit ab. Ich werde so oder so in nächster Zeit sterben.“, sagte er leise hinterher. „Sag doch nicht so etwas!“, erwiderte Lilith schockiert, die genau wusste, was er meinte. Es war ihre erste Begegnung, so lernten sie sich kennen. Beide schwelgten in Erinnerungen.
 

„Es geschah vor ca. zehn Jahren. John hatte sich zu einem kleinen Dorf Namens Borsa begeben, da er durch ein paar Gerüchte herausgefunden hatte, dass dort Zombies ihr Unwesen trieben. Alleine machte er sich auf den Weg. Dort angekommen sah er, wie ein paar betrunkene Männer eine Frau belästigten. Sie hatte schneeweiße Haare und blau-grüne Augen. Sofort stellte sich John zwischen sie und die Männer. „Was willst du Bengel?“, knurrte einer der drei betrunkenen. „Ist es nicht ein bisschen Feige, zu dritt eine wehrlose Frau zu belästigen?“ „Aber sie wollte es auch. Dieses Miststück tut jetzt nur so.“, mischte sich ein anderer mit ein. Ohne Groß zu überlegen schlug John einem der Männer in den Bauch, als dieser sich von hinten an ihn heran schlich. „Verschwindet oder es ergeht euch wie eurem Freund.“ Plötzlich lachten die Männer, ehe sich ihre Augen verdrehten und sie ihre Mäuler aufrissen. * Verdammt* , dachte er, * Es sind Ghoule. Mischwesen aus Vampir und Mensch.* „Sie müssen verschwinden.“, rief John der Frau zu. „Und was ist mit Ihnen?“, fragte sie leicht ängstlich. „Ich komme klar! Los, jetzt verschwinden Sie schon endlich!“ Sie nickte und rannte um ihr Leben. „Ihr bleibt schön hier.“ Johns düstere Stimme hallte in der leeren Gasse wieder. Wieder lachten die drei. „Das wollen wir doch mal sehen.“, sagte einer der Drei, doch bevor er irgendwas tun konnte, sackte der erste bereits Leblos zu Boden. „Du!“, knurrte der Ghoul, ehe er ihn Angriff. Da John mit dem anderen beschäftigt war, sah er den weiteren Ghoul nicht kommen. Als der zweite leblos zu Boden sackte, hatte sich der Dritte in seinem Hals fest verbissen. „Verdammt!“, fluchte John. „In ein paar Jahren werde ich deine Seele mit nehmen. Ich bin so gnädig und lasse dich noch ein paar Jahre leben.“, er lachte, als John ihn mit seiner Dämonenpeitsche tötete. Keuchend hielt er sich den Hals und ging taumelnd durch das Dorf.

Plötzlich kam er an einem verlassenen Friedhof, wo gegenüber ein kleines Häuschen stand. „Kommen Sie rein!“, schrie die Frau. Ohne zu zögern gehorchte er, da John die Frau wieder erkannte. Es war diejenige, die er vor den Ghouls gerettet hatte. „Das tut mir so leid!“, entschuldigte sie sich, als sie seine Wunde reinigte. „Ich bin Lilith und du heißt wie?“

„John, John Sinclair.“ „Also dann, danke John. Du hast was gut bei mir.“

Der Beginn einer Freundschaft entstand. Nach zwei Tagen kehrte er heim und versteckte seine mittlerweile verheilte Wunde erfolgreich vor allen.“
 

John seufzte, als er an ihr erstes Treffen dachte. Seitdem half er ihr immer in Notsituationen.

Tarja indes wartete vor der Tür auf John. Sie hatte sich eine Jeans, die auf beiden Gesäßtaschen ein rot-weißes Wolkenemblem hatte, angezogen. Dazu eine kleine Tasche mit Wurfsternen und Kunais, die an beinahe durchsichtige Angelsehnen befestigt waren, welche sie am Oberschenkel befestigte. Sakura und Hidan hatten ihr dazu geraten und sie musste sich eingestehen, dass sie damit super zurecht kam. * Nützliche Technik*, dachte Tarja und dankte den beiden im Stummen für den Rat. Damals hatte sie von Itachi Handschuhe bekommen, damit sie sich nicht an den scharfen Sehnen schnitt. Tarja hatte sich ihre Schulterpolster angezogen, damit sie erstens nicht so einfach gebissen werden konnte und sie darin ihre Beretta 92FS problemlos verstecken. Über ihre Schusssichere Jacke trug sie ihre beiden Langschwerte über kreuz. Kurze Zeit kam John aus seinem Zimmer mit der gleichen Ausrüstung, doch er hatte seine Dämonenpeitsche nicht bei sich. Im stillen fragte Tarja sich, ob er sie bewusst oder eher unbewusst nicht mit genommen hatte. „Bist du soweit?“, fragte sie, als sie bereits halb in der Tür stand. Er nickte wortlos. Draußen angekommen, pfiff Tarja laut und ein weißer, großer Wolf mit blutroten Augen lief direkt auf die beiden zu und ließ sich von ihr satteln und zäumen. „Bereit für ein neues Abenteuer Snow?“, fragte sie ihn liebevoll, als sie bereits auf seinem Rücken saß. „John? Wir sehen uns in Borsa vor dem Totenacker!“, informierte sie ihn, ehe sie ihn stehen ließ und mit Snow vor ritt. Sie wusste, dass John seinen Bentley nahm, da dieser den großen Tieren immer noch nicht so ganz traute. Auch er setzte sich in Bewegung. John wusste nicht so wirklich, was er von diesem Auftrag halten sollte. Er musste zugeben, dass er sich vor der bevorstehenden Nacht etwas fürchtete, doch sowieso würde er durch seinen Biss ums Leben kommen. Mittlerweile spürte er deutlich die Folgen. Seit einigen Tagen ging es Gesundheitlich rapide bergab mit ihm. Mit seiner letzten Lebenskraft würde er den Viechern in deren Ärsche treten und Tarja mit allen mitteln beschützen. Als er von weitem einen großen weißen Wolf sah, wusste er, dass er den ganzen Weg über nachgedacht hatte. Leicht schüttelte John seinen Kopf. Noch nie war ihm so etwas passiert. Endlich beim besagten Friedhof angekommen, stieg John aus seinem Bentley. Synchron glitt Tarja von Snow, als sie ihren Bruder sah. „Warte hier auf mich!“, befahl sie Snow, der sie nur aus seinen roten Augen anstarrte. Beide verstanden sich auch ohne Worte. „Ich habe ein komisches Gefühl bei der Sache.“, beichtete sie John. Dieser nickte. Dieses Gefühl verstärkte sich bei ihm, je näher er dem Friedhof kam.

Mittlerweile war es Mitternacht und der Friedhof hatte eine seltsame Aura bekommen. Überall waberte Nebel um die Gräber der Toten. Er wurde so dicht, dass man nicht mehr als fünf Meter um sich herum wahr nahm. John befahl Tarja, dass sie so dicht wie möglich bei ihm bleiben solle, damit sie sich nicht verlieren würden oder ins straucheln geriet. Sie gehorchte sofort und ihr Gefühl vom Mittag hatte sich verstärkt. Es war ein Gefühl, als würde der Tod persönlich die Hände nach ihnen aus treckten. Zum Glück waren es bloß ein paar vorbeistreifende Äste und ein paar aufgeschreckte Fledermäuse, die knapp über ihre Köpfe hinweg flogen. Plötzlich stolperte Tarja über eine Wurzel und wollte sich an Johns Arm festhalten, doch ihr Griff wanderte ins Leere. Nachdem sie sich aufgerappelt hatte, suchte sie ihre Umgebung ab. * Verdammt!*, dachte sie , * Wo war John?*

Das Ende der Nacht -Teil 2

Ihr Blick wanderte panisch von einer Lichtung zur nächsten. Wo zur Hölle war John?

Ihre Lauten Rufe, welche vom Nebel geschluckt wurden, hallten dumpf zurück. * Warum antwortest du mir nicht verdammt? John, was ist bei dir los?*

John jedoch wollte antworten, doch er konnte es nicht. Sie hätten ihn so oder so erwischt, doch es blieb ihm etwas mehr Zeit, da er sie nicht auf sich Aufmerksam machte. Ihr Schmatzen kam immer näher! Ihr Schlürfen kam immer näher! John fühlte bereit, wie der Tod seine kalten Finger nach ihm ausstreckte. Wie sehr er sich nach ihm verzehrte. In Gedanken bei Kakuzu und Tarja wartete er auf seinen Tod. Keine Sekunde später spürte er die ersten Hände, bis er die Zähne der Nachzehrer in seinem Fleisch spürte, doch er schrie nicht. Dies war halt seine Strafe, die er Ertragen musste. Mit letzter Kraft schrie er: „Renn um dein Leben Tarja. Ich habe dich Lieb!!“

Tarjas Herz blieb stehen, ehe es noch schneller in ihrer Brust schlug. Sie schluckte kräftig und tat wie ihr gehießen, wenn auch nur schwerfällig. Sie lief und lief, während ihr ihre Tränen ihr die Sicht versperrten. Wo oben und unten war, wusste sie nicht mehr. Nur noch Johns Stimme trieb sie an weiter um ihr Leben zu rennen. Niemals! Niemals würde sie seinen Schrei vergessen. Er würde sie bis in ihre Träume, nein, bis zu ihren Tod verfolgen. Plötzlich verspürte sie schmerzen in ihren Arm. Tarja war in eine von Lucius Fallen geraten. Die Schlinge zog sich immer fester um ihr Handgelenk. Das besondere dabei war, dieser Draht hatte Stacheln. Von weitem hörte sie die Nachzehrer. Leben oder Tod? Tränen verschleiert schüttelte sie den Kopf. Tarja wollte überleben und zwar um jeden Preis. So zog sie die Schlinge noch enger um ihr Handgelenk und dann passierte dass, was passierten musste. Ihr Handgelenk riss ab und ein spitzer Schrei verließ ihre Kehle. Aus dem Stumpf lief das Blut nur so heraus. Unter schmerzen rannte sie ins Freie, genau zu Snow, der Tarja direkt aufhalf und sich direkt auf den Weg zu Kakuzu und den anderen machte. Immer schneller rannte er durch das Dickicht und als er bemerkte, dass Tarja vor Schmerz, Erschöpfung und dem hohen Blutverlust Bewusstlos geworden war, hielt ihn keine Ratte mehr. Schneller als er konnte trieb er seinen Körper zur hoch Leistung an. Sein Glück war, dass er sich mit Kakuzu gedanklich unterhalten konnte. * Kakuzu ich brauche deine Hilfe. SOFORT!* Seine Antwort kam sofort. * Was ist los?* * Tarja ist ohnmächtig geworden. Sie kam ohne John aus dem Wald gerannt und so wie ich es rieche, verliert sie Unmengen an Blut. * Komm so schnell du kannst. Ich warte draußen auf euch.* Draußen angekommen stand bereits Snow mit Tarja auf dem Rücken vor der Tür. Mittlerweile war sie wieder wach, doch keiner wusste für wie lange. Kakuzu holte die zitternde Tarja von Snow, ehe er sie in ihr Zimmer trug. Behutsam legte er Tarja auf das Bett und entkleidete sie. Nur die wichtigsten Stellen bedeckte er notdürftig mit etwas Stoff. Nun wusch er ihr die Wunden aus, nahm Heilkräuter und machte mit Wasser daraus eine zähe Masse im Mörser und verteile diese vorsichtig auf ihren Stumpf. Tarja merkte das es etwas brannte, jedoch verzog sie keine Miene. Kakuzu verband die Wunde, jedoch konnte er nicht mehr für sie tun. Er wusste, dass sie innerlich Tod war, nein, sie weinte, weil sie John nicht retten konnte. Kakuzu blieb die ganze Nacht bei ihr, an ihrer Seite und machte ihr lauwarme Wickel. Yuki kümmerte sich in der Zeit um Snow. Snow erzählte ihr alles, während der Werwolf dem Wolf das Zaumzeug, den Sattel und die Satteldecke abnahm und wegräumte. Yuki, Snow und die anderen Werwölfe konnten es nicht glauben, dass John nicht mehr unter den Lebenden weilte. Immerhin war er einer der besten, die sie kannten. Irgendwas lief hier falsch. Die Nachzehrer hatten John nicht umsonst entführt, so viel war sicher. Es schien, als wollten sie Rache oder nach einer Art Gegenleistung. Doch für wen und wofür war ihnen schleierhaft.
 

** Bei Kakuzu**
 

Vorsichtig lugte Hidan um die Ecke, da es verdächtig ruhig in Tarjas Zimmer war. Zudem wollte er Kakuzu ablösen und weckte seinen eingeschlafenen Kumpel. „Hey, geh schlafen und ich bleibe bei Tarja.“ Kakuzu taten zwar alle Knochen weh, doch er wollte Tarja nicht alleine lassen. Sanft drückte Hidan seine Schulter. „Ich passe schon auf sie auf. Du siehst schrecklich aus.“ Seufzend stand Kakuzu auf, ehe er sich willenlos zu seinem Zimmer schieben ließ. „Du schläfst jetzt.“, sagte Hidan, ehe er Kakuzu in sein Zimmer schubste und die Tür zu knallte. Mit schnellen Schritten ging er wieder nach Tarja und behütete sie, wie seinen Augapfel. Besorgt schaute Hidan ihr ins Gesicht. Eigentlich war sie ja ganz hübsch. Er schüttelte den Kopf. An so etwas sollte er jetzt nicht denken. Leise seufzte er. Er war gespannt, was der nächste Tag bringen würde.

Die Überbrückung

Die Dämonenpeitsche ist ein röhrenartiger Stab aus dem 3 grünlich flimmernde & flirrende Riemen fallen,genauso wie wenn Hidan mit seinem Fuß einen blutigen Kreis mit dem Dreieck zieht,so fallen diese Riemen wenn man damit eine kreisende Bewegung über den Boden beschreibt.

Die Riemen bestehen aus der Haut des Dämons Nyrana. Die Peitsche ist ungefähr so lang wie ein Männerunterarm.Sie hat einen warmen Griff und lässt vermuten,dass sie ein Eigenleben hat.

Trifft die Peitsche einen Dämon/Nachzehrer oder Untoten,so vergeht dieser zu Staub oder wird in eine andere Dimension geschleudert/gezogen/befördert.

Die Peitsche wechselte schon mehrfach den Besitzer.Bei ihrem ersten Auftauchen befand sie sich im Besitz von einem Urahn von John.Jetzt ist sie in seinem Besitz.Da John die Dämonenpeitsche an Kakuzu gab,sagte sein Bruder : "Gebe die Dämonenpeitsche an Hidan Haruno!"

"Sage Hidan auch,das die Peitsche sich um den Gegner wickelt und das von selbst und lässt diesen zu Staub zerfallen."

Kakuzu gab diese an Hidan. Nun befindet sie sich in Hidan Haruno's Besitz,wo sie bis jetzt auch blieb.

DER STAB DES BUDDHA

Der Stab des Buddha,auch Zeitstab genannt,erlaubt es dem Träger durch Sprechen des Wortes "TOPAR" die Zeit für 5 Sek. an zu halten.

Während dieser Zeit ist die Umgebung des Trägers quasi "eingefroren" und damit bewegungsunfähig.Nicht jedoch der Träger selbst,doch dieser darf den Moment jedoch nicht nutzen um jemanden - egal ob Mensch,Tier oder Dämonen - zu töten.Der Stab verliert sonst seine Wirkung.

Es war das letzte Geschenk von John an Hozuki.

Seine letzten Worte waren,du wirst wissen wann du diesen einsetzen wirst.

Lass die Albträume beginnen

Es war wie jede Nacht. Tarja hatte wieder mal einen totalen Albtraum.

*Tarja,bitte falls ich je wieder zum Leben erwachen sollte,so töte mich.Ich werde nie mehr derselbe sein den du gekannt hast.* *Aber warum?* wisperte Tarja zu dieser Person.*Weil...weil...ich dich sonst in die dunkelste Dunkelheit mitnehme..." ,war alles was der Geist sagte. 'Wer bist du?",fragte Tarja. Der Geist antwortete "Ich bin...!?!?",weiter kam er jedoch nicht, denn irgendetwas zog ihn zurück in die Schwärze der Nacht und so blieb er Tarja die Antwort schuldig.

Schreiend und schweißgebadet wachte Tarja auf.

Hidan stürmte herein,er hatte Tarja schreien gehört.Er nahm das zitternde Häufchen Elend in seine Arme.

*Verdammt,bei Jashin-Sama was ist passiert?* fragte Hidan. Tarja konnte ihm nicht antworten,so sehr krallte sie sich mit der gesunden Hand in seinem Oberteil fest,während die andere Hand oder was davon noch übrig war;sich um seinen Nacken legte.Er wusste ja nicht,das Tarja dort keine Hand mehr hatte.Die Tränen  liefen und liefen unaufhörlich.*Wer war das nur?Ich kannte seine Stimme,nur hab ich sein Gesicht nicht erkannt!* grübelte Tarja und langsam ließen die Tränen nach und sie schniefte nur noch. Hidan derweil streichelte langsam über ihre Haare und reichte ihr ein Taschentuch.Er war der einzige,der sich um sie kümmerte, wenn Tarja die Albträume hatte.Sie zitterte immer noch.

*Hey Kleines,ich hab da grade eine Idee.Immer wenn ich Angst hatte,hat mir meine Mutter Sarah Haruno folgendes Lied vorgesungen!* *Und welches?* fragte Tarja leise.

*Lullaby.* sagte Hidan ruhig.

Tarja gefiel das Lied und ja seine Stimme hatte einen beruhigenden Ton,obwohl Hidan ja eigentlich nur rumflucht mit Kuzu.

Tarja war eingeschlafen in seinen Armen, atmete wieder ganz ruhig und er wollte ihre Hand von seinem Oberteil und die andere aus seinem Nacken nehmen, doch sie krallte sich immer fester an ihn,wie eine Ertrinkende an einen Rettungsring.

*Also gut*,dachte Hidan und legte sich zu ihr unter die Decke mit Tarja in seinen Armen und zog sie an seinen warmen Körper.Sein  Kopf in ihrem Nacken gebettet,schliefen beide ein.Endlich,Tarja hatte in dieser Nacht keinen Albtraum mehr.Später würde sie ihm alles erzählen.Sie gab Hidan einen Kuss als Dank auf die Stirn und fuhr mit ihrer Hand durch seine seidenweichen silbernen-grauen Haare. Hidan nahm das mit einem wohligen Brummen zur Kenntnis und vergrub seine Nase weiter in ihren Nacken.

Am nächsten Morgen

Tarja war längst aus den Federn und Hidan schon im Bad.

Sie schrieb ihm einen Brief und legte eine einzelne Rose dazu.

Gerade als Hidan,nur mit einem großen Badetuch um die Hüfte,das Bad verließ und in das angrenzende Zimmer von Tarja ging,entdeckte er eine rote Rose auf seinem Bett liegen.Daran hing ein kleines Kuvert.Noch lächelte er,aber das gefror sofort als er den Inhalt las.

Tarja schrieb nur :

*Tut mir leid,ich muss es für mich tun.Du sollst wissen,das ich dich immer geliebt habe Hidan. Ich bereue nichts,dabei weiß ich nicht mal, ob ich das alles überlebe.

Lebe du dein Leben ohne mich weiter und vergiss mich.

In Liebe Tarja*, las er.

Wütend,traurig und mit Zorn in seinen magentafarbenen Augen,nahm er die Rose in die Hand und ehe er sich versah,schloss sich seine Hand automatisch fest um den mit Dornen besetzten Stiel.Der Schmerz,den die Dornen verursachten nahm er nicht mal ansatzweise wahr.

*Dumme Tarja!!!!!*, fluchte er, *du denkst doch nicht allen Ernstes das ich dich gehen und allein lasse,verdammt bei Jashin-Sama.*Was war das für ein Gefühl?So etwas hatte er ja noch nie gefühlt,außer jetzt bei Tarja. Es war ein schönes und warmes Gefühl im Magen.Schnell zog er sich an.Den Brief stopfte er sich in die Hemdtasche zur sicheren Aufbewahrung und schnappte sich seine Waffen und lief eiligst zu seinem besten Kumpel Kakuzu.

Er rief im rennen schon seinen Namen.

*KAKUZU* und das nicht nur einmal...Allerdings,bemerkte Hidan nicht,dass in einer Nische Tarja sich versteckte.

Jetzt nahm das Unheil seinen Lauf.

Kakuzu derweil saß in seinem Arbeitszimmer und machte seine Steuereinträge fürs Finanzamt.Nicht nur für sich,nein für gesamt Aktasuki. Er war ja dafür bekannt,der beste Steuerfachmann zu sein.Mit Geld konnte er eben einfach am besten umgehen.

Er war gerade dabei,alle Einträge nochmal durch zu sehen,als eine Stimme laut seinen Namen rief.

*KAKUZU...!!!!!*

*Das kann doch nur Hidan sein*.

Er öffnete die Tür und ein völlig aus der Puste kommender Hidan trat ein.

*Kakuzu...ich muss mit...dir...über Tarja reden.Hast du Zeit?*

Kakuzu meinte nur,das Hidan anfangen soll.

Hidan fing an...

Beide merkten just zu diesem Zeitpunkt nicht mehr,das die Tür einen Spalt breit offen war und Tarja lauschte.

*Kuzu,du als mein...Ne oder...OOOHHH,BEI JASHIN F**K,ES IST ZUM HAARE RAUFEN.*

Kakuzu wusste erst gar nicht was Hidan meinte... *Weshalb läufst du wie ein Tiger hin und her Hi...!*

Er ließ Kakuzu nicht aussprechen,sondern haute mit der flachen Hand auf den Tisch.Diese wäre auch ohne Umschweife durch die Platte durch,hätte Kakuzu seinen Arm nicht in letzter Sek. Gestoppt. Hidan guckte nur überrascht.

Kakuzu meinte zu Hidan : "Wenn ich dich nicht mein ganzes Leben kennen würde,könnte man meinen;du wärst irre."

Kakuzu sagte ohne Umschweife über den Kopf weg zu Hidan,das er Gefühle für seine jüngere Schwester Tarja hat.

Hidan verneinte dies.

*Warum lüge ich meinen besten Freund an*,dachte Hidan. Tarja blieb immer noch hinter der halb geöffneten Tür stehen und lauschte dem Gespräch angestrengt weiter.

"Wie kam Kuzu denn auf diese Idee?",dachte Tarja.

Gut,sie gab innerlich zu,dass es sie sehr freuen würde;wenn Hidan ihre Gefühle erwidern täte. Tarja,war schon einige Zeit in den Jashinisten verliebt.

*Wie kommst du darauf,dass ich deine jüngere Schwester liebe?Hast du den Knall nicht gehört,du blöder Geldsack?*

Hidan schnaubte vor Zorn und seine magentafarbenen Augen loderten gefährlich auf und diese fixierten Kakuzus grüne Iris losen Augen.

Tarjas Herz zerbrach grad in diesem Moment.So dachte er also über sie.Hoffnungen für nichts hatte sie sich gemacht,doch nun wo sie die ganze Wahrheit wusste,wollte sie nur noch weg.

Weg von Hidan und diesen vergessen.

*Seine aufmunternden Worte waren wohl auch nur gelogen?Alles nur Trug und Lug?Eine Fassade,damit ich mich beruhige?*,all das ging Tarja durch ihren Kopf.

Sie hielt sich eine Hand auf den Mund um nicht laut los schluchzen zu müssen.

Schnell rannte sie durch die Schlossflure,doch Hidan bemerkte aus den Augenwinkeln heraus,wie ein Schatten ganz schnell davon rannte.Innerlich verfluchte sich Hidan selbst. Kakuzu schaute gedankenverloren aus dem Fenster.So bemerkte er Hidan's Blick zur Tür nicht.

*Oh mein Jashin,hatte Tarja etwa das ganze Gespräch gelauscht?*,dachte Hidan. Kakuzu sah nur,wie jemand Snow den Sattel umlegte und festmachte.Und auch das Zaumzeug den Wolf anlegte.

Jetzt bekam er selbst große Augen und sah das da jemand im Umhang sich panisch in den Sattel schwang.

*HIDAN,TÄUSCH ICH MICH ODER IST DAS TARJA?*,brüllte Kakuzu. Hidan stolperte regelrecht zum Fenster und riss es auf.Er brüllte ihren Namen hinterher,doch das registrierte Tarja nicht mehr;genauso wenig wie sie ihr Drachenschwert verlor.Es blitzte in der Sonne.

Jetzt schrak Kakuzu zusammen,als Hidan erst richtig mit seiner Schimpftirade anfing.Voller Wut brüllte er Kuzu an und man sah seine Ader am Hals pochen...

*Verdammt,ICH renne des Nachts immer in ihr Zimmer und passe auf die Kleine auf,wenn die verdammten Albträume sie aufsuchen und Tarja schreiend und zitternd sich an die kalte Wand presst.Nicht DU,sondern ICH!!!!*,zischte Hidan Kakuzu an. Hidan presste Kakuzu gewaltsam an die Wand,dabei den Unterarm gegen Kakuzus Hals gedrückt.

Kuzu blieb die Luft im Halse stecken...konnte kaum klar denken in diesem Moment.

*Seine kleine Tarja und Albträume?Das klang auch nicht nach einem Scherz*,dachte Kakuzu. So aufgebracht wie Hidan wohl grad war antwortete Kakuzu niedergeschlagen das er dass nicht gewusst habe. *Siehst du!!!!* antwortete Hidan wutentbrannt und seine magentafarbenen Augen zu Schlitzen geformt.

Er entließ Kakuzu seines Griffes,ehe er das Fenster öffnete.

Hidan sprang auf die Fensterbank und Kakuzu konnte zum Glück nicht seinen gequälten Gesichtsausdruck sehen. Hidan stand mit dem Rücken zu ihm und meinte nur : *Halt mich ja nicht auf,klar?*

*Bring sie wieder Hidan,mehr verlange ich nicht und brich ihr nicht das Herz!*

Eben genannter lachte spöttisch auf um auch den Tränenschleier zu unterdrücken - der sich in seinen Augen ansammelte...*Verdammt,ich muss sie weg blinzeln*. Er wischte diese mit dem Hemdsärmel weg,doch es nützte nicht viel.

Seine Stimme klang leise und zittrig.*Gerade DU hast mir nichts zu befehligen.Ich hole sie zurück,weil ICH sie brauche und SIE mich!*

Kurz bevor Hidan sprang,hielt Kakuzu ihn auf und er sah nicht das Hidan traurig schaute. Kuzu legte ihm eine Hand auf die Schulter und sagte ihm das er das nicht gewollt habe. Hidan nickte,ehe er aus dem Fenster sprang,welches nicht hoch war.Zum Glück war es der 1.te Stock.

Kakuzu ging ans Fenster und beobachtete seinen besten Freund und Jashinisten wie er auf und davon lief.

Innerlich grinste er,denn diese Freundschaft würde auch daran nicht zerbrechen,auch wenn Hidan Tarja liebte.Das wusste er halt.

Hidan nahm im Lauftempo noch Tarjas Schwert mit. Zabuza und Haku kamen grad mit Johns Bentley an und Hidan bat beide höflichst aus dem Wagen raus,da er diesen brauchte. Zabuza und Haku nickten und gingen auf die Burg zu,wo Hozuki beide herein bat.

Auch Hidan wusste das niemand diese langjährige Freundschaft brechen konnte,sie kannten sich seit Kindheitstagen an. Hidan pfiff nach seiner Dogge Blade und fuhr langsam los.Er drehte sich zu Kuzu um,bis sie sich beide nicht mehr sahen.

Kuzu hauchte ganz leise und nur für sich *Mein kleiner Sturkopf. Tarja,warum hast du nie mit mir darüber gesprochen?Ich hätte dir auch geholfen,nur warst du damals um einiges jünger;wie ich es jetzt grad bin*.

Nanu,was war das?

War ihm etwas ins Auge geflogen?

Nein,eine einzelne Träne verließ Kuzu's irisloses grünes Auge und tropfte auf seinen Handrücken.

Auch ihn selbst machte der Verlust seines Bruders John schwer zu schaffen.Doch vor anderen seine eigenen Gefühle zu offenbaren,das nagte an seinem Stolz.Er wollte stark sein,stark für seine Freunde/Familie sein.

In seinem Inneren sah es anders aus,er war doch jetzt schon ein gebrochener Mann im jungen Alter mit einem gebrochenem Herz ?.

Er kramte kurz in seiner oder besser gesagt,in Johns Schublade.Er fand genau das was er suchte,nämlich einen vergilbten Zettel.

John meinte damals zu Kuzu : *Egal in welcher verfluchten Situation du bist,erinnere dich immer an meine Worte!*

In einer schönen,filigranen Handschrift stand dort :"Ich habe eine Träne in den Augen,weine still und ungesehen.Weine nicht vor Menschenaugen,die mein weinen nicht verstehen".

Jetzt erst verstand Kakuzu den Sinn dieser Worte und ließ seiner Trauer und den Tränen freien Lauf.

Warum also hatte Tarja wohl nie etwas über diese Albträume gesagt gegenüber Zu-chan,Hozuki,Cherry Blossom = ( Sakura )

Sie hatte diese Gefühle bewusst in ihrem Herz verschlossen und verbannt.Sie selbst wollte niemanden damit unnötig Leid zufügen.

Selbst hatte sie wohl wieder bei Takeri einen Albtraum gehabt,nur war sie diesmal ganz allein.Nur Snow lag zu ihren Füssen und seine Ohren gingen wie ein Radar,hin und her.

Chapter 08

> Kurz bevor Tarja sich auf den Weg zum Gasthof 'To the silvern Dragon' mit Snow und Tenebrae machte, bekam sie vom Vampirfürsten nur zu hören : * Du bist Hidan's Gegenstück.* Er ließ auch zwei Schwerter da, weil Takeri ja wußte ,dass Tarja keine Waffe dabei hatte als sie zu ihm kam.Und ganz unbewaffnet sollte sie sich nicht rauswagen.

*Takeri was meint ihr damit?*, fragte Tarja.

Diese Frage verhallte jetzt nutzlos, da sie keine Antwort mehr bekam. Der Clanführer kam so wie er auch verschwand - ziemlich lautlos.

Tarja war wieder allein mit ihren Gedanken.
 

Ehe Tarja sich auf und davon machen wollte, begegnete sie noch Asrael und ihn fragte Tarja genau das gleiche.

Asrael beantwortete ihre Frage wie folgt : *Wenn du eine Person lieben willst, musst du sie aus vollem Herzen hassen. Ansonsten liebst du nicht, sondern tust nur so!* Fürst Takeri hätte dir das selbe gesagt Tarja*, mit diesen Worten ließ auch Asrael sie allein.Vorher verabschiedeten sich beide.

Nun war Tarja der Lösung etwas näher dank Asrael.

Im Kaminzimmer angekommen packte sie ihre Sachen zusammen ( ein Essens und Trinkpaket,die beiden Schwerter und einen Vampirumhang, genauso wie ein paar sehr stabile Kampfhandschuhe )!
 

Endlich am Gasthof  "To the silvern Dragon" angekommen, ging sie mit Snow und dem Vampirwolf Tenebrae hinein. Dort verstummten die Gespräche erstmal. Sowas hatten die letzten Bewohner noch nie gesehen, ein Wolf mit langen Fangzähnen.

Tarja wollte zu einem Spruch ansetzen, beließ es aber dabei. Unnötigen Ärger wollte sie vermeiden. Tarja ging an einen Tisch, wo niemand saß.
 

Tarja saß geankenverloren am Tisch und kraulte Tenebrae und Snow lag zu ihren Füssen und hatte somit den Eingang im Blick. Plötzlich und ohne Vorwarnung knurrte Tenebrae und zog die Lefzen hoch, sein Nackenfell sträubte sich. Und bei Snow tat sich genau das gleiche und auch er stellte sich vor Tarja. Sie nahm vor Schreck selbst die Hand von Tenebrae, als sie sah wer an den Tisch kam.

*Hozuki und Sakura, mit euch beiden hab ich ja gerechnet!*,sagte Tarja voller Freude und umarmte ihre beiden Freunde.

Aber als sie dann die Augen richtung Tür schwenkte, wurde ihr Blick überaus zornig. Mit vernichtenden Blicken sah sie Hidan wieder aus bernsteinfarbenen Augen an und zischte, ohne Rücksicht auf Verluste : *Ach ne, den eingebildeten und selbstverliebten Jashinisten habt ihr also auch gleich mit gebracht, mitsamt Blade?*

Obwohl sie Blade immer mochte und er ihr nie etwas getan hatte. Selbst Blade zog die Lefzen hoch, knurrte und stellte sich vor Hidan, um ihn mit seinem Leben zu schützen.

Hidan mußte schwer schlucken. Ihm fehlten die Worte.

*Gibst du dir die Ehre und kommst zu mir angekrochen, damit ich dir verzeihe?*, zischte Tarja.

Man hörte förmlich den ganzen bitteren Zorn in ihrer Stimme.

Sie hielt das Whiskeyglas fest in ihrer einen Hand umklammert, bis dieses in der selbigen dann zerbarst. Sie bekam nicht mit, wie einige Glassplitter in ihrer Hand steckten und es anfing zu bluten.

*Kurenai, ich gehe ins Gästezimmer was du für uns bereit gemacht hast*.,sagte Tarja.

Sie ließ drei ziemlich traurige Freunde zurück. Im gehen flüsterte Tarja : *Es tut mir leid, aber es ist besser so Hidan. Bitte vergiss mich*.

Hidan merkte nicht einmal das sie bittere Tränen der Wut und der Verzweiflung weinte. Es tropfte immer etwas Blut aus ihrer Hand auf den Gasthausboden und Tenebrae leckte es auf.

Snow war schon oben.

Währenddessen stand ein verzweifelter Hidan an der Theke und Kisame, Ino und Ita betraten das Gasthaus.

Nachdem Ino, Kisame und Ita Hidan in Beschlag genommen hatten und ihn fragten, warum er so verzweifelt war, zog Hozuki Sakura schnell auf die Bank. *Sakura, weist du was mir an Tarja aufgefallen ist?* Sakura verneinte dies, doch grübelte sie ein paar Minuten nach. *Doch, ihre Augenfarbe. Bei uns erst eins Eismeerblau und das andere Bernstein farben, aber immer nur, wenn mein Bruder aufkreuzt. Dann werden Tarja's Augen vor Zorn bernsteingelb!", meinte Sakura.*Tu mir mal bitte einen Gefallen und sieh nach Tarja*, sagte Hozuki daraufhin.

Was Sakura schon immer fragen wollte, sich es nie getraut hatte bei Tarja, deswegen druckste sie auch bei Hozuki rum. Diese bemerkte dies und bat Sakura die Frage zu stellen.

*Warum hat Tarja immer diese schönen Blusen mit den langen Fledermausärmeln an?* Selbst Hidan wurde bei dieser Frage jetzt hellhörig und wandte sich an Kisame, Ino und Ita. *Leute, haltet doch mal für 5 Minuten eure Futterluken...das wäre doch grad nicht zuviel verlangt, bei Jashin verdammt!!!!*

Sofort war das Trio still.

Hozuki schüttelte traurig mit ihrem Kopf und antwortete : *Das hat einen traurigen Grund und was mit John und ihr aus der Vergangenheit wegen eines Nachzehrer's zu tun. Bitte fragt sie selbst*. Hozuki selbst hatte schon eine Menge erlebt ohne Tränen zu vergießen, doch komischerweise das Schicksal von der sonst so fröhlichen Tarja nahm sie mit.

Ita, Kisame und Ino setzten sich zu Hozuki und trösteten diese. Selbst Hidan, der sonst so knallharte Jashinist mußte das erstmal verdauen. Blade saß bei seinem Herrchen und legte ihm eine Pfote auf's Bein.

*Na gut, dann werde ich mal sehen, was ich für Tarja tun kann!*, sagte Sakura und fragte Kurenai nach der Zimmernummer. Sie antwortete nett wie immer, weil sie kannte Sakura ja, dass Tarja das Zimmer 13 im ersten Stock bewohnte. Oben angekommen, klopfte sie erstmal an der Tür, weil so direkt hinein zu stürmen unhöflich wäre. Tarja ringte mit sich, ob es sinnvoll wäre diese Person rein zu bitten. Sie gab nach und sagte nur herein.

Sakura sah nur, dass Tarja ihre Beine zu ihrem Oberkörper angezogen und ihren Arm darauf abgelegt hatte. Der andere Arm lagneben den angewinkelten Beinen.

*Weshalb bist du gekommen Sakura?*, fragte Tarja ganz leise. *Hast du nicht mitbekommen, was vorhin passiert ist? Ich bin nicht mehr ich selbst, wenn Hidan in meiner Nähe ist. Verstehst du...?*

Irgendwo tief in ihrem Inneren verstand Sakura sie. Nun fing sie an, Tarja etwas zu sagen, nur auf ihre Art und Weise.*Tarja bitte hör mir zu. Mein Bruder kann nicht ohne dich!*,sagte sie eindringlich, *Ihr seid wie Tag und

Nacht, Yin und Yang, Wasser und Feuer, schwarz und weiß.Ihr könnt nicht ohne einander Leben. Er ist anders als du denkst. Jeder Mensch kann eine Fassade haben, doch der Charakter sticht immer ein bisschen durch die Augen hindurch!

Denk an meine Worte *, sagte Sakura.

*Ach ja und darum werden meine Augen immer Bernsteingelb, wenn ich Hidan voller Zorn anbrülle? Verdammt, bei Jashin-sama ich bin ein Monster Sakura. Ich habe doch nur eine Hand!*, fing Tarja an unter Tränen zu sagen.

*Dann erzähle mir doch, woher du diese Verletzung hast.*, sagte Sakura ruhig.

Tarja erzählte von diesem Auftrag und nun verstand Sakura sie. *Du bist deswegen doch kein Monster*,rechtfertigte Sakura Tarja.

Tarja musste hart schlucken und sagte mit brüchiger Stimme : *Cherry ich bin doch ein Monster, weil ich John da ganz allein gelassen habe!*, sie weinte dabei und Sakura nahm sie tröstend in ihre Arme. *Ich konnte John nicht retten*, schluchzte sie, *Dafür hat er dich gerettet und sein Leben mit dem Tode bezahlt!*, flüsterte Sakura.

*Ich hätte John retten müssen Cherry!*, während Tarja dies sagte, liefen die Tränen und wollten nicht aufhören zu fließen. Sakura tröstete Tarja und wusste was sie meinte.

Cherry ging langsam mit Tarja

auf's Bett zu und beide setzten sich darauf. Sakura tröstete sie immer noch.

*Du bist kein Monster, ansonst hättest du seinen verzweifelten Ausdruck im Gesicht gesehen!*,flüsterte Sakura, *Hätte ich mich umgedreht, hätte Hidan meine Tränen gesehen und er hätte gewusst, dass ich ihn liebe, kleine Cherry.

Nur warum hat er mich -bewusst oder unbewusst?- bei Zu-chan dann verleugnet, als er fragte, ob er Gefühle für mich hätte?*

*Es ist doch egal, was er zu Kakuzu sagte. Die Freundschaft bricht bei den beiden niemals Tarja, dazu kenne ich Hidan zu lange. Du weist nicht, was er auf sich genommen hat, als er dich gesucht hat. Er ist froh, dass du lebst* Tarja wollte zu einem *Aber...* ansetzen, als Sakura sie ins Bad dirigierte und ihr die restlichen Glassplitter unter klarem Wasser heraus zog, die Wunden auswusch, anschließend desinfizierte, Salbe und einen Verband anlegte.

Genauso machte Sakura auch das gleiche mit ihrem Stumpf, wo die Hand fehlte. Man merkte, dass das ganze Tarja nicht recht war, doch Sakura duldete keinen Widerspruch.

Sie kämmte Tarja's Haare und flechtete einige wunderschöne Zöpfe mit hinein.

*So und nun schmeiß mal deine trüben Gedanken über Bord und schau dich mal im Spiegel an!*

Tarja tat es und ein Lächeln huschte ihr übers Gesicht, wenn auch mit traurigen Gedanken.

Nachdem Tarja fertig war, meinte sie zu Sakura bloß : *Geh schon mal vor bzw. runter und sage ihnen allen dort, dass ich noch einen kleinen Moment brauche.* Sakura insgeheim grinste jetzt wie ein Honigkuchenpferd und tat wie ihr gehießen. *Yippieh, da hat meine Rede wohl doch etwas gebracht*, dachte sie freudenstrahlend. Unten angekommen fixierten sie alle Augenpaare, insbesondere ein magentafarbenes. Sakura nickte nur und wiederholte den Satz von Tarja.
 

Zurück zu Tarja :
 

Sie saß am Sekretär und schrieb so gut es der Verband halt zu ließ folgende Zeilen an jemand bestimmten.
 

Liebe...Was ist Liebe?
 

Liebe ist ein Gefühl

Mal schön

Mal schmerzhaft

Mal traurig

Nur sollten wir die,die wir lieben niemals vergessen und aus unseren Herzen verbannen.

Liebe heist Vertrauen

Auch zueinander.

Selbst die Liebe hat Flügel

Wir selbst sind diese Liebe

Wir müssen uns nur umarmen um fliegen zu können.

Alleine schaffen wir es nicht.
 

Für jemand ganz besonderen in meinem Leben.Ich habe es jetzt kapiert.
 

Deine Tarja Fairbanks.
 

Somit ging sie zur Tür öffnete diese und ließ sie leise ins Schloß fallen, da Snow und Tenebrae schliefen. Sie schritt langsam die Stufen herunter und man hörte nur Ahh's und Ohh's.

Sakura flüsterte Hidan zu, dass Tarja auf ihn wartete. Diese ging langsam auf ihren Silberhaarigen zu und nahm einfach seine Hand, ehe sie ihm einen Kuss auf den Mund gab. Erst schaute Hidan verdattert und dann erwiderte er ihren Kuss und hauchte gegen ihre Lippen ein 'Ich liebe dich'. Tarja erwiderte dies, indem sie die Arme um seinen Nacken legte, die Augen schloß und den Kuss verstärkte und genoß. Endlich lösten die beiden sich voneinander, denn Tarja wandte sich an Hidan und fragte ihn :

*Hidan, können wir nochmal von vorne anfangen und das du bei meinem Kampf dabei bist?*,fragte sie.

Hidan nahm sie in seine Arme und hauchte ihr ins Ohr : *Auf jeden Fall und das für immer.* Tarja lächelte zufrieden.
 

Hozuki und die anderen pfiffen und gaben sich ein High 5.

The silver dragon

> Kurz bevor Tarja sich auf den Weg zum Gasthof  >To the silvern Dragon<  mit Snow und Tenebrae machte,bekam sie vom Vampirfürsten nur zu hören : *Du bist Hidan's Gegenstück.* Er ließ auch zwei Schwerter da,weil Takeri ja wußte das Tarja keine Waffe dabei hatte;als sie zu ihm kam.Und ganz unbewaffnet sollte sie sich nicht rauswagen.

> *Takeri,was meint ihr damit?* fragte Tarja.

> Diese Frage verhallte jetzt nutzlos,sie bekam keine Antwort mehr.Der Clanführer kam so,wie er auch verschwand - ziemlich lautlos.

> Tarja war wieder allein mit ihren Gedanken.

>

> Ehe Tarja sich auf und davon machen wollte begegnete sie noch Asrael und ihn fragte Tarja genau das gleiche.

> Asrael beantwortete ihre Frage wie folgt : *Wenn du eine Person lieben willst,musst du sie aus vollem Herzen hassen.Ansonsten liebst du nicht,sondern tust nur so!* Fürst Takeri hätte dir das selbe gesagt,Tarja*,mit diesen Worten ließ auch Asrael sie allein.Vorher verabschiedeten sich beide.

> Nun war Tarja der Lösung etwas näher,dank Asrael.

> Im Kaminzimmer angekommen packte sie ihre Sachen zusammen ( ein Essens und Trinkpaket,die beiden Schwerter und einen Vampirumhang, = da Nr.1 ja kaputt ging.Und ein paar sehr stabile Kampfhandschuhe )!

>

> Endlich am Gasthof  >To the silvern Dragon< angekommen,ging sie mit Snow und dem Vampirwolf Tenebrae hinein.Dort verstummten die Gespräche erstmal,sowas hatten die letzten Bewohner noch nie gesehen,ein Wolf mit langen Fangzähnen.

> Tarja wollte zu einem Spruch ansetzen,beließ es dabei.Unnötigen Ärger wollte sie vermeiden.Tarja ging an einen Tisch,wo niemand saß.

>

> Tarja saß nun geankenverloren am Tisch und kraulte Tenebrae und Snow lag zu ihren Füssen und hatte somit den Eingang im Blick.Plötzlich und ohne Vorwarnung knurrte Tenebrae und zog die Lefzen hoch,sein Nackenfell sträubte sich.Und bei Snow tat sich genau das gleiche und auch er stellte sich vor Tarja.Sie nahm vor Schreck selbst die Hand von Tenebrae,als sie sah wer an den Tisch kam.

> *Hozuki und Sakura,mit euch beiden hab ich ja gerechnet!*,sagte Tarja voller Freude und umarmte ihre beiden Freunde.

> Aber als sie dann die Augen richtung Tür schwenkte,wurde ihr Blick überaus richtig zornig.Mit vernichtenden Blicken sah sie Hidan wieder aus bernsteinfarbenen Augen an und zischte,ohne Rücksicht auf Verluste : *Ach ne, den eingebildeten und selbstverliebten Jashinisten habt ihr also auch gleich mit gebracht,mitsamt Blade?*

Obwohl sie Blade immer mochte und er ihr nie etwas getan hatte.Selbst Blade zog die Lefzen hoch,knurrte und stellte sich vor Hidan um ihn mit seinem Leben zu schützen.

> Hidan mußte schwer schlucken,ihm fehlten die Worte.

> *Gibst du dir die Ehre und kommst zu mir angekrochen,damit ich dir verzeihe?*,zischte Tarja.

> Man hörte förmlich den ganzen bitteren Zorn/Hass in ihrer Stimme.

> Sie hielt das Whiskeyglas fest in ihrer einen Hand umklammert,bis dieses in der selbigen dann zerbarst.Sie bekam nicht mit,wie einige Glassplitter in ihrer Hand steckten und es anfing zu bluten.

> *Kurenai,ich gehe ins Gästezimmer,was du für uns bereit gemacht hast*.,sagte Tarja.

> Sie ließ drei ziemlich traurige Freunde zurück.Im gehen flüsterte Tarja die Worte : *Es tut mir leid,aber es ist besser so Hidan,bitte vergiss mich*.

> Hidan merkte nicht einmal das sie bittere Tränen der Wut und der Verzweiflung weinte.Es tropfte immer etwas Blut aus ihrer Hand auf den Gasthausboden und Tenebrae leckte es auf.

> Snow war schon oben.

>

> Währenddessen stand ein verzweifelter Hidan an der Theke und Kisame,Ino und Ita betraten das Gasthaus.

Nachdem Ino,Kisame und Ita Hidan in Beschlag genommen hatten und ihn fragten warum er so verzweifelt war,zog Hozuki Sakura schnell auf die Bank. *Sakura,weist du was mir an Tarja aufgefallen ist?* Sakura verneinte dies,doch grübelte sie ein paar min. nach. *Doch,ihre Augenfarbe.Bei uns erst eins eismeerblau und das andere bernstein farben.Aber immer,wenn mein Bruder aufkreuzt werden Tarja's Augen vor Zorn bernsteingelb!",meinte Sakura.

*Tu mir mal bitte einen Gefallen und sieh nach Tarja*,sagte Hozuki daraufhin.

Was Sakura schon immer fragen wollte,sich es nie getraut hatte bei Tarja,deswegen druckste sie auch bei Hozuki rum.Hozuki merkte dies und bat Sakura die Frage zu stellen!

*Warum hat Tarja immer diese schönen Blusen mit den langen Fledermausärmeln an?* Selbst Hidan wurde bei dieser Frage jetzt hellhörig und wandte sich an Kisame,Ino und Ita. *Leute,haltet doch mal für 5 Min. eure Futterluken...das wäre doch grad nicht zuviel verlangt,bei Jashin verdammt!!!!*

Sofort war das Trio still.

Hozuki schüttelte traurig mit ihrem Kopf und antwortete : *Das hat einen traurigen Grund und was mit John und ihr aus der Vergangenheit wegen eines Nachzehrer's zu tun,bitte fragt sie selbst*. Hozuki selbst hatte schon eine Menge erlebt ohne Tränen zu vergießen,doch komischerweise das Schicksal von der sonst so fröhlichen Tarja nahm sie mit.

Ita,Kisame und Ino setzten sich zu Hozuki und trösteten diese.Selbst Hidan,der sonst so knallharte Jashinist mußte das erstmal verdauen.Blade saß bei seinem Herrchen und legte ihm eine Pfote auf's Bein.

*Na gut,ich werde mal sehen was ich für Tarja tun kann!*,sagte Sakura und fragte Kurenai nach der Zimmernr. Sie antwortete nett wie immer,weil sie kannte Sakura ja,das Tarja das Zimmer 13 im 1.ten Stock bewohne. Oben angekommen klopfte sie erstmal an der Tür,weil so direkt hinein unhöflich wär.Tarja ringte mit sich,ob es sinnvoll wäre diese Person rein zu bitten.Sie gab nach und sagte nur herein.

Sakura sah nur,das Tarja ihre Beine zu ihrem Oberkörper angezogen und ihren Arm darauf gelegt hatte.Der andere Arm lag daneben,neben den angewinkelten Beinen.

*Weshalb bist du gekommen Sakura?*,fragte Tarja ganz leise. *Hast du nicht mitbekommen,was vorhin passiert ist,ich bin nicht mehr ich selbst,wenn Hidan in meiner Nähe ist,verstehst du...*

Irgendwo tief in ihrem Inneren verstand Sakura sie.Nun fing sie an,Tarja etwas zu sagen,nur auf ihre Art und Weise.*Tarja,bitte hör mir zu,mein Bruder kann nicht ohne dich*;sagte sie eindringlich.*Ihr seid wie Tag und

Nacht,YinYang,Wasser und Feuer,schwarz und weiß.Ihr könnt nicht ohne einander leben.Er ist anders als du denkst.Jeder Mensch kann eine Fassade haben,doch der Charakter sticht immer ein bisschen durch die Augen hindurch!*

*Denk an meine Worte *,sagte Sakura.

> *Ach ja und darum werden meine Augen immer bernsteingelb,wenn ich Hidan voller Zorn anbrülle?Verdammt,bei Jashin-sama ich bin ein Monster Sakura,ich habe doch nur eine Hand!*,fing Tarja an unter Tränen dies zu sagen.

> *Dann erzähle mir doch,woher du diese Verletzung hast?*,fragte Sakura ganz ruhig.

> Tarja erzählte von diesem Auftrag und  nun verstand Sakura sie. *Du bist deswegen doch kein Monster*;rechtfertigte Sakura Tarja.

> Tarja mußte hart schlucken und sagte mit brüchiger Stimme : *Cherry,ich bin doch ein Monster,weil ich John da ganz allein gelassen habe!*,sie weinte dabei und Sakura nahm sie tröstend in ihre Arme. *Ich konnte John nicht retten*,schluchzte sie. *Dafür hat er dich gerettet und sein Leben mit dem Tode bezahlt!*,flüsterte Sakura.

>*Ich hätte John retten müssen,Cherry!*,während Tarja dies sagte liefen die Tränen und wollten nicht aufhören.Sakura tröstete Tarja und wußte was sie meinte.

> Cherry ging langsam mitTarja

> auf's Bett zu und beide setzten sich darauf.Sakura tröstete sie immer noch.

> *Du bist kein Monster,sonst hättest du seinen verzweifelten/traurigen Ausdruck im Gesicht gesehen!*,flüsterte Sakura. *Hätte ich mich umgedreht,so hätte Hidan meine Tränen gesehen und er hätte gewußt das ich ihn liebe,kleine Cherry.

> Nur warum hat er mich -bewußt oder unbewußt?????- bei Zu-chan dann verleugnet;als er sagte -Hidan,du hast Gefühle für meine Schwester-?*

> *Es ist doch egal,was er zu Kakuzu sagte,die Freundschaft bricht bei den beiden niemals,Tarja.* Dazu kenne ich Hidan zu lange,du weist nicht was er auf sich genommen hat;als er dich gesucht hat.Er ist froh,das du lebst*.Tarja wollte zu einem *Aber...* ansetzen als Sakura sie ins Bad dirigierte und ihr die restlichen Glassplitter unter klarem Wasser zog und die Wunden auswusch,desinfizierte,Salbe und einen Verband anlegte.

> Genauso machte Sakura auch das gleiche mit ihrem Stumpf,wo die Hand fehlte.Man merkte das es Tarja nicht recht war,doch Sakura duldete keinen Widerspruch.

> Sie kämmte auch Tarja's Haare und flocht einige wunderschöne Zöpfe mit hinein.

> *So und nun schmeiß mal deine trüben Gedanken über Bord und schau dich mal im Spiegel an!*

> Tarja tat es und mußte etwas lächeln.

> Wenn auch mit traurigen Gedanken.

>

> Nachdem Tarja fertig war,meinte sie zu Sakura bloß : *Geh schon mal vor bzw. runter und sage ihnen allen dort;ich brauche noch nen kleinen Moment.* Sakura insgeheim grinste jetzt wie ein Honigkuchenpferd und tat wie ihr geheißen. *Yippieh,da hat meine Rede wohl doch etwas gebracht*,dachte sie.Unten angekommen fixierten sie alle Augenpaare insbesondere ein magentafarbenes.Sakura nickte nur und wiederholte den Satz von Tarja.

>

> Zurück zu Tarja :

>

> Sie saß am Sekretär und schrieb so gut es der Verband halt zu ließ folgende Zeilen an jemand bestimmten.

>

> Liebe...Was ist Liebe?

>

> Liebe ist ein Gefühl

> Mal schön

> Mal schmerzhaft

> Mal traurig

> Nur sollten wir die,die wir lieben niemals vergessen und aus unseren Herzen verbannen.

> Liebe heist Vertrauen

> Auch zueinander.

> Selbst die Liebe hat Flügel

> Wir selbst sind diese Liebe

> Wir müssen uns nur umarmen um fliegen zu können.

> Alleine schaffen wir es nicht.

>

> Für jemand ganz besonderen in meinem Leben.Ich habe es jetzt kapiert.

>

> Deine Tarja Fairbanks.

>

> Somit ging sie zur Tür öffnete diese und ließ sie leise ins Schloß fallen,da Snow und Tenebrae schliefen.Sie schritt langsam die Stufen herunter und man hörte nur Ahh's und Ohh's.

> Sakura flüsterte Hidan zu,das Tarja auf ihn wartete.Tarja ging langsam auf ihren Silberhaarigen zu und nahm einfach seine Hand und gab ihm einen ? auf den Mund.Erst schaute Hidan verdattert und dann erwiderte er ihren Kuss und hauchte gegen ihre Lippen ein Ich liebe dich entgegen.Tarja erwiderte dies indem sie die Arme um seinen Nacken legte und die Augen schloß und den Kuss verstärkte und genoß.Endlich lösten die beiden sich voneinander,denn Tarja wandte sich an Hidan und fragte ihn :

> *Hidan,können wir nochmal von vorne anfangen und das du bei meinem Kampf dabei bist?*,fragte sie.

> Hidan nahm sie in seine Arme und hauchte ihr ins Ohr : *Auf jeden Fall und das für immer.* Tarja lächelte zufrieden.

>

> Hozuki und die anderen pfiffen und gaben sich ein High 5.

Flucht

„Verdammt Mephisto, sie haben uns gefunden!“, rief ein recht kleiner rothaariger Junge mit haselnuss braunen Augen. Mit leicht aufgerissenen Augen starrte der Mann ihn an.

> >

Der rotäugige erstarrte in seiner Bewegung, ehe er sich ruckartig in Bewegung setzte und von dem rothaarigen Jungen die Hand nahm, um ihn anschließend mit sich zu ziehen.

> >

Wie ein Irrer rannte er aus der Ruine. Sie sah aus wie eine alte Mühle.Von dem großen Windrad hingen die Segeltücher in fetzen herab,was vom starken Hagel passierte.Das Holz war vom Sturm,Blitz und Regen bereits so kaputt,das dies bereits in sich zerfiel.Selbst das Gemäuer war bröselig und bröckelig.

Die beiden hatten sich zufällig getroffen und haben sich dazu entschlossen, dass es sicherer wäre, gemeinsam zu reisen. „Hast du die Infos?“, fragte der Sasori keuchend, woraufhin Mephisto nickte. Er konnte sich sein Notitzbuch und ein paar andere Bücher schnappen.
 

„Aber das ist jetzt egal. Wir müssen rennen, du weißt wie schnell Sasuke und Kakashi sind.“

> >

Mephisto nahm den kleineren kurzerhand Huckepack und sprang eilig in die Baumwipfel und anschließend von Ast zu Ast. „Sasori.“, Mephistos Stimme verdunkelte sich. „Ja?“

> >

„Halt dich fest.“

> >

> > „Was denkst du was ich hier mache ?“, knurrte dieser und rollte genervt mit den Augen.

> >

„Mehr festhalten. Ich kann Sasukes Anwesenheit spüren.“

> >

„Du kannst die Anwesenheit anderer spüren?“, hakte der sich festhaltende rothaarige Junge nach.

> >

„Nicht nur das. Aber das tut jetzt nichts zur Sache. Bete zu Gott, dass wir unbeschadet aus der ganzen Sache rauskommen.“
 

„Warum beten, wenn man es sowieso schon sieht?“

> >

„Unterschätze Sasuke und Kakashi niemals in deinem Leben. Sie kommen näher. Ich habe anscheinend keine Wahl. Da ich noch die Informationen auswerten möchte und noch generell nicht bereit bin zu sterben, werde ich es wohl tun müssen.“
 

„Was meinst du?“, fragte Sasori verwirrt.

>

Plötzlich tauchten vor ihren Augen eigenartige Zeichen und ein Pentagramm auf.
 

Sasori zog die Brauen zusammen. Auf einmal begann das Pentagramm zu routieren, ehe Mephisto direkt durch das Pentagramm sprang. Es wurde hell um die beiden, weshalb sie ihre Augen schlossen.

Als beide mit einem dumpfen Aufprall auf den Boden fielen, wurde ihnen hart die Luft aus ihren Lungen gepresst.

Schlagartig öffneten sie ihre Augen und hielten gespannt die Luft an.
 

„Was zur Hölle war das ?“, fragte Sasori leicht schockiert.
 

„Ich habe uns weg teleportiert.“ antwortete Mephisto
 

„Aber wie ist das möglich?“, fragte Sasori.
 

„Ich bin ein Hexer und Heiler. Einige dieser Leute beherrschen die Kunst sich und andere weg zu teleportieren.“
 

„Unglaublich.“,dachte sich Sasori.

„Wo sind wir überhaupt?“, fragte Mephisto, der von Sasori schief angesehen wurde.
 

„Du ..,Sasori war mehr als irritiert und erschrocken...,"Damit ich das jetzt hier ein für alle mal klar stellen darf;du bist Hexer, kannst dich und andere wegteleportieren und weißt aber nicht wohin?“
 

"Das ist der Nachteil. Es sieht so aus wie in einem Moor.“,dachte Mephisto und sprach diesen Gedanken laut aus.

Sasori nickte.
 

Dunkelgrüne Gewässer, tote, hohle Bäume und hoher, dichter Nebel.
 

„Da hinten ist eine Hütte.“, sagte Mephisto und zeigte auf diese, „Lass uns da rein und ein Feuer machen. Dann kann ich einen Teil der Informationen auswerten und gucken, wo wir sind.“
 

„Weißt du auch, wo wir hier nach hin wollen?“ ,fragte Sasori und kratzte sich verlegen am Nacken.

Mephisto nickte und blickte hoch zum Vollmond, der den Bäumen und den Seen Schatten gab und dennoch gleichzeitig Licht spendete.
 

„Ich möchte zu meinen Kindern.“,sagte der Hexer zu Sasori.
 

„Du hast Kinder?“ , fragte Sasori erstaunt.
 

„Nicht direkt meine eigenen. Ich war damals mit ihrer Mutter liiert. Ich bin also ihr Stiefvater.“
 

„Sie werden froh sein, jemanden aus der Familie wieder zu sehen.“

„Bestimmt. Ich hoffe nur, dass sie da Leben, wo sie gelebt haben. In der kleinen Waldhütte.“

„Und selbst wenn nicht, du findest sie mit großer Sicherheit.“
 

Nachdenklich schaute Mephisto in die Ferne.
 

„Ich hoffe es und auch das es Ihnen gut geht." "Insbesondere John." ,dachte Mephisto.

Er wußte ja nicht,was in der Zwischenzeit so alles passiert war bei seinen Ziehkindern.
 

Am nächsten Morgen wachte Mephisto auf, da er direkt über sich eine große Menge Engergie wahr nahm. Jedoch hatte er solch eine Menge Energie noch nie gespürt. Sie war undefinierbar. Schnell schlug er seine roten Augen auf, nur um in das grinsende Gesicht einer jungen, rothaarigen Frau zu blicken.
 

Zuerst blieb ihm der Atem weg. Ihre Haare hatten die gleiche Farbe wie seine Augen und ihre Augen hatten die Farbe der aufgehenden Sonne im Sommer. Ein sanftes orange blickte ihm entgegen, mit einigen gelben Reflexen durchgezogen.
 

„Wie ich sehe bist du aufgewacht",sprach die junge Frau Mephisto an.

Ihre Stimme klang so lieblich wie Engelsgesang.
 

Es fiel dem Hexer schwer sich zu beherrschen.
 

„Was und Wer bist du?“, fragte Mephisto.Ihm schlug das Herz bis zum Hals hoch.So eine verdammte Angst hatte er noch nie gehabt, woraufhin das Geschöpf sanft lachte.
 

„Ein Mix . Ich bin eine Halbgöttin und eine Nixe zugleich. Aber keine Sorge.“, wisperte sie, „Ich habe nicht vor dich zu fressen.“
 

Leicht kichernd,denn sie spürte die Angst die der Hexer hatte.
 

„Eine Halbgöttin und eine Nixe?“, hakte Sasori nach, der auch aufgewacht war.Er hatte nicht so eine Angst oder ließ sie sich nicht anmerken.
 

„Ja.“, sagte diese, als sie sich in der Luft kopfüber in einen Schneidersitz setzte, „Meine Mutter war eine Nixe und mein Vater war ein Gott. Ich meine er ist der Gott der Verdammnis. Leider habe ich beide seid knapp einem Jahrhundert nicht mehr gesehen.“
 

„Wie heißt du?“, fragte Mephisto, der ihre Geschichte nachdenklich zur Kenntnis nahm,nachdem die Angst abgeklungen war.
 

„Ich heiße Merix.“
 

„Ich bin Mephisto und das ist Sasori.“
 

Freut mich euch kennen zu lernen.“, lächelte sie.
 

„Sag, was machst du hier in so einem Moor Merix?“, fragte der schwarzhaarige.
 

„Ich bin ein bisschen umher gelaufen und hatte so ein seltsames Gefühl in der Magengegend und das hat mich zu euch geführt.“
 

"Weißt du wo wir hier sind?“, fragte Sasori.

„Das ist mein Gebiet. Es ist schön nicht? Ihr seid in dem Moor der verlassenen Seelen. Ungefähr einen Zehntägigen Fußmarsch von der nächstn Stadt entfernt.“

„Und das wäre?“
 

„Ein kleines Dorf Namens Borsá. Es ist nord-westlich von hier entfernt. Von dort aus müsst ihr einen weiteren Tagesmarsch in kauf nehmen, um an eine große Burg zu gelangen.“

„Warte woher willst du wissen, dass wir zu einer Burg müssen?“

„Weil dort Menschen leben. Und zwei dieser Menschen riechen wie du Mephisto und haben eine ähnliche Aura.“
 

„Denkst du das werden Kakuzu, Tarja und John sein?“

Sasori zuckte ahnungslos mit den Schultern.

„Kannst du uns dort hinführen Merix?“, fragte Mephisto.
 

"Ja.“,Mephisto atmete erleichtert auf, als sie jedoch weiter sprach stockte ihm der Atem, „Aber dafür müsst ihr mir einen Gefallen tun.“

"Und der wäre?",fragten Mephisto und Sasori gleichzeitig.
 

Es schien, als hätte sich die Luft um sie herum merklich verdüstert. Von der Anfangs recht heiteren Stimmung war nichts mehr zu sehen.

Gespannt hielten Mephisto und Sasori die Luft dann

Raus aus dem Moor

Merix kicherte ausgelassen.

„Lasst mich mit euch gehen. Es ist hier so Langweilig!“, seufzte sie dramatisch.

Sasori und Mephisto blickten sich zweifelnd in die Augen.

„Ich werde euch schon nicht umbringen, keine Sorge.“

Die Halbgöttin lächelte, nur ob dies echt war, konnte keiner der beiden sagen.

Nur eins wussten sie.

Wohl oder übel müssten sie Merix vertrauen.

„Wir haben wohl keine Wahl!“, sagte Mephisto ernst.

„Eine schlaue Entscheidung weiser Mann.“, säuselte sie, ehe sie seine Wange kurz streichelte.

„Lass die Versuche Nixe. Ich lasse mich nicht durch solche Sachen beeinflussen.“

Sie zog einen Schmollmund.

„Menno!“

„Könntet ihr euer Flirten bitte verschieben? Das ist ja nicht auszuhalten!“, knurrte Sasori genervt.

„Möchte der kleine etwa etwas Aufmerksamkeit von mir?“

„Fass mich nicht an!“, fauchte dieser, als Merix ihre Hand zu Sasori ausstreckte, „Ich will einfach nur aus diesem Moor raus.“

Genervt schob dieser ihre Hand von seiner Schulter.

„Ihr seid beide Spielverderber!“, klagte sie.

„Wir sind bloß nicht Leichtsinnig. Das ist alles.“, erwiderte Mephisto trocken.

„Leichtsinning im Sinne von Überleben huh?“

Ein seltsames grinsen erschien auf ihren Lippen.

„Dann lasst uns mal los gehen!“, rief sie fröhlich, * Und mal sehen, ob ihr wirklich mein Moor überleben könnt*
 

„KAKUUZUU!“, schrie eine aufgeregte Tarja und sprang ihrem Bruder in die Arme, welcher sie schlussendlich erleichtert fest hielt.

Mit einem geschulten Blick musterte er Tarja.

Es war bereits die zweite Reitstunde die seine kleine Schwester mit ihrem Liebsten hatte.

Zuerst war Kakuzu war nicht wirklich begeistert gewesen, doch als er in Hidans und Tarjas Augen blickte, wurde selbst sein kaltes Herz weich.

„Ich komme bereits auf das Pferd alleine herauf. Zwar habe ich noch so meine Schwierigkeiten, aber es wird.“

Ein Lächeln schlich sich auf sein Gesicht, als er sah, dass ihre Augen wie die eines kleines Kindes leuchteten.

„Ich bin stolz auf dich Tarja, aber geh duschen und zwar allein!“, sagte Kakuzu mürrisch, als er den Schweiß seiner Schwester roch.

So nah wollte er ihr dann doch nicht mit ihr verbunden sein.

Seufzend ging Kakuzu in den Turm, den er mit Hozuki und ihrer Familie teilte.

Auf leisen Sohlen schlich er sich in den Keller hinunter und hörte poltern hinter der alten Holztür.

Quietschend öffnete sich die Tür und erblickte eine schmale Tallie, Hüfte und einen Pferdeschwanz, der hin und her wedelte bei jeder Bewegung.

Kakuzu betrat den Raum komplett und wagte vorsichtig einen Schritt hinein.

Hozuki boxte unentwegs in einen Boxsack hinein, welcher bereits gefährlich wackelte.

Als er genauer hinsah, bemerkte dieser ein glitzern in ihren Augen.

Weinte sie etwa?

„Hey.“, sagte Kakuzu vorsichtig, doch anscheinend hörte sie ihn nicht.

Seufzend lehnte er sich an eine Wand und beschloss ebenfalls etwas Sport zu machen.

Dann würde er wohl warten müssen, bis Hozuki fertig war.
 

„Und du bist sicher, dass das hier der sichere Weg ist?“, fragte Sasori leicht zweifelnd, als sie bereits an dem dritten Skellett vorbei gingen.

„Ich habe nie gesagt, dass mein Moor sicher ist Kleiner.“, lachte sie.

Mephisto und Sasori erbleichten.

„Dieses Weib ist Verrückt!“, flüsterte der kleinere zum größeren.

„Du weißt schon, dass ich dich hören kann oder?“

„Das ist mir doch egal!“,knurrte Sasori.

Kopfschüttelnd musste Mephisto schmunzeln.

Allerdings war er äußerst besorgt.

Was, wenn Merix ihnen den falschen Weg zeigte und sie somit ins Verderben schickte?

Ihnen blieb wohl oder übel nichts anderes übrig, als ihr zu vertrauen, etwas, dass in dieser Zeit mehr als leichtsinnig war.

Nach einer halben Stunde beschlossen sie eine Pause zu machen.

Sie waren auf einer Lichtung, mitten in dem riesigen Moor.

Von weitem konnten sie bereits die untergehende Sonne sehen.

Eigentlich war es eine recht friedliche Idylle, wenn man davon absah, dass überall tote Bäume und Skelette von verschiedenen Lebewesen den Weg schmückten.

Eine recht friedliche Nacht begann, während es in einem Schloss in einem Wäldchen von der Nähe in Borsa alles andere als Friedlich war.

Hozuki hatte sich nach einer halben Stunde immer noch nicht beruhigt.

Ihre Hände waren bereits angeschwollen und leicht bläulich.

Kakuzu emfand, dass dieser lange genug untätig neben Hozuki gestanden hatte.

Kurzerhand nahm er sich ihre beiden Handgelenke und brachte sie somit zum stoppen.

Mit glitzernen Augen schaute Hozuki zu Kakuzu.

„Genug selbstverstümmelt?“, fragte dieser mit einer hochgezogenen Braue.

Stumm blickte sie ihm in seine Augen.

„Was ist los?“,fragte Kakuzu weiter.

„Das geht niemanden etwas an!“, fauchte Hozuki mit leicht gebrochener Stimme, als hätte sie stundenlang geweint.

„Mich schon.“, erwiderte Kakuzu.

Eine Braue schwing nach oben.

„Warum sollte es dich etwas angehen?“

„Eventuell weil wir als Partner zugeteilt worden sind?“

„Seid wann?“

„Seid die Organisation existiert.“

„Und warum weiß ich nichts davon?“, fragte Hozuki schniefend.

Kakuzu zuckte mit den Schultern.

„Wahrscheinlich weil es für uns beide noch nie konkrete Aufträge gab.“

„Also was ist los Hozuki?“

„Es ist nichts.“

Plötzlich wurde sie hart an die kalte Wand aus dunklen Steinen gedrückt.

Kakuzu kam ihrem Gesicht ganz nahe und ein leichter Rotschimmer legte sich auf ihre Wangen.

Eins der vielen Dinge die sie hasste war, wenn ihr jemand zu nahe kam, weswegen sie knurrte.

„Ich hasse es wenn mich Leute anlügen, bedsonders wenn.. Vergiss es einfach und hör auf mich zu belügen.“

Hozuki spürte seinen heißen Atem an ihren Nacken und bekam sofort eine Gänsehaut, die sie gekonnt ignorierte.

„Es geht aber niemanden etwas an.“ , keifte sie nun etwas zurückhaltender.

„Wie bereits gesagt, mich geht es eine ganze Menge an.“

Lustlos rutschte sie die Wand auf den Boden hinunter, ebenso, weil sie einfach keine Kraft mehr hatte.

Dreist hockte Kakuzu sich einfach über ihre Oberschenkel,damit sie auch ja nicht weglaufen konnte.

Hozuki indessen bekam dies nur halb mit, da sie ihre Augen vor Erschöpfung geschlossen hatte.

„Was ist passiert Hozuki?“, fragte Kakuzu wieder, diesmal allerdings eine Spur sanfter.

Zögerlich gab sie nach.

„Es ist so, dass....“

Auftrag

„Mein Stiefvater macht uns allen oben die Hölle heiß..“, began Hozuki mit bebender Stimme, „Er wird Handgreiflich, gibt uns für alles das ihm passiert die Schuld, er sagt ich bin Unnütz und nur Last am Bein, dass sie alle mich nicht brauchen würden. Er sagt, er will hier weg gehen mit meiner Mutter. Diese möchte hier bleiben.

Daraufhin hat er sie grob am Arm gepackt und mitgeschliffen. Ich habe ihn gestoppt und er hat mich ein paar Mal grob angefasst und mich geschlagen. Früher war er ganz anderes.

Seitdem er gesehen hat, wie seine Mutter und seine Brüder in Stücke gerissen wurden ist er so aggressiv.

Davor war er einer der lustigsten Menschen die ich kenne.“

Die erste Träne rollte von ihrer Wange, gefolgt von den nächsten.

„Mein Leben geht gerade den Bach hinunter Kakuzu. Mein Stiefvater, dann Leif, dann die Sache mit John und Tarja, selbst Itachi hat wegen mir Ärger.

Und dann sind da noch diese komischen Gefühle die ich habe.

Jede Nacht denke ich, dass mich etwas oder jemand anstarrt.

Mich die ganze Zeit verfolt und Geräusche macht.

Es faucht.

Die ganze Nacht über höre ich ein Fauchen neben meinem Bett, als ob mich bald ein wilder Tiger anspringt.“

„Und du sagtest es wäre nichts!“

Nach einiger Zeit bekam Kakuzu einen Anruf.

Er und Hozuki sollen sich sofort zu einem großen Dorf gehen, dass zwei Tagesmäsche von Borsa nördlich enfernt lag.

Dort wurden große Massen an Nachzehrer entdeckt und höchstwahrscheinlich ein paar ihrer Hauptverstecke.

Da Hozuki und Kakuzu das lautloseste Paar war, mussten die beide dort hin.

Beide starrten sich geschockt an und mussten schlucken.

Sie ließ sich von Kakuzu aufhelfen und ging gemeinsam mit ihm hoch.

Unterwegs kam ihnen ihr wutentbrannter Stiefvater entgegen, der sie grob an die Seite schubste, sodass sie beinahe die Treppe hinunter fiel wenn Kakuzu sie nicht rechtzeitig an ihrer Tallie festgehalten hätte.

„Hey!“, knurrte Kakuzu aggressiv.

„Hast du Krümel eben etwas gesagt?“

„Etwas vorsichtiger wenn es geht!“

„Ich kann so laufen wie ich möchte! Da hat mir kein Krümel zu sagen, was ich zu tun und lassen habe.“

Leicht eingeschüchtert zog Hozuki Kakuzu die Treppen hinauf, um weiteren Ärger aus dem Weg zu gehen .

Schnell schaute diese nach, ob es ihrer Familie gut ging und packte ihre Sachen, ehe sie sich zwei Stunden später mit Kakuzu vor dem Haupteingang der Burg traf.

Zwar könnten beide auf Geri und Freki reiten, aber sie wollten kein großes Aufsehen erregen.

Außerdem waren die beiden immer in der Nähe, falls er schwierigkeiten haben sollte.

Schweigend liefen diese die ersten paar Stunden herum.

„Weißt du überhaupt wo wir hin müssen Kakuzu?“, fragte Hozuki leicht zweifelnd.

Sie hatte das dumpfe Gefühl, dass sie die ganze Zeit im Kreis laufen würden.

„Ja. Ich kenne diesen Weg wie meine Westentasche.“

„Okay.“

Es herrschte wieder Stille.

Doch es war eine angenehme.

Plötzlich berührte etwas ihre Hand.

Instinktiv zog sie ihre zurück und sah, dass dies bloß Kakuzus Hand gewesen war.

Verwirrt schaute dieser sie an.

Hozuki schüttelte ihren Kopf und ihre schwarzen Haare flogen nur so hin und her.

Tief in Gedanken ging sie weiter.

Warum hatte Kakuzu ihre Hand berührt?

Und warum war sie überhaupt so nah bei ihm?

Und warum bei allen Kamis die noch nicht von den Nachzehrern gefressen worden waren, schlug ihr Herz so schnell?

Plötzlich machte ihr Herz wieder einen Sprung als sie seine Hand spürte.

Sie spürte nur noch Wind, der mit ihren Haaren spielte, bis ihr Gesicht auf eine harte Brust traf.

„Du musst besser aufpassen.“, brummte Kakuzu an ihr Ohr, was ihr eine Gänsehaut beschehrte.

Himmel, was war den bloß mit ihr los?

„Ich war nur in Gedanken. Tut mir leid.“

Kakuzus Braue schoss nach oben.

„Seid wann entschuldigst du dich?“

„Ich mache nur höfliche Konversation. Ich kann dich auch ignorieren.“, murrte Hozuki, was Kakuzu zum schmunzeln brachte.

Er entließ sie aus seiner „Umarmung“ und in einem gemütlichen Schritt ging es weiter.

Kakuzu bemerkte, dass Hozuki sich langsam gegenüber ihn zu öffnen begann.

Komischer Weise brachte es ihn zum lächeln.

Weiß der Geier was mit ihm los war.

Langsam wurde es Abend und beide beschlossen eine Pause zu machen.

Nun saßen beide mit etwas Trockenfleisch am knisternen Feuer sich gegenüber und schwiegen sich an.

Lustlos nagte Hozuki an ihrem Fleischstück, bis sie es schließlich gab.

„Hab keinen Hunger.“

Giftgrüne Augen blickten ihr leicht besorgt entgegen.

Was sie bis jetzt nicht bemerkt hatte war, dass Kakuzu seinen Mundschutz abgenommen hatte und kurz blieb ihr der Mund offen stehen.

Verdammt er war Perfekt!

Halt was zur Hölle dachte sie da?

Und totzdem konnte sie nicht aufhören auf seine Lippen zu starren.

„Ist alles in Ordnung?“, fragte Kakuzu und hörte Hozuki deutlich schlucken.

„Ja.“

Leicht grinste er, als er sah, wohin sie wieder starrte.

Zwar versuchte sie es zu verdecken, indem sie ins Feuer starrte aber seinen Augen entgung nichts.

„Sind meine Lippen so schön, dass du sie die gaze Zeit anstarren musst?“, sagte dieser grinsend und sah, wie Hozuki schwer und hörbar schluckte.

„Es ist nur ungewohnt.“, sagte sie gefasst.

„Nicht, dass du gleich über mich herfällst..“

Etwas hartes traf Kakuzu am Kopf.

Belustigt blickte er zur Seite.

„Hast du mich gerade ernstaft mit einem Stein abgeworfen?“

„Und wenn dem so wäre?“, fragte Hozuki provokant, bis ihr plotzlich die Luft wegblieb, als sie auf Kakuzus leeren Platz starrte.

Etwas scharfes um ihre Hüfte ließ sie zusammenzucken.

Kapitel 13 - Nachzehrernest

„Mein Stiefvater macht uns allen oben die Hölle heiß..“, began Hozuki mit bebender Stimme, „Er wird Handgreiflich, gibt uns für alles das ihm passiert die Schuld, er sagt ich bin Unnütz und nur Last am Bein, dass sie alle mich nicht brauchen würden. Er sagt, er will hier weg gehen mit meiner Mutter. Diese möchte hier bleiben.

Daraufhin hat er sie grob am Arm gepackt und mitgeschliffen. Ich habe ihn gestoppt und er hat mich ein paar Mal grob angefasst und mich geschlagen. Früher war er ganz anderes.

Seitdem er gesehen hat, wie seine Mutter und seine Brüder in Stücke gerissen wurden ist er so aggressiv.

Davor war er einer der lustigsten Menschen die ich kenne.“

Die erste Träne rollte von ihrer Wange, gefolgt von den nächsten.

„Mein Leben geht gerade den Bach hinunter Kakuzu. Mein Stiefvater, dann Leif, dann die Sache mit John und Tarja, selbst Itachi hat wegen mir Ärger.

Und dann sind da noch diese komischen Gefühle die ich habe.

Jede Nacht denke ich, dass mich etwas oder jemand anstarrt.

Mich die ganze Zeit verfolgt und Geräusche macht.

Es faucht.

Die ganze Nacht über höre ich ein Fauchen neben meinem Bett, als ob mich bald ein wilder Tiger anspringt.“

„Und du sagtest es wäre nichts!“

Nach einiger Zeit bekam Kakuzu einen Anruf.

Er und Hozuki sollen sich sofort zu einem großen Dorf gehen, dass zwei Tagesmärsche von Borsa nördlich entfernt lag.

Dort wurden große Massen an Nachzehrer entdeckt und höchstwahrscheinlich ein paar ihrer Hauptverstecke.

Da Hozuki und Kakuzu das lautloseste Paar war, mussten die beide dort hin.

Beide starrten sich geschockt an und mussten schlucken.

Sie ließ sich von Kakuzu aufhelfen und ging gemeinsam mit ihm hoch.

Unterwegs kam ihnen ihr wutentbrannter Stiefvater entgegen, der sie grob an die Seite schubste, sodass sie beinahe die Treppe hinunter fiel wenn Kakuzu sie nicht rechtzeitig an ihrer Tallie festgehalten hätte.

„Hey!“, knurrte Kakuzu aggressiv, dabei sein Griff fester werdend um ihre Tallie werdent.

„Hast du Krümel eben etwas gesagt?“

„Etwas vorsichtiger wenn es geht!“

„Ich kann so laufen wie ich möchte! Da hat mir kein Krümel zu sagen, was ich zu tun und lassen habe.“

Leicht eingeschüchtert zog Hozuki Kakuzu die Treppen hinauf, um weiteren Ärger aus dem Weg zu gehen .

Schnell schaute diese nach, ob es ihrer Familie gut ging und packte ihre Sachen, ehe sie sich zwei Stunden später mit Kakuzu vor dem Haupteingang der Burg traf.

Zwar könnten beide auf Geri und Freki reiten, aber sie wollten kein großes Aufsehen erregen.

Außerdem waren die beiden immer in der Nähe, falls er Schwierigkeiten haben sollte.

Schweigend liefen diese die ersten paar Stunden herum.

„Weißt du überhaupt wo wir hin müssen Kakuzu?“, fragte Hozuki leicht zweifelnd.

Sie hatte das dumpfe Gefühl, dass sie die ganze Zeit im Kreis laufen würden.

„Ja. Ich kenne diesen Weg wie meine Westentasche.“

„Okay.“

Es herrschte wieder Stille.

Doch es war eine angenehme.

Plötzlich berührte etwas ihre Hand.

Instinktiv zog sie ihre zurück und sah, dass dies bloß Kakuzus Hand gewesen war.

Verwirrt schaute dieser sie an.

Hozuki schüttelte ihren Kopf und ihre schwarzen Haare flogen nur so hin und her.

Tief in Gedanken ging sie weiter.

Warum hatte Kakuzu ihre Hand berührt?

Und warum war sie überhaupt so nah bei ihm?

Und warum bei allen Kamis die noch nicht von den Nachzehrern gefressen worden waren, schlug ihr Herz so schnell?

Plötzlich machte ihr Herz wieder einen Sprung als sie seine Hand spürte.

Sie spürte nur noch Wind, der mit ihren Haaren spielte, bis ihr Gesicht auf eine harte Brust traf.

„Du musst besser aufpassen.“, brummte Kakuzu an ihr Ohr, was ihr eine Gänsehaut bescherte.

Himmel, was war denn bloß mit ihr los?

„Ich war nur in Gedanken. Tut mir leid.“

Kakuzus Braue schoss nach oben.

„Seit wann entschuldigst du dich?“

„Ich mache nur höfliche Konversation. Ich kann dich auch ignorieren.“, murrte Hozuki, was Kakuzu zum Schmunzeln brachte.

Er entließ sie aus seiner „Umarmung“ und in einem gemütlichen Schritt ging es weiter.

Kakuzu bemerkte, dass Hozuki sich langsam gegenüber ihn zu öffnen begann.

Komischer Weise brachte es ihn zum Lächeln.

Weiß der Geier was mit ihm los war.

Langsam wurde es Abend und beide beschlossen eine Pause zu machen.

Nun saßen beide mit etwas Trockenfleisch am knisternden Feuer sich gegenüber und schwiegen sich an.

Lustlos nagte Hozuki an ihrem Fleischstück, bis sie es schließlich gab.

„Hab keinen Hunger.“

Giftgrüne Augen blickten ihr leicht besorgt entgegen.

Was sie bis jetzt nicht bemerkt hatte war, dass Kakuzu seinen Mundschutz abgenommen hatte und kurz blieb ihr der Mund offen stehen.

Verdammt er war perfekt!

Halt was zur Hölle dachte sie da?

Und trotzdem konnte sie nicht aufhören auf seine Lippen zu starren.

„Ist alles in Ordnung?“, fragte Kakuzu und hörte Hozuki deutlich schlucken.

„Ja.“

Leicht grinste er, als er sah, wohin sie wieder starrte.

Zwar versuchte sie es zu verdecken, indem sie ins Feuer starrte aber seinen Augen entging nichts.

„Sind meine Lippen so schön, dass du sie die ganze Zeit anstarren musst?“, fragte dieser grinsend und sah, wie Hozuki schwer und hörbar schluckte.

„Es ist nur ungewohnt.“, sagte sie gefasst.

„Nicht, dass du gleich über mich herfällst..“

Etwas hartes traf Kakuzu am Kopf.

Belustigt blickte er zur Seite.

„Hast du mich gerade ernsthaft mit einem Stein abgeworfen?“

„Und wenn dem so wäre?“, fragte Hozuki provokant, bis ihr plötzlich die Luft wegblieb, als sie auf Kakuzus leeren Platz starrte.

Etwas scharfes um ihre Hüfte ließ sie zusammenzucken.

Es waren Kakuzus Fäden, die sie an ihn heran zogen.

Sein Gesicht kam dem ihren ganz nah.

„Dann bist du ein ganz ungezogenes und böses Mädchen.“, schnurrte Kakuzu in Hozukis Ohr, woraufhin sich ihr Herzschlag verdreifachte und ihr Gesicht ganz heiß wurde.

„W-Was denkst du tust du gerade?“, fragte sie stotternd mit hochrotem Kopf.

Er kam ihrem Gesicht immer näher.

„Was denkst du tue ich denn?“

„La-Lass den Mist bleiben Kuzu! Diese Späße sind nicht lustig.“

„Wer sagt denn, dass das Späße sind?“, hauchte er.

Je näher er kam, desto weiter entfernte ich meinen Kopf von ihm.

Plötzlich hörten wir ein schmatzendes Geräusch, weshalb wir auseinander fuhren.

„Das darf doch nicht Wahr sein! Ich schätze, wir haben das Nest der Nachzehrer gefunden.“

Geschockt blickte Hozuki Kakuzu in die giftgrünen Augen.

Mit einem Mal war sie hoch oben auf einem Baum, während Kakuzu unten versuchte die meisten von diesen Mistviechern zu vernichten.

Als Hozuki dann aber auf einmal merkte, wie eins dieser Viecher sich hinter Kakuzu schlich und ihm in den Nacken beißen wollte, aktivierte sich ihr Stab automatisch und sie sprang von dem Baum direkt auf den Nachzehrer.

Geschockt starrte Kakuzu kurz auf das Bild hinter sich.

Allerdings musste er sich ins Gedächtnis rufen, dass dort noch andere Nachzehrer waren, die nach ihrem Leben trachteten.

So kam es, dass Hozuki und Kakuzu Rücken an Rücken standen und nacheinander die Nachzehrer zu Fleisch verarbeiteten.

Schwer atmend gingen beide wieder zurück.

Einen halben Tagesmarsch später machten sie allerdings einen Halt und begannen ein Feuer zu entfachen.

„Danke.“ , sagte Kakuzu aus dem nichts, weshalb Hozuki sich verwundert zu ihm drehte.

„Wofür?“

„Für deine Rettung heute. Ich wäre wortwörtlich zerfleischt worden, wenn du nicht da gewesen wärst.“

Unbemerkt hatte er seine Maske abgelegt und kam ihr wieder näher.

„Ich hätte mir sonst einen neuen Partner suchen müssen.“, erwiderte sie grinsend, „Und ich denke ich habe mich zu sehr an dich gewöhnt, als das ich jemand anderen wollen würde.“

Dass Kakuzu dies als ein indirektes Geständnis sah, merkte sie erst, als er seine Lippen hungrig auf die ihre presste…


Nachwort zu diesem Kapitel:
So hier war das erste Kapitel, bzw. der Prolog^^
Wie war der Anfang für euch? Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Was glaubt ihr ist mit John passiert?
Und was geschieht jetzt mit Tarja? Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (72)
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Von:  Mad-Dental-Nurse
2018-06-12T09:16:45+00:00 12.06.2018 11:16
Als ich dieses Kapitel öffnete, dachte ich erstmal: " Komisch, der Anfanf stand doch schon im vorherigen Kapitel...!"
Habe dann aber runter gescrollt und sah, dass es da weiterging...
Endlich ist das Eis gebrochen. Aber mal sehen wie es weitergeht...
Von:  Mad-Dental-Nurse
2018-06-12T09:11:51+00:00 12.06.2018 11:11
Lol* Wenn da nicht Liebe in der Luft liegt?
Ist ja typisch, wenn man erstmal versucht gegen seine Gefühle zu kämpfen aber auch sinnlos...Irgendwann erwischt es jeden ^^
Von:  Mad-Dental-Nurse
2018-06-12T08:58:29+00:00 12.06.2018 10:58
Juhu..endlich habe ich es mal geschafft, weiter Eure FF zu lesen. Mann bin ich nachlässig. Schade das es mitten drin aufhört. Aber nscheinend macht ihr das absichtlich spannend...^^
Von:  Cosplay-Girl91
2016-07-08T21:59:10+00:00 08.07.2016 23:59
Tolles Kapitel :)
Mach weiter so.
Lg
Von:  Mad-Dental-Nurse
2016-03-03T19:01:32+00:00 03.03.2016 20:01
Ohje...das klngt nicht gut...was wohl diese Merix im schilde führt?
Antwort von:  otakukid
03.03.2016 22:53
Theoretisch gesehen, kann man es als gut und nicht gut bezeichnen^^
Mehr zu erfahren gibt es im nächsten Kappi^^
lg otakukid
Von:  Cosplay-Girl91
2016-02-02T00:22:57+00:00 02.02.2016 01:22
Tolles Kapitel :)
Mach weiter so.
LG
Antwort von:  otakukid
03.03.2016 22:52
Danke^^
lg otakukid
Von:  Anitasan
2016-01-01T15:19:59+00:00 01.01.2016 16:19
Ich sehe es wie Mad-Dental-Nurse.
Gut gemacht.
Gruß Anitasan

Antwort von:  Hidan_1975
01.01.2016 20:57
Danke Anitasan ^^ nun geht es bald weiter mit unseren Helden.
Laßt euch überraschen
Von:  Mad-Dental-Nurse
2015-12-23T21:45:52+00:00 23.12.2015 22:45
Ende gut alles gut...endlich haben die beiden sich gefunden ^^
Antwort von:  Hidan_1975
24.12.2015 11:16
Ja das haben sie sich.Geht genauso spannend weiter Mad.Und zwar nach Weihnachten.
Von:  Cosplay-Girl91
2015-12-21T23:07:21+00:00 22.12.2015 00:07
Tolles Kapitel :)
Mach weiter so.
Schreib
Antwort von:  Hidan_1975
22.12.2015 00:52
Danke u rotwerd...
Setze mich zwischen Weihnachten und Silvester an Kapi 10!
Auch im Namen von Otakukid Danke.

♥♥♥♥♥♥♥♥
Von:  Mad-Dental-Nurse
2015-12-19T14:08:43+00:00 19.12.2015 15:08
Oh weia. Ich hoffe nur, dass diese Träume keine zukunftsträume sind...
Es hrt sich ein biscchen wirklich nach John sinclair an. Also der letzte absatz mit den Widerstanskämpfern^^
Antwort von:  Hidan_1975
19.12.2015 19:33
Soweit sind wir noch nicht,aber abwarten Mad.Ja,das mit den Widerstandskämpfern stammt aus J.S. ist so gewollt und hat abgefärbt ^^) ! Kapi 9 kommt moin raus und lass dich ü.raschen.


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