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Amnesia

Wenn die Erinnerung streikt
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo meine lieben Leserinnen und Leser!
Einen schönen 4. Advent wünsche ich euch und viel Spaß beim Lesen.
LG dani Komplett anzeigen

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Kapitel 24

~Uruha POV~
 

„Phu … ist das kalt draußen!“ Ich schüttelte den Kopf. Weiße Flocken lösten sich aus meinen Haaren und tanzten zu Boden. Mein Blick ging zum Fenster hinaus, auf dem sich bereits Eiskristalle gebildet hatten. Der Wind wirbelte in Böen durch die Straßen der Stadt und bedeckte alles mit einer kalten, weißen Schneeschicht. Hier drinnen jedoch war es angenehm warm. Mich fröstelte, als ich den Mantel auszog, den Schal in den Ärmel steckte und ihn dann an die Garderobe hängte. „Kein Wunder! Es ist ja auch Mitte Dezember! Und außerdem bist du selbst schuld! Warum begleitest du Reita bei diesem Wetter nach draußen zum Rauchen?“, meinte Kai, der erst etwas verspätet von dem ganzen Zettelkram hochsah, den er vor sich liegen hatte. „Glaub mir Kai, diese Frage habe ich mir auch gestellt, als wir da draußen standen. Aber man bekommt von der Kälte einen klaren Kopf!“ Das hatte ich gebraucht. Zwar war es hier drinnen angenehm warm, aber die Wärme führte auch dazu, dass ich mich müde fühlte und nicht mehr klar mitdenken konnte. Außerdem wurde ich mittlerweile immer ungeduldiger. Unser Leader warf Ruki und Aoi, die einträchtig zusammen vor dem Laptop saßen und anscheinend die Welt um sich herum vergessen hatten, einen kurzen Blick zu. Ich fragte mich ernsthaft, was die beiden zu tuscheln hatten! „So wie es aussieht können wir für heute sowieso Schluss machen!“ Sein Blick blieb an Aoi hängen, der gerade nickte, als Ruki ihm etwas zeigte.
 

Aoi war im Moment wirklich unser Sorgenkind. Egal was wir versucht hatten, er schaffte es nicht seine Gitarre zu spielen. Er verkrampfte sich jedes Mal, wenn er seine Fingerspitzen an die Saiten legte und überlegte ewig, ob das nun der richtige Griff war oder nicht. Reita hatte gemeint, dass Aoi zu sehr nachdachte und das tat er hier definitiv! Es wäre einfacher, wenn er nur versuchen würde zu spielen! Hätte er nicht bereits Gitarre gespielt und wäre neben mir auf der Bühne gestanden, ich hätte ihn als hoffnungslosen Fall abgestempelt und ihn gebeten sich ein anderes Instrument zu suchen. Ich konnte einfach nicht verstehen, wie ein Mensch von einer Sekunde zur anderen alles verlernen konnte. Man hatte ihn doch früher kaum ohne Gitarre angetroffen. Selbst als wir während der Tour an einer Tankstelle hatten halten müssen, war er mit Akustikgitarre auf dem Parkplatz herumgelaufen und hatte gespielt. Am schlimmsten war für mich jedoch das sehnsüchtige Glitzern seiner Augen zu ertragen, das erschien, wenn er eine Gitarre ansah. Ich wusste, dass er es mochte das Instrument in den Händen zu halten. Aber die Töne, die er ihr entlockte waren furchtbar! Dazu kam, dass nun auch mir langsam die Ideen ausgingen. Ich wusste nicht mehr auf welche Art und Weise ich noch versuchen könnte ihm zu helfen.
 

„Brauchst du Hilfe?“ Kai schüttelte den Kopf und sah etwas unglücklich auf die Formulare. „Die fülle ich selbst aus“, meinte er nur und zuckte mit den Schultern. Die Tür öffnete sich und Reita betrat mit fünf Kaffeebechern den Raum. Er nahm sich einen, drückte Kai den zweiten in die Hand und gab mir die Restlichen, damit ich sie zu Aoi und Ruki an den Tisch brachte. Das gab mir wenigstens die Gelegenheit nachzugucken, was die beiden da in ihrer Ecke trieben! Irgendwie störte es mich, dass sie so zusammensteckten. Dabei waren sie doch schon vor dem Unfall eng befreundet gewesen, so wie Reita und ich. Es sollte mich also nicht wundern, dass es jetzt auch so war. Aber es … ärgerte mich extrem, dass Aoi zu Ruki einen so guten Draht hatte, während wir beide einfach nicht weiter kamen. Wir steckten in einer Sackgasse und es wurde nicht besser. Aoi schlief nach wie vor auf der Couch und ließ sich nicht dazu bewegen ins Bett zu kommen. Küsse gab es gar nicht, außer ich holte sie mir einfach. Aoi selbst wirkte danach immer richtig erschrocken. Sein Kuss damals schien ein Versehen gewesen zu sein. Egal was ich versuchte mir einzureden, egal wie oft ich mir sagte, dass es nur zu seinem Besten war, wenn ich mich zurückhielt, umso mehr tat es auch mir weh ihn nur aus der Ferne betrachten zu können. „Hier, zur Stärkung!“ Ruki klappte hastig den Laptop zu, so als hätte ich sie dabei erwischt etwas Verbotenes zu tun. Seltsame Reaktion. „Oh Kaffee! Danke!“ Ich hielt den beiden die Becher hin, nachdem ich mir auch einen genommen hatte und setzte mich ihnen gegenüber auf die Couch.
 

Kai kritzelte noch eine Weile auf den Formularen herum und kam dann auch zu uns an den Tisch. „Ich möchte gerne noch etwas mit euch besprechen.“ Da wir alle sowieso keine Lust hatten in den Schneesturm raus zu gehen konnten wir genauso gut die Ohren aufsperren, während wir hier saßen. Kai schien darüber recht froh zu sein. „Am 24.12 findet die Weihnachtsfeier der PSC statt.“ „Sag uns nicht, wir hätten schon wieder Anwesenheitspflicht, weil es mich dieses Mal wirklich nicht interessiert!“, motzte Reita sofort und runzelte die Stirn. Kai hob die Hand um ihn zu beschwichtigen und sah ihn an. „Ich habe beschlossen, dass wir eher in kleinem Rahmen feiern werden. Das habe ich bereits mit dem Management geklärt und wir sind von der riesen Party befreit. Am 23.12, dem Geburtstag des Tenno, haben wir sowieso frei, weil das ein Feiertag ist und am 24 können wir fünf etwas zusammen unternehmen. Überlegt euch mal ein paar Sachen, die wir machen könnten. Es sollte allerdings im Budgetrahmen bleiben. Wir sprechen morgen noch mal darüber.“ Oh das klang gut! Nichts gegen die anderen Bands, aber mir war im Moment nicht nach so viel Trubel. Außerdem würde es auch für Aoi schöner werden, wenn wir Weihnachten etwas entspannter angingen – nur wir fünf.
 

Reita legte die Beine über die Armlehne des Sessels und nickte leicht. „Das klingt doch wirklich gut Kai!“ Der Drummer nickte und seufzte. „Aber die Hiobsbotschaft kommt dafür noch …“ Rukis Augenbrauen zogen sich zusammen. „Hiobsbotschaft?“ „Wir müssen zu Silvester an einem Fotoshooting teilnehmen…“ Ruki sah ihn entsetzt an. „Spinnen die?! Das wichtigste Fest im Jahr und die wollen, dass wir ein Fotoshooting machen? Ich wollte über die drei Tage eigentlich nach Hause zu meinen Eltern fahren! Sogar mein Bruder hat frei bekommen!“ Kai verdrehte die Augen, während ich mich fragte seit wann Ruki freiwillig zu seinen Eltern fuhr. Sie hatten nicht die beste Beziehung zueinander, weshalb er in den letzten Jahren meistens bei einem von uns Silvester verbracht hatte. Fairerweise muss ich zugeben, dass er wohl eher bei Kai und Reita geblieben war. „Das Shooting findet am 31.12 zu Mittag statt. Wenn wir also mitmachen, sollten wir recht bald fertig sein! Und außerdem fährst du nur 1 ½ Stunden! Was sollte ich denn sagen!?“ „Gar nichts! Deine Eltern kommen immerhin zu dir!“, feuerte Ruki prompt zurück. Tja damit hatte der Vocal auch wieder Recht. Aoi sah die anderen erstaunt an, als sich alle Blicke auf ihn richteten. Somit hätte er den längsten Nachhauseweg. „Meine Eltern haben eine Reise gewonnen! Sie sind gar nicht zu Hause!“ Ich nickte zustimmend. „Deshalb verbringen wir Silvester bei meiner Familie!“ Aoi war da sowieso ein gern gesehener Gast. Außerdem hatten wir bisher jedes Jahr Silvester zusammen verbracht und es freute mich, dass er zugestimmt hatte mit zu mir zu kommen! Kai drückte jedem von uns noch einen Terminplan für diesen Monat in die Hände und beendete damit die ‚Sitzung’.
 

„Lass uns nach Hause fahren, Aoi.“ Es schien, als hätte der Wind gerade eine Pause eingelegt, wobei weiterhin der Schnee fiel. Ich hatte keine Lust im größten Schneegestöber nach Hause zu fahren, weshalb ich jetzt so drängelte. Wer wusste schon, wie sich das Wetter in den nächsten zehn Minuten entwickelte? Ich zog meinen Mantel wieder an und schloss den Reißverschluss, während Aoi sich seinen Schal um den Hals wickelte. Dann verabschiedeten wir uns von den anderen und stiegen die Treppe nach unten. „Sollen wir uns was zu essen mitnehmen?“, fragte ich, um die Stille zu durchbrechen. „Das können wir gerne machen … Pizza?“ Ich hielt ihm die Tür auf und stapfte neben ihm durch den tiefen Schnee, der die Einfahrt bedeckte, zum Auto. „Wow … unglaublich!“ Aois Augen begannen vor Freude zu glänzen, während ich leise seufzte. So schön der frisch gefallene Schnee auch aussah, mir graute schon davor mit dem Auto zu fahren. Erstens musste ich eiskratzen, zweitens war es verdammt gefährlich, weil die Schneeräumfahrzeuge es nicht schafften den gefallenen Schnee von der Straße zu räumen und drittens hasste ich diese Eiseskälte! Während ich also die Scheiben vom Eis befreite hatte Aoi seine Hände schon in den Schnee getaucht und formte einen Schneeball. Ich warf ihm einen drohenden Blick zu, der ihn davon abhalten sollte, ihn auf mich zu werfen, doch er hatte andere Pläne, denn gleich darauf zerbarst die Kugel am Fenster des Probenraums, wo auch gleich Kai und Ruki erschienen. Wir winkten ihnen, kletterten ins Auto und gleich darauf fuhren wir durch die verschneiten Straßen. Das Schneegestöber wurde immer dichter, bis ich kaum noch die Bremslichter des vor mir fahrenden Wagens sehen konnte. Ich fluchte leise, spürte Aois besorgten Blick auf mir. „Alles in Ordnung?“ Ich sah zu ihm hinüber und nickte leicht. „Ja, alles gut!“, erwiderte ich. „Es ist nur … dieses Wetter macht mich verrückt!“ Er sah nach draußen und legte seine Hand an die Fensterscheibe. Das Deja-vu brach mit einer solchen Wucht über mich hinein, dass ich kaum atmen konnte. Beinahe dieselbe Situation. Beinahe dieselben Worte. Beinahe dieselben Gefühle. Nur mit vertauschten Rollen. „Du magst keinen Schnee.“ Es war keine Frage, er stellte es fest und riss mich damit wieder zurück in die Gegenwart. „Doch…“, erwiderte ich dann und zuckte mir den Schultern. „… aber ich sehe ihn mir lieber von drinnen an, wo es schön warm ist, ich mich mit einer Tasse Tee in eine Decke mümmeln und Gitarre spielen oder ein Buch lesen kann!“ Draußen herumzulaufen, vor allem bei einem solchen Sauwetter, zählte im Winter sicher nicht zu meiner Lieblingsbeschäftigung.
 

Wieder breitete sich die Stille zwischen uns aus, während ich mich auf die Straße konzentrierte. Zu fahren war wirklich die Hölle! „Du schienst mit Ruki etwas ziemlich Wichtiges ausgearbeitet zu haben“, entkam es mir. Es war keine Frage, aber er wusste, dass es als solche gemeint war. Ich hätte es nicht ansprechen sollen, aber das nagte schon die ganze Zeit über an mir. Ein leichtes Nicken kam von ihm. „Er hat versucht mir zu erklären, wie die Songs aufgebaut sind und welche Melodien er sich für den neuen Song wünscht. Aber ich bin mir nicht sicher, ob ich das richtig verstanden habe. Außerdem …“ Aoi stockte und seufzte abgrundtief. „Ich halte euch doch nur auf, Uruha! Wenn ich nicht diese Videos gesehen hätte, würde ich euch nicht glauben, dass ich Gitarre spielen konnte.“ Ich warf ihm nur einen strengen Blick zu und zuckte mit den Schultern. Dabei versuchte ich zu ignorieren, dass wir alle insgeheim dasselbe dachten. „Es braucht alles seine Zeit! Vielleicht musst du dich einfach nur daran gewöhnen. Vielleicht machen wir dir zu viel Druck?“ Er schüttelte den Kopf. „Ich fühle mich nicht unter Druck gesetzt!“ Wieder entstand Stille zwischen uns. Ich konnte nicht sagen, dass das halb so schlimm war. Das stimmte nicht! Wenn er sich nicht bald besserte, hatte das Management auch genug davon. Wir brauchten den Vertrag um weitermachen zu können. Niemand von uns war bereit Aoi gehen zu lassen, doch irgendwann würde man uns vor die Wahl stellen. Ich wusste bereits jetzt, dass sie mir nicht gefallen würde.
 

In Gedanken versunken fuhr ich weiter, bis ich spürte, dass etwas nicht stimmte. Aoi krallte sich, mit vor Panik geweiteten Augen, in den Sitz. Sein Atem kam nur zitternd, aber viel zu hastig, sein Körper bebte vor Anspannung und Angst. „Aoi?!“ Sein Blick blieb weiterhin starr auf die Fahrbahn gerichtet, während er die blutleeren Lippen zu einem dünnen Strich zusammenpresste. „AOI!?“ Sein Atem stockte, das Zittern übernahm Oberhand. „YUU!“ Er reagierte immer noch nicht! Eine einzelne Träne löste sich und kullerte über seine Wange. Was war denn los!? Die Scheinwerfer des Wagens beleuchteten die Tunnelwand vor uns. Eine Welle der Übelkeit schwappte über mich. Scheiße! Nicht diese Unterführung! Ich Idiot! Diesen Weg war ich aus Reflex gefahren. Vielleicht auch als Folge des Déjà-vus. Ich hatte nicht nachgedacht. Umkehren konnte ich nun auch nicht mehr. Ich ließ mit einer Hand das Lenkrad los und griff zu ihm hinüber, um ihn zu beruhigen. Das Ergebnis war ein erstickter Angstschrei, der in ein hysterisches Schluchzen überging. „Schhh! Dir kann nichts passieren! Yuu ich bin bei dir! Es ist alles gut!“ Er schien meine Worte gar nicht wahr zu nehmen. Ein seltsames Ziehen in meiner Brust setzte ein und erschwerte mir das Atmen. Vom Unfall selbst war nichts mehr zu sehen. Aber ich würde diese Stelle trotzdem nie mehr wieder vergessen können. Das orange Licht flackerte bedrohlich. Ich wollte wieder raus! Nun begann auch mir die Panik die Kehle zuzuschnüren. Die Tunnelwände schienen immer näher zu kommen. Meine Hände zitterten, doch ich hielt das Lenkrad gerade und fuhr im normalen Tempo weiter, während ich versuchte die Panik zu unterdrücken. Sie würde mir hier nur im Weg sein! Außerdem half es Aoi nicht, wenn ich jetzt auch noch durchdrehte.
 

Heftiges Schneetreiben erwartete uns, als wir endlich aus der Unterführung fuhren. Ich parkte, riss die Tür auf und rannte ums Auto herum. Aois Körper bebte immer noch, als ich die Beifahrertür öffnete. „Es tut mir so leid! Bitte verzeih!“, flüsterte ich heißer und schloss meine Arme um ihn. Er klammerte sich sofort an mich, schluchzte leise, während er seinen Kopf an meine Halsbeuge drückte. Sein leises Wimmern, war wie ein Dolch, der sich in meine Brust bohrte. Meine Finger vergrub ich in seinem dichten Haar und drückte ihn an meine Brust, während ich ihm sanfte Küsse auf die Stirn und die Wangen hauchte. „Schhh … ganz ruhig! Tief durchatmen, komm schon!“ Sein Griff an meiner Jacke wurde fester, während er nach Luft schnappte. „Es ist nichts passiert, ja? Es ist alles in Ordnung!“ Ich streichelte ihm weiterhin über den Rücken. Er konnte sich nicht beruhigen. Aoi schien mit den Nerven am Ende zu sein, zitterte weiterhin unkontrolliert und weinte. Die Panik in seinen Augen wurde größer, als ich mich von ihm lösen wollte.
 

„Komm, steig aus Schatz! Lass uns einen Kakao trinken gehen, ja?“, fragte ich ihn sanft und zog ihn langsam aber bestimmt aus dem Auto, in meine Arme. Er klammerte sich an mich, so als wäre ich sein Fels in der Brandung. Der Schnee wirbelte heftig um uns herum. Mir war kalt. Obwohl ich gerne aufgestanden wäre und ihn ins Warme gebracht hätte, hielt ich ihn nur fest und redete beruhigend auf ihn ein, bis die Panikattacke langsam abflaute und er etwas ruhiger wurde. „Komm Aoi, lass uns rein gehen, hmm? Da ist es schön warm!“ Schließlich ließ er sich zu dem kleinen Restaurant mitziehen, das sich hier an der Straße befand. Wärme schlug uns entgegen, als wir durch die Tür in den Vorraum traten. Den musternden Blick der Kellnerin ignorierte ich und bat um einen Tisch für zwei. Wir bekamen einen Platz in einer der hinteren Ecken zugewiesen, was mich erleichtert ausatmen ließ. Niemand musste das hier mitbekommen. Vor allem nicht, wenn Aoi so extrem durch den Wind war. Es würde ihm gut tun etwas Warmes in den Magen zu bekommen. Aoi setzte sich ohne zu zögern auf meinen Schoß und schmiegte sich an mich. Ich hielt ihn fest, streichelte ihm über den Rücken. Ein warmes Gefühl durchzuckte mich, als er sich wieder an mich kuschelte. Er suchte meine Nähe, wollte meine Arme um sich spüren. Auch wenn ich mir Vorwürfe machte, so ein Idiot gewesen zu sein, konnte ich die Gefühle, die nun in mir hochstiegen nicht abschütteln. Ich mochte es nicht ihn so verletzlich zu sehen, aber es machte mich glücklich, dass er meine Nähe suchte um sich zu beruhigen. Er dachte nicht nach, handelte nur. Das sollte er öfter so machen. Außerdem hatte mir diese Nähe schon die ganze Zeit über gefehlt. Ich sollte nicht so empfinden, keinen Nutzen aus seiner Angst ziehen, doch das tat ich, schlimmer als jedes Wesen der Nacht. Erst als die Kellnerin den Kakao vor uns abstellte, löste er sich etwas von mir, um nach der Tasse zu greifen. Er nippte an seinem Getränk und lehnte sich wieder an mich.
 

„Was war das?“, fragte er leise. Seine Stimme klang ganz heißer, bebend von der unterdrückten Angst, die ihn zweifellos noch immer beherrschte. Etwas überrascht erwiderte ich seinen Blick und strich über seine Wange. „Sprichst du von der Panikattacke?“ Er schüttelte den Kopf. „Ich weiß nicht … ich verstehe nicht … plötzlich hatte ich solche Angst. Ich war wie gelähmt, konnte mich nicht bewegen, konnte nicht atmen. Uruha, warum ist das passiert!?“ Seine Stimme klang unsicher. Ängstlich, weil er seine Reaktion nicht verstand. Ich antwortete nicht, ließ ihn noch ein paar Schlucke trinken, bis ich merkte, dass er wieder ruhiger geworden war. Dann streichelte ich über seine Wange. „Ich war ein Idiot, Aoi! Es tut mir so leid!“ Er sah verwirrt zu mir hoch. „Ich war so in Gedanken versunken, dass ich nicht gemerkt habe, dass ich den Weg genommen habe, den wir früher immer gefahren sind. In dieser Unterführung geschah der Unfall. Du musst dich irgendwie daran erinnert haben!“ Er schluckte trocken und begann wieder zu zittern. Stille dehnte sich zwischen uns aus. Die Minuten rannen an uns vorbei, während wir in Gedanken versunken an unseren Tassen nippten. „Da waren Schreie“, flüsterte er plötzlich. „Jemand hat geschrien.“ Trocken schluckte ich und erschauderte. Er konnte sich erinnern! Es waren unsere Schreie gewesen. Unsere Schreckensschreie, als wir auf diese Wand zugerast waren. Als wir heute durch den Tunnel fuhren, war außer den Motorgeräuschen der Autos nichts zu hören gewesen. „Kou es klang so schrecklich“, krächzte er. Ich spürte, wie sein Puls unter meinen Fingerspitzen erneut zu rasen begann. „Schh … Yuu es ist alles gut! Wir sind in Sicherheit, das weißt du! Wir sind hier! Alles ist gut!“
 

Er nickte leicht und legte seinen Kopf wieder an meine Schulter. Es dauerte lange, bis seine Muskeln sich unter meiner Berührung entspannten. Allerdings wusste ich, dass er sich dieses Mal nicht anspannte, weil ich ihm zu nahe war, sondern weil die Angst ihn immer noch in ihren Krallen festhielt. „Kannst du dich sonst an etwas erinnern?“ Alleine die Frage zu stellen, war furchtbar. Ich wusste nicht, vor welcher Antwort ich mich mehr fürchtete. Vor dem Ja oder dem Nein. Aoi schüttelte betrübt den Kopf. „Da ist nichts, Kou. Nur diese Dunkelheit, von der ich weiß, dass sie da nicht hingehört. Der Ort hat mir Angst gemacht, das war aber auch schon alles!“ Ich nickte leicht. Ihn jetzt zu drängen wäre falsch gewesen. Er musste sich beruhigen. Diese Panikattacke hatte auch mir riesige Angst gemacht. Ich hatte ihn noch niemals so fertig gesehen. Ich wollte ihn auch nie mehr wieder so sehen! Er war sonst immer derjenige, der stark war, der nicht zeigen wollte, wie es ihm wirklich ging. Zu sehen, wie er zusammenbrach, hatte mich schwer mitgenommen.
 

Wir blieben noch eine Weile in dem Restaurant sitzen, aßen auch dort zu Abend. Immerhin wäre unsere andere Alternative, nämlich eine Pizza zu holen, auch nicht besonders spannend gewesen. Aoi war zu meinem Erstaunen auch während des Essens relativ lange anschmiegsam. Auch wenn ich mich für meine Dummheit selbst gerne aufgeknüpft hätte, konnte ich die Stimme in meinem Inneren nicht ignorieren, die mich gut gelaunt dazu beglückwünschte ihn dazu gebracht zu haben mir wieder näher zu kommen. Der Zweck heiligt die Mittel, hieß es. Das war nicht immer der Fall, aber in unserem schien es tatsächlich etwas gebracht zu haben. Nach dem Abendessen schien es ihm jedenfalls so gut zu gehen, dass ich mich traute ihm den Vorschlag zu machen nun weiter zu fahren. Kurz sah ich die Panik in seinem Blick aufflackern, doch er schluckte sie tapfer hinunter und griff zu meinem Erstaunen sofort nach meiner Hand, als ich mich erhoben hatte. Ich drehte mich zu ihm um, suchte seinen Blick und war erleichtert, als ich sah, dass er meinen fest erwiderte, aber meine Hand weiterhin festhielt. Zu unserem Pech hatte der Schneesturm kein bisschen nachgelassen. Das Auto war über und über mit Schnee bedeckt. Während ich Aoi dazu überredete sich ins Auto zu setzen und die Heizung laufen zu lassen, begann ich wieder damit die Scheiben von Eis und Schnee zu befreien und setzte mich anschließend zitternd auf den Fahrersitz. Meine Finger waren ganz steif, als sie sich um das kalte Lenkrad schlossen, aber die Fahrt nach Hause verlief ohne weitere Probleme.
 

Zu Hause angekommen überließ ich Aoi den Vortritt im Badezimmer und drehte die Heizung etwas höher. Dann schaltete ich den Wasserkocher ein und stellte zwei Tassen auf die Theke, in die ich jeweils einen Teebeutel hängte. Ich sollte unbedingt mit dem Vermieter sprechen. Es konnte doch nicht sein, dass es hier so verdammt kalt war, wenn den ganzen Tag lang die Heizung lief! Ein lauter Knall drang an meine Ohren und plötzlich war es stockdunkel um mich herum. Ein Fluch verließ meine Lippen, während ich nach meinem Handy tastete und die Taschenlampe einschaltete. „URUHA!?“ „Die Sicherung ist rausgeflogen! Ich seh es mir schnell an!“ Ich bekam keine Antwort mehr, weshalb ich davon ausging, dass er verstanden hatte. Der Sicherungskasten war auch schnell gefunden, jedoch schien dort alles in Ordnung zu sein – außer, dass der Stromzähler still stand. Na klasse. Sah wohl nach einem etwas größeren Stromausfall aus. Vermutlich war der ganze Schnee der Auslöser dafür. Das hieß, dass wir wohl keinen Tee bekommen würden, ebenso wenig, wie die Heizung funktionieren würde. Irgendwo hatten wir aber sicher noch Kerzen und zusätzliche Decken. Vielleicht ließ Aoi sich ja dazu überreden im Bett zu schlafen um nicht zu frieren. Mein Blick fiel auf die frischen Klamotten, die ich mir für später hergerichtet hatte. Siedend heiß fiel mir ein, dass das Wasser der Dusche auch bald kalt werden würde.
 

Aoi fuhr erschrocken zu mir herum, als ich die Badezimmertür öffnete, mich meiner Klamotten entledigte und zu ihm unter die Dusche stieg. „Was…“ Ich zog die Tür mit einem Ruck zu. „Keine Sorge ich will dich nicht bedrängen, aber ich will auch noch ein bisschen was vom warmen Wasser abbekommen!“, erklärte ich heißer. Der Grund war allerdings keine drohende Erkältung sondern ganz einfach, dass er mir viel zu nahe war. Auch wenn ich ihn in dem schwachen Licht der Kerze, die er angezündet hatte, nur schemenhaft erkennen konnte, war ich mir seines Körpers durchaus bewusst. Ihm so nahe zu sein, nackt zu sein brachte mich vor Begierde zum Zittern. Er war wunderschön! Die blasse Haut, die pink-schwarzen Haare, die roten Lippen. Auch wenn er viel zu dünn war, war er der schönste Mann, den ich je gesehen hatte. Er gehörte mir! Ich wollte ihn! Und gerade diesen Fantasien durfte ich nicht nachgeben!

Zwar konnte ich seinen Blick nicht genau erkennen, aber ich war mir sicher, dass er zweifelnd in meine Richtung ging. „Bist du dir sicher, dass du mir nicht einfach an die Wäsche willst!?“ Ich war wirklich sprachlos. Seit wann war er denn mutig genug mir gegenüber solche Sprüche zu bringen? Aber dieses Spiel konnte man auch zu zweit spielen. Ich machte einen Schritt auf ihn zu, sodass ich dicht vor ihm stand. Mit der Duschwand an seinem Rücken konnte er nicht weiter zurückweichen. „Nur, wenn du mich darum bittest!“, erwiderte ich dann nahe an seinem Ohr und spürte, wie er erschauderte. Seine Lippen öffneten sich einen Spalt. Wie gerne hätte ich ihn jetzt geküsst, doch ich griff nur nach dem Duschgel und begann mir den Schweiß des Arbeitstages abzuwaschen. Er wirkte etwas überrascht, als ich mich zurückzog. Etwas zögerlich griff er nach dem Duschgel, das ich ihm hinhielt und begann sich abzuduschen, was mir die Gelegenheit gab meinen Blick erneut über seinen Körper wandern zu lassen. Das Wasser liebkoste seine Haut, rann in kleinen Bächen über seine Schultern, seine Brust und seine Beine. Mein Atem bebte, als mit meinem Blick der nassen Spur folgte.

Die Muskeln seiner Oberarme spannten sich an, als er erneut nach dem Duschgel griff. Heißes Verlangen brandete in mir auf. Die Sehnsucht nach ihm ließ mich alle guten Vorsätze vergessen, als ich nach seinem Arm griff und ihn festhielt. „Was machst du da!?“ Seine Stimme klang erschrocken. „Uruha!?“ Immer noch konnte ich mich nicht von ihm abwenden.
 

Er war unglaublich attraktiv, wie er mit nassen Haaren, sich vor Aufregung deutlich hebender Brust und diesen dunklen, sinnlichen Augen vor mir stand. Ich wollte nicht mehr warten, konnte es nicht mehr. Ich war so lange lieb gewesen, hatte versucht ihm seinen Freiraum zu geben. Jetzt hatte ich es so satt. Mir wurde immer bewusster, dass ich ihn nur dann dazu bekommen würde sich mir hinzugeben, wenn ich auch etwas dafür tat. Von selbst würde er nicht kommen, das war mir klar geworden, als nach dem Kuss im Pavillon Funkstille zwischen uns herrschte. Er sah mich böse an und versuchte mir seinen Arm zu entziehen. Mein Körper erzitterte. Er war zu nahe. Seine Körperwärme strahlte Hitze aus, drohte mich zu verbrennen. Die Lava der Lust, die in mir tobte fraß mich von innen heraus auf. Ich würde verlieren. Das hatte ich gewusst, als ich zu ihm unter die Dusche stieg. Aber ich hatte noch gehofft, dass ich mich beherrschen könnte. „Tut mir leid“, flüsterte ich und beugte mich vor, um meine Lippen auf seine zu pressen. Ich hatte mit allem gerechnet. Einem Biss in die Unterlippe, geschupst zu werden, eine geknallt zu bekommen, aber dass er einen leisen Seufzer ausstieß und sich vertrauensvoll in den Kuss lehnte hatte ich nicht erwartet, was mich zuerst erstarren ließ. Dann jedoch schlang ich meine Arme fester um seine Taille und zog ihn zu mir heran.
 

Mein Bauch begann heftig zu kribbeln. Das Blut rauschte in meinen Ohren, während mein Puls sich rasch beschleunigte. Ich ließ meine Zunge über seine Unterlippe gleiten und jubelte innerlich auf, als er leise keuchend die Lippen öffnete. Die Gelegenheit ließ ich mir nicht entgehen. Sofort begann ich seine Mundhöhle zu erkunden, stupste seine Zunge an, um sie zum Tanzen aufzufordern. Meine Finger krallten sich in sein Haar, zogen ihn fester an mich, während auch der Kuss feuriger wurde. Seine rauen Fingerspitzen streichelten über meine Schultern und Oberarme, entlockten mir ein leichtes Zittern. Ich drängte ihn weiter zurück, ließ unsere Zungen den wilden Tango weitertanzen, zu dem sie angesetzt hatten, bis er seine Hände an meine Brust legte und mich entschieden von sich drückte. Mein Kopf wurde mit einem Mal wieder klar. Erschrocken sah ich zu ihm hinunter. Seine Arme waren durchgestreckt, hielten mich auf Abstand. Sein Kopf war gesenkt, während er bebend nach Luft schnappte. War ich zu weit gegangen? Hatte ich ihn erneut verschreckt? „Aoi ich …“, setzte ich zu einer Entschuldigung an, doch dann hob er seinen Blick und die Erkenntnis traf mich wie ein Faustschlag in den Magen. Er atmete immer noch heftig, als er meinen Blick erwiderte und seine Arme langsam sinken ließ. Sein Lächeln sagte deutlich, dass es ihm gefallen hatte!



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Kai-san
2015-12-20T22:51:41+00:00 20.12.2015 23:51
Nabend :)

Wünsche dir auch einen schönen 4en Advent ^.^

Oh je, die Panikattacke hat mich echt zum stocken gebracht beim lesen. Und ich bin immer kleiner beim lesen geworden, hab mir nur gedacht das sie heile da wieder raus kommen. Was ja auch zum Glück passiert ist. Was ich aber total süß fand wie sich Aoi dann im Café an Ruha gekuschelt hat *~* das war so Zucker <3
Da ging mir richtig das Herz auf ^~^
Und dann.....Du wirst es dir sicherlich vorstellen können.... ;) die Dusche *grins*
Ich liebe es wie du die Kapitel schreibst und ich konnte Uruhas verlangen mehr wie nur sehr gut nachvollziehen. Das war so..... *Q*
hach~~~ wischt mich wer auf? XD
Aber ich muss ehrlich sein, hab auch gedacht das Aoi Uruha aufhält umso freudiger war ich das er es nicht gemacht hat und es ihm sogar gefallen hat :3
(wie war das mit dem Mäuschen spielen? ;) )


Wünsche dir eine gute Nacht und mach weiter so^~^b
Bis nächste Woche :)
Antwort von:  dani
21.12.2015 08:09
Hi Kai-san!

Danke, dass du mir ein Kommi dagelassen hast. Oh ja es ist schon wieder so weit - 4. Adventsonntag - WAHNSINN!

Hmm ja, auch Aoi hat es nicht gerade einfach, aber das war eines der Schlüsselkapitel in dieser FF. Immerhin merken die beiden doch immer mehr, dass sie zusammen gehören - Auch Aoi, langsam aber doch *grinst*
Schön, dass es dir gefallen hat *Fangirl Pulli zuwirf*
*lacht* Du darfst gerne Mäuschen spielen =)

Bis nächste Woche
LG dani
Von:  Gedankenchaotin
2015-12-20T18:31:13+00:00 20.12.2015 19:31
Heyho,

Die Panikattacke und die Erkenntnis, dass er sich an etwas erinnern kann, aber eben nicht richtig, haben Aoi ganz schön zugesetzt. Aber ich fand es gut von Uruha, dass er gleich angehalten hat und ihn gleich erstmal in ein Café "entführt" hat, als noch die Strecke nach Hause zu fahren.
Die Nähe hat beiden gut getan und auch der Moment unter der Dusche. Ich kann Uru auch verstehen, dass er sich nicht länger zurückhalten konnte und soooo böse kann Aoi ihm angesichts deines letzten Satzes ja nicht gewesen sein. ;)

Wünsch dir ebenso Schöne Feiertage und bis zum nächsten Kapitel,

MYV
Antwort von:  dani
20.12.2015 19:35
Heyhey

schön, dass du auch heute wieder vorbeigeschaut hast =)
Ja, Aoi muss im Moment doch ein bisschen was über sich ergehen lassen, was seine Erinnerungen angeht. Aber es wird langsam Zeit, dass ein Hauch von dem erscheint, was passiert ist. Ich denke Uruha war selbst so geschockt, dass er eh nicht hätte weiterfahren können. Und das Duschen ... joaaa das war ein kleines Weihnachtsgeschenk an euch *grinst* Ich wusste es würde euch gefallen *zwinker*
Und ja ... Aoi ist ihm nicht böse - es hat ihm tatsächlich gefallen!

Dir auch schöne Feiertage, bis zum nächste Kapitelchen ;)
LG dani
Von:  TheNamelessLiberty
2015-12-20T16:32:59+00:00 20.12.2015 17:32
Hallo und einen schönen 4.Advent an dich =)

Armer Aoi..diese Panikattacke hat ihm wirklich ganz schön zugesetzt, doch auf der anderen Seite hat es ihn und Uruha auf eine sehr komische Art und Weise näher gebracht.
Die Szene in der Dusche...ja Hallo! Ich kann Uruha verstehen, er hat sich wirklich lange zurückgehalten und irgendwann geht es eben nicht mehr.
Ich hoffe das es Aoi soweit gefallen hat, das er nun auch von sich aus mal die Initiative ergreift.

Wie immer ein super Kapitel und ich kann nur immer wieder sagen wie sehr ich deinen Schreibstil liebe..ich könnte stundenlang weiter lesen.

Wünsche dir eine schöne Woche und vorallem schöne Weihanchten =)

LG
Lin
Antwort von:  dani
20.12.2015 17:37
Hi Lin!

Schön, dass du auch heute weider dabei bist! Vielen Dank für den Wunsch =)

Ja, der arme Aoi, aber es musste sein - aus genau dem Grund, dass er Uruha näher an sich heranlässt.
Uhh ja kälte schweißt bekanntlich zusammen *Kicher* Und jetzt hat Uruha die Nase voll davon lieb zu sein. Mal sehen, wie Aoi darauf reagiert *zwinker*

Vielen Dank dafür - es freut mich immer wieder das zu hören =)

Danke, dir auch eine schöne Woche und frohe Weihnachten
LG dani
Von:  YutakaXNaoyukis_Mika
2015-12-20T13:43:54+00:00 20.12.2015 14:43
Hui!
Das verspricht eine ganze Menge.
Ich hab es jetzt endlich mal geschafft, alles zu lesen und ich mag die FF total *___*
Dein Schreibstil ist toll, die Idee sehr schön und die Umsetzung gut gelungen.
Mach weiter so.
Es liest sich einfach wirklich schön und man wartet regelrecht auf das nächste Kapitel.

LG
Mika
Antwort von:  dani
20.12.2015 15:17
Hi Mika!
Vielen Dank für dein Kommentar. Das hat mich sehr gefreut!
Es ist schön, wenn dir die Story gefällt - ich muss sagen, dass ich mich auch sehr darin eingearbeitet habe.
Es freut mich immer wieder, wenn Leute meinen Schreibstil und die Erarbeitung der Story loben.
Ich wünsche dir noch ne schöne Woche.
Bis zum nächsten Sonntag.
LG dani


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