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Cursed Shadow

- verliebt in einen Dämon -
von

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Atropos

War es real? Passierte das um mich herum gerade wirklich?

Ich wünschte, es wäre nur ein Albtraum gewesen, doch es war die Realität. Ich musste geradewegs in einen tiefen Abgrund starren. Ich biss die Zähne zusammen und riss die Augen ungläubig auf. Unter uns lag erst nur ein schwarzes Nichts. Doch ich wusste, dass baldig der Grund auf uns wartete.

Panisch klammerte ich mich um seinen Hals. „Shiro!!“, kreischte ich zwischen dem peitschenden Wind. „Shiro!!“, wiederholte ich. Doch er blickte nur konzentriert hinunter.

Wir fielen nahe der Mauer hinunter. Shiro hielt mich noch immer fest in seinen Armen. Obwohl alles so schnell geschah, erschien mir der Fall wie eine Ewigkeit. Es war kalt. Es war dunkel. Es war tief. Schließlich hob er eine Hand und ließ seinen Dolch erscheinen. Mit einer schnellen Bewegung, spürte ich durch den Ruck, dass er den Dolch in die Mauer rammte um den Fall zu bremsen und seinen Halt zu stabilisieren.

„Kyaaa!!“, ich schrie schrill, als ich das ruppige Wackeln fühlte und kniff meine Augen zusammen.

Shiro rutschte senkrecht an der Mauer hinunter. Der Wind fegte um unsere Ohren. Mein Kleid sauste im Wind. Meine hochgesteckten Haare öffneten sich. Im Hintergrund hörte ich das ratschende Geräusch, welches von dem Auftreffen des Dolches und der Mauer erklang. Seichte Funken flogen. Und Shiro griff mich noch immer fest, so wie ich mich um seinen Hals klammerte.

Ab einer bestimmten Höhe packte er schließlich den Dolch fester und drückte sich mit seinen Fuß gegen die Mauer. Dann sprang er ab. Ein langer ruhiger Sprung, welcher beinahe einem Gleiten ähnelte. Der Sprung endete direkt in einem hohen Baum, dessen Äste den Fall abfederten. Shiro sprang geschickt einen Ast nach dem anderen hinunter. Dann hörte ich das Aufkommen seiner Schuhe am Boden. Er bewegte sich nicht mehr. Wir waren endlich angekommen.

Noch immer lag ich in seinen Armen. Hatte ich das Atmen vergessen? Oder atmete ich so schnell, dass ich kaum bemerkte, wie erschöpft ich deswegen war? Langsam öffnete ich meine ängstlichen Augen wieder und sah mich um. Ich erkannte den Baum hinter uns, ich erkannte einen Weg neben uns und die riesige Mauer gegenüber des Baumes. Verdutzt klimperte ich etwas mit den Augen. Dann sah ich zu Shiro. Er hatte sich mit erzürntem Blick, ohne schweren Atem dem Dach zugewandt, von welchem wir hinunter gefallen waren.

Erleichtert, diesen Fall überlebt zu haben, atmete ich auf. „Ich lebe noch!“, zitterte meine Stimme fröhlich. Ich wollte mich von seinem Hals lösen. „Mach sowas nicht noch-MAAL!“, noch während ich sprach sprintete er plötzlich wie besessen los.

Sofort krallte ich mich wieder um seinen Hals und drückte mich noch fester als vorher an ihn. Mit erschrockenem Blick nach vorn erkannte ich, wohin er rannte.

Von einem sandigen Pfad, der neben Bäumen und Sträuchern um das Gebäude führte, kamen wir nun auf einen steinigen Weg, welcher direkt vom Gebäude wegführte. An diesem Weg waren an den riesigen Statuen auch große, runde Fackeln aufgestellt worden, welche ein wenig die Umgebung beleuchteten.

Es folgte eine steile Treppe hinunter. Von dort erkannte ich, dass dieser Weg zur kleinen Stadt führte, welche ich zuvor nur von oben sehen konnte.

Rasch übersprang Shiro einige Stufen und rannte in einem gefährlich schnellem Tempo die riesige, lange Treppe hinunter. Es schien alles sauber und gepflegt. Natürlich etwas von der Natur eingeholt, jedoch keineswegs verwest oder kaputt.

Um das Atrium war niemand zu sehen. Auch auf dem Weg oder der Treppe kam uns keiner entgegen. Es war ruhig. Nur die schnellen Schritte hörte man zwischen dem sanften Rascheln der Zweige.

Shiro rannte immer weiter. Zwar war die Stadt schon in Sicht, jedoch noch in Ferne. Während er lief, konnte ich mich etwas beruhigen. Ich schaute hinter uns, wie das riesige Gebäude zur Hälfte hinter der Treppe verschwand und immer mehr durch den Schatten vergraute. Ich sah, wie wir uns immer weiter von dem Gebäude entfernten. Wie wir uns von den anderen entfernten.
 

Diese Frau auf der Bühne, war also Lilith?

Was war nur mit den anderen? Was würde ihnen passieren? Darius erklärte, dass sie alles vernichten wird, was ihr in den Weg kommen sollte. Hatte er da Recht? Seine Warnung vor ihr, war keine Lüge. Aber was war mit der Warnung vor unseren Freunden? Freunde? Konnte ich sie denn so nennen?

Auch wenn ich noch nicht lange dort war, so empfand ich unsere Bekanntschaft trotzdem als Freundschaft. Und um diese sorgte ich mich nun. Wenn selbst Shiro vor ihr weg rennen musste, was sollte nur den anderen passieren? Besonders denen, die Shiro nahe standen?
 

Das Atrium war nun nur noch ein riesiges schwarzes Gebäude in der Ferne; kaum noch zu erkennen. So sollte wohl auch die Gefahr in weite Ferne rücken. Mit nachdenklichem Gesicht, und runzelnder Augenbrauen drehte ich mich vom Atrium weg und schaute herab. Ich lockerte meinen Griff, denn Shiro packte mich sicher, und legte meine äußere Hand nur sanft auf seine Brust, während mein anderer Arm noch an seiner Schulter lag.

Dann sah ich zu Shiro. Wie eine Maschine rannte er einfach weiter. Seinen Blick immer nach vorn gerichtet.

Ich biss mir etwas auf die Lippen. „Shiro…“, begann ich leise. „Wohin… rennst du?“, fragte ich eingeschüchtert.

Doch er wandte sich mir weder zu, noch antwortete er mir. Ich war mir sogar sicher, dass er mich nicht einmal hörte.

Also biss ich mir weiter auf die Lippe und drehte mich nach vorn. Die Stadt war schon kurz vor uns. Sie bestand aus orientalisch und asiatisch gebauten Häusern. Landhäuser aus unbearbeitetem Holz oder Bambus und geflochtenem Stroh. Lampions hingen an kleinen Seilen über den Wegen. Kleine Gärten mit Skulpturen und Gewächsen waren immer wieder zu sehen. Besonders oft waren die Dächer geschwungen und hölzern. Ein kleiner mit altertümlichen Schiebetüren ausgestatteter, dem Engawa zwischen Haus und Garten bestehender und mit weißem Stein umzäunter Tempel stand in der Mitte der Stadt und ragte etwas hervor.

Ab der Stadt schien es etwas lebendiger. Durch die vorangeschrittene nächtliche Zeit, waren es jedoch nur wenige vereinzelte Wesen, die durch die kleinen Straßen liefen.

Jene, die uns entgegen kamen, blickten uns erschrocken nach, andere konnten uns jedoch kaum in der Schnelle bemerken. Der Wind beruhigte sich in diesem Ort. Und hier schien es sicherer. Doch Shiro rannte weiter.

Wohin wollte er nur? Langsam nahm ich meinen Arm von seiner Schulter und lehnte meinen Kopf erschöpft an seinen Körper. Mit meiner Hand an seiner Brust griff ich besorgt in den Stoff seines Hemdes. „Shiro… wohin gehst du mit mir..?“, fragte ich erneut.

Doch er schwieg noch immer. Es würde wohl einen Grund haben, weshalb er nicht mit mir reden wollte. War er sauer auf mich? Meine beste Entscheidung dazu war wohl das Schweigen, denn antworten würde er mir sicher nicht.

Also seufzte ich müde, lehnte mich an Shiros Körper, umklammerte meine Arme und wartete. Meinen Kopf hatte ich erschöpft herab gerichtet. Durch das gleichmäßige Schaukeln und dem sanften Wind wurden meine Augen immer schwerer. Schließlich lockerten sich meine verkrampften Muskeln und ich versuchte die Ruhe und das sanfte Mondlicht zu genießen. Denn so lange Shiro bei mir war, war ich mir sicher, dass mir nichts passieren konnte.

So beruhigte ich meine Gedanken, bis ich mich langsam in einem leichten Schlaf verlor.
 

Die Zeit verging schneller. Es war kalt. Shiros Arme um mich waren kühl. Sein Körper an welchen ich mich lehnte war eisig. Der Nachtwind der durch mein Kleid drang ließen meine Knochen zittern. Mein Körper fror so sehr, dass meine Lippen trocken und meine Wangen rot wurden.

Nach einer gefühlten Stunde Schlaf und einigen Kilometern hinter uns, weckte mich nicht die ungemütliche Haltung oder das nicht endende Wackeln, sondern der immer langsamer werdende Gang.

Als ich schwach meine Augen öffnete, fand ich mich in einer unbekannten Umgebung wieder. Ich sah mich nur leicht mit den Augen bewegend und an Shiros Körper kuschelnd um. Wir waren ausschließlich von riesigen dichten Bäumen umgeben, welche weit in die Höhe ragten und nur wenige Blicke zwischen den Baumkronen in den Sternenhimmel ermöglichten.

Ein wunderschöner See erstreckte sich neben uns in die Länge. Die sanften Strahlen des Mondlichts spiegelten die Wasseroberfläche wieder und reflektierten die weichen Wellen in einem spielenden Blau. Um uns schwirrten winzige, golden leuchtende Lichtkugeln, welche Glühwürmchen auf eine unnatürlich helle und elegante Weise ähnelten.

Als Shiro bemerkte, dass ich wach wurde, blieb er schließlich stehen. „Du bist wach?“, fragte er leise.

Mit schwerem Kopf sah ich zu ihm auf. „Es ist so kalt…“, zitterte meine Stimme müde.

Shiro seufzte. Statt mich aufrecht abzustellen, kniete er sich vorsichtig hin und setze mich auf dem mit Moos und Gras bedeckten, weichen Boden ab.

Meine Finger waren beinahe taub und meine Gelenke schmerzten. Auch meine Beine waren beinahe eingefroren. „Brr… Kalt…“, jammerte ich leise und atmete in meine hol geformten Fäuste um mich zu wärmen. Dabei sah ich mich wieder etwas um und bestaunte gefesselt die Umgebung. Ich kniete mich hin und lehnte mich neugierig über den See. Durch das klare Wasser konnte man bis zum Boden blicken. Einige weiße Fische schwammen darin, welche die Ferne suchten, sobald ich mich ihnen näherte. Ebenso ragten seltsame, doch wunderschöne Pflanzen und Blüten aus dem Wasser hervor. Sie leuchteten und schimmerten in dezenten, hellen Farbtönen. Doch mir wurde so kalt, dass ich mich wieder zitternd hinsetzte und meine Arme verschränkte. Trotz der schmerzenden Kälte genoss ich die zauberhafte Atmosphäre. Ich sah in die Bäume. Ich sah in das Wasser. Ich sah in das Gras. Ich sah in die Blumen. Ich sah in den Himmel. Doch als ich mich Shiro wieder zudrehte, bemerkte ich erst, dass er aufgestanden war und von mir wegging. „Hey! Was tust du?“, meinte ich sofort und schaute ihm hinterher.

„Du bist doch am jammern!“, antwortete er mir gelassen und lief weiter.

Ich wollte nicht alleine sein. Wollte er mich etwa hier zurücklassen? Nein. Oder?

Aufstehen erschien mir gerade zu anspruchsvoll. Also rief ich weiter. „Warte! Was machst du!? Lass mich nicht hier liegen! Shiro!“ Einerseits wollte ich nicht zeigen, dass ich Angst ohne ihn hatte, andererseits wollte ich aber auch nicht, dass er weg geht. Doch er entfernte sich weiter von mir.

Ich griff mit meinen Händen in das Gras. „Bleib bei mir…“, flüsterte ich mir zu, in der Hoffnung, dass er das nicht hören, mir dennoch diesen Wunsch erfüllen würde.

Doch dann blieb er plötzlich stehen. Ich erschreckte mit roten Wangen als er sich zu mir umdrehte. Hatte er das etwa gehört? Ich biss die Zähne überrascht aufeinander und sah ihn schweigend mit großen Augen an.

„Ich besorge alles für ein Feuer, bevor du erfrierst. Du besitzt kaum noch Energie und deine Lippen färben sich schon blau. Ich bleibe in der Nähe. Bleib sitzen. Du musst deine Kraft sparen.“, kam es gelassen von ihm, bevor er sich wieder von mir weg drehte und weiter lief.

Seine Stimme beruhigte mich. Endlich redete er wieder mit mir, wenn auch etwas angespannt. Ich nahm seine Antwort so hin und ließ ihn weiter gehen.

Als er schließlich aus meinem Blickfeld verschwand, wurde ich doch etwas nervös.

Ich zog meine Knie an, umklammerte diese und wippte etwas vor und zurück. Nachdenklich schaute ich auf den Boden vor meinen Füßen. Ich hoffte, dass er bald wieder zurück kommen würde und spielte etwas mit dem Stoff meines Kleides.

Plötzlich sah ich ein gelbes Licht, dass sich mir näherte. Als ich verwundert aufsah, schaute ich direkt auf eines der kleinen, schwebenden, leuchtenden Kugeln. Neugierig schwebte es auf mich zu.

So wie es mich beobachtete, so begutachtete auch ich dieses Wesen. Es flog ganz langsam. Lächelnd hob ich meine Hand um es auf dieser landen zu lassen.

Als es mir dann so nahe war, dass ich den Körper des Wesens erkannte, erstaunte ich glücklich. Denn es sah aus wie eine winzige Fee. Sie hatte einen dünnen Körper und eine schimmernde Haut. Sie war komplett gelb, trug keine Kleidung und ihre Flügel glitzerten golden. Zwar sprach es nicht, doch es fiepte mir kichernd zu.

„Hallo du.“, erwiderte ich glücklich und sah, wie sie auf meiner Hand landete. Elegant begann sie zu tanzen und wunderschön mit ihren Flügeln zu schlagen. Entzückt beobachtete ich sie, ohne zu merken, wie Shiro schon neben mir stand. Erst als er das Gesammelte zu Boden warf, zuckte ich erschrocken zusammen und auch die Fee floh rasch.

„Ah! Mano!“, nörgelte ich und drehte mich zu ihm.

Er kniete sich neben mich an einen breiten, flachen Stein. Dort legte er mit dünnen Ästen in zwei Schichten einen hölzernen Boden. Darauf drapierte er dann den Zunder, welcher aus Blumen, Blättern und Kleinzeug aus dem Wald bestand und darüber legte er aufgereiht, breiteres Holz womit es wie eine perfekte Feuerstelle aussah. „Diese Viecher sind kleine Walddämonen. Irrlichter nennt man sie. Sie haben entschieden, sich für die Natur einzusetzen. Können extrem nerven, doch anscheinend mögen sie dich.“, sprach er währenddessen. Am Ende nahm er noch zwei Äste und rieb den einen mit drehender Bewegung über den anderen.

Erstaunt, wie professionell seine Arbeit aussah, sah ich ihm interessiert zu. „Woher.. kannst du das..?“, fragte ich.

Neben dem Versuch ein Feuer zu entfachen, sah er mich nur stur an und drehte weiter am Holz. „Das habe ich als Kind gelernt.“, erwiderte er nur und versuchte eine Glut zu entfachen. Vergebens. Er drehte und doch geschah nichts. Wütend biss er die Zähne aufeinander. „Blödes Drecksteil..!“, motzte er leise.

Ich hielt meine Hände an meinen Schultern und versuchte mich etwas warm zu halten. „Warum nutzt du keine Magie oder sowas?“

Ein weiteres Mal kam mir sein genervter Blick entgegen. Dann wandte er sich wieder dem Holz. „Da Lilith jetzt meine Kraft erkennt, würde sie uns schneller finden, sollte ich diese erneut benutzen. Sie würde uns so folgen können oder sogar sofort aufspüren.“, erklärte er ernst, ohne mich anzusehen. „Das bedeutet: keine Kräfte einsetzen, bis wir in einer sicheren Entfernung sind.“, sich von dem Holz provozieren lassend, biss er die Zähne aufeinander und drehte es schneller. „Grr.. Dieses scheiß Teil. Warum geht das nicht?!“

Amüsiert sein Scheitern anzusehen ließ mich vergessen, in welcher Situation wir eigentlich steckten. In vollkommener Sicherheit waren wir wohl noch nicht, jedoch in einer solchen Sicherheit, dass wir uns eine Rast erlauben durften. Ich war müde. Doch gerade glücklich, hier zu sein.

Als ich Shiro beobachtete, bemerkte ich, wie er meinen Blicken auswich. Auch das ließ mich schmunzeln. Denn der sonst alles könnende und starke Dämon schaffte es nicht ohne Magie, dieses Feuer zu entzünden. Und doch gab er sich solche Mühe. „Hmh..“, ich lächelte.

Shiro hob eine Augenbraue und sah mich an. „Was?“

„Danke.“, begann ich, „Danke, dass du mich gerettet hast… und dir so viel Mühe gibst.“

Er blickte mich erst überrascht an. Plötzlich zerbrach dabei den Stock. Seine Unruhe überdeckend schaute er genervt auf das kaputte Holz, nahm ein neues und wandte sich sofort wieder von mir ab. „Ich muss den Teil meiner Seele in dir beschützen. Außerdem bist du klein und schwach.“, begegnete er mir stur und versuchte weiter das Feuer zu entzünden. Diese Art kannte ich jedoch schon von ihm. Jedes Mal, wenn er seinen sturen, genervten und arroganten Ton anfing, versuchte er etwas zu verheimlichen. Doch was war es? War es die Angst vor Lilith? War es seine angeschlagene Kraft durch das viele Rennen? Oder noch etwas ganz anderes?

Ohne mir seine schlechte Laune zu Herzen zu nehmen legte ich meinen Kopf in meine Arme und lehnte mich beruhigt auf meine Knie. Zitternd kuschelte ich mich in mein Kleid. Ein kalter schauer durchfuhr plötzlich meinen Körper. „Brr…“, kam es automatisch aus meinem Mund und ich rieb meine freien Schultern.

„Brauchst du für die Zwischenzeit mein Hemd?“, fragte Shiro mich und begann sofort seine Anzugweste zu öffnen.

Ich wich erschrocken zurück. „Was?!“, fragte ich laut. „Was nein! Nein! Also. Das geht nicht!“, und schüttelte meinen Kopf.

„Wieso nicht?“

„Weil du das tragen musst!“

Er blickte mich gelangweilt an. „Falls es dir noch nicht aufgefallen sein sollte, mein Körper ist generell kalt. Kälter kann mir nicht werden.“

Mein Gesicht musste rot wie eine Tomate gewesen sein. Beschämt mir seinen freien Oberkörper gerade vorzustellen ließ mich stottern. „Nein!!! Nein! Das geht nicht!“, meinte ich mit pochendem Herzen.

„Dann hör auf zu jammern!“

„Ich jammer doch gar nicht! Außerdem finde ich, dass ich mich sogar echt gut zusammenreiße!“

„Sei ruhig.“

„Nein ehrlich! Ich bin total stolz, dass ich-“

„Ruhe!“, unterbrach Shiro mich ernst und hielt mir plötzlich seine Hand auf meinen Mund. Verdattert sah ich ihn an. Er drehte sich angespannt hinter uns und blickte zwischen die Bäume. Vorsichtig ließ er das Holz in seiner Hand fallen und griff seinen Dolch, welchen er an seinem Hosenbund befestigt hatte. Den Blick aufmerksam wie ein Wolf auf seine Beute gerichtet, stand er langsam auf.

Mein Atem blieb stehen. Ich wollte wissen, was er hinter uns bemerkt hatte, doch ich traute mich nicht zu sprechen. Wie versteinert schaute ich ihm nach.

Er machte achtsam einen Schritt nach dem anderen, den Dolch angespannt hinter seinem Rücken versteckend.

War es Lilith? Hatte sie uns verfolgen können? Wie konnte das sein? Wir waren doch so weit geflohen?

Aufgewühlt kniete ich mich hin, um schnellstmöglich in der Lage zu sein, zu fliehen wenn es sein musste. Auch wenn meine Gelenke sich nur schmerzhaft bewegen ließen, so war es mir wichtig, auf alles gefasst zu sein.

Plötzlich sah ich es zwischen den Ästen und Sträuchern rascheln und wich panisch zurück. Dort war jemand!

Ich sah Shiro erwartungsvoll an. Doch er stellte sich nun wieder aufrecht hin und nahm eine lockere Haltung an. „Komm raus.“, sprach er gelassen in den Wald hinein.

Langsam erschien die Silhouette einer Person zwischen den Baumstämmen. Dann trat diese hervor. Erst lief sie mit einem Stock voraus, dann folgte der alte, gebuckelte Körper einer ergrauten Dame. „Bei Artemis Bogen! Was machen denn zwei so junge Blüten hier im Wald während dieser kalten Nacht?“, fragte sie und trat vor.

Shiro verschränkte die Arme ineinander, den Dolch jedoch immer noch gegriffen. „Diese Frage richtige ich auch an euch, Großmütterchen.“, entgegnete er ihr.

Sie lächelte lieb und lehnte sich mit beiden Armen auf ihren Stock. „Unsere Irrlichter sind weggeflogen. Ich hatte gehofft, sie hier zu finden.“

„Ihr sammelt Irrlichter?!“, fragte Shiro ernst.

„Nein, nein junger Mann. Sie leben auf meinem Hof. Dämonen reisen oft her um sie zu fangen, wegen ihres Lichtes und ihrer Seltenheit. Wir beschützen sie. Nur manchmal fliegen sie einfach weg, weil sie so neugierig sind.“, antwortete sie mit ihrer zittrigen Stimme und hob lehrend den Finger. „Und als ich ein Mädchen hier rufen hörte, bemerkte ich, dass viele Irrlichter verschwunden waren. Da musste ich nachsehen, was mit ihnen ist. Es scheint aber alles in bester Ordnung zu sein. Doch es tut mir leid, dass ich eure schöne gemeinsame Nacht zu zweit nun so ruiniert habe. Ich-“

Perplex stand ich schnell auf und wedelte mit meinen Händen. „Sie haben nicht gestört! Wir sind… auf der Durchreise.“, unterbrach ich sie und lief auf beide zu. Mit zitterndem Körper stellte ich mich zu Shiro.

Die alte, faltige Frau sah mich mit stutzigem Gesicht an. „Ist euch nicht kalt? Es ist eine eisige Nacht! Wie ich sehe wolltet ihr ein Feuer anzünden? Das wird euch in diesem Wald nicht gelingen. Die Irrlichter beschützen diesen Wald. Und Feuer lassen sie hier nicht zu.“, dann drehte die Dame sich und zeigte mit ihrem Stock hinter sich. „Möchtet ihr die Nacht nicht lieber im Warmen verbringen? Wenn ihr möchtet, könnten wir euch noch ein kleines Zimmer geben!“, bot sie uns an.

Ich drehte mich zu Shiro. Diese Angelegenheit konnte ich nicht entscheiden. Mir war hier alles unbekannt, darum sollte er besser wissen, was zu tun war, auch wenn ich dieses Angebot sofort annehmen wollte.

Mürrisch sah er weg. Dann schaute er mich mit dem gleichen genervten und konzentrierten Blick an. Er sah wie ich zitterte. Er sah meine roten Wangen und meine kalte rote Nase. Er wollte das Angebot nicht annehmen. Weil er niemandem vertraute und besonders wegen seines Egos. Sollten wir der alten Frau denn vertrauen? Doch wir waren schon so weit geflohen. Es konnte unmöglich sein, dass diese Frau ein Anhänger Lilith ist, der uns suchte. Doch seine Meinung war mir wichtig.

Dann seufzte Shiro. „Ich denke.. eine Nacht in der Wärme wäre sicher nicht verkehrt.“

Auf seine Antwort musste ich lächeln. Zwar tat er es ungerne, doch er nahm Hilfe an. Außerdem bedeutete es Sicherheit und, dass ich endlich nicht mehr frieren musste.

Die Frau drehte sich direkt wieder um. „Na dann folgt mir mal. Mir wird auch schon kalt.“, meinte sie und trottete mit langsamen Schritten zwischen den Bäumen voraus.

Erfreut hob ich ein wenig mein Kleid vom Boden und lief ihr hinterher. „Vielen lieben Dank!“, sagte ich laut und erleichtert, „Das ist wirklich nett von ihnen!“

„Ach du bist so ein junges Ding. Ich möchte ja nicht, dass du hier erfrierst. Und deinem Freund wird mit Sicherheit auch kalt sein. Er möchte es nur nicht zugeben. So sind Kerle nun Mal.“

Ich grinste amüsiert nach dieser Aussage. Denn Shiro fühlte sich dadurch angegriffen. „Ihr wisst wohl nicht, mit wem ihr redet, Großmütterchen.“, meinte er arrogant und stiefelte uns hinterher.

Während des Laufens, drehte sie sich etwas zurück und blickte uns mit hochgezogener Augenbraue an. „Nun ja. Ihr seht aus, als wäre eure Durchreise spontan gewesen. Ich denke ich spreche hier mit zwei jungen, naiven oder unerfahrenen Blümchen, die vor etwas wegrennen.“

Geschockt blieb ich kurz stehen. „Was? Wie.. kommen sie darauf?“

„Na eure Kleidung verrät es mir. Diese teure Kleidung ist wirklich bezaubernd und dennoch verschmutzt ihr sie so. Ihr wisst wohl nicht, wie viel andere für so etwas arbeiten müssen. Und da ihr nicht auf diese Kälte vorbereitet seid zeigt, dass ihr spontan losgezogen seid. Vielleicht rennt ihr vor Verantwortung weg? Naja. Das kann mir ja auch egal sein. Ich halte nicht viel von diesen überstürzten Handlungen, aber so sind die jungen Leute heute.“

Shrio biss verärgert die Zähne aufeinander. Diese stichelnden Kommentare machten ihn wütend. Doch er versuchte sich zurück zu halten. Immerhin sollte er nicht auffallen und da war es besser, wenn man denkt, er sei ein schwacher, junger, naiver Dämon, statt zu wissen, dass er einer der stärksten und mächtigsten Dämonen war, der sich all das Jahrhunderte lang erarbeitet hatte. Da sie ihn nicht erkannte dachte ich mir, dass es hier sicher sein musste.

Ich belächelte ihre Aussagen amüsiert, da mich belustigte, dass Shiro sich über jeden Satz aufregen würde, er es aber nicht zeigen durfte.

Mit zusammengebissenen Zähnen und zuckendem Auge lief er hinter uns her. „Wie war denn gleich euer Name, altes Weib?“

„Ich? Mein Name ist Atropos! Ihr seid bestimmt zu jung, als dass ihr schon von mir gehört hattet. Doch ich arbeitete damals mit den bedeutendsten Göttern zusammen! Mit meinen zwei Schwestern… aber das ist schon lange her. Also junger Mann. Respekt vor den Alten haben! Hehehe…“, kicherte sie frech wie eine alte Hexe. Dann hob sie ihren Stock. „Da sind wir schon!“, sagte sie laut und deutete auf ein Häuschen aus Holz. Es wurde nur mit einer kleinen Fackel beleuchtet. Zwar erkannte man einen Hof vor dem Haus und ein weiteres, größeres Haus gegenüber des ersten, doch es war zu dunkel um mehr zu sehen.

Wir stiegen über ein paar hölzerne Stufen und standen schon vor der Tür des kleinen Häuschens.

Shiro schaute sich angespannt um. „Wer lebt noch hier?“, fragte er ernst.

„Nur meine zwei Helfer. Eine alte Dame kann doch nicht alleine im Wald überleben. Pa.“, antwortete Atropos und öffnete die knarrende Tür. Dann trat sie als erste ein und lief mit ihrem humpelnden Bein und ihrem krummen Stock voraus. Doch Shiro blieb erst noch stehen. „Was ist?“, fragte ich leise.

Doch er schüttelte den Kopf. „Schon gut.“, sagte er und schaute noch immer in die Ferne.

Ich faste ihn am Arm. „Komm. Endlich geht’s ins Warme!“, lächelte ich ihn an und deutete auf das Häuschen.

„Hmh..“, willigte er mürrisch ein und ging mit mir zusammen hinein.

Im Raum war es bereits sehr viel wärmer. Es war alles sehr rustikal und hölzern doch robust und gemütlich. Es war nur ein kleiner Raum. Viel zu sehen war bei dieser Dunkelheit nicht. Es standen nur ein kleiner Tisch mit Stühlen und einige Schränke in dem Haus. Es stand auch eine große Spindel an der Wand neben dem Tisch. Nur schwer konnte ich mich umsehen. Doch im nächsten Moment hörte man ein kleines Feuer fackeln und sah ein Licht brennen.

Die alte Frau stand an einem Kamin am Ende des Zimmers und hatte diesen bereits angezündet. Das Feuer begann sofort hell und warm zu brennen. Dann zeigte sie auf eine kleine Truhe neben uns. „Dort sind Decken. Bedient euch! Wenn ihr zwei davon auf den Boden legt, ist es auch gleich nicht mehr so hart. Ich werde nun schlafen!“, sagte sie und lief wieder an uns vorbei.

„Vielen Dank nochmal! Sie helfen uns wirklich sehr damit!“, bedankte ich mich ein weiteres mal.

„Meine Liebe, schlaft gut. Ich helfe gerne. Nun, gute Nacht!“, lächelte sie mich mit ihrem faltigen Gesicht an und packte mit der Hand den Türgriff. Doch bevor sie diese wieder öffnete um heraus zu gehen, hob sie noch einmal den Finger. Sie kniff ein Auge streng zu und sah besonders ernst Shiro an. „Dass mir hier nichts geklaut wird! Ich bemerke alles!“

Ich trat grinsend zwischen beide. „Machen sie sich keine Sorgen! Wir werden hier übernachten und morgen sofort weg sein. Wir werden nichts anrühren. Und sie werden nie merken, dass wir hier waren.“, besänftigte ich sie.

Atropos öffnete ihre winzigen Augen überrascht und sah mich an. Dann breiteten sich wieder ihre Mundwinkel. „Haha. Nun gut! Schlaft gut!“, rief sie uns noch beruhigt zu, als sie aus dem Raum lief und wieder die Tür schloss.

Nun war es endlich ruhig.

„Uff…“, stieß ich aus, stellte mich locker hin und ließ die Schultern hängen.

„Die Alte sollte lieber aufpassen, dass ich sie nicht in der Nacht erwürge!“, motzte Shiro leise und sah zur Tür.

Ich belächelte seinen ernsten Ton und ging zum Feuer. „Hmh.. ist das schön warm.“, hielt ich den Flammen meine Hände entgegen. „Shiro. Sei nicht so wütend. Gib alten Frauen einfach Recht, dann sind sie zufrieden.“, kicherte ich.

Verärgert öffnete Shiro die Truhe neben der Tür und holte drei zusammengefaltete Decken heraus. Dann ging er auf mich zu und breitete zwei davon auf dem Boden aus. Sie waren sehr lang und breit. „Wenn die wüsste…“, fauchte er leise und murmelte vor sich hin. „Diese blöden Moiren denken, sie wüssten alles besser. Und sie ist auch noch die älteste der drei Schwestern. Tze..“, maulte er und setzte sich im Schneidersitz auf die Decken vor dem Feuer. Mit verschränkten Armen saß er nun dort und grübelte vor sich hin.

„Moiren?“, fragte ich und hob mein Kleid etwas. Dann setzte ich mich neben ihn.

„Schicksalsgöttinnen. Ist eine lange Geschichte. Schlaf jetzt lieber.“, antwortete er. Dann packte er die dritte Decke, die neben ihm lag und reichte mir diese.

„Und was ist mit dir?“, sah ich ihn verdutzt an.

„Ich bleibe wach. Ich vertraue der Alten nicht.“

„Hmh.. Oki!“, nahm ich sein Kommentar einfach so hin und griff die Decke. Ich schüttelte sie ein wenig auf und deckte mich zu. Sie war genau so lang und breit wie die, auf denen wir saßen. Dann legte ich mich auch schon neben ihn. „Mach dir nicht immer solche Sorgen.“, nuschelte ich ihm zu während ich mich einkuschelte und die Augen genussvoll schloss. Endlich konnte ich mich entspannen.

Es war bequem. Es war warm. Es war sicher.

„Vielleicht werde ich mich in der Nacht hier umsehen.“, meinte er und starrte in das Feuer. „Falls diese Atropos doch vor hat, uns- hey?!“

Ehe er weiter reden und sich in seinen Sorgen bestärken konnte, rutschte ich gleichzeitig zu ihm und legte meinen Kopf einfach auf seinen Schoß.

„Was.. macht du da!?“, fragte er überfordert. Er wich etwas zurück, wollte mich jedoch nicht von sich drücken. Ich war wie ein Anker, der ihn dort anband. Einen kurzen Moment hielt er die Luft an und starrte mich an. Er hob die Hände und wusste nicht, was er tun sollte.

„Shiro.. entspann dich.“, sagte ich leise mit geschlossenen Augen. „Vielleicht solltest du.. auch etwas schlafen.“, dann hob ich meine Hand und legte diese auch auf seinen Schoß. „Und.. Bitte… bleib hier..“ Schüchtern legte ich etwas die Decke vor mein Gesicht um meine erröteten Wangen zu verdecken.

Ich wusste, dass Shiro sich erholen musste. Außerdem sollte er nicht die Freundlichkeit der Dame hintergehen. Ich wollte, dass er dort bleibt. Also hielt ich ihn fest. Zudem, hatte ich Angst, wenn er mich alleine lassen würde. Zwar war es mir peinlich, das unterschwellig zuzugeben, doch ich hoffte, dass er sich somit auch ausruhen würde.

Ich hatte keine Energie mehr, mit ihm zu diskutieren. Also handelte ich einfach und kuschelte mich stur in seinen Schoß. Vielleicht würde ihn das aufhalten? Ich war einfach nur noch müde und ließ mich fallen. Diese Wärme war so angenehm und irgendwie machte mich Shiros Nähe glücklich. Das waren die besten Voraussetzungen, damit ich auch schnell einschlafen konnte.

Zuletzt spürte ich noch, wie Shiro sich endlich entspannte und eine Hand auf meinen Arm legte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Minzou_Sshi
2018-01-06T02:34:55+00:00 06.01.2018 03:34
Wie süß. Shiro begafft sie bestimmt nun die ganze zeit beim schlafen. Mal sehen, mal sehen. >< Ob er intergedanken hat? hahaha. Hoffe die beiden können sich gut erholen. War schon etwas zu viel für einen tag. Aber diede Irrlichter sind echt nice. Ich hätte auch gerne so eine. ;D
Antwort von:  _-Merle-_
06.01.2018 03:50
ah! was denkst du denn von shiro xD!!!? mal sehen ob die sich entspannen können... aber du hast recht... für den tag ist das wirklich viel... aber.. ich kann keine nacht zwischen dem angriff wo die sich küssen und dem ball einbauen... :-/ das muss am gleichen abend sein.. und die flucht ist ja dann am ball xD haaaaach... jaa... deren tage sind halt lang xDDD
Antwort von:  Minzou_Sshi
06.01.2018 03:53
Ziemlich lang. Und jetzt soll Shiro auch noch Nagisa vergewaltigen. Also echt. Was geht nur in seinem Kopf vor. XD
Antwort von:  _-Merle-_
06.01.2018 03:57
hahah xD ich glaube alle denken nur was falsches von dem xD der will das gar nicht xD und fühlt sich verarscht :D
Antwort von:  Minzou_Sshi
06.01.2018 03:59
Ja. Armer Shiro. XD Was kommt als nächstes. Er wollte meinen Slip klauen? XD Ach ja... ><
Antwort von:  _-Merle-_
06.01.2018 04:00
das würde er nie tun!!! :'D dafür ist er viel zu stolz xD
Antwort von:  Minzou_Sshi
06.01.2018 04:02
Ja. Ein bisschen zu stolz, wenn du mich fragst. XD Der kann nicht mal zugeben, das er Yuki ein klein wenig mag.
Antwort von:  _-Merle-_
06.01.2018 04:05
schon durch mit dem kapitel? :D
Antwort von:  Minzou_Sshi
06.01.2018 04:06
noch net. Ich schaffs aber noch! Ja! Ich schaffs. XD
Antwort von:  _-Merle-_
06.01.2018 04:07
endspurt!!!! :D
Antwort von:  Minzou_Sshi
06.01.2018 04:08
haha ja. Nur noch die hälfte... Alle man anfeuern! Go! Go!
Antwort von:  _-Merle-_
06.01.2018 04:23
das kapi ist auch echt lang geworden xD ^^" ich glaub an dich! du packst das GOGO MIMICHEN
Antwort von:  Minzou_Sshi
06.01.2018 04:27
Yo! Fast Ich habs fast geschafft! XD


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