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Ranma AF

von

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Part 18: Ein plötzlicher Abschied

Ein neuer Tag fing an.

Akane wachte ausgeruht auf und streckte sich, worauf sie neben zu Ranma sah, der mit dunklen Augenliedern und roten Augen neben ihr lag.

"Was ist den mit dir los, Ranma? Du siehst ja elend aus, hast du letzte nacht schlecht geschlafen?"

Ranma starrte erst an die Decke dann sah er seine Verlobte.

"Ich konnte überhaupt nicht schlafen, ich fühl mich hundeelend." Jammerte er.

"So siehst du auch aus. Warum konntest du nicht schlafen?" fragte Akane und strich führsorglich mit ihrer Hand über seine Wange.

"Frag mich was leichteres."

"Du kannst nicht schlafen und weist nicht warum?" hackte Akane ungläubig nach.

Ranma nickte nur.

"Ich finde du solltest heute daheim bleiben. In dem Zustand lass ich dich nicht in die Schule gehen." Meinte Akane ernst aber auch locker.

" Wenn du meinst." Röchelte Ranma.

"Ja das meine ich! Du bleibst liegen ich hole dir Tee."

"Aber bitte las Kasumi den Tee machen." Wimmerte Ranma.

Akane wusste worauf Ranma mit diesem Kommentar hinaus wollte und sah ihn für einen Moment empört an.

"Wasser kann ich mittlerweile heiß machen und einen Teebeutel, in das Wasser tun, wird ja wohl nicht so schwer sein." Sagte sie leicht genervt und zog sich neue Sachen an, worauf sie das Zimmer verlies.

Ranma wusste nicht was ihn dieses Unwohlsein hervor rief aber er würde es bald heraus finden.

Spätestens wenn er von Akane statt einem Pfefferminztee einen Blasentee vorgesetzt bekommen würde.

In der Zwischenzeit im Wohnzimmer wo alle anderen schon am Frühstücken waren.

Nabiki war die erste welche auffiel das Ranma nicht bei ihrer Schwester war.

" Wo ist Ranma?" fragte sie und musste darauf niesen.

"Gesundheit!" kam es von allen.

"(Na wer denkt den schon so früh an mich?)"
 

In der Zwischenzeit saß Ranko beim Frühstück und dachte an Nabiki, wie sie ihr ihre Gefühle am Besten erklären sollte.

"Du Ranko," ,fing ihre Mutter nach einiger Zeit an.

Es dauerte einen Augenblick dann antwortet die Tochter.

"Äh....ja?"

"Vergiss nicht was wir gestern besprochen haben, wegen Ranma."

"Ja, ist schon klar." Sagte Ranko etwas karg, aß fertig wo rauf sie dankte und den Tisch verlies. Sie packte schnell ihre Schultasche und zog darauf ihre Schuhe an.

"Ich geh dann! Tschüß!" sagte Ranko noch wehrend sie die Haustüre aufmachte.

"Tschüß! Einen schönen Schultag wünsch ich dir!" rief Nodoka noch aus der Küche ehe die Haustüre auch schon wieder zu ging.

"(Ich hoffe, das Ranko und Ranma irgendwann mal normale Geschwister werden.)"
 

Ranko war bereits auf halbe Weg zur Schule. Sie wunderte sich einwenig das Ranma und Akane sie nicht abgeholt hatten und schlenderte vor sich hin.

"(Ranma, Akane...Nabiki. Letztere macht mir echt Sorgen. Warum tut sie das mit mir? Denkt sie, sie kann mir nicht vertrauen? So muss es sein, sonst würde sie mir nicht immer die kalte Schulter zeigen. Ich sag es ihr...so bald ich sie sehe, sag ich es ihr, aber wie wird Ranma darauf reagieren?)"

Plötzlich packten zwei Hände sie von hinten um den Bauch und sie erschrak tierisch.

"Hab ich dich erschreckt?" fragte Nabiki die sie mit einem leichten Lächeln im Mundwinkel und legte ihren Kopf auf die Schulter der Jüngeren und sah ihr ins Gesicht.

"Na..Na...Nabiki. Erschreck mich nicht so! Ich dachte das währe ein Verbrecher oder so." sagte sie schwer atmend und musste sich wieder beruhigen.

Die Rothaarige merkte erst nach einigen Sekunden in welcher Situation sie sich überhaupt befand und wurde rot.

Nabiki hingegen blieb locker und lies sich von den Blicken einiger Schülerinnen und Schüler die an ihr vorbei gingen in kleinster Weiset ablenken.

"Äh...Nabiki...was soll das werden?" fragte Ranko verwirrt.

"Was das werden soll?...wart's ab."

Einige Klassenkameradinnen von Nabiki die "zufällig" auf dem Weg zur Schule waren staunten nicht schlecht.

"Äh...Nabiki? Guten Morgen. Alles klar bei dir?" fragten diese verwirrt.

"Könnte nicht besser gehen?" sagte Nabiki mit einem gefühlsneutralem Blick, lies aber nicht von Ranko ab.

"Was ist mit dir los Nabiki. Was machst du mit Ranmas Schwester?" fragte die Hellbraunhaarige mit gelockten Haar, welche öfters an Nabikis Seite zu sehen war.

"Nach was sieht es aus?" , fragte diese und strich gleichzeitig mit irrerer Hand die auf der anderen Schulter des jungen Mädchens stützte über deren Gesicht und drehte es zu ihrem Gesicht.

Was darauf folgte, war wohl das hälftigste was Nabikis Freundinnen je erleben durften. Die Tendo Tochter küsste die 14 Jährige auf den Mund und das nicht irgendwie, sondern mit voller Leidenschaft.

Den drei Mädchen klappte der Kiefer runter.

Ranko war perplex. Sie konnte den Kuss weder abwenden noch erwidern. Sie war schlichtweg Fassungslos.

Langsam nach fast 1½ Minuten löste sich Nabiki wieder und streichelte über das noch immer perplexe Gesicht der Jüngeren.

"Na...Nabiki, sag mal bist du Lesbisch?" fragten ihrer Freundinnen sie entsetzt.

Die Angesprochene grinste nur breit.

"Was denkt ihr? Ich bin nur gerade ein wenig auf Abwegen...Hab ihr damit ein Problem?" fragte Nabiki ihre Freundinnen und sah sie prüfend an.

"Das heißt im Klartext ich bin Be...alles klar?"

Weiterhin war stille.

"Wir kommen zu spät in den Unterricht." Meinte dann eine der drei und der Rest folgte ihr.

Ranko sah den gehenden Mädchen nach, dann wieder seitlich zu Nabiki.

Diese sah darauf Augenblicklich wieder die Junge an.

"Und hat es dir gefallen?" fragte die Ältere neugierig.

Ranko brauchte einen Moment sah zu Boden dann wieder in die Augen ihrer heimlichen Liebe.

"(Ist...ist Nabiki wirklich in mich verliebt oder...will sich mich bloß wieder für sich ausnutzen?)"

"Wa...warum hast du das getan?" fragte die Jüngere verwirrt und unsicher zugleich.

"Sag wir es so, Ranko. Ich will dir gegenüber mal eine Ausnahme machen."

"Ausnahme? In welchem Sinne?"

"Ganz einfach. Ranko..."

Nabiki sah Ranko wieder einmal mit ihrem schönsten Lächeln an, was man sonst verdammt selten sah, blieb aber trotzdem ernst.

"Ranko, ich will dir nichts vor machen und ich weis ehrlich gesagt selbst nicht warum ich das ganze überhaupt mache, aber ich spüre, dass ich für dich mehr empfinde als irgend wen anders."

Es klang zwar nicht wie ein Liebesgeständnis aber für die Erwachsene schien es einen gewaltigen Kraftaufwand gewesen zu sein

"(Jetzt hab ich es geschafft. Leider mit dem scheiß Nebeneffekt, das die anderen jetzt denken ich wehre lesbisch....ist ja auch egal. Damit kann ich umgehen.)"

Ranko hatte immer noch nicht heraus gefunden, ob sie der älteren nun vertrauen konnte oder nicht. Eines war jetzt jedoch klar. Nabiki liebte sie und dieses Wissen tat ihr ungemein gut.
 

Akane war schon im Unterricht als Ranko ins Klassenzimmer kam. Sie sah kurz zu der Älteren setzte sich dann aber an ihren Platz und kam schnell in den Unterricht rein.

Trotzdem musste sie immer noch an den Morgen denken. Es war eine Erleichterung und es lies sie wieder auf andere Dinge konzentrieren.
 

Die Mittagspause kam und Ranko folgte Akane und ihren Freundinnen.

"Du Akane, wo ist mein Bruder?" fragte die Jüngere im Pausenhof angekommen.

"Ihm geht es nicht gut. Er ist daheim geblieben."

"Wie schrecklich. Kann ich nach der Schule mit zu dir kommen?" bat sie Akane freundlich fast flehend.

"Aber natürlich, Ranko." Versicherte Akane ihr. "Ach was ich fragen wollte Ranko." Ging sie in eine Gegenfrage über. "Wie sieht es jetzt meiner Schwester aus? Hat sie dir schon was gesagt?"

Ranko wurde etwas verlegen.

"Nun...nicht direkt...sie hat halt gesagt, das sie für mich mehr empfindet als für andere.."

"Das ist och was. Siehst du? Meine Schwester ist halt im grund auch ein freundlicher Mensch."

"Du Akane." Fing Iyouri an.

"Hm?"

"Was ist den alles geschehen letztes Wochenende? Du willst uns doch nichts vorenthalten, oder?"

"Ja Akane, sag schon!" machte auch Youri darauf druck.

"Also gut ich sag es euch aber. Ihr behaltet es doch hoffentlich für euch.?"

"Ist doch klar Akane."

"Also...wir waren in..."

Ehe Akane auch schon ganz mit dem Erzählen der Geschichte begann, ging Ranko auch schon wieder und suchte Nabiki, fand sie aber nicht. Statt dessen fand sie deren Klassenkameradinnen welche meist mit ihr zusammen herumhangen.

"Entschuldingung, wisst ihr zufällig wo ist Nabiki?"

"Du meinst wohl deine Geliebte? Keine Ahnung." Sagte diese mehr als deutlich unfreundlich.

"Was habt ihr?"

"Was wir haben? Wir finden es widerlich das du Nabiki zu einer Lesbe gemacht hast."

"Da kann ich doch nichts dafür." Wehrte sich die 14 Jährige.

"Du kannst sehr wohl was dafür! Denkst du es ist für uns einfach, das zu verkraften? Wir drei hatten immer die Nase vorne im Geld abluchsen, jetzt aber...ist sie schwach geworden. "

erklärte die dunkelhaarige mit den kurzen Haaren.

"Wer redet hier von mir?" fragte plötzliche eine bekannte Stimme, emotionskarg.

"NABIKI!" riefen alle drei auf einmal.

"Also was gibt's Ladies?" fragte die 20 Jährige und verschränkte die Arme.

"Nichts Nabiki" sagten die gleich alten Mädchen und wandten ihren Blick ab.

"Hmm? Mir schwant hier ist dicke Luft. Also raus damit. Was ist los?"

"Also gut...Nabiki. Wir wollen nichts mehr mit dir zu tun haben!" posaunte eines der Mädchen aus sich heraus.

"Aha, und wo her diese Schnapsidee?" fragte die Tendo Tochter mit zweifelndem Blick.

"Du bist nicht mehr wie früher. Du treibst dich mehr mit deiner Schwester, Ranma und jetzt sogar noch mit dessen Schwester rum, anstatt mit uns Geld einzutreiben! Das ist absolut unfassbar! Du bist nicht länger unsere Freundin!"

"Ach so! Wenn das der einige Grund war warum ihr mit mir immer zusammen wart...um mit meiner hilfe günstig oder für Lau etwas machen zu können, ist das armsselig.

Ich solltet lieber mal nachdenken, wer hier kaltherzig ist...ich bin ja noch freundlich in Gegensatz zu euch!" brüllte sie die Mädchen verletzt an.

"Wenn hier jemand aussteigen sollte wehre ich das aus eurem Verein. Das ist echt das Letzte."

Damit dreht Nabiki ihren einstigen Freundinnen den Rücke zu und ging ein paar Schritte.

"Ranko komm." Sagte sich noch und die Angsprochene folgte ihr.

"Nabiki..." sagte Ranko bemitleidend und legte ihre Hand auf deren Rücken.

Die Ältere blieb noch mal stehen.

"Eins noch..." fing sie an ohne sich zu den anderen zu drehen.

"Es war eine schöne Zeit mit euch, aber...ich habe in Gegensatz zu euch gelernt, das es nichts falsches ist auch mal Gefühle zu zeigen oder seinen Gefühle freien lauf zu lassen."

Damit ging sie entgültig und setzte sich mit Ranko auf Großenabstand zu den Mädchen auf eine Schulgartenbank.

"Nabiki...bin ich dir wirklich so viel wert das du sogar deine Freundinnen dafür verlässt."

Fragte Ranko etwas deprimiert und sah die Ältere an.

"..."

Nabiki atmete tief ein und aus sah ihre neue Freundin dabei aber nicht an.

"Du bist mir ja lustig. Denkst du ich würde das machen, wenn du mir nichts bedeuten würdest?" fragte Nabiki etwas enttäuscht sah aber dabei Ranko in die Augen.

Ranko wusste darauf keine Antwort, denn die Antwort ergab sich schließlich von selbst und dazu waren keine Worte nötig.

"Nabiki...ich hab bloß noch eine Sorge...wegen Ranma, ich...du verstehst doch hoffentlich, das ich auch an ihm sehr stark hänge."

"Dann solltest du dich entscheiden. Ich bin nicht wie dein Bruder. Wenn du mich zu deiner Freundin haben willst, solltest du lernen Treu zu sein." Erklärte die Ältere ernst.

Ranko machte ein Gesicht als hätte sie es geahnt und starrte auf den Boden. Es wehre auch zu schön gewesen, wenn Nabiki ihr erlaubt hätte weiter hin ihren Bruder zu umgarnen.

Nein Nabiki hatte nicht wirklich was gegen die Beziehung, aber sie hatte sich ja entschlossen Ranma um ein Problem zu erleichtern, so verrückt das für den Rest der Welt auch sein mochte.

"Ranko, du musst dich entscheiden und will dir nur eins sagen. Dir geht es bei mir besser als bei deinem Bruder. Allein aus gesetzlichen Gründen."

Ranko musste zugeben, dass die Ältere recht hatte, ob aber irgendwann ihr Verhältnis zu ihrem Bruder normaler werden würde stand noch in den Sternen. Ob das jemals geschehen würde? Ranko glaubte nicht daran, dafür waren ihr Gefühl zu ihm immer noch zu stark.

"Wir müssen wieder in den Unterricht. Die Pause ist gleich um." Sagte Nabiki emotionskalt und stand von der Bank auf und ging Richtung Schulhauseingang.
 

Derweil im Hause Tendo wo Ranma inzwischen wieder etwas ausgeruht in seinem Bett lag und nachdachte.

"(Manchmal träume ich schon merkwürdige Dinge. Aber das war wirklich ein kranker Traum. Warum sollte Ranko etwas zustoßen?)"

Ihm war plötzlich als würde ihm ein Eiswürfel den Rücken hinab gleiten.

"(Warum hab ich plötzlich so eine böse Vorahnung?)"

Das lies ihm keine Ruhe. Er war unruhig, total nervös und stand auf zog sich schnell frische Kleidung an und stürmte die Treppe hinunter.

"Ranma wo willst du hin?" fragte Kasumi verwirrt.

"Ich muss dringend wo hin. Ich habe kein gutes Gefühl." Sagte er noch eher auch schon über die Grundstückmauer sprang und aus dem Blick der 21 Jährigen verschwand.

"Meine Güte. Was er wohl hat? Hoffentlich tut er sich nichts." Dachte Kasumi laut und ging in die Küche.
 

Ranma derweil sah auf die große Digitaluhr die an der Außenwand eines Hochhauses befestigt war.

"(Die Schule ist gleich aus. Warum nur beunruhigt mich das?)"
 

Ranko ging inzwischen in Begleitung der Tendo Geschwister aus dem Schulhaus.

" Es ist als würde sich alles zum guten entwickeln, findest du nicht, große Schwester?" fragte Akane diese.

"Ich trau dem Frieden nie so recht. Aber...ich habe eine Idee. Ich lade euch zum Eisessen ein, was haltet ihr davon?"

Die beiden jüngeren Mädchen sah sie jetzt mit großen Augen an. Akane noch mehr als die Jüngere.

"Nabiki, große Schwester, ist alles in Ordnung mit dir?"

"Logisch, was soll die Frage?" fragte Nabiki provokant, wurde aber schnell wieder locker. "Ach so...wegen der Einladung. Nun, ich habe beschlossen, jetzt da Ranko meine Gefühle kennt auch dir gegen über immer offen zu sein, gerade deshalb weil du ja meine Schwester bist, Akane." erklärte die Ältere offen.

Akane freute sich, das ihre Schwester sich charakterlich zum positiven gebessert hatte.

"RANKO!" kam es plötzlich von irgendwo und plötzlich landete der Bruder vor ihr.

"Ranma!" rief diese freudig und rannte auf ihn zu.

"Ein Glück. Ich hatte ein komisches Gefühl. Aber ganz offensichtlich war es nur eine Einbildung." ,erzählte er und umarmte seine Schwester, welche die Umarmung ohne zuzögern erwiderte und sich an seine Brust kuschelte.

"Ehem!" räusperte sich Nabiki und sah die Saotome Tochter bestimmt an.

"Man wird ja wohl seinen Bruder umarmen dürfen!" meinte Ranko kurz darauf und löste sich nur ungern wieder aus den Armen ihres Bruders.

"Ist doch in Ordnung. Ich wollte nur daran erinnern, das wir dann los wollen." Erinnerte Nabiki.

"Wo wollt ihr hin?" fragte Ranma verwundert.

"In die Eisdiele." ,sagte sie erst normal, grinste dann aber los. " Übrigens wie geht's den unserem Partien?"

"Schon wieder besser, danke der Nachfrage." ,meinte Ranma und zog Akane an sich worauf er sie küsste.

Ranko biss sich regelrecht auf die Lippe wehrend sie die beiden ansah.

"Hör auf eifersüchtig zu sein." Meinte Nabiki die neben ihr stand und legte ihre hand um die Talje der Jüngeren und strich darauf mit der anderen Hand über deren Wange, worauf Ranko ein Schmollgesicht machte.

"Wenn du schmollst sie eher süß aus. Jetzt komm schon her." Meinte Nabiki lächelnd und näherte sich dem Gesicht der Jüngeren.

Ranma und Akane sah inzwischen das Pärchen schmunzelnd an.

"Scheinbar, geht Nabikis Plan auf." ,meinte Akane leise und bekam als Bestätigung ein Nicken von ihrem Verlobten.

Nach dem Kuss zwischen Mädchen ginge sie dann los Richtung Innenstadt wo sie in das Ice Kaffe gingen, genau jenes Eiskaffe, wo damals auch Shampoo aufgetaucht war.

Es war ein gemütliche beisammen sein und es herrschte eine absolut entspannte Atmosphäre.

"Sag mal Ranma warum genau warst du so panisch?"

"Ach vergessen wir's, es war einfach nur ein blöder Traum, das ist alles." Erläuterte er nebensächlich und aß seinen Eisbecher, den er früher nur gegessen hätte wenn er ein Mädchen war.

"Ranko, du machst einen nachdenklichen Eindruck. Sag uns was dich bedrückt?" meinte Nabiki als sie merkte wie ruhig Ranko die letzten zwanzig Minuten war.

"Ich weis nicht." Sagte sie etwas wehleidig. "Mir ist nicht gut."

"Du hättest das Eis nicht so runterschlingen sollen! Ich hab dich noch gewarnt!" mahnte Akane. "Selbst schuld." Kam es von ihr noch hinterher.

"Akane, wir haben es gehört. Gut, wir zahlen dann und bringen sie dann heim." Entschied Nabiki und stand auf.

"Ich muss vorher bloß noch mal schnell austreten."

"Ich komm mit!" meinte Akane und stand ebenfalls auf, so blieben nur Ranma und seine Schwester am Tisch.

Nach dem die Geschwister weg waren saßen sich Ranko und Ranma schweigend gegen über.

"Bauchschmerzen?" fragte er schließlich und sie nickte.

"Das kenne ich. Das vergeht wieder." Meinte der Junge nur.

"Brüderchen..." fing Ranko schließlich an. "Sag mal, macht es dir was aus, wenn ich mit Nabiki....so zu sagen gehe?"

"Warum sollte es? Du kannst machen was du willst."

"Wirklich? Hast du mich etwa nicht mehr lieb?" fragte mit traurigem Unterton.

Ranma wurde unruhig und leicht nervös.

"Natürlich hab ich dich lieb, Ranko. Aber, es wehre besser für uns beide, wenn du schon keine anderen Jungs auser mir magst, denn wenigstens Nabiki vertraust auch wenn sie viel älter ist als du." Ranma machte eine kurze Pause. "Ich liebt euch doch wirklich, oder? Nicht das es eine gezwungene Liebe ist, das würde nicht lange gut gehen."

"Nein! Sie ist nicht gezwungen. Sie ist leidenschaftlich und aus reinem Herzen zu mindest von meiner Seite. Bei Nabiki...bin ich mir nicht hundertprozentig sicher."

"Warum?"

"Sie ist zwar schon offener zu mir, aber so richtig ihre Gefühle zeigen tut sie noch nicht." Erklärte die Jüngere.

"Aha...du musst versuchen den Schlüssel zu ihrem Herzen zu öffnen...so blöde das auch klingt...und ich selber es früher auch nicht geglaubt habe, es gibt eine Stelle an jedem Mensch, die ihn aus seinem Gefühlsgefängnis befreit. Das ist Zen. Die vollkommene Einheit und Harmonie zwischen Körper und Geist und das kann man auf Sex übertragen."

"Zen Sex, davon hab ich schon gehört." Sagte sie wieder etwas erholter.

"Über was redet ihr?" fragte Nabiki die mit ihrer Schwester wieder kam.

"Ach über die ein oder anderen Entspannungstechniken gesprochen. (Ist nicht mal gelogen)"

"Ach so. Ich zahl dann mal, oder wollte noch jemand was?" fragte Nabiki und holte die Brieftasche aus ihrem Schulrock.

"Nein, danke. Es ist gut." Meinte Ranma nur.

"Na dann." Meinte Nabiki. "Ober!"
 

So machten sie sich auf den Heimweg über eine etwas andere Straße.

"Sag mal Nabiki, kennst du den Weg."

"Würde ich ihn gehen wenn ich ihn nicht kennen würde?" fragte diese ihre Schwester, welche darauf nichts sagte.

Es war eine dieser Seitenstraßen zwischen den Hochhäusern wo lauter aus Pappschachteln gebastelten Wohnung von Obdachlosen standen.

"Na toll. Am Schluss kommen die noch auf blöde Gedanken." Meinte Akane.

"Wieso? Du und Ranma ihr könnt Kempo bzw. Karate. Das dürfte doch zu was gut sein, oder?" meinte die ältere Tendo Tochter locker.

Ranko ging es wieder besser und ihre Bauchschmerzen waren wieder völlig verflogen.

"Jetzt geht's mir wieder gut!" meinte sie und streckte sich."

"Schön." Meinte Ranma nicht wirklich beeindruckt und sah wie seine Schwester etwas voraus lief.

"Jetzt macht mal! Ich will heute noch heim kommen!" rief sie den älteren nach!

Ranma zuckte zusammen und blieb stehen.

"Was ist?" fragte Akane und blieb ebenfalls stehen und sah ihn verwundert an.

"Ich...ich weis nichtt..ich bin mir nicht sicher. Aber ich hab wieder dieses komische Gefühl."

Sagte er angespannt und starrte Ranko nach.

"Was?"

"Ich wies nicht...."

"Jetzt kommt endlich! Ich will hier nicht vor langweile sterben!" meinte sie gelangweilt und rannte weiter.

Nabiki sah Ranko verwundert nach. Selbst ihr kamen diese Worte etwas merkwürdig vor.

"Ranko! Komm zurück!" rief Nabiki gelassen und ging weiter.

"Ach man! Worauf wartet ihr noch!" rief Ranko wieder.

Ranma wusste nicht was es war, aber dieses merkwürdige Gefühl machte ihm mehr und mehr Sorgen und unkontrollierbar merkte er plötzlich wie seine Augen tränten.

"(Was ist das? Verdammt!)"

"AAAAAAAAAA!" schrie plötzlich eine Stimme und ein Geräusch wie Reifen die auf dem Asphalt rieben.

"Was zum...." rief Akane.

"Ranko!" rief Ranma und Nabiki zu gleich und rannten los.

Als sie am Ort des Geschehens ankamen lag das Mädchen schwerblutend am Boden.

"Nein!" rief Ranma und rannte zu ihr, eben so Nabiki und Akane.

"OH GOTT!" rief Nabiki und Ranma zugleich und sah Rankos offene Augen in den Himmel starrend und Blut am ganzen Körper hinab rinnen.

"RANKO! NEIN, das darf nicht wahr sein! Ranko wach auf!" schrie Nabiki weinend und drückte den Körper an den ihren.

"Ranko, das kannst du mir nicht antun! Wir haben uns doch gerade erst gefunden...Ranko...Ranko....Nein verdammt noch mal! Nein...das darf nicht wahr sein Ranko! Ich liebe dich doch! Verdammt noch mal!" schrie Nabiki hysterisch und zitternd wehrend sie Ranko...in ihren Armen hielt.

Ranma und Akane fühlt nicht weniger mit es war wie ein Stich ins Herz. Wie ein Teil in ihnen der entrissen wurde und sie mit Lehre, Schmerz und Verzweiflung füllte.

"N...Na...b...bii" kam es ganz leise.

Nabiki riss die Augen auf und sah das sich der Mund des Mädchens bewegte.

"Ranko! Ein Glück du lebst! Danke!"

"Na...bi...ki...k...kü...sss mich." Sagte sie leise.

"Ja! Es kommt alles wieder in Ordnung." Sagte sie überglücklich und lächelte das Mädchen danken an. Akane atmete auch auf und lächelte etwas gezwungen aber froh, wehrend Ranma depressiv wirkend und mit abgeschattetem Gesicht auf die Boden starrte.

"Kü...ss...mi" flüsterte sie angestrengt.

Nabiki konnte nicht anders sie musste es tun und spürte eine sanfte Erwiderung die immer schwächer wurde und schließlich verstummte.

"Ranko?" fragte sie und sah wieder in die Augen nun entgültig an Leben verloren hatten.

"RANKO! NEIN, LASS DEN SCHEISS! SAG WAS! RANKO! RANKO!" schrie sie das Mädchen an und schüttelte sie. Die Panik stieg wieder an und das Loch in ihr das sich schon wieder am schließen war platze wieder auf.

"RANKO...jetzt mach die Augen auf! Ranko, das ist mein Ernst! Mach die Augen auf!" schrie die junge Frau mit immer verzweifelt werdenden Blick auf das Mädchen.

"Ranko...du kannst mir das nicht antun...ich liebe dich doch." Sagte sie leise und wiegte wie in einem Traum Rankos Körper hin und her.

"Ranko...du bist...doch bei mir? Ja? Bitte..Ranko...sag mir...das du mich liebst...sag es mir." Sagte sie ruhit aber mit einem merkwürdigen absolut unbekannten lächeln auf den Lippen.

"Ranko...komm schon...sag mir das du mich liebst...du hast doch schon mal gesagt....sag es bitte noch mal....sag mir das ich dich küssen soll."

Nabiki sah in die Augen des toten Mädchens und küsste abermals die leblosen Lippen.

"Komm schon Ranko...sag mir bitte das du mich liebst...ja?"

So langsam...war Akane sich das ihre Schwester mehr als nur einen Nervenzusammenbruch hatte, sie trauerte auch unter dem plötzlich Tod aber sie konnte es überraschend schnell verarbeiten und Ranma? Wer war nicht weniger depressiv wie Nabiki nur schien er nicht völlig den Verstand verloren zu haben und er kauerte stumm auf der Straße vor sich hin.

"(Warum?...Warum sah ich das voraus?...Warum konnte ich es nicht verhindern? Warum?) WARUM NUR!" schrie in die Luft und zeigte sein verweintes Gesicht.

Die Passanten und Schaulustigen inkel dem Lastwagenfahrer der für das Unglück verantwortlich war deprimiert und bemitleidend auf das Opfer und die Anghörigen nieder.

Von weiten hörte man schon den Sanität kommen und in kürze kam er auch am Ort des Geschehens an, nur....konnte er nicht mehr viel machen außer eine Meldung zu machen und den Leichnam mit einem weisen Tuch abzudecken.

Ranma hatte sich inzwischen wieder gefasst und sah sich nach einer gewissen Person um.

"Wo ist das Schwein, das dafür verantwortlich ist!" sagte er mit einer Stimme die mehr als deutlich machte, das er nicht viel mehr von reden hielt.

Gesuchte Person stand auch noch völlig fassungslos und schuldig auf das Opfer das sich unter dem Tuch befand, von dem Nabiki auf biegen und brechen nicht weg wollte obwohl die Ärzte sie darum baten.

"Sie! Sind sie der Fahrer von der Karre!" fragte Ranma mehr als angespannt, den Mann.

Dieser war nicht blöd, es war zu offensichtlich das dieser junge Mann ihm an Leder wollte.

"Nein, ich war das nicht!" sagte er panisch.

"Lügner! Sie Dreckschwein haben meine Schwester überfahren! Haben sie etwas dazu noch zu sagen ehe ich sie ins Jenseits schicke?" fauchte Ranma den Mann an.

"RANMA!" schrie Akane und sprang zwischen ihn und den Mann.

"WEG DA AKANE. DER HUND MUSS DRAUN GLAUBEN!" fauchte ihr aufgebrachter Verlobter sie an.

"Nein, Ranma. Er ist an ihrem Tod schuld das ist wohl war, aber deswegen hast du noch kein Recht über ihn zu richten und vor allem nicht das Recht ihn zu töten. Ich bitte dich Ranma beruhige dich!" flehte Akane ihn regelrecht an.

"Was laverst du für einen Müll, ich will den Typ nicht töten ich will ihn alle Knochen brechen und dann seine Eingeweide zum fressen geben!" schnauzte er immer noch mit laufenden Augen und auch laufender Nase.

"Ranma bitte. Ich will nicht handgreiflich werden müssen." Meinte Akane flehend und drohenden zugleich.

"Geh endlich weg!"

"Dann sehe ich wohl keine andere Möglichkeit." Meinte Akane und ging aus dem Weg.

"NA also und jetzt sind sie dra *dong*"

Ranmas Kopf prallte mit Zugkraft auf Unter- und Druckkraft auf Oberseite auf den Boden. Anders ausgedrückt: Akanes albewerte Holzhammermethode.
 

Viele Stunden später kam Ranma im Krankenhaus wieder zu sich. Mir einem riesen Verband am kopf.

Neben dem Bett stand die ganze Familie trauernd auser Nabiki.

Nodoka stand neben Genma der immer noch weinend zu seinem Sohn sah.

"Mein Sohn..." fing seine Mutter an.

Ranma sah weg und sagte kein Wort, aber die Augen sprachen Bände. Er fühlte sich verantwortlich für den Tod seiner Schwester.

"Du kannst nichts dafür. Es war ein Unfall." Versuchte Nodoka ihre Sohn zu beruhigen.

"Du konntest es ja auch nicht voraus ahnen." Meinte sie dann noch.

"Oh doch...das konnte ich." Sagte er emotionslos und immer noch in eine andere Richtung blickend.

"Wie?" fragten alle.

"Ich weis nicht...immer wieder hatte ich das Gefühl etwas schlimmes würde passieren." Aber dann geschah nichts und dich dachte es währe bloß eine blöde Einbildung gewesen....und dann kurz bevor es geschah...passiere es wieder.

"WARUM HAST DU IHR DANN NICHT GEHOLFEN DU MISRATENER JUNGE!" brüllte ihn sein Vater an.

"Ich weis nicht!" brüllte Ranma zurück und sah dabei zum ersten mal zu seien Eltern, wurde aber schnell wieder ruhig und sah wieder weg.

"Ich weis es leider nicht." ,wiederholte er diesmal ruhiger und verstummte. Es herschte eine bedrückende Stimmung und es war Still.

"Mach dir keinen Kopf wegen dem Fahrer Ranma. Ich habe ihn angezeigt. Der kommt nicht so leicht davon. Er bekommt wegen fahrlässigem Mord und mangelnder Verkehrsbeachtung eine saftige Geldstraffe und 5 Jahre Haft." Beruhigte Nodoka ihren Sohn und legte ihre Hand auf seine Hand.

"Nein! Das reicht mir nicht! Der Arsch hat mir meine geliebte Schwester genommen. Was soll ich jetzt machen, hm? Ich werde mir ewig die Schuld an ihrem Tod geben. Ich kann mich unmöglich mit dieser Schmach nicht leben. Mutter, wenn dir wirklich etwas an deiner Tochter gelegen hat musst doch verstehen, was ich fühle." Versucht er ihr ruhig aber auch leicht geladen klar zu machen und sah ihr in die Augen.

Erst sah sie ihn überrascht an, dann aber ging sie neher an ihn rann und klatschte ihm eine an die Wange.

"Wage es nie wieder meine Liebe zu Ranko in Frage zu stellen! Jede Mutter liebt ihre Kinder, aber gegen ein Gesetzt kann und sollte ich keine raschen Handlungen machen. Am Ende kommt doch nur noch mehr Unglück dabei heraus." Erklärte sie und verlies darauf das Krankenzimmer.

"Wirklich Ranma, das hättest du nicht sagen dürfen." Meinte Akane ernst und sah ihn entsprechend an.

"Du jetzt auch?" fragte Ranma nicht wirklich verwundert und legte einen eben so unüberraschten Gesichtsausdruck auf.

"Wir gehen jetzt. Du solltest mal lieber darüber nachdenken, wie es weiter gehen sollte. Ich für meinen Teil tu das bereits auch wenn es hart ist über Rankos viel zu frühes Ableben hinweg zu kommen. Bei meiner Mutter war es auch nicht viel anders, obwohl ich damals noch sehr jung war und ich mich nicht merk wirklich an sie erinnern kann, musste ich darüber hinweg kommen das sie nicht mehr da war und weiter leben. Das solltest du vielleicht auch tun."

Damit ging die Familie und lies den Jungen alleine.

"Wie es weiter gehen soll?"



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2005-02-22T19:34:06+00:00 22.02.2005 20:34
Hab es mir auch gerade durchgelesen und war vom Ende echt überrascht. Das Ranko stirbt hätte ich nicht gedacht, aber jetzt bin ich gespannt wie es weiter geht.
Darum schreib bald weiter.
Von:  Jan55
2005-02-20T17:56:23+00:00 20.02.2005 18:56
Das Kapitel ist wirklich klasse geworden mit ein überraschendes Ende. Wer hätte gedacht das Ranko stirbt.
Aber wie Spitzohr sagte ich mochte Ranko auch nicht unbedingt.
Bin gespannt wie es weiter geht. Also schreib bitte schnell weiter.
bye Jan55
Von: abgemeldet
2005-02-19T13:58:28+00:00 19.02.2005 14:58
Wow, das Kapitel fand ich wirklich spannend!
Aber naja, ich konnte Ranko eh noch nie leiden +hüstel+
^-^
Nur weiter so!
Freu mich schon aufs nächste Kapi!
Von: abgemeldet
2005-02-19T11:32:46+00:00 19.02.2005 12:32
:-)
Von:  Deepdream
2005-02-18T19:56:03+00:00 18.02.2005 20:56
Eine wahrhaft krasse Wendung der Ereignisse. Da rechnete man mit einer potenziell romantischen Beziehung zwischen Nabiki und Ranko und dann das...

Jedem Ranma-1/2-Fan ist Nabikis Art sehr gut bekannt. Sprich rationell denkend und Apathie irradierend.
Dann begegnet sie Ranko und modifiziert ihren Charakter, zwar nur geringfügig, doch immerhin.

Und nun verstirbt sie, kaum dass die Liebe zwischen ihnen gestanden war. Wahrlich ein unvorhergesehenes Ereignis, mit dem ich so nicht gerechnet hätte. Ranmas Reaktion hierauf war überzeugend beleuchtet, ebenso wie die der anderen Charaktere. Eventuell jedoch hättest du noch das typische Klinik-Ambiente ein wenig mit beschreiben können. Dadurch hätte die Szenerie noch einen Tick realer gewirkt.

Summa summarum bin ich jedoch zufrieden und freue mich auf das nächste Kapitel.

Bye,

auf bald,

Deepdream


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