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Ein Blick in die Zukunft

von

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Großer Streit mit Folgen

Der Abend brach langsam an und das Abendessen würde nicht lange auf sich warten lassen. Als wir von unserem Schreinbesuch zurückkehrten, gingen wir in unser Zimmer und ich versorgte dort die Kinder. Ich legte Inuka an und Inuyasha widmete sich seiner Tochter zu. Inuka legte wie gewohnt eine Hand auf meine Brust und drückte sie sacht. Ich schmunzelte und er lächelte leicht zurück. „Was ist denn mit deinem Rucksack passiert?“, fragte Inuyasha überrascht und hob die dreckige Tasche an.
 

„Als Sango und ich zurückkehrten, war unser Platz verwüstet und der Rucksack ausgeräumt.“, erklärte ich. Ich sah wie Inuyasha den Rucksack nahm und ihn vor sich hin drehte und begann zu knurren. „Kagome“, knurrte er nur und ich verstand. „Ja ich weis. Der Soldat von Tokugawa hat unseren Platz verwüstet.“, erzählte ich. Inuyasha starrte auf den Hufabdruck und sein Blick wirkte nachdenklich. „Fehlt etwas?“, fragte er knapp und stellte den Rucksack wieder ab. „Nein. Nicht das mir aufgefallen war.“, sagte ich wahrheitsgemäß.
 

Inuka war gesättigt und ich klopfte ihm sacht auf seinem Rücken, um das Bäuerchen ertönen zu lassen. Danach reichte ich Inuka an Inuyasha weiter und ich nahm Izayoi an mich. Ich macht die andere Brust frei und legte meine Tochter an. „Wie hat er sein Interesse an dir gezeigt?“, fragte er und betrachtete dabei Inuka. Ich bekam eine Gänsehaut als ich an diesen gierigen Blick dachte, der an mir haftete. „Mit lüsternen Blicken und mit leckenden Lippen. Er zog mich praktisch mit seinen Augen aus.“, berichtete ich und erschauerte unwillkürlich. Inuyasha kam zu mir und legte seinen Arm um meine Schulter. Daraufhin lehnte ich meinen Kopf an seine Schulter und er schmiegte sich an mich. „Es tut mir leid, dass ich nicht bei dir war“, entschuldigte er sich abermals. „Ist schon gut Inuyasha. Du kannst nicht überall sein.“, sagte ich sanft.
 

„Aber eins beschäftigt mich doch sehr. Warum zeigt er solches Interesse an dir? Denn als er die Kinder gesehen hat, muss er doch abgeneigt von dir gewesen sein.“, erwähnte er. „Das liegt daran, dass er die Kinder nicht zu Gesicht bekam. Als ich die Reaktion von Leiko bemerkte, bekam ich es selbst mit der Angst zu tun und sorgte mich um die Kinder. Ich erinnerte mich an Shizu, wie sie damals von den Dorfbewohnern behandelt wurde, nur weil sie ein Hanyoukind gebar. Daraufhin versteckte ich sie schnell in den Büschen und Kiba beschützte sie. Innerlich betete ich, das sie keinen Mucks von sich gaben und somit sich nicht verrieten.“, berichtete ich.
 

Inuyasha drückte mich näher an sich ran. „Du zitterst ja“, sprach er und betrachtete mich besorgt. Ich holte tief Luft und versuchte mich zu beruhigen, denn es hatte mich doch sehr aufgewühlt gehabt. Izayoi war ebenfalls gesättigt und ich sorgte für ihr Bäuerchen. „Ist wirklich alles in Ordnung Kagome?“, fragte Inuyasha besorgt. „Mach dir keine Sorgen Inuyasha. Mir geht es gut, es ist nur der Schreck, der mir in die Glieder gefahren ist.“, erklärte ich und lächelte ihn lieb an. „Kagome? Inuyasha?“, rief uns eine vertraute Stimme fragend. Inuyasha ging zur Tür und schob sie auf. „Was gibt es Miroku?“, fragte er. „Ich wollte euch zum Essen holen“, erklärte er und Inuyasha nickte.
 

„Wir kommen“, sprach ich und richtete mich auf. „Kommst du Kiba?“, fragte ich und er folgte uns ins Esszimmer. Dort angekommen, setzten wir uns auf unsere Plätze, nachdem wir die Kinder neben uns gelegt hatten. Der Tisch war reichlich gedeckt und es fehlte nur noch Nataku. Kurz darauf kam er ins Zimmer und brachte zwei Schälchen. Diese stellte er vor Kirara und Kiba ab. „Lasst es euch beide schmecken“, sagte er und kam zu Tisch. Kirara ließ sich die Milch schmecken, aber Kiba schnupperte nur daran und rührte sie nicht an. „Was ist das für Milch?“, fragte ich ihn. „Das ist Schafsmilch. Die habe ich von Tsuyoshi bekommen.“, erklärte Nataku und ich nickte.
 

Da Kiba überhaupt nichts anrührte, startete ich einen Versuch. Ich stand auf, nahm die Schale Milch und verließ den Raum. Ein paar Minuten später kehrte ich mit der Schale Milch zurück und stellte sie ihm hin. Neugierig beschnupperte er diese, kostete und begann dann gierig die Schale auszuschlecken. Mit einem zufriedenen Lächeln setzte ich mich wieder an den Tisch und begann zu essen. „Erstaunlich. Was hast du gemacht?“, fragte Nataku interessiert. „Ihm neue Milch gegeben“, sagte ich und schlürfte an meinem Eintopf. „Aha“, machte er wissend und setzte seine Schale an, hielt aber inne.
 

„Moment mal. Die Milch war doch alle geworden, also wie …?“, fragte er. „Muttermilch“, sagte ich beiläufig, Inuyasha und Miroku, die gerade an dem Eintopf schlürften, spuckten diesen überrascht aus und dachten sich verhört zu haben. „Kagome … du hast … was?“, stotterten die beiden gleichzeitig verlegen. „Ich habe ihm etwas von meiner Muttermilch gegeben. Sollte ich ihn etwa verhungern lassen?“, fragte ich die beiden und sie sahen mich mit roten Köpfen an. „An ihrer Stelle hätte ich auch so gehandelt“, sagte Sango und zog nun die Blicke auf sich. „Damals hatte ich Kiba zu Koga gebracht und er konnte mir helfen. Da ich selbst Milch gebe, wollte ich es nur versuchen und siehe da, es hat funktioniert.“, erklärte ich und aß weiter.
 

„Aber du kannst doch nicht einfach deine Milch an den Wolf geben, du hast noch zwei andere Mäuler zu füllen.“, sprach Inuyasha aufgebracht. Langsam wurde mir das zu bunt und auch peinlich. „Ich habe genug Milch und damit ist das Thema beendet“, sprach ich mit strengem Ton und sah ihn ernst an. Er schluckte seine nächsten Worte hinter und widmete sich wieder seinem Abendessen. „Wie kamst du auf die Idee?“, fragte Nataku. „Ich hatte dies einmal gesehen gehabt, bei einem fremden Volk. Die Nahrung war knapp und reichte nicht für die Tiere. Da hatte eine Frau, die gerade Milch gab, einem Welpen ihre Brust gegeben und er leckte die tröpfelnde Milch von ihrer Brust.“, erklärte ich und Nataku nickte wissend. Damals war ich selbst geschockt als ich dies im Fernsehen sah, aber die Frau hatte keine andere Wahl gehabt, denn sie brauchten die Tiere zum Überleben und zum Schutz. Für dieses Volk war der Hund sehr wichtig gewesen, denn sobald er ausgewachsen war, beschützte er das Dorf vor nächtlichen Angriffen.
 

„Ach übrigens, bevor ich es vergesse. Da wir im Dorf von Kaede den Bund der Ehe eingehen, dachte ich mir das Rin das Blumenmädchen sein könnte.“, erwähnte ich und Inuyasha sah mich fragend an. „Blumenmädchen?“, fragte er unwissend. „Ein Blumenmädchen hat die Aufgabe die schönsten Blumen auf dem Weg der Braut entlang zu streuen“, erklärte ich und die anderen sahen mich alle sprachlos an. „Wird das hier … nicht so … gehandhabt?“, fragte ich verlegen und wurde leicht rot. Stumm verneinten sie meine Frage und ließen mich dabei nicht aus den Augen. „Oh, dann vergesst es“, sprach ich verlegen und winkte schnell ab. „Ich stelle mir das sehr schön vor“, sagte Nataku und aß seinen Reis.
 

„Rin würde diese Aufgabe mit gewiss erledigen“, sagte Miroku zuversichtlich. „Das wirkt dann alles so romantisch“, träumte Sango und hatte leuchtende Augen. „Wenn du das gern möchtest Kagome, dann soll es so sein“, stimmte Inuyasha zu und lächelte mich an. Ich nickte und war sehr glücklich. Jetzt stand das schlimmste noch vor mir. Ich schluckte schwer und sammelte meinen ganzen Mut zusammen.
 

„Sesshomaru wird vielleicht bei dem Bund zugegen sein“, sprach ich es schnell aus, zog die Schultern hoch und wappnete mich auf die Reaktionen. „WAS??!!!“, schrie Inuyasha, sprang ruckartig auf und ich zuckte zusammen. Die anderen ließen fassungslos ihre Essstäbchen fallen und sahen mich ungläubig an. „WIE KANNST DU ES WAGEN IHN EINZULADEN?!!“, schrie Inuyasha mich an und ich konnte nicht fassen das er dies tat. Durch das Gebrüll schrien auch die Kinder, aber dies ließ ihn völlig kalt und funkelte mich wütend an.
 

„Weil er mich beleidigte und daher bot ich ihm an, als Zeuge beizuwohnen, damit er sich überzeugen konnte, das er unrecht mit seinen Worten hatte. Ich kann dich beruhigen, er hat dankend abgelehnt.“, erklärte ich ruhig und etwas schnippisch. „WAS WAR SO SCHLIMM DAS DU IHN HÄTTEST EINLADEN MÜSSEN?“, schrie er weiter. „Würdest du bitte aufhören so zu schreien. Du erschreckst die Kinder.“, sagte ich entrüstet, richtete mich auf und ging zu ihnen und versuchte sie zu beruhigen. „Das ich nichts weiter als deine Konkubine sei“, erklärte ich und beantworte somit seine Frage. „Tze und wenn schon, da hast du nicht das Recht ihn einzuladen. Mehrmals wollte er mich oder dich töten und du …“, unterbrach er sich selbst und sah mich entsetzt an.
 

Mir stockte der Atem, meine Augen füllten sich mit Wasser und mein Herz begann zu schmerzen. Schnell schnappte ich mir meine schreienden Kinder und wollte den Raum verlassen. „Kagome ich …“, begann Inuyasha und legte eine Hand auf meine Schulter. Ich wich ihm aus und sah ihn mit schmerzverzehrten Blick an. „Fass mich nicht an“, giftete ich ihn an. Sprachlos sah er mich mit geweiteten Augen an.
 

„Schön, wie du willst. Dann geh doch! GEH DOCH IN DEINE WELT ZURÜCK!!“, schrie er mich wütend an. Ich rannte aus dem Raum in mein Zimmer, dicht gefolgt von Kiba und Kirara. In der Ferne konnte ich einen lauten Knall vernehmen. Im Zimmer angekommen, kämpfte ich mit meinen Tränen. Kirara kam zu mir, schmiegte sich an mein Bein und miaute. Ich strich über ihr weiches Fell und lächelte gequält. Behutsam legte ich die Kinder ab, nahm das große Tuch, band mir Inuka an die Brust und nahm Izayoi auf den Arm.
 

Ich versuchte mich zu fassen und beruhigte meine Kinder. Ich verließ das Zimmer und ging von dort in den Garten. Die letzten Worte verletzten mich sehr und ich konnte nicht glauben was er da eben gesagt hatte. „WIE KANN MAN NUR SO EIN IDIOT SEIN INUYASHA?!!“, konnte ich Sango schreien hören und blieb stehen. „WIESO HAST DU MICH GEHAUEN?!“, brüllte Inuyasha zurück.
 

Somit verstand ich auch den Knall, den ich beim Verlassen des Raumes noch vernahm. „Kirara. Bring mich bitte weg von hier.“, bat ich sie und die Dämonenkatze verwandelte sich. Ich setzte mich auf Kirara, sie erhob sich, nahm den kleinen Kiba in ihr Maul und stieg in den Himmel empor.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  cindy-18
2016-04-23T23:34:31+00:00 24.04.2016 01:34
inuyasha ist soo ein gottverdamter idiot wie kann er es nur wagen da muss er sich jetzt was gutes einfallen lassen ;D freu mich aufs nächste kapitel :D
Von: abgemeldet
2016-04-23T22:08:38+00:00 24.04.2016 00:08
Ach Mann !!! Das Inuyasha aber auch nie nachdenken bevor er etwas sagt. In diesem Punkt ist er wirklich ein riesen Vollidiot.
Von:  Lisanaund1
2016-04-23T18:05:55+00:00 23.04.2016 20:05
Echt super
Inujasha ist echt ein idiot
Bitte schnell weiter schreiben ja
Von:  Minimaus300
2016-04-23T15:02:37+00:00 23.04.2016 17:02
Mega hammer Kapitel wie immer^^.... inuyasha ist echt ein Idiot das er kagome sowas an den kopf wirft ist echt krass hoffe kagome hat jz nichts schlimmes vor den alleine wegzugehen wärend die ganzen schlimmen gefahren da draußen sind ist nicht gut mach schnell weiter freu mich schon seehrrr!!!! 😊😁
Von:  InuFan
2016-04-23T14:29:51+00:00 23.04.2016 16:29
Oh mein Gott Inuyasha ist der Größte Vollidiot auf Erden. Wie kann er erst "Na und" dazu sagen das sein Bruder seine Verlobte und Mutter seiner kinder seine Konkubine genannt hat und dann sagte er ihr auch noch sie soll in ihre welt zurück gehen er weiß doch genau das das nicht mehr geht.
Antwort von:  Kazu27
23.04.2016 16:31
😰😰😰😰😰😰😰
Du bist aber schnell mit lesen. Ist nicht mal 10 Minuten drin das kapi😊
Antwort von:  InuFan
23.04.2016 16:33
Ich Liebe deine FF und ich hab gerade an meiner eigenen geschrieben un daher gesehen das du ein neues kapi veröffentlichst hast. Also hab ich es gleich gelesen und es ist wie immer Kazutatisch
Antwort von:  Kazu27
23.04.2016 16:34
Danke für das Kompliment 😶 😶 😶


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