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Nie ohne Dich!

von
Koautor:  creepingmadness

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Der Weg verging ihnen dann auch gleich irgendwie schneller. Sie hatten Spaß und die Sorgen rückten tatsächlich in den Hintergrund. Als sie dann in Seattle ankamen war es jedoch mitten in der Nacht.

"Ok? Hotel? Oder willst du gleich den besten Eindruck machen und nachts aufschlagen? Allerdings wäre schlafen eigentlich nicht schlecht, oder?", fragte Dylan dann.

"Ja, Hotel klingt gut!", sagte Dalilah, "Ich würde gerne ein bissel schlafen."

Dylan fuhr dann weiter, bis er ein Hotel in einer besseren Gegend fand. Er zahlte das auch gleich, er ließ da keine Widerworte von Dali gelten. Es war ein Zimmer mit zwei Betten. Sie ließ ihn dann auch zahlen und schmiss sich auf eines der Betten.

Dylan zog die Vorhänge zu und sich das Shirt und die Hose aus, bevor er in sein Bett kroch. "Das ist echt ein hübsches Zimmer.", fand er und streckte sich.

"hmm", machte sie und drehte sich, "Ja schon, ganz anders als das was ich gewohnt bin!", lachte sie und zog Schuhe, Jacke und co. aus, bis aufs Trägershirt und Panties und kroch unter die Decke.

"Schade eigentlich."; sagte Dylan. "Das werden wir ändern.", fand er und kuschelte sich ein, er sah sie dann an. "Schlaf gut, ja?!", sagte er dann grinsend und schloss die Augen.

"Du auch!", antwortete sie und drehte sich auf den Rücken.

"Dali?", fragte er nach einer Weile leise. "Danke...", sagte er dann.

Sie sah zu ihm, "Wofür, ich hab doch nur scheiße in dein Leben gebracht!"

"Sei nicht dumm! Die Scheiße war schon da, bevor du in meinem Leben warst. Als meine Ma starb, warst du noch lange nicht in Sicht und kurz danach hättest du auch kein Interesse gehabt, mit mir befreundet zu sein."; sagte er ehrlich. "Und Duncan war schon ein Werwesen, als ich dich kennenlernte und sein Mörder schon lange ein Waidmann... Also damit hast du auch nichts zu tun.", er seufzte. "Und was Dad angeht, wer weiß ob das nicht so oder so passiert wäre... nachdem was wir jetzt so wissen - über mich. Womit du auch nichts zu tun hast. Also kann man wohl sagen: Danke, dass du für mich da bist, obwohl deine eigene Kacke tierisch am dampfen ist, dass du mit mir lachst und mich ablenkst...", sagte er dann und sah sie mit einem geöffneten Auge an.

„Bitte.“; sagte sie nach einer Weile des Nachdenkens.

Er sah sie noch einen Moment an, dann schloss er aber das Auge wieder. Er wollte sie nicht noch nachdenklicher machen, also zwang er sich zum Schlafen, auch wenn er eigentlich so viel mehr zu sagen hatte. Aber es war einfach nicht der richtige Augenblick. Dalilah schief dann auch irgendwann ein, auch wenn sie noch lange gegrübelt hatte. Als sie dann wieder wach wurde, war sie allein im Zimmer. Dylan hatte sich rausgeschlichen, um Frühstück zu besorgen, er hatte ihr aber einen Zettel hingelegt. Sie legte sich wieder hin und kuschelte sich solange wieder ein. Es dauerte nicht lange und Dylan kam mit duftendem Kaffee wieder und einer großen Tüte vom Bäcker. "Du bist ja schon wach?", stellte er überrascht fest. Sie brummelte vor sich her, "Ja so mehr oder weniger!"

"Ich hab hier deinen Lieblingskaffee und ganz viel Leckerkram vom Bäcker. Frühstück???"; fragte er und stellte alles auf den Tisch, bevor er sich mit auf ihr Bett schmiss, ohne sie zu berühren. "Los.... Aufstehen!!!", grinste er und pikste sie leicht in die Seite.

"Ja ja, ich mach ja schon!", grummelte sie wegen des Piksen. "Frühstück klingt gut und Kaffee noch besser."

Er grinste leicht. "Ich weiß. Ich kenne dich halt. ", dann stand er wieder auf und ging zum Tisch. "Ich hatte übrigens fest damit gerechnet, dass du mich spätestens nach dem Duschen anbrüllst.", sagte er dann lachend.

Sie kroch aus dem Bett ging kurz ins Bad und machte sich frisch und zog sich dann eine Hose über, bevor sie kam zurück. "Wieso sollte ich das?"

"Vielleicht weil ich nicht leise war oder weil ich nicht alleine raus soll oder so.", er zog leicht die Schultern hoch.

"Hmmm jetzt wo du es erwähnst?!", grinste sie und warf ihn mit einem Miniwürstchen ab.

Er versuchte es mit dem Mund zu fangen aber bekam es an die Wange und lachte, während er es aufhob. "Was? Meinst du jetzt, dass ich ernsthaft nicht allein raus soll?“

"Das hast du doch gerade vorgeschlagen!", lachte sie los.

"Hab ich gar nicht.", lachte er. "Ich habe nur gesagt, womit ich gerechnet habe."

Sie grinste, "Keine Bange, ich schreib dir sicher nichts vor!"

"Das ist auch gut so.“, grinste er." immerhin bin ich jetzt ein Halbgott. .. oder so."

"Richtig!", sagte Dalilah fast belustigt. "Jetzt bilde dir darauf bloß nichts ein!" grinste sie dann.

"Hallo? Darf ich mir nicht mal darauf etwas einbilden? Immerhin dachte ich das wäre was besonderes. ..", grinste er.

"Na ja vielleicht ein kleines bisschen!"

"Geht doch. " grinste Dylan dann zufrieden und trank von seinem Kaffee. Sie schüttelte grinsend den Kopf.

"Was denn?", lachte er. "Ist doch so!", dann sah er sie aber ernst an. "Wie geht es jetzt weiter?"

"Na ja lass uns hinfahren und klingeln. Ohne hier auszuchecken.!", schlug Dalilah vor.

Dylan nickte. "In Ordnung.", dann biss er in ein Teilchen vom Bäcker. "Nach dem Frühstück können wir los .", meinte er mit vollem Mund . "Sorry. ..", grinste er dann.

Sie grinste, „Du hast keine Ahnung, wie es ist in nem Dämonennest zu leben oder?!"

"Nein.... Wie auch?", fragte er dann. "Außerdem, nur weil du es gewohnt bist, brauch ich nicht meine Manieren zu vergessen.", sagte er dann mit einem Zwinkern. "Außerdem versuch ich dich doch zu beeindrucken, ich glaube nicht, dass ich das mit dem Kauen von Essen und es dir mit offenen Mund zu präsentieren, schaffe."; grinste Dylan und zog eine Augenbraue hoch, wodurch er seine Aussage undurchschaubar hinsichtlich ihrer Ernsthaftigkeit machte.

"Durchgekautes Essen ist in der Tat nicht gerade beeindruckend. Aber wieso solltest du das auch wollen?", grinste sie. Er brauchte sie nicht beeindrucken in ihren Augen, sie waren doch schon so lange Freunde.

"Ja, das wüsstest du wohl gern.", grinste er und schob sich den Rest des Teilchens in den Mund, stand dabei auf und schnappte die Autoschlüssel vom Nachttisch. Er sah sie fragend an, ob sie los wollten.

"Eins nach dem anderen, Cowboy!", lachte sie und stand auf.

Er zog fragend eine Augenbraue hoch und lachte dann. "Cowboy???"

"Du hast schon richtig gehört!", grinste sie und ging an ihm vorbei.

"Und wie meinst du das?"; fragte er dann und sah sie etwas verwirrt an. "Welche Sache nach welcher? Und warum zur Hölle Cowboy? Ich wüsste nicht, dass ich mich jetzt auf ein Pferd schwingen wollte..."

"Oh Dylan!", lachte sie. "Weil du so aufgeblasen wie ein Cowboy grade warst und keine Ahnung hab ich einfach nur so gesagt."

"Wieso war ich denn aufgeblasen?!", er tat entsetzt.

Sie lachte einfach nur und winkte ab. "Jetzt lass gut sein!"

Dylan sah Dalilah groß an, mit fragend angehobenen Schultern. "Ne. Jetzt erklär es mir bitte.", bat er sie. "Wie meinst du das?"

"Ich meine gar nichts ich wollte dich nur ein bissel ärgern. Entschuldige!"

"Hat funktioniert.", lachte er. "bist du dann jetzt fertig?", fragte er sie. "Sonst fahr ich gleich allein hin."

„Allein?“, fragte sie lachend. „Und was willst du dann tun?“

"Mal sehen. Mir fällt schon was ein."; lachte Dylan. "Nein, jetzt komm aus dem Knick."

"Ich bin doch fertig!", lachte sie und lief los. "Komm schon, Lahmarsch!"

"Zicke!", lachte er und lief ihr nach, aber nicht ohne das Zimmer abzuschließen. Sie hatte für einen Augenblick Angst, dass er es falsch verstehen würde. Und freute sich, dass er sie verstand und ihre schroffe Art verstand. Er holte sie am Fahrstuhl ein und sah sie an. "Ist alles ok? Hast du Angst oder so?", fragte er sie dann.

"Ich versuche es einfach auf mich zu kommen zu lassen", sagte sie gelassen.

"Ist vermutlich das beste.", fand Dylan.
 

Als sie im Fahrstuhl standen und Dylan den Knopf nach unten gedrückt hatte, die Türen waren gerade zu, erklang ein Geräusch, was Dylan fast in die Knie zwang. Auch Dali tat es weh, aber es konzentrierte sich nicht auf sie. Sie vereiste den ganzen Fahrstuhl mit schwarzem Eis und konzentrierte ihre Kraft um ihn abzuschotten.

Sie hörte eine Art Flattern hinter sich. "Du bringst diesen Jungen nicht zu Liam Pines!", sagte Melioth hinter ihr.

"Und ob ich das werde!", bemerkte sie und konzentrierte sich auf ihn. Sie griff ihn an und ließ sein Blut gefrieren.

"Es ist egal, was du mit diesem Körper anfängst. Das interessiert mich nicht."; er sah sie an. "Aber ein Halbgott darf nicht in die Fänge der Pines gelangen."; sagte Melioth streng.

"Umso mehr werde ich geben, ihn zu ihn zu bringen.", sie griff ihn mit aller macht an, mehrere Angriffe in Folge.

"Wie konnte der Kerl dich schon einwickeln, dein Vater war doch nie für dich da und er interessiert sich auch jetzt nicht für dich, wie niemand sonst auch!", sagte Melioth und verteidigte sich.
 

Dylan kam inzwischen mit dem Geräusch klar und richtete sich wieder auf, wenn er auch nicht wirklich fit war.

"Verpiss dich!", fuhr Dalilah Melioth an und griff ununterbrochen an.

"Gut... Mach ich. Aber deinen ... Cowboy nehme ich mit.", er versuchte sich Dylan zu greifen. Sie blockte ihn und rammte ihm seine Hand in die Brust sie versuchte seine Schwachpunkte anzugreifen. Sie setzte alles auf diese Karte.

"Du brauchst doch keinen netten Kerl an deiner Seite. Du brauchst einen harten Jungen, Dali. Lass mich Dylan mitnehmen....", er hielt sie mit Müh und Not von allem ab.

"Ich bin bereit bis aufs äußerste zu gehen. Willst du wirklich heute sterben?!", sie scherzte nicht und pokerte überzeugend, dass sie noch lang nicht alles gab.

"Ich werde nicht ohne ihn gehen, Dalilah und ich werde dich vernichten, wenn es sein muss. Auch wenn mir die Freude entgeht, deinen Vater dabei zuzusehen zu lassen.", sagte er streng. Er wollte ihre Stirn berühren, um sie auszubrennen, aber er stieß dann mit der Hand gegen eine Barriere. "Lass sie.", sagte Dylan und sah ihn an. Er wusste nicht, dass er eine Barriere gebaut hatte. "Du wirst ihr nichts tun. Hau ab!"
 

Melioth sah beide an und wusste, dass er gegen beide nicht ankam. Er verschwand und Dylan ging wieder in die Knie. Es war sehr anstrengend für ihn gewesen.

"Danke!"sagte sie und sank dazu. "King! Du hast deinen Einsatz verpasst!", sagte sie laut. "Das muss aufhören ich werde ihm die Flügel raus reißen und sie mir an die Wand hängen, wenn ich mit ihm fertig bin."
 

King reagierte nicht.
 

"Ich muss danke sagen, Dali, nicht du..."; fand Dylan. "Ich hab doch gar nichts gemacht. Ich weiß gar nicht, warum er plötzlich weg ist.", sagte er ehrlich. "Und Flügel sind eine hässliche Deko und außerdem stinken die doch dann irgendwann."; grinste er leicht.

"Weil er nicht gegen uns beide ankommt."

Dylan sah sie ein wenig fragend an. "Gegen dich und ..." er sah sich um, ob er vielleicht doch Kings Auftritt verpasst hatte oder so.
 

Der Fahrstuhl ging auf und sie waren unten. Eine Dame, die auf den Fahrstuhl gewartet hatte, sah die beiden pikiert an.

"Du! Komm, Casanova, wir können den Fahrstuhl nicht noch länger blockieren.", sagte sie und atmete befriedigt und herzhaft aus, während sie ihr Oberteil zurecht zuppelte und an der Dame vorbei ging.

Dylan sah sie ein wenig verwirrt an, kratzte sich leicht am Kopf, was durchaus verlegen wirken konnte und folgte ihr.
 

Die Frau schnaufte verächtlich und ging in den Fahrstuhl. Es wirkte als hielte sie die Luft an, weil es ja stinken könnte.
 

"Ist das Auto noch immer geschützt oder sollten wir vielleicht lieber die Ubahn nehmen mit Menschenmassen und so?", fragte Dylan Dalilah dann.

"Definitiv den Wagen. Eine Ubahn wird ihn nicht abhalten.", sie sah ihn an. "Kannst du fahren? Ich hab mich ziemlich verausgabt."

Dylan nickte. "Das Geräusch ist ja weg. Das geht schon.", sagte er und ging mit ihr zum Wagen. "Gibst du mir die Adresse? Dann kann ich sie ins Navi eingeben?!", fragte er dann. Sie gab ihm die Adresse, die er ins Navi eingab. Aber bevor er los fuhr, reichte er ihr eine Cola vom Rücksitz. „Zucker hilft immer.“, erklärte er.

"Danke, wie mich das nervt, dass ich bei ihm an meine Grenzen gehen muss, das hab ich noch nie gemusst."

"Sieh das anders. Alles, was dich an deine Grenzen und weiter bringt, ist gut für dich. Das macht stärker.", sagte Dylan leise.

"Ja mag sein, wenn ich ihm aber das Maul stopfen will muss ich viel stärker sein."

"Das wirst du auch. Gar keine Frage.", sagte Dylan. Er war davon überzeugt. Er hielt dann vor dem riesigen Haus der Pines und sah Dali fragend an. "Waidmänner machen richtig Geld, was?", fragte er sie.

Sie sah sich fragend um, "Nein eigentlich gar nicht, sie leben eigentlich immer nur von der Hand zum Mund."

"Tja... Dein Dad wohl nicht...", stellte Dylan fest. "Wollen wir?", fragte er dann.

Sie nickte und stieg aus dem Wagen und atmete nochmal durch.

Dylan stieg auch aus und bewunderte erst mal einen alten, gut erhaltenem Mustang in der Auffahrt, den er gar nicht wahrgenommen hatte. "Das ist ein geiles Auto..:", sagte er fast gehaucht. Dali sah grinsend zu ihm und schüttelte den Kopf.

"Was denn? Ist doch so?!", sagte und ging dann zu ihr rüber. "Na los, klingel.", forderte er sie auf. Sie nickte und klingelte dann.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  JadeRage
2015-06-11T17:19:49+00:00 11.06.2015 19:19
oO Wooooow, so viel was da passiert! Voll krass. Ich liebe es! Mir tut Dylan so unendlich leid. So viel was da passiert und trotzdem ist er so stark. <3
Antwort von:  nufan2039
11.06.2015 19:22
Freu mich sehr, einen treuen Leser gefunden zu haben! Danke dir :) Und ja Dylan kann einem leid tun, aber er geht fantastisch mit allem um, das bleibt auch so! Versprochen! :)


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