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Ein Blick in die Zukunft

von

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Müde, erschöpft, wie ausgespuckter Kaugummi

Mitten in der hellen Vollmondnacht wurde ich erneut von Babygeschrei geweckt. Benommen richtete ich mich auf, rieb mir den Schlafsand von meinen Augen und sah nach den Kindern. Natürlich hatten beide wieder mal gleichzeitig Hunger. Wie immer rollte ich meine Decke in einer U-Form zusammen, legte Inuka links von mir und Izayoi rechts. Ich achtete darauf, dass sie mir nicht wegrutschten, entblößte meine vollgefüllten Milchbrüste, beugte mich nach vorn und schon hörte der Hungerschrei auf. Hungrig saugten sie kräftig an meiner Brust. Ich gähnte und meine Kinder beobachteten mich aufmerksam. Müde lächelte ich sie an und war glücklich sie zu haben. „Ihr haltet eure Mutter ganz schön auf trapp.“, sagte ich zu beiden. Ich strich ihnen zärtlich über ihre Wangen und betrachtete sie mit voller Stolz. Nachdem sie fertig waren, schaute ich gleich nach, ob was in der Windel drin war und ich wurde tatsächlich fündig. Kaede hatte mir vorsorglich eine Schüssel mit Wasser gebracht, das ich in solchen Fällen sie sauber machen konnte. Ich nahm ein frisches Tuch vom Stapel, breitete es aus und wickelte Izayoi. Gründlich wusch ich ihren Po sauber. Da das Wasser kalt war begann sie zu jammern. Damit aber die anderen in Ruhe schlafen konnten, summte ich ein Schlaflied und sie hörte aufmerksam zu. Sie bekam eine frische Windel und wackelte mit den Ohren. Das gleiche machte ich auch mit Inuka. Während ich ihn wickelte, summte ich ihm ein Lied vor und er war davon so abgelenkt, das er das kalte Wasser gar nicht spürte. Nachdem alle beide sauber waren, legte ich sie ins Bett, bedeckte sie sanft und summte weiter bis ihre großen Äuglein immer kleiner wurden und schließlich sich schlossen. Das war die Gelegenheit auch meine provisorische Unterwäsche zu wechseln. Ich bemerkte, dass ich nicht mehr so doll blutete, also würde es auch nicht mehr lange dauern, bis ich das Bett verlassen durfte. Ich machte mich Untenrum frisch und wickelte mir eine neue Unterwäsche zusammen. Andere würden es als übergroße Windel bezeichnen, was es am Ende auch war, aber sie erfüllte ihren Zweck und das Bett blieb sauber. Nachdem ich mich fertig gewickelt hatte, betrachtete ich meinen Bauch. Kaede hatte Recht, nach einigen Tagen wird er kleiner und er wurde tatsächlich bedeutend kleiner. Die blauen Flecken verblassten allmählich und waren kaum noch zu sehen. Ich bedeckte mich und zog sanft meinen provisorischen Bademantel zu. Da ich nun hellwach war, schlich ich mich, mit der schmutzigen Wasserschüssel und den benutzten Tüchern, leise aus meinem Zimmer. Ich stellte die Schüssel mit den schmutzigen Tüchern ab, setzte mich auf die Veranda und sah zum hell erleuchteten Himmel hinauf. Der Vollmond war groß und so schön rund. Ich schloss meine Augen und lauschte in die Nacht hinein. Der Wind wehte sanft durch die Bäume und brachte einige Blätter zum Rascheln. Alles war still, außer den nachtaktiven Tieren, somit hörte ich das Rufen einer Eule. Entfernt konnte ich das Meer rauschen hören. Plötzlich wurde mir etwas über meine Schultern gelegt. Ich zuckte vor Schreck zusammen und drehte mich um. „Entschuldige Kagome, ich wollte dich nicht erschrecken.“, entschuldigte sich Nataku und setzte sich neben mich. „Kannst du nicht schlafen?“, fragte er mich. „Nein. Nachdem ich sie gestillt hatte, war ich hellwach.“, erklärte ich. „Haben sie dich geweckt?“, fragte ich Nataku. „Nur ein bisschen.“, sagte er und lächelte dabei. „Das tut mir leid Nataku, aber das wird noch öfters vorkommen.“, sagte ich ihm voraus. „Ach, mach dir um mich keine Sorgen Kagome.“, sagte er und sah zum Vollmond hinauf. „Nataku? Darf ich dich etwas fragen?“, fragte ich ihn. „Aber natürlich. Was gibt es denn?“, fragte er nach. „Nun ja, ich langweile mich etwas in der Zeit, wo die beiden schlafen und ich darf auch das Bett noch nicht verlassen.“, sagte ich und sprach um den heißen Brei herum. „Nun sag schon Kagome.“, drängte er mich. „Kannst du morgen eine Zielscheibe aufstellen und ich übe mit Pfeil und Bogen schießen. Natürlich werde ich dabei auf der Veranda sitzen und mich nicht überanstrengen.“, sagte ich schnell und sah zu Nataku. „Wenn du das gerne möchtest. Aber sobald ich merke, dass es für dich zu anstrengend ist, breche ich dein Übung ab“, sagte er mit Nachdruck in der Stimme. „Ich verspreche es.“, sagte ich und freute mich auf Morgen. „Damit du aber morgen früh trainieren kannst, gehst du jetzt ins Bett und versuchst zu schlafen.“, sagte er. „Na schön.“, sagte ich, stand auf, wünschte ihm eine gute Nacht und ging zu Bett. Die Nacht war eine schlaflose Nacht. Ich wurde mindestens drei Mal geweckt, damit ich meine Kinder stillen konnte. Dem entsprechend war ich auch ziemlich müde, als die Sonne in mein Zimmer hinein schien und den Tag begrüßte. Nataku stand vor meiner Tür und klopfte leise an. „Komm rein.“, sagte ich völlig verschlafen und richtete mich benommen auf. Nataku trat mit dem Frühstückstablett ein, ließ die Tür offen stehen, damit der Tag in mein Zimmer schien und kniete sich zu mir hin. „Du siehst aber gar nicht gut aus Kagome.“, bemerkte Nataku. „Danke für das Kompliment Nataku.“, sagte ich sarkastisch und rieb mir meine müden Augen. „Ich habe dir Frühstück gemacht.“, sagte er und stellte das Tablett ab. „Danke.“, sagte ich erschöpft und nahm die Reisschüssel. „Dein Reis ist aber heute zäh.“, bemerkte ich und kaute weiter darauf rum. „Äähmm…das ist das Tuch um deinen Mund abzuwischen.“, bemerkte Nataku und nahm mir das Tuch ab. „Oh entschuldige.“, sagte ich müde. Völlig gerädert aß ich mein Frühstück auf. Nataku brachte mir frisches Wasser und ich wusch erst einmal mein Gesicht, damit die Müdigkeit weggeht. „Kann ich etwas für dich tun Kagome?“, fragte er mich besorgt. „Ja. Hol mir bitte meine Bürste.“, bat ich ihn und er brachte sie. Mit schwachen Armen versuchte ich mein zerzaustes Haar zu bändigen, aber ich konnte nicht einmal meine Bürste halten und somit hing sie in meinem verknoteten Haar. Betröpfelt sah mich Nataku an. „Ich helfe dir Kagome. Das kann sich ja keiner mit ansehen.“, sagte er, nahm meine Bürste, kniete sich hinter mich und begann mein wildes Haar zu bürsten. „Das hat noch keiner für mich getan.“, bemerkte ich müde. „Und ich habe noch nie jemandem die Haare gebürstet.“, sagte Nataku leicht lachend. Nachdem er fertig war, legte er die Bürste bei Seite und sah mich an. „Siehst zwar noch müde aus, aber dein Haar liegt ordentlich.“, sagte er und lächelte mich an. Ich gab ein schwaches Lächeln zurück. „Na wenigstens etwas.“, sagte ich. „Ruh dich noch etwas aus Kagome.“, sagte Nataku, nahm das Tablett und die Wasserschüssel mit. Ich legte mich hin und schaute in den wunderschönen Garten hinaus. Ich hatte soeben meine Augen geschlossen gehabt, als eins der Kinder schrie. Erschöpft öffnete ich meine Augen, drehte mich zu meinen Kindern und bemerkte, dass Izayoi schrie. Ich setzte mich schnell auf, hob Izayoi über den friedlich schlafenden Inuka und legte sie neben mich. Ich legte mich auf die Seite, machte meine Brust frei und drückte Izayoi sanft an mich. Izayoi suchte meine Brust, fand sie und begann gierig zu trinken. Ich stützte meinen Kopf mit meinem Arm ab und betrachtete Izayoi. Trotz das sie mir meinen Schlaf raubten, konnte man ihnen nicht böse sein, wenn man in diese großen, sanften und unschuldigen Augen blickte. Zärtlich strich ich über ihre Wange und lächelte sie lieb an. Nachdem sie fertig war, bedeckte ich mich, richtete mich auf, legte sie über meine Schulter und klopfte vorsichtig auf ihren Rücken. Ein Bäuerchen versicherte mir, das die Luft aus ihrem Magen entwichen war. Izayoi war nun wach und ich war hundemüde. Ich legte mich mit Izayoi hin, machte etwas mein Dekoltee frei und Izayoi schmiegte sich an meine Haut. Ich beobachtete sie und streichelte über ihr schulterlanges schwarzes Haar. Ich begann ein Lied zu summen und kurze Zeit später war sie auch wieder eingeschlafen. Ich blickte zum Garten, beobachtete die Vögel die am Himmel flogen, die Schmetterlinge die von Blume zu Blume flogen und die Fische, die Ab und Zu aus dem Teich hoch sprangen, um die fliegenden Mücken zu fangen. Kaede kam an meinem Zimmer vorbei, blieb plötzlich stehen und sah mich an. „Sie schläft.“, flüsterte ich zu Kaede und sie trat leise in mein Zimmer ein. „Wie fühlst du dich Kagome.“, fragte sie mich und legte die neuen sauberen Tücher ab. „Ich fühle mich müde, erschöpft, ausgelaugt und wie ausgespuckter Kaugummi.“, sagte ich. Kaede sah mich fragend an. „Ausgespuckter…was?“, fragte sie nach. „Ach nichts, es ist nur so eine Art Redewendung aus meiner Zeit.“, sagte ich müde, denn ich hatte keine Kraft für Erklärungen. „Wenn die zwei das nächste Mal munter sind, zeige ich dir wie man sie wäscht.“, sagte Kaede. „Das wird nicht lange dauern.“, sagte ich und verdrehte etwas die Augen. Kaede schmunzelte über diese Bemerkung. „Ruh dich etwas aus Kagome. Ich bleibe hier sitzen und passe auf. Schließ ruhig deine Augen und versuch noch etwas zu schlafen.“, sagte Kaede sanft. Das fiel mir nicht schwer. „Danke.“, sagte ich müde, schloss die Augen und es dauerte nicht lange, schlief ich auch schon, mit Izayoi im Arm, ein. Mir kam es wie Sekunden vor, wurde ich auch schon geweckt. Izayoi hatte sich auf meiner Brust bewegt gehabt und Inuka begann zu schreien an. „Ich helfe dir.“, sagte Kaede sanft und nahm mir Izayoi ab. Schlaftrunken richtete ich mich auf, wandte mich zu Inuka. Ich machte meine Brust frei, legte mich wieder auf die Seite, drückte sanft Inuka an meine Brust und er begann zu trinken. Dies geschah schon alles mechanisch bei mir. „Ich komme gleich wieder.“, sagte Kaede, legte Izayoi vorsichtig ab und ging aus meinem Zimmer. Als sie wieder kam, hatte sie eine Schüssel voll mit Wasser mitgebracht. Sie stellte die Schüssel neben mich ab und begann Izayoi zu entkleiden. „Ich zeige dir jetzt, wie man ein Baby wäscht.“, sagte sie. Sie nahm einen Lappen, tauchte ihn das warme Wasser, wringt ihn aus und begann Izayoi zu waschen. Das gefiel ihr irgendwie nicht, denn sie begann zu schreien. „Ich glaube das gefällt ihr nicht.“, sagte ich beiläufig. „Das gefällt vielen Kindern nicht, denn schließlich ist es nass und kalt.“, sagte Kaede und wusch sie weiter. Ich hatte das anders in Erinnerung, denn ich hätte jetzt Izayoi in die Schüssel gelegt und sie gebadet. So hatte ich es zumindest im Fernsehen gesehen, in meiner Zeit. Nachdem Kaede fertig war Izayoi zu waschen, trocknete sie sie sanft ab und wickelte sie in ein frisches Tuch ein. Izayoi schrie weiter, denn das gefiel ihr überhaupt nicht. Inuka war gesättigt und ich bedeckte mich wieder. Er macht brav sein Bäuerchen und nun lag es an mir, ihn zu waschen. Ich legte ihn hin und entkleidete ihn. Natürlich hatte er die Hosen voll und ich machte in grob sauber. Dann nahm ich ihn, rutschte näher an die Schüssel heran und legte ihn sanft in das warme Wasser. „Was machst du da Kagome?“, fragte mich Kaede entsetzt. „Ihn baden, denn so hatte ich das gesehen gehabt.“, sagte ich zu ihr. „Er wird ertrinken.“, sagte sie ängstlich. „Nein Kaede. Ich halte ihn, siehst du?“, sagte ich und Inukas Kopf lag auf meinem Unterarm, der Rest seines Körpers, lag im warmen Wasser. Ihm schien es zu gefallen, denn er begann zu strampeln. Ich nahm ein Tuch und wusch ihn im Wasser. „Das hatte ich nicht erwartet.“, sagte Kaede staunend. „Das habe ich in meiner Zeit gesehen Kaede. Denn sie kennen das Gefühl im Wasser zu liegen, schließlich lagen sie Monate im Fruchtwasser.“, erklärte ich und wusch Inuka weiter. Er hatte sichtlich Spaß mit dem Wasser, denn er strampelte so stark, das es herausspritzte. Nachdem er fertig gewaschen war, nahm ich ihn aus dem Wasser und legte ihn auf ein trockenes Tuch und trocknete ihn ab. Inuka ballte seine Hände zur Faust und zog einen missmutigen Flunsch. Bei diesem Anblick musste ich Lachen und Kaede stimmte mit ein. „Das gefällt den Kindern am Ende nicht. Der Spaß ist vorbei und das Wasser ist weg.“, sagte ich lachend, gab Inuka eine frische Windel und wickelte ihn sanft in ein Tuch ein. Ich wiegte ihn Hin und Her und lächelte ihn sanft an. „Hmmm…jetzt habe ich ein schlechtes Gewissen über Izayoi. Sie hatte kein Spaß.“, bemerkte Kaede. Ich überlegte kurz und sah Kaede fragend an. „Ist es schlimm, wenn man Kinder zweimal wäscht?“, fragte ich sie und sie begann zu Lächeln. „Glaube nicht.“, sagte sie schmunzelnd. „Aber du wäschst sie. Mich mag sie glaube ich nicht mehr.“, sagte sie etwas grinsend. Ich legte Inuka ab und Kaede überreichte mir die schreiende Izayoi. „Ist ja gut…sscchhhhttt.“, sagte ich und versuchte sie zu beruhigen. Kaede nahm in der Zeit Inuka und beobachtete mich aufmerksam. Zum zweiten Mal wurde Izayoi entkleidet und sie schrie weiter, wie am Spieß. Ich ließ mich nicht davon abhalten, nahm sie und legte sie sanft in das warme Wasser. Sie schrie weiter. „Sssscchhhttt…Izayoi, hey kleines.“, sagte ich sanft und sie wackelte mit den Ohren. Sie sah mich an und ich lächelte zurück. „Alles gut, dir passiert nichts.“, sagte ich ruhig und begann sie zu waschen. Durch die ganze Aufregung hatte sie nicht bemerkt, dass ich sie ins Wasser gelegt hatte. Sie beruhigte sich und fing wild an zu strampeln, wie ihr Bruder. „Erstaunlich.“, sagte Kaede und Nataku gleichzeitig, der von der Tür aus alles beobachtete hatte. Erschrocken zuckte ich zusammen. „Kannst du dich nicht lauter anschleichen?“, fragte ich ihn erschrocken. „Tut mir leid.“, sagte er mit gesenktem Kopf. „Nun komm schon rein.“, sagte ich und Nataku trat ein. Er setzte sich zu uns und beobachtete die lustigen Wasserspiele. „Scheint ihr Spaß zu machen.“, sagte Nataku und betrachtete das ganze mit einem Lächeln. Izayoi plantschte fröhlich in der Schüssel und gab Ab und Zu ein Quieken von sich. Das Baden war beendet und ich nahm sie aus der Schüssel und legte sie auf ein Tuch. Wie ihr Bruder, ballte sie die Hände zur Faust und zog einen Flunsch. Bei diesem Anblick musste ich lachen und trocknete sie weiterhin ab. Danach bekam sie eine frische Windel, wickelte sie in ein trockenes Tuch ein und wiegte sie Hin und Her.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Lisanaund1
2015-11-03T19:36:04+00:00 03.11.2015 20:36
Bitte ganz ganz ganz schnell weiter schreiben

Von:  pikachu3010
2015-11-03T13:55:34+00:00 03.11.2015 14:55
ach wie süß das kann ich mir gut vorstellen mit dem baden :D bitte schnell weiter schreiben !
Von:  cindy-18
2015-11-03T13:16:58+00:00 03.11.2015 14:16
sweet ;D bitte mach schnell weiter
Von:  oldBlacklion
2015-11-03T10:15:01+00:00 03.11.2015 11:15
Tolles kapitel. Badespaß juhhu. ....süssss....bitte schnell weiter schreiben ♡ ♡ ♡ ♡


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