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Der Junge mit den Sommersprossen

[Projekt 25 Gefühle]
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Chapter 07: Blind vor Wut [Wut]


 

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~~ Der Junge mit den Sommersprossen ~~

| Chapter 07: Blind vor Wut |
 

Seit zwei Jahren lebte Ace bei seiner 'Ziehmutter'. Er mochte Liz. Er mochte es bei ihr zu sein. Sie war immer freundlich und nett zum ihm gewesen. Niemals war sie böse oder zornig auf ihm. Niemals hatte sie ihm weh getan. Ace fühlte sich wohl bei ihr. Nicht mehr allein.

Auch durch Sabo hatte er wieder Spaß am Leben. Schließlich war er sein bester Freund und mit ihm konnte er alles möglichen Dummheiten anstellen, wobei sie immer viel Spaß hatten. Ihre Späße und die Abenteuerlust brachte Liz aber meisten am Rand der Verzweiflung, bis sie danach immer in schallendes Gelächter ausbrach. Kopfschüttelnd stand sie dann immer da und sah auf die grinsenden Unruhestifter herab. Böse konnte sie ihnen nicht lang sein.

Ein leichtes Grinsen schlich sich auf Ace' Lippen, als er an das letzte Wochenende zurück dachte. Sabo und er hatte in seinem Zimmer ein Fort gebaut, da es draußen geregnet hatte und Liz keine Zeit hatte. Durch die lauten Schreie und dem Getöse, dass sie veranstaltet hatten, war die junge Frau ins Zimmer gestürzt und hatte sich bestürzt umgesehen, bis sie die zwei grinsenden Kinder ansah, die ein großes Chaos im Zimmer veranstaltet hatte. Mit einer Hand ans Herz gepresst war sie zu Boden gesunken und hatte den Kopf in den Nacken gelehnt. Die abenteuerlustigen Querköpfe hatte ihre Chance gesehen und sich gemeinsam auf die Braunhaarige geworfen, was in einer kleinen Rangelei ausgeartet war.

Seufzend ließ Ace den Kopf auf die Tischplatte sinken und wartete gespannt auf die Schulglocke. Er wollte nach Hause – ja, nach Hause. Bei Liz.

Als es endlich klingelte, packte der sommersprossige Junge schnell seine Tasche und verschwand aus dem Raum – zusammen mit Sabo, der das Ende genauso herbei gesehnt hatte, wie Ace. Heute war der letzte Tag vor dem Ferien gewesen. Zwar waren es nur kurze, aber sie freute sich auf diese. Hatten sie doch schon so viel geplant.

Auf dem Schulhof stellten sie sich nahe an einer Bank, auf die sie ihre Rucksäcke stellte, und auf Liz warteten, die sie abholen wollte. Verschwörerisch steckten sie die Köpfe zusammen und gingen nochmals ihre Pläne durch.

Ein höhnisches Lachen ließ sie die Köpfe heben. Tory, ein Klassenkamerad, stand mit seinen Freunden vor ihnen und grinste boshaft. „Na, Dummkopf? Wollen du und dein Proll – Freund wieder Unruhe stiften?“, fragte er spöttisch und brach dann in Gelächter aus, wegen seinen Insider – Witz. Seine Freunde lachten mit.

Ace ignorierte ihn und wandte sich wieder Sabo zu. Dieser schnaubte nur abfällig und verdrehte seine Augen. Der Schwarzhaarige grinste nur. Wusste er doch, was sein Freund meinte. Doch dieses Verhalten machte Tory wütend, denn niemand verspottete ihn. „Was ist los, Portgas? Keine Lust mit mir zu reden?“, kam es zähneknirschend von ihm.

Der Sommersprossige sah nur kurz über seine Schulter, nahm sich seine Tasche und ging dann mit Sabo schweigend fort. Auf so etwas hatte er keine Lust. Auch wollte er sich keinen Ärger ein fangen. Doch blieb er bei dem nächsten Satz abrupt stehen.

„Ich würde auch nicht mit dir reden wollen. Wer würde schon mit so etwas, wie dir, zu tun haben. Schon ein Wunder, warum du nicht weg gegeben wurdest.“, spottete Tory und lachte wieder.

Sabo griff nach seinem Arm und wollte ihn weg ziehen. Doch war das unnütz. Ace biss die Zähne zusammen und drehte sich langsam um. Eine unbändige Wut stieg in ihm auf. Was wusste er schon, von seinem Leben? Gar nichts.

Die Hände ballend stand er nun vor Tory und seiner Clique. Sein Freund loyal an seiner Seite. „Was hast du gesagt?“, wollte Ace mit zornig blitzenden Augen wissen. Auch Sabo hatte die Fäuste geballt, schließlich wusste er von Ace' Vergangenheit.

„Du hast schon richtig gehört. Niemand will dich haben. Ein Wunder, dass dich deine 'Mutter' noch nicht weg gegeben hat.“, dabei betonte er das Wort 'Mutter' besonders abfällig. Sein Grinsen wurde noch breiter und boshafter. Jetzt hatte er ihn.

Die Wut in Ace' Inneren wuchs mehr und mehr. Und nachdem Tory auch noch Liz beleidigt hatte, konnte er sich nicht mehr zurück halten. Mit einem Wutschrei stürzte sich Ace auf seinen Schulkamerad und schlug zu.
 

Blind vor Wut.
 

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