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YAKUZA - тʀᴀυᴇ ɴıᴇмᴀɴᴅᴇм!

mit Trailer
von

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Deliferance

Gequält stöhnte Hinata auf. Der Boden wurde langsam echt hart, sie war bereits komplett durchgefroren und irgendetwas stach ihr schon seit geraumer Zeit in den Rücken, genau an der Stelle, wo der Öffnungsmechanismus ihres BH´s war. Mit Mühe versuchte sie an die Stelle zu gelangen, gab es nach kurzer Zeit jedoch wieder auf. Ihre Glieder waren mittlerweile durch die Kälte schon so steif geworden, das jede Bewegung schmerzte. Das half nur noch eins…
 

„Itachi?“
 

„Hn.“
 

„Könntest du mir bitte den BH öffnen?“
 

Stille. Errötend senkte sie den Blick. Er musste doch jetzt sicherlich sonst was von ihr denken. Nur gut, das er ihr Gesicht in der Dunkelheit nicht richtig erkennen konnte.
 

„Soll das ein Scherz sein?“
 

Sie schüttelte den Kopf, bevor sich sich entsann, das er auch diese Geste nicht sehen konnte, bevor sie ihm auch noch eine wörtliche Auskunft erteilte. Bald darauf spürte sie auch schon eine seiner Hände auf ihrem Rücken, welche bald schon unter ihr viel zu dünnes T-Shirt fuhr und sich zu ihrem BH vortastete, welcher bald schon mit einem geübten Handgriff geöffnet wurde. Erleichtert atmete sie aus. Wenigstens diese Qual hatte nun ein Ende.
 

„Danke.“
 

Wieder erhielt sie keine Antwort. Zumindest verging einige Zeit, bis…
 

„Zieh ihn aus.“
 

Wieder bemerkte sie, wie ihr Gesicht zu glühen begann, ehe sie beschloss, dieser deutlichen Forderung nachzukommen. Er hatte sicherlich einen triftigen Grund dazu. Itachi war immerhin nicht irgendein Perverser, der nun seine Chance gekommen sah. Hoffte sie zumindest. Umständlich zog sie sich deswegen das Shirt über den Kopf, woraufhin ihre Knochen lautstark protestierten und entfernte schließlich auch komplett den Büstenhalter. Diesmal war sie sogar regelrecht froh, das es so dunkel war, dennoch hielt sie sich beschämt einen Arm vor ihre Oberweite, als Itachi ihr das Unterwäschestück auch schon abnahm. Schnell zog sie sich ihr Oberteil wieder drüber.
 

Bald darauf hörte Hinata auch schon was ratschen und war sich sicher, das ihr BH nun wohl nicht länger als ein solcher zu identifizieren war. Was hatte der Uchiha nur vor?
 

„Hn.“
 

Bildete sie sich das nur ein, oder schwang in diesem Wortlaut sogar ein Hauch von Belustigung mit? Kopfschüttelnd rieb sie sich über die unbedeckten Arme und registrierte nebenbei, wie der Uchiha sich erhoben hatte und vorsichtig an ihr vorbei schlich.
 

„Was hast du vor?“
 

Ihr Frage blieb unbeantwortet, stattdessen hörte sie nur ein klappern und klacken. Verwundert runzelte sie die Stirn, ehe sie sich ebenfalls erhob und langsam voran tastete, um zu ihm aufzuholen. Kaum hatte sie ihn erreicht, ertönte auch schon sogleich ein lautes Knacken, welches von einem quietschenden Unterton begleitet wurde. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, packte Itachi die Blauhaarige am Handgelenk und zog sie aus dem Spalt der nun offenstehenden Tür. Ein amüsiertes Grinsen zuckte dabei über seine Mundwinkel. Sakura war wirklich ausgefuchst. Hatte sie doch wirklich ein stabiles Drahtgeflecht in dem Büstenhalter ihrer Schwester versteckt.
 

Jetzt zahlte sich die strenge Hand seines Vaters also doch noch aus. So hatte er sich beibringen müssen, wie man Schlösser mit allen möglichen Gegenständen knackte, nur weil dieser des öfteren der Meinung war, seine Söhne einschließen zu müssen, wenn diese mal nicht nach ihrer Pfeife tanzten. Itachi schnaubte. Glücklicherweise brauchte er sich damit nun nicht länger auseinander zu setzen. Es gehörte der Vergangenheit an.
 

„Warum ist hier denn Niemand?“
 

Aus seinen Gedanken gerissen blickte er auf Hinata, die dicht neben ihm lief und sich verwundert nach allen Seiten umsah. Erst jetzt registrierte er, das es wirklich verdächtig still war. Hatten ihre Entführer sie wirklich alleine gelassen? Schulterzuckend ging er weiter. Da wog sich Jemand wohl zu sehr in Sicherheit. Zufrieden blickte er auf die Tür, die immer näher in ihr Sichtfeld rückte, bevor diese plötzlich aufgerissen wurde. Erschrocken zuckte er zurück und schob Hinata schnell hinter sich, bis er erkannte, wer ihnen auf einmal gegenüber stand.
 

„Sasuke…?“
 

Erleichterung huschte über die Gesichtszüge seines Bruders.
 

„Endlich habe ich euch gefunden.“
 

Er machte gerade ein paar Schritte vorwärts, als er hinter sich ein Klicken hörte. Stocksteif blieb er wieder stehen, während er sah, wie Itachi die Augen weitete und Hinata, die bereits wieder hinter ihm vorgekommen war, ein ersticktes Keuchen ausstieß. Der Knall der daraufhin ertönte, hallte wie ein Echo in den Köpfen aller Anwesenden wieder, ebenso der dumpfe Knall, den Sasukes Körper von sich gab, als er auf dem harten Boden aufschlug. Die Person, die hinter Sasuke zum Vorschein kam, trug ein bitteres Lächeln auf den Lippen. Einer war aus dem Rennen, blieben nur noch zwei.
 

Mittlerweile hatte sich der anfängliche Schock bei Itachi wieder gelegt und er stürmte schnell zu seinem Bruder, schmiss sich regelrecht neben diesem auf die Knie und schüttelte ihn an den Schultern, woraufhin etwas Blut über die Mundwinkel des Jüngeren perlte. Seine Augen blieben geschlossen. Unbedacht benetzten immer mehr Tränen Itachis Gesicht. Das musste alles nur ein schlechter Traum sein. Sein Bruder konnte doch nicht einfach so vor seinen Augen… Finster blickte er zu der Person, die dieser Szene keinerlei Beachtung schenkte, sondern stattdessen ihr ganzes Augenmerk Hinata zukommen lassen hatte.
 

„Ich bring dich um, du-“
 

Er verstummte abrupt, als der Lauf der Pistole diesmal auf ihn zielte.
 

„Um dich wird sich Jemand anders kümmern, Kleiner. Ich bin nur hier um Missi abzuholen. Ihr Schwesterchen wird sich sicherlich über ein Wiedersehen freuen.“
 

Damit kam hinter ihr eine weitere Person zum Vorschein, die Itachi brutal an den Haaren packte und auf die Beine zog, nur um ihn im nächsten Moment fest gegen die nah stehende Wand zu drücken.
 

„Spiel nicht zu lange mit ihm.“
 

Als nächstes hörte Itachi nur noch einen schrillen Schrei und sah aus dem Augenwinkel, wie Hinata bewusstlos zusammen sackte. Jedoch konnte er dieser Szene nicht lange Beachtung schenkten, da ihn bald schon ein fester Schlag ins Gesicht traf und ihn zurück in die Realität beförderte.
 


 


 

Gelangweilt schlenderte Sakura noch immer durch die unterirdischen Gänge des Schreins, die kein Ende zu nehmen schienen. Wer hatte diese Konstruktion nur entworfen? Der gehörte eindeutig erschossen. Frustriert blies sie sich eine, aus dem Zopf gelöste, Strähne aus dem Gesicht. Es war nur klar, das ihr Erzeuger sie mit dieser Aktion erschöpfen wollte. Blöd nur, das sie nicht vorhatte, ihm diesen Triumph zu gönnen. Schade, das er damals nicht einfach krepiert war. Von wegen, es gab kein Mittel gegen Zyankali. Wahrscheinlich hatte es etwas mit den Experimenten zu tun, von denen Mikoto gesprochen hatte. Das war sicherlich auf Orochimarus Mist gewachsen. Als ehemaliger Chemieprofessor hatte er diesbezüglich zumindest einiges an Erfahrung.
 

Seufzend blieb sie stehen, zog die Pistole, drehte sich galant um die eigene Achse und drückte ab. Mit Zufriedenheit hörte sie auch alsbald einen dumpfen Aufschlag, der nach dem Knall erfolgte. Treffer und versenkt. Erneut seufzend blicke sie nun zu den zwei Verbliebenen, die ebenso Masken trugen, wie die, denen sie vorhin in Kentos Begleitung begegnet war. Skeptisch lüpfte sie eine Augenbraue und richtete ihre Waffe, genau in die Mitte der beiden Männer, um im Notfall schnell agieren zu können.
 

„Geht hier irgendwo ´ne Faschings-Fete?“
 

Sie schmunzelte, als der Vogelmaskentyp seine Hand langsam in Richtung seines Gürtels wandern ließ, in dessen Schnalle mehrere Wurfmesser steckte. Sein Partner hielt ihn jedoch mit einem knappen Kopfschütteln davon ab, diese Waffen in Gebrauch zu nehmen.
 

„Hayato-sama, erwartet dich bereits.“
 

Ihre Schmunzeln vertiefte sich ein wenig.
 

„Ach, tut er das?“
 

Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, kam der Größere, der eine Fuchsmaske trug, näher auf sie zu und schritt alsbald an ihr voran. Wenig später folgte der Kleinere, nachdem er einen kurzen Blick, auf ihren toten Partner geworfen hatte. Schien wohl ein Freund von ihm gewesen zu sein. Schulterzuckend wartete sie, bis die Beiden an ihre vorbei gegangen waren, bevor sie ihnen mit etwas Abstand folgte. Ihr Vater hatte wohl seine soziale Ader entdeckt, wenn er ihr sogar extra einen Eskorte-Service zukommen ließ.
 

Schweigend setzten sie den Weg fort, der sich immer mehr in die Länge zog. Hoffentlich würde sie später wieder hier raus finden. Nur mit Mühe, konnte Sakura ein Auflachen unterdrücken. Dieser Gedanke war eher unwahrscheinlich, was nicht nur an ihrem fehlenden Orientierungssinn lag. Sie würde hier unten ihr Ende finden. Das war genauso sicher, wie das Amen in der Kirche. Blut gegen Blut. Ein Preis, den sie gerne bereit war zu zahlen, wenn dieser miese Bastard, der sich ihr Vater nannte, nur endlich in die Hölle einfahren würde.
 

Monoton blickte sie nun auf die unscheinbare Holztür, neben der sich die beiden Maskenträger positioniert hatten und sie augenscheinlich auffordernd ansahen. Eine Gänsehaut erfasste ihren Körper. Diesmal hatte sie keinerlei Zweifel daran, das sie ihr Ziel erreicht hatte. Es waren nur noch wenige Meter, die sie von ihrer Erlösung trennten. Eine Spanne, sie so klein war und in diesem Moment doch unüberwindbarer erschien, als jemals zuvor. Tief atmete sie durch, als sie sich an den beiden Männern vorbei drängte und die Tür gewaltsam aufstieß. Zwei eiskalte braune Augen blitzten ihr sogleich ´erfreut` entgegen.
 

„Lange nicht mehr gesehen...Vater.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Cosplay-Girl91
2017-07-03T22:06:14+00:00 04.07.2017 00:06
Tolles Kapitel :)
Mach weiter so.
LG
Von:  Anitasan
2017-07-01T20:17:50+00:00 01.07.2017 22:17
O Man ist das spannend.
Schnell weiter lesen.
Gruß Anitasan


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