Rückkehr und Neuanfang.
Rückkehr
Setsuna und Seiya kamen durch ein Portal in ihre Wohnung.
„Wo ist sie?“ Fragte er ungeduldig. Sie deutet auf ein Nebenzimmer. Eilig ließ er die Reisetasche fallen und rannte zur Tür, er riss sie auf und sah, dass das Zimmer leer war. Er seufzte enttäuscht auf und drehte sich mit unglücklichen Augen zu der Besitzerin der Wohnung. Sie hatte schon an seiner Reaktion bemerkt, dass sie nicht drinnen war. Ein schneller Blick auf die Uhr zeigte, dass es halb sieben war.
Leise öffnete sich die Badezimmer Tür. „Setsuna? Bist du wieder da?“ Fragte die traurige Stimme von Bunny. Auf Seiyas Gesicht breitete sich ein erleichtertes Lächeln aus. Sie trat ins Wohnzimmer und blieb wie angewurzelt stehen. Geschockt musterte sie ihn. „Was machst du hier? Oder ist das ein Traum?“
Setsuna lächelte und verschwand leise in die Küche.
„Nein Schätzchen, ich bin hier. Ich konnte dich nicht vergessen.“ Sagte er so liebevoll, dass es die Blonde spürte wie ihr verwundetes Herz zu heilen begann.
Bunny lief einige Schritte auf ihn zu. Sie sah in die Ozeanaugen, wollte ihn berühren, sich versichern, dass er wirklich da war, doch noch konnte sie das nicht. Nicht nach allem was vorgefallen war. „Warum? Du hast mir gesagt das du mich nicht liebst.“
Er schloss die Augen und ein schmerzhafter Stich traf ihn in der Brust. „Ich habe gelogen, ich … ich dachte, dass du mit Mamoru glücklicher wärst, … das wir keine Zukunft haben. … Schätzchen verzeih mir, bitte. Ich liebe dich. Bitte gib uns eine Chance.“ Und sah sie mit großen, ehrlichen, flehenden Augen an. Bunny blieb stumm, sie konnte das alles nicht fassen. Sie hatte die letzten Stunden die Hölle durchlebt, ihr Herz war gebrochen und nun da sie soweit war, zu ihrem Verlobten zurückzukehren, stand eben jener, der ihr das Herz aus der Brust gerissen hatte vor ihr und bat sie um eine 2 Chance.
Hilflos ging er vor ihr in die Knie und sah sie mit flehenden Augen und ausgebreiteten Armen an. Das war der Moment, in dem sich ihr Herz entschied.
Tränen liefen ihr über die Wangen und sie warf sich in seine Arme. „Ich liebe dich Seiya. Ich liebe dich, ich dachte mein Herz würde aufhören zu schlagen, als du mich weggeschickt hast.“
Er drückte sie fest an sich, auch ihm lief eine nasse Flut über die Wangen. „Ich wollte dich nicht verletzten, ich … ich wollte doch nur, dass du glücklich bist. Schätzchen ich liebe dich, vergib mir. Ich liebe dich über alles im gesamten Universum.“ Bunny nickte und ein Kuss besiegelte ihre gemeinsame Zukunft. Augenblicklich erstrahlte der Mond in seinem vollen Glanz und die Stärke der Prinzessin wuchs ins unermessliche. Überall auf der Welt, egal an welchem Ort sich die Krieger aufhielten, spürten sie eine warme Flut, die ihre Herzen fliegen ließ. Sie wussten noch nicht was geschehen ist, aber was es auch war, es hatte ihre Freundin – ihre Prinzessin – gerade ein neues Leben geschenkt. Eine neue Macht, die das Licht der Hoffnung bis weit in die Galaxie trug.
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In einem anderen Sonnensystem, auf einem wunderschönen roten Planeten, traten die Prinzessin und ihre beiden noch verbliebenen Leibwächterinnen auf den Balkon.
„Sie haben sich gefunden.“ Lächelte Kakyuu glücklich und schaute zu dem warmen Licht, das sich im All ausbreitete.
„Meint ihr, dass Pluto recht hatte? Das sie eine gemeinsame Zukunft haben können?“ Healer klang zweifelnd und dabei wünschte sie sich nichts sehnlicher, als genau das für ihre Schwester.
„Ich glaube, jetzt liegt es nur noch an ihnen. Sie werden noch einige kleine Hindernisse überwinden müssen …“
„Wie ihren Verlobten!“ Setzte Maker nach.
Kakyuu nickte traurig, Endymion tat ihr Leid, aber besser das, als eine unglückliche Zukunft. „Ja und sie müssen sich und ihren Freunden beweisen, das es der richtige Weg ist.“
„Das wird Uranus bestimmt riesig freuen.“ Meinte Healer sarkastisch und dachte an einige Zusammenstöße mit der großen Kriegerin.
„Fighter ist stark und bereit um sie zu kämpfen.“ Sagte Maker mit soviel Gewissheit, dass die anderen beiden lächelten.
„Und ihr werdet bald an ihrer Seite sein. Sie braucht euch.“ Stellte die Prinzessin fest, auch wenn Trauer in ihrer Stimme lag.
„Prinzessin, wir würden auch hier bleiben. Wir gehören an eure Seite …“ Begann Maker vorsichtig.
„Nein, ihr geht. Wie ich schon sagte, ihr gehört zusammen und eure Herzen liegen auch schon eine Zeitlang nicht mehr hier. Eure Treue ist bewundernswert und ich kann mich glücklich schätzten diese und eurer Freundschaft gewiss zu sein, aber … ich werde nicht zulassen, das ihr deswegen bleibt und unglücklich werdet. … So, geht jetzt und trainiert die neuen Krieger.“
„Ja Prinzessin.“ Erklang von beiden die Zustimmung.
Als sie gegangen waren, konnte Kakyuu ihnen vom Balkon aus bei den Übungen mit den neuen Sailors zuschauen. Traurig lächelnd schüttelte sie den Kopf, als die Neuen immer wieder von ihren beiden Leibwächtern in die Knie gezwungen wurden. „Sie werden nie so gut sein wie sie.“ Sagte sie leise.
„Müssen sie auch nicht. Es herrscht Frieden und mein Volk wird dich und dein Volk schützen, meine Liebe.“ Sagte eine männliche Stimme hinter ihr.
Überrascht und unendlich glücklich drehte sie sich zu ihm um und sah erleichtert in sein geliebtes Gesicht. „Randal. Du lebst.“ Sagte sie und eine Träne rollte über ihre Wange.
Der Prinz der Nachmittagssonne ging auf sie zu und nahm sie fest in die Arme. „Ja. Nachdem das Chaos zerstört war, begann sich meine Heimat zu regenerieren und mit der Rückkehr der Sternenkristalle, kehrte auch mein Leben zurück.“ Glücklich verfielen die beiden in einen innigen Kuss und das Licht Kinmokus erlangte seine volle Stärke. Endlich kehrten Glück und Frieden wieder in die Galaxie zurück und das silberne Licht des Mondes, war das ewige leuchtende Banner dafür.
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Eine Woche nach Bunnys 18 Geburtstag war es soweit, die Hochzeit des wohl süßesten Pärchen der Galaxie stand bevor. Innerhalb von zwei Jahren heiraten dann auch die anderen Krieger ihre Partner. (Minako/Yaten, Amy/Rio, Makoto/Taiki, Ray/Yuichiru, Haruka/Michiru). Selbst die ewig einsame Wächterin Sailor Pluto ehelichte keine zwei Jahre später einen Krieger Namens Takeyu, einen älteren Verwandten der drei Kinmokuaner, den sie bei der Verlobung von Bunny und Seiya kennengelernt hatte. Zu Gast waren natürlich bei jeder dieser Veranstaltungen auch Kakyuu mit Ehemann Randal und dem gemeinsamen Söhnchen Serend. Eine Abwandlung des Namens seiner Patentante, Prinzessin Serenity. Nach und nach gründeten sie eine überaus große Großfamilie. Bunny und Seiyas erstes Kind war ein kleines Mädchen mit leuchtend roten Haaren und großen Kristallaugen, die kleine Chibichibi-Kakyuu Kou. (Wer da wohl die Ehre hatte Patentante zu sein? ;-)) Ein Jahrtausend später, entstand unter dem neuen Herrscherpaar Kristalltokio und Chibiusa wurde geboren. Die Zukunft wie sie gesagt wurde blieb erhalten, nur mit der ewigen Liebe eines etwas anderen Paares, nämlich Königin Serenity und König Seiya. Die Allianz der beiden Sonnensysteme bildete eine starke Einheit und niemals wieder wurde nur annähernd so eine große Schlacht geführt, wie jene gegen Galaxia.
Ende
