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Er liebt mich, er liebt mich nicht 2

[Secret Love]
von

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Seit diesem Tag hatte Hirakawa nie wieder versucht, Takeda anzusprechen. Eigentlich hätte er froh darüber sein sollen, doch kleiner ein Teil von ihm hatte immer noch die heimliche Hoffnung in sich getragen, dass Hirakawa versuchen würde, um ihn zu kämpfen. Dass er es nicht tat, führte Takeda nur noch einmal vor Augen, wie wenig er Hirakawa wert war. Ein Zeitvertreib, ein Lückenbüßer. Nicht mehr. Doch es half nichts, sich darüber den Kopf zu zerbrechen und so hatte Takeda begonnen, all seine Energie in die Schule und das Training des Iaidô-Clubs zu stecken. Zumindest lenkte ihn das ab. Und er hatte wieder damit angefangen, Kimura aus dem Weg zu gehen. Sein Gesicht zu sehen, konnte Takeda kaum ertragen – es erinnerte ihn jedes Mal daran zurück, wie er Hirakawa und Kimuras Schwester zusammen auf dem Sommerfest gesehen hatte. Wie er sie angesehen hatte, wie sie seinen Arm ergriffen hatte...

Am Freitagnachmittag konzentrierte sich Takeda voll und ganz auf das Iaidô-Training. Die Schüler übten gemeinsam das erste Kata des Seitei Iaidô, eine Abfolge von zwei Schwerthieben, gefolgt von dem symbolischen abschütteln des Blutes von der Klinge, die beinahe vollständig im Knien ausgeführt wird. Takeda hatte das Gefühl, sie noch immer nicht annähernd richtig zu beherrschen.

Als er gerade einen weiteren Versuch wagen wollte, konnte er hören, wie hinter ihm die Tür zur Trainingshalle aufgestoßen wurde. Die Mitglieder des Iaidô-Clubs wandten sich irriert um und Takeda tat es ihnen gleich.

„Was machst du denn hier?“

Takeda konnte seinen Augen kaum trauen. War es wirklich Kimura, der soeben die Halle betreten hatte und nun mit entschlossenen Schritten auf ihn zu steuerte?

Doch Kimura schien nicht in der Stimmung, seine Frage zu beantworten.

„Komm mit“, sagte er nur, packte Takeda am Arm und zog ihn hinter sich her auf die Tür zu.

„Was soll das denn werden? Das Training ist noch nicht zu Ende.“

Doch auch dafür schien sich Kimura nicht im geringsten zu Interessieren. Stattdessen bugsierte er Takeda aus der Halle und auf den Hof hinaus.

Plötzlich blieb Takeda wie angewurzelt stehen. Dort, nur wenige Meter von ihm entfernt, saß ein Mädchen mit kurzem, braun gefärbten Haar auf der Mauer, die den Hauptweg säumte, und starrte zu ihm hinüber. Die perfekte Kopie Kimuras – nur vielleicht noch ein bisschen weiblicher. Aber das war vermutlich nur dem leichten Sommerkleid geschuldet, das sie trug.

Takeda machte auf dem Absatz Kehrt, doch Kimura versperrte ihm den Weg.

„Hey, du kannst meine Schwester hier nicht einfach so sitzen lassen, du Ignorant“, fuhr Kimura ihn an und Takeda war überrascht, die Fürsorge eines großen Bruders in seiner Stimme mitschwingen zu hören. „Sie ist extra aus Kyoto hergekommen, um mit dir zu reden, also wirst du ihr auch zuhören, klar?“

Takeda warf dem Mädchen einen Seitenblick zu. Wenn es irgendetwas auf dieser Welt gab, das er in diesem Augenblick nicht tun wollte, dann war es mit Hirakawas Verlobten zu sprechen. Alleine bei dem Gedanken daran drehte sich ihm der Magen um.

„Wieso aus Kyoto“, fragte er also ausweichend, während er im Kopf fieberhaft nach einer Möglichkeit suchte, sich der Situation zu entziehen zu können. Was, wenn er einen Schwindelanfall vortäuschen würde?

„Ich wohne im Moment bei unserer Tante und gehe in Kyoto zur Schule.“

Überrascht zuckte Takeda zusammen. Das Mädchen musste zu ihnen hinüber gekommen sein, während Takeda in die entgegengesetzte Richtung gestarrt hatte.

„Ich bin Yukiko Kimura, schön dich kennenzulernen“, sagte sie mit einer leisen, hohen Stimme.

Sie machte auf Takeda einen eher schüchternen Eindruck. Es musste sie viel Überwindung gekostet haben, hierher zu kommen und mit ihm zu sprechen. Also musste es wohl auch einen guten Grund dafür geben.

„Wenn du nicht mit mir reden willst, ist das in Ordnung“, fügte Yukiko vorsichtig hinzu, doch noch ehe Takeda antworten konnte, fuhr Kimura dazwischen.

„Nein, das ist nicht in Ordnung. Du wirst ihr jetzt gefälligst zuhören! Denn du wirst es kaum glauben, die Welt dreht sich nicht immer nur um dich!“

„Ich höre doch schon zu“, gab Takeda matt zurück und bemerkte, dass er Yukiko die ganze Zeit über unverhohlen anstarrte. Rasch wandte er den Blick ab. „Also, worüber wolltest du mit mir reden?“

„Weißt du...“, begann sie unsicher, während ihre Augen einen Punkt irgendwo neben Takedas linkem Ohr fixierten. „Hirakawa und ich, wir sind schon seit der Grundschule verlobt. Mein Vater hat seinen Vater während einer seiner Nô-Aufführungen in Tokyo kennengelernt. Die Hirakawas sind erfolgreiche Geschäftsleute und wir sind eine alte Adelsfamilie. Da ist das nichts Ungewöhnliches.“

Yukiko machte eine Pause, als wartete sie auf eine Reaktion Takedas, doch diesem wollte beim besten Willen nichts einfallen, was er dazu hätte sagen können. Die Verlobung war also ein altes Arrangement. Aber was änderte das schon? Hirakawa hätte Takeda jederzeit davon erzählen können – doch er hatte es nicht getan. Er hatte ihn in dem Glauben gelassen, dass das zwischen Ihnen etwas Festes war, während er es selbst die ganze Zeit über besser gewusst hatte.

„Als ich Hirakawa zum ersten Mal gesehen habe, habe ich mich sofort in ihn verliebt. Er hat so einen klugen und unnahbaren Eindruck gemacht.“

Takedas Herz krampfte sich schmerzhaft zusammen. War es das, was Yukiko ihm hatte sagen wollen? Dass sie und Hirakawa zusammen glücklich sein würden?

Schon wollte Takeda sich erneut abwenden, doch Yukiko war noch nicht fertig: „Danach haben wir lange nichts mehr voneinander gehört. Als Haruki mir erzählt hat, dass Hirakawa jetzt auf seine Schule geht, musste ich ihn unbedingt sehen.“

Sie machte eine Pause und ihre Augenbrauen zogen sich zusammen.

„Aber er ist so ganz anders, als ich ihn mir vorgestellt habe. So herrisch und kalt.“

Takeda schnaubte. Dieses Mädchen kannte Hirakawa wirklich überhaupt nicht. Sie wusste nicht, wie viel ihm Stolz und Ehre bedeuteten – und sie hatte noch nie das Glitzern seiner Augen bemerkt, das seine kalten Worte kontrastierte, wenn er glücklich war.

Wie Takeda diese Augen geliebt hatte...

„Er hat gesagt, dass wir unsere Verlobung auflösen sollen. Einfach so, als wäre nichts dabei.“

Takedas Kopf ruckte nach oben. Hatte er das gerade richtig gehört?

„Zuerst war ich ziemlich erschrocken und traurig, ich wollte ihn überreden, das zurückzunehmen, aber...“

Vor Takedas innerem Auge blitzte wieder das Bild von Hirakawa und Yukiko auf. Wie er mit ihr diskutierte, wie sie ihn am Arm packte. Doch dieses Mal konnte Takeda ihre Stimmen hören:

'Ich will, dass wir unsere Verlobung auflösen.'

'Das meinst du doch nicht ernst!'

Takedas Herzschlag beschleunigte sich, schlug es so heftig, als wollte es aus seiner Brust springen.

„Aber dann habe ich es verstanden. Das Unternehmen der Hirakawas musste vor zwei Jahren Insolvenz anmelden. Damit ist der Vertrag zwischen uns hinfällig. Und eigentlich habe ich auch überhaupt keine Lust, Hirakawa zu heiraten. Ich habe das Bild geliebt, das ich mir von ihm gemacht hatte. Nicht ihn. Das ist mir klar geworden.“

Takeda hätte Yukiko am liebsten geküsst. Sie würde ihre Verlobung mit Hirakawa auflösen – und das beste von allem war: Es war Hirakawas Idee gewesen. Er hatte es gewollt. Sollte das etwa heißen...?

Doch dann traf Takeda die Erkenntnis wie ein Donnerschlag: Er hatte Hirakawa zurückgewiesen. Und er hatte ihm nicht einmal gesagt wieso.

Weil ich dachte, er wusste es, fuhr es ihm heiß durch den Kopf.

Doch er hatte sich geirrt. Hirakawa hatte nicht ahnen können, was in seinem Kopf vorging, er hatte nichts falsch gemacht. Und Takeda hatte ihm so vor den Kopf gestoßen. Das konnte er unmöglich jemals wieder gutmachen.

Die Stimme Kimuras riss Takeda aus seinen Gedanken: „Hier.“

Damit ließ er etwas in Takedas ausgestreckte Hand fallen.

Zum zweiten Mal an diesem Tag konnte Takeda seinen Augen kaum trauen. In seiner Hand lagen zwei silberne Panzerarmbänder.

„Wo hast du die her?“, brachte er hervor.

„Sind im Fundbüro abgegeben worden. Wenn du das nächste Mal etwas loswerden willst, wirf es besser ins Meer, du Idiot“, gab Kimura in überheblich zurück und schüttelte mitleidig den Kopf. „Und jetzt mach was draus.“

Takedas Finger schlossen sich fest um die silbernen Glieder. Jedes von ihnen war untrennbar fest mit seinem Nachbarn verbunden. Sie waren gemeinsam durch die Finsternis gegangen und bis auf den Grund des Meeres getaucht. Und sie hatten ihren Weg zu Takeda zurückgefunden.

Wenn ihre Herzen nur ein wenig so waren wie diese Glieder, dann war es noch nicht zu spät.

Takeda warf einen schnellen Blick auf die Uhr. Das Kendô-Training sollte seit etwa zehn Minuten zu Ende sein. Jetzt oder nie.

„Danke, Kimura“, rief Takeda noch über die Schulter und meinte damit beide Geschwister gleichermaßen, während er mit schnellen Schritten auf das Trainingsgebäude zusteuerte. Auf seinem Weg kamen ihm bereits die ersten Kendo-Club-Mitglieder entgegen, doch Hirakawa war nicht unter ihnen. Dafür traf er vor der Umkleidekabine auf Hinata, der einen erschöpften Eindruck machte.

„Ist Hirakawa noch da drin?“, fragte Takeda ihn und nickte zur Tür der Umkleidekabine hinüber, doch Hinata schüttelte den Kopf.

„Dann ist er schon weg?“, folgerte Takeda und wollte sich schon abwenden, um in Richtung der Wohnheime davon zu stürmen, doch Hinata schüttelte wieder den Kopf.

„Er war überhaupt nicht hier. Die ganze Woche nicht.“

Irritiert starrte Takeda ihn an: „Wieso das denn?“

„Ich dachte, das könntest du mir vielleicht sagen.“

Ein Stein sank in Takedas Magen. Hirakawa war also die ganze Woche nicht bei den Kendô-Club-Treffen gewesen und damit auch seinen Pflichten als Vorsitzender nicht nachgekommen. Das sah ihm überhaupt nicht ähnlich. Takeda konnte beinahe spüren, wie seinem Gesicht, alle Farbe entwich.

„Ja, das habe ich auch gedacht“, fuhr Hinata, der seine Gedanken erraten haben musste, in ernstem Tonfall fort. „Ich bin schon zwei Mal nach dem Training zu seinem Zimmer gegangen, um mit ihm zu reden, aber er macht einfach nicht auf.“

Takeda konnte einfach nicht glauben, was er da hörte. Im Unterricht hatte Hirakawa auf ihn einen ganz normalen Eindruck gemacht. Doch offensichtlich hatte Takeda ihn tiefer verletzt, als er es ihm hatte zeigen wollen. Viel tiefer…

„Ich gehe ihn suchen.“

Damit machte Takeda auf dem Absatz kehrt. Hinata versuchte nicht, ihm zu folgen und Takeda war sich sicher, dass er wusste, dass er alleine mit Hirakawa sprechen musste.

Als erstes versuchte es Takeda in der Bibliothek. Sie war schon immer Hirakawas liebster Rückzugsort gewesen. Kein Wunder, Takeda kannte keinen anderen Menschen, der Bücher so sehr liebte wie Hirakawa es tat. Doch er hatte kein Glück. Nachdem er den Lesesaal durchkämmt hatte, hielt er kurz an der Ausleihe inne. Die Bibliothekarin mit der eleganten Hochsteckfrisur saß dort hinter dem Tresen und schien in ihre Arbeit am Computer vertieft. Takeda konnte kaum glauben, dass er einmal eifersüchtig auf sie gewesen war.

„Entschuldigung, haben Sie vielleicht Hirakawa gesehen?“, fragte er gedämpft und die Bibliothekarin hob den Kopf. Erst jetzt konnte Takeda sehen, dass ihre Stirn von tiefen Sorgenfalten durchzogen war.

„Nein, er war schon lange nicht mehr hier. Dabei sind einige Bücher für ihn aus der Fernleihe angekommen.“

Genau wie im Kendô-Club, fuhr es Takeda durch den Kopf, ehe er sich höflich bedankte und die Bibliothek durch die große Flügeltür wieder verließ.

Wo konnte Hirakawa nur stecken? Was tat er, wenn er nicht mit der Schule, Büchern und seinen Pflichten als Clubvorsitzender beschäftigt war?

Während Takeda noch darüber nachdachte, hatten seine Füße ihn bereits ein ganzes Stück weiter den Hauptweg entlang, am Brunnen vorbei und zu den Kirschbäumen am Rande des Campus geführt. Wie viele Stunden hatte er hier mit Hirakawa im Gras gelegen und in den Himmel hinauf gestarrt, während er in einem seiner Bücher gelesen hatte? Hier hatte Hirakawa ihn geküsst. Und er hatte ihn zurückgewiesen. Hier hatte Takeda erfahren, dass die Mittelschüler hinter ihrem Rücken über sie zu tuscheln begonnen hatten.

Takedas Herz wurde schwer. Warum musste nur immer alles so furchtbar kompliziert sein?

Und dann sah er ihn. Er lag ausgestreckt unter einem der Kirschbäume und starrte zu den Ästen über seinem Kopf empor, als gäbe es dort oben etwas, das nur er sehen konnte. Hirakawa.

Wie in einem Traum trat Takeda einige weitere unsichere Schritte auf Hirakawa zu, bis dieser schließlich den Kopf wandte. Er starrte ihm direkt in die Augen, ausdruckslos, als gehöre sein Körper nicht mehr ihm. Die Zeit schien einen Augenblick lang stillzustehen. Dann verengten sich Hirakawas Augen kaum merklich: „Was willst du?“

„Mit dir reden.“

„Worüber?“

Takeda erstarrte. Er war so versessen darauf gewesen, Hirkawa zu finden, dass er völlig vergessen hatte, sich zurechtzulegen, was er ihm sagen wollte. Hirakawas leerer Blick, der auf ihm ruhte, ließ seinen Mut sinken. Was, wenn es da nichts gab, was er sagen konnte? Was, wenn Worte nicht genügten, um wieder gutzumachen, was er Hirakawa angetan hatte?

Wieder spürte Takeda das Gewicht der Silberarmbänder in der Tasche seines Hakama – er hatte nach dem Iaidô-Training keine Zeit gehabt, sich umzuziehen. Doch dieses Mal schienen sie ihn nicht zu Boden zu ziehen, im Gegenteil. Nun wollten sie ihn beflügeln, ihm zuflüstern, dass er nicht aufgeben durfte.

Mit einer raschen Bewegung schob Takeda die Hand in die Tasche und zog die Armbänder hervor. Dann ging er in die Hocke und hielt sie Hirakawa mit ausgestrecktem Arm entgegen.

„Ich wollte dir das schon lange geben. Wenn du es jetzt nicht mehr willst, kann ich das verstehen“, sagte er leise.

Hirakawa starrte auf Takedas ausgestreckte Hand hinab, dann wieder hinauf in seine Augen. Takeda konnte nichts von seinem Gesicht ablesen.

Sag was, fuhr es ihm durch den Kopf. Sag was, sag was!

Doch Hirakawa sagte nichts. Er setzte sich auf und streckte die Hand aus. Das Gewicht in Takedas Hand nahm ab, als er eines der Armbänder an sich nahm und es zwischen den Fingern drehte.

Takeda hielt das Schweigen einfach nicht mehr aus: „Es tut mir wirklich Leid. Ich habe dich auf dem Sommerfest zusammen mit Yukiko Kimura gesehen und dann hat mir Hinata erzählt, dass du mit ihr verlobt bist und dann…“

Takedas Stimme versagte. Er musste den Blick abwenden, doch seine Tränen ließen sich nicht mehr zurückhalten. Sein ausgestreckter Arm begann zu zittern und er wollte ihn schon zurückziehen, als er etwas Kühles an seinem Handgelenk spürte. Irritiert hob er den Kopf. Hirakawa hatte ihm das Armband umgelegt, das er noch bis eben in den Händen gewogen hatte. Und nun hielt er ihm seinen eigenen Arm entgegen.

„Du bist ein Idiot“, sagte er leise und seine Stimme klang gebrochen. „Du bist so ein Idiot.“

Mehr musste er nicht sagen. Mit zittrigen Händen nahm Takeda das zweite Armband. Der Verschluss rastete mit einem leisen Klicken ein. Dann zog Hirakawa ihn in seine Arme, hielt ihn fest an seine Brust gedrückt, als wollte er ihn nie wieder loslassen. Und Takeda schluchzte und weinte, bis er keine Tränen mehr übrig hatte. Bis aller Kummer und aller Schmerz fortgespült war. Er konnte Hirakawas Hand spüren, wie sie leicht über sein Haar strich, als würde sie ihn kaum berühren. Sie verharrten noch einen Augenblick länger – dann durchfuhr Takeda der Schreck. Mit einer ruckhaften Bewegung löste er sich von Hirakawa und starrte ihn an: „Wir wollten das doch nicht mehr in der Öffentlichkeit machen.“

„Du hast wirklich überhaupt nicht verstanden, worum es geht, oder?“, gab Hirakawa in kühlem Tonfall zurück, doch Takeda konnte das Strahlen in seinen Augen sehen. Dieses Strahlen, nach dem er sich so gesehnt hatte. Dann drückte Hirakawa ihn mit dem Rücken ins Gras und beugte sich über ihn. Blickte ihm ins Gesicht, als wollte er sich jeden Zug, jede Wimper genau einprägen. Dann berührten sich ihre Lippen.

Ein leichter Windhauch strich über sie hinweg und Takeda war sich sicher, es war Wind von ihrem ersten gemeinsamen Nachmittag unter den Kirschbäumen, der zu ihnen zurückgekehrt war.
 

ENDE



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  -Ray-
2015-10-19T14:19:31+00:00 19.10.2015 16:19
Sehr schön geworden! Die Fortsetzung hat tatsächlich geholfen deine Geschichte vollständiger werden zu lassen! Mach weiter so! Lg Ray
Antwort von:  Hoellenhund
19.10.2015 16:29
Freut mich sehr, dass es dir im Zusammenhang mit der Fortsetzung gefallen hat :] Danke für deine Kommentare!
Von:  May_Be
2015-08-27T08:59:37+00:00 27.08.2015 10:59
Einfach toll !!! Besser konnte das Happy End gar nicht werden *_*


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