Zum Inhalt der Seite

Ein Blick in die Zukunft

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Fudo

Gemeinsam mit Shippo war ich am Bach und begann Miroku´s Gewand und die beiden schmutzigen Windeln zu waschen. Shippo hatte sich wieder eine Angel gebaut und ging angeln. „Brrr! Ist das Wasser kalt. Ein Wunder das ich nicht erkältet bin, nachdem bad gestern Nacht.“, sagte ich vor mich hin und wusch weiter. Ab und zu nahm ich meine kalten Hände aus dem Bach und wärmte sie etwas. Nachdem sie etwas angewärmt waren wusch ich weiter. „Sieh mal Kagome!“, sagte Shippo voller Stolz und präsentierte seinen frischen Fang. „Das hast du super gemacht Shippo.“, sagte ich begeistert und wrang gerade das Gewand aus. „Ich brauche nicht mehr lange. Ich wasche nur noch die Windeln aus und dann können wir zurück gehen.“, sagte ich und Shippo nickte. Ich widmete mich den Windeln und Shippo begann Steine in den Bach zu werfen. „Ich frage mich nur, wann Kiba wieder zurück kommt.“, sagte Shippo nachdenklich.
 

„Er wird bestimmt bald wieder kommen. Vermutlich ist er auf der Jagd.“, sagte ich wrang die Windeln und schüttelte sie aus. „So, ich bin fertig. Wir können los Shippo.“, sagte ich sah zu ihm. Shippo stand Kerzengerade und schaute zu den Büschen hinüber. Er begann zu knurren und sein kleiner Fuchsschwanz zuckte. „Shippo? Was ist?“, fragte ich ihn und ging auf ihn zu. „Irgendetwas ist in den Büschen.“, sagte er und plötzlich raschelte es. Ich zuckte zusammen und blieb wie angewurzelt stehen. Kiba kam zum Vorschein und hatte einen erlegten Eber in seinem Maul. Ich legte eine Hand auf mein Herz und beruhigte mich wieder. „Du hast uns einen ganz schönen Schrecken eingejagt Kiba.“, sagte ich und war erleichtert ihn zu sehen. „Tut mir leid. Das war nicht meine Absicht.“, entschuldigte sich Kiba. Ich ging auf ihn zu, aber Shippo versperrte mir den Weg. „Warte Kagome. Da ist noch jemand.“, sagte Shippo und sah zu Kiba.
 

Kiba drehte sich um und wartete. Jemand kam näher und trat dann ins Sonnenlicht. „Kagome?“, fragte mich die vertraute Stimme und ich traute meinen Augen kaum. „Fudo? Bist du es wirklich?“, fragte ich nach, denn ich konnte es einfach nicht glauben. Fudo hatte seit Jahren das Hanyoudorf nicht verlassen und ihn jetzt hier zu sehen überrascht mich wirklich. „Ja ich bin es.“, sagte er und kam auf uns zu. Ich ging ihm entgegen und begrüßte ihn. „Ich hatte Kiba getroffen gehabt und er führte mich zu dir.“, erklärte Fudo. „Ach so. Ich verstehe. Schön dich zu sehen.“, sagte ich ehrlich und lächelte ihn an. „Und wer ist der kleine Dachs hier unten?“, fragte Fudo neugierig. „Ich bin ein Fuchs!“, schimpfte Shippo und stellte sich erneut, mit zitternden Beinen, vor mich hin. „Das ist Shippo, ein Freund von mir. Shippo, das ist Fudo und er ist ganz freundlich. Er tut dir nix.“, versuchte ich ihn zu beruhigen und Shippo entspannte sich etwas.
 

„Ich wollte gerade wieder zurück gehen. Begleitest du mich?“, fragte ich Fudo und er nickte unsicher. Shippo holte schnell seinen Fang und wir gingen gemeinsam zurück. „Ist das Wildschwein für uns Kiba?“, fragte ich. „Ja. Nach so einem anstrengenden Tag braucht ihr doch viel Fleisch.“, sagte Kiba. „Das ist aber lieb von dir. Danke.“, bedankte ich mich und kraulte ihn am Kopf. Vor dem Dorftor blieb Fudo plötzlich stehen und zögerte. „Fudo? Alles in Ordnung?“, fragte ich und er wich etwas zurück. „Dort sind Menschen.“, sagte er. Ich verstand sofort. Er wurde von Menschen verachtet und verstoßen, seitdem macht Fudo einen großen Bogen um die Menschen. „Ich kann dich beruhigen.
 

Es sind nicht nur Menschen in diesem Dorf. Drei Hanyous sind auch anwesend.“, sagte ich und lächelte leicht. „Sie werden mich verachten.“, sagte Fudo etwas ängstlich. „Nein sie werden dich nicht verachten, das verspreche ich dir. Im Hanyoudorf leben doch auch Menschen.“, sagte ich. „Das ist etwas anderes. Sie leben dort, weil sie mit ihrem Partner oder Partnerin dort leben und Dämonen gewohnt sind. Und außerdem halten sie auch von mir Abstand.“, erklärte Fudo und senkte den Kopf. „Fudo. Sie halten keinen Abstand von dir. Du hältst sie auf Abstand. Nicht alle Menschen sind böse, dass siehst du im Hanyoudorf. Du musst lernen auf die Menschen zuzugehen. Schritt für Schritt.“, erklärte ich sanft und Fudo sah mir erschrocken in die Augen. „Nun komm.“, sagte ich, lächelte sanft und bot ihm meine ausgestreckte Hand an. Er überlegte kurz und nahm sie.
 

„Können wir weiter?“, fragte Shippo ungeduldig und ich nickte. Langsam ging ich mit Fudo ins Dorf. Kirara bemerkte uns und ließ ein Stück von einem Dämon fallen. Sie machte sich klein und kam auf uns zu gerannt. „Kirara! Wo willst du hin?!“, rief Miroku ihr nach. „Sieh mal Fudo. Sie kennst du schon und es sieht so aus, als hätte sie dich vermisst.“, sagte ich mit einem Lächeln. Fudo blickte über meine Schulter und erkannte Kirara. Er blieb stehen, ging in die Hocke und breitete seine Arme aus. „Kirara!“, rief er freudig und sie sprang ihm in die Arme. Sie miaute und bewegte ihre zwei Schwänze anmutig hin und her. „Wie geht es dir?“, fragte Fudo und Kirara miaute. „Das freut mich zu hören.“, sagte er begeistert. „Kagome? Wer ist das?“, fragte Miroku, der mit Inuyasha zu uns kam. „Ich gehe schon mal vor, um die Fische zu Sango zu bringen. Komm mit Kiba.“, sagte Shippo und Kiba folgte ihm.
 

„Das ist Fudo. Fudo, das ist Miroku der Mönch und das ist Inuyasha.“, stellte ich vor und machte sie miteinander bekannt. Miroku verneigte sich höflich, was Fudo ihm gleich tat. Nur Inuyasha blieb aufrecht stehen. „Du bist also Fudo?“, fragte Inuyasha grimmig nach und Fudo nickte. „Pah!“, machte er, drehte sich um und ging. Miroku und ich sahen ihn betröpfelt nach. „Habe ich etwas falsch gemacht?“, fragte Fudo unsicher. „Aber nein.“, versicherte ich ihm und sah Inuyasha nachdenklich nach. „Er ist immer so. Liegt nicht an dir.“, sagte Miroku. „Komm Fudo. Du kennst Sango noch nicht.“, sagte ich und ging voran. Fudo folgte mir mit Kirara. „Was ist denn hier passiert?“, fragte er entsetzt, als wir an den Überresten von Dämonen vorbei gingen. „Wir wurden letzte Nacht angegriffen.“, erklärte ich. „Das sind aber ganz schön viele Dämonen.“, bemerkte Fudo und sah mich an. „Wir waren zahlenmäßig unterlegen. Miroku war zu dieser Zeit nicht im Dorf. Nur Sango, Shippo, die Kinder und ich waren im Dorf. Inuyasha kam vorbei und hatte uns gerettet gehabt.“, erzählte ich.
 

„Bist du verletzt Kagome?“, fragte mich Fudo besorgt. „Mach dir keine Sorgen Fudo, es sind nur ein paar Kratzer, die verheilen.“, sagte ich verlegen und winkte ab. „Hmm…wäre es möglich, wenn ich mir ein paar Überreste von den Dämonen mitnehmen könnte? Wie Schuppen, Fangzähne, Häute, Knochen und anderes.“, fragte Fudo. „Nimm dir ruhig was du brauchst. Wir haben dafür keine Verwendung.“, sagte ich und ging weiter. „Moment. Was hast du mit den Überresten vor?“, fragte Miroku misstrauisch. „Ich bin Waffenschmied und dazu benötige ich diese Überreste. Keine Sorge, die Dämonenkräfte werde ich vorher austreiben.“, versicherte Fudo ihm. „Da bin ich beruhigt. Denn wenn du Böse Absichten gehabt hättest, würde ich sie dir nicht überlassen.“, erklärte Miroku. Wir gingen zu Sango, die schon auf uns wartete. Sie hatte für das Mittagessen schon einmal ein Feuer gemacht. „Wer ist das?“, fragt sie und richtete sich auf. „Sango, das ist Fudo. Ein Freund von mir.“, stellte ich vor. „Freut mich.“, sagte sie und verbeugte sich leicht. Fudo tat es ihr gleich.
 

Kirara sprang aus Fudo´s Armen und gesellte sich zu Sango. „Kirara gehört zu dir, wie ich das sehe.“, sagte Fudo. „Ja, sie ist meine Gefährtin. Woher kennst du sie?“, fragte sie neugierig. „Weist du Sango. Ich hatte Kirara eines Tages gefunden gehabt und sie wurde vergiftet. Fudo hatte mir geholfen sie richtig zu behandeln.“, erklärte ich ihr, Kirara miaute und ich hing währenddessen das Gewand von Miroku und die Windeln über das Seil. Sango war völlig überrascht und sah zu ihrer Gefährtin runter. „Dann vielen Dank.“, sagte Sango ehrlich. „Keine Ursache.“, sagte Fudo verlegen. Wir setzten uns auf die Decke und Fudo betrachtete die friedlich schlafenden Kinder. Miroku half Sango das Wildschwein aufzuspießen um es dann später über das Feuer zu hängen. Jeder gefangene Fisch bekam einen Spieß und wurde in der Nähe des Feuers in die Erde gesteckt. „Ist Inuyasha hier vorbei gekommen Sango?“, fragte ich sie und sah mich suchend um. „Ja, aber er war nicht gut drauf. Er stapfte wütend in Richtung der Bäume.“, erzählte Sango und deutete in die Richtung.
 

Ich seufzte und senkte meinen Kopf. „Ich geh kurz zu ihm.“, sagte ich, richtete mich auf und ging in die Richtung. Ich sah mich um, suchte ihn, aber er war nirgends zu sehen. Ich sah nach oben und entdeckte ihn auf einem Baum sitzen. Sein nachdenklicher Blick war in die Ferne gerichtet. „Inuyasha!“, rief ich und seine Ohren zuckten. Er sah zu mir runter, um wieder schnell seinen Blick von mir abzuwenden. Ich seufzte, setzte mich zum Baum und lehnte mich an den dicken Stamm. Er ist sauer, kann ich gut nachvollziehen. Dem Mann zu begegnen der bei der Geburt mit dabei war, obwohl der Vater anwesend hätte sein müssen, verletzte ihn vermutlich sehr. Fudo wurde damals auch nicht gefragt. Er wurde zum Bleiben gezwungen, er war nicht freiwillig da. Inuyasha sprang plötzlich vom Baum runter und hockte sich genau vor mich, aber so, dass ich seinen Rücken bewundern konnte.
 

Er schwieg und ich wartete bis er das Schweigen brach. „Warum?“, fragte er plötzlich. „Weil Aya und ich alleine waren im Haus. Aya schickte Kiba los, um Fudo zu holen, damit er helfen konnte. Zuerst war er nur für das Feuer und die Tücher zuständig, aber dann benötigte Aya seine Hilfe bei der Geburt.“, erklärte ich. „Warum gerade er?“, fragte er grimmig weiter. „Vermutlich weil Aya sich auf ihn verlassen konnte.“, erklärte ich. „Aha.“, machte Inuyasha und schwieg weiter. „Hör zu Inuyasha. Fudo war es sehr unangenehm und er war sehr peinlich berührt. Er ist gezwungen worden zu bleiben. Und er hat rein gar nichts gesehen.“, sagte ich und lief durch die Erinnerung rot an. Inuyasha drehte sich überrascht um und blickte mich an. „Wie das?“, fragte er nach. „Nun ja, ich hatte ihn mit seinem Leben gedroht, sollte er es wagen die Augen zu öffnen. Er hatte nur die Kinder gesehen, sonst rein gar nichts.“, sagte ich verlegen und sah zu Inuyasha.
 

Er betrachtete mich aufmerksam. „Rein gar nichts?“, fragte er noch einmal nach. „Rein gar nichts.“, versicherte ich ihm. Inuyasha senkte den Kopf und sah zu Boden. Ich beugte mich vor, legte meine Hand auf seine Wange und er blickte mich an. „Inuyasha. Ich weis wie du dich fühlst. Ich hätte dich gern an meiner Seite gehabt an dem Tag, das kannst du mir glauben.“, sagte ich und lächelte sanft. Er legte seine Hand auf meine und sah mich an. „Ach Kagome.“, sagte er zärtlich. Ich küsste ihn und er erwiderte den Kuss. Ich löste mich von ihm und lächelte. „Lass uns zu den anderen gehen.“, sagte ich, richtete mich auf und putzte mir den Staub von der Kleidung. Gemeinsam gingen wir Hand in Hand zurück zu den anderen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo^^

Heute ist es nur ein kurzes Kapitel und hoffe das es euch trotzdem gefällt.
Leider ist mein Urlaub beendet und Montag muss ich wieder schaffen gehen >.>
Das bedeutet für euch, ihr müsst euch in Geduld üben. Aber am WE gibt es immer etwas zum Lesen.

Viel Spaß ^.^ Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  cindy-18
2016-02-08T19:01:09+00:00 08.02.2016 20:01
weiter weiter weiter :D
Von:  Lisanaund1
2016-02-08T13:56:48+00:00 08.02.2016 14:56
Echt super schnell weiter schreiben ja
2016-02-07T14:53:35+00:00 07.02.2016 15:53
Super Kapitel freu mich wen es weiter geht 😊
Von:  InuFan
2016-02-07T13:55:43+00:00 07.02.2016 14:55
Tolles Kapietel
Antwort von:  Kazu27
07.02.2016 14:56
Danke dir😊
Antwort von:  InuFan
07.02.2016 15:02
Nichts zu danken . Hast du eigentlich mein neues FF Kapitel gelesen und wen ja wie fandest du es


Zurück