Zum Inhalt der Seite

Liebesbeweise

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Eine Frage des Vertrauens

Es war regelrecht elektrisierend, als sie ihn plötzlich an seinem Handgelenk packte. Ihr Griff war etwas fest, jedoch nichts im Vergleich zu dem, was er aushalten könnte. Wenn er wollte, hätte er sich schon längst lösen können. Doch etwas hielt ihn davon ab. Ihre durchdringenden blauen Augen starrten ihn fragend an und verlangten nach einer Antwort. Eine Antwort, auf die Frage, was wäre, wenn sie es ernst gemeint hätte? Vegeta fragte sich wahrlich, was sie damit bezwecken wollte. Selbst wenn es nicht so war, wie es für ihn den Anschein machte, änderte es doch eigentlich gar nichts. Was erwartete sie nun von ihm? Glaubte sie, dass alles wie in einem Märchen ablaufen würde? Dass er sie an sich reißen würde, um das zu beenden, wonach sie sich demnach beide sehnten? Doch manchen Sehnsüchten … sollte man besser nicht nachgeben.
 

„Es ändert rein gar nichts“, zischte er, ohne die Situation weiter auf sich wirken zu lassen. Die Tatsache, dass sie erneut allein waren, machte ihn nervös und er bekam regelrecht Panik. Er musste so schnell wie möglich weg von hier. Der Saiyajin riss sich los von ihr und für den Bruchteil einer Sekunde fühlte er sich fast sogar reumütig, als die Berührung ihrer weichen Haut von der Seinigen gelöst wurde. Ohne ihre Reaktion zu beobachten, ging er zur Tür des Labors und riss diese ohne weitere Umschweife auf. Bevor er sie jedoch alleine zurückließ, sprach er abermals seine Wünsche von vorhin aus. „Sieh zu, dass vollgetankt ist und ein paar Kampfanzüge bereitliegen. Je schneller ich hier weg bin, umso besser.“ Kaum hatte er jene Worte gesagt, schritt er auch schon weiter voran. Im Hintergrund hörte er nur ein leichtes „Aber...“, dass aus ihrem Mund kam. Doch er konnte nicht anders. Es war für sie beide besser so. Vor allem für ihn. Vegeta beschloss auf sein Frühstück zu verzichten, und gleich geradewegs zum Gravitationsraum zu marschieren. Für das Volltanken musste die Blauhaarige diesen wenigstens nicht betreten, und er hoffte, darin seine Gedanken neu zu sammeln.
 

~*~
 

Viel zu lange hatte er sich mit ihr auseinandergesetzt, musste er feststellen, während er einige Luftkicks vollführte. Schweiß lief ihm über seinem Oberkörper und brachte sein Muskelfleisch zum Glühen. Wahrlich, es wunderte ihn, wie viel Macht und Einfluss sie bereits auf ihn ausübte. Wann hatte ihn jemals etwas, oder besser gesagt jemand, vom Training so sehr abgehalten? Es war töricht sich auf so eine simple Art und Weise durcheinanderbringen zu lassen. Immerhin hatte er ein Ziel und das würde er nicht erreichen, wenn ihm eine anzügliche Frau um den Verstand brachte. So würde er Kakarott niemals einholen! Hatte er denn völlig seine Prioritäten vergessen? Bis zuletzt war die Übertrumpfung seines Widersachers das Einzige gewesen, das für ihn wichtig gewesen war.
 

Gott, wieso hatte er nicht die Klappe halten können? Einfach kein Sterbenswort über sie, ihn und diesen verdammten Jungen erwähnt. Vielleicht wäre dann alles einfacher gewesen. Aber das konnte man nie wissen, was wirklich besser war. Vegeta konnte nicht abstreiten, dass eine Anziehung bestand und diese wäre trotz Unwissens vorhanden gewesen wäre. Somit machte es keinen Unterschied. Eigentlich kotzte ihn dieses 'was-wäre-wenn'-Gehabe schon mehr als an. Schließlich führte es zu nichts und änderte rein gar nichts an der Situation, in der er sich jetzt befand.
 

Vegeta rief sich erneut die Zeitlinie in seinen Kopf zurück. Wenn ihre Berechnungen stimmten, dann würde sein vermeintlicher Sohn in weniger als eineinhalb Jahren gezeugt werden - sprich ein Jahr vor dem Eintreffen der Cyborgs. Wäre es nicht ausreichend, wenn er zu diesem Zeitpunkt nicht anwesend war? Dass er seine Abreise ins All vielleicht verschieben, oder noch besser, verlängern würde? Aber würde der Sprit jemals solange reichen? Es blieb ihm nichts anderes übrig als die Blauhaarige über die notwendigen Details auszufragen. Vielleicht reichte es aber auch, wenn er ihren Vater ausquetschen würde. Schließlich hatte er dieses Ding gebaut. Bulma hatte lediglich die Modifikationen durchgeführt.
 

‚Shit‘, dachte er sich. Das hatte er wieder alles nicht richtig durchdacht, wie er ihr befohlen hatte, den Tank vollzumachen. Der Saiyajin no Ouji war einfach zu geladen gewesen und hatte schlichtweg nicht rational gedacht. Da er sich mitten im Training befand, beschloss er sein Vorhaben auf Nachmittag zu verschieben. Bis dorthin würde er sich rein auf sich selbst konzentrieren.
 


 

~*~
 


 

„Was zum Teufel machst du da?“ Yamchu sah sie entgeistert an, während sie in einem der Lager die Treibstofftanks vorbereitete. Bulma verdrehte die Augen bei seiner Aussage. Konnte er sie nicht einmal ihre Arbeit machen lassen? Sie drehte ihm den Rücken zu und machte einfach weiter.
 

„Ich weiß nicht, weshalb du dich so aufregst“, schnaubte sie ihn an und holte aus einer Schachtel ein paar leere Hoi-Poi-Kapseln. „Das sind die Tanks für das Raumschiff, das Vegeta haben möchte.“
 

„Du hüpfst auch immer noch, wann er will, oder nicht?“ Ihr Verlobter verschränkte die Arme und sie musste feststellen, dass er sich langsam in Sicherheit zu wiegen schien. Nur weil sie Ja gesagt hatte, musste er nicht seine alte Eifersucht wieder heraushängen lassen, oder war das wirklich notwendig? Wie würde das wohl nur ablaufen, wenn sie Ja vor dem Traualtar sagen würde? Müsste sie sich dann bei jeder freien Bewegung rechtfertigen?
 

„Das hat damit nichts zu tun. Verstehst du nicht? Er will ins All. Sprich, er ist weg“, versuchte sie es ihm so, wie einem kleinen Kind, zu erklären. Sollte er sich jetzt nicht einfach freuen, dass sein Konkurrent abhauen würde?
 

„Also das glaub ich erst, wenn ich es tatsächlich sehe“, kamen ihm die Zweifel und er ging einige Schritte auf sie zu. Yamchu stand nun direkt hinter ihr und legte seine Hände auf ihre Schultern. Mit seinem Gesicht kam er ganz nahe an ihr Ohr. „Ich will dich einfach nur nicht wieder verlieren“, hauchte er ihr. Instinktiv riss sie sich von ihm los und ging ein paar Sicherheitsschritte weg. Er war kaum 24 Stunden hier und sie fühlte sich schon total eingeengt. Langsam aber sicher kamen ihr immer mehr Zweifel, was diese Verlobung betraf. Doch sie konnte doch nach so kurzer Zeit ihm nicht sagen ‚Hey das war zu voreilig, vergiss es einfach‘.
 

Oder ‚Weißt du, ich muss mir erst über meine Gefühle im Klaren werden bezüglich Vegeta‘. Es hörte sich zwar lächerlich an, doch das entsprach genau ihren Gefühlen. Die Antwort von gestern Nacht war nun für sie eindeutig eine Kurzschlussreaktion gewesen, so viel stand fest. Doch wie würde sie aus dieser verzwickten Situation wieder herauskommen? Bulma blickte etwas rechts seitlich nach hinten zu dem ehemaligen Wüstenbanditen und betrachtete sein Gesicht, das so viel Liebe für sie ausstrahlte. Teilweise kam es ihr so vor, dass sie anders empfand als er. Dass sich ihre Gefühle geändert hatten. Wenn sie sein hübsches Gesicht so betrachtete, musste sie sich fast selbst analysieren. Und zwar mit sich selbst Monate zuvor. Ihr damaliges Ich hätte wahrscheinlich auch keine tausend Freudensprünge aufgrund dieses Antrags gemacht. Aber die Unsicherheit wäre bestimmt nur minimal gewesen. Es war einfach ihre Art, dass sie nicht viel vom Heiraten hielt. Es war eher wie ein Käfig für sie. Damit der andere seine Gewissheit hatte, dass sie nicht entfleuchen kann. Aber genau das brauchte sie einfach. Die Möglichkeit immer das zu tun, was sie wollte und fliehen, wenn es notwendig war. Gott, wieso hatte sie wirklich zugestimmt, seine Frau zu werden? Wahrlich, es war nur die Verkettung unglücklicher Zustände dafür schuld.
 

Sie beschloss ihm die Wahrheit zu sagen. Jene Wahrheit, dass sie nicht heiraten wolle. Ihn nicht heiraten wollte. Dass sie sich nicht sicher war, ob dies das Richtige für sie war. Ob er der Richtige war. Doch jetzt war eindeutig der falsche Zeitpunkt. Aber ... wann würde dieser sein? Gab es so etwas wie einen guten Zeitpunkt überhaupt? Wenn sie das mit Vegeta auch klären wollte, musste sie das klärende Gespräch bald suchen. Immerhin wollte ihr Saiyajin so schnell wie möglich abhauen. Doch sein Vorhaben ins All zu verschwinden konnte sie immerhin hinauszögern und sie wusste auch schon wie.
 

Konzentriert widmete sich wieder ihrer Arbeit und ließ ihren Freund außen vor. „Lass mich ... einfach meine Arbeit machen, okay?“, seufzte sie und wagte es nicht noch mal sich umzudrehen. Sie wollte nicht Yamchus Gesicht sehen, wie er bestimmt seine Augen verdrehen würde. Kurz herrschte eine Stille, die den Raum erfüllte. Daraufhin konnte sie dann die Schritte ihres Verlobten hören, wie er aus dem Labor schritt.
 

„Mach doch, was du willst“, sagte er in einem schnippischen Ton und schloss die Türe hinter sich.
 


 

~*~
 

„Ich möchte den Gravitationskernprozessor noch austauschen ... aber der Neue ist noch nicht fertig“, erklärte sie ihrem Vater, während sie ihm die kleine Schachtel mit den Hoi-Poi-Kapseln übergab. Bulma musste zugeben, es war wirklich eine gute Möglichkeit diese Reise hinauszuzögern. Denn was sie da erzählte, entsprach sogar der Wahrheit. Der einzige Funken, der ein bisschen erschwindelt war, war der, dass es jetzt sein musste. Wahrscheinlich würde der derzeitige Kern noch Jahre funktionieren. Doch ihr Neuer hatte einiges mehr an Sicherheit und Stabilität zu bieten. Von daher musste sie nur ihren Vater überzeugen. Wenn Mr. Briefs Vegeta davon erzählen würde, würde er den Wahrheitsgehalt dieses Gutachtens bestimmt nicht anzweifeln.
 

„Soso, ich verstehe“, nickte er, während er sich eine Zigarre anzündete und danach genüsslich dran zog. „Und wie lange wirst du noch dafür brauchen?“
 

„Kann ich nicht so genau sagen, je nachdem wie ich mich reinhänge. Ein paar Wochen maximal?“, sah sie ihn fragend an.
 

„Ob du so viel Zeit dafür bekommst, jetzt wo du verlobt bist“, kicherte er und Bulma musste ein entnervtes Seufzen unterdrücken. Ihre Eltern hatten die neueste Neuigkeit anscheinend schon besprochen.
 

„Lass das ja meine Sache sein“, zischte sie und griff in eine Seitentasche ihres Laborkittels, um sich eine Zigarette aus der dafür vorgesehenen Schachtel zu holen. Sie tat es ihrem Vater gleich und zündete sich ihren Glimmstängel auch sofort an. „Yamchu will ja nicht sofort heiraten. Eine Hochzeit gehört ja geplant“, beruhigte sie ihren Vater und auch sich selbst damit. Ja sie war wirklich froh, dass so etwas nicht über Nacht geschah.
 

„So etwas geht oft schneller, als man glaubt. Bei deiner Mutter und mir war es nicht anders. Im Nu waren wir verheiratet. Aber vielleicht lag das auch daran, dass du bereits am Weg warst. Kinder bekommt man so schnell ...“, schwelgte er in Erinnerungen und richtete sich seine Sitzposition in seinem Stuhl neu aus. Bulma stand weiterhin da und hörte ihrem Vater interessiert zu.
 

‚Da hast du wirklich recht. Kinder konnten schneller kommen, als man glaubt‘, dachte sie sich, während sie einen weiteren Zug von ihrer Zigarette nahm. Wenn es wahr war, dann würde es bei ihr keine zwei Jahre mehr dauern, bis sie ihren Sohn in die Arme schließen konnte. Doch was dachte sie da schon wieder? Nachdem wie sich der Saiyajin im Moment aufführte, sah es ziemlich düster für die Zukunft aus. Immerhin glaubte er, dass sie ihn als Experiment missbrauchte. Sie wusste nicht wie, aber es musste einen Weg geben das alles wieder geradezubiegen. Egal ob sie wollte oder nicht. Sie musste zuerst alles mit Yamchu klären.
 

„Mal sehen, ob bei dir zuerst die Hochzeit oder das Kind kommt“, redete ihr Vater weiter. „Denn immerhin hat das eine nicht mit dem anderen zu tun, nicht wahr?“ Bulma fühlte den belustigten Blick ihres Vaters auf sich. Natürlich wusste er auch Bescheid! Wie dumm auch von ihr zu glauben, dass ihre Mutter darüber nichts sagen würde. Die Erfinderin war fast fassungslos, dass ihre Eltern das alles mit so viel Humor nahmen. Dass es ihnen anscheinend egal zu sein schien, wem sie ihr Herz schenkte. Die nächsten Worte ihres Vaters nahmen ihr auch wortwörtlich die Luft zum Atmen.
 

„Ich bin gespannt, wie du dich entscheidest.“
 


 

~*~
 


 

Nach etlichen Stunden drehte Vegeta die Anziehungskraft auf Erdenniveau hinunter und beschloss es für das Erste gut sein zu lassen. Sein Magen knurrte ziemlich durch das fehlende Frühstück und das schweißtreibende Training. Er hatte jegliches Zeitgefühl verloren, doch es schien später Nachmittag zu sein. Angestrengt öffnete er die Tür in die Freiheit und bemerkt sofort Mr. Briefs, der gerade dabei war an einem Teil der Außenhülle herumzuschrauben.
 

„Gut, dass Sie hier sind. Mit ihnen wollte ich sowieso ein Wörtchen sprechen“, redete er den Älteren an, der sogleich sein Werkzeug zur Seite legte, als er seine Stimme hörte.
 

„Was gibt es denn?“ Angestrengt legte er den Schraunenschlüssel zur Seite.
 

„Wie lange käme ich mit dem Tank in etwa aus, wenn dieser maximal befüllt ist?“
 

„Tja schon ein ganzes Stück. Wenn man durchgehend fliegen würde ein paar Monate ... aber das würdest du ja nicht machen, da du ja Zwischenstopps einlegen würdest, oder nicht? Das Raumschiff ist jedenfalls so gebaut worden, dass es den Weg nach Namek und zurück bewältigen kann. Nach einiger Bearbeitung sollte es jetzt das Doppelte schaffen.“
 

‚Interessant‘, dachte sich der Saiyajin und war sichtlich zufriedengestellt durch diese Antwort. Wenn er nicht allzu weit verschwinden würde, konnte er tatsächlich über ein Jahr einfach weg sein. Dann konnte er sich endlich konzentrieren und diese dumme Menschenfrau vergessen. „Gut, dann fliege ich morgen los.“
 

„Das wird nicht gehen. Der Gravitationskern ist schon etwas beansprucht und ich weiß nicht, ob der noch so lange durchhält. Aber keine Angst, Bulma arbeitet schon an dem Neuen, der weitaus widerstandsfähiger sein wird“, beruhigte ihn der Ältere.
 

„Bulma ...“, knurrte Vegeta. War diese Frau gerade wieder dabei etwas auszuhecken oder wieso wurde seine Abreise derart hinausgezögert? Schließlich hatte er nur ihr gesagt, dass weg wolle. Aber wenn ihr Vater ebenfalls meinte, dass der alte Kern nicht mehr lange halten würde, dann stimmte es wohl. Immerhin, wieso sollte der Alte lügen? „Und wann ist dieses Ding fertig?“
 

„Keine Ahnung. Hängt von den Tests und meiner Tochter ab ... aber ich würde auf drei bis vier Wochen schätzen?“
 

„Drei bis ...“ Das war ja noch ein ganzer Monat. Bis dahin würde ja schon Schnee auf diesem verdammten Planeten liegen. Gott, wie lange war er eigentlich schon hier? Bald wurden es schon zwei Jahre, wenn man genauer zurückdachte. Es war immerhin schon so viel passiert. Das Jahr mit den Namekianern und dann Freezers Erscheinen. Vegeta stellte fest, dass er sich schon lange nicht mehr derart lange auf einem Planeten aufgehalten hatte. Auch wenn er gerade nichts sehnlicher wollte, als von hier zu verschwinden, war es doch fast ein bisschen ein trauriger Abschied. Genau genommen hatte er sich hier sehr gut an den täglichen Alltag gewohnt. Er konnte ungestört seinem Training nachgehen und so viel essen, wie er wollte. Für seine Unterbringung wurde gesorgt und eigentlich hatte er sogar Glück gerade bei dieser Familie wohnen zu dürfen. Denn immerhin schien die Frau, so nervig sie auch war, nicht dumm zu sein. Das konnte er sich bis jetzt stets zunutze machen. Und ihr Vater erfüllte auch ohne Widerworte seine Wünsche. „Wie auch immer“, stöhnte der noch immer verschwitzte Kämpfer. „Sagen Sie mir einfach Bescheid, wenn alles so weit ist.“
 


 

~*~
 


 

Die Erfinderin war froh, dass ihr Plan aufgegangen war. Ihr Vater hatte erwähnt, dass Vegeta die Verzögerung nicht näher hinterfragt hatte. Er hatte sich zufriedengegeben und war seinem täglichen Training im Gravitationsraum, sowie teilweise außerhalb, weiter nachgegangen. Ihr Verlobter war zwar alles andere als begeistert darüber, dass sie sich wieder in Arbeit stürzte. Aber da alles ja dazu diente, dass sie im Endeffekt alleine sein würden, hatte er keinen Ton mehr darüber gesagt.
 

Es waren bereits zwei Wochen verstrichen und die erhitzte Stimmung mit ihrem Saiyajin war erheblich abgekühlt und distanziert. So wie Monate zuvor und es störte sie ziemlich. Doch wie sollte sie sich ihm annähern, während Yamchu, der jetzt auch für unbestimmte Zeit sich wieder einquartiert hatte, anwesend war. Der Gute hatte bei seinem Training mit Tenshinhan eine ziemlich wüste Verletzung erlitten und war im Moment dabei sich langsam wieder fit zu machen. Die Betonung lag wirklich auf langsam, denn er machte eher Kampftraining auf niedrigem Niveau. Irgendwann würde er wieder zu seinen Kampfkumpanen zurückkehren, doch wann das sein würde, stand ebenfalls noch in den Sternen. Alles fühlte sich so seltsam an. Bulma war zwar in ihrem eigenen Haus, doch sie fühlte sich regelrecht überwacht und eingeengt. Zwar ließ sie ihr Verlobter ihre Arbeit machen, doch er schaute doch sehr häufig bei ihr vorbei, um nach dem Rechten zu sehen. Innerlich hoffte sie hier und da, dass wenn einmal die Tür aufging, dass Vegeta davor stehen würde. Doch leider geschah das nie.
 

„Hey, lass die Arbeit mal gut sein. Ich hab eine Überraschung für dich“, ertönte es plötzlich am Türrahmen und sie wendete sich dorthin. Natürlich stand der ehemalige Wüstenbandit dort und nicht wie erhofft der Saiyajin no Ouji.
 

„Ich muss das noch fertig machen“, seufzte sie und drehte sich in ihrem Stuhl zu Yamchu um.
 

„Verschieb das auf morgen. Geh dich duschen und dann in dein Zimmer. Ich hol dich dort dann ab.“
 

Was er wohl vorhatte? Zugegeben er machte es schon fast spannend. Vielleicht würde ihr ein bisschen Abwechslung tatsächlich gut tun. Sie tat wie geheißen und bewegte sich nach einer heißen Dusche in ihr Schlafzimmer. Die Erfinderin war sichtlich überrascht, als sie plötzlich ein weißes knielanges Kleid mit den dazu passenden Schuhen auf ihrem Bett liegen sah. Sollte das eine Art Hochzeitskleid sein?
 

„Keine Angst ... das ist nur so ein Kleid für dich“, wurde sie von ihm beruhigt. Er saß auf ihrem Schreibtischsessel und hatte bereits auf sie gewartet. „Ich wollte mit dir nur ausgehen. Wahrscheinlich hast du durch deine viele Arbeit vergessen, dass wir heute Jahrestag haben.“
 

„ ... Jahrestag“, schoss es ihr in den Kopf. Stimmt, sie waren auf den heutigen Tag genau zwölf Jahre zusammen. Naja, eigentlich sogar länger. Das erste Mal geküsst hatten sie sich schon viel früher. Aber irgendwann hatten sie sich auf einen Tag einigen müssen. Dieser war anscheinend heute. Wo war sie mit ihren Gedanken ständig, dass sie das sogar vergaß?
 

„Es ist nicht so schlimm ...“, wollte er ihr kein schlechtes Gewissen machen. „Es war viel los in letzter Zeit. Ich versteh das wirklich. Lass uns heute einfach ... Spaß haben.“
 


 

~*~
 


 

Dem war auch so. Bulma war sichtlich überrascht, wie der Abend normal und fast sogar wunderbar verlief. Die Stunden, die sie mit Yamchu verbrachte waren wirklich ... schön, konnte man sagen. Ihr kam sogar kurz der Gedanke, dass sie vielleicht zu vorschnell überlegt hatte, den Antrag zurückzunehmen. Immerhin waren sie, wie es der Tag heute verriet, zwölf ganze Jahre zusammen. Und ehrlich gesagt, selbst wenn Vegeta im Moment aufregender war, konnte man denn diese lange Zeit mit diesem Saiyajin verbringen? Von daher schwankte ihr Herz eher wieder zu Yamchu über. Es war zwar alles weniger aufregend, aber dennoch gab es ihr eine gewisse Sicherheit. Sie vergaß die einengenden Gefühle beim romantischen Abendessen und jenes Gefühl sollte noch weiter anhalten. Bis zu diesem einen Gespräch, das noch folgen würde. Es war schon Spätherbst, fast Winter. Doch die Nacht war seltsamerweise fast sogar warm. Also brauchte die Blauhaarige keinen Mantel an diesem Abend. „Du siehst echt so schön in diesem Kleid aus.“ Liebevolle Augen musterten sie, als sie nach einem Spaziergang an einem kleinen Platz ankamen, an dem in der Mitte ein Brunnen war. Der ehemalige Wüstenbandit hielt noch immer ihre Hand fest und bestimmt, als sie direkt davor stoppten. „Weißt du ...“, begann er schließlich. „Eigentlich könnten wir ja sofort heiraten. Immerhin hast du ein weißes Kleid an, wenn auch kein Brautkleid, und ich seh auch nicht so übel aus.“
 

Bulmas Herz klopfte bis zum Anschlag bei diesen Worten. War es die Nervosität oder eher ein ungutes Gefühl, das sich ihre Magengegend hocharbeitete. „Aber das ist nun mal kein Brautkleid“, versuchte sie vom Thema abzulenken und hoffte, dass er nun endlich stoppen würde. Doch sie hatte weit gefehlt.
 

„Was wäre, wenn wir einfach heimlich heiraten würden. Ohne Stress, ohne dass jemand was davon erfahren würde. Nur du und ich.“ Sie wurde nun regelrecht hellhörig bei diesen Worten. Was war nur in ... ihn gefahren?
 

„Ich glaube eher nicht“, stimmte sie dagegen. „Wenn ich mal heiraten muss, dann will ich meine Familie dabei haben.“
 

„Aha.“ Seine Stimme wurde fast etwas böse. „Wenn du es also 'musst'?“
 

„So hab ich das gar nicht gemeint.“ In was hatte sie sich nun wieder hineingeredet?
 

„Ist schon gut“, nahm er ihre Aussage nun doch nicht so ernst. „Aber dann hätten wir es endlich getan und es würde sich schließlich nichts ändern, falls du deswegen Angst hast.“
 

„Wenn sich nichts ändern würde, warum sollten wir es dann überhaupt tun?“ Langsam aber doch kamen ihr die Zweifel, wie ehrlich Yamchu ihr gegenüber nun war. Schließlich hatte sie doch schon zugestimmt, ihn zu heiraten. Gut, kurz hatte sie beschlossen ihr Ja doch zurückzunehmen. Aber nach dem heutigen Abend war sie sogar wieder umgestimmt und bereit gewesen Vegeta zu vergessen. Doch so, wie sich ihr Verlobter nun aufführte, kamen wieder Zweifel in ihr hoch.
 

„Komm schon. Lass es uns einfach tun.“
 

„Ich will das nicht jetzt. Bitte versteh mich doch“, versuchte sie ihm diese dumme Idee auszureden.
 

„Wann willst du denn nun heiraten? Immerhin hast du dich nie wirklich darüber geäußert. Nächstes Jahr?“ Sie blieb still, denn sie hatte keine Antwort darauf.
 

„Oder vielleicht einfach ein Sommer? Wie viel Zeit brauchst du?“
 

„Ich ... ich weiß es nicht. Ein Jahr oder mehrere Jahre. Bitte, ich weiß es nicht“, platzte es plötzlich aus ihr heraus. Wieso tat er ihr das an? Warum bombardierte er sie mit diesen Fragen, auf die sie einfach noch keine Antwort hatte.
 

„Willst du denn ... überhaupt heiraten?“
 

„Müssen wir das denn wirklich?“ Es war unangenehm, aber dennoch war sie froh, dass er dieses Thema aufgriff. Eigentlich wollte sie ja nicht heiraten. Warum konnten sie nicht einfach zusammen sein und einfach glücklich leben, solange es eben gut lief?
 

„Ist es so verwerflich, dass ich das will? Ich will doch nur ... nur ... Ich will nur jeden stolz zeigen, dass du zu mir gehörst.“
 

Bulma stockte der Atem bei dieser Aussage. Denn so langsam dämmerte es ihr, was der wahre Grund seines Antrags war. Es war nicht die große Liebe, die er für sie empfand. Ja sicher liebte er sie, dessen war sie sich bewusst. Aber all die Jahre hatte er nie von Heirat gesprochen und auf einmal ... ergab alles einen Sinn. Das warum und wieso. „Du vertraust mir nicht. Du willst 'ihm' zeigen, dass ich zu dir gehöre, nicht wahr?“, hauchte sie. Das war es in der Tat. Yamchu hatte rein gar nichts dazu gelernt. Stattdessen war es schlimmer denn je. Er sah die Gefahr kommen und wusste sich nur einen Ausweg, um damit umzugehen. Wenn sie seine Frau war, hatte sie es schließlich schwer sich von ihm zu trennen. Sicher war es nicht unmöglich, aber es schuf eine Barriere, die ihm die Sicherheit gab, dass sie nichts mit Vegeta tun würde.
 

„Das ist nicht wahr! Ich vertraue dir, aber ja - ihm vertraue ich gar nicht!“, schrie er sie nun fast an. „Hast du eine Ahnung, wie ich mich in den Bergen gefühlt habe? Du hast absolut keinen Schimmer! Jede Nacht diese Albträume durchlebt habe, in denen ...“
 

„Hör auf! Ich will das gar nicht wissen“, zischte sie ihn an. „Du hast dich nicht verändert und du wirst es nie tun. Eigentlich hätte ich diesen Antrag nie annehmen sollen. Warum habe ich das alles nicht früher geahnt? Aber ja, ich weiß schon wieso. Es war mein dummes schlechtes Gewissen, das dich nicht verletzen wollte.“ Bulma musterte sein Gesicht und sah, wie er sich auf die Unterlippe biss. Mit jedem Wort, das sie sprach, erkannte sie, dass es die Wahrheit war. Denn sie sah so viel Schuld und Eifersucht in seinem Gesicht, wie noch nie zuvor. Es sprach einfach Bände. „Da ich ja sowieso keinen Verlobungsring bekommen habe ... löse ich jetzt einfach so die Verlobung auf. Es tut mir wirklich leid, aber ... ich kann mit niemandem zusammen sein, der mir nicht vertraut.“
 

Sie fühlte, wie Tränen ihre Augen benetzten. Es tat einfach weh, jedoch wusste sie nicht, was am meisten schmerzte. Die Tatsache, dass es aus war, oder dass es genau nach zwölf langen Jahren geschah. Als ob ...
 

... das Ablaufdatum erreicht war.
 


 

~*~
 


 

Ihre Augen schmerzten vom vielen Weinen derart, sie konnte kaum beschreiben wie sehr. Gestern hatte sie noch einige Zeit mit Yamchu gestritten. Doch das war alles zu Hause geschehen. Den restlichen Weg zur Capsule Corporation hatten sie sich nur angeschwiegen, bis schließlich die Stimmung eskaliert war. Es war schon spät nachts gewesen. Wahrscheinlich hatte das halbe Haus ihr Geschrei mitbekommen. Im Endeffekt änderte das Streitgespräch nicht mehr den Ausgang der ersten Unterhaltung. Nun war es offiziell, die Verlobung war gelöst und eine Trennung schien unausweichlich. Wie konnte sie mit jemandem ihr Leben teilen, wenn dieser ihr nicht vertraute? Natürlich hatte er dies weiterhin abgestritten, doch Bulma wusste es einfach besser. Nachts ließ sie ihren Ex-Verlobten auf der Couch schlafen. Am nächsten Morgen war er alsbald wieder in die Berge verschwunden und es war gut so. Nichtsdestotrotz hatte sie sich die Augen ausgeweint. Immerhin war er die Liebe ihres Lebens gewesen, oder dachte sie sich zumindest. So etwas ging einfach nicht spurlos an einem vorüber.
 

Als sie wusste, dass er das Haus verlassen hatte, traute sie sich erst aus ihrem Zimmer. Die Blauhaarige stürzte sich wieder in ihre Arbeit, wie es so oft war. Der erste Prototyp ihres neuen Gravitationskernes war bereit für erste Testläufe. Vielleicht würde alles glattgehen und Vegeta konnte bald den Planeten verlassen. Der Gedanke daran gefiel ihr ebenfalls nicht. Sie hatte sich wirklich ein gutes Timing für alles ausgesucht. Zuerst der Versuch Vegeta zu küssen, Verlobung, Auflösung der Verlobung ... Das war wirklich zu viel gewesen die letzten Wochen. Und nun würde er sie auch verlassen, was blieb ihr dann noch übrig?
 

Genervt trug sie ihren Metallkasten mit der linken Hand und öffnete mit der anderen die Tür zum Gravitationsraum. Vegeta schien noch nicht anwesend zu sein, immerhin war es auch sieben Uhr morgens. Um vier hatte sie nicht mehr schlafen können und war sofort in ihr Labor gestürmt, um die wache Zeit irgendwie nutzen zu können. Innerlich hoffte sie, dass der neue Kern noch nicht bereit zur Benutzung war, denn dann hatte sie vielleicht noch die Möglichkeit die Dinge mit dem Saiyajin geradezubiegen.
 

Die Erfinderin ging bis zum Schaltpult, das sich in der Mitte des Raumes befand, und öffnete die entsprechende Abdeckung, um den Kern auszutauschen. Das Verbinden der Anschlüsse klappte ohne Probleme. Als alle Kontakte verknüpft waren, drehte sie am Gravitationsregler herum, der zu funktionieren schien. Jedoch merkte sie, dass es schwerer fiel, als sonst. Zur Sicherheit drehte sie alles wieder ab und befasste sich abermals mit dem Kern. Vorsichtig schraubte sie einen Teil der Außenhülle mithilfe eines Kreuzschraubensziehers auf und übrprüfte alles genauestens. ‚Soweit so gut‘, dachte sie sich und schraubte alles wieder zu. Das Problem schien tiefer zu liegen, also beschloss sie noch mal alles neu zu verdrahten, um die Anziehungskraft danach zu steigern. Vielleicht war auch die Tatsache, dass dieses Ding nicht innerhalb der Verdeckung war, ein Grund dafür, dass es nicht so ganz funktionierte. Also verbaute sie alles wieder, um neue Tests starten zu können. Doch bevor sie weiter fortfahren konnte, wurde ihr Vorhaben durch die Anwesenheit von jemanden unterbrochen.
 

„Was machst du da?“ Vegeta betrat das Raumschiff und ging auf sie. Wie spät war es bitte schon, dass er sein Training begann? Ein Blick auf die Uhr verriet ihr, dass sie bereits über eine Stunde herumgewerkt hatte.
 

„Ich hab nur den neuen Kern für die Gravitationseinheit eingebaut“, erklärte sie. Es fühlte sich seltsam an, abermals mit ihm alleine zu sein. Noch dazu, da sie nun offiziell wieder solo war und den Saiyajin, seit diesem letzten Aufeinandertreffen, kaum gesehen hatte
 

„Das heißt ... es ist fertig?“ Vegeta stand nun direkt neben ihr an das Pult gelehnt und blickte ihr, ohne groß Emotionen zu zeigen, in die Augen. Er hatte ein T-Shirt, sowie eine knappe Shorts an, das er meist zu seinem Training anzog. Die neuen Anzüge hatte er bis dato noch nicht angerührt. Wahrscheinlich wollte er sich diese bis zu seinem Trip in das All aufheben. Aber wer wusste schon, was in dem Saiyajin so vor sich ging.
 

„Nein, es funktioniert noch nicht so ganz, wie ich will. Grundsätzlich geht es schon ... aber ja“, seufzte sie und verschränkte nachdenklich ihre Arme. Vegeta schien ihr nur zustimmend zu nicken, doch so ganz konnte sie seinen Gesichtsausdruck auch nicht deuten. Es war so seltsam diese Stimmung zwischen ihnen. Doch als sie dachte, sich was aus den Fingern saugen zu müssen, führte der Saiyajin no Ouji das Gespräch weiter fort.
 

„Und wie läufts so mit deinem ... Verlobten?“
 

Bulma war mehr als baff. Seit wann interessierten ihn diese persönlichen Belange? Hatte er ihr nicht unmissverständlich gesagt, dass ihn das nichts anginge und interessiere? „Wieso fragst du?“, stammelte sie etwas nervös.
 

„Na, weil ihr euch gestern so laut gefetzt habt, dass das Haus gebebt hat. Da kann doch keiner schlafen“, zischte er.
 

Aja, deswegen hatte er das gesagt. Auch wenn der Gedanke idiotisch war, wollte sie ihm nicht die Wahrheit sagen. Ihm nicht die Genugtuung geben, sich über sie lustig zu machen. Wenn sie ihm nun verlautbaren würde, dass es aus war, was wäre dann? Würde Vegeta sie auslachen mit den Worten ‚Hat er bei deinem Spiel nicht mehr mitgemacht?‘ oder mit etwas Ähnlichem? Nein, das wollte sie auf keinen Fall, also sagte sie, was das einzig Richtige im Moment war. „Nein, alles in Butter. Solche Streitigkeiten beleben eine Beziehung, ob du glaubst oder nicht.“
 

„Wenn du auf solche Auseinandersetzungen stehst ... dann bitte“, gab er verächtlich zurück.
 

„Was soll das denn bitte heißen? Wenn jemand auf so etwas steht, dann bist das doch du? Oder irre ich mich etwa? Du liebst es doch mit mir zu fetzen und du bist wahrscheinlich nur eifersüchtig auf Yamchu!“ Genervt stemmte sie ihre Hände in die Hüften und funkelte den Kämpfer böse an. Wie war er bitte heute drauf, dass er sie so provozierte?
 

„Ich und eifersüchtig? Soll das wieder ein blöder Versuch werden mich anzumachen?“, konterte er und biss sich auf die Zähne. Die Erfinderin fragte sich ernsthaft, wie sich dieser Morgen nur so entwickelt hatte. Eigentlich wollte sie doch nur ihrer Arbeit nachgehen. Vor einer Stunde hatte sie sich noch gefragt, wie sie das mit Vegeta bereinigen wollte. Doch nun? Im Moment konnte sie weder ihre Arbeit machen, noch mit ihm eine vernünftige Konversation führen. Am liebsten würde sie ihm für sein Verhalten eine knallen.
 

„Selbst wenn, und zu deiner Information - das tue, ich nicht, könnte es dir doch sowieso egal sein. Bei dir, warte ich zitiere ... regt sich ja offensichtlich eh nichts?“
 

„Baka onna ...“, knurrte er. Bulma konnte nicht schnell genug reagieren, als er ihren linken Arm mit seiner rechten Hand festhielt und sie daran hinderte, sich zu bewegen. Was hatte er nun wieder vor?
 

„Was soll das!? Lass mich gefälligst los!“ Die Erfinderin versuchte sich aus seinem Griff zu befreien, doch er war eben um einiges stärker als sie. Sie war darauf gefasst, erneut gewarnt zu werden. So wie an jenem Abend, an dem er sie an demselben Arm gepackt und tief in die Augen gesehen hatte. Es war wie ein ... Déjà-vu. Dass was er als Nächstes tat, bevor er die folgenden Worte sagte, überraschte sie sichtlich. Dass er stur war, hatte sie schon vorher gewusst. Doch dass er impulsiv war, war etwas Neues und sie wusste nicht, was sie von seiner nächsten Handlung ...
 

„Das hätte ich schon viel früher machen sollen ...“, schnaubte er.
 

... halten sollte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Wie immer höre ich an einer guten Stelle auf ;-) Es tut mir leid, ich hoffe das Kapitel ist nicht zu lange geworden (is es nämich ^^‘). Aber ich musste auf diese eine Stelle hinarbeiten und dann sind da so viele Zwischenereignisse … naja egal ich hoffe es hat euch gefallen :)

Lg eure lovely Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (7)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Luiako
2015-07-09T22:20:28+00:00 10.07.2015 00:20
Juhu endlich ist dieser wiederling weg. Ich mochte in eh nicht besonders. Bin ja schon gespannt wie die nächsten Kapitel sind mache mich gleich daran
Lg Angi
Von:  KagomeChan1
2015-07-03T21:30:02+00:00 03.07.2015 23:30
Bamm! Und da haben wir´s, Yamchu ging ihr so auf den Wecker dass sie einfach nen Schlusstrich ziehen musste, war aber auch richtig so wenn er so gedrängt hat, wobei der Grund für dieses Drängen auch echt mies war, Bulma is doch immerhin kein Pokal oder sowas. Dass es Bulma nu auch nich kalt lässt is ja wohl logisch, man verliert keinen gerne egal auf welche Art :( Davon ab, ich find´s irgendwie immer wieder drollog wie Bulmas Eltern zu der Situation standen, ich wette inprinzip wussten sie genau das Bulma mit der Zustimmung für die Verlobung einen Fehler gemacht hatte und die Zukunft geschehen lassen sollte, is es ja jetzt mehr oder weniger aber naja ^^´, sofern dass so rüber kommen sollte wie ich es sehe oder nich weißt nur du, wenn ja war es von ihren Eltern auf jeden Fall richtig denn es hat sie ja schließlich ein bisschen zum Nachdenken gebracht wie auch in dem Kapi hier :) Jetzt scheint´s auf jeden Fall interessant zu werden, wobei sich mir nu die Frage auftut, selbst wenn man von der Serie weiß dass Vegeta auf der Allreise den SSJ erreicht is trotzdem nich ganz ausgeschlossen dass er nicht aus Wut es nicht schaffen zu können oder aus der Erkenntnis und dem Frust herraus Bulma doch zu vermissen den SSJ erreicht, Goku hat es ja auch nur aus der Frust/Wut jemanden verloren zu ahben herraus geschafft einer zu werden ne? ;) Aber das lässt du hier jetzt echt wieder offen ob er die Reise nun wirklich noch antretten wird oder obs schon vorher passiert oder oder oder, mal wieder en echt fieser clifffänger aber man bleibt dran, bin gespannt ;)
Antwort von:  KagomeChan1
03.07.2015 23:32
Ähm, meinte natürlich "Drollig" und nich "drollog", olle Tastatur spinnt manchmal, sorry XD
Antwort von:  lovelykotori
03.07.2015 23:33
Ja ich wollt ihre Eltern ein bisschen miteinfließen lassen so am Rande ^^ und eines kann ich vorweg sagen es wird nicht wie im Anime xD immerhin ist es ein alternatives Universum und das mit dem Meteoriten und ins All genau so fliegen wie bei meiner ersten FF wird es sich sicher nicht spielen ^^ mal sehen ob wann und wie er zum SSJ wird und wann/ob das mit Bulma doch was wird? ;) also den anime wie gesagt lasse ich fast nicht einfließen ..^^
Von:  ShadowKage
2015-07-03T16:56:05+00:00 03.07.2015 18:56
Ähhhh... ich:meine ich erahnen was:kommt, aber es:wäre schön wenn:es:eindeutig wäre. Oder kommt das erst im:nächsten Kapitel. Ich bin sichtlich irritiert
Antwort von:  lovelykotori
03.07.2015 19:00
Ja man kann es erahnen, aber man weiß es nicht und das ist das schöne ;) man weiß nicht, was genau passiert.. man erhofft sich nur etwas, was vielleicht oder vielleicht auch nicht so sein wird ^^
Antwort von:  ShadowKage
03.07.2015 19:29
Ja aber es ist jetzt noch nicht passiert oder? Ich bin nur etwas verirrt verzeichnet ^^'
Antwort von:  lovelykotori
03.07.2015 19:38
Man weiß ja nicht was "passiert" ... es wird nur angedeutet, dass etwas passiert ^^' sorry wollt dich nicht verwirren
Antwort von:  ShadowKage
03.07.2015 19:42
Ja meine frage ist ob das im nächsten Kapitel vor kommt XD die punkte und so haben mich irritiert XD
Von:  Alice_inWonderland
2015-07-03T15:49:36+00:00 03.07.2015 17:49
Ja, das ist jetzt richtig fies. Warum tust du uns das an? Jetzt wirds richtig spannend. Mach bitte gaaanz schnell weiter!!!
Antwort von:  lovelykotori
03.07.2015 18:59
Weil ich anscheinend eine Sadistin bin .. haha nee :) ich will es nur spannend machen!
Von:  ZombieKittyNerd
2015-07-03T12:51:46+00:00 03.07.2015 14:51
Oh wie FIES! <3 Aber super toll :D
Antwort von:  lovelykotori
03.07.2015 18:59
ich bin immer fies xD


Zurück