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Ein Blick in die Zukunft

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr Lieben,

Zu den Neuankömmlingen, ein großes HERZLICH WILLKOMMEN!!!!^^
Lange musstet ihr warten, aber ich hoffe es hat sich gelohnt.
Tage lang schrieb ich daran und es hat eine erstaunliche Länge für ein Kapitel^^

Viel Spaß beim Lesen und vergesst die Kommis nicht Komplett anzeigen

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Auf dem Weg nach Hause

Als ich meine Augen öffnete war alles dunkel um mich herum. Erschrocken richteten ich mich auf und blickte mich um. Es war niemand zu sehen, ich war allein. Ich begann die anderen zu rufen, aber es sollte kein Ton über meine Lippen kommen. In der Ferne konnte ich ein kleines Licht erkennen und lief darauf zu.
 

Das Licht kam immer näher und es schien durch einen Spalt. Mit klopfenden Herzen blieb ich davor stehen, hob vorsichtig meine Hand und schob die Tür auf. Was ich sah, raubte mir den Atem. Überall waren Kerzen aufgestellt und erleuchteten den ganzen Raum. Aber dies war nicht der Grund für meine Atemlosigkeit. In mitten diesen Raum stand Katsuo und grinste mich kalt an. Mir lief es kalt den Rücken runter und ich wich automatisch zurück. Das konnte nicht sein. Er war doch tot. Dafür hatte ich doch gesorgt. Warum steht er vor mir?
 

Plötzlich stieß ich gegen etwas und blickte erschrocken nach hinten. Er stand direkt hinter mir und seine Nase plusterte sich auf und zog meinen Geruch ein. Gierig ging er auf mich zu und ich wich nach hinten in den Raum rein. „Du entkommst mir nicht“, sagte er gierig und streckte seine schmierigen Hände nach mir aus. Stolpernd fiel ich Rückwärts in den Raum. Er lachte über meine Angst und kam immer näher auf mich zu. Verzweifelt kroch ich weiter rückwärts, aber es half nichts. Er stürzte sich auf mich und ich schrie auf.
 

„Hahahahaha … stumm wie ein Fisch … hahahaha“, lachte er finster. Ich schlug und trat nach ihm aber er lächelte amüsiert, als würde ihn dies nichts ausmachen. Er packte meine Hände und hielt sie mit festem Griff über meinen Kopf. Ich bäumte mich auf, aber ich hatte keine Chance. Mit der anderen Hand strich er über mein Gesicht, über meinen Hals und verharrte anschließend an meiner Brust. Ich wehrte mich, aber war zu schwach. Er machte mit seinen schmierigen Berührungen weiter und ich wehrte mich immer wieder.
 

Ich schrie auf, aber kein Ton kam von meiner Kehle. Meine Seele schrie, aber niemand hörte meine stummen Schreie. „Kagome“, flüsterte jemand und ich blickte mich um. „Kagome“, flüsterte erneut die Stimme sanft, die mir so vertraut vorkam. „Hahahahahaha“, lachte der Soldat schmierig und Wut stieg in mir auf. Wütend darüber das ich dies geschehen ließ und nicht stark genug war, um mich ihm zu entziehen. Ich blickte Richtung Tür und sah eine Gestalt, die ganz in rot gekleidet war. Sein langes silberweißes Haar wehte leicht und anmutig mit dem Wind.
 

Seine goldbraunen Augen sahen mich traurig an und er streckte seine Hand nach mir aus. Katsuo gab schon lange meine Hände frei und somit streckte ich voller Hoffnung meine entgegen, aber nichts geschah. Plötzlich entfernte sich Inuyasha mit ausgestreckter Hand und verschwand in der Dunkelheit. Ich schrie nach ihm, aber stumme Schreie kann man bekanntlich nicht hören. Nur wer genau hin hört.
 

Wütend sah ich zum Krieger auf, presste meine Hände auf sein ekelhaftes Gesicht und drückte ihn von mir. Er wehrte sich und kicherte dabei erregt. Dies machte mich noch mehr wütend, nahm meine ganze Kraft schrie stumm auf und plötzlich erschien ein helles Licht in meinen Handflächen. Katsuo wurde von mir fortgeschleudert und landete in den vielen Kerzen. Sein Gewand fing sofort Feuer und er schrie auf.
 

Schnell rappelte ich mich auf und lief aus dem Raum. Fort von diesem schrecklichen Ort. „Wach auf Kagome“, sagte die Stimme sanft und ich blieb abrupt stehen. Blickte mich in der Dunkelheit um und lauschte. „Kagome, wach auf“, sprach die vertraute Stimme so sanft wie möglich. Ich rannte in die Richtung, woher die Stimme kam. „Bitte Kagome, wach doch auf“, flehte die Stimme fast und plötzlich erschien ein helles warmes Licht. Dieses Licht erfüllte mich mit Wärme und ich wusste, dass dies mir Sicherheit gewehrte.
 

Als ich meine Augen öffnete sah ich in besorgte goldbraune Augen. „Kagome“, sagte er sanft und die Sorge aus seinen Augen wich. Vorsichtig richtete ich mich auf und stützte meinen Kopf auf die Hände. Es war nur ein schrecklicher Alptraum. „Du hattest schlecht geträumt“, sagte Inuyasha und ich nickte stumm. „Hier Kagome. Trink das. Das hilft deinem Magen.“, erklärte Nataku und gab mir den Tonbecher. Prüfend roch ich an der dampfenden Flüssigkeit und zog die Nase kraus. „Der riecht zwar nicht angenehm, aber dafür hilft er.“, sprach er, als er mein skeptischen Gesichtsausdruck betrachtete.
 

Ich schielte zu Leiko die sich von mir abwendete und verächtlich schnaufte. Ich trank von dem Tee und die warme Flüssigkeit machte sich sofort in meinem Magen breit. Der Tee schmeckte zwar absolut scheußlich, aber das war mir egal, Hauptsache ich behielt ihn in mir. Die anderen aßen in der Zeit ihr Frühstück und ich trank weiter den schrecklichen Tee. Nach dem Frühstück machten wir uns Aufbruch bereit. Wie damals bei dem Kampf mit Tokajin, schnürte ich mir notdürftig Inuyasha´s Gewandt um meinen Körper.
 

Danach machten wir uns auf den Heimweg. Wir liefen durch den Wald und kamen anschließend auf eine offene Straße. Der warme Wind wehte mir durchs Haar und strich sanft über mein geschundenes Gesicht. Die Sonne schien vom blauen Himmel herab, wärmte die Erde von der kühlen Nacht auf. Blumen erwachten zum Leben, streckten sich im Licht und die Knospen zeigten ihre wahre Schönheit. Schweigend gingen wir weiter und keiner verlor auch nur ein Wort. Es gab auch nichts zu sagen, es wurde alles gesagt. Auf dem Weg trafen wir zwei Mönche die uns entgegen kamen. Als sie näher kamen, konnte man teilweise ihr Gespräch verfolgen.
 

„Hast du schon gehört? Das Schloss von Tokugawa wurde niedergebrannt.“, sagte der Ältere zum Jüngeren. „Wirklich? Das ist ja schrecklich.“, sagte der junge Mönch. „Die Bediensteten sind alle mit einem Schrecken davon gekommen, aber der junge Lord ist in dem Feuer umgekommen. Als der Ältere Lord vom Tod seines Sohnes erfuhr, brach er sofort auf.“, erzählte der Ältere, als die beiden an uns vorbei liefen. Ich blieb sofort stehen und sah ihnen nach. Der ältere Lord? „Kagome? Was hast du?“, fragte Inuyasha nach. Miroku stellte sich neben mich und sah ebenfalls den beiden nach. „Du hast es auch gehört. Der ältere Lord.“, stellte er fest und ich nickte. „Wartet hier. Ich versuche etwas in Erfahrung zu bringen.“, informierte uns Miroku und wir machten unter einem Baum kurz Rast.
 

Miroku unterhielt sich mit den beiden buddhistischen Mönchen und kam nach einem langen Gespräch wieder zu uns. „Was hast du in Erfahrung gebracht?“, fragte Inuyasha. „Die beiden Mönche sind auf dem Weg zum Schloss um eine Andacht für die Toten zu halten. Soviel sie wissen wurde das Schloss angegriffen und das der ältere Lord nach den Angreifern sucht.“, berichtete Miroku und ich zuckte leicht zusammen. „Der alte Herr ist außer sich vor Wut, weil sein einziger Thronfolger getötet wurde.“, erzählte Miroku, aber dies ließ mich kalt, denn es geschieht ihm recht. Ohne ein Wort entfernte ich mich von der Gruppe und führte den Weg fort. Soll er ruhig kommen der alte Mann, ich werde ihn erwarten. Die anderen holten auf und Inuyasha lief schweigend neben mir.
 

„Soll das heißen, wir werden gesucht?“, fragte Leiko entsetzt. „Sie wissen nicht wer die Angreifer waren, aber das werden sie bald herausfinden, wenn sie die Überlebenden befragen.“, erklärte Miroku. „Keine Angst Leiko. Ihr beide habt nichts zu befürchten, denn wir sind bei euch.“, sagte Nataku. Nach langem betretenem Schweigen erblickten wir in der Ferne ein Dorf. „Dort ist ein Dorf. Lasst uns dort eine Rast einlegen.“, schlug Nataku vor. Wenn wir in diesem Tempo weiter laufen, sind wir nicht vor Anbruch der Dunkelheit dort. Dieses Geschleiche ging mir langsam aber sicher auf die Nerven. „Das ist aber noch weit“, jammerte Leiko leicht.
 

„Mir tun auch schon die Füße weh“, beschwerte sich Leiko und ich verdrehte theatralisch meine Augen. Ohne darüber nachzudenken, hockte ich mich hin und begab mich in die `Auf die Plätze´- Stellung. „Was machst du da Kagome?“, fragte Miroku. „Ich verstehe“, sagte Nataku wissend und begab sich in die gleiche Stellung. „Die waren zu lange in der Sonne“, beschwerte sich Leiko. „Bereit Kagome?“, fragte Nataku, ignorierte dabei Leiko´s Bemerkung und ich nickte. „Was habt ihr vor?“, fragte Inuyasha neugierig und hockte sich neben uns. „Miroku? Du nimmst Leiko.“, grinste Nataku. „Was? Aber …“, wird aber von Nataku unterbrochen.
 

„Auf die Plätze … Fertig … LOS!“, rief Nataku und wir beide sprinteten sofort los und ließen dabei verblüffte Freunde zurück. Es dauerte nicht lange und Inuyasha lief neben mir und besah mich von der Seite. Dieses schnelle Laufen fehlte mir und ich fühlte mich gleich besser. Ich hatte das Gefühl ich würde etwas von meiner Last etwas verlieren. Dieses Laufen ist einfach befreiend und ich möchte es nicht missen. „Dort vorn liegt ein Baum auf dem Weg. Schaffst du das?“, fragte Inuyasha mich und ich grinste herausfordernd. Ich beschleunigte und der Baum kam immer näher. Vor dem Baum sprang ich rechtzeitig ab, stützte meine Hände auf die Rinde ab und sprang seitlich mit angewinkelten Beinen ab und kam sicher auf der anderen Seite an und rannte weiter. „Ihr seit ganz schön schnell“, bemerkte Miroku, der Leiko auf dem Rücken trug, als er zu uns stieß. „Woher wusstest du, was Kagome wollte?“, fragte Inuyasha Nataku.
 

„Sie hatte dies am Strand gemacht und lief einfach los, deshalb wusste ich sofort was sie meinte. Ihr war das Tempo nicht schnell genug.“, grinste Nataku und lief weiter. In kurzer Zeit erreichten wir das Dorf und wir gingen gemütlichen Schrittes den restlichen Weg. Im Dorf blickten wir uns um und ich bemerkte die Blicke die mich durchbohrten. Ich konnte es ihnen nicht verübeln, denn ich war wirklich nicht ansehnlich. Mein Gesicht war lädiert und war mit blauen Flecken verziert. Dann war ich praktisch nackt, nur das Gewandt von Inuyasha verdeckte meine Blöße. Es wurde getuschelt, geflüstert und Mutmaßungen gestellt.
 

Ich wurde etwas langsamer und lief hinter den anderen her. Ich senkte meinen Kopf und ließ mein Haar vors Gesicht fallen und verdeckte somit mein geschundenes Gesicht. Wir liefen ein gutes Stück durch das Dorf und ich schielte Ab und Zu nach oben, damit ich die anderen nicht verlor. Durch meinen Haarvorhang konnte ich beobachten, dass ich immer noch angestarrt wurde und langsam nervte es. Ich bin doch kein seltsames Tier im Zoo. Ich gab mein Versteck auf, hob mein Kopf an, strich mein Haar nach hinten und lief mit hohen Hauptes weiter. Hörbar erschraken einige über meinen Anblick und die Frauen hielten geschockt ihre Hände vor ihren offenen Mündern.
 

Genervt starrte ich zurück und sie machten keinen hell daraus, ihren Blick abzuwenden. Nein, sie starrten mich weiter daraufhin an. Ich ging einfach weiter und ignorierte diese stechenden Blicke, die mich verfolgten. Auf einmal hörte ich etwas und ich war wie verzaubert. Ohne auf die anderen zu achten, lief ich dem vertrauten Klang nach. Ich lief immer weiter ohne auf meinen Weg zu achten und ich kam dem immer näher. Mit klopfenden Herzen hatte ich mein Ziel erreicht und besah interessiert die Leute. Zum aller ersten Mal hörte ich in dieser Zeit Musik. Die Musik war so frei, natürlich, warm und sie ließ vergessen. Mit leuchtenden Augen trat ich näher heran und beobachtete die Spieler. Ein junger Mann spielte eine Fiedel, ein etwas älterer Mann spielte eine Flöte und die junge Frau eine Harfe.
 

Sie waren alle eins mit ihrem Instrument, denn sie spielten aus tiefstem Herzen. Die Musik rührte mich und wärme durchfloss meinen Körper. Etwas entfernt von ihnen setzte ich mich, lauschte ihren wunderschönen Klängen und vergaß alles um mich herum. Ich schloss meine Augen und erinnerte mich an meine Kindheit. Ich hatte schon immer Instrumentalmusik gemocht, denn diese verzauberte einen und man befand sich in einer anderen Welt. Als kleines Kind hatte ich mich spontan und frei zu dieser Musik bewegt und ließ mein Herz sprechen.
 

Ich öffnete meine Augen und beobachtete weiter die Spieler, denn keiner schien sie zu beachten. Der junge Mann mit der Fiedel sah zu mir und lächelte mich sanft an. Verlegen blickte ich weg und lauschte weiter der Musik. In diesem Moment ahnte ich nicht, dass ich von den anderen gesucht worden war. Hektisch begaben sie sich auf die Suche nach mir und fanden mich schließlich. Sie bekamen mit das ich von der Musik fasziniert war und beobachteten mich aus der Ferne. Der junge Mann mit der Fiedel erhob sich spielend und kam mit einem sanften Lächeln zu mir. Dabei spielte er weiter auf seiner Fiedel und hockte sich vor mich hin. Erstaunt betrachtete ich ihn und er lächelte mir aufmunternd zu. Ich verstand die Einladung, richtete mich auf und schritt anmutig, von der Musik gesteuert zu ihnen.
 

Mit seiner Fiedel bewegte er sich um mich herum und besah mich. Ich schloss erneut meine Augen und ließ die Musik auf mich wirken. Diese Musik hatte etwas Magisches an sich, etwas kraftvolles. Sie drang in meine Glieder ein und mein Körper schrie danach sich zu bewegen … zu sprechen. Ich öffnete meine Augen, sah ihn mit festem Blick an und bewegte mich zu seinem Spiel. Erstaunt riss er seine Augen auf, weil er diese Bewegungen anscheinend noch nie gesehen hatte. Wie von selbst und in Trance bewegte sich mein Körper zu dieser Musik und sprach sein Leid aus. Der Fiedelspieler war neugierig und bewegte sich, mit einem Lächeln, mit mir ohne sein Spiel zu beenden.
 

Ich fühlte mich so frei und ließ dabei alles hinter mir. Ich bewegte mich weiter und bemerkte, wie ich von den anderen Dorfbewohnern angestarrt wurde. Aber dies war mir egal, denn ich konnte mein Leid, mein Schmerz und meine Sehnsucht von der Seele tanzen. Ich machte mir keine Gedanken über meinen wunden Rücken. Ich war für diesen einen Moment einfach frei. Eine andere Melodie wurde gespielt, die etwas Beruhigendes an sich hatte, aber mir trotzdem Kraft spendete. Sie bewegte etwas in mir. Dementsprechend bewegte ich mich anmutig, sanft und erfüllt zu dieser Musik. Plötzlich stand Inuyasha vor mir und besah mich mit unergründlichen Augen.
 

Erschrocken über sein erscheinen hielt ich in meiner Bewegung inne, senkte beschämt meinen Blick, aber die Melodie spielte weiter und ließ sich nicht stören. Behutsam legte er seinen Finger unter meinem Kinn und hob meinen Kopf an. Sanft und intensiver wurde gespielt. Schweigend und mit festem Blick auf mich gerichtet, erhob Inuyasha seine flache Hand und hielt diese in Augenhöhe. Ich legte meine Hand in seine und er lächelte sanft. Er begann sich nach der Musik zu bewegen und führte mich dabei, indem er etwas Druck in meine Hand gab. Völlig erstaunt ließ ich es geschehen und ein Feuer brannte in mir. Er führte mich sanft in verschiedenen Richtungen und ich folgte ihm blind.
 

Er ließ mich dabei nicht aus den Augen und lächelte sanft. Dieser Tanz hatte etwas Adliges an sich und ich erinnerte mich dunkel daran, dass er mir eins erzählt hatte, dass seine Mutter eine Prinzessin war. Somit musste er solche Tänze als kleines Kind, bei seiner Mutter am Hofe, beobachtet haben. Unsere beiden Hände befanden sich in der Luft und elegant führte er mich weiter. Er machte plötzlich eine Drehung und verbeugte sich leicht vor mir. Ich fühlte mich wie eine Prinzessin die gerade von einem Prinzen umworben wurde.
 

Ich tat es ihm gleich und biss die Zähne zusammen, weil dies meinem Rücken nicht gut tat. Wir tanzten weiter und vergaßen alles um uns herum. Ich fühlte mich so leicht und frei. Wieder wurde eine andere Melodie gespielt, die etwas schneller und herausfordernder klang. Inuyasha bemerkte dies und bewegte sich dementsprechend zu diesem Klang. Er forderte mich praktisch heraus, ein kleines Duell unter liebenden. Ich nahm die Herausforderung spielerisch an und tanzte ihn praktisch an die Wand. Seine Augen weiteten sich vor staunen und ich lächelte siegessicher. Er nahm wieder die Oberhand und bedrängte mich mit seinen Tanzschritten und elegant wich ich nach hinten.
 

Sanft legte ich eine Hand auf seine Brust, lächelte ihn verschmitzt an und schob ihn während des Laufens von mir. Behutsam stieß ich ihn von mir und bewegte mich unwillkürlich zu dieser schnellen Musik. Mein Atem beschleunigte sich. Der Fiedel- und der Flötenspieler umrundeten uns und bewegten sich ebenfalls zu dieser Musik. Es war ein aufregender, emotionaler, herausfordernder und kämpferischer Tanz. Die Spieler hörten auf zu spielen und betrachteten uns. Schwer atmend stand ich vor Inuyasha und lächelte leicht. Seine Ohren zuckten und er sah sich um und bemerkte die vielen Dorfbewohner. Mit rotem Gesicht nahm er meine Hand und verschwand mit mir zu den anderen. Vor anderen Augen etwas abgelegen, setzten wir uns unter einem Baum und holten erst einmal Luft.
 

Plötzlich wurde in der Stille applaudiert und ich sah erschrocken auf. Nataku stand mit einem Lächeln da und klatschte. „So etwas hatte ich noch nie gesehen gehabt“, gab er zu und hörte auf mit klatschen. „Ich wusste gar nicht, dass du tanzen kannst Inuyasha“, bemerkte Miroku und sah Inuyasha erstaunt an. „Keh!!“, schnaubte er, verschränkte seine Arme vor die Brust und sah in den Himmel, mit einer leichten röte im Gesicht. Nataku hockte sich vor mich und sah mich fragend an. „Wie fühlst du dich?“, fragte er. Ich lächelte ihn an und nickte. „Das freut mich“, gab er ehrlich zu. Ich war immer noch ganz aufgeregt und ich fühlte mich wirklich besser. Ich fuhr mit der Hand über meiner Stirn und wischte mir den Schweiß ab. „Wie geht es deinem Rücken?“, fragte mich Inuyasha.
 

Da ich nicht wusste, wie ich es ihm sagen sollte, öffnete ich leicht sein Gewandt ließ es von meinen Schultern rutschen und er wurde plötzlich rot im Gesicht. „Was tust du denn da?“, fragte er schnell und zog das Gewandt vor meine Brust zu. Ich wusste nicht was er jetzt hatte, denn ich wollte ihm doch nur meinem Rücken zeigen. Es gab doch eh nichts zu gucken, war doch alles abgebunden. Schweigend trat Nataku hinter mich, Inuyasha lockerte etwas sein Gewandt, Nataku lugte unter den Stoff und zog hörbar Luft ein. „Hast du Schmerzen Kagome?“, fragte er mich besorgt und ich zuckte nur mit den Schultern. „Wir sind hier im Dorf fertig. Wir sollten weiter ziehen und rechtzeitig ein Rastplatz finden, damit ich Kagomes Wunden neu versorgen kann.“, seufzte Nataku und Inuyasha sah ihn fragend an. „Kagomes Wunden sind aufgerissen“, seufzte er erneut und Inuyasha besah mich mit einem strengen Blick.
 

Mit leichter Röte im Gesicht, wandte ich beschämt meinen Blick von ihm ab. Wir gingen ein Stück und kurz darauf fanden wir einen schönen Platz am Bach. Dort schlugen wir unser Lager auf. Miroku ging Feuerholz holen, Nataku sammelte Kräuter und Inuyasha machte sich auf die Jagd. Somit blieb ich mit Leiko allein zurück und die Stimmung war drückend und zum Schneiden scharf. Ich ertrug es nicht länger und setzte mich ans Ufer vom kleinen Bach und tat meine Füße ins Wasser. Das kühle Wasser tat meinen Füßen gut, denn schließlich lief ich die ganze Zeit Barfuß durch die Gegend. Miroku kam irgendwann wieder, bereitete die Lagerfeuerstelle vor und entzündete schließlich das Holz. Als Nataku zurückkehrte machte er sich sofort an die Arbeit, um die Kräuter zu zerstampfen. Ich blieb weiterhin am Ufer sitzen und tauchte meine Füße im Wechsel ein und auf.
 

Ein leichtes ziehen verspürte ich in meiner rechten Brust und ich rieb daran, um dies zu lindern. Ich dachte mir nichts weiter dabei, denn vielleicht zuckte ein Muskel unwillkürlich und es würde bald vergehen. Inuyasha kehrte mit einem erlegten Keiler zurück und warf ihn in die Nähe des Feuers. Leiko nahm sich der Aufgabe an, den Keiler zum Verzehr vorzubereiten und Miroku spießte ihn auf und legte ihn über das Feuer. Inuyasha setzte sich zu mir und schwieg. „Kagome?“, fragte Nataku und ich drehte mich zu ihm um. „Ich möchte gern deine Wunden versorgen“, sagte er sanft und ich nickte. Ich öffnete Inuyashas Kariginu, ließ es von meinen Schultern gleiten und legte es vor meine Brust.
 

Ein Knurren wurde neben mir hörbar und reflexartig nahm ich seine Hand und drückte sie leicht. Im Augenwinkel sah ich, dass er mich erschrocken ansah. Nataku löste meine Verbände und ich zuckte immer wieder zusammen. Danach brachte er ganz vorsichtig die Kräuter auf meinen Rücken, aber trotz der Vorsicht, zuckte ich schmerzhaft zusammen und verbarg mein Gesicht im Kariginu. Danach verband Nataku meinen Rücken und ich holte erleichtert tief Luft. Dabei zog es wieder in meiner rechten Brust und ich rieb daran, diesmal war es intensiver. „Ist alles in Ordnung Kagome?“, fragte Inuyasha besorgt und ich nickte nur. Plötzlich wurde mir ein Stoffbündel vor das Gesicht gehalten und blinzelte mehrmals bevor ich es erkennen konnte. Fragend sah ich zu Inuyasha der mir mit leicht rotem Gesicht dies hinhielt.
 

„Eine Frau im Dorf hatte mir dies als Dank geschenkt. Es ist zwar nichts besonderes, aber du würdest nicht ständig begafft werden.“, erklärte er und ich nahm sein Geschenk dankend an. Ich breitete es aus und bekam große Augen. Es war ein kurzer Kimono der mit vielen bunten und schönen Schmetterlingen verziert war. Ich drückte ihn an mich und es rührte mich über seine Gestik. Mit seiner Hilfe zog ich den kurzen Kimono an, band ihn zu und betrachtete mich, soweit es die Bewegungen zu ließen. „Gut siehst du aus“, bemerkte Miroku am Feuer und lächelte mich an. Verlegen senkte ich meinen Kopf und lächelte leicht. Inuyasha stellte sich neben mich und betrachtete mich. „Der steht dir besser als ich gedacht hatte“, sagte er lobend und bekam einen leichten Rotschimmer im Gesicht. Ich nahm seine Hand und er sah mich an. Sanft lächelte ich ihm zu und er drückte meine Hand, als er verstand.
 

Wir setzten uns ans Feuer, begannen den Keiler zu essen und ich behielt ihn ausnahmsweise in mir drin. Während des Essens zog sich erneut etwas in meiner Brust zusammen und rieb daran, um die Verspannung zu lösen. „Was hast du?“, fragte Nataku und ich winkte nur ab, um zu signalisieren, dass es nichts war. Er nickte wissend und aß weiter. Nachdem wir uns gestärkt und ausgeruht hatten, machten wir uns wieder auf dem Weg nach Hause. Ich wollte so schnell wie möglich zurück, denn ich machte mir sorgen um meine Kinder.
 

Ich war noch nie solange von ihnen getrennt gewesen und es beunruhigte mich etwas. Das Ziehen in meiner rechten Brust ging langsam zum Stechen über und es bereitete mir Schmerzen. Durch eine kleine Massage wurde es besser und ließ mir nichts anmerken. In der Ferne machten wir eine Staubwolke auf unserem Weg aus und vermuteten, dass es Pferde waren. Beim näheren hinsehen erkannte ich sie als Soldaten und sie führten die Flagge der Familie Tokugawa. Leiko bemerkte dies ebenfalls, klammerte sich an Nataku und versteckte sich.
 

Er verstand sofort und sah finster zu den näherkommenden Soldaten. „Es sind Soldaten von der Familie Tokugawa. Wir lassen uns nichts anmerken und beantworten ihre Fragen wenn nötig.“, behaarte Nataku. „Pah!! Verprügeln werde ich sie, denn sie werden für die Folterungen von Kagome büßen müssen.“, schimpfte er verächtlich. „Inuyasha, wir müssen Ruhe bewahren. Denk an Kagome. Sie ist schwer verwundet und könnte sich nicht verteidigen.“, sagte Miroku. Wütend blickte ich ihn an und er sah mich betröpfelt an. Als könnte ich mich nicht verteidigen. Ohne darüber nachzudenken ging ich einfach weiter mit erhobenem Haupt und dachte gar nicht daran meinen Respekt gegen die Soldaten zu zollen. Sie waren nun in Hörweite und hielten vor uns an. „Ihr da! Stehen bleiben!“, befahl der Soldat und wir blieben stehen. „Was können wir für Euch tun?“, fragte Miroku höflich.
 

Hinter dem Soldat saß der hohe Lord und besah mich mit interessiertem Blick. Ich sah ihn ebenfalls an und weigerte mich, meinen Blick von ihm abzuwenden. Er war dem jungen Tokugawa wie aus dem Gesicht geschnitten und Wut stieg in mir auf. Ein leises Knurren vernahm ich neben mir, denn Inuyasha erkannte ihn ebenfalls. Ein Gefolgsmann beugte sich zum Lord und flüsterte ihm etwas zu, anschließend weiteten sich seine Augen und begann ungläubig mich zu betrachten. Der Gefolgsmann war wie erwartet die Wache, die eins den Leichnam aus dem Kerker brachte.
 

Somit wusste ich, dass wir aufgeflogen waren, denn ich wurde erkannt. Meine Hände ballten sich automatisch zu einer Faust und mein Kiefer verspannte sich. „Wir befragen jeden der aus der Richtung vom Schloss kommt“, gab der Soldat preis und Miroku nickte. „Das Unglück ist uns zu Ohren gekommen und wir haben daraufhin für die Opfer gebetet“, log Miroku ohne rot zu werden. Der Soldat sprach weiter mit Miroku, aber dies verfolgte ich nicht, weil ich den hohen Lord nicht aus den Augen ließ. Sein Blick war noch immer auf mich gerichtet und betrachtete mich von oben nach unten. „Hey Weib!“, schrie der Hauptmann und versperrte mir die Sicht.
 

„Wie kannst du es wagen unseren hohen Herrn so anzustarren? Zeige ihm den nötigen Respekt!“, blaffte er mich an und ich sah ihn entschlossen an. „Kagome. Gib ihm was er verlangt.“, flüsterte mir Miroku zu und ich sah ihn schockiert an. „Soll das ein Witz sein Mönch?“, flüsterte Inuyasha, was mit einem Knurren untermauert wurde. „Sie sind in der Überzahl, wir können uns keinen Kampf erlauben“, sagte er entschlossen und ließ keinen Widerspruch zu. Ich senkte meinen Kopf und meine Fingernägel bohrten sich in die Handflächen. Ich dachte gar nicht daran, mich ihm zu unterwerfen. „Wird’s bald Weib!“, kläffte der Soldat und ich erhob meinen Kopf. Ich blickte zu Nataku und er sah mich unverwandt an.
 

Mein Mundwinkel zuckte leicht und er verstand. Ich wandte mich zum Soldaten zu, grinste ihn überheblich an und seine Augen weiteten sich. „Kagome?“, flüsterte Inuyasha und sah mich an. Am liebsten würde ich auf den Boden spucken, um ihm zu zeigen was ich von dem hohen Herrn hielt. Aber ich musste auch an die anderen denken. Wenn ich mich respektlos gegenüber dem hohen Herrn verhalte, ist ein Kampf unausweichlich. „Nehmt sie gefangen“, befahl der hohe Lord in einem strengen Ton und ich zuckte zusammen. Leiko schluchzte laut auf.
 

Inuyasha begab sich Angriffstellung und seine Hand verhaarte auf Tessaiga. Ohne zu zögern nahm Nataku Leiko auf seinen Rücken, ich griff nach Inuyashas Hand und begann zu rennen und schliff ihn hinter mir her. „Hinter her!“, befahl der Hauptmann und die Hufen donnerten auf dem trockenen Boden. Nachdem ich mir sicher war, dass Inuyasha nicht angreifen würde, ließ ich seine Hand los und wir rannten weiter. Ein sirrendes Geräusch erklang am Himmel und die ersten Pfeile stachen vor mir in den Boden ein.
 

Ein weiterer streifte meine Schulter, dabei geriet ich ins Stolpern und fiel der Länge nach hin. Inuyasha stellte sich schützend vor mich, zog seinen Reißzahn und wehrte die restlichen Pfeile ab. Ich hielt mir meine Schulter und rappelte mich wieder auf. „Bist du in Ordnung Kagome?“, fragte mich Inuyasha und ich besah meinen Streifschutz. Ich nickte leicht und rannte wieder los, dicht gefolgt von den anderen. Plötzlich tauchten aus den Büschen mehrere Soldaten auf und versperrten uns den Weg. Mit voller Wucht prallte ich mit einem zusammen, weil ich nicht mehr rechtzeitig bremsen konnte. Der Soldat erwies sich als standhaft, packte blitzschnell meine Hände, legte sie auf meinen Rücken und machte mich wehrlos.
 

Inuyasha kloppte und drosch auf die anderen Krieger ein und Miroku unterstützte ihn dabei. „Es sind zu viele Inuyasha“, beschwerte er sich. „Quatsch nicht“, gab Inuyasha verärgert von sich. Ich wandte mich in dem festen Griff und versuchte mich zu befreien. Ein dumpfer Schlag war zu hören, der Griff lockerte sich, ich sprang schnell zur Seite und der Soldat kippte vorn über. Nataku hatte ihm eins übergebraten und ich nickte ihm dankend zu. „Geh zu Leiko. Sie ist dort bei den Bäumen.“, sagte Nataku. Da ich im Nahkampf absolut keine Erfahrung hatte, befolgte ich den Rat und ging zu Leiko rüber. Auf dem Weg dorthin wurde ich aber eingekesselt und konnte nicht entkommen.
 

Wütend starrte ich die Krieger an und sie beobachteten mich aufmerksam. Ich spannte meinen Bogen und zielte auf sie. „Tu´s nicht Kagome“, schrie Inuyasha, aber ich hatte keine andere Wahl. Ein Krieger griff mich an und ich schoss ihm ins Bein. Schreiend ging er zu Boden und sein Schrei ging mir durch mein Mark. Ich zitterte am ganzen Körper, weil ich einen Menschen verletzt hatte, mich an letzter Nacht erinnerte und stand starr da. Ich wurde überwältigt und zu Boden gerissen. Ich wehrte mich unter den ganzen Händen, aber es half nichts.
 

„Kagome!“, schrie Inuyasha und kämpfte sich seinen Weg frei. Plötzlich wurde mir eine Klinge unters Kinn gehalten und ich hielt inne. Aber nicht nur ich, sondern auch die Krieger versteiften sich und ließen von mir ab. „HÖRT SOFORT AUF!!“, befahl der Lord in einem strengen Ton und die Soldaten befolgten seinem Befehl. „Noch ein Schritt weiter Hanyou und die Kleine verliert ihren Kopf“, drohte der Lord und Inuyasha knurrte zornig auf. „Erheb dich Weib“, sagte er streng. Vorsichtig richtete ich mich auf, biss die Zähne vor Schmerzen zusammen und saß kniend vor ihm, immer noch die scharfe Klinge unter meinem Kinn. Er sah mich finster an und ich wich seinem Blick nicht aus.
 

„Wie ist dein Name?“, fragte er und ich schwieg. Er drückte leicht die Klinge unter meinem Kinn und ich spürte, dass etwas an meinem Hals entlang lief. Inuyasha knurrte laut. „Sie ist stumm“, sagte Nataku. „Verstehe. Dann beantworte mir folgende Fragen.“, sagte er und ich sah ihn unverwandt an. Der Krieger der damals den Wachposten bezog trat an seine Seite. „Hast du die Wache in der Nacht getötet?“, fragte er mich und ich nickte. „Wo ist der Soldat der auf den Namen Katsuo hört?“, fragte er und bei dem Namen stellten sich meine Nackenhaare aufrecht. Ich sah dem Lord fest in die Augen, ließ mir nichts anmerken, grinste siegessicher und fuhr mit meinem Daumen über meinen Hals.
 

Sein Blick verfinsterte sich. „Tot?“, fragte er entsetzt und ich nickte. „Hast du ihn ermordet?“, fragte er weiter und ich nickte wieder. Sein rechtes Auge zuckte leicht und der Krieger neben ihn ließ mich nicht aus den Augen. „Mein Sohn. Du ebenfalls?“ und ich nickte auf seine Frage. „Bist du für das Feuer verantwortlich?“, verhörte er mich weiter. Ich erinnerte mich an das brennende Schloss und Zufriedenheit breitete sich in meinem Körper aus. Leiko und ich sind aus dieser Hölle entflohen und zum Schluss, hatte ich es zu Asche werden lassen. Ich nickte und lächelte mit entschlossenem Blick. Der hohe Lord besah mich schweigend ein Stück und betrachtete intensiv meine Augen. Plötzlich senkte er sein Katana, steckte es in seine Scheide und sah mich unverwandt an.
 

„Nach Eurem Blick zu urteilen, hat mein Sohn Euch nicht gebrochen“, stellte er fest und ich nickte. Unter Schmerzen richtete ich mich auf, wischte mir unters Kinn und eine kleine Blutspur blieb auf meinem Handrücken zurück. „Aber ich kann erkennen, dass Ihr gefoltert worden seid“, stellte er fest und ich wich ein Schritt zurück. „Ihr müsst wissen, dass …“, begann er, wurde aber von mir unterbrochen indem ich ihn mit erhobener Hand zum Schweigen brachte. Verblüfft besah er mich und ich funkelte ihn wütend an. Ich will nichts mehr hören, rein gar nichts mehr.
 

Ich habe mit dieser teuflischen Familie abgeschlossen. Ich drehte mich einfach um, ging meiner Wege und ließ den noch so edlen Herrn einfach stehen. Ich ging weiter und blickte nicht zurück, denn hinter mir lag die Vergangenheit und die ließ ich soeben hinter mir. Da keine Reaktion von dem Lord kam, ging ich davon aus, dass er weiter zog. Nach einigen Minuten traten die anderen an meine Seite und wir liefen schweigend weiter. Ich beruhigte mich langsam und die Anspannung ließ langsam nach. Plötzlich durchfuhr mich ein stechender Schmerz in meiner rechten Brust. Schnaufend ging ich auf die Knie und hielt mir mein Herz.
 

„Was hast du Kagome?“, fragte Inuyasha besorgt. Als ich in sein Gesicht sah, tauchten Bilder von meinen Kindern auf und verschwanden schnell wieder. Ich hielt eine Hand auf meinen Kopf und versuchte die Bilder zu deuten. Das Stechen wurde schlimmer und es raubte mir den Atem. Irgendetwas muss passiert sein. „Kagome. Was ist?“, fragte er drängend und ich deutete auf mein Herz. „Dein Herz?“, fragte er und ich nickte. Wieder tauchte ein Bild von meinen Kindern vor meinem inneren Auge auf. Ich begriff die Vision und wusste sofort, dass meine Kinder in Gefahr waren. Angsterfüllt blickte ich zu Inuyasha, packte ihn am Kracken und er sah mich verwirrt an. „Was ist passiert?“, als er meine Angst bemerkte. Mit meinem Armen formte ich eine Wiege und wiegte sanft hin und her.
 

Geschockt sah er mich an, als er verstand. „Die Kinder“, flüsterte er nur und ich nickte energisch. Langsam richtete ich mich auf und lief so schnell ich konnte, die anderen hinter mir her. „Lass mich dich tragen Kagome“, bot Inuyasha an, aber ich schüttelte den Kopf. Ich wäre nur eine Last und er würde nicht so schnell voran kommen, wie sonst. Wir beschleunigten unser Tempo und liefen solange, bis wir völlig erschöpft das Meer erreichten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  InuFan
2016-05-24T14:45:13+00:00 24.05.2016 16:45
So Kazutastisch. Bitte schreib ganz schnell weiter.
Von: abgemeldet
2016-05-24T11:33:14+00:00 24.05.2016 13:33
Man eh es ist gerade wieder super spannend und dann: Schluss
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Antwort von:  Kazu27
24.05.2016 20:09
😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂
der ist gut😄😄😄😄😄😄
Bin schon fleißig am schreiben und es werden jeden Tag immer mehr Seiten
Von:  Lisanaund1
2016-05-22T21:39:43+00:00 22.05.2016 23:39
Ja bitte ganz ganz ganz ganzzzzz schnell weiter schreiben😂😂😄😄😢😢
Von:  cindy-18
2016-05-21T22:51:30+00:00 22.05.2016 00:51
omg ist das spannend oh und kagome hats echt drauf sie gefällt mir immer besser als im anime mach bitte schnell weiter bitte bitte
Von:  Minimaus300
2016-05-21T21:56:47+00:00 21.05.2016 23:56
Es ist es ein fantastisches kapitel so spannend und so schön als die beiden getanzt haben aber ich machd mir sorgen um die Kinder hoffe ihnen passiert nichts freu mich schon wen es weiter geht 😍
Von:  CatchMe
2016-05-21T18:19:14+00:00 21.05.2016 20:19
Uhh so genial wieder das kapitel. Die Tanzszene war am schönsten. Konnte mir Inu und kagome genau vorstellen wie sie gemeinsam tanzen. XD Bitte schreib schnell weiter.
Von:  Buffy12
2016-05-21T16:46:42+00:00 21.05.2016 18:46
Mach schnell weiter
Ich hoffe kagome und inu
kommen noch rechtzeitig


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