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Ein Blick in die Zukunft

von

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Im inneren von Kagome

Benebelt, geschwächt und verwirrt rappelte ich mich vorsichtig auf und sah mich um. Ich stützte meinen Kopf auf meine Hand, weil es mich so drehte. Ich fühlte mich gar nicht gut und mir war irgendwie schlecht. Ich muss wohl bei Sango´s Schoß eingeschlafen sein und bekam somit nicht mit, dass ich zu Bett gebracht worden war. „Kagome? Ist alles in Ordnung?“, fragte mich Inuyasha besorgt und legte eine Hand auf meine Schulter. „Ach lass mich zu frieden.“, fauchte ich ihn an und versuchte mich aufzurichten. „Wa…?“, sprach Inuyasha entsetzt und sah mich schockiert an. „Hmm, was ist denn los?“, fragte Sango verschlafen. „Ich weis auch nicht.“, sagte Inuyasha irritiert und sah mich an. Ich stützte mich schwer atmend an der Wand ab und versuchte mein Gleichgewicht zu halten.
 

„Nichts ist los. Kümmert euch um euren Dreck.“, fauchte ich erneut und verließ schwankend die Hütte. „Irgendetwas stimmt nicht mit Kagome.“, sagte Miroku ernst und war mir nach draußen gefolgt. Ich kauerte mich an der Hütte und hielt mir den Bauch. Miroku stand vor mir und beobachtete mich, die anderen standen hinter ihm. „Was willst du von mir, du notgeiler Mönch?“, fragte ich spitz. Die anderen zuckten bei diesen Worten, aber Miroku grinste nur. Er holte eine Sutra raus und hielt sie bereit. „Wo ist Kagome?“, fragte er. „Was? Miroku bist du blind? Vor dir kauert sie doch.“, sagte Inuyasha verwirrt. „Das ist nicht Kagome.“, sagte Miroku ernst und Inuyasha erschrak.
 

„Hahahahahaha…richtig beobachtet. Kagome stirbt gerade jetzt in diesem Augenblick im inneren. Hahahahahaha.“, lachte ich finster. Sofort bekam ich die Sutra an meine Stirn geheftet und ein gewaltiger Strom durchfuhr meinen geschwächten Körper. Die finstere Stimme verschwand in meinem Kopf. Ich sackte zusammen und betrachte die ratlosen und besorgten Gesichter meiner Freunde. Ich nahm um mich herum alles wahr, aber ich selbst hatte keine Kontrolle über meinen Körper. Was passiert hier nur mit mir? Bitte helft mir. Plötzlich drehten sich meine Freunde nach etwas um und machten den Weg für jemanden frei. Nataku? Du hier? Er nahm mich auf seine Arme und trug mich in die Hütte. Inuyasha´s Blicke folgten uns, unfähig etwas zu sagen. Er legte mich behutsam nieder und betrachtete mich. „Was ist passiert?“, fragte er nach. „Wir wissen es nicht ganz genau.“, sagte Sango ratlos.
 

„Ist irgendetwas vorgefallen?“, fragte Nataku weiter. „Sie hatte sich mit Sesshomaru angelegt und kassierte dabei eine Ohrfeige, deshalb der Kratzer im Gesicht.“, erklärte Miroku. Inuyasha hielt besorgt meine Hand und wischte mir über meine Schweißnasse Stirn. „Sie hat Fieber.“, sagte er besorgt. „Ja ich weis. Sie kämpft gerade im inneren. Hat sie sonst noch irgendwelche Verletzungen?“, fragte Nataku schnell. „Das Dorf wurde vor ein paar Tage angegriffen und dabei trug sie sich eine Bissverletzung zu. Wir behandelten diese, aber sie entzündete sich. Dann kam Fudo uns besuchen und behandelte diese Wunde erneut und seitdem gab es keine Beschwerden. Er gab mir die Aufgabe, regelmäßig den Verband zu wechseln und frische Kräuter drauf zu legen.“, erklärte Sango. „Sagtest du eben Fudo? Wann soll er da gewesen sein?“, fragte er panisch. „Vor eins, zwei Tagen.“, sagte Sango verunsichert. „Verdammt.“, rief Nataku aus. Er zögerte nicht länger und öffnete meinen Yukata.
 

Inuyasha hielt ihn zurück und sah ihn wütend an. „Was tust du da?“, fragte er zornig. „Wenn ich ihr nicht sofort helfe, wirst du deine Kinder alleine groß ziehen müssen.“, sagte Nataku mit ernster und fester Stimme. Inuyasha erschrak bei den Worten und ließ Nataku´s Hände los. „Ich kümmere mich um die Kinder.“, sagte Miroku und entfernte sich von uns. Nataku schob sacht den Yukata zur Seite und bedachte dabei an mein Schamgefühl. Er nahm den Verband ab und wischte die Kräuter ab. Er nahm diese und roch daran. „Hab ich es mir doch gedacht.“, sagte er zornig. „Was? Was ist los?“, wollte Sango wissen. „Diese Kräuter helfen nicht bei der Heilung. Sie füttern den inneren Dämon und geben ihm Kraft.“, erklärte er und Sango erschrak. „Dämon?“, fragte sie geschockt. „Ja. Das war nicht Fudo der euch besuchte. Fudo war bei mir, er half mir mit den Kräutern. Das muss Akuma gewesen sein und er hatte ihr irgendetwas eingepflanzt.“, erklärte er.
 

„So ein Dreckskerl. Warum sagt sie nichts? Sie ist doch wach.“, sagte Inuyasha nachdenklich und fluchte sogleich. „Sie kann nicht sprechen, weil sie die Kontrolle über ihren Körper verloren hat. Sie ist bei Bewusstsein und sie bekommt alles mit, was hier im Augenblick passiert, aber sie selbst ist gefangen in ihrem Körper. Hatte sie noch etwas gesagt, bevor du sie gelähmt hattest Mönch?“, fragte Nataku Miroku. „Sie sagte, dass sie nicht Kagome sei und sie jetzt gerade im inneren stirbt.“, erzählte er. „Ich verstehe.“, sagte Nataku und wollte soeben die Wunde abtasten als ein helles Licht erschien und ihn abwies. „Verflucht.“, sagte er und rieb sie die Hand. „Was ist passiert?“, fragte Sango.
 

„Akuma hat die Wunde versiegelt.“, erklärte er. „So ein Bastard!“, rief Inuyasha außer sich. „Was können wir jetzt tun?“, fragte Sango besorgt. „Akuma bevorzugt Alpträume. Ich vermute er hat ihr ein Alptraumdämon eingepflanzt. Dieser Dämon zeigt ihre Alpträume und Ängste. Wir müssen in ihr inneres, um Kagome zu helfen. Wenn wir es nicht tun, stirbt sie.“, sagte Nataku. „Wie soll das gehen?“, fragte Inuyasha nach. „Ich werde dich in ihre Gedanken hinein bringen und du bringst ihre Seele wieder zurück.“, sagte Nataku und Inuyasha nickte entschlossen. „Setz dich ans Kopfende und lege deine Stirn auf ihre Stirn.“, bat Nataku und Inuyasha folgte seinen Anweisungen. „Blicke ihr nun tief in die Augen und öffne dein Herz für sie. Ihre Augen sind die Fenster ihrer Seele.“, erzählte Nataku. Inuyasha blickte mir tief in die Augen und ich spürte seinen aufgeregten Atem. Nataku legte eine Hand auf meine Brust, sprach plötzlich in einer fremden Sprache und wie von ganz selbst, schlossen Inuyasha und ich gemeinsam die Augen.
 

Im inneren kämpfte ich mit den grausamen Bildern die ich immer wieder vor Augen hatte. Am Tag an dem ich meine Familie verlor. Am Tag als ich Inuyasha und Kikyo zusammen sah. Die Alpträume, die mich jede Nacht heimsuchten. Ich saß im dunklen und um mich herum, diese schrecklichen Bilder. Augen schließen brachte mir nichts, denn da hatte ich sie ebenfalls vor Augen. Ich starrte auf die Bilder, unfähig wegzusehen und sie fraßen sich in meine Seele und zerrissen mir mein Herz. „Hey Kagome! Wo bist du?“, erklang eine Stimme. Wie kann das sein? Ich bin doch alleine. „Wo bist du?“, fragte die Stimme erneut, aber ich wollte nicht antworten, weil ich zuviel Angst hatte. Ich winkelte meine kleinen kindlichen Beine an, umschlang meine kurzen Arme darum und schaukelte hin und her.
 

„Nanu? Wer bist du?“, fragte die Stimme verwundert. Ich blickte vorsichtig auf und vor mir stand ein großer, rot gekleideter Mann mit weißem langem Haar und Hundeohren. „Wer ich?“, fragte ich zaghaft. „Ja.“, sagte die Stimme sanft und kniete sich vor mich hin. „Mein Name ist Kagome. Und deiner?“, fragte ich nach. „Ich bin Inuyasha. Und ich bin gekommen um dich zu holen.“, sagte der Fremde. „Warum willst du mich holen?“, fragte ich nach. „Weil wir dich brauchen Kagome.“, sagte der rot gekleidete Hundemann. „Mich brauchen? Mich braucht keiner. Ich bringe nur Leid.“, sagte ich und starrte zu den Bildern hin. Der Langhaarige folgte meinem Blick und sah gebannt auf die Szenarien. „Siehst du. Ich habe niemanden mehr. Ich werde nicht mehr gebraucht.“, sagte ich betrügt und der Fremde löste sich aus seiner Starre. Er legte seine Hände auf meine kleinen kindlichen Schultern. „Das ist nicht wahr Kagome. Wir brauchen dich.“, rief er aus.
 

„Wir?“, fragte ich skeptisch. „Ja wir. Sango, Miroku, Shippo, Kiba, Kirara, Nataku und deine Kinder.“, zählte der Fremde auf. „Meine Kinder? Ich bin selbst ein Kind, wie kann ich da Kinder haben?“, fragte ich nach. „Du siehst jetzt aus wie ein Kind, aber in der Zukunft bist du zu einer sehr starken, jungen, hübschen, entschlossenen Frau und Mutter herangewachsen.“, erzählte der weißhaarige. Ich wich seinen goldbraunen Augen aus, weil ich ihm kein Wort glaubte. „So werde ich niemals sein. Ich bin zu schwach und keiner liebt mich. Schwache Menschen werden nicht geliebt. Sie werden ausgenutzt und benutzt und wenn man sie nicht mehr braucht, wirft man sie weg. Am Ende ist man immer allein.“, sagte ich bitter. Plötzlich wurde ich von dem Fremden in den Arm genommen. „Das ist nicht wahr. Es gibt viele Menschen die dich lieben und die dich brauchen. Du bist nicht schwach. Ich brauche dich.“, sagte der Hundemann.
 

„Du? Warum?“, fragte ich skeptisch. „Ich brauche dich, weil du an meine Seite gehörst. Ich brauche dich, weil du die Mutter meiner Kinder bist. Ich brauche dich, weil dein Lächeln mein Herz erwärmt und ohne dieses Lächeln würde es frieren. Ich brauche dich, weil du der Grund bist am nächsten Morgen wieder aufzuwachen. Ich brauche dich, weil du meine Luft zum Atmen bist. Ich brauche dich, weil du mein Herz bist. Und vor allem, brauche ich dich, weil ich dich über alles liebe Kagome, ohne dich, fühle ich mich so leer. Mir würde ein Teil fehlen. Bitte. Bitte, komm zurück zu mir.“, bat der Fremde. Seine Worte füllten mein Herz mit Wärme. Sie gaben mir Sicherheit, Geborgenheit und Zuversicht.
 

Ich blickte über seine Schulter und ich sah neue Bilder. Bilder von einer jungen Frau mit einer Dämonenkatze. Von einem Mönch und einem kleinen Fuchs. Und von einem schneeweißen Wolf der zwei kleine Kinder hütete. Sind das etwa meine? Diese Bilder strahlten Wärme, Freundlichkeit, Hoffnung und Freude aus. Ich erwiderte die Umarmung und schmiegte mich an ihm. „Lass mich nicht allein Inuyasha.“, flüsterte ich in sein Ohr, daraufhin erschien ein helles Licht und um uns herum verschwand alles im Licht.
 

„Kagome! Kagome!“, rief eine vertraute Stimme. Ich öffnete leicht die Augen und lächelte schwach. Plötzlich durchzog ein stechender Schmerz und ich hielt mir die Seite. „Gnnnnn…!“, machte ich und biss die Zähne zusammen. Nataku nahm meine Hände von der Wunde weg. „Miroku! Ich brauche dich gleich.“, rief er und Miroku stand zur Stelle. Aus meiner zugenähten Wunde brach der Dämon heraus und versuchte zu fliehen. Miroku holte mit seinem Stab aus und läuterte somit den Alptraumdämon. Nataku legte sanft seine Hände auf meine blutende Wunde. Ein warmes helles Licht erschien und unter seinen Händen heilte meine Wunde. Nachdem die Wunde geschlossen war, wischte sich Nataku den Schweiß von der Stirn und sah mich an. Er schnipste einmal mit den Fingern und auf einmal hatte ich ein knielanges weißes Kleid an. „Der Yukata ist leider kaputt gegangen.“, sagte er und lächelte mich sanft an.
 

„Kagome, wie geht es dir?“, fragte mich Sango besorgt. „Schwach, aber gut.“, sagte ich. „Wo ist Inuyasha?“, fragte ich nach und Sango blickte an mir vorbei. Ich folgte ihren Blick und drehte mich rum. „Keine Sorge. Er schläft. Die Reise war sehr anstrengend für ihn.“, sagte Nataku, als er meinen besorgten Blick vernahm. Ich richtete mich vorsichtig auf. „Die Kinder.“, sagte ich nur und Kiba erhob seinen buschigen Schwanz und gab die friedlich schlafenden Kinder preis. „Oh Kagome.“, schluchzte Sango und fiel mir um den Hals. „Wir dachten schon, wir hätten dich verloren.“, schluchzte sie. „Tut mir leid, dass ich euch Sorgen bereitet habe.“, sagte ich und strich über ihr braunes langes Haar.
 

Sie löste sich von mir und sah mich mit einem Lächeln an. „Bin ich froh, dass es dir gut geht.“, sagte sie und wischte sich die Tränen weg. „Ruh dich noch etwas aus Kagome. Ich bleibe und passe auf, dass nichts passiert.“, sagte Nataku ruhig. „Ich glaube die Ruhe können wir jetzt alle gebrauchen.“, sagte Miroku und gähnte. Ich gab Inuyasha eine Decke und deckte ihn zu. Danach legte ich mich nieder und Nataku saß neben mir. „Keine Angst. Du wirst keine Alpträume mehr haben.“, sagte Nataku ruhig. Etwas beruhigt nickte ich, schloss meine müden Lider und schlief sofort ein.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Soooooo.....

Ich hoffe euch gefällt es. Dachte mal was anderes und ich hoffe das ich es spannend rüber gebracht habe.

Falls nicht, sollte ich noch im Bett bleiben und mich kurieren ^.^°°°

Trotzdem viel Spaß beim Lesen. ^^ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Lisanaund1
2016-03-06T10:06:25+00:00 06.03.2016 11:06
Echt supi und schnell weiter schreiben ja
Antwort von:  Kazu27
06.03.2016 19:39
Hab ich natürlich getan und auch gleich hochgeladen
Viel Spaß beim Lesen ^^
Danke für dein Lob^^
Von: abgemeldet
2016-03-05T22:40:58+00:00 05.03.2016 23:40
Unbedingt weiter schreiben ist echt gut.
Antwort von:  Kazu27
06.03.2016 08:32
Oh danke für dein kommi und das es dir gefällt.
Ich freue mich über neue Leser😀😀😀😀😀😀
Von:  cindy-18
2016-03-05T20:50:30+00:00 05.03.2016 21:50
cool mach schnell weiter
2016-03-05T18:20:17+00:00 05.03.2016 19:20
Ich find das kapitel war echt spannend und hoffe es geht dir gut mach weiter so freu mich schon :)
Von:  InuFan
2016-03-05T16:35:49+00:00 05.03.2016 17:35
Super Kapietel ich bin echt froh das Nataku mal wieder vorgekommen ist. Jetzt können die beiden sich wieder vertragen.


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