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Rain

von

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Extra Kap2 LiamxLouis yaoi , end of story

Regennass kam Louis in der Zelle an. „Was für ein Wetter!“.

Wetter kannte Liam gar nicht mehr. Immer nur trostlose Dunkelheit. Anstatt gekränkt zu sein, lachte Liam kurz.

„Heute habe ich Nachtschicht. Die ganze Nacht Wache halten.“

Er kroch ans Gitter ran. Ein Donnern von draußen erklang und ließ den Boden erzittern.

„Du zitterst ja“, stellte Liam besorgt fest. „Hier“, er streckte die Hand durch das Gitter: „Ich kann deine Hände wärmen“ Louis zögerte kurz, aber dann nahm er dankend an. Es fühlte sich gut an wie Liam seine Hände an der Seinen rieb und schnell verspürte er eine angenehme Wärme, nicht nur in seiner Hand, sondern in seinem ganzen Körper. So saßen sie eine Weile da, und als Liam aufhörte, hatte Louis eine Gänsehaut.

Der Regen und das Gewitter wüteten immer noch und irgendwann wurde es beiden kalt.

Die Barriere zwischen den 2 guten Freunden ließ sie ein paar Stunden zögern, doch als Liam endlich vorschlug, dass Louis zu ihm herein kommen könnte, damit sie ihre Körperwärme teilen konnten, war der schüchterne Louis durchaus dankbar. War das schwul? Ging das okay?, spukte es in Louis´ Kopf, aber Liam ging sehr selbstverständlich damit um. Und vor wem fürchtete er sich eigentlich? Damit das Überleben etwas angenehmer war, hatte sich Toleranz schon lange einen großen Stellenwert gesichert. Nun wurden Lästerer gemieden und dass fanden Viele sehr gut in dieser „neuen Welt“. Vorsichtig kuschelte sich Louis an Liam und Liam legte einen Arm um Louis. Wärme umgab den jungen Polizisten und es genoss den Moment. Dann fuhr Liam ihm glückselig über die Haare. „Ich bin so froh dich zu haben“, sagte er liebevoll und mit wahrer Dankbarkeit in der Stimme, Louis blickte auf, sah Liam in die Augen, meinte er es ernst? So etwas Schönes hatte Louis sich in seinen Besten Träumen nicht vorstellen können! Und die warmen braunen Augen meinten es tatsächlich ernst. Und so sahen sie sich an und dann kamen sie sich näher und umarmten sich. Und dann berührte Liam Louis an den Lippen. War das absichtlich?, fragte sich Louis und da berührte er Liams Lippen und er spürte wie ein heißer Atemhauch sein Gesicht steifte. Dann legte Liam seine weichen Lippen, auch die von Louis. Während sie sich küssten, donnerte es wieder. Liam nahm Louis Kopf in seine warmen Hände und der Kuss wurde intensiver.

Dann beugte sich Liam über Louis und stieß ihn sanft auf den Boden. Er war jetzt über ihm und wieder küssten sie sich. „Gute Nacht, Louis“, sagte Liam und gab ihm einen Gutenachtkuß auf die Stirn. Dann ließ er sich neben Louis nieder. Louis kuschelte sich darauf an Liams Brust. Und so harrten Sie in dieser besonders kalten, stürmischen Nacht aus, bis es Morgen war.
 

Tage später

Louis kam wieder herein, Liam lächelte und sie umarmten sich zwischen den Gitterstäben.

"Letzte Chance. Komm mit mir", bat Louis.

Mit einem Lächeln nickte Liam.
 

Liam und Louis kamen an einen Abzweig. Sie hatten gerade eine Richtung gewählt, als Wächter am Ende des Ganges erschienen. "Der Gefangene will fliehen!" riefen sie und rannten ihnen entgegen, anscheinend hatten sie Louis noch nicht wahrgenommen. Voller Adrenalin sahen sich die beiden nur an, dann nickten sie. Jetzt musste ihr in Gefangenschaftszeit gemeinsam gestrickter Plan aufgehen. Louis rannte los, zur nächsten Tür. Es klang feige, aber er versteckte sich im Büro. Beobachtete durch die Schalosien, wie die Wärter auf Liam zukamen. Voller Entsetzen sah er, wie sie auf den Fliehenden einschlugen. Mitgefühl durchflutete ihn. Liam wehrte ab, aber es gelang ihn nicht bei allen Schlägen. Und so rannte er mit blutender Lippe weg, Richtung Louis. Er stürzte ins Büro. Kurz zögerten die Wächter, dann rannten sie ihm nach, stoppten aber abrupt, als Liam Louis mit einer Klinge am Hals vor sich hielt. "Ein Schritt weiter und er ist tot."

Die Wachen hoben ihre Hände. "Keine Angst, Mister, wie holen sie da wieder raus!", versuchten die Wachen Louis zu beruhigen.

"Ruhe!", brüllte Liam. "Wir zwei werden jetzt ganz gemütlich zum Ausgang spazieren.

Einen Versuch mich aufzuhalten, und er ist tot."
 

Joel wachte gerade auf. Es war dunkel, doch Geräusche beunruhigten ihn. Er wankte durch ihr Lager und fand Belle mit Demian. Sie hatten Rücksäcke auf und sich die dicksten Jacken angezogen. Joel schüttelte leicht den Kopf, er konnte es nicht fassen.

"Wir gehen, und suchen unser eigenes Glück."

"Ihr könnt mich doch nicht verlassen, ihr seid meine Familie! "

"Wir wollten dich nicht zwingen, deinen Platz in dieser Gesellschaft aufzugeben."

"Aber ihr gebt die euren auf! Was sollen wir ohne Heilerin und einen guten Pflanzenkenner?"
 

Sie näherten sich dem Ausgang. Bisher machten die Wächter keine Probleme. Louis machte zwar die Klinge Angst, doch das Liam sie hielt gab ihm Sicherheit. Dennoch schwitzte er vor Aufregung. Einerseits genoss er Liams Körpernähe, aber viel größer war die Angst als Deserteur dargestellt zu werden. Plötzlich sprühte einer der Wächter Pfefferspray, was Liam dazu zwang, seine Drohung zu verwirklichen. Aber das könnte er im keinem Fall tun, oder doch? Hatte er Louis nur ausgenutzt, um eine Flucht zu ermöglichen?, fragte sich Louis. Aber er setzte die Klinge nicht an, sondern nun rannten die beiden hintereinander zum Ausgang.
 

"Ich komme mit!"

"Joel, überleg es dir gut, es gibt keinen Rückweg."

"Ich werde meine Familie nicht wieder verlieren. Für mich ist klar, dass ich mitkomme!“
 

Wochen später

„Wir haben Neue in unserer kleinen Gruppe.“, tuschelte man.

„Willkommen, Liam, Demian, Louis, Belle und Joel. Auf das wir gemeinsam stark sind“

Sie waren zu einer sehr kleinen Gruppe dazugestoßen, bildeten jetzt eine Neue, bessere. Demian legte Fallen, sammelte Kräuter mit seiner langjährigen Erfahrung, Liam schoss Wild, Louis arbeitete für die Gerechtigkeit, Belle war weiterhin die Heilerin und Joel kochte für die Mannschaft, machte Feuer und half wo er konnte. Es gab soviel Fehler in der alten Welt, sowie in der alten Gruppe. Und sie alle wussten, dass sie es nicht perfekt machen würden, aber dass sie sich selbst eine Zukunft erarbeiten können. Und sie bildeten ein gutes Team, besonders mit ihrem starken und gutmütigem Anführer: Salomo.



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