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Ein Blick in die Zukunft

von

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Nataku in Gefahr

Mit Kirara flogen wir über den Wäldern und ich versuchte Nataku ausfindig zu machen. Die Verbindungsfeder auf meinem Handgelenk leuchtete immer noch auf und ich wurde das Gefühl nicht los, das sie mich zu ihm führt. Ich gab Kirara zu verstehe das sie schneller fliegen soll und sie tat es auch. „Weist du denn wo er ist Kagome?“, fragte mich Fudo. Ich schüttelte mit dem Kopf. „Bist du dir sicher, dass wir in die richtige Richtung fliegen?“, fragte er. Ich zeigte ihm mein leuchtendes Handgelenk. „Dieses Zeichen führt uns zu ihm?“, riet er und ich nickte. Das Leuchten wurde stärker und es fing an zu blinken. Wir kommen Nataku also näher. Ich blickte mich weiter um und dabei fiel mir auf das die Umgebung mir sehr vertraut vor kam. Plötzlich hielt Kirara an und schaute nach unten. Ich sah ebenfalls nach unten. Ich sah eine Lichtung, aber sie war bedeckt vom giftigen schwarzen Miasma. Ich schaute auf mein Handgelenk und die Feder blinkte nicht mehr, sie leuchtete hell auf. Hier ist also Nataku. Ich zeigte Fudo mein Handgelenk und zeigte nach unten. „Du meinst, Nataku ist da unten?“, riet er und ich nickte. „Da können wir nicht runter. Das ist Miasma, sowie ich das sehe.“, sagte er. Ich grinste ihn an. Ich spannte meinen imaginären Bogen, woraufhin er durch die Yumiya erschien, und schoss ein Pfeil in das Miasma. Es läuterte sich etwas. Ich gab Kirara ein Zeichen das sie weiter runter soll. Kirara ging weiter runter und schoss Pfeile in das giftige schwarze Miasma. Die giftige schwarze Wand verschwand und ich sah Nataku. Wir landeten sofort und gingen zu ihm. Sein Weidenkorb mit den gesammelten Pflanzen war komplett zerfetzt und die Kräuter waren welk geworden durch das Miasma. Er lag regungslos auf dem Bauch. Ich hielt meine Wange an seinem Mund und vernahm eine schwache Atmung. Ich ertastete seinen Puls, der schnell und unregelmäßig ging. Ich erschrak leicht, denn ich hatte ihn noch nie so schwach erlebt. Auf dem ersten Blick, schien er keine oberflächlichen Wunden zu haben. Ich versuchte ihn umzudrehen, aber das war nicht so einfach. Fudo kam mir zu Hilfe und gemeinsam drehten wir ihn auf den Rücken und da sahen wir es. Auf Natakus Brust verlief eine giftige schwarze Schnittwunde. Die Wunde brodelte und schwarzer Rauch stieg heraus. Fudo wich erschrocken zurück und hielt sich den Mund zu. „Das ist Miasma.“, sagte er schockiert. „Was um alles in der Welt ist hier passiert?“, fragte Fudo teilnahmslos. Ich schüttelte fassungslos den Kopf und starrte dabei auf die Wunde. Ich riss ihm seine Kleidung vom Oberkörper und sah, dass das Miasma tief in seinem Körper eingedrungen ist. Es sind schwarze Fäden unter seiner Haut ersichtlich. Das Miasma ist in seinen Blutkreislauf gekommen und bahnt sich seinen weg zum Herzen. Mir stockte der Atem. „Was machen wir denn jetzt Kagome?“, fragte mich Fudo und holte mich aus meiner Trance heraus. Ich streckte meine linke Hand aus, öffnete meine Handfläche und dabei erschien ein magischer Pfeil. Ich nahm ihn und hielt inne. „Kagome? Was hast du vor?“, fragte Fudo unsicher. Ein nach hinten ausgestreckter Arm reichte aus, um Fudo klar zu machen, das er zurück bleiben soll. Ich kniete mich vor Nataku, packte den Pfeil mit beiden Händen und stach in die giftige, brodelnde, offene Wunde. Ein magisches Leuchten erschien und die giftigen Dämpfe wichen mühsam aus Nataku´s Körper. Ich hielt den Pfeil weiter und sah, dass die schwarzen Fäden sich langsam zurückzogen. Aber das ging mir zu langsam, das Miasma war sehr weit vorgedrungen. Dies zerrte an meiner Kraft, meine Sicht wurde schlecht und ich begann zu schwanken. Ich verlor den Halt und kippte nach hinten. Fudo war schnell zur Stelle und hielt mich. „Das zerrt an deinen Kräften Kagome. Das ist zuviel Miasma.“, sagte er. Erschöpft stützte ich mich auf, kratzte mit dem Pfeil ein Wort in den vergifteten Boden. „Kaede?“, las Fudo fragend vor. Kirara antwortete mit einem lauten miau. Ich nickte schwach. Kirara kam zu Nataku, Fudo legte ihn sanft über Kirara´s Rücken und ich setzte mich so, dass Nataku vor mir lag und ich ihn halten konnte. Kirara miaute und flog in die Lüfte. Bald erblickte ich den heiligen Baum und die Erinnerungen schossen mir durch den Kopf. Ich gab Kirara ein Zeichen das sie am heiligen Baum landen soll und sie folgte meiner Anweisung. Nachdem Kirara gelandet war, stieg ich ab und bedeutet den zweien, das sie hier auf mich warten sollen. Ich ging vorsichtig ans Dorf heran und achtete dabei, dass mich keiner entdeckte. Ich kam an Kaedes Hütte, versteckte mich aber in den Büschen. Ich warf mehrmals Steine gegen die Hütte und wartete auf eine Reaktion. Sie kam aus der Hütte und ging um sie herum. „Wer ist da?“, rief sie. Ich raschelte am Buschwerk, um ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen. Sie sah mich und ich gab ihr schnell zu verstehen, dass sie leise zu mir kommen soll. Sie tat dies und folgte mir durch das Buschwerk. „Warum verstecken wir uns Kagome?“, fragte sie mich. Ich führte sie weiter zu Kirara und Fudo. Am heiligen Baum angekommen machte Kaede große Augen. Fudo zuckte zusammen, stieg von Kirara ab und wich zurück, als er Kaede erblickte. „Kagome?“, fragte sie und schaute zu Fudo und Kirara. Ich ging schnell zu Fudo, ergriff seine Hand und bedeutete ihm, dass alles in Ordnung sei. Ich winkte Kaede näher heran und zeigte auf Nataku. Sie sah sich ihn an. „Er wurde vergiftet.“, sagte sie. „Kagome hatte versucht das Miasma aus seinem Körper zu läutern, aber dies ist sehr anstrengend für Kagome.“, erklärte Fudo und ich lächelte ihn an. Kaede sah ihn fragend an. „Oh Entschuldigung. Ich bin Fudo. Ich habe Kagome bekleidet um Nataku zu finden.“, erklärte er und verbeugte sich vor Kaede. „Ich bin Kaede. Ihr bringt am besten den Verletzten in meine Hütte.“, sagte sie. Kaede wandte sich zum gehen um. Ich ergriff schnell ihren Ärmel und sie wendete sich fragend um. „Kagome?“, fragte sie. Ich streckte einen Arm aus und zeigte auf den heiligen Baum. Kaede lächelte schwach, aber sie verstand was ich ihr mitteilen will. „Mach dir keine Sorgen Kagome. Ich habe ihn seit Tagen nicht mehr gesehen.“, sagte sie. Erleichtert atmete ich auf und lies ihren Ärmel los. Kaede lief voraus, ich lief neben Kirara, eine Hand lag auf Nataku´s Rücken und Fudo lief hinter Kirara. Am Dorfrand nahm Fudo Nataku auf seinen Rücken und trug ihn in Kaedes Hütte. Vorsichtig legte er ihn ab und begab sich in die hintere Ecke der Hütte. Kaede begutachtete sich die schwarze, brodelnde Wunde. „Das sieht nicht gut aus.“, sagte sie und sah mich an. „Kannst du ihn weiter läutern Kagome?“, fragte sie mich. Entschlossen nickte ich ihr zu. „Gut. Ich werde hier in der Hütte bleiben während du ihn läuterst.“, sagte Kaede. Ich öffnete meine linke Handfläche und durch die Yumiya erschien ein magischer Pfeil. Kaede staunte, blieb aber ruhig. Ich kniete mich neben Nataku und stach in die schwarze, brodelnde Wunde. Ein helles Leuchten erschien und das giftige Miasma strömte aus seinem Körper. Ich hatte das Gefühl, dass das Miasma versuchte den magischen Pfeil abzuwehren, aber ich drückte dagegen. Ich schloss meine Augen und konzentrierte mich. Plötzlich bekam ich Einblick in Nataku´s Leben. Ich sah seine Eltern, die Dorfbewohner und das Begräbnis seiner Eltern. Ich sah auch den Kampf den ihn so schwer verletzte und mir stockte der Atem. Er wurde von mir angegriffen? Das kann nicht sein. Das bin ich nicht. Erschrocken machte ich meine Augen auf und sah, dass die Wunde frei von Miasma war und begann, sich zu schließen. Erschöpft ließ ich den Pfeil los, kippte nach hinten und danach wurde alles dunkel um mich herum.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  DreamyInWonderland
2015-11-18T20:33:26+00:00 18.11.2015 21:33
wah, jetzt wird es ja wieder total spannend. ^^
Von:  oldBlacklion
2015-08-23T20:24:26+00:00 23.08.2015 22:24
Ah das war bestimmt kikyo nur sie sieht kagome ähnlich. Schnell weiter schreiben ♡ ♡ ♡ ♡
Von:  KazumyChan
2015-08-23T15:48:02+00:00 23.08.2015 17:48
Spannend♡.♡


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