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Sturm der Schwerter

von

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Verteidigung

- Yuuki -

Cloud breitete seine Flügel aus und schwebte über den Ebenen hinweg. Weit unter ihnen kam die Armee von Nachtwandlern aus dem Gebirge. Yuuki spürte die Kälte und den Schnee in seinem Gesicht ganz deutlich. Er presste die Zähne zusammen und ballte die Hände zu Fäusten. Oh wie er den Winter hasste. Und sie hatten nicht einmal Winter!

„Bist du bereit, Sasuke?“

„Ja.“

„Dann los!“

Yuuki legte seine Hand an Clouds Hals und der Drache brüllte auf. Er drehte ab, legte die Flügel an und raste zu Boden. Feuer traf auf die Nachtwandler, während Cloud nah über ihren Köpfen hinweg flog. Aus dem Augenwinkel sah er das Sky es ihm gleichtat und ebenfalls eine ganze Reihe Nachtwandler verbrannte. Yuuki gab Cloud das Zeichen wieder höher zu fliegen und dort eine Kehrwende zu machen um das ganze zu wiederholen.

„Nochmal so was und wir müssten etwa die Hälfte erledigt haben.“

„Wir sollten denen da unten auch noch etwas Spaß gönnen.“

Yuuki schmunzelte leicht und wollte Cloud erneut ein Zeichen geben, doch da traf ihn ein kleiner Schneesturm. Cloud geriet ins Schwanken, fing sich jedoch recht schnell wieder, sodass Yuuki kurz Zeit hatte um sich umzusehen. Schnell entdeckte er auch den Grund für den Angriff.

„Sasuke! Da unten sind zwei Gesandte. Die können so was wie Jutsus einsetzen, also sei vorsichtig. Vielleicht sind sie auch der Grund für den Schneesturm.“

Sasuke nickte und ließ Sky abdrehen. Er hielt auf den Gesandten zu und griff ihn an. Yuuki startete nun auch einen Angriff auf jenen der ihn attackiert hatte. Die restlichen Nachtwandler mussten warten und stürmten weiter auf die Ebenen zu. Yuuki hoffte das die anderen am Boden sie aufhalten konnten. Während Cloud auf den Gesandten zuraste, trafen ihn mehrere Schneebälle. Cloud störte sich dran wenig, doch Yuuki musste aufpassen. Sie kamen mit einer sehr hohen Geschwindigkeit und Härte geflogen, dass man aufpassen musste wo sie einen trafen. Sie konnten ihm gut einige Knochen brechen wenn er Pech hatte. Der Drache öffnete sein Maul uns spie eine Feuerfontäne auf den Gesandten. Dieser wedelte mit seinem Stab umher und ließ eine Schneewand zum Schutz erscheinen. Clouds Feuer schien dennoch einigen Schaden anzurichten. Er packte den Gesandten mit einer Klaue und spie erneut Feuer auf ihn, nur um ihn danach zu fressen. Solange er dann endgültig tot war und keinen Schaden mehr anrichten konnte sollte es Yuuki recht sein.

Der Drachenritter sah sich um und entdeckte Sasuke, der ebenfalls gerade Sky dem Gesandten zum Fressen vorwarf. Doch dann entdeckte Yuuki einen weiteten der sich versteckt im Schneesturm hielt. Sasuke konnte ihn von seiner Position nicht sehen, also konnte er den Angriff auch nicht abwehren.

„Schnell Cloud!“

Der Drache raste auf den anderen zu und rammte Sky noch bevor der Angriff sie reffen konnte. Eine, aus Schnee geformte Klaue, schlitzte Yuuki den Rücken aus. Auch Cloud bekam die Klaue zu spüren und begann zu schwanken. Hinter sich spürte Yuuki eine Hitze, wahrscheinlich griff Sky die Schneeklaue an. Der Boden kam immer näher und mit einem Mal schlug der Drache auf dem Boden auf. Kurz danach bebte die Erde erneu und er hörte Sasukes Stimme nach ihm rufen. Cloud drehte sich langsam auf den Bauch und hob den Kopf. Yuukis Rücken schmerzte, doch wenn ihn sein Drache nicht schützend in die Klaue genommen hätte, würde ihm noch viel mehr wehtun oder aber alles wäre vorbei und er würde nichts mehr fühlen.

„Alles klar?“

Sasuke hockte neben Clouds Klaue und sah ihn an. Yuuki musterte Sasuke und stellte erleichtert fest das dieser unverletzt zu sein schien.

„Geht so. Hauptsache dir ist nichts passiert.“

„Warum hast du das gemacht? Der Angriff war für mich bestimmt.“

Kurz lachte Yuuki und dann sah er i Clouds Augen. Der Drache erwiderte den Blick, während er ihn weiterhin schützend in der Klaue hielt.

„Einfach so.“

„Wenn Mangetsu seinen Cruder beschützt ist mir klar warum. Aber warum hast du mich beschützt? Du hättest sterben können.“

Kurz schwieg Yuuki und dachte nach. Dann ging sein Blick von dem Drahcen zu Sasuke über.

„Ich mag dich, Sasuke. Außerdem hätte ich es für jeden anderen auch getan. Wärst du jetzt wohl so gütig und erledigst dieser toten Viecher?“

Sasuke schmunzelte kurz und erhob sich dann.

„Du bleibst besser hier sonst stehst du mir noch im Weg herum.“

„Ich hatte nicht vor wegzugehen.“

Der Uchiha ging und kurze Zeit später erhob sich Sky in die Lüfte. Yuukis Blick ging zurück zu Cloud. Der Drache starrte ihn an und Yuuki wusste was er wollte.

„Nun geh schon. Aber sei vorsichtig. Und pass auf deine Schwester auf.“

Cloud legte Yuuki sachte auf den Boden und flog dann Sky hinterher. Yuuki sah ihm nach und schloss dann für einen Moment die Augen um an Sharon zu denken.
 

- Suigetsu -

„Werden das immer mehr oder stehen die wieder auf?“

Suigetsu schlug weitere Nachtwandler nieder, doch dann kamen auch schon die nächsten.

„Kannst du etwa nicht mehr?“

Sein Bruder stand mit dem Rücken zu ihm und kämpfte ebenfalls gegen die Nachtwandler. Etwas abseits sah er die Konohaninja kämpfen, über seinem Kopf flog Sky hinweg und kurz danach auch Cloud.

„Yuuki scheint es gut zu gehen. Hoffentlich halten die uns einige vom Hals.

Für einen Moment hatten sie etwas Luft und konnten kurz ausatmen.

„Ich habe eine Idee. Wenn ich dir das Zeichen gebe, ziehst du alle Nachtwandler in einen Wirbel. Ich kümmere mich um den Rest.“

„Kannst du alle besiegen?“

„Ich hoffe es.“

Mangetsu zog sein Schwert und sah mit einem ernstem Blick zu der Horde Nachtwandler. Dann rannte er los und sprang in die Luft.

„Jetzt!“

Suigetsu formte Fingerzeichen und hüllte alle Nachtwandler in einen Wasserwirbel. Es gab kein entkommen außer nach oben, doch dort wartete sein Bruder. Mangetsu hockte auf einer schwebenden Wasserplattform und schwang sein Schwert. Er warf es in die Luft wo es sich zu tausenden Kleineren zerteilte. Nur ein etwas Größeres schwebte in der Mitte und zu eben jedem sprang Mangetsu nun. Im Sprung griff er es und plötzlich fielen alle anderen kleineren Schwerter auf die Nachtwandler zu. Die Klingen waren aus Drachenschuppen und vernichteten somit alle Gegner. Mangetsu landete in der Mitte mit seinem Schwert in der Hand, welches wieder normal wurde.

Suigetsu grinste breit und verschränkte die Arme. Das war sein Bruder, einer der sieben Schwertninja aus Kiri. Nicht viele hätten mit einem einzigen Angriff so viele von den Nachtwandlern erledigt und das ganze ohne Feuer.

„Warum hast du mir das nie beigebracht?“

Suigetsu wollte zu seinem Bruder gehen als er plötzlich eine Stimme in seinem Kopf hörte. Er drehte sich um und sah einen Nachtwandler auf sich zukommen. Doch noch ehe er etwas tun konnte sprang Mistral an ihm vorbei und biss dem Nachtwandler die Kehle durch. Der Wolf zerriss ihn förmlich.

„Alles in Ordnung. Du siehst aus al hättest du einen Geist gesehen.“

Suigetsu schüttelte den Kopf und fuhr sich durchs Haar. Diese Stimme! Mistral ließ von dem Toten ab, setzte sich in und sah ihn an. Kurz schüttelte er sich, blieb dann jedoch wieder ruhig. Lyna kam plötzlich angerannt und schnüffelte an Mistral, der ihr jedoch keine Beachtung schenkte, sondern weiterhin ihn ansah.

„Ich habe eine Stimme gehört. Sie hat mich Sui genannt, so wie Dad früher wenn er mich ärgern wollte. Die Stimme klang auch so ähnlich wie seine.“

Suigetsu starrte den Wolf an und dieser starrte zurück. Dann erhob er sich und ging auf Suigetsu zu um an ihm zu schnüffeln. Der Ninja begann Mistral am Hals zu kraulen und dann auch Lyna während er auf eine Antwort von seinem Bruder wartete.

„Suigetsu, es gibt etwas das ich dir sagen muss. Wusstest du das unser Vater einen vertrauten Geist beschwören konnte?“

„Nein.“

Fragend sah er nun seinen Bruder an, der Mistral hinterm Ohr kraulte, was diesem sichtlich gefiel. Wenn Menschen mit „Ich muss dir etwas sagen“ anfangen, nimmt das selten ein gutes Ende. Anscheinend hatte Mangetsu ihm einiges Verschwiegen, besonders was ihre Eltern anging. Suigetsu war erst vier als sie starben und doch erinnerte er sich noch gut daran wie sie aussahen oder wie ihre Stimmen klang. Bei geliebten Menschen vergisst man so was eben nicht so einfach.

„Unser Vater konnte Schattenwölfe beschwören. Seine beiden liebsten waren Mistral und Lyna. Er hat es mir einmal gezeigt und wollte, dass ich auch einen Vertrag abschließe. Doch dann starb er. Aus irgendeinem Grund erlosch der Vertrag aber nicht. Die Schattenwölfe als vertraute Geister verschwanden und wurden als normale Welpen wiedergeboren. Und in ihnen scheinen die Seelen unserer Eltern zu sein.“

„Du verarscht mich doch! Wie soll das denn Bitte möglich sein?“

Mangetsu schwieg und sah Mistral in die Augen. Der Wolf gähnte und ließ sich dann von Lyn das Fell putzen.

„Als ich Mistral gesund pflegte hörte ich oft die Stimme unseres Vaters. Zuerst dachte ich, dass ich es mit einbilde aber es war immer öfter der Fall. Als ich ihn freilassen wollte kam er zurück und erklärte es mir. Warum das passiert war wusste er nicht. Tatsache ist jedoch das die Seelen unseres Vaters in Mistral ist und die unserer Mutter in Lyna. Ich wie es klingt verrückt und ich würde es wahrscheinlich auch nicht glauben wenn man es mir erzählen würde aber du musst es jetzt einfach tun.“

Suigetsu biss die Zähen zusammen und ballte seine Hände zu Fäusten. Hätte Mangetsu es ihm damals erzählt als sie sich wieder sahen, dann hätte er ihm wirklich nicht geglaubt. Doch jetzt nachdem er die Stimme seines Vaters gehört hatte, war er sich dessen nicht mehr so sicher. Es klang unwirklich und unglaubhaft. Aber etwas in ihm sagte, dass Mangetsu recht hatte. Vielleicht war es doch nicht so unmöglich wie er dachte. Drachen und Untote gab es auch, warum sollten also die Seelen einer Eltern nicht in den Schattenwölfen sein? Suigetsu wollte etwas sagen, alles was in seinem Kopf umherschwirrte, doch da legte Mangetsu eine Hand auf seine Schulter und lächelte ihn leicht an.

„Wir reden weiter wenn das hier vorbei ist.“

Yuuki und Sasuke kamen zu ihnen, gefolgt von Naruto und Sakura. Yuuki hielt sich den Rücken und verzog schmerzhaft das Gesicht.

„Das Zeug brennt ganz schön.“

„Es ist gut wenn es brennt. Dann hilft es besser. Und es bleiben keine Narben zu sehen.“

Yuuki murmelte etwas Unverständliches und schloss genervt die Augen.

„Habt ihr alle erledigt?“

„Alle die uns in den Weg kamen.“

„Jetzt ist das Gebirge dran. Ich wette dort ist der Kerl.“

Alle sahen zu dem, im Schneesturm versunkenen, Frostgipfelgebirge. Suigetsus Blick ging zu Sasuke, der ernst und entschlossen zum Sturm sah.

„Hast du einen Plan, Sasuke?

„Ja.“
 

- Sharon -

Die Stadt wurde gut verteidigt. Kaum ein Nachtwandler kam hinters Tor. Sharon warf ihre Chakrams auf mehrere Gegner und fing sie dann wieder. An ihr flog ein Pfeil vorbei und vernichtete einen Nachtwandler.

„Langsam werden es weniger.“

„Aber es sind immer noch ganz schön viele.“

Sharon und Karin standen mit dem Rücken zueinander und kämpften weiter gegen die Nachtwandler. Eine neue Welle kam direkt auf sie zu, doch hatten sie keine Gelegenheit ihre Gegner anzugreifen, denn das übernahm schon jemand anderes für sie. Ein Mann mit braunen Haaren, etwa ihr Alter schlug alle zu Boden und sah dann breit grinsend zu ihnen rüber.

„So hübsche Frauen wie ihr solltet hier nicht alleine kämpfen. Gibt es denn niemanden der auf euch aufpasst?“

„Wir können schon auf uns selber aufpassen. Wer bist du überhaupt?“

Sharon musterte den jungen Mann und er schien es ebenfalls zu tun. Der Mann ging einige Schritte auf sie zu.

„Ich bin Dario von den Sklaveninseln. Eigentlich hatte ich gehofft Fang zu treffen aber sie scheint nicht hier zu sein.“

„Fang ist in Sollos. Bist du der Dario den Sasuke und Mangetsu umbringen wollten, wenn sie ihn noch mal sehen sollten?“

Darios grinsen wurde breiter und damit hatten sie wohl ihre Bestätigung. Sharon erinnerte sich noch an das Gespräch zwischen Kayla und ihr. Kayla hatte Dario als einen Frauenheld bezeichnet, der alles anmacht was zwei Brüste besaß. Das stimmte dann wohl auch, obwohl er vom Aussehen her nicht so wirkte.

„Ja genau der. Ihr wohl schon viel von mir gehört. Übrigens mag ich Frauen mit roten Haaren. Das strahlt eine gewisse Stärke aus wisst ihr. Außerdem sollen Frauen mit roten Haaren gut im Bett sein.“

Er zwinkerte ihnen zu und dann richtete Karin ihren Pfeil auf ihn. Dario sah sie leicht verwirrt an, legte den Kopf schief und doch war noch immer ein Grinsen in seinem Gesicht zu sehen.

„Vielleicht solltest du dich lieber auf deine Gegner konzentrieren anstatt zu flirten.“

Gerade noch rechtzeitig ging Dario in Deckung bevor Karin ihren Pfeil abschoss. Sie traf den Nachtwandler hinter Dario genau zwischen den Augen. Der Mann pfiff kurz und sah Karin dann schmunzeld an.

„Und stark auch. Ich bin begeistert. Hast du einen Freund?“

„Ja. Und er ist zufälligerweise der Bruder von Mangetsu.“

Noch bevor Dario auch nur etwas Weiteres sagen konnte unterbrach Sharon sogleich. Sie hatten wichtigerres zu tun als zu quatschen.

„Entweder hilfst du uns im Kampf oder du gehst. Wir haben jetzt keine Zeit zum Reden.“

Dario tötete gerade zwei Nachtwandler, ehe er sich wider Sharon und Karin zuwandt und breit grinste.

„Ich kann euch zwei hübschen doch nicht alleine lassen. Fang kann ich später noch sehen.“

Sharon hoffte, dass sie die Nachtwandler bald besiegt hatten und dann wieder in Frieder leben konnten.
 

- Kayla -

Tyrael ging ihr auf die Neren. Selbst als Toter dachte er nur daran die Weltherrschaft zu erlangen. Und auch immer noch wollte er die Drachen fangen obwohl er dies schon zu Lebzeiten nicht geschafft hatte. Kayla erinnerte sich daran wie Serina früher war. Eingebildet, vorlaut und hielt sich stets für die Beste und Stärkste. Aber sie war nie jemand der sich hinter anderen versteckte und ihnen nachrannte wie eine läufige Hündin. Sie hatte sich sehr verändert nachdem sie den Drachenorden verlassen hatte. Und der Tod scheint ihr nicht gezeigt zu haben, das Tyrael die falsche Person zum Hinterherlaufen war.

„du bist zu den Guten übergegangen, Rod und verrätst Bran? Ich wusste schon immer das du zu schwach bist.“

„Eigentlich hatte ich die Schnauze voll von dir. Ich wollte mal wieder mit etwas Lebendem kommunizieren. Ihr toten widert mich an.“

Tyrael lachte und sah sie aus seinen eisblauen Augen an.

„Dafür warst du ziemlich lange bei Bran. Und deinen kleinen Drachen scheinst du ja auch nicht abgestoßen zu haben. Dir muss also doch etwas an den Toten liegen.“

„Was willst du Tyrael?“

Rod ballte seine Hände zu Fäusten und sah Tyrael ernst an. Kayla stand etwas hinter ihrem Bruder, da dieser sich schützend vor sie gestellt hatte als die beiden auftauchten. Hinter sich hörte sie Dark und Ghost brüllen. Ihnen schien es zu gefallen Nachtwandler zu fressen und alles niederzubrennen.

„Ich werde die Drachen holen und dann zu Bran bringen.“

„Und dann?“

„Ich denke das wird Bran mir schon sagen.“

Rod biss die Zähne zusammen und musste sich zusammenreißen Tyrael nicht sofort zu schlagen. Kayla sah genau wie er mit sich rang, denn sie kannte ihren Bruder sehr gut.

„Denn du bist ja nur ein unwissendes Fragment.“

Tyrael senkte den Blick gen Boden, doch dann begann er zu grinsen und sah sie wieder an. Kayla lief es den Rücken runter und sie ballte die Fäuste um das Zittern zu unterdrücken. Dieser blick war einfach nur Schauderhaft.

„Ich bin lediglich eine Marionette. Und vor nicht allzu langer Zeit warst du genau das Gleiche!“

Tyrael rannte auf Rod zu und dieser setzte ebenso zum Angriff an. Nur für einen Augenblick konnte sie den Kampf beobachten, ehe sie einen Angriff von Serina abwehren musste. Kayla wehrte jeden Angriff ab und startete eigene. Serina bemühte sich nur wenig die Angriffe abzuwehren oder auszuweichen. Sie nahm alles hin, so als wenn sie gar nicht kämpfen wollte. Vielleicht war das auch tatsächlich so. Kayla sah den Blick ihrer Gegnerin. Voller Trauer, Leid und Flehen. Sie wollte dieses untote Leben nicht, sie flehte mit ihrem Blick um Erlösung. Kayla biss sich auf die Lippen und verstärkte den Griff um ihre Waffe. Wenn sie die Erlösung haben wollte, dann gab Kayla die gerne. Niemand sollte so leben müssen, nicht einmal ihre schlimmsten Feinde.

Kayla sprang nach hinten, stieß sich jedoch sogleich vom Boden ab und raste aus Serina zu. Kurz bevor Kayla sie erreichte blieb Serina ruhig stehen. Als die Schwarzhaarige ihr Schwert durch die Brust ihrer Gegnerin stieß wehrte sie sich nicht. Serinas Körper löste sich auf und Kayla glaubte kurz ein Lächeln gesehen zu haben.

Rod und Tyrael kämpften noch immer. Es schien kein Ende zu nehmen, beide schenkten sich nichts. Rod und sein Gegner drückten die Waffen aneinander und sahen sich an. Es sah aus als ob Tyrael stärker wäre. Kayla wollte das Ganze beenden. Sie machte einige Sätze auf die beiden zu und legte ihr Schwert an Tyraels Hals.

„Warum mischt du dich ein? Das ist nicht dein Kampf.“

„Du gehörst hier nicht her Tyrael. Du hast hier nichts zu suchen.“

Dark landete hier ihr und brachte die Erde zum Beben. Tyrael sah kurz über seine Schulter zu Dark und Kayla und dann wieder zu Rod.

„Geh da hin wo du hingehörst. Und grüß Bran in der Hölle von mir.“

Dark öffnete sein Maul und spie eine Feuersalve auf sie alle. Kayla spürte wie die Wärme sie umgab. Es war angenehm obwohl es mehrere tausend Grad waren. Kayla spürte nicht nur das Feuer und die Hitze, sondern auch die Kraft von Dark. Ihr Blut begann förmlich zu kochen und eine enorme Kraft breitete sich in ihr aus. Dark stieß noch eine letzte Rauchwolke aus seinem Maul ehe er aufrecht stand und sie ansah. Kayla und Rod sahen sich an, zwischen ihnen war Tyrael verschwunden. Rod lächelte seine Schwester an und legte eine Hand auf ihren Kopf. Das Brüllen von zwei Drachen schallte wieder und verkündete einen Sieg. Nun fehlte nur noch Bran und dann hätten sie es geschafft.



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Von:  fahnm
2016-02-18T21:18:22+00:00 18.02.2016 22:18
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