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Der Junge mit den Sommersprossen

[Projekt 25 Gefühle]
von

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Chapter 10: Wir wollen nicht gehen! [Angst/Panik]


 

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~~ Der Junge mit den Sommersprossen ~~

| Chapter 10: Wir wollen nicht gehen! |
 

Nein! Das durfte nicht sein. Es durfte einfach nicht wahr sein! Ace' Herz verkrampfte sich panisch zusammen. Das war nur ein böser Traum und er würde gleich aufwachen. Nur ein böse Traum!

Doch als er die Proteste seines kleinen Bruders hörte, wusste er, dass es kein Traum war. Es war Realität. Die Wirklichkeit!

Ruffy hatte sich aus den Griff der Beamten gewunden und lief zu Liz, die geschockt in der Tür stand. Sie kniete sich hin und umarmte ihn. Sie murmelte etwas zu ihm, doch er schütteltet nur vehement mit dem Kopf.

Auch Ace befreite sich aus den Griff und lief auf seine Ziehmutter zu. Auch wurde er in ihren Armen empfangen. Panisch krallte er sich an ihr Shirt. Er wollte nicht gehen. Er wollte seine Mutter nicht verlassen.

„Hört mir zu! Hört mir jetzt genau zu!“, murmelte die Braunhaarige und zog die zwei Kleinen näher zu sich: „Es wird alles wieder gut. Hört ihr! Ihr müsst mit ihnen gehen.“, und strich ihnen durch die Haare. Tränen verschleierten ihr die Sicht. „Ich werde alles tun, um euch wieder zu bekommen. Ihr seid meine Kinder. Ihr müsst mitgehen.“, und lehnte ihren Kopf an die schwarzen Haare der Kinder. „Bleibt stark! Passt aufeinander auf! Ja?“, und löste sich von den zwei Jungen.

Ein Nicken bekam sie als Antwort. Lächelnd sah sie auf ihre Söhne und gab ihnen jeweils einen Kuss auf den Haarschopf. „Ich hab euch lieb. Denkt immer daran, ja?“, wieder kam ein leichtes Nicken. Ein letztes Mal zog Liz Ace und Ruffy in ihre Arme und drückte sie ihr Herz, das gerade brach.

Dann löste sich die Braunhaarige von den Kindern und erhob sich. Sah in weit aufgerissenen Augen. Konnte die Angst darin sehen. Angst und Panik, die ihnen den Luft ab schnürte. Ihre kleinen Herzen befiel. Ein zittriges Lächeln legte sich auf Liz' Lippen: „Ich hab euch lieb.“, flüsterte sie noch.

Die Beamten vom Jugendamt kamen zur Tür und nahmen jeweils einen der Jungen an die Hand. Zusammen gingen sie zu ihrem Wagen, doch Ace' und Ruffys Blick blieben bei Liz über ihre Schulter. Die Jungs stiegen in das Auto, sahen aber aus dem Fenster zu ihrer Mutter, die versuchte stark zu sein.

Als der Wagen um die Ecke bog und aus ihrem Sichtfeld verschwand, brach Liz zusammen. Die unterdrückten Tränen liefen ihr nun ungehalten den Wangen entlang. Ein lautloser Schrei entkam ihr.

Ihr Herz verkrampfte sich und eine unbändige Angst entfaltete sich in ihrem Inneren.
 

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