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Hybrid Girl

von

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Mia
 

Der Raum in dem ich aufwachte war dunkel und schwarz.

Es gab nur 1 Tür und keine Fenster. Neben der Tür standen ein Paar Bücherregale und etwas weiter weg konnte ich in der Dunkelheit die von einem kleinen Nachtlicht beschienen wurde, eine Toilette und ein Waschbecken erkennen.

Ich selbst lag in einem Käfig der gerade mal so groß war das eine Matratze hinein passte. Der Mann der mich in das Auto gezerrt hatte stand vor mir und sah mich einfach nur an. Es war fasst so als würde er ein Bild welches er gerade fertig bekommen hatte begutachten.

Erst jetzt bemerkte ich das ich statt des schönen roten Kleids, das meine Mutter mir am Tag zuvor gekauft hatte, nur ein schäbiges altes Nachthemd trug. Der Mann der sich mir später als Der Professor vorstellen würde verzog das Gesicht zu einem breiten Grinsen, drehte sich um und verließ den Raum. Irgendwie wusste ich in diesem Moment bereits, das mein Leben nie mehr so sein wird wie es war.

 
 

Luka
 

Als mein Vater die Treppe zum Keller wieder hinauf kam wartete ich kurz und ging dann hinunter.Ich wollte wissen was in dem Koffer war den er eine halbe Stunde zuvor hinunter getragen hatte.

Er hatte mir bisher immer verboten allein in den Keller zu gehen, weil sich dort sein Labor befindet und er nicht wollte das ich an seine Sachen gehe.

Ich ging also leise die Treppen zum Keller hinunter und achtete darauf die quietschende Stufe auszulassen die sich jedes mal zu Wort meldete, ganz egal ob man nur rauf oder runter ging. Ich öffnete die Tür und schaltete das Licht an. Die Einzelne Glühbirne die einsam an der Kellerdecke baumelte, ließ den Raum ein paarmal aufflackern bevor sie richtig zu leuchten begann. Ich konnte zuerst gar nicht erkennen was dort zusammengekauert in einem großen Käfig am anderen Ende des Raumes lag. Näher betrachtet sah ich ein kleines Mädchen, weinend und zitternd vor Angst und Kälte, seine Knie umklammernd. Ich machte sofort kert und lief in die Küche um Wasser und etwas Brot zu holen, dann lief ich in mein Zimmer und suchte nach einer alten Decke dessen verschwinden man nicht bemerken würde und eilte dann wieder in den Keller.

Auf dem Weg zurück vergewisserte ich mich, das Vater im Wohnzimmer vor dem Fernseher saß und in seine Sportsendungen ansah. Wieder im Keller reichte ich die Decke und die Lebensmittel dem Mädchen durch die Gitterstäbe, die gerade mal eine Hand breit auseinander lagen. Sie hatte Haselnussbraunes Haar und war ungefähr einen Kopf kleiner als ich und ihre Augen hatten eine sehr seltsame Farbe. Es war eine Art Blau das um die Iris einen Türkisfarbenen Ring bildete.

„Hallo, ich bin Luka“ als das Mädchen nicht antwortete fragte ich sie erneut „Hast du auch einen Namen?“ doch sie schien mir nicht zu vertrauen und hatte vielleicht so gar Angst vor mir, also wartete ich geduldig darauf das sie sich mir ein wenig öffnete.
 


 

Mia
 

Der Junge der sich mir als Luka vorgestellt hatte war, so wie er aussah, älter als ich. Ich wollte ihm ja meinen Namen sagen, aber ich hatte viel zu viel Angst um irgendeinen Ton von mir geben zu können. Ich vermisste meine Mutter und wollte nach Hause, und so liefen mir nur die Tränen ununterbrochen die Wangen hinunter. Nach einem Schluck von dem Wasser welches mir Luka gebracht hatte, schaffte ich es schließlich mich etwas zu beruhigen und brachte zwischen zwei schluchzern meinen namen hervor.

„Mia... mein Name ist Mia“.
 


 

Luka
 

Es gibt Tage an denen ich mich frage, was mein Vater eigentlich Erforscht und warum er Mia im Keller eingesperrt hat.

So wie heute als er mich zu sich rief um mir wie die vielen male davor auch, Blut abzunehmen. Er kramte aus einer seiner Schubladen eine Spritze und ein paar leere Ampullen hervor. Er packte mich unsanft am Arm und stach zu. Es muss ein geschätzter Liter gewesen sein denn mir wurde bereits schwindelig.

Ich hatte ihn mal gefragt warum er das macht und er Antwortete bloß „Du bist schwer Krank mein Sohn, deshalb darfst du auch nicht nach draußen gehen und ich brauche dein Blut um einen Impfstoff zu entwickeln“.

Aber heute war etwas anders, denn er ging noch zu einen seiner Schränke und nahm daraus ein kleines Gläschen woraus er mit zwei neuen Spritzen eine Milchige Flüssigkeit zog. Dann kam er zu mir und rammte mir eine der Spritzen seitlich in den Hals. „Ahhh!!!“schrie ich auf und hielt mir die Stelle wo zuvor noch die Nadel gesteckt hatte und sah meinen Vater fassungslos an. Dann spürte ich einen noch Stechendehrenren Schmerz als die Nachwirkung der Nadel und hielt mir die Brust bevor ich dann zusammengekrümmt auf dem Boden liegen blieb. Mein Vater sah so aus, als hätte er genau dies erwartet und schleifte mich am Kragen meines T-Shirts hinunter in den Keller.Noch halb bei Bewusstsein versuchte ich ihn zu fragen „Warum? Was habe ich gemacht das du so etwas tust?“

„Nichts, das war seit ich euch hergeholt habe so geplant!“
 

Mia
 

Die Tür ging mit einem lauten knall auf und der Professor kam mit Luka hinein gestürmt. Er warf ihn vor dem Käfig und began ihn aufzuschließen.

„Luka, alles okay? Was hast du denn?! Argh, au!!“ Der Professor rammte mir eine Spritze in den Hals und warf Luka zu mir in den Käfig. Irgendwo draußen konnte ich das heulen von Sirenen hören.

„Ich habe eine Überraschung für euch“ sagte er und kam näher.

„Du wirst wahrscheinlich bald deine Mama wiedersehen. Bleibt nur die Frage ob sie dich so noch haben will. Denn ich habe euch etwas gegeben das euch ein Leben lang begleitet und was ihr nie mehr los werdet.“Dann flüsterte er mir was ins Ohr, wo ich es mit der Angst zu tun bekam.

„Wir sehen uns wieder...“

Der Professor verschwand in dem Moment als die Tür aufging und Polizisten den Raum stürmten hinter einer Wand die er geöffnet hatte.

Jetzt wusste ich auch warum Luka sich nicht mehr rühren konnte, denn ich spürte einen stechenden Schmerz in der Brust und verlor kurze Zeit später das Bewusstsein.
 

Von der Zeit in meiner Gefangenschaft habe ich bis heute kaum eine Erinnerung behalten, denn als uns die Polizisten in ein Krankenhaus gebracht hatten war ich sehr krank und durch das Mittel vom Professor wäre ich beinahe erstickt. Das und der Schock hatten bei mir wohl eine Art sicherheits- Mechanismus ausgelöst, welcher mich zu schutz vor Traumatischen Schäden alles vergessen lies. Dies ist bereits 4 Jahre her und mittler-weile ist aus dem wenigen was ist noch wusste eine sieben Jahre lange leere entstanden, wovon ich mich nur noch an den Käfig und an eine Person erinnern kann die freundlich zu mir war.

Und heute beginnt ein neuer Abschnitt in meinem Leben. Mein Leben als Highschool Schülerin im Jos Roling Internat.



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