Zum Inhalt der Seite

Der Junge mit den Sommersprossen

[Projekt 25 Gefühle]
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Chapter 01: „Wie bitte?!“ [Fassungslosigkeit]


 

~~ [ • ] ~~

~~ Der Junge mit den Sommersprossen ~~

||Act I – Kindheit ||
 

Oft denke ich an die Zeit zurück,

als ich ein kleiner Junge war,

So vielerei hat mit bedrückt,

erscheint mir heut noch unfassbar.

[...]

Bis endlich [jemand] kam,

um mir in Ruhe zuhörte

mich tröstend in die Arme nahm,

schnellsten Abhilfe mir schwörte.

Vieles hatte sich dann gebessert,

ich durfte leben wie ein Kind,

war auch auf einmal etwas wert,

spürte – wie 'gute Eltern' sind.

Aus 'Stiefkind' von Horst Rehmann
 

| Chapter 01: „Wie bitte?!“ |
 

Mit geweiteten Augen betrachtete sie ihren Gegenüber und wusste nicht, wie sie nun reagieren sollte. Das breite Grinsen erstrahlte in dem Gewitter, wie die zuckenden Blitze am Himmel.

Elisabeth 'Liz' Harrison hatte in ihren jungen Jahren von 25 schon viel erlebt, aber diese Situation war so unrealistisch und suspekt, dass es sich wie eine Szene aus einem Buch stammen konnte.

„Wie bitte?!“, fragte Liz nochmals nach. Als Antwort bekam sie nur ein Schriftstück vor die Nase gehalten, auf dem dick und fett 'VORMUNDSCHAFT' stand. Immer noch fassungslos nahm sie das Papier und überflog die Zeilen.

Inspektor Monkey D. Garp stand vor der jungen Frau und sah auf sie herab. Der prasselnde Regen schien ihm nichts aus zu machen, war er doch schon tropfnass. Große, grüne Augen sahen wieder zu ihm auf und Liz stieß einen abgrundtiefen Seufzer aus. Kopfschüttelnd stemmte sie die Hände an den Hüften und fragte nur: „Wo ist er denn?“

Garps Grinsen wurde, wenn möglich, noch breiter und er stieß ein grölendes Lachen aus. Eine Braue seitens Liz zuckte gefährlich. Der Polizist drehte sich um und stolzierte zu seinem Wagen, bei dem er die Beifahrertür öffnete. Eine kleine Silhouette wurde von der Innenbeleuchtung des Wagens beleuchtet.

Diese stieg dann aus, während Garp aus dem Kofferraum einen Koffer geholt hatte. Zusammen mit dem Kind und Gepäck ging er wieder auf das Haus zu, in dem die junge Braunhaarige immer noch in der Tür stand.

Zum ersten Mal sah Liz ihren Schützling. Ein kleiner Junge mit tropfenden, schwarzen Haar und einem missmutigem Ausdruck im Gesicht stand vor ihr. Viele kleine Sommersprossen zierte seine Nase und die Wangen.

Seufzend nahm sie den Koffer entgegen, stellte ihn in ihrem Flur und ließ den Kleinen eintreten. Dann wandte sie sich nochmals an den Grauhaarigen vor sich, der sich aber im selben Moment entschuldigte und genauso schnell verschwand, wie gekommen war.

Immer noch mit der Fassung ringend schloss Liz die Tür und schaute zu dem kleinen Jungen, der nun ihren Flur voll tropfte. Seine Klamotten hingen ihm nass am Körper. Mit einem freundlichen, aber zittrigem Lächeln, kniete sie sich hin.

„Komm wir trocknen doch erst mal ab.“, und stand wieder auf. Mit einem Blick zu ihm ging sie ins Badezimmer, der kleine Schwarzhaarige folgte schweigend. „Du kannst mich übrigens Liz nennen.“, und sah auf den Sommersprossigen.
 

Ab sofort ihr Ziehsohn.
 

Portgas D. Ace.
 

~~ [ • ] ~~
 



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück