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Die Wahrheit?

Kagome x Inu no Taishou
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Warnung!

Sesshoumaru ist SEHR OoC! Don't like? Then DO NOT READ!!
Ich habe bei "zu weit gereist" bereits erklärt, warum ich kaum Zeit zum Schreiben hatte. Außerdem fand ich hier heraus, dass ich lieber kein SessKavo schreiben sollte, denn einen solchen Sesshoumaru zu beschreiben, schmerzt mir zu sehr im Herzen (und noch mehr in den Fingern) Komplett anzeigen

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Eine neue Zeit bricht an

Taro heulte auf, als unsäglicher Schmerz durch seinen Körper schoss. Er torkelte wie betrunken und versuchte, auf den Beinen zu bleiben, doch schlussendlich krachte er doch zu Boden. Der Fürst des Südens, seine Frau, Tenshi und Kimiko versammelten sich um ihn und auch einige Adler kamen vom Himmel herab, um zu wissen, was in den großen Inu gefahren war.

Einer von ihnen setzte sich rotzfrech auf Tenshis Rücken, die sofort nach ihm schnappte und drohend knurrte. Sie sah zu, wie er leicht aufgeschreckt aufflatterte und sich dann wieder in die Luft erhob, ehe sie sich wieder ihrem Vater zuwandte. Dieser schlug mit allen vier Beinen um sich. Seine Krallen kratzten über den Boden und sein Atem ging flach.

"Vater? Vater, was ist denn los?", fragte Tenshi, doch sie bekam keine Antwort. Plötzlich stoppten sämtliche Bewegungen und der große Inu lag still und reglos da. Seine Augen starrten ins Leere.

Sein Herz schlug nicht mehr.
 

Indessen stürzte sich eine knurrende und bellende Kikenna auf den Mann, der in der Zelle stand und verbiss sich in seiner Kehle. Sesshoumaru schritt um das kämpfende Paar herum und fand Kagome an der Wand angekettet, doch er roch etwas an ihr, das ihm nicht gefallen wollte.

Er beschleunigte seine Schritte und ließ die eisernen Fesseln an ihren Handgelenken mit je einem gezielten Schlag bersten. Als sie in sich zusammensackte und er das Blut überall an ihrem Körper sah und noch dazu den Geruch des Todes an ihr wahrnahm, wusste er, dass er und Kikenna zu spät waren.
 

Seine Stiefmutter war tot.
 

Seine rechte Hand schnellte zu dem Griff seines Schwerts Tensaiga, doch das Pulsieren blieb aus. Auch sah er keine Boten der Unterwelt.

War das etwa so vorherbestimmt? Sollte er sie nicht retten? Wieso konnte er die Person, von der er wusste, dass sie ihm wichtig war, nicht wiederbeleben?! Bei Rin hatte es doch auch geklappt und Gott, selbst bei Jaken hatte es funktioniert!

Sein rechter Arm fiel wieder schlaff zur Seite, ehe er die Arme ausstreckte, um die leblose Gestalt Kagomes auf die Arme zu heben. Als ihr Kopf schlaff nach unten hing und die Stichwunde an ihrem Hals offenbarte, biss Sesshoumaru die Zähne zusammen. Sein Griff um sie wurde fester, als er versuchte, seine Trauer einfach runterzuschlucken.
 

Wieso mussten die Menschen, die ihm tatsächlich am Herz lagen, sterben? Wieso?! Er erhob sich mit Kagome in seinen Armen aus seiner knienden Stellung und sah zu der Wölfin rüber. Die hatte ein blutverschmiertes Maul und auch ihr Fell hatte nicht wenige Blutflecken, wovon nichts ihr eigenes war. Unter ihr lag Yoku, offensichtlich tot. Das würde erklären, warum ihn niemand bemerkt hatte.

Er war ein Fledermausyoukai. Er war darauf erzogen worden, lautlos zu sein.

"Nimm ihn mit. Der Fürst soll sehen können, wer ihm seine Tochter geraubt hat."

Sie gehorchte und packte den Fledermausyoukai grob an einer Schulter und schleifte ihn hinter sich her, während sie den Kerker verließen.
 

Sie liefen zufällig Kouga, Inuyasha und Kikyou über den Weg und diese nahmen die Erkenntnis über Kagomes Tod noch schlimmer auf als schon Sesshoumaru. Kikyou kamen die Tränen und die beiden Männer ballten die Hände zu Fäusten und bissen die Zähne zusammen.

"Dieser Dreckskerl!", knurrte Kouga und beide starrten wutentbrannt auf den zerbissenen Leichnam Yokus.

"Wenn er nicht schon tot wäre, würde ich ihn am liebsten mit Tessaiga halbieren.", grollte Inuyasha. "Aber der mit dem größten Groll wird wohl Oyaji sein..."

"Falls der überhaupt noch lebt.", murmelte Kouga. Stille.

"Warte mal, was hast du-"

"Lass uns rausgehen und den anderen Fürsten sagen, dass sie nicht mehr suchen müssen.", unterbrach Sesshoumaru die beiden Hitzköpfe und setzte sich wieder in Bewegung. Er wollte sich nicht ausmalen wie der Fürst und die Fürstin auf den Tod ihrer Tochter reagieren würden, so kurz, nachdem sie erfahren hatten, dass sie noch lebte. Nun war sie wirklich tot.
 

Als er auf die Lichtung trat, wo sich alle um Taro versammelt hatten, machte er Halt und legte Kagome vorsichtig auf den Boden. Die versammelten Youkai brauchten nicht lange, um seine Ankunft zu bemerken. Als sie Kagomes Leichnam sahen, heulten ihre Eltern den Himmel an. Tenshi schloss sich ihnen an zusammen mit einigen Wolfsreitern, die den Trauerruf ihres Fürsten gehört hatten. Nur Taros Leichnam blieb still liegen, seine Augen starrten unbeweglich auf den stillen Köper seiner geliebten Frau. Der Frau, die ihn aus dem ewigen Schlaf erweckte.
 

Sesshoumaru, Inu Yasha und Kouga gingen vor dem Leichnam der Prinzessin in die Knie und trauerten im Stillen um ihre teure Freundin. Eine Freundin, die es kein zweites Mal geben würde. Die sich unbewusst in ihrer aller Herzen geschlichen hatte.
 

Okami no yo-sa und Okam o aishi zogen ihren Klageruf besonders in die Länge. Sie hatten ihre Tochter einmal verloren geglaubt und jetzt, wo sie sie wieder hatten, starb sie wirklich. In ihren eigenen Mauern von einem Diener des Schloss, Yo-sas engstem Vertrauten. Sie hatten ihre Tochter enttäuscht und ihr gegenüber versagt. Sie hätten es gleich erkennen müssen, sie beschützen müssen. Doch...
 

Aishi wollte zu einem neuen Klageruf Luft holen und dabei fiel ihr Blick zufällig auf den am Boden liegenden Taro.

Ihre Augen weiteten sich. Um seinen Körper schwirrten die Gefühle wild durcheinander wie bei einer aufgebrachten See. Kummer, Verwirrung, Verzweiflung, dann wieder Verwirrung. Das war bei keinem Toten möglich. War Taro...etwa gar nicht tot? Aber bei so einem Band wie Kagome und Taro es hatten, konnten sie nur zusammen laben oder zusammen sterben. Wieso war Kagome dann... Es sei denn...sie war gar nicht tot.

Die Fürstin erhob erneut zu einem besonders lautem, lang gezogenen Heulen, das voller Flehen war, dass ihre Tochter doch zu ihnen zurückkehren möge.

Mit einem mal begann Kagomes Körper blau zu strahlen.
 

Selbst die Vögel und Insekten des Waldes schienen zu verstummen, um sich auf das Schauspiel, das sich hier abspielte, konzentrieren zu können.

Die Anwesenden beobachteten fasziniert, wie sich das blaue Licht, dessen Quelle ihr aufgeschlitzter Hals zu sein schien, ausbreitete. Tenshi zuckte nicht mal zusammen, als der Adler von vorhin wieder auf ihren Rücken landete. Sie alle konnten nur voller Unglauben mitansehen, wie das Blut wie von Zauberhand verschwand und die Haut sich von selbst wieder zusammen zu nähen begann. Als keine Spur der Verletzung mehr zu sehen war, breitete sich das Land wie ein Lauffeuer aus.

Sesshoumaru, Inu Yasha und Kouga sahen sich gezwungen auf Abstand zu gehen, um nicht geblendet zu werden.
 

"Kann es denn sein...?", hauchte Yo-sa ungläubig.

"Kagomes spezielle Fähigkeit...!", kam es von Kouga.

"Das hat es seit Jahrtausenden nicht mehr gegeben! Nicht seit dem Shikon no Tama!", stieß Aishi aus.

"Was hat es seit dem Shikon no Tama nicht mehr gegeben?! Was ist Mutters spezielle Fähigkeit?!", verlangte Tenshi zu wissen.

"Die Fähigkeit ... der Wunscherfüllung.", antwortete Yo-sa.

"Was?"
 

Das Leuchten verblasste und zog sich restlos in Kagomes Körper zurück. Doch da lag nicht die Kagome von früher. Was dort lag, war ein riesiger, schlanker Wolf mit langen, spitzen Ohren und schwarz-weißem Fell.

Sie warteten gespannt und beobachteten. Dann...

Ihr Brustkorb hob und senkte sich. Alle brachen in Freudegeschrei aus und Tenshi und ihren Großeltern kamen sogar Freudentränen.

Sesshoumaru und Kouga verwandelten sich nun ebenfalls in ihre wahren Formen und beobachteten, wie die Wölfin ihre Augen öffnete. Erst als der Adler kreischend von Tenshis Rücken in den Himmel abhob, wandten sie ihre Aufmerksamkeit von Kagome ab, um einen knurrenden Taro vorzufinden, der nun wieder stand und wütend den Adler mit seinen Augen verfolgte, der es gewagt hatte, seiner Tochter nahe zu kommen.

"Vater...", schluchzte Tenshi und schmiegte sich eng an ihn. Das lenkte ihn von seinem plötzlichen Appetit nach Geflügel ab.
 

Als Kagome schwankend auf die Beine kam, wurde sie schon von etlichen Dämonen umzingelt, die sich freuten, sie wieder unter sich zu haben. Nachdem sich jeder vergiwissert hatte, dass ihr nichts weiter fehlte und besonders Taro und Tenshi von ihren Sorgen erlsichtert wurden, wechselten die Anwesenden wieder in ihre humanoiden Formen, was Inu Yasha nun auch die Möglichkeit gab, sie einmal zu drücken.

Schließlich beruhigten sich doch wieder alle und Kagome stellte gleich die erste Frage, die ihr in den Sinn gekommen war.

"Was ist überhaupt passiert? Ich kann mich nur noch an dieses dunkle Zimmer erinnern und an Yoku-san... Er..." Ihre Hand schnellte zu ihrer Kehle, doch da war keine Wunde.

"Yoku hat dich entführt und in das Verließ unter dem Palast eingesperrt.", antwortete Sesshoumaru. Als sie in seine Richtung sah, fiel ihr Blick auf den toten Yoku, der neben der blutverschmierten Wölfin lag.

"Dann war das kein Traum? Er hat mich ... erstochen. Aber warum..."

"Weil du die Prinzessin bist, die so lange vermisst wird.", erklärte Yo-sa. "Unsere Tochter."

"Eure Tochter? Ich?" Er nickte. "Yoku-san hat etwas derartiges erwähnt. Er meinte, er wollte mich töten, weil er dann als engster Vertrauter den Thron erklimmen würde, sollten die regierenden Herrscher sterben oder abtreten."

"Wir sollten den Göttern danken, dass sie dir solch eine seltene Gabe geschenkt haben, die dir vor all diesen Jahren das Leben rettete.", meinte Aishi und zog ihre lang vermisste Tochter in die Arme.

"Gabe? Was für eine Gabe?"

"Die Gabe der Wunscherfüllung. Ich kann nur Vermutungen anstellen, aber als du uns genommen wurdest, musst du unseren Wunsch, dich wohlbehalten zurückzubekommen, gespürt haben und das hat dich vor jedem Schaden beschützt. Aber das" Yo-sa trat auf Mutter und Tochter zu und umarmte beide "ist jetzt auch nicht wirklich von Bedeutung. Wichtig ist, dass du endlich wieder bei uns bist."
 

Natürlich brauchte Kagome danach erstmal Zeit zum Nachdenken und um das ganze zu verarbeiten, doch mit der Hilfe ihrer Familie und ihren Freunden schaffte sie es, eine gute Beziehung zu ihren leiblichen Eltern herzustellen. Zwar hätte sie gerne ihre Familie auf der anderen Seite des Brunnens darüber ausgefragt, aber der Brunnen war nun versiegelt, also musste sie wohl ein paar Jährchen warten. Aber sie hatte das Gefühl, dass diese Jahre trotzdem schön sein würden.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ende! (Endlich mal!)
Kaum zu glauben, wie lange ich für das bisschen gebraucht habe! Einen trauernden Sesshoumaru zu beschreiben ist aber auch wirklich nicht einfach.
Aber jetzt werde ich mich gänzlich den Teufelskindern widmen und nebenbei ein bisschen an der Fortsetzung von Zu weit gereist basteln, damit die Abstände nicht allzu groß sein werden. ;)
Sayonara!
LG, Quercy;D Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2020-09-06T10:41:08+00:00 06.09.2020 12:41
Bein zweiten mal lesen ist es genauso schön wie beim ersten mal 😁😁😁😁

😈😈😈😈
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-12-20T13:09:40+00:00 20.12.2019 14:09
Tja sehr kurz und etwas zu wenig Details. Alles überstürzt. Zu einfach.

AAAAAABER sau stark hatte es gerne länger und ausführlicher.

Kann aber damit leben.

Und wo bleibt die Fortsetzung?????
Von:  Rin-Kurohana
2017-09-27T04:43:30+00:00 27.09.2017 06:43
Es ist schon vorbei ? T.T
Ich hätte sooo gerne mehr gelesen
Von:  Amy-Lee
2016-07-28T17:50:44+00:00 28.07.2016 19:50
Hi, es war toll.
Alles hat ein Ende nur die Wurst hat Zwei, jawohl es ist vorbei (SCHADE),
aber das schöne Ende gleicht es alle mal aus, denn dieser Yoku hat es nicht geschafft und
schmort jetzt in der Hölle, während Kagome weiter hin Glücklich mit ihrem Taro leben kann.
Sesshomaru hat seine Stiefmutter wieder die Er ja sehr gern hat.

Bis demnächst.
Bye
Antwort von:  Fuyuko_the_white_Fox
28.07.2016 20:55
Ich bin ganz froh, dass diese FF zu ende ist, denn jetzt habe ich hier wieder etwas Ordnung, da ich jetzt nur noch eine laufende FF habe.
Ich bin mir sicher, dass mir die Arbeit dann auch leichter fallen wird. ^^
Und ich freue mich jatürlich, dass es dir bis zum Schluss gefallen hat und dass du überhaupt noch dabei bist (manchmal denke ich, ich war im voherigen Leben ein Faultier oder sowas >.<)
Man liest sich!
LG, Quercy;D
Von:  Lilia24
2016-07-28T16:13:18+00:00 28.07.2016 18:13
Schade das es schon zu ende ist😭😭😭...
Aber schön wie du das Ende gemacht hast.
Findet es richtig schön und ist es mit sessomaru auch gut gelungen ihn rüber zubringen.
Antwort von:  Fuyuko_the_white_Fox
28.07.2016 18:59
Vielen, vielen Dank! Mir persönlich kam er ein bisschen theatralisch vor, aber die Autoren sind ja am Ende immer diejenigen, die am meisten meckern. ^^"
Ich bin auch froh, dass ich diese FF endlich mal fertiggebracht habe.
LG, Quercy;D


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